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DE296315C - - Google Patents

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Publication number
DE296315C
DE296315C DENDAT296315D DE296315DA DE296315C DE 296315 C DE296315 C DE 296315C DE NDAT296315 D DENDAT296315 D DE NDAT296315D DE 296315D A DE296315D A DE 296315DA DE 296315 C DE296315 C DE 296315C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
contact
car
spring
iron
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT296315D
Other languages
English (en)
Publication of DE296315C publication Critical patent/DE296315C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/06Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
    • B61G5/10Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for electric cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Elimination Of Static Electricity (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V . ■ ' ■
KLASSE 21 c. GRUPPE
WENZEL 1(NEITSCHEL in WIEN.
Wagenkupplung mit Kuppeleisen und Streckorgan.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. April 1916 ab.
Die Vereinigung mechanischer und elektrischer Kupplung bei Wagenkupplungen mit Kuppeleisen und Streckorgan ist bekannt. Die Erfindung betrifft eine solche Wagen-· kupplung und besteht hauptsächlich darin, daß die an die Wagenleitungen angeschlossenen Kontaktstücke die Pufferteller isoliert durchsetzen und durch Kontaktstifte leitend verbunden werden, die in dem einen Teil der auf dem einzusteckenden Kuppeleisen sitzenden Streckvorrichtung gelagert sind. Diese Einrichtung, welche sich durch besondere Einfachheit und Verläßlichkeit auszeichnet, läßt sich anbringen, ohne daß an den gebräuchliehen Kuppelköpfen eine nennenswerte bauliche Änderung vorgenommen werden müßte. Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise, und . zwar zeigt Fig. 1
. . den lotrechten mittleren Längsschnitt durch die Kupplung im-gespannten Zustande, Fig. 2 deren Seitenansicht, teilweise . im Schnitt durch die Kontakte, Fig. 3 einen Pufferteilet in der Rückansicht mit Schnitt durch die Pufferstange, Fig. 4 das Kuppeleisen mit der Kupplungseinrichtung und den Kontaktstiften in Draufsicht, Fig. 5 die zugehörige Endansicht, und Fig. 6. einen der Kontakte in abgeänderter Ausführungsform.
Die Pufferteller 1 sind, wie üblich, mit einem rechteckigen Loch 2 versehen, das bis in die Pufferstarige 3 reicht und zum Einschieben eines zwei, gegenüberstehende Puffer ■verbindenden Kuppeleisens. .4 dient, das an jedem Ende mit einem länglichen Loch 5 für den Kuppelbolzen 6 versehen ist, welcher durch übereinanderliegende Löcher 7 im hohlen Ende der Pufferstanges hindurchzustecken ist. ' ■'■■'-..■
. Jeder Puffertcller hat außer dem Loch 2 vier Löcher 8 (Fig. 2), welche mit je einer Büchse 9 aus Isoliermaterial ausgekleidet sind. In diesen Büchsen, welche aus einer an der Rückseite des Puffertellers befestigten Isolierplatte 10 vorspringen, sind Kontaktbolzen 11, 1 ia längsverschiebbar gelagert,· die 4^ unter der Wirkung von Federn 12 stehen. Die beiden oberen Kontaktbolzen iiffi (s. auch Fig. 3) sind auf einem Teil ihrer Länge mit einer Isolationshülse 13 umgeben, und der Kopf dieser Bolzen wirkt mit einem an der Platte 10 befestigten Ring 14 aus leitendem Material zusammen, welcher am hinteren Rande der Büchse 9 angeordnet ist. Die beiden Ringe 14 sind mittels eines Bügels 15 aus leitendem. Material kurzgeschlossen. An die beiden unteren Federn 12 sind die Leitungsdrähte 16 für den Lichtstrom und an die beiden oberen Federn 12 die Leitungsdrähte 17 für den Bremsstrom angeschlossen.
Auf dem Kuppeleisen 4 ist ein hohles Ge-. windestück 18 in begrenztem Maße längsverschiebbar, jedoch nicht drehbar gelagert. Die Stirnwände des Gewindestückes 18 haben je eine rechteckige Durchlaßöffnung 19 für das
Kuppeleisen 4, und dieses hat in der Mitte ein Loch 20 (Fig. 1), durch welches mit Spielraum ein Bolzen 21 hindurchgeht, der an dem Gewindestück 18 diametral befestigt ist.
Das Gewindestück wird in achsialer Richtung von vier aus leitendem Material bestehenden, gegen das Gewindestück durch je eine Hülse 24 (s. auch Fig. 5) aus Hartgummi 0. dgl. isolierten Kontaktstiften 22 und 22a durclisetzt, deren Enden (Fig. 4) aus den Stirnwänden des Gewindestückes 18 vorragen und den Kontaktbolzen 11 und nffi gegenüberstehen, wenn das Kuppeleisen 4 in die Lö-, eher 2 der Pufferteller 1 eingesetzt ist. Die Stifte'22 und 22asind mit je einem Anschlag 23 (Fig. 2) versehen, der im Verein mit einem ringförmigen Einsatz 24" der Hülse 24 'das Herausfallen der Stifte aus dem Gewindestück verhindert. Auf letzterem ist eine mit einem Handrad 25 versehene Mutter 26 aufgeschraubt.
Die Kontaktfedern 12 und auch der Kurz-
* schließer 15 eines jeden Puffertellers sind durch eine an diesem befestigte Kappe 27 aus Isolationsmaterial abgedeckt.
Um zwei Wagen miteinander zu kuppeln, wird das Kuppeleisen 4 mit seinen Enden, wie üblich, in die Löcher 2 der Pufferteller 1 eingeschoben und mittels. der Steckbolzen 6 gesichert. Durch Drehen des Handrades 25 wird sodann das Gewindestück 18 aus seiner Mutter 26 so weit herausgeschraubt,, bis, unter Zurückdrücken der beiden Pufferteller, die Bolzen 6 gegen das Kuppeleisen 4 gepreßt und von diesem festgeklemmt werden. Da das Gewindestück 18 einerseits und dessen Mutter 26 andererseits gleichzeitig und gleichmäßig gegen die beiden Pufferteller gepreßt werden, so ist die Kupplung im gespannten Zustande vollkommen starr.
Bei Herstellen der Kupplung drücken die Stifte 22 und 22a die Kontaktbolzen 11 und ■ na zurück. Infolgedessen wird die. Lichtstromleitung- und auch die Bremsstromlei- tung des einen Wagens mit der des angekuppelten Wagens verbunden und das bisher übliche Bremskabel überflüssig.
Wird das Gewindestück 18 mittels des Handrades 25 zurückgeschraubt, so wird die Kupplung entspannt, und die nun entlasteten Kuppelbolzen 6. können zwecks Lösung der Kupplung herausgenommen werden. Beim Lösen der Kupplung führen die Federn 12 die Kontaktbolzen 11 und iia in ihre Anfangslage zurück, und es wird sowohl die Leitung für den Lichtstrom als auch die Leitung für den Bremsstrom, welcher nun seinen Weg über.den Kurzschließer 15 findet, zwischen den beiden Wagen selbsttätig unterbrochen. 6°.
Die in Fig. 6 dargestellte Einrichtung dient dazu, beim Lösen der Wagenkupplung den Kontakt zwischen der Feder 12 und dem zugehörigen Bolzen 11 selbsttätig zu unterbrechen. Zu diesem Zwecke trägt die Feder 12 einen Kontaktzapfen 29, der mit dem Konttaktbolzen 11 zusammenwirkt. Eine Schraubenfeder 28, ■ die sich einerseits gegen die Feder 12 und andererseits gegen .eine auf das ihr zugewendete Ende des Bolzens 11 auf geschraubte Hülse 31 aus Isoliermaterial stützt, ist bestrebt, den Bolzen 11 von dem Zapfen 29 zu entfernen. Die Feder 28 muß schwächer sein als die Feder 12, deren Bewegung in Richtung der Platte 10 durch einen an dieser befestigten Stift 30 begrenzt wird.
Beim Herstellen der Wagenkupplung wird die Feder 28 so weit zusammengedrückt, daß der Bolzen Ii mit dem Zapfen 29 den Kontakt herstellt, wodurch der Lichtstromkreis geschlossen wird. Beim Lösen der Kupplung wird durch die gespannte Feder 28 der Bolzen 11 von dem Zapfen 29 entfernt, wodurch der Bolzen 11 selbsttätig spannungslos wird und sodann gefahrlos mit der Hand berührt werden kann. '

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Wagenkupplung mit Kuppeleisen und Streckorgan, bei welcher mit der mechanischen eine elektrische Kupplung vereinigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Wagenleitungen angeschlossenen Kontaktstücke (11, i-i°)' die Pufferteller (1) isoliert durchsetzen und durch Kontaktstifte (22, 22er) leitend verbunden werden, die in dem einen Teil (18) der auf dem einzusteckenden Kuppeleisen (4) sitzenden Streckvorrichtung (18, 25, 26) gelagert sind. ,.
  2. 2. Wagenkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückziehfeder (28), welche schwächer ist als . die unmittelbar an die Wagenleitung angeschlossene Kontaktfeder (12), das Kontaktstück (11) von einem an der Feder (12) befestigten Kontaktzapfen (29) nach Lösen der Wagenkupplung abhebt, wodurch das Kontaktstück (11) spannungslos wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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