DE411405C - Vorrichtung zum Offenhalten von Sacknetzen - Google Patents
Vorrichtung zum Offenhalten von SacknetzenInfo
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- DE411405C DE411405C DEP47936D DEP0047936D DE411405C DE 411405 C DE411405 C DE 411405C DE P47936 D DEP47936 D DE P47936D DE P0047936 D DEP0047936 D DE P0047936D DE 411405 C DE411405 C DE 411405C
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Links
- 241001233242 Lontra Species 0.000 claims 6
- 230000007704 transition Effects 0.000 claims 1
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 description 1
- 238000006748 scratching Methods 0.000 description 1
- 230000002393 scratching effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K73/00—Drawn nets
- A01K73/02—Trawling nets
- A01K73/04—Devices for spreading or positioning, e.g. control thereof
- A01K73/05—Devices for spreading or positioning, e.g. control thereof for vertical sheering
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27. MÄRZ 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 411405-KLASSE
45 h GRUPPE 20
(P 47936IIIJ45h)
Yves Ie Prieur in Paris. Vorrichtung zum Offenhalten von Sacknetzen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. April 1924 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Frankreich vom 18. April 1923 beansprucht.
Bei den Fischnetzen, insbesondere den so- Seite des Netzes befestigte, und damit man
genannten Scharrnetzen, hat man bisher die diesen Teil über den Grund ziehen konnte,
Mündung des Netzes dadurch offen gehalten, hatte man ihn mit Rollen o. dgl. versehen. Es
daß man quer zur Schleifrichtung des Netzes ist auch schon bei Scharrnetzen bekannt, die
ein starres Organ, Rohr ο. dgl. an der unteren ganze Mündung des Netzes durch ein Rohr
Claims (1)
- oder Schlauch zu begrenzen, wobei dann der obere Teil des Rohres infolge seiner Schwimmkraft zur Versteifung und üffenhaltung des Netzes dient.Die Anwendung dieser starren, in sich geschlossenen Rohre ist nun aber bei den großen Sacknetzen, wie sie heute allgemein üblich sind, nicht möglich. Früher hat man, um diese biegsame Mündung der Netze offen ίο zu halten, eine große Reihe von Leinen, die nach dem Zugseil hingehen, oder Scherbretter verwenden müssen. Gemäß der Erfindung soll nun die biegsame Öffnung des Sacknetzes durch einen elastischen, mit Luft gefüllten Schlauch offen gehalten werden. Da nun ein derartig elastischer, an seinen Enden geschlossener Schlauch das Bestreben hat, aus einer gekrümmten Form in eine gestreckte überzugehen, so wird nun diese Eigenschaft benutzt, um die Mündung von Sacknetzen offen zu halten, ohne daß es nötig ist, am Boden eine starre Verbindung oder seitliche Scherbrett«· anzubringen.Auf der Zeichnung ist die Erfindung in ihrer Anwendung auf ein großes Sacknetz beispielsweise dargestellt.Abb. ι zeigt das durch ein Schiff geschleppte Sacknetz.Abb. 2 ist eine Seitenansicht des Sacknetzes.Abb. 3 ist eine Vorderansicht desselben. Abb. 4 ist ein Querschnitt durch den aufgeblasenen Schlauch.Das Sacknetz 1 wird wie gebräuchlich durch ein Boot 2 mittels zweier an den äußeren Enden der Flügel des Sacknetzes vorgesehenen Stangen 5 und ö befestigten Schlepptauen 3 und 4 gezogen. Das übertau 7 des Schleppnetzes bildet einen bekannten, etwas nach hinten geneigten Bogen. An diesem Obertau ist durch eine Anzahl von geeigneten Vorrichtungen ein biegsamer, wasser- und luftdicht geschlossener und stark aufgeblasener Schlauch 8 von geeignetem Querschnitt angeordnet, dessen beide Enden bei 9 und 10 an den Stangen 5 und 6 festgemacht sind. Diese beiden Enden 9 und 10 werden durch eine Querschnur 11 miteinander verbunden. Das Obertau 7 ist an verschiedenen Punkten mit dem Zugseil·- 3 durch in Hahnenpot verteilte Schnüre 12, 13 und 14 verbunden, deren Länge so gewählt ist, daß das Obertau 7 sich nicht nach hinten umlegen kann. Die Mündung des Sacknetzes ist wie üblich am unteren Teile mit einem entsprechend beschwerten Tau 15 versehen. Sobald bei dieser Einrichtung der Schlauch 8, dessen Querschnitt von beliebigen Abmessungen sein soll, genügend gefüllt ist, hat er das Bestreben, eine annähernd halbkreisförmige Form anzunehmen, wie in Abb. 3 gezeigt ist. Der Schlauch wirkt also wie eine gerade Blattfeder, die in Halbkreisform gespannt worden ist. Wenn j daher die Abmessungen im Querschnitt und der Druck des Schlauches entsprechend groß sind, so wird der Schlauch das Sacknetz vollständig offen halten. Um ein zu starkes Strecken des Schlauches 8 zu vermeiden, empfiehlt es sich, die beiden unteren Enden 9 ; und 10 des Schlauches durch eine Querschnur 11 miteinander zu verbinden. Die Hahnen-■ potschnüre 12, 13,14, die an dem Schlepp- ! tau 3 festgemacht sind, haben den Zweck, zu verhindern, daß der Schlauch 8 und das Obertau sich nach rückwärts umlegen.Wenn die Federwirkung des Schlauches 8 j stark genug ist, sind keine Scherbretter j nötig, um das Sacknetz in der Breite offen zu halten. Wenn aber die Federwirkung des gefüllten Schlauches 8 weniger stark ist, wird ! 'man die gebräuchlichen Scherbretter verwenden, die aber von kleineren Abmessungen sein können. Diese Scherbretter werden nicht am Ende der Flügel des Netzes, sondern in einer geeigneten Entfernung vorwärts vom Netz angeordnet, wobei diese Entfernung so groß wie gewünscht gewählt und gleich mehreren Längen des Sacknetzes sein kann. Die Länge der Schlepptaue, die auf dem Boden schleift, muß aber in diesem Fall go richtig berechnet werden, damit die Scherbretter nicht das Bestreben haben, sich vom Boden zu erheben.Der gefüllte Schlauch 8 kann entweder aus j einem einzigen Gummischlauch mit Lein- ; wandeinlage bestehen, dessen Widerstandsfähigkeit genügt, um einen Innendruck auszuhalten, der gleich ist dem Druck, welcher der größten Tiefe entspricht, auf der das Fischen vor sich geht, oder aus einem Leinwandmantel 16, in welchem eine Anzahl von Gummischläuchen 17 von kleinem Durchmesser angeordnet sind. Diese Ausführung des Schlauches ist in Abb. 4 im Querschnitt gezeigt.■ Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Offenhalten von Sacknetzen, gekennzeichnet durch einen mit Luft gefüllten Schlauch, welcher am Obertau des Netzes befestigt ist und dessen Enden nicht durch ein starres Glied miteinander verbunden sind, so daß die Mündung des Netzes durch das Bestreben des Schlauches, sich zu strecken, offen gehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR411405X | 1923-04-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE411405C true DE411405C (de) | 1925-03-27 |
Family
ID=8897702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP47936D Expired DE411405C (de) | 1923-04-18 | 1924-04-18 | Vorrichtung zum Offenhalten von Sacknetzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE411405C (de) |
-
1924
- 1924-04-18 DE DEP47936D patent/DE411405C/de not_active Expired
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