DE4135928A1 - Stabilisierungsanordnung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Stabilisierungsanordnung fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stabilisierungsanordnung für Kraft
fahrzeuge, mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentan
spruch 1.
Eine Stabilisierungsanordnung dieser Art ist aus FR-PS 25 76 850
bekannt.
Bei dieser Konstruktion sind die beiden Federelemente durch
hydro-pneumatische Federn gebildet, die über flexible Leitungen
an jeweils einer Zylinderkammer des Zylinder-Kolben-Aggregates
angeschlossen sind.
Beide Leitungen sind über eine einen Überströmweg bildende Ver
bindungsleitung gegenseitig verbunden, in der ein seitenkraft
abhängig ansteuerbarer Sperrschieber zwischengeschaltet ist,
der bei Geradeausfahrt die Verbindung beider Zylinderkammern
aufrechterhält. Demgemäß spricht beim Geradeausfahren die Sta
bilisierungsanordnung weder bei Wechselfederung noch bei ein-
oder gleichseitigem Einfedern an.
Bei Kurvenfahrt hingegen unterbricht der Sperrschieber den
Überströmweg. Dadurch arbeitet der Kolben des Zylinder-Kol
ben-Aggregates gegen eine der hydro-pneumatischen Federn, wo
durch die Karosserie stabilisiert wird.
Diese Stabilisierungsanordnung erfordert zusätzlichen Einbau
raum zur Unterbringung der hydro-pneumatischen Federn; ganz
abgesehen von dem dafür notwendigen technischen und montage
mäßigen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stabilisie
rungsanordnung in einer Ausbildung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 technisch zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion wirken somit die Feder
elemente unmittelbar auf den Zylinder des Zylinder-Kolben-Ag
gregates, so daß auf den Einsatz von hydraulisch arbeitenden
Übertragungsmitteln zwischen diesem und den Federelementen und
auf deren hydro-pneumatische Auslegung verzichtet werden kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist Gegenstand
des Patentanspruches 2. Sie bietet den Vorteil, die Federele
mente in die Stützstange integrieren und damit auf eine zum
Zylinder-Kolben-Aggregat externe, aufbauseitige Federabstützung
verzichten bzw. kompakt bauen zu können.
Eine Ausgestaltung der Erfindung nach Patentanspruch 3 bietet
den Vorteil, die Federelemente bzw. die Stabilisatorwirkung bei
gleichzeitig festgelegtem Kolben des Zylinder-Kolben-Aggregates
zu blockieren.
In den weiteren Zylinder vorteilhaft zu integrierende Feder
elemente sind Gegenstand des Patentanspruches 4.
Die Anordnung der Stützstangen kann derart getroffen sein, daß
die Stabilisierungswirkung mit einer lediglich einarmigen
Schwinge erreicht wird, sofern die eine Stützstange am ent
sprechenden Lenker oberhalb seiner aufbauseitigen Lagerachse
und die andere Stützstange unterhalb der Lagerachse des ihr
zugeordneten Lenkers angelenkt ist.
Eine bevorzugte Stützstangenanordnung ist Gegenstand des Pa
tentanspruches 5, indem sie den Vorteil einer übereinstimmenden
und im Falle einer Querlenkerachse gegebenenfalls symmetrischen
Lenkerausbildung für die Radaufhängungen bietet.
Eine Weiterbildung der Erfindung nach Patentanspruch 6 ermög
licht es, einer Fahrzeugachse bei blockiertem Zylinder-Kolben-
Aggregat und/oder bei blockierter Wechselfederung Lenkbewe
gungen aufzuprägen, die im Rahmen der in der aufbauseitigen
Lenkerlagerung gegebenen Elastizität möglich sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
schematisiert dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Rückansicht einer mit einer integrierten
Stabilisierungsanordnung ausgestatteten Fahr
zeugachse,
Fig. 2 eine Draufsicht der Stabilisierungsanordnung,
verkürzt dargestellt,
Fig. 3 einen Längsschnitt einer Stützstrebe entlang der
Linie III-III der Fig. 2, in größerem Maßstab als
Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine Fahrzeugachse, beispielsweise eine nicht
angetriebene Hinterachse, gezeigt, die z. B. als Dämpferbein
achse ausgelegt ist. Ihre unabhängigen Radaufhängungen weisen
als Radführungsglieder je Radträger 10 bzw. 12 einen unteren
Querlenker 14 bzw. 16 auf, die aufbauseitig jeweils um eine
liegende, sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckende Lenker
achse 18 bzw. 20 verschwenkbar gelagert sind.
Die beispielsweise Dreieckslenker bildenden Querlenker 14, 16
sind jeweils an einem unteren, radträgerseitigen Traggelenk 22
bzw. 24 angelenkt.
Den Radträgern 10 bzw. 12 ist als weiteres Radführungsglied
jeweils ein nur in Fig. 1 gezeigter Stoßdämpfer 26 bzw. 28 zu
geordnet, dessen Dämpferrohr 30 mit seinem unteren Ende am
Radträger 10 bzw. 12 befestigt und dessen Kolbenstange 32, was
nicht dargestellt ist, am Fahrzeugaufbau elastisch abgestützt
ist.
Außerdem ist jedem Radträger 10 bzw. 12 eine mit 34 bezeichne
te, die Radspur bestimmende Spurstange zugeordnet, die einer
seits bei 36 am Fahrzeugaufbau und andererseits bei 38 am Rad
träger 10 bzw. 12 angelenkt ist. Dabei befindet sich der rad
trägerseitige Spurstangenanlenkpunkt 38 ungefähr in Höhe des
radträgerseitigen Traggelenkes 24 bzw. 22.
Anstelle der erläuterten Radaufhängungen könnten diese auch
eine Doppelquerlenker- eine Federbein- oder Raumlenkeranordnung
aufweisen.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die der Fahrzeugachse zugeordnete, als
Ganzes mit 44 bezeichnete Stabilisierungsanordnung zwischen
deren unabhängigen Radaufhängungen 46 und 48 vorgesehen. Diese
weist einen als Ganzes mit 50 bezeichneten, sich zwischen bei
den Radaufhängungen 46 und 48 erstreckenden und, gemäß Fig. 2,
bezogen auf die Fahrtrichtung F, hinter der Raddrehachse 52
liegenden Stabilisator auf. Dieser stützt sich über in einer
gemeinsamen Fahrzeugquerebene a-a liegende Stützstangen 54 und
56 an jeweils einem der Querlenker 14 bzw. 16 im Abstand ober
halb ihrer aufbauseitigen Lenkerachse 18 bzw. 20 ab.
Zu diesem Zweck sind die Querlenker 14 und 16 im Bereich ihres
inneren Lenkerendes mit einem nach oben ragenden Hebelarm 14′
bzw. 16′ ausgestattet, an deren freiem Ende jeweils eine der
Stützstangen 54 bzw. 56 angelenkt ist.
Die Stützstangen 54 und 56 sind mit ihrem der Fahrzeugquermitte
zugerichteten Stangenende jeweils an einem Hebelarm 58 bzw. 60
einer doppelarmigen Schwinge 62 angelenkt, die um eine vorzugs
weise in der Fahrzeugquermitte angeordnete und sich in Fahrzeug
längsrichtung erstreckende Achse 64 verschwenkbar ist.
Die Stützstange 54 weist ein Zylinder-Kolben-Aggregat 66 auf,
dessen Zylinder 68 an beiden Stirnenden von einer Kolbenstange
70 eines Kolbens 72 durchsetzt ist. Die beiden Zylinderkammern
74 und 76 sind über einen Überströmweg miteinander verbunden.
Dieser ist vorzugsweise durch einen den Kolben 72 durchsetzen
den Kanal 78 gebildet, der mittels eines bei 79 angedeuteten,
querkraftabhängig steuerbaren Ventils verschließbar ist. Die
beidseitig aus dem Zylinder 68 herausgeführte Kolbenstange 70
bewirkt ein gleichbleibendes Volumen der Zylinderkammern 74 und
76 beim Flüssigkeitsaustausch.
Der Zylinder 68 ist stirnseitig an jeweils einem vorzugsweise
durch eine Schraubenfeder 80 bzw. 82 gebildeten Federelement
abgestützt. Die Schraubenfedern 80, 82 sind vorzugsweise vor
gespannt zwischen dem Zylinder 68 und einem Widerlager ange
ordnet.
Die Widerlager sind vorzugsweise durch die Stirnwände 84 und 86
eines weiteren Zylinders 88 gebildet, der einen Bestandteil der
Stützstange 54 bildet und mit seinem einen Stirnende
beispielsweise am Hebelarm 14′ des Querlenkers 14 angelenkt
ist. Damit sind die Schraubenfedern 80, 82 in die Stützstange
54 integriert.
Der Zylinder 68 des Zylinder-Kolben-Aggregates 66 ist im
weiteren Zylinder 88 gegen die Wirkung der Schraubenfedern 80,
82 axial verschiebbar gelagert, die versuchen, den Zylinder 68
im weiteren Zylinder 88 ständig in einer Mittellage zu halten.
Beide Zylinder 68, 88 sind vorzugsweise miteinander zu verb
locken, um, wie weiter unten im einzelnen noch erläutert wird,
in Abhängigkeit von größeren Querbeschleunigungen bzw. von der
Seitenneigung des Aufbaus den Stabilisator 50 blockieren zu
können.
Zu diesem Zweck übernimmt der Zylinder 68 im Zylinder 88 die
Funktion eines Kolbens, durch den bei Axialverlagerung eine im
Zylinder 88 vorhandene, hydraulische Flüssigkeit von dessen
einer Zylinderkammer in die andere Zylinderkammer verdrängt
wird, wobei deren gegenseitige Verbindung ab einer bestimmten
Querbeschleunigung unterbrochen wird.
Die Verbindung beider Zylinderkammern 90, 92 ist hierbei durch
einen zwischen beiden Zylindern 68, 88 vorhandenen Ringkanal 95
geschaffen, wobei der Zylinder 68 beispielsweise mittels zwei
er, an dessen Umfang sitzender Führungsringe 94 und 96 im Zy
linder 88 geführt ist. Während dabei der Führungsring 94 in
Achsrichtung durchlässig ausgebildet ist, weist der Führungs
ring 96 vorzugsweise mehrere axiale Verbindungskanäle 97 auf,
die beispielsweise mittels einer ansteuerbaren Ventilvorrich
tung 98 gemeinsam verschließbar sind. Zur Aufrechterhaltung des
Volumens beider Zylinderkammern 90 und 92 beim Flüssigkeitsaus
tausch ist die Kolbenstange 70 auch beidseitig aus den Zylinder
stirnwänden 84 und 86 herausgeführt.
Die erläuterte Konstruktion arbeitet folgendermaßen:
Bei Geradeausfahrt sind die Ventile 79 und 98 geöffnet. Bei einseitiger Ein- und Ausfederung sowie Wechselfederung der Radaufhängungen 46 und 48 kann sich der Kolben 72 des Zylin der-Kolben-Aggregates 66 in dessen Zylinder 68 hin- und her verschieben. Damit ist keine Stabilisatorwirkung vorhanden. Bei gleichseitiger Ein- und Ausfederung verschiebt sich der Kolben 72 im Zylinder 68 nicht.
Bei Geradeausfahrt sind die Ventile 79 und 98 geöffnet. Bei einseitiger Ein- und Ausfederung sowie Wechselfederung der Radaufhängungen 46 und 48 kann sich der Kolben 72 des Zylin der-Kolben-Aggregates 66 in dessen Zylinder 68 hin- und her verschieben. Damit ist keine Stabilisatorwirkung vorhanden. Bei gleichseitiger Ein- und Ausfederung verschiebt sich der Kolben 72 im Zylinder 68 nicht.
Bei Kurvenfahrt wird beispielsweise querbeschleunigungsabhängig
oder über einen Lenkwinkelsensor zunächst nur das Kolbenventil
78 geschlossen. Demgemäß wird der Kolben 72 im Zylinder 68 fest
gestellt, so daß dieser im weiteren Zylinder 88 axial verlagert
wird.
Dies geschieht gegen die Wirkung einer der Schraubenfedern 80
bzw. 82, die dann, in Verbindung mit dem weiteren Zylinder 88
als Widerlager, die Stabilisatorfunktion erfüllt, wobei eine
konstante Stabilisatorwirkung erreicht wird. Dabei ergibt sich
ein progressiver Kennlinienverlauf, sobald nach entsprechender
Verlagerung des Zylinders 68 dieser sich von der einen, vorge
spannten Schraubenfeder 80 bzw. 82 wegbewegt, indem sich der
Widerstand der anderen Feder dann entsprechend erhöht.
Dabei resultiert aus der Anlenkung der Stützstangen 54 und 56
an den Querlenkern 14 und 16 zugleich ein Mitlenkeffekt der
Fahrzeughinterachse, indem über die am eingefederten Querlenker
14 oder 16 angreifende Stützstange 54 oder 56 an diesem eine im
wesentlichen horizontal gerichtete Abstützkraft wirksam wird,
die den Querlenker 14 oder 16, infolge seiner aufbauseitigen,
elastischen Lagerung, bezogen auf dessen Lenkerachse 18 bzw.
20, radial nach außen drückt.
Bedingt durch die Anlenkung des betreffenden Radträgers 10 bzw.
12 an der Spurstange 34 wird dabei dieser und damit das be
treffende Rad in Vorspurrichtung entsprechend verstellt. Beim
ausgefederten Querlenker bewirkt die Abstützkraft eine Verla
gerung, bezogen auf die Lenkerachse 18 bzw. 20, radial nach
innen und damit eine Verstellung des Rades in Nachspur.
Übersteigt die Querbeschleunigung bzw. Seitenneigung des Fahr
zeugaufbaues eine bestimmte Größe, wird zusätzlich das Ventil
98 sensorgesteuert geschlossen, so daß Kolben 72 samt Zylinder
68 im weiteren Zylinder 88 festgestellt sind. Dadurch ist die
Wechselfederung der Fahrzeugachse blockiert. Dies führt dann
zwangsläufig noch zu einer Verstärkung der Lenkbewegungen der
Querlenker 14 und 16.
Claims (6)
1. Stabilisierungsanordnung für Kraftfahrzeuge mit einer Fahr
zeugachse, die durch einander gegenüberliegende, unabhängige
Radaufhängungen gebildet ist, von denen jede einen um eine
liegende Achse verschwenkbaren Lenker aufweist, der mit einem
um die jeweilige Lenkerachse schwenkbaren Hebelarm fest ver
bunden ist, bei der die beiden Hebelarme über Stützstangen an
einer Schwinge derart angelenkt sind, daß bei wechselseitigem
Federn die Stützstangen auf diese im Sinne gegenläufiger
Schwenkbewegung einwirken und bei der eine der Stützstangen
durch ein zwischengeschaltetes Zylinder-Kolben-Aggregat län
genveränderbar ist, dessen beiden, über einen Kolben getrennten
Zylinderkammern über einen im Querschnitt veränderlichen Über
strömweg verbunden sind, und das, bezogen auf den gesperrten
Überströmweg, über gegeneinander wirkende Federelemente auf
eine der jeweiligen Länge der Stützstange entsprechende Aus
federlänge als Mittellage vorspannbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federelemente (Schraubenfedern 80; 82) auf dem Zylinder
(68) des Zylinder-Kolben-Aggregats (66) abgestützt sind.
2. Stabilisierungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zylinder-Kolben-Aggregat (66) samt Federelementen
(Schraubenfedern 80; 82) in einem weiteren Zylinder (88) axial
verstellbar angeordnet ist, und daß eine den Kolben (72) des
Zylinder-Kolben-Aggregates (66) tragende Kolbenstange (74)
dessen Zylinder (68) an beiden Stirnenden durchsetzt, wobei sie
mit ihrem einen Stangenende, eine Stirnwand (86) des weiteren
Zylinders (88) durchsetzend, an der Schwinge (62) und das die
ser gegenüberliegende Ende des weiteren Zylinders (88) am He
belarm (14′) eines Lenkers (14) angelenkt ist.
3. Stabilisierungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen beiden Zylindern (68; 88) ein durch ein seiten
kraftabhängig ansteuerbares Ventil (98) sperrbarer Ringkanal
(95) angeordnet und der weitere Zylinder (88) mit einer Flüs
sigkeit gefüllt und an beiden Stirnenden (84, 86) von der Kol
benstange (70) durchsetzt ist.
4. Stabilisierungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federelemente vorgespannte Schraubenfedern (80; 82)
sind.
5. Stabilisierungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützstangen (54; 56) lenkerseitig jeweils oberhalb des
aufbauseitigen Lenkerlagers und schwingenseitig an jeweils ei
nem Schwingenarm (58; 60) angelenkt sind.
6. Stabilisierungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützstangen (54; 56) an jeweils einem Querlenker (14;
16) angelenkt sind, dessen radträgerseitiger Gelenkpunkt (22
bzw. 24) im wesentlichen in Höhe des radträgerseitigen Gelenk
punktes (38) einer Spurstange (34) liegt.
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Publication Number | Publication Date |
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DE4135928A1 true DE4135928A1 (de) | 1993-05-06 |
DE4135928C2 DE4135928C2 (de) | 1993-08-05 |
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ID=6443846
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DE19914135928 Granted DE4135928A1 (de) | 1991-10-31 | 1991-10-31 | Stabilisierungsanordnung fuer kraftfahrzeuge |
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