DE19719046A1 - Brennstoffeinspritzpumpe - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffeinspritzpumpe für Hubkolbenbrenn
kraftmaschinen, insbesondere Dieselmotoren, mit einem einen an
wenigstens ein Einspritzventil angeschlossenen Arbeitsraum enthaltenden
Zylinder und mit einem mit Brennstoff beaufschlagbaren Saugraum, der über
wenigstens eine Verbindungsausnehmung in der Zylinderwand mit dem
Arbeitsraum verbunden ist, der durch einen im Zylinder angeordneten
Kolben begrenzt ist, der mit jeder Verbindungsausnehmung jeweils
zugeordneten Steuerkanten zum Auf- und Absteuern der zugeordneten
Verbindungsausnehmung versehen ist.
Bei Anordnungen dieser Art wird beim Verdrängungshub des Kolbens vor
dem Absteuern, das heißt vor dem Schließen der Verbindungsausnehmung
bzw. -ausnehmungen Brennstoff aus dem Arbeitsraum verdrängt. Dieser
Brennstoff strömt dabei über die Verbindungsausnehmung bzw. -aus
nehmungen in den Saugraum zurück, wobei sich eine mit hoher
Geschwindigkeit bewegte Flüssigkeitssäule ergibt. Aufgrund der Massen
trägheit des Brennstoffs führt dieser beim Absteuern der Verbindungsaus
nehmung bzw. -ausnehmungen seine Bewegung zunächst fort, was zu
einem starken Druckabfall im Bereich der Verbindungsausnehmung bzw.
-ausnehmungen führt. Hierbei besteht die Gefahr, daß der Dampfdruck des
Brennstoffs unterschritten wird, so daß es zu den gefürchteten Kavitations
erscheinungen im Bereich der Verbindungsausnehmung bzw. -aus
nehmungen kommen kann.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
eine Brennstoffeinspritzpumpe gattungsgemäßer Art mit einfachen und
kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, daß die genannten Kavitations
erscheinungen verhindert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am saugraum
seitigen Eingang jeder Verbindungsausnehmung eine Ventilanordnung
vorgesehen ist, die einen mittels einer Ventilfeder in Richtung zum Arbeits
raum hin in Anlage an einem zugeordneten Ventilsitz haltbaren Ventilkörper
aufweist, und daß jeder Ventilanordnung wenigstens ein immer geöffneter,
als Drossel ausgebildeter Bypass zugeordnet ist.
Diese Maßnahmen stellen sicher, daß die Strömung des vor dem Absteuern
der Verbindungsausnehmung bzw. -ausnehmungen aus dem Arbeitsraum
verdrängten Brennstoffs gedrosselt wird. Dementsprechend wird während
dieses Verdrängungsvorgangs der Druck im Bereich der Verbindungsaus
nehmung bzw. -ausnehmungen auf ein vergleichsweise hohes Niveau ange
hoben, so daß der beim Absteuern der Verbindungsausnehmung bzw. -aus
nehmungen dort nicht vermeidbare Druckabfall nicht bis in den Bereich des
Dampfdrucks erfolgt. Andererseits stellen die Ventilanordnung bzw. -anord
nungen sicher, daß bei einer zur Beendigung eines Einspritzvorgangs er
folgenden Aufsteuerung der Verbindungsausnehmung bzw. -ausnehmungen
ein von der oben erwähnten Drosselung unabhängiger Druckabbau erfolgen
kann, indem die Ventile öffnen. Der mit den erfindungsgemäßen
Maßnahmen verbundene bauliche Aufwand ist vergleichsweise klein.
Dennoch wird durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen die
Pumpenlebensdauer nicht unwesentlich vergrößert. Die erfindungsgemäßen
Maßnahmen ergeben dementsprechend eine ausgezeichnete
Wirtschaftlichkeit.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der überge
ordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So kann
der Ventilkörper zweckmäßig eine den Bypass bildende, zentrale Drossel
bohrung aufweisen. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache und
kompakte Bauweise.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß von der
zentralen Drosselbohrung in den Saugraum mündende Querbohrungen
abgehen. Hierdurch wird eine gleichmäßige Verteilung des in den Saugraum
zurückflutenden Brennstoffs erreicht.
Vorteilhaft kann ein den Ventilsitz enthaltender, an der Zylinderwand
anbringbarer Ring vorgesehen sein, der einen im Ventilkörper zugeordneten
Führungskragen aufweist. Hierdurch wird eine hohe Betriebssicherheit
erreicht. Der Ventilkörper kann dabei einfach als Stift ausgebildet sein.
Dieser ist zweckmäßig mit einem konischen Ventilkopf versehen, der mit
einer konischen Sitzfläche des Ventilsitzes zusammenwirkt, was eine
zuverlässige Abdichtung ergibt.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann die
Ventilfeder als ineinander gegenüberliegenden Sackbohrungen des Ventil
körpers und einer in die Wandung des Saugraums einschraubbaren
Anschlagschraube eingreifende Druckfeder ausgebildet sein. Diese Maß
nahmen ergeben eine zuverlässige Führung der Feder. Gleichzeitig ergibt
sich eine einfache mechanische Hubbegrenzung für den Ventilkörper. Auch
diese Maßnahmen verbessern daher die Betriebssicherheit.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der
übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen ange
geben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der
Zeichnung entnehmbar.
In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße
Einspritzpumpe,
Fig. 2 die Einzelheit II aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und
Fig. 3 ein Druck-Zeit-Diagramm für den Druck im Bereich der
Verbindungsausnehmungen der Anordnung gemäß Fig. 1
und 2.
Die der Fig. 1 zugrundeliegende Brennstoffeinspritzpumpe kann einem
Einspritzventil eines Dieselmotors zugeordnet sein. Der grundsätzliche
Aufbau und die Wirkungsweise derartiger Anordnungen sind an sich
bekannt.
Die dargestellte Einspritzpumpe besteht aus einem einteiligen Zylinder 1, in
welchem ein Kolben 2 hin- und herbewegbar angeordnet ist. Dieser wird
über ein nicht näher dargestelltes Antriebsaggregat, beispielsweise eine
Nockenwelle, angetrieben. Der Kolben 2 begrenzt einen im Zylinder
enthaltenen Arbeitsraum 3, von dem eine Anschlußbohrung 4 für eine zu
einem nicht näher dargestellten Einspritzventil führende Einspritzleitung
abgeht. Im Bereich der Anschlußbohrung 4 ist ein bei einem vorgegebenen
Druck öffnendes Rückschlagventil 5 angeordnet.
Der Zylinder 1 ist von einem ringförmigen Pumpengehäuse 6 umfaßt, das
zusammen mit dem Zylinder 1 einen umlaufenden Saugraum 7 begrenzt.
Das Pumpengehäuse 6 liegt mit einer Stirnseite an einem es übergreifenden
Flansch des Zylinders 1 an und ist hiermit verschraubt. Der Saugraum 7 wird
über eine nicht näher dargestellte Brennstoffbereitstellungseinrichtung mit
Brennstoff beaufschlagt, wobei ein Bereitsteilungsdruck von etwa 5 bar
vorgesehen ist. Der Saugraum 7 ist über zwei einander diametral gegen
überliegende, den Zylinder 1 radial durchsetzende Verbindungs
ausnehmungen 8 mit der dem Kolben 2 zugeordneten, den Arbeitsraum 3
bildenden Bohrung des Zylinders 1 verbunden.
Der Kolben 2 ist mit durch Steuerkanten 9, 10 begrenzten, umfangsseitigen
Steuerflächen 11 versehen, die beim Vorbeigang an einer Verbindungsaus
nehmung 8 diese abdecken und damit die Verbindung zwischen Arbeitsraum
3 und Saugraum 7 unterbrechen. Jeder der beiden Verbindungsaus
nehmungen 8 ist eine derartige Steuerfläche 11 zugeordnet. Die
Verbindungsausnehmungen 8 werden dementsprechend bei jedem Arbeits
takt des Kolbens ab- und aufgesteuert.
Am saugraumseitigen Eingang jeder Verbindungsausnehmung 8 ist eine
Ventilanordnung 12 vorgesehen, die als nach außen, das heißt zum Saug
raum 7 hin öffnende Rückschlagventilanordnung ausgebildet ist. Diese
besteht, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, aus einem einen
konischen Ventilsitz 13 aufweisenden Ring 14, der mit einem in den
Saugraum 7 hineinragenden Kragen 15 versehen ist und einem im Kragen
15 geführten, axial bewegbaren Ventilkörper 16, der mit einem den
konischen Ventilsitz 13 zugeordneten, konischen Ventilkopf 17 versehen ist.
Der Ring 14 ist eine zur zugeordneten Verbindungsausnehmung 8 koaxiale
Sackbohrung des Zylinders 1 eingeschraubt. Die zentrale Bohrung 8'
(Auslassungszeichen) stellt praktisch die ringseitige Fortsetzung der Ver
bindungsausnehmung 8 dar. Der konische Sitz 13 wird innen durch die
Bohrung 8' und außen durch den Kragen 15 begrenzt. Der Ventilkörper 16
ist einfach als an einem Ende konisch angedrehter Stift ausgebildet.
Der Ventilkörper 16 wird durch eine Ventilfeder 18 so beaufschlagt, daß er
mit seinem konischen Ventilkopf 17 am zugeordneten Ventilsitz 13 des
Rings 14 anliegt. Die Ventilfeder 18 ist als Spiraldruckfeder ausgebildet, die
einerseits in eine Sackbohrung 19 des stiftförmigen Ventilkörpers 16 und
andererseits in eine Sackbohrung 20 einer in das Pumpengehäuse 6
eingeschraubten Anschlagschraube 21 eingreift, deren inneres, in den
Pumpenraum 7 hineinragendes Ende einen mechanischen Anschlag für den
Ventilkörper 16 bildet.
Dieser ist mit einer zentralen Bohrung 22 versehen, deren Durchmesser
wesentlich kleiner als der Durchmesser der Bohrung 8' des Rings 14 ist und
die daher als Drosselbohrung fungiert. Von dieser axialen
Durchgangsbohrung gehen radiale Querbohrungen 23 ab, die in den
Saugraum 7 münden. Der Kragen 15 des Rings 14 ist mit den
Querbohrungen 23 zugeordneten Ausnehmungen 24 versehen.
In der untersten Stellung des Kolbens 2 hat der Arbeitsraum 3 seine größte
Ausdehnung. Die die Steuerkante 9 bildende Kolbenoberkante befindet sich
dabei unterhalb der Verbindungsausnehmungen 8. Diese sind dement
sprechend offen, so daß der Arbeitsraum 3 mit dem Saugraum 7 verbunden
ist und mit Brennstoff gefüllt wird. Der Arbeitsraum 3 ist dabei ganz mit über
die Durchgangsausnehmungen 8 zuströmendem Brennstoff gefüllt. Dieser
steht in beiden Räumen mit dem gleichen Druck an. Dieser Druck, der wie
weiter oben schon erwähnt wurde, etwa 5 bar beträgt, ist in Fig. 3 mit P1
bezeichnet. Zum Zeitpunkt t1 soll der Aufwärtshub einsetzen. Im Verlauf des
Aufwärtshubs wird, solange die Verbindungsbohrungen 8 noch offen sind,
Brennstoff über die Verbindungsbohrungen 8 in den Saugraum 7 zurückge
drängt. Dieser durchströmt dabei die als Drosselbohrungen fungierenden
Bohrungen 22, 23, wobei sich infolge der Drosselwirkung eine Drucker
höhung ergibt, wie in Fig. 3 durch den Druckverlauf zwischen P1 und P2
angedeutet ist. Zum Zeitpunkt t2 überfährt der Kolben 2 mit seinen Steuer
flächen 11 die diesen zugeordneten Verbindungsausnehmungen 8, so daß
die Verdrängung von Brennstoff in den Saugraum 7 hinein aufhört. Zum
Zeitpunkt t2 herrscht im Bereich der Verbindungsausnehmungen 8 der
infolge der Drosselwirkung erhöhte Druck P2. Infolge der Massenträgheit
setzt die während der Verdrängungsphase in Bewegung gesetzte Brenn
stoffsäule ihre Bewegung in den Saugraum 7 hinein fort, so daß sich im
Bereich der Verbindungsausnehmungen 8 der bei t2 angedeutete Druckab
fall ergibt. Da vorher eine Druckerhöhung bis auf den Wert P2 stattgefunden
hat, fällt der Druck jedoch nicht unter den Dampfdruck ab, der in Fig. 3 mit
einer unterbrochenen Linie angedeutet ist. Der Durchmesser der Drossel
bohrungen ist dementsprechend so ausgelegt, daß ein Druck P2 erreicht
wird, der so hoch ist, daß der anschließende Druckabfall nicht in den
Bereich des Dampfdrucks des Brennstoffs führt. Im dargestellten Beispiel
erfolgt zum Zeitpunkt t2 ein Druckabfall etwa auf das Ausgangsniveau P1.
Ab dem Zeitpunkt P2 beginnt die Einspritzung. Diese wird beendet, wenn die
Steuerflächen 11 des Kolbens 2 mit ihren unteren Steuerkanten 10 die zuge
ordneten Verbindungsausnehmungen 8 überfahren und öffnen. Dies ist in
Fig. 3 zum Zeitpunkt t3 der Fall. Dabei ergibt sich eine aus dem Arbeits
raum 3 herausschlagende Druckspitze, die dazu führt, daß die Ventilan
ordnungen 12 infolge der Vorspannung der Feder 18 verzögert öffnen, das
heißt deren Ventilkörper mit seinem Ventilkopf 17 vom zugeordneten
Ventilsitz 13 abgehoben wird. Dabei wird ein großer Strömungsquerschnitt
geöffnet, so daß sich ein vergleichweise schneller Druckabbau ergibt.
Claims (10)
1. Brennstoffeinspritzpumpe für Hubkolbenbrennkraftmaschinen, insbe
sondere Dieselmotoren, mit einem einen an wenigstens ein Einspritz
ventil angeschlossenen Arbeitsraum (3) enthaltenden Zylinder (1) und
mit einem mit Brennstoff beaufschlagbaren Saugraum (7), der über
wenigstens eine Verbindungsausnehmung im Zylinder (1) mit dem
Arbeitsraum (3) verbunden ist, der durch einen im Zylinder (1)
angeordneten Kolben (2) begrenzt ist, der mit jeder Verbindungs
ausnehmung (8) jeweils zugeordneten Steuerkanten (9, 10) zum Auf- und
Absteuern der zugeordneten Verbindungsausnehmung (8)
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß am saugraumseitigen
Eingang jeder Verbindungsausnehmung (8) eine Ventilanordnung
(12) vorgesehen ist, die einen mittels einer Ventilfeder (18) in
Richtung zum Arbeitsraum (3) hin in Anlage an einem zugeordneten
Ventilsitz (13) haltbaren Ventilkörper (16) aufweist, und daß jeder
Ventilanordnung (12) wenigstens ein immer geöffneter, als Drossel
(22, 23) ausgebildeter Bypass zugeordnet ist.
2. Brennstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der als Drossel (22, 23) ausgebildete Bypass im Bereich des
Ventilkörpers (16) angeordnet ist.
3. Brennstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Ventilkörper (16) eine den Bypass bildende, zentrale
Durchgangsbohrung (22) aufweist.
4. Brennstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß von der zentralen Durchgangsbohrung (22) in den
Saugraum (7) ausmündende Querbohrungen (23) abgehen.
5. Brennstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (13) und
der Kopf des Ventilkörpers (16) als ineinander passende Konen
ausgebildet sind.
6. Brennstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Ventilsitz (13)
enthaltender, am Zylinder (1) anbringbarer Ring (14) vorgesehen ist
der einen dem Ventilkörper (16) zugeordneten Führungskragen (15)
aufweist.
7. Brennstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Führungskragen (15) des Rings (14) mit den Quer
bohrungen (23) des Ventilkörpers (16) zugeordneten Ausnehmungen
(24) versehen ist.
8. Brennstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (14) in
eine zur zugeordneten Verbindungsausnehmung (8) konzentrische
Ausnehmung des Zylinders (1) einschraubbar ist.
9. Brennstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilfeder (18) als in
einander gegenüberliegende Sackbohrungen (19, 20) des Ventil
körpers (16) und einer in die Wandung des Saugraums (7)
einschraubbaren Anschlagschraube (21) eingreifende Spiraldruck
feder ausgebildet ist.
10. Brennstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (16) als
mit einem konischen Kopf versehener Stift ausgebildet ist.
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