DE412996C - Schleppnetz mit Scherbrettern und Beschwerung am Untertau - Google Patents
Schleppnetz mit Scherbrettern und Beschwerung am UntertauInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K73/00—Drawn nets
- A01K73/02—Trawling nets
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 29. APRfL 1925
AM 29. APRfL 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 412996-KLASSE 45 h GRUPPE 20
(M80406inosit)
Andre Eugene Marty in La Rochelle, Frankr.
Schleppnetz mit Scherbrettern und Beschwerung am Untertau.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Februar 1923 ab.
P'ür diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni lqu die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Frankreich vom 1. Februar 1922 beansprucht.
Es ist bekannt, daß bei Schleppnetzen das Ergebnis des Fischzuges hauptsächlich von
der Weite der Öffnung des Netzes, und zwar sowohl in. Breite wie in Höhe abhängt.
Man hat schon vorgeschlagen, Netze zu verwenden, deren Eingang eine große Höhe
bietet, und an dem Unterteil jedes seitlichen Saumtaues ein Gewicht zu befestigen, sowie
im oberen Teil des Netzes ein Schwimm- bzw. Scherbrett anzubringen, das im allgemeinen
in der Richtung der Bewegung geneigt ist und aus einem schwimmfähigen Stoff besteht;
es sollte dabei die Schwimmfähigkeit der Bretter dazu dienen, das obere Saumtau an-
zuheben und so die öffnung der Netze in Höhenrichtung zu sichern.
Man hat auch bereits für Scherbretter vorgeschlagen, den Auftrieb durch Anbringung
einer wagerechten oder geneigten Flachs zu erzielen. Diese Einrichtung ist jedoch nicht
praktisch, da die Scherbretter, wenn das Netz in das Wasser gelassen wird oder an Bord
gezogen wird, infolge der häufigen Stöße ίο gegen den Schiffsrumpf leicht beschädigt
werden, wenn sie derartig gegenüber den üblichen Scherbrettern vorstehen. Außerdem
können derartige Scherbretter nicht beim Fischen in großer Tiefe gebraucht werden,
da sie dann alle Schwimmfähigkeit verlieren würden und keine Standsicherheit hätten.
Gemäß der Erfindung sollen die Scherbretter eines Schleppnetzes derart angeordnet
werden, daß sie gleichzeitig zur Bewegungsrichtung (Scherstellung) und zur Senkrechten
geneigt sind; die Öffnung wird hierdurch in Höhenrichtung gesichert, wie auch in der
Breite, und zwar infolge der Rückwirkung des Wassers auf die Bretter während der Bewegung,
derart, daß diese von selbst während der Bewegung ihre Stellung über dem Netze sowohl links wie rechts einnehmen, ohne daß
es nötig ist, daß sie Schwimmfähigkeit besitzen. Wird jedoch dem Brett Schwimmfähigkeit
verliehen, so kann dadurch die ; Wirkung nur \-ergrößert werden. Die Gewichte
brauchen nicht, wie bisher, an den unteren Punkten der seitlichen Saumtaue befestigt
zu werden, sondern können mit diesen ; durch ein Kabel von bestimmter Länge verbunden
werden.
Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
Die Abb. 1 und 2 beziehen sich auf das
erste Ausführungsbeispiel.
Abb. ι stellt die ganze Vorrichtung schaubildlich
beim Fischfang dar.
Abb. 2 stellt in größerem Maßstab eines der Bretter, von seiner Innenseite aus ge- '·■
sehen, dar. ;
Die Abb. 3, 4 und 5 beziehen sich auf die zweite Ausführungsform, und zwar stellt ;
Abb. 3 die ganze Vorrichtung schaubild- i lieh in der Gebrauchsstellung dar, während die
Abb. 4 und 5 zwei Arten der Haltevorrichtungen für das Rückentau des Netzes dar- ;
stellen.
Die Abb. 6 und 7 stellen in Ansicht bzw. ι
teilweise im Schnitt ein Brett von beständiger ι
Schwimmfähigkeit dar, während die !
Abb. 8 eine leicht auswechselbare Spreize darstellt. i
Gemäß Abb. 1 ist das Netz 1 in Form einer !
gewöhnlichen Tasche an der Eingangsstelle mit einem unteren Saumtau 2 versehen, das
entsprechend belastet ist, sowie mit einem j oberen Saumtau 3, das gegebenenfalls mit
Schwimmern oder sonstigen Auftriebmitteln versehen ist und schließlich zwei seitlichen
Saumtauen 4, 5; die Zugtrossen 6,7 sind mit den Scherbrettern 8, 9 verbunden, während
diese Bretter 8, 9 selbst mit dem Netz verbunden sind. Die Verbindung der Trosse 7
mit dem Brett 9 erfolgt mittels eines so- ; genannten Gänsefußes 10, 11, 12, 13 von vier
I Zweigen, welche durch Ketten von regelbarer ' Lange gebildet werden, die in den vier Win-
; kein der Innenfläche des Brettes 9 befestigt 1 sind. Dieses Brett 9 besteht aus leichtem;
1 Holz, das mit einem Metallrahmen 14 zur
• Verstärkung versehen ist; es besitzt eine ge-1
wisse Schwimmfähigkeit.
! Das Netz ist mit den Brettern durch einen 1 oberen Gänsefuß befestigt, der durch die J beiden Schnursträngeis, 16 gebildet wird, \ welche von dem oberen Ende 17 des seit- ; liehen Saumtaues 5 ausgehen und an zwei 1 Punkten 18, 19 der Rückseite des Brettes befestigt sind. Ein anderer Gänsefuß, der aus zwei Zweigen 20, 21 besteht, ist mit dem unteren Ende 22 des seitlichen Saumtaues 5 verbunden und greift an zwei Punkten 23, 24 der Unterseite des Brettes 9 an, wobei ein Gewicht 26 von geeigneter Abmessung an dem unteren Ende des Saumtaues S befestigt ist.
! Das Netz ist mit den Brettern durch einen 1 oberen Gänsefuß befestigt, der durch die J beiden Schnursträngeis, 16 gebildet wird, \ welche von dem oberen Ende 17 des seit- ; liehen Saumtaues 5 ausgehen und an zwei 1 Punkten 18, 19 der Rückseite des Brettes befestigt sind. Ein anderer Gänsefuß, der aus zwei Zweigen 20, 21 besteht, ist mit dem unteren Ende 22 des seitlichen Saumtaues 5 verbunden und greift an zwei Punkten 23, 24 der Unterseite des Brettes 9 an, wobei ein Gewicht 26 von geeigneter Abmessung an dem unteren Ende des Saumtaues S befestigt ist.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende:
Die Bretter 8, 9 stehen einerseits unter dem Einfluß des Zuges, welcher durch die
Trossen 6 und 7 auf ihre Innenfläche durch den Gänsefuß 10, 11, 12, 13 ausgeübt wird
und anderseits des Zuges, welcher auf ihre Hinterseite und auf ihre Unterseite durch die
beiden Gänsefüße 15, 16 und 21, 22, vom
Netz ausgehend, ausgeübt wird; infolgedessen too nehmen sie eine Stellung an, welche sowohl
zur Fahrtrichtung des Schiffes geneigt liegt, wie auch zur Senkrechten. Daraus folgt, daß diese Bretter 8, 9 sich voneinander
zu entfernen suchen, indem sie das Netz in der Breite öffnen, und daß sie sich ferner über den Boden in einem der Länge
des Gänsefußes 21, 22 entsprechenden Abstande zu erheben suchen, wodurch sie das
Netz in der Höhe öffnen infolge des Zuges, welcher durch den Gänsefuß 15, 16 ausgeübt
wird. Diese Anordnung der Befestigungspunkte gibt den Scherbrettern eine große Stabilität. Diese Vorrichtung ermöglicht es,
Netze zu gebrauchen, welche eine bedeutend größere Öffnung in Höhenrichtung bieten als
die jetzt im Gebrauch befindlichen. Das Anheben des oberen Saumtaues 3 kann durch
Schwimmer begünstigt werden oder durch kleine schwimmende Auftriebkörper; diese Organe können entweder mit dem Saumtau
fest verbunden sein oder mit Schnüren in
einem kleinen Abstand von dem Saum tau mit diesem zusammenhängen.
Wenn das Netz nicht für das Fischein am Grunde bestimmt ist, wie das in Abb. ι dargestellte
Ausführungsbeispiel zeigt, sondern für das Fischsn im Zwischenwasser oder an
der Oberfläche., so können die Gewichte 26, anstatt am unteren Ende der seitlichen Saumtaue
befestigt zu werden, bei 27 an den Enden von Kabeln 28 geeigneter Länge befestigt
werden.
Um im Zwischenwasser in einer bestimmten Höhe mit einem derartigen Netz zu
fischen, genügt es, die Länge der Kabel 28 zu regeln. Dies Ergebnis kann jedoch auch
durch die Vergrößerung der Geschwindigkeit beim Fischen erzielt werden, indem man die
Gewichte 26 leichter macht und den Angriffswinkel der Bretter 9 vergrößert. Durch eine
entsprechende Regelung dieser verschiedenen Teile kann man auch das Schwimmen des
Netzes unmittelbar unter der Oberfläche erzielen.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 erfolgt das Schleppen des Netzes an jeder Seite
durch ein einziges Kabel, das mittels eines Gänsefußes an der Innenseite des Brettes
angeschlossen ist. Anderseits ist jedes dieser Bretter durch einen Gänsefuß mit dem
Rückentau und durch einen anderen Gänsefuß mit dem Gewicht der sogenannten Gans 26 verbunden.
Diese Einrichtung hat gewisse Nachteile insofern, als der Zug einzig auf das Brett
ausgeübt wird, welches das ganze System ziehen muß, und weil die Arme, welche die
Befestigungsfüße des Brettes ir.it dem Ne.ζ und
der Gans bilden, eine gewisse Länge haben und in Gefahr sind, sich während des Schleppens
des Netzes zu verwirren, insbesondere im Moment des Aussetzens.
Diese Nachteile werden durch die Einrichtung nach Abb. 3 behoben.
Das Netz 1 ist mit dem oberen Saumtau 3
versehen und den seitlichen Saumtauen 4, 5, Die Bretter 8, 9 sind mit der einen unteren
Ecke unmittelbar mit dem Netz 1 verbunden an der Vereinigungsstele 2>7>
38 des Rückentaues mit den seitlichen Tauen. Ferner sind
die oberen Ecken der Bretter 8, 9 durch ein Kabel 39 miteinander verbunden, das parallel
zu dem Rückentau 3 verläuft. An jedem Ende des unteren Saumtaues 2 ist eine Eisengans
26 befestigt. Die zweite untere Ecke der Bretter 8, 9 ist unmittelbar mit den Eisengänsen
26 durch Kabel 43, 44 verbunden.
Um zu vermeiden, daß, wie bei dem System nach Abb. 1, das Scherbrett das Netz zu
schleppen hat, und daß das Gewicht seiner Zugtrosse (die beim Fischen auf dem Boden
immer vor dem Netz zu Boden zieht) nicht das Scherbrett nach vorn dreht, ist die Zugtrosse
um das Stück 48, 49 (Abb. 3) verlängert und schließt sich an das untere Saumtau
2 an, welches den Teil des Netzes darstellt, der den meisten Widerstand bietet, während die Verbindung 46, 47 nur dazu
dient, das Scherbrett in. der beabsichtigten Neigung gegen den Stoß des Wassers zu
halten.
In einem gewissen Abstand vom Netz vereinigen sich einerseits die Kabel 46, 48, anderseits
die Kabel 47, 49 zu einer einzigen Zugtrosse 6, 7.
Um die Öffnung des Netzes noch in Höhenrichtung zu vergrößern, befestigt man gemäß
der Erfindung an dem oberen Saumtau eine gewisse Anzahl von Halteflächen 50 aus Stoff.
Diese Flächen, welche zweckmäßig dreieckige Form haben, sind mit ihrer Spitze 41 an dem
Rückentau 3 befestigt, und anderseits bei 52 an dem Haltekabel 39, das die beiden
Bretter 8, 9 verbindet. In der Mitte einer jeden Fläche ist eine Rippe 50' vorgesehen,
welche durch ein Kabel gebildet wird, um der Fläche Festigkeit zu geben und eine zu
starke Aufblähung zu verhindern. Auf diese Weise fließt das Wasser zu beiden Seiten
der Rippen der Fläche ab, wodurch der Widerstand bei der Vorwärtsbewegung vermindert
wird.
Diese Tücher können auch in der in Abb. 5 dargestellten Weise angeordnet sein, wo sie
mit ihrer vorderen Basis an dem Rückentau 3 befestigt sind und unter dem Netz liegen,
während ihre Spitze mit einer der Maschen verbunden ist.
Wenn das Schiff seine Lage verändert, so haben unter der Wirkung des Wassers diese
Tücher das Bestreben, sich zu heben, wodurch sie auch das Rückentau des Netzes in
der Höhe sichern.
Damit die Eisengänse 26 über Hindernisse
hinwegrollen können und so die Gefahr des Festhakens vermindert wird, bestehen diese
aus einem Drehkörper, der sich um eine Achse 53, 54 drehen kann. Dieser Drehkörper
kann zylindrisch sein oder kugelförmig oder sonstwie gestaltet.
Das in Abb. 6 und 7 dargestellte schwimmende Scherbrett besteht aus einem Rahmen
55 aus ELhanholz, dessen gegenüberliegende Seiten durch Querhölzer 56 verbunden werden.
Auf den beiden Fiächsn des Brettes sind dichte Latten 57 befestigt. Eisenbleche 58 1x5
dienen zur Verstärkung und tragen die verschiedenen Verbindungsmittel. In den leeren
Räumen, welche im Innern dieses Brettes entstehen, sind Schwimmer 59 untergebracht.
Schwimmer können z. B. aus hohlen, vollständig geschlossenen Glaskugeln bestehen,
wie man sie als Schwimmer für Netze an-
wendet. Diese Schwimmer können kugelförmig oder zylindrisch sein oder auch jede
andere Form haben.
Die in Abb. 8 dargestellte Spreize ist folgendermaßen
eingerichtet: Die Trosse 6, welche vom Schiff kommt, endet in einer Öse
61 und einem Schäkel 62. Die Spreize besteht aus einer Holzstange 63, welche an ihren,
Enden mit Eisenbeschlägen 64, 65 versehen ; ist; durch ihre Enden ist ein Kabel 66 hindurchgezogen,
sowie durch ein mittleres Auge 67. Dieses Kabel 66 geht durch die beiden Äugen einer Öse 68 durch, wobei die beiden
Augen zu beiden Seiten des Auges 67 ange- , ordnet sind. Die Öse 68 kann mit dem Schäkel
62 verbunden werden. Die beiden Enden des Kabels 66 enden in Ösen 69, 70, in welche
Schäkel 71, 72 eingehängt sind. Die beiden <
Kabel 47, 49 führen zu dem Saum tau 2 '.
fAbb. 3) und den Brettern 8, 9 (Abb. 3)
und enden vorn mit Ösen 75, 76, in welche die Ringe 77, 78 einfassen. Diese Ringe
können mit den Schäkeln 71, 72 verbunden werden. Außerdem sind die Ringe Jj1 78
miteinander noch durch ein Kabelstück 79 verbunden.
Der Vorteil dieser Einrichtung ist folgender:
Beim Inswasserlassen wird das Netz unmittelbar neben der Seite des Schiffes eingetaucht.
Infolge der Schwimmfähigkeit der I Scherbretter und des Gewichtes des Ballastes
stellen sich die seitlichen Saumtaue des Netzes senkrecht im Wasser ein, derart, daß weder
das Netz (Abb. 3) noch die Gänsefüße 46, 48 und 47, 49, welche das Netz ziehen, sich verwickeln.
An der Stelle der Verbindung der beiden Taue 47 und 49 findet sich die Spreize 63. Wenn diese Spreize im Wasser ist und
der Fischer sich in Bewegung setzt, indem 4.0 er die Taue 6 nachläßt, so drehen sich diese
um sich selbst, indem sie von den Rollen : auf dem Schiff ablaufen. Infolge des Dreh- '
hakens 68, welcher sich um sich selbst dreht, ! wird diese Drehung nicht auf die beiden
Taue 47, 49 des Gänsefußes übertragen, welche sich sonst umeinander drehen, dadurch
das Scherbrett den Gewichten nähern und die Öffnung des Netzes in der Höhenrichtung
schließen würden. Beim Zurückbringen an Bord wird das Tau 6 mit dem Bratspill angezogen, wobei es zunächst durch
einen Flaschenzug hindurch muß, der an der Seite des Schiffes aufgehängt ist. Wenn
die Spreize 63 in die Nähe dieses Flaschenzuges kommt, muß man sie hinaufziehen und
das Kabel 6 an die beiden Taue 47 und 49 des Gänsefußes anschließen können, derart,
daß man dann wieder an dem Bratspill ziehen kann und die beiden Taue 47, 49 durch den
Flaschenzug hindurch können. Mit der Deschriebenen Einrichtung ist dies möglich.
Claims (5)
1. Schleppnetz mit Scherbrettern und Beschwerung am Untertau, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scherbretter außer der Neigung zur Bewegungsrichtung (Scherstellung) noch zur Senkrechten geneigt
sind, derart, daß sie hebend wirken.
2. Schleppnetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren
Längsseiten der Scherbretter mit den entsprechenden Endpunkten des Bodentaues (2) und die hinteren Schmalseiten mit
den entsprechenden Endpunkten des Rückentaues (3) durch Seilpaare (20, 21
und 15, 16), die je eine zweiarmige Gabel
bilden, derart verbunden sind, daß eine sowohl zur Senkrechten als auch zur Fahrtrichtung
geneigte Scherbrettstellung erzielt wird.
3. Schleppnetz nach Anspruch 1, da-. durch gekennzeichnet, daß jedes Scherbrett
mit seiner unteren hinteren Ecke am entsprechenden Endpunkt des Rückentaues befestigt ist und mit seiner unteren
vorderen Ecke am Bodentau, während die beiden oberen hinteren Ecken der beiden Scherbretter miteinander durch ein Kabel
verbunden sein können, das parallel zum Rückentau des Netzes liegen und mit ihm durch Taue verbunden sein kann, über
welchen ein dreieckig geformtes, mit der Spitze am Rückentau befestigtes Stück Stoff o. dgl. segelartig angeordnet ist.
4. Schleppnetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schlepptau
(Zugtrosse) an einem Ende des Bodentaues angreift, so daß es auf dieses
die Hauptzugwirkung ausübt, und daß es eine Abzweigung (46, 47) aufweist, welche
sich an das entsprechende Scherbrett anschließt.
5. Schleppnetz nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem
Schlepptau an der Stelle, wo die Verbindung mit dem Scherbrett abgeleitet ist, eine Spreize (63) angeordnet ist, welche
vorn ein drehbares Befestigungsmittel (68'; zur Verbindung mit der Zugtrosse trägt
und an der Rückseite zwei Ösen (69, Jo), an welche lösbar die Verlängerung (48,
49) der Zugtrosse angeschlossen ist, welche zu dem Bodentau (2) führt, und ferner die Abzweigung (46, 47), welche
zum Scherbrett führt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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