DE4132502C2 - Kraftstoffeinspritzpumpe - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht von einer Kraftstoffeinspritzpumpe nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 aus.
Eine solche Kraftstoffeinspritzpumpe
ist durch die DE-A1-36 33 899 bekannt. Dort wird der Förderbeginn,
sowie das Förderende durch einen auf dem Pumpenkolben axial ver
schiebbaren Ringschieber gesteuert, wobei die Stirnkante des Ring
schiebers beim Eintauchen der Steuerausnehmung des Pumpenkolbens in
die Innenbohrung des Ringschiebers den Förderbeginn steuert und eine
in der Umfangswand des Ringschiebers angeordnete radiale Steuerboh
rung zusammen mit der dem Pumpenarbeitsraum zugewandten Steuerkante
der Schrägnut das Förderende steuert. Dabei kommt es insbesondere
bei Kraftstoffeinspritzpumpen, die mit hohem Einspritzdruck arbeiten
zu Problemen beim Absteuervorgang. Die während des Förderhubs auf
tretenden hohen Kraftstoffdrücke von bis zu 1300 bar müssen mög
lichst rasch entspannt werden, um durch einen steilen Druckabfall in
der Einspritzleitung ein schnellst mögliches Nadelschließen des Ein
spritzventils zu erreichen und somit die Partikelemission zu senken.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe mit den kennzeichnen
den Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil,
daß durch die räumlich schräg angeordnete Steuerbohrung ein Öff
nungsquerschnitt entsteht, der größer ist als der Radius der Steuer
bohrung selbst. Damit ist ein schneller Überdeckungszuwachs bei
Überdeckungsbeginn von Steuerkante und Steuerbohrungseintrittsöff
nung und damit eine schnelle Druckentlastung des Pumpenarbeitsraumes
möglich, ohne daß eine im Durchmesser vergrößerte Steuerbohrung den
Ringschieber in seiner Festigkeit schwächt. Dabei ist es vorteil
haft, die Steuerbohrungen gemäß Anspruch 2 anzuordnen. Bei dieser
Winkellage ergibt sich eine mit der Absteuernut des Kolbens zusam
menwirkende ellipsenähnliche Verschneidungslinie zwischen der Innen
bohrung des Ringschiebers und der schräg angeordneten Absteuerboh
rung, die einen wirksamen Radius aufweist, der wesentlich größer ist
als der ursprüngliche Radius der Steuerbohrungen im Ringschieber.
Zudem ist bei einer in der vom Pumpenarbeitsraum abgewandten Rich
tung aus der Radialebene des Pumpenkolbens gekippten Steuerbohrung
der für das Abströmen des Kraftstoffes zur Verfügung stehende Raum
innerhalb der Steuerbohrung, gegenüber anderen axialen Lagen der
Steuerbohrung, bei bereits geringem Öffnungshub sehr groß, was wie
derum Vorteile für die Druckentlastung des Pumpenarbeitsraumes
bringt, da sich der abströmende Kraftstoff ungehindert ausbreiten
kann und somit der Strömungswiderstand während des Absteuervorganges
sinkt. Werden die Steuerbohrungen um einen großen Winkel von 20° bis
30° in der Radialebene des Pumpenkolbens aus der Mittellage gedreht,
so ergeben sich im spitz zulaufenden Bereich der Verschneidungslinie
keine Steuerkanten mit einem nahezu rechten Winkel, sondern es ent
steht eine flache Tasche in der Innenwand des Ringschiebers, in der
sich Schmutzteilchen absetzen. Dies kann vermieden werden, wenn beim
Einbringen der Steuerbohrungen in den Ringschieber ein Formwerkzeug
(z. B. Bohrer, Fräser) verwendet wird, das zwischen der Spitze und
dem Schaft verrundete Ecken aufweist und mit dem nicht vollständig
bis in die Innenbohrung des Ringschiebers durchgebohrt wird, sondern
nur soweit, daß eine ellipsenähnliche Eintrittsöffnung entsteht. Ein
weiterer Vorteil ergibt sich bei der Verwendung eines Gleichdruck
ventils gemäß Anspruch 4, wodurch es möglich wird, einen konstanten
Ausgangsdruck auf niedrigem Druckniveau in der Einspritzleitung über
den gesamten Betriebsbereich der Kraftstoffeinspritzpumpe zu gewähr
leisten. Damit ist eine sichere Einspritzung der geforderten Ein
spritzmenge über die festgelegte Einspritzzeit möglich. Zudem unter
stützt das Gleichdruckventil durch eine große Abflußquerschnitts
freigabe während des Absteuervorganges am Ende des Förderhubs ein
rasches und sicheres Schließen des Einspritzventils. Weitere Vortei
le und vorteilhafte Ausgestaltungen sind der nachfolgenden Beschrei
bung und den Zeichnungen entnehmbar.
Ein mögliches Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist
in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen Fig. 1 einen Teil einer Kraftstoffeinspritzpumpe mit einem
auf einem Pumpenkolben verschiebbaren Ringschieber im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt in der Radialebene durch den Pumpenkolben, den
Ringschieber und dessen Steuerbohrungen in vergrößertem Maßstab, die
Fig. 3 eine schematische Darstellung der ellipsenähnlichen Ver
schneidungslinie zwischen der Innenbohrung des Ringschiebers und der
räumlich schräg angeordneten Steuerbohrung und die Fig. 4 die An
sicht eines Bearbeitungswerkzeuges für das Einbringen der Steuerboh
rung in den Ringschieber.
Bei der Beschreibung des in Fig. 1 dargestellten Teils einer be
kannten Kraftstoffeinspritzpumpe wird sich auf den der Erläuterung
des Gegenstandes der Erfindung dienenden Aufbau beschränkt. In einem
nicht näher dargestellten Pumpengehäuse ist eine Zylinderbüchse 1
mit einem Pumpenzylinder 2 eingesetzt, in dem ein Pumpenkolben 3 ei
nen Pumpenarbeitsraum 4 einschließt und durch eine ebenfalls nicht
dargestellte Nockenwelle axial bewegt wird. Im Anschluß an den
Pumpenarbeitsraum 4 ist ein Gleichdruckventil 6 in einer Kraftstoff
einspritzleitung 7 zu einem Einspritzventil 8 angeordnet. Dieses
Gleichdruckventil 6 besteht aus einem in Öffnungsrichtung zum Ein
spritzventil 8 hin öffnenden Ventilglied 30, einem Druckventilkörper
5 und einem zum Pumpenarbeitsraum 4 hin öffnenden Druckhalteventil
13, das als Kugelventil ausgeführt ist. Das in den Druckventilkörper
5 durch ein Führungsteil 9 axial geführte Ventilglied 30 wird von
einer sich am Gehäuse abstützenden Druckventilfeder 10 auf einen
Ventilsitz 11 des Druckventilkörpers 5 entgegen der Strömungsrich
tung zum Einspritzventil 8 gepreßt. In seinem Inneren weist das Ven
tilglied 30 eine axiale Durchgangsbohrung 12 auf, die auf der dem
Pumpenarbeitsraum 4 abgewandten Seite des Ventilglieds 30 durch das
Druckhalteventil 13 verschlossen wird. Dieses Druckhalteventil 13
ermöglicht ein Rückströmen des Kraftstoffes aus der Einspritzleitung
7 in den Pumpenarbeitsraum 4. In der den Pumpenarbeitsraum 4 ein
schließenden Zylinderbüchse 1 ist eine Aussparung 14 angeordnet, die
einen axial auf den Pumpenkolben 3 verschiebbaren Ringschieber 15
aufnimmt, diesen schalenförmig umgibt und eine Queröffnung freigibt,
durch die ein zweiarmiger, gehäusefest gelagerter Verstellhebel 16
in eine Ausnehmung 17 des Ringschiebers 15 eingreifen und diesen
axial auf dem Pumpenkolben 3 verschieben kann. Der Ringschieber 15,
der über einen Steg 18 in einer axial zum Pumpenkolben verlaufenden
Längsnut 19 der Zylinderbüchse 1 gegen ein Verdrehen gesichert ist,
weist zwei einander punktsymmetrisch zur Pumpenkolbenachse
gegenüberliegende Steuerbohrungen 20 auf, deren Mittelachsen die
Kolbenachse nicht schneiden, in der Radialebene des Pumpenkolbens 3
um etwa 10° bis 30° im Uhrzeigersinn aus der Mittellage gedreht sind
und die zusätzlich dazu um etwa 10° bis 30° aus der Radialebene des
Pumpenkolbens 3 in der vom Pumpenarbeitsraum 4 abgewandten Richtung
gekippt sind. Sie befinden sich, bezogen auf eine durch die Längsnut
19 bzw. den Steg 18 und die Pumpenkolbenachse gehenden Mittelebene
einander gegenüber. Durch diese beschriebenen Lage der Steuer
bohrungen 20 im Ringschieber 15, die in den Fig. 2 und 3 dar
gestellt ist, entstehen erfindungsgemäß große ellipsenähnliche
Steuerbohrungseintritts-Querschnitte an der Durchtrittsfläche der
Steuerbohrung 20 durch die Innenwand 21 der den Pumpenkolben auf
nehmeden Bohrung des Ringschiebers 15. Da bei in der Radialebene mit
größeren Winkeln gedrehten Steuerbohrungen 20 im spitz zulaufenden
Bereich der Verschneidungslinie zwischen der Innenwand 21 des Ring
schiebers 15 und der schräg angeordneten Steuerbohrung 20 auf der
einen Seite im Nebenscheitel der Ellipse der Eintrittsöffnung flache
Taschen mit nicht radial gerichteter Wand an der Ringschieber
innenwand 21 bilden, besteht die Gefahr, daß sich an dieser Stelle
Schmutzteilchen absetzen können. Dies kann durch ein in Fig. 4
dargestelltes Formwerkzeug zur Herstellung der Steuerbohrung 20 im
Ringschieber 15 vermieden werden. Die Steuerbohrungen werden dann
nicht vollständig bis in die Innenbohrung 21 des Ringschiebers 15
durchgebohrt, sondern nur so weit, daß eine etwa elliptische
Eintrittsöffnung mit jedoch radial gerichtetem Endteil der Steuer
bohrung 20 entsprechend der an der Bohrerspitze abgerundeten
Konfiguration entsteht. Das Bearbeitungswerkzeug (z. B. Bohrer,
Fräser) weist also nicht nur eine Bohrspitze auf, sondern es weist
daran angrenzende in den Bohrschaft übergehende verrundete Ecken
auf. Bei einem Bohrer mit z. B. 5 mm Durchmesser, würde dieser in
der Fig. 4 dargestellte Radius 1 bis 2 mm betragen. Die Steuer
bohrungen 20 wirken zur Einspritzmengenbestimmung, insbesondere
zum Steuern des Förderendes während des Förderhubs mit zwei
auf der Mantelfläche des Pumpenkolbens 3 als Steuerausnehmungen 22
punktsymmetrisch zueinander liegend eingearbeiteten Schrägnuten
zusammen, die unter einem bestimmten Winkel zur Längsachse des
Pumpenkolbens 3 ansteigen und die zwei parallel verlaufende,
schräge Steuerkanten haben, von denen eine Steuerkante 23 dem
Pumpenarbeitsraum 4 näher, die andere Steuerkante 28 dem
Pumpenarbeitsraum 4 weiter entfernt liegt. In die Mitte der
Steuerausnehmungen 22 mündet eine Querbohrung 24, die mit einer vom
Pumpenarbeitsraum 4 ausgehenden und axial im Pumpenkolben 3
verlaufenden Sackbohrung 25 verbunden ist, wobei die Querbohrung
24 und die Sackbohrung 25 einen Kanal 26 zwischen den
Steuerausnehmungen 22 und dem Pumpenarbeitsraum 4 bilden. Die
Steuerbohrungen 20 sind nach oben stehender Maßgabe nun so
ausgerichtet, daß sie im wesentlichen elliptisch parallel zur
Steuerkante 23 der Steuerausnehmungen 22 liegen. Die Steuerbohrungen
20 können dabei sowohl zum Pumpenarbeitsraum 4 steigend als auch von
diesem wegfallend angeordnet sein. Die erfindungsgemäße Kraftstoff
einspritzpumpe arbeitet folgendermaßen. Wenn der Pumpenkolben 3 sei
ne untere Totlage einnimmt, sind die Steuerausnehmungen 22 aus der
Innenbohrung 21 des Ringschiebers 15 ausgetaucht und mit dem Nieder
druckraum verbunden, so daß der Kraftstoff beim Saughub des Pumpen
kolbens 3 über die Querbohrung 24 und die Sackbohrung 25 in den Pum
penarbeitsraum 4 strömen kann. Während des Förderhubs des Pumpenkol
bens 3 taucht je nach axialer Lage des Ringschiebers 15 die vom Ver
stellhebel 16 einstellt wird, die Steuerausnehmung 22 in den Ring
schieber 15 ein. Sobald diese pumpenarbeitsraumferne Steuerkante 28
die untere Stirnkante des Ringschiebers 15 passiert hat, kann sich
im Pumpenarbeitraum 4 der für die Einspritzung erforderliche Druck
aufbauen, das Gleichdruckventil 6 wird gegen die Kraft der Druckven
tilfeder 10 geöffnet und der Kraftstoff strömt über der Einspritz
leitung 7 zum Einspritzventil 8. Die Förderung findet so lange
statt, bis durch die dem Pumpenarbeitsraum 4 am nächsten liegenden
Steuerkanten 23 der Steuerausnehmungen 22 die Steuerbohrungen 20 im
Ringschieber 15 aufgesteuert werden, so daß durch den Druckabfall
die Einspritzung unterbrochen wird. Dabei unterstützt das in der
Einspritzleitung 7 angeordnete Gleichdruckventil 6 ein schnelles Ab
strömen des unter hohem Druck stehenden Kraftstoffes, in dem die un
terhalb der üblichen Vorspannung vorgespannte Druckventilfeder 10
ein Aufsetzen des Ventilgliedes 30 auf den Ventilsitz 11 nur wenig
unterstützt, so daß ein großer Teil des unter hohem Druck in der
Einspritzleitung 7 befindlichen Kraftstoffes über den großen Öff
nungsquerschnitt zwischen dem Ventilsitz 11 und dem Ventilglied 30
sehr rasch abströmen kann, bevor das Druckventil 11, 30 schließt und
ein Teil des verbleibenden Kraftstoffes über das als Kugelventil
ausgebildete Druckhalteventil 13 gedrosselt abströmt, bis der fest
gelegte Standdruck in der Einspritzleitung 7 erreicht ist und das
Druckhalteventil 13 ebenfalls schließt.
Diese Ausführungsform des Gleichdruckventils 6 läßt somit den zeit
lich raschen großen Öffnungsquerschnitt an der Steuerbohrung 20 des
Ringschiebers 15 erst richtig wirksam werden, da nun die Mehrmenge
an aus dem Pumpenarbeitsraum 4 abfließenden Kraftstoff auch aus der
Einspritzleitung 7 nachfließen kann und somit über die raschere
Druckentlastung in der Einspritzleitung 7 ein schnelles Schließen
des Einspritzventils 8 erreicht wird.
Beim weiteren Hub des Pumpenkolbens 3 bis zu seinem oberen Totpunkt
strömt der Kraftstoff aus dem Pumpenarbeitsraum 4 durch die Sackboh
rung 25, die Querbohrung 24, die Steuerausnehmungen 22 und die
Steuerbohrungen 20 zurück in den Niederdruckraum der Kraftstoffein
spritzpumpe. Durch den erfindungsgemäßen Öffnungsquerschnitt der
Steuerbohrungen 20 im Zusammenwirken mit den Steuerkanten 23, 28 der
Steuerausnehmungen 22 kommt es bereits bei einem geringen Über
deckungshub von Steuerkante 23 und Austrittsquerschnitt der Steuer
bohrung 20 zu einer großen Durchtrittsfläche für den abströmenden
Kraftstoff, so daß ein rascher Druckabbau im Pumpenarbeitsraum 4 ge
währleistet ist, der sich über das erfindungsgemäße Gleichdruckven
til 6 bis in die Einspritzleitung 7 fortsetzt und somit ein sicheres
und rasches Schließen des Einspritzventils 8 zur Folge hat.
Claims (5)
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit mindestens
einem hin- und herbewegten, einen Pumpenarbeitsraum (4) in einem
Pumpenzylinder (2) begrenzenden Pumpenkolben (3), der auf seiner
Mantelfläche wenigstens eine durch einen Kanal 26 mit dem Pumpenar
beitsraum (4) verbundene Steuerausnehmung (22) hat, mit einer unter
einem bestimmten Winkel zur Achse des Pumpenkolbens (3) verlaufenden
Steuerkante (23), (28) und mit einem auf dem Pumpenkolben (3) ver
stellbaren Ringschieber (15), der eine seine Wand durchdringende
Steuerbohrung (20) aufweist, die im Laufe des Pumpenkolbenhubes
durch die schrägen Steuerkanten (23), (28) der Steuerausnehmung (22)
aufsteuerbar ist, und dabei den Pumpenarbeitsraum (4) zur Steuerung
des Hochdruckförderendes mit einem den Ringschieber (15) umgebenden
kraftstoffgefüllten Niederdruckraum verbindet, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuerbohrung (20) windschief zur Pumpenkolbenachse und
eine Radialebene zur Pumpenkolbenachse durchstoßend im Ringschieber
(15) angeordnet ist und dabei ihre Achse so angeordnet ist, daß ein
ellipsenähnlicher Eintrittsquerschnitt an der Innenwand (21) des
Ringschiebers (15) im wesentlichen parallel zur Steuerkante (23),
(28) der Steuerausnehmung (22) liegt.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Pumpenkolben (3) mit rechtsgängiger Steuernut die
Steuerbohrung (20) im Ringschieber (15) in einer senkrecht von der
Pumpenkolbenachse durchstoßenden Radialebene in der Draufsicht vom
Pumpenarbeitsraum (4), vorzugsweise um 10 bis 30° im Uhrzeigersinn
aus der Mittellage gedreht ist und dass die Steuerbohrung (20) in der
vom Pumpenarbeitsraum (4) in radialer Richtung zur Pumpenkolbenachse
gesehen einen Winkel von 10° bis 30° mit der Radialebe
ne bildet.
3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ringschieber (15) wenigstens zum Teil von einer
achsparallel ausgerichteten Wand (1) umgeben ist, die über eine
seitliche Öffnung mit dem Niederdruckraum verbunden ist, das zu ei
ner durch die Pumpenkolbenachse und die Öffnung gehende Symmetrie
ebene der Wand beiderseits gegenüber liegend zwei Steuerausnehmungen
(22) am Pumpenkolben (3) und zwei Steuerbohrungen (20) am Ringschie
ber (15), die den Steuerausnehmungen (22) zugeordnet sind, angeord
net sind und die Austrittsrichtungen der Steuerbohrungen (20) am
Ringschieber (15) in einer in der Radialebene liegenden Richtungs
komponente schräg auf die Wand gerichtet sind.
4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Pumpenarbeitsraum (4) und Ein
spritzventil (8) ein Gleichdruckventil (6) angeordnet ist, bestehend
aus einem in Öffnungsrichtung zum Einspritzventil (8) öffnenden Ven
tilglied (30) und einem zum Pumpenarbeitsraum (4) hin öffnendes
Druckhalteventil (13), wobei das Ventilglied (30) bei einem Öff
nungsdruck von 5 bis 10 bar von seinem Ventil
sitz (11) in Richtung Einspritzventil (8) abgehoben wird.
5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Pumpenarbeitsraum (4) und Ein
spritzventil (8) ein Gleichdruckventil (6) angeordnet ist, bestehend
aus einem in Öffnungsrichtung zum Einspritzventil (8) öffnenden Ven
tilglied (30) und einem zum Pumpenarbeitsraum (4) hin öffnendes
Druckhalteventil (13), wobei das Ventilglied (30) bei einem Öff
nungsdruck von, 7 bar von seinem Ventil
sitz (11) in Richtung Einspritzventil (8) abgehoben wird.
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