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Waenllupplung mit Kuppeleisen.
Wagenkupplungen mit Kuppeleisen und einem von diesem getragenen zweiteiligen Steckorgan zum Auseinandeipressen der beiden Kuppelköpfe zwecks Erzielung einer starren Verhindung der letzteren und gleichzeitiger Verhütung von totem Gang in den Bolzenverbindungen sind nicht mehr neu.
Ausserdem ist es bereits bekannt, an den beiden Hälften einer Kupplung einander gegenüberstehende Kontakte anzuordnen, um bei Herstellung der Wagenkupplung den Lichtstromkreis und den Bremsstromkreis zu schliessen. Eine solche Wagenkupplung bedingte aber eine eigenaltige Ausgestaltung der Kupplungshälften, denn es musste der feste lotrechte Kupplungshaken des einen Kupplungskopfes mit dem gleichen Kupplungshaken am zweiten Kupplungskopf durch seitliche Bewegung des Kupplungskopfes in und ausser Eingriff gebracht
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Paar ihm gegenüberstehender, von dem einen Teil des erwähnten Streckorganes getragener Kontaktstifte in leitende Verbindung miteinander gebracht werden kann.
Auf diese Weise tut
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von Leitungsdrähte für Zwecke der elektrischen Beleuchtang bzw. für Bremszwecke anzuordnen. ohne dass an den Kuppelköpfen eine bauliche Änderung vorgenommen werden müsste.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise an einer Kupplung für elektrisch betriebene Fahrzeuge, und zwar zeigt Fig. 1 den lotrechten mittleren Längsschnitt durch die Kupplung im gespannten Zustande, Fig. 2 deren Seitenansicht, teilweise im Schnitt
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stange, Fig. 4 das Kuppeleisen mit der Kupplungseinrichtung und den Kontaktstiften in Draufsicht und Fig. 5 die zugehörige Endansicht.
Die Pufferteller 1 sind, wie üblich, mit einem rechteckigen Loch 2 versehen, das bis in die Puffeistange J reicht und zum Einschieben ones die beiden einander gegenübetstchendcn Puffer verbindenden Kuppeleisens 4 dient, das an jedem Ende mit einem länglichen Loch 5. für den Kuppelbolzen 6 versehen ist, welcher durch übereinanderliegende Löcher 7 im hohlen EndederPufferstange3hinduichzusteckenist.
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beiden unteren Federn 12 sind die Leitungsdrähte 16 für den Lichtstrom und an die beiden oberen Federn 12 die LeitungedrÅahtc 17 für den Bremsstrom angeschlossen.
Auf dem Kuppeleisen 4 ist ein hohles Gewindestück 18 in begrenstem Masse längs- vprschicbbar, jedoch nicht drehbar gelagert. Zu diesem Zwecke haben die Stirnwände des Ge- windestückes 18 je eine rechteckige Durchlassöffnung 19 für das Kuppeleisen 4 und dieses hat in der Mitte ein Loch 20, durch welches mit Spielraum ein Boizen 21 hindurchgeht, der, das Gewindestück 18 diametral durchsetzend, an diesem befestigt ist. Das Gewindestück wird in achsialer Richtung von vier aus leitendem Material bestehenden, gegen das Gewindestück durch je eine Hülse 24 aus Hartgummi oder dgl. isolierten Kontaktstiften 22, 22 bzw. 228, 22a durchsetzt, deren Enden aus den Stirnwänden des Gewindestückes 18 vorragen und den Kontakt-
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teller 1 eingesetzt ist.
Die Stifte 22 bzw. 22a sind mit je einem Anschlag 23 versehen, der im Verein mit einem ringförmigen Einsatz 24 : der Hülse. 24 das Herausfallen der Stifte au dem Gewindestück verhindert. Auf letzterem ist eine mit einem Handrad 25 versehene Mutter 25 aufgeschraubt.
Die Kontaktfedern J2 bzw. auch der Kurzschliesser 15 eines jeden Puffertellers sind durch eine an dickem befestigte Kappe 27 aus lsolationsmaterial abgedeckt.
Um zwei Wagen miteinander zu kuppeln, wird das Kuppeleisen 4 mit seinen Enden, wie ül tich, in die Löcher 2 der Puflerteller 1 eingeschoben und mittels der Steckbolzen 6 gesichert.
Durch Drehen des Handrades 25 wird sodann das Gewindestück 18 aus seiner Mutter 26 so weit herausgeschraubt, bis, unter Zurückdrückung der beiden Pufferteller, die Bolzen 6 gegen das Kuppeleien 4 gepresst und von diesem festgeklemmt werden. Da das Gewindestück 18 einerseits
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spinnten Zustande eine vollkommen starre.
Beim Herstellen der Kupplung drücken die Stifte 22 bzw. 22a die Kontaktbolzen 11 bzw. 11a zurück. Infolgedessen wird unter Vermittlung dieser Stifte die Lichtstromleitung bzw. auch dip Bremsstromleitung des einen Wagens mit jener des angekuppelten Wagens selbsttätig verbunden und es wird das bisher übliche Bremskabel überflüssig gemacht.
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wagenkupplung mit Kuppeleisen und einem von diesem getragenen zweiteiligen Streckorgan zum Auseinanderpressen der beiden Kuppelköpfe zweeka Erzielung einer starren Vet- t'indung der letzteren und gleichzeitiger Verhütung von totem Gang in den Bolzenverbindungen, wobei jeder der beiden Kuppelköpfe ein Paar in den Lichtstromlueis eingeschalteter Kontakt- bo) zen und ein Paar durch je einen Kurzschliesser miteinander verbundener Kontakte zur
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