DE4108805A1 - Sekundaerbatterie - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Sekundärbatterien oder Sekundärelemente mit leitenden
organischen Polymeren und/oder entladbaren Metalloxiden oder Metallchalkogeniden
als aktivem Material der positiven Elektrode.
Bisher wurden leitende organische Polymere, wie Polyanilin, Polypyrrol, Polyacetylen
und Polythiophen, als Elektrodenmaterialien für Batterien verwendet,
da sie ein leichtes Gewicht aufweisen, flexibel sind und eine Oxidations-Reduktionsfunktion
besitzen. Sekundärbatterien, die solche Polymere als aktive Materialien
für deren Elektroden eingebaut haben, sind bekannt dafür, daß sie eine
verbesserte Ladungs/Entladungswirksamkeit und eine hohe Energiedichte
besitzen. Insbesondere zeigt das Polyanilin eine verbesserte Lebensdauer und
eine verbesserte Selbstentladung im Vergleich zu den anderen leitenden organischen
Polymeren. Im Handel sind verschiedene Batterien erhältlich, bei denen
Polyanilin als aktives Material für die positive Elektrode verwendet wird.
Jedoch leiden Batterien mit Polyanilin als aktivem Material für die positive
Elektrode an manchen Problemen, die für die praktische Anwendung beseitigt
werden müssen.
In Einklang mit dem jüngsten Trend dafür, daß elektrische Geräte schnurlos
und digital ausgelegt sein sollten, ist eine erweiterte Ausstattung notwendig,
um digitale Signale zu erzeugen und zu übertragen. Kleine Batterien, die oftmals
als Energielieferant zum Erzeugen und Übertragen digitaler Signale verwendet
werden müssen, müssen einen guten Pulsentladungsmodus aufweisen. Jedoch
können Batterien bei Verwendung von Polyanilin oder leitenden organischen
Polymeren als aktives Material für deren positive Elektrode nicht immer eine
befriedigende Pulsentladung haben aus dem Grund, daß die leitenden organischen
Polymere keine so hohe elektrische Leitfähigkeit besitzen und auch
manchmal aus Gründen, die mit der Batterieanordnung zusammenhängen.
Diese Batterien können während dem Normalbetrieb der elektrischen Ausstattung,
die mit den Batterien geladen wird, eine genügende Entladungskapazität
aufrechterhalten. Oftmals ist es so, daß die Ausstattung für einen langen Zeitraum
vor der Auslieferung an den Konsumenten gelagert wird. Dann wird die
Batterie während der Lagerung im Warenhaus sich spontan entladen. Dies
führt zur Möglichkeit, daß nach der Auslieferung an den Konsumenten die Batterie
nach dem Einsatz des Geräts nicht genügend Elektrizität abgeben kann.
Gegenstand der Erfindung ist daher die Schaffung einer neuen und verbesserten
Sekundärbatterie mit einem aktiven Material für die positive Elektrode in
Form eines leitenden organischen Polymers, die eine zufriedenstellende Anfangs-
Entladungskapazität und zufriedenstellende Pulsentladungseigenschaften
aufweist und daher vorteilhaft auf verschiedene Arten elektrischer
Geräte anwendbar ist.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer Sekundärbatterie,
die nach Langzeitlagerung bei der darauffolgenden Verwendung eine wirksame
Entladung zur Verfügung stellt.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Schaltung einer Sekundärbatterie
mit einer verbesserten Lebensdauer.
Die Erfinder haben überraschenderweise festgestellt, daß eine Sekundärbatterie
mit zufriedenstellender Anfangs-Entladungskapazität und zufriedenstellenden
Pulsentladungseigenschaften erhalten wird durch Verwendung einer
positiven Elektrode, umfassend ein erstes Elektrodenmaterial aus einem leitenden
organischen Polymer, typischerweise Polyanilin, und einem zweiten
Elektrodenmaterial, das ein entladbares Metalloxid und/oder Metallchalkogenid
enthält, die übereinander angeordnet und miteinander verbunden sind.
Eine Sekundärbatterie, bei der eine positive Elektrode in Form eines Blatts aus
einem leitenden organischen Polymeren verwendet wird, das teilweise oder insgesamt
mit einer Klebemittelzusammensetzung imprägniert ist, die eine Klebemittelbasis
und ein entladbares Metalloxid und/oder Metallchalkogenid umfaßt,
das darin eingemischt ist, zeigt eine weitgehend verbesserte Anfangs-Entladungskapazität
(anfängliche Entladungskapazität) aufgrund des synergistischen
Effekts zwischen dem leitenden organischen Polymer und dem entladbaren
Metalloxid und/oder Metallchalkogenid in der positiven Elektrode. Dabei
zeigt die Batterie, die in einem elektrischen Gerät eingebaut und gelagert wird,
für eine verlängerte Zeitdauer eine genügende Entladung nach der ersten Verwendung.
Beim zweiten und nachfolgenden Lade/Entladebetrieb kann das leitende
organische Polymer seine Funktion als aktives Material zeigen und dabei
sicherstellen, daß die Batterie einen stabilen Lade/Entladebetrieb für eine verlängerte
Gebrauchszeit hat.
Im Stand der Technik sind Batterien bekannt, bei denen Verbundmaterialien
verwendet werden, umfassend ein leitendes organisches Polymer und ein anorganisches
Oxid oder anorganische Chalkogenide als positive Elektrode (japanische
Patentanmeldung Kokai Nr. 1 02 162/1988 und 2 02 858/1988). Diese Batterien
sind so gebaut, daß Batterieeigenschaften, wie Zyklus-Lebensdauer, flache
Entladungsspannung und Wiederherstellung nach Überladung verbessert
werden. Diese verwenden positive Elektroden, die durch Mischen des leitenden
organischen Polymers und Metalloxid oder Metallchalkogenid in Pulverform,
Zugabe eines Fluorharzbindemittels und anschließendem Formen der Zusammensetzung
hergestellt werden. Diese positiven Elektroden zeigen jedoch unerwünschterweise
eine ungenügende Anfangs-Entladungskapazität, da das leitende
organische Polymer und das Metalloxid oder Chalkogenid für die Stromsammlung
weniger wirksam sind und die Zugabe des Bindemittels und der leitenden
Hilfsmittel zu einem Verlust der Entladungskapazität führt.
Im Gegensatz hierzu wird die erfindungsgemäße positive Elektrode hergestellt
durch teilweises oder vollständiges Imprägnieren eines Blattes oder Bandes eines
leitenden organischen Polymers mit einer Klebemittelzusammensetzung,
umfassend ein entladbares Metalloxid und/oder Metallchalkogenid zur Bildung
eines Verbundmaterials aus dem leitenden organischen Polymer und dem
Metalloxid und/oder Chalkogenid. Da das leitende organische Polymer eine Fibrillenstruktur
aufweist, ist dieses Verbundmaterial oder diese Elektrode von
einer Struktur, wobei das Metalloxid und/oder Chalkogenid Hohlräume in dem
leitenden organischen Polymer auffüllt. Das Verbundmaterial ist insgesamt
nicht nur wirksam für die Stromsammlung, sondern auch für die Erhöhung der
Anfangs-Entladungskapazität, ohne die Entladungskapazität des leitenden organischen
Polymeren zu zerstören.
Weiterhin haben die Erfinder überraschenderweise festgestellt, daß in Verbindung
mit einer Batterie, die Polyanilin oder ein leitendes organisches Polymer
als aktives Material für die positive Elektrode eingebaut hat, ein leitender Klebstoff,
enthaltend ein Metalloxid und/oder Metallchalkogenid, das selbst entladbar
ist, ein wirksames Mittel darstellt, um die positive Elektrode an einem
Gehäuse für die positive Elektrode oder einen Stromsammler zu befestigen, wodurch
die Pulsentladungseigenschaften der Batterie verbesssert werden.
Darüber hinaus haben die Erfinder festgestellt, daß die Zykluslebensdauer
oder Lebensdauer beträchtlich erhöht wird durch Imprägnieren einer Elektrodenmaterialschicht
aus einem entladbaren Metalloxid und/oder Metallchalkogenid,
und zwar teilweise oder vollständig, mit einem Klebemittel, umfassend
ein leitendes organisches Polymer, und daß die Zykluslebensdauer auf ähnliche
Weise erhöht wird durch Befestigen einer Schicht eines Elektrodenmaterials
aus einem entladbaren Metalloxid und/oder Metallchalkogenid an einem
Gehäuse für das positive Material oder einem Stromsammler mit einem das leitende
organische Polymer umfassenden Klebemittel.
Kurz gesagt ist die Erfindung auf eine sekundäre Ladungs/Entladungszelle
oder Batterie gerichtet, umfassend eine positive Elektrode, einen positiven
Stromsammler, eine negative Elektrode und einen Elektrolyten, die in einem
Paar zusammenpassender positiver und negativer Gehäuse eingebaut sind.
Nach einem ersten Gesichtspunkt umfaßt die positive Elektrode ein zusammengesetztes
Elektrodenmaterial mit Laminatstruktur einschließlich einer ersten
Elektrodenmaterialschicht aus einem elektrisch leitenden organischen
Polymer und einer zweiten Elektrodenmaterialschicht, enthaltend ein entladbares
Metalloxid und/oder Metallchalkogenid, die übereinander angeordnet
sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die erste und zweite Schicht des
Elektrodenmaterials durch ein Kohlenstoff enthaltendes leitendes Klebemittel
verbunden. Die Schicht des ersten Elektrodenmaterials ist auf der Seite eines
positiven Gehäuses oder eines positiven Stromsammlers aufgebracht. Die positive
Elektrode ist an das positive Gehäuse oder an den positiven Stromsammler
mit einem leitenden Kohlenstoff enthaltenden Klebemittel befestigt.
Die Sekundärbatterie gemäß diesem ersten Gesichtspunkt ist bezüglich ihrer
Anfangs-Entladungskapazität und Pulsentladungseigenschaft weitgehend
verbessert. Selbst wenn sie für lange Zeit in einem elektrischen Gerät eingebaut
aufbewahrt wird, liefert sie bei ihrer Verwendung eine befriedigende Elektrizitätsmenge
und anschließend einen stabilen Ladungs/Entladungsbetrieb. Aufgrund
ihrer verbesserten Pulsentladung ist diese Batterie auch vorteilhaft als
Energielieferant für elektrische Geräte oder Anwendungen einsetzbar, die für
die Erzeugung und Übertragung digitaler Signale erforderlich sind.
Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung umfaßt die positive Elektrode
eine Schicht eines Elektrodenmaterials aus einem leitenden organischen
Polymer, das teilweise oder vollständig mit einem Klebemittel imprägniert ist,
das ein entladbares Metalloxid und/oder Metallchalkogenid enthält. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform ist die positive Elektrode an ein positives Gehäuse
oder einen positiven Stromsammler mit einem Kohlenstoff enthaltenden
leitenden Klebemittel befestigt.
Die Sekundärbatterie nach dem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung weist eine
solch hohe anfängliche Entladungskapazität auf, daß selbst nach Lagerung
in eingebautem Zustand in einem elektrischen Gerät sie eine zufriedenstellende
Elektrizitätsmenge bei Verwendung liefern kann und danach ein stabiler Ladungs/
Entladungsbetrieb fortsetzbar ist.
Gemäß einem dritten Gesichtspunkt der Erfindung umfaßt die positive Elektrode
eine Schicht eines Elektrodenmaterials aus einem leitenden organischen Polymer,
die an ein positives Gehäuse oder einen positiven Stromsammler mittels
eines ein entladbares Metalloxid und/oder Metallchalkogenid enthaltenden
Klebemittels befestigt ist.
Die Sekundärbatterie nach diesem dritten Gesichtspunkt besitzt eine hohe
Energiedichte, ausgezeichnete Ladungs/Entladungseigenschaften sowie eine
ausgezeichnete Pulsentladung und ist bezüglich ihrer Anfangs-Entladungskapazität
weitgehend verbessert durch das Metalloxid und/oder Metallchalkogenid
in dem leitenden Klebemittel. Diese verbesserten Eigenschaften erlauben
es, die Batterie als Energieversorgung für elektrische Geräte oder Anwendungen
einzusetzen, die erforderlich sind, um digitale Signale zu erzeugen und zu
übertragen.
Gemäß einem vierten Gesichtspunkt der Erfindung umfaßt die positive Elektrode
eine Schicht eines Elektrodenmaterials, basierend auf einem entladbaren
Metalloxid und/oder Metallchalkogenid, die teilweise oder vollständig mit einem
ein leitendes organisches Polymer enthaltenden Klebemittel imprägniert
ist.
Gemäß einem fünften Gesichtspunkt der Erfindung umfaßt die positive Elektrode
eine Schicht eines Elektrodenmaterials, basierend auf einem entladbaren
Metalloxid und/oder Metallchalkogenid, die an ein positives Gehäuse oder an
einen positiven Stromsammler mit einem ein leitendes organisches Polymer
enthaltenden Klebemittel befestigt ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert, in der
zeigen:
Fig. 1 bis 3 Querschnittsansichten exemplarischer Strukturen der
positiven Elektrode für die Verwendung in einer Sekundärbatterie gemäß
einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4, 5, 6 und 7 Querschnittsansichten von Sekundärbatterien gemäß
verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung.
Die Sekundärbatterie nach dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung schließt
eine positive Elektrode ein, umfassend ein zusammengesetztes Elektrodenmaterial
mit Laminatstruktur mit einer ersten Schicht eines Elektrodenmaterials
aus einem leitenden organischen Polymer und einer zweiten Schicht eines Elektrodenmaterials
enthaltend ein entladbares Metalloxid und/oder Metallchalkogenid,
die übereinander angeordnet sind.
Die Auswahl des leitenden organischen Polymers ist nicht besonders eingeschränkt
und es kann ausgewählt werden aus verschiedenen leitenden Polymeren,
einschließlich Polyanilin, Polyacetylen, Polypyrrol, Polythiophen, Poly-para-
phenylen, Polyazen und deren Derivate, wobei Polyanilin bevorzugt ist. Beispiele
des Polyanilins umfassen deren chemische Polyaniline, hergestellt durch chemische
oxidative Polymerisation unter Verwendung von Oxidationsmitteln, wie
(NH₄)₂S₂O₈, FeCl₃, K₂Cr₂O₇ und KMnO₄ ebenso wie elektrochemische Polyaniline,
hergestellt durch elektrolytische oxidative Polymerisation. Bevorzugt
sind elektrochemische Polyaniline, die üblicherweise hergestellt werden durch
Polymerisation in einer elektrolytischen Polymerisationslösung, enthaltend
Anilin in einer Konzentration von 0,01 bis 5 Mol/l, vorzugsweise 0,5 bis 3 Mol/l,
und eine Säure in einer Konzentration von 0,02 bis 10 Mol/l, vorzugsweise 1 bis
6 Mol/l. Die hierbei verwendete Säure kann Fluorwasserstoffsäure, Chlorwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, Salpetersäure, Perchlorsäure, Borfluorsäure
oder Essigsäure sein, wobei Perchlorsäure, Borfluorsäure und Schwefelsäure
bevorzugt sind.
Das leitende organische Polymer, aus dem die erste Schicht des Elektrodenmaterials
gebildet ist, liegt vorzugsweise in Blattform vor. Der elektrische Polymerisationsprozeß
ist auch in dieser Beziehung vorteilhaft, da das leitende organische
Polymer polymerisiert und in Blattform aufgebracht werden kann, wodurch
sich eine einfache Herstellung der positiven Elektroden ergibt.
Das entladbare Metalloxid und Metallchalkogenid, aus denen das zweite Elektrodenmaterial
gebildet wird, unterliegen keiner besonderen Beschränkung,
werden jedoch vorzugsweise aus folgenden Gruppen ausgewählt.
Beispiele für Metalloxide umfassen Oxide und zusammengesetzte Oxide von
Metallen, wie Mn, V, Cr, Mo, Nb, W, Ti, Fe, Co und Cu, beispielsweise MnO₂,
V₂O₅, V₆O₁₃, Cr₂O₅, Cr₃O₈, MoO₃, WO₂, CuO, FeV₃O₈, LiCoO₂ und LiNiO₂.
Die Oxide können zusammgesetzte Oxide sein, d. h. Oxide, die mit Li oder
ähnlichen Metallen dotiert sind, und schließen amorphe Oxide ein. Beispiele
für Metallchalkogenide umfassen Chalkogenide von Metallen, wie Mo, Ti, Nb, V,
Cr, Cu, Fe und Co, beispielsweise MoS₂, TiS₂, NbS₂, NbSe₃, VS₂, VSe₂, CrS₂,
CuS, FeS₂ und CoS₂. Auch die Chalkogenide können mit Li oder ähnlichen Metallen
dotiert sein und schließen amorphe Chalkogenide ein.
Das Verhältnis des leitenden organischen Polymers in der Schicht des ersten
Elektrodenmaterials zu Metalloxid und/oder Metallchalkogenid in der Schicht
des zweiten Elektrodenmaterials unterliegt keiner besonderen Beschränkung,
liegt jedoch vorzugsweise im Bereich von 100 : 5 bis 1 : 10, insbesondere von 10 : 1
bis 2 : 5.
Bei der Sekundärbatterie nach dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung ist die
positive Elektrode ein Laminat, umfassend eine Schicht eines ersten Elektrodenmaterials
aus einem leitenden organischen Polymer und eine Schicht eines
zweiten Elektrodenmaterials, enthaltend das Metalloxid und/oder Chalkogenid.
Die Elektrode mit Laminatstruktur ist durch jedes gewünschte Verfahren
herstellbar, typischerweise mittels Ausbildung des ersten Elektrodenmaterials
oder leitenden organischen Polymers in Blattform, Ausbilden des zweiten Elektrodenmaterials
oder Metalloxids und/oder Chalkogenids in Blattform und
Verbinden der Schichten 1 und 2 des ersten und zweiten Elektrodenmaterials
mit einem leitenden Klebemittel 3 zu einer in Fig. 1 gezeigten Laminatform. Das
hierbei gebildete Blatt bedeutet, daß das Elektrodenmaterial im allgemeinen eine
flache Form hat, die für Batterieelektroden verwendbar ist und daher eine
Plättchen- und Pelettform einschließt (plate an pellet shapes). Eine alternative
Struktur wird in Fig. 2 in Form einer integrierten Dreischichtstruktur gezeigt,
wobei eine Schicht des zweiten Elektrodenmaterials oder Metalloxids
und/oder Chalkogenids 2 zwischen einem Schichtpaar des ersten Elektrodenmaterials
oder leitenden organischen Polymers 1 über leitende Klebemittelschichten
3 sandwichartig angeordnet ist. Fig. 3 zeigt eine integrierte Vierschichtstruktur,
wobei zwei Blätter des ersten Elektrodenmaterials 1 und zwei
Blätter des zweiten Elektrodenmaterials 2 alternierend über drei leitende Klebemittelschichten
3 übereinander angeordnet sind. Mehrschichtstrukturen
mit fünf oder mehr Schichten sind ebenfalls annehmbar.
Das blattförmige Elektrodenmaterial aus dem leitenden organischen Polymer
ist direkt aus dem elektrolytischen Polymerisationsprozeß erhältlich, wobei
das leitende organische Polymer polymerisiert und in Blattform erhalten wird.
Falls jedoch das leitende organische Polymer nicht in Blattform erhältlich ist,
läßt es sich in verformbaren Formen einschließlich Pulverform, Granulatform
und Faserform herstellen. Anschließend wird es in Blätter durch Vermischen
mit 1 bis 50 Gew.-Teilen eines leitenden Pulvers, wie Ruß, Acetylenruß, sowie
Graphit, und 1 bis 50 Gew.-Teilen eines Bindemittels, wie pulverförmigem Fluorharz,
pro 100 Gew.-Teile des leitenden organischen Polymers, Pressen der Mischung,
Verkneten der Mischung mit Wasser oder einem organischen Lösungsmittel
und Walzen der Mischung in Blätter mit nachfolgendem Trocknen geformt.
Das blattförmige Elektrodenmaterial, enthaltend das Metalloxid und/
oder Chalkogenid ist auch erhältlich durch Herstellen des Metalloxids und/
oder Chalkogenids in verformbarer Form und durch Formen mit einer ähnlichen
Verfahrensweise. Das Verfahren zum Formen des Elektrodenmaterials
unterliegt keiner Beschränkung.
Das leitende Klebemittel zum Verbinden der zwei Typen von Elektrodenmaterialien
miteinander unterliegt keiner besonderen Beschränkung, es ist jedoch
bevorzugt, daß die leitenden Klebemittelzusammensetzungen ein in einer Klebemittelbasis
dispergiertes leitendes Pulver enthalten. Das leitende Pulver umfaßt
Ruß, Graphit, Acetylenruß, leitende Polymere und Metallteilchen. Die Klebemittelbasis
umfaßt Polyacrylsäure, Polyacrylate, Copolymere von Acrylsäure
und Acrylaten, carboxymodifizierten Styrol-Butadien-Kautschuk, Polychloropren,
carboxymodifiziertes Polychloropren, Polyisobutyren, Ethylen-Propylen-
Copolymere (EPT oder EPDM), Carboxymethylcellulose (CMC), Epoxyharze,
Fluorharze und Stärke. Diese leitende Klebemittelzusammensetzung wird im
folgenden als leitendes Klebemittel A bezeichnet. Oftmals enthält das leitende
Klebemittel A 30 bis 300, vorzugsweise 50 bis 200 Gew.-Teile des leitenden Pulvers,
bezogen auf 100 Gew.-Teile der Klebemittelbasis.
Zusätzlich zur positiven Elektrode umfaßt die Sekundärbatterie gemäß der Erfindung
eine negative Elektrode, einen Elektrolyten und gegebenenfalls einen
Separator. Die erfindungsgemäße Sekundärbatterie unterliegt bezüglich der
Konfiguration keiner besonderen Beschränkung. Wenn die Batterie vom Münz-
oder Knopftyp einschließlich eines Paars zueinander passender positiver und
negativer Gehäuse ist, ist es wichtig, die positive Elektrode gut an dem positiven
Gehäuse oder positiven Stromsammler zu befestigen, um eine gute elektrische
Leitung zu gewährleisten. Bei einigen bevorzugten Verfahrensweisen wird
die positive Elektrode in einem metallischen Stromsammler angeordnet, der
anschließend an ein positives Gehäuse punktgeschweißt wird, oder die positive
Elektrode ist mit einer inneren Fläche mittels eines leitenden Klebemittels an
einem positiven Gehäuse befestigt. In diesem Fall kann irgendein gewünschtes
Klebemittel verwendet werden, solange es leitend ist. Vorzugsweise wird das
vorstehend definierte leitende Klebemittel A zum Befestigen der positiven Elektrode
in der Sekundärbatterie nach dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung
verwendet.
Vorzugsweise werden positive Bauteile, wie das positive Gehäuse und der positive
Stromsammler, die in direktem oder indirektem Kontakt mit dem aktiven
Material der positiven Elektrode stehen, aus korrosionsfestem leitendem Material
hergestellt. Hierbei wird aufgrund seiner Korrosionsbeständigkeit und Kosten
rostfreier Stahl unter anderen Materialien bevorzugt. Insbesondere sind
rostfreie Austenit- und Ferritstähle bevorzugt.
Für die positive Elektrodenstruktur gemäß Fig. 1 wird eine erfindungsgemäße
Sekundärbatterie aufgebaut durch Anordnen der positiven Elektrode derart,
daß die Schicht des ersten Elektrodenmaterials 1 auf der Seite des positiven Gehäuses
liegt und die Schicht des zweiten Elektrodenmaterials 2 der negativen
Elektrode gegenüberliegt. Insbesondere wird die positive Elektrode so angeordnet,
daß die Schicht mit dem leitenden organischen Polymer auf der Seite des
positiven Gehäuses im Falle von Münz- oder Knopfbatterien liegt und angrenzend
an den positiven Stromsammler im Falle von zylindrischen Batterien. Mit
solchen Anordnungen werden bessere Ergebnisse erhalten.
Gemäß der zweiten Ausführungsform umfaßt die positive Elektrode eine
Schicht eines Elektrodenmaterials aus einem leitenden organischen Polymer,
das teilweise oder vollständig mit einem ein entladbares Metalloxid und/oder
Metallchalkogenid enthaltendes Klebemittel imprägniert ist.
Das hierbei zu verwendende leitende organische Polymer kann aus den Polymeren
ausgewählt werden, die für die erste Ausführungsform Verwendung finden,
wobei Polyanilin mit Fibrillen- oder Faserstruktur bevorzugt ist. Auch die Metalloxide
und Chalkogenide sind wie bei der ersten Ausführungsform auswählbar.
Das Ausmaß, in dem das leitende organische Polymer mit dem Metalloxid
und/oder Chalkogenid imprägniert wird, unterliegt keiner besonderen Beschränkung,
obwohl das Verhältnis des leitenden organischen Polymers zu Metalloxid
und/oder Chalkogenid vorzugsweise im Bereich von 20 : 1 bis 1 : 3 liegt.
Ein unterhalb dieses Bereichs liegendes Verhältnis von Metalloxid und/oder
Chalkogenid ist dabei zu niedrig, um den gewünschten Mehrfacheffekt zu erzielen.
Ein höheres Verhältnis von Metalloxid und/oder Chalkogenid würde nachteilig
die Bindungskraft der Klebemittelzusammensetzung beeinflussen oder
das Volumen des leitenden organischen Polymers verringern.
Die positive Elektrode in der Schichtform wird hergestellt durch teilweises oder
vollständiges Imprägnieren eines Blattes aus dem leitenden organischen Polymer
mit einer Klebemittelzusammensetzung, enthaltend das entladbare Metalloxid
und/oder Metallchalkogenid und vorzugsweise ein leitendes Mittel.
Insbesondere wird die Klebemittelzusammensetzung (im folgenden als leitendes
Klebemittel B bezeichnet) hergestellt durch Verwendung des Metalloxids
und/oder Metallchalkogenids in dispergierbarer Form, wie Pulver- und Granulatform,
Vermischen mit einem leitenden Mittel oder Agens (beispielsweise
Ruß, Graphit, Acetylenruß, leitenden Polymeren und Metallteilchen) und einer
Klebemittelbasis (beispielsweise Polyacrylsäure, Polyacrylate, Copolymere von
Acrylsäure und Acrylaten, carboxymodifizierter Styrol-Butadien-Kautschuk,
Polychloropren, carboxymodifiziertes Polychloropren, Polyisobutyren, EPDM,
CMC, Epoxyharze, Fluorharze und Stärke) und Dispergieren der Mischung in
Wasser oder einem organischen Lösungsmittel. Anschließend werden Blätter
des leitenden organischen Polymers vollständig oder teilweise mit dem leitenden
Klebemittel B imprägniert.
Oftmals enthält das leitende Klebemittel B etwa 50 bis 1000, vorzugsweise etwa
200 bis 700, Gew.-Teile des Metalloxids und/oder Chalkogenids und etwa 30
bis 500, vorzugsweise etwa 50 bis 200, Gew.-Teile des leitenden Mittels, bezogen
auf 100 Gew.-Teile der Klebemittelbasis. Das leitende Mittel und das Metalloxid
und/oder Chalkogenid können in einem Gewichtsverhältnis von etwa
1 : 1000 bis etwa 1 : 2 vorliegen.
Das leitende Klebemittel B kann entweder wäßrig oder nicht-wäßrig sein. Es ist
bevorzugt, die nicht-wäßrige oder wäßrige Komponente mittels Vakuum oder Erhitzen
nach der Imprägnierung zu entfernen. Die positive Elektrode ist blattförmig
mit einer bevorzugten Dicke von etwa 0,1 bis etwa 5 mm.
Vorzugsweise wird diese positive Elektrode an ein positives Gehäuse oder einen
Stromsammler mittels eines leitenden Klebemittels A befestigt.
Gemäß einem dritten Gesichtspunkt der Erfindung umfaßt eine aufladbare/
entladbare Sekundärbatterie eine positive Elektrode, eine negative Elektrode,
einen Elektrolyten, ein positives Gehäuse und einen positiven Stromsammler,
wobei die positive Elektrode eine Schicht eines Elektrodenmaterials aus einem
leitenden organischen Polymer, die an das positive Gehäuse oder den positiven
Stromsammler mit einem ein entladbares Metalloxid und/oder Metallchalkogenid
enthaltenden Klebemittel befestigt ist.
Das hier verwendete leitende organische Polymer wurde zuvor bei der ersten
Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Das ein Metalloxid und/oder Chalkogenid enthaltende Klebemittel ist vorzugsweise
eines, das dieselben Komponenten enthält wie das leitende Klebemittel B.
Bei dieser Ausführungsform enthält das leitende Klebemittel oftmals etwa 50
bis 1000, vorzugsweise etwa 300 bis 500, Gew.-Teile des Metalloxids und/oder
Chalkogenids und etwa 30 bis 300, vorzugsweise etwa 50 bis 100, Gew.-Teile
des leitenden Mittels, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Klebemittelbasis. Vorzugsweise
liegt die Menge des mit dem leitenden Klebemittel vermischten Metalloxids
und/oder Chalkogenids in einem Gewichtsverhältnis von etwa 1 : 100
bis etwa 3 : 1, vorzugsweise 5 : 100 bis 1 : 1 relativ zu dem aktiven Material in der
positiven Elektrode vor, die mit dem Gehäuse oder Stromsammler mittels des
Klebemittels verbunden wird. Bei einem Verhältnis von weniger als 1 : 100 ließen
sich die Ziele der Erfindung nicht erreichen, während bei einem Verhältnis
von mehr als 3 :1 sich eine schlechte Klebemittelkraft ergeben würde oder dieses
Verhältnis würde unter einem volumetrischen Gesichtspunkt zu einer Verkleinerung
des aktiven Materials der positiven Elektrode führen.
Gemäß einem vierten Gesichtspunkt nach der Erfindung umfaßt die positive
Elektrode eine Schicht eines Elektrodenmaterials aus einem entladbaren Metalloxid
und/oder Metallchalkogenid, das teilweise oder vollständig mit einem
ein leitendes organisches Polymer enthaltenden Klebemittel imprägniert ist.
Das hierbei verwendete Metalloxid, Metallchalkogenid und leitende organische
Polymer sind dieselben wie vorstehend bei der ersten Ausführungsform der Erfindung
beschrieben.
Das ein leitendes organisches Polymer enthaltende Klebemittel ist vorzugsweise
dasselbe wie das leitende Klebemittel B, mit der Ausnahme, daß das Metalloxid
und/oder Chalkogenid durch das leitende organische Polymer ersetzt wurde.
Diese Klebemittelzusammensetzung wird im folgenden als leitendes Klebemittel
C bezeichnet.
Oftmals enthält das leitende Klebemittel C etwa 10 bis 300, vorzugsweise etwa
50 bis 100 Gew.-Teile des leitenden organischen Polymers und etwa 10 bis 300,
vorzugsweise etwa 50 bis 100 Gew.-Teile des leitenden Mittels, bezogen auf 100
Gew.-Teile der Klebemittelbasis.
Vorzugsweise ist die positive Elektrode der vorstehend beschriebenen Bauweise
an ein positives Gehäuse oder einen Stromsammler mittels eines leitenden
Klebemittels A befestigt.
Gemäß einem fünften Gesichtspunkt der Erfindung umfaßt die positive Elektrode
eine Schicht eines Elektrodenmaterials aus einem entladbaren Metalloxid
und/oder Metallchalkogenid, die an ein positives Gehäuse oder einen positiven
Stromsammler mit einem ein leitendes organisches Polymer enthaltenden
Klebemittel befestigt ist.
Das hierbei verwendete Metalloxid, Metallchalkogenid und das leitende organische
Polymer sind dieselben wie zuvor bei der ersten Ausführungsform der Erfindung
beschrieben.
Vorzugsweise ist das ein leitendes organisches Polymer enthaltende Klebemittel
das leitende Klebemittel C.
Bei dieser Ausführungsform enthält das leitende Klebemittel C oftmals etwa 30
bis 300, vorzugsweise etwa 50 bis 100, Gew.-Teile des leitenden organischen
Polymers und etwa 30 bis 300, vorzugsweise etwa 50 bis 100 Gew.-Teile des leitenden
Mittels, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Klebemittelbasis. Vorzugsweise
liegt die Menge des mit dem leitenden Klebemittel vermischten leitenden organischen
Polymers in einem Gewichtsverhältnis von etwa 1 : 1000 bis etwa 1 : 2,
vorzugsweise 1 : 1000 bis 1 : 10, relativ zu dem aktiven Material der positiven
Elektrode, die an das Gehäuse oder den Stromsammler mittels des Klebemittels
befestigt wird, vor. Ein Verhältnis von weniger als 1 : 1000 würde nicht zu den
Zielen der Erfindung führen, während ein Verhältnis von mehr als 1 : 2 mit einer
schwachen Klebemittelkraft verbunden wäre, oder dieses Verhältnis würde unter
einem volumetrischen Gesichtspunkt zu einer Verkleinerung des aktiven
Materials der positiven Elektrode führen.
Bezüglich der negativen Elektrode der erfindungsgemäßen Sekundärbatterie
besteht keine besondere Einschränkung, obwohl Alkalimetalle, Legierungen
von Alkalimetallen mit anderen Metallen und zusammengesetzte Materialien
aus Lithium und Kohlenstoff wegen ihrer höheren Energiedichte bevorzugt
sind. Insbesondere bevorzugt sind Legierungen von Lithium mit anderen Metallen
aus Lithium und Kohlenstoff zusammengesetzte Materialien. Die Lithiumlegierungen
umfassen solche Legierungen, die 1 bis 80 Gew.-% Lithium und
wenigstens ein Metall enthalten, das ausgewählt ist aus den Elementen der
Gruppe IIa, IIb, IIIa, IVa und Va des Periodensystems, vorzugsweise solche Lithiumlegierungen,
die Al, In, Sn, Sb, Pb, Bi, Cd oder Zn oder eine Mischung aus
zwei oder mehreren dieser Elemente enthalten.
Als Elektrolyt in der erfindungsgemäßen Sekundärbatterie wird oftmals eine
aus einem Anion und Kation aufgebaute Verbindung gewählt. Beispiele umfassen
LiSbF₆, LiAsF₆, LiPF₆, LiClO₄, LiI, LiBr, LiCl, NaPF₆, NaSbF₆, NaAsF₆,
NaClO₄, NaI, KPF₆, KSbF₆, KAsF₆, KClO₄, LiBF₄, LiAlCl₄, LiHF₂, LiSCN,
ZnSO₄, ZnI₂, ZnBr₂, Al₂(SO₄)₃, AlCl₃, AlBr₃, AlI₃, KSCN, LiSO₃SC₂, (n-
C₄H₇)₄NAsF₆, (n-C₄H₇)₄NPF₆, (n-C₄H₇)₄NClO₄, (n-C₄H₇)₄HBF₄, (C₂H₅)-
NClO₄ und (n-C₄H₇)₄NI. Bevorzugt sind dabei LiBF₄, LiPF₆, LiAsF₆ und Mischungen
davon.
Diese Elektrolyten werden oftmals in Lösungen eingesetzt, wobei polare Lösungsmittel
bevorzugt sind. Beispiele dieser Lösungsmittel umfassen Propylencarbonat,
Ethylencarbonat, Diethylcarbonat, Benzonitril, Acetonitril, Tetrahydrofuran,
2-Methyltetrahydrofuran, γ-Butyrolacton, Triethylphosphat,
Triethylphosphit, Dimethylsulfat, Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid,
Dioxan, Dimethoxyethan, Diethoxyethan, Polyethylen, Glykol,
Sulfolan, Dichlorethan, Chlorbenzol und Nitrobenzol und Mischungen davon.
Bevorzugt sind Propylencarbonat, Ethylencarbonat, Diethylcarbonat, Dimethoxyethan,
und γ-Butyrolacton allein oder deren Mischungen.
Der in der erfindungsgemäßen Sekundärbatterie verwendete Elektrolyt umfaßt
weiterhin organische, feste Elektrolyte, die durch Imprägnieren solcher Polymere,
wie Polyethylenoxid, Polypropylenoxid, Isocyanat-vernetztes Polyethylenoxid
und einem Phosphazenpolymer mit einer Ethylenoxid-Oligomerseitenkette
mit den vorstehend erwähnten Elektrolytlösungen erhalten werden und
anorganische feste Elektrolyte, beispielsweise leitfähige anorganische Verbindungen,
wie Li₃N und LiBCl₄, und Lithiumglasarten, wie Li₄SiO₄ und Li₃BO₃.
Die erfindungsgemäße Sekundärbatterie wird im allgemeinen so aufgebaut,
daß der Elektrolyt zwischen der positiven und negativen Elektrode angeordnet
ist. Falls gewünscht, kann ein Separator zwischen der positiven und negativen
Elektrode eingesetzt werden zur Verhinderung eines Kurzschlusses durch
Elektrodenkontakt. Der Separator ist vorzugsweise ein poröses Material, das
mit einem Durchlaß für den Elektrolyten ausgestattet ist, beispielsweise gewebte
und nichtgewebte Stoffe, Netze und poröse Teile aus synthetischen Harzen,
wie aus Polyethylen und Polypropylen und natürlichen Fasern.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen Strukturdarstellungen der Sekundärbatterie gemäß
den verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung.
Fig. 4 zeigt eine typische Sekundärbatterie vom Münztyp gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung. Die Batterie umfaßt eine positive Elektrode
14, einen Separator 20 und eine negative Elektrode 17 mit Sandwichstruktur.
Ein positives Gehäuse 16 und ein negatives Gehäuse 18 sind paarweise passend
zueinander angeordnet und definieren einen Zellraum. Das Sandwichteil,
bestehend aus positiver Elektrode 14, Separator 20 und negativer Elektrode 17
ist im Zwischenraum der positiven und negativen Gehäuse 16 und 18 angeordnet.
Eine ringförmige Dichtung 19 ist zwischen den Gehäusen 16 und 18 zur
Ausbildung einer Dichtung dazwischen angeordnet. Bei dieser Ausführungsform
umfaßt die positive Elektrode 14 eine erste oder leitende organische Polymerschicht
11, eine zweite oder Metalloxidschicht 12 und leitende Klebemittelschichten
13 und 15, wobei die erste Elektrodenschicht 11 mit der zweiten
Elektrodenschicht 12 mittels der Klebemittelschicht 15 zur Ausbildung der positiven
Schichtelektrode 14 verbunden ist und mittels der Klebemittelschicht
13 an dem positiven Gehäuse 16 befestigt ist.
Die Batterie gemäß Fig. 5 umfaßt eine positive Elektrode 21, einen Separator 27
und eine negative Elektrode 24 in Sandwichstruktur. Ein Paar positiver und negativer
Gehäuse 23 und 25 ist paarweise passend zueinander angeordnet und
definieren den Zellraum. Das Sandwichteil aus positiver Elektrode 21, Separator
27 und negativer Elektrode 24 ist im Raum zwischen dem positiven und negativen
Gehäuse 23 und 27 angeordnet, während die positive Elektrode 21 an
das positive Gehäuse 23 mittels einer Klebemittelschicht 22 befestigt ist. Eine
ringförmige Dichtung 26 ist zwischen den Gehäusen 23 und 27 zur Ausbildung
einer Dichtung dazwischen angeordnet.
Die Batterie gemäß Fig. 6 umfaßt eine positive Elektrode 31, eine leitende Klebemittelschicht
32, ein positives Gehäuse 33, eine negative Elektrode 34, ein
negatives Gehäuse 35, eine Dichtung 36 und einen Separator 37 in derselben
Anordnung wie in Fig. 5 gezeigt.
Beispiele der Erfindung sind zusammen mit Vergleichsbeispielen zur Veranschaulichung
der Erfindung und ohne diese zu beschränken angegeben. In Beispiel
C bedeutet MnO₂ chemisch synthetisiertes MnO₂, in Beispiel E bedeutet
MnO₂ elektrolytisches MnO₂ und PAn bedeutet Polyanilin, V Volt und mA Milliampere.
Ein Elektrodenmaterial wurde hergestellt durch Leiten eines konstanten
Stromflusses über ein rostfreies Stahlgitter oder Stahlnetz (SUS 316) mit einer
Stromdichte von 6 mA/cm² in wäßriger Lösung, enthaltend 1 Mol/1 Anilin und
2 Mol/1 HBF₄, wobei Anilin polymerisiert und auf dem Gitter oder Netz niedergeschlagen
wurde. Der Polyanilinniederschlag auf dem Stahlgitter wurde mit
destilliertem Wasser gewaschen, getrocknet und zu einer Scheibe mit einem
Durchmesser von 15 mm gestanzt.
Ein weiteres Elektrodenmaterial wurde hergestellt durch sechsstündiges Hitzebehandeln
von chemisch synthetisiertem Mangandioxid bei einer Temperatur
von 375°C, Vermischen von 100 Gew.-Teilen Mangandioxid, 10 Gew.-Teilen
Graphit als leitendes Mittel und 5 Gew.-Teilen Teflonpulver als Bindemittel und
Formen der Mischung unter Druck zu einer Scheibe mit einem Durchmesser
von 15 mm.
Ein leitendes Klebemittel wurde hergestellt durch Vermischen und Dispergieren
eines hochleitenden Kohlenstoffpulvers, eines Polyacrylsäurebindemittels
und destilliertem Wasser in einem Gewichtsverhältnis von 2 : 1 : 8. Unter Verwendung
dieses Klebemittels wurde die Polyanilinscheibe mit der Mangandioxidscheibe
verbunden unter Ausbildung einer positiven Schichtelektrode.
Eine Sekundärbatterie vom Münztyp, wie in Fig. 4 gezeigt, wurde zusammengebaut
durch Einsetzen einer positiven Elektrode 14 in ein positives Gehäuse 16,
wobei eine Elektrodenschicht 11 aus Polyanilin angrenzend an eine Innenfläche
des positiven Gehäuses angeordnet ist und die Elektrode 14 mit dem positiven
Gehäuse 16 mittels des leitenden Klebemittels befestigt ist.
Die negative Elektrode 17 bestand aus einer Scheibe aus einer Lithium-Aluminium-
Legierung und hatte einen Durchmesser von 15 mm. Als Elektrolytlösung
wurde eine Mischung aus Propylencarbonat und Dimethoxyethan (Vol.-Verhältnis
1 : 1), enthaltend 3 Mol/1 LiBF₄, eingesetzt.
Wie in Fig. 4 näher erläutert, umfaßt die positive Elektrode 14 eine Elektrodenschicht
11 aus Polyanilin, eine Elektrodenschicht 12 aus Mangandioxid und
leitende Klebemittelschichten 13 und 15, wobei die Elektrodenschicht 11 aus
Polyanilin mittels einer Klebemittelschicht 15 mit der Elektrodenschicht 12
aus Mangandioxid verbunden ist zur Ausbildung einer positiven Schichtelektrode
14 und an dem positiven Gehäuse 16 mittels der Klebemittelschicht 13
befestigt ist.
Die so hergestellte Batterie wurde einem Pulsentladungstest unterzogen, wobei
die Entladung eines Stroms von 5 mA während 40 ms in Intervallen von 100 ms
bei Temperaturen von 25°C und -10°C wiederholt wurde. Zur Ermittlung der
Pulsentladungseigenschaften der Batterie wurde die Batteriespannung sowohl
vor dem Test als auch direkt nach der fünften Pulsentladung gemessen, um die
Differenz (AV) zwischen beiden zu bestimmen. Das Ergebnis ist in Tabelle 1 aufgeführt.
Hierbei zeigt ein niedriger ΔV-Wert eine bessere Pulsentladungseigenschaft
an.
Eine oben beschriebene, frisch hergestellte Batterie wurde einem Zyklustest
unter folgenden Bedingungen unterzogen: Ladungsspannung 3,5 V, Ladungswiderstand
100 Ω, Ladungszeit 15 Stunden, Entladungswiderstand 5 kΩ und
Entladungsspannung am Schluß 0,5 V. Das Ergebnis des Zyklustests ist ebenfalls
in Tabelle 1 aufgeführt. Hierbei zeigen mehr Zyklen eine bessere Zykluswirksamkeit
an.
Eine Sekundärbatterie derselben Bauweise wie in Beispiel 1 beschrieben, wurde
hergestellt, mit der Ausnahme, daß die das Mangandioxid enthaltende Elektrodenschicht
mit dem positiven Gehäuse verbunden war.
Die Batterie wurde Pulsentladungs- und Zyklustests unterworfen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Sekundärbatterien derselben Bauart wie in Beispiel 1 beschrieben wurden hergestellt,
mit der Ausnahme, daß das chemisch synthetisierte Mangandioxid
durch ein elektrolytisches Mangandioxid, LiV₃O₈, V₂O₅, LiCoO₂, CrO₃, TiO₂,
MoS₂ und TiS₂ ersetzt wurde.
Jede Batterie wurde den Pulsentladungs- und Zyklustests unterzogen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 dargestellt.
Sekundärbatterien derselben Bauart, wie in Beispiel 1 beschrieben, wurden
hergestellt mit der Ausnahme, daß die positive Schichtelektrode durch eine positive
Elektrode ersetzt wurde, die nur aus einem Polyanilinblatt bestand und
durch eine positive Elektrode, die im wesentlichen aus chemisch synthetisiertem
Mangandioxid bestand.
Jede Batterie wurde den Pulsentladungs- und Zyklustests unterzogen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Wie sich aus Tabelle 1 ergibt, befriedigen nur solche Batterien mit den positiven
Schichtelektroden sowohl die Pulsentladungs- und Zykluslebensdauererfordernisse.
Die Sekundärbatterien gemäß den Beispielen besitzen eine sehr hohe Anfangsentladungskapazität
und besitzen weiterhin eine stabile Ladungs/Entladungswirksamkeit
von dem zweiten Zyklus zu nachfolgenden Zyklen über einen
verlängerten Zeitraum. Die erhöhte Anfangsentladungskapazität gestattet
die Aufrechterhaltung der Entladungskapazität der Batterien nach dem Gebrauch,
selbst wenn sie in elektrischen Geräten für lange Zeit bei der Lagerung
eingebaut sind. Wenn sie einmal im Gebrauch sind, behalten sie ihre stabile Ladungs/
Entladungswirksamkeit über einen längeren Zeitraum. Der Pulsentladungstest
zeigt auch, daß die Batterien gemäß der Beispiele eine verbesserte
Pulsentladung besitzen. Dies zeigt an, daß sie vorteilhaft als Energieversorgung
für elektrische Geräte zum Einsatz kommen, die eine Erzeugung und
Übertragung digitaler Signale erfordern.
Ein Elektrodenmaterial wurde hergestellt durch Leiten eines konstanten
Stromflusses über ein rostfreies Stahlgitter oder Netz (SUS 316) bei einer
Stromdichte von 6 mA/cm² in wäßriger Lösung, enthaltend 1 Mol/1 Anilin und
2 Mol/1 HBF₄, wobei Anilin polymerisiert und auf dem Gitter oder Netz niedergeschlagen
wird. Der Polyanilinniederschlag auf dem Stahlgitter wurde mit destilliertem
Wasser gewaschen, getrocknet und zu einer Scheibe mit einem
Durchmesser von 15 mm gestanzt.
Ein leitendes Klebemittel wurde hergestellt durch Mischen und Dispergieren
von chemisch synthetisiertem Mangandioxid, das 6 Stunden bei einer Temperatur
von 375°C hitzebehandelt wurde, mit Ruß, Polyacrylsäure und Wasser in
einem Gewichtsverhältnis von 5 : 4 : 2 : 10.
Eine Sekundärbatterie vom Münztyp, wie in Fig. 5 gezeigt, wurde zusammengebaut
durch Befestigen einer positiven Elektrode 21 in Form einer Polyanilinscheibe
an ein positives Gehäuse 23 mittels einer Schicht 22 aus einem leitenden
Klebemittel.
Die negative Elektrode 24 bestand aus einer Scheibe aus einer Lithium-Aluminium-
Legierung mit einem Durchmesser von 15 mm. Als Elektrolytlösung wurde
eine Mischung aus Propylencarbonat und Dimethoxyethan (Vol.-Verhältnis
1 : 1), enthaltend 3 Mol/1 LiBF₄, eingesetzt.
Die derart hergestellte Batterie wurde einem Pulsentladungstest unterzogen,
wobei die Entladung bei einem Stromfluß von 5 mA für 40 ms in Intervallen von
100 ms bei Temperaturen von 25°C und -10°C wiederholt wurden. Zur Ermittlung
der Pulsentladungseigenschaft der Batterie wurde die Batteriespannung
sowohl direkt vor der fünften Pulsentladung als auch am Ende des Tests zur Bestimmung
der Differenz (ΔV) zwischen beiden bestimmt. Das Ergebnis ist in Tabelle
2 aufgeführt.
Sekundärbatterien derselben Bauweise wie in Beispiel 11 beschrieben wurden
hergestellt, mit der Ausnahme, daß anstelle des chemisch synthetisierten
Mangandioxids elektrolytisches Mangandioxid LiV₃O₈, V₂O₅, LiCoO₂, CrO₃,
TiO₂, MoS₂ und TiS₂ unabhängig voneinander in das leitende Klebemittel eingemischt
wurden.
Jede Batterie wurde dem Pulsentladungstest unterzogen. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 2 aufgeführt.
Eine Sekundärbatterie derselben Bauart, wie in Beispiel 11 beschrieben, wurde
hergestellt mit der Ausnahme, daß das leitende Klebemittel frei von Metalloxid
oder Chalkogenid war.
Die Batterie wurde dem Pulsentladungstest unterzogen. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 2 aufgeführt.
Wie sich aus Tabelle 2 ergibt, erfüllen die Batterien der Beispiele das Pulsentladungserfordernis.
Eine positive Elektrode wurde hergestellt durch sechsstündiges Hitzebehandeln
von chemisch synthetisiertem Mangandioxid. Vermischen mit 100 Gew.-
Teilen des Mangandioxids, 10 Gew.-Teilen Graphit als leitendes Mittel und 5
Gew.-Teilen Teflonpulver als Bindemittel und durch Formen der Mischung unter
Druck zu einer Scheibe mit einem Durchmesser von 15 mm.
Polyanilinpulver wurde hergestellt durch Leiten eines konstanten Stromflusses
über ein rostfreies Stahlgitter oder Netz (SUS 316) bei einer Stromdichte von
6 mA/cm² in wäßriger Lösung, enthaltend 1 Mol/1 Anilin und 2 Mol/1 HBF₄,
wobei das Anilin polymerisiert und auf dem Gitter oder Netz niedergeschlagen
wurde. Der Polyanilinniederschlag wurde mit destilliertem Wassser gewaschen,
zu Pulver verrieben und anschließend getrocknet.
Ein leitendes Klebemittel wurde durch Vermischen des Polyanilinpulvers, mit
Ruß, Polyacrylsäure und Wasser in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 1 : 2 : 10
hergestellt.
Eine in Fig. 6 gezeigte Sekundärbatterie vom Münztyp wurde zusammengesetzt
durch Befestigen einer positiven Elektrode 31 in Form einer Mangandioxid enthaltenden
Scheibe an ein positives Gehäuse 33 mittels einer Schicht 32 aus
dem leitenden Klebemittel.
Die negative Elektrode 34 bestand aus einer Scheibe aus einer Lithium-Aluminium-
Legierung mit einem Durchmesser von 15 mm. Als Elektrolytlösung wurde
eine Mischung aus Propylencarbonat und Dimethoxyethan (Vol.-Verhältnis
1 : 1), enthaltend 3 Mol/1 1 LiBF₄, verwendet.
Die auf diese Weise hergestellte Batterie wurde einem Zyklustest unter folgenden
Bedingungen unterzogen: Ladungsspannung 3,5 V, Ladungswiderstand
100 Ω, Ladungszeit 15 Stunden, Entladungswiderstand 5 kΩ und Entladungsspannung
am Schluß 0,5 V.
Die Ergebnisse des Zyklustests sind in Tabelle 3 aufgeführt.
Sekundärbatterien der in Beispiel 20 beschriebenen Bauweise wurden hergestellt,
mit der Ausnahme, daß anstelle des chemisch synthetisierten Mangandioxids
elektrolytisches Mangandioxid, LiV₃O₈, V₂O₅, LiCoO₂, CrO₃, TiO₂,
MoS₂ und TiS₂ unabhängig voneinander zur Bildung positiver Elektroden verwendet
wurden.
Jede Batterie wurde dem Zyklustest unterworfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle
3 aufgeführt.
Eine Sekundärbatterie mit demselben Aufbau wie in Beispiel 20 wurde hergestellt,
mit der Ausnahme, daß das leitende Klebemittel frei von Polyanilin war.
Die Batterie wurde dem Zyklustest unterzogen. Die Ergebnisse zeigt die Tabelle
3.
Wie sich aus Tabelle 3 ergibt, erfüllen Batterien, die das Polyanilin enthaltende
leitende Klebemittel verwenden, die Zykluslebensdauererfordernis.
Eine positive Elektrode wurde hergestellt durch Leiten eines konstanten
Stromflusses über ein rostfreies Stahlgitter oder Netz (SUS 316) bei einer
Stromdichte von 6 mA/cm² in einer wäßrigen Lösung, enthaltend 1 Mol/1 Anilin
und 2 Mol/1 HBF₄, wobei Anilin polymerisiert und auf dem Gitter oder Netz niedergeschlagen
wird. Der Polyanilinniederschlag auf dem Stahlgitter wurde mit
destilliertem Wasser gewaschen, getrocknet und zu einer Scheibe mit einem
Durchmesser von 15 mm gestanzt.
Eine Imprägnierungszusammensetzung oder eine leitende Klebemittelzusammensetzung
wurde hergestellt durch Mischen von chemisch synthetisiertem
Mangandioxid, das 6 Stunden bei einer Temperatur von 375°C hitzebehandelt
wurde, mit Ruß, Polyacrylsäure und Wasser in einem Gewichtsverhältnis von
11 : 2 : 1 : 19.
Die positive Elektrode aus Polyanilin wurde mit der Zusammensetzung imprägniert
und anschließend 6 Stunden bei einer Temperatur von 100°C hitzegetrocknet.
Eine Sekundärbatterie vom Münz-Typ wurde aufgebaut durch Befestigen der
positiven Elektrode aus Polyanilin an ein positives rostfreies Stahlgehäuse
(SUS 444) mittels demselben leitenden Klebemittel, das in Beispiel 1 verwendet
wurde. Die negative Elektrode bestand aus einer Scheibe aus einer Lithium-
Aluminium-Legierung mit einem Durchmesser von 15 mm. Als Elektrolytlösung
wurde eine Mischung aus Propylencarbonat und Dimethoxyethan (Vol.-
Verhältnis 1 : 1), enthaltend 3 Mol/1 LiBF₄, eingesetzt.
Die so hergestellte Batterie wurde bezüglich ihrer Anfangs-Kapazität vermessen.
Die Testbedingungen waren: Ladespannung 3,5 V, Ladewiderstand 100 Ω.
Ladezeit 15 Stunden, Entladungswiderstand 5 kΩ und Entladungsspannung
am Schluß 0,5 V.
Das Ergebnis ist in Tabelle 4 aufgeführt.
Sekundärbatterien derselben Bauart, wie in Beispiel 29 beschrieben, wurden
hergestellt, mit der Ausnahme, daß anstelle des chemisch synthetisierten
Mangandioxids elektrolytisches Mangandioxid, LiV₃O₈, V₂O₅, CrO₃, TiO₂,
MoS₂ und TiS₂ unabhängig voneinander in die Imprägnierungszusammensetzungen
eingemischt wurden.
Jede Batterie wurde bezüglich ihrer Anfangskapazität vermessen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 4 aufgeführt.
Eine Sekundärbatterie derselben Bauweise wie in Beispiel 29 wurde hergestellt,
mit der Ausnahme, daß die positive Elektrode aus Polyanilin ohne eine
Imprägnierung verwendet wurde.
Die Batterie wurde bezüglich ihrer Anfangskapazität vermessen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 4 aufgeführt.
Wie sich aus Tabelle 4 ergibt, führt die Imprägnierung der positiven Elektrode
aus Polyanilin mit Metalloxid oder Chalkogenid zu einer wirksamen Verbesserung
der Anfangskapazität der Batterien.
Ein positives Elektrodenmaterial wurde hergestellt durch sechsstündiges Hitzebehandeln
von chemisch synthetisiertem Mangandioxid bei einer Temperatur
von 375°C. Vermischen von 100 Gew.-Teilen des Mangandioxids mit 10
Gew.-Teilen Graphit als leitendes Mittel und 5 Gew.-Teilen Teflonpulver als
Bindemittel und Formen der Mischung unter Druck zu einer Scheibe mit einem
Durchmesser von 15 mm.
Das Polyanilinpulver wurde hergestellt durch Leiten eines konstanten Stromflusses
über ein rostfreies Stahlgitter oder Netz (SUS 316) bei einer Stromdichte
von 6 mA/cm² in einer wäßrigen Lösung, enthaltend 1 Mol/1 Anilin und 2 Mol/1
HBF₄, wobei Anilin polymerisiert und auf dem Gitter oder Netz niedergeschlagen
wurde. Der Polyanilinniederschlag wurde mit destilliertem Wasser gewaschen,
zu Pulver verrieben und anschließend getrocknet.
Eine Imprägnierungszusammensetzung wurde hergestellt durch Vermischen
von Polyanilinpulver mit Ruß, Polyacrylsäure und Wasser in einem Gewichtsverhältnis
von 2 : 1 : 2 : 10.
Die positive Elektrode auf Mangandioxidbasis wurde mit der Zusammensetzung
imprägniert und anschließend 6 Stunden bei einer Temperatur von 100°C
hitzegetrocknet.
Eine Sekundärbatterie vom Münztyp wurde aufgebaut durch Verbinden der positiven
Elektrode auf Mangandioxidbasis mit einem positiven Gehäuse mittels
des in Beispiel 1 verwendeten leitenden Klebemittels. Die negative Elektrode
bestand aus einer Scheibe aus einer Lithium-Aluminium-Legierung mit einem
Durchmesser von 15 mm. Als Elektrolytlösung wurde eine Mischung aus Propylencarbonat
und Dimethoxyethan (Vol.-Verhältnis 1 : 1), enthaltend 3 Mol/l
LiBF₄, eingesetzt.
Die so hergestellte Batterie wurde einem Zylustest unterzogen. Die Testbedingungen
waren: Ladespannung 3,5 V, Ladewiderstand 100 Ω, Ladezeit 15 Stunden,
Entladungswiderstand 5 kΩ und Entladungsspannung am Schluß 0,5 V.
Das Ergebnis ist in Tabelle 5 aufgeführt.
Sekundärbatterien der in Beispiel 37 beschriebenen Bauart wurden hergestellt,
mit der Ausnahme, daß anstelle von chemisch synthetisiertem Mangandioxid
elektrolytisches Mangandioxid, LiV₃O₈, V₂O₅, CrO₃, TiO₂, MoS₂ und
TiS₂ unabhängig voneinander zur Bildung der positiven Elektroden eingesetzt
wurden.
Jede Batterie wurde einem Zyklustest unterzogen. Die Ergebnisse sind in Tabelle
5 aufgeführt.
Eine Sekundärbatterie der in Beispiel 37 beschriebenen Bauart wurde hergestellt,
mit der Ausnahme, daß die positive Elektrode auf Mangandioxidbasis ohne
Imprägnierung verwendet wurde.
Die Batterie wurde einem Zyklustest unterzogen. Die Ergebnisse sind in Tabelle
5 aufgeführt.
Aus Tabelle 5 ist ersichtlich, daß die Imprägnierung des positiven Elektrodenmaterials
auf Metalloxid, oder Chalkogenidbasis mit Polyanilin wirksam ist,
um die Zykluslebensdauer der Batterie zu verbessern.
Obwohl die positive Elektrode an das positive Gehäuse mittels eines Klebemittels
bei den Batterien gemäß den Fig. 4 bis 6 befestigt ist, kann die positive
Elektrode mit einem positiven Stromsammler verbunden sein, wie in Fig. 7 gezeigt.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 7 umfaßt eine positive Elektrode 41, eine
leitende Klebemittelschicht 42, einen positiven Stromsammler 43, ein positives
Gehäuse 44, eine negative Elektrode 45, ein negatives Gehäuse 46, einen
Dichtring 47 und einen Separator oder eine Trennschicht 48.
Claims (12)
1. Aufladbare/entladbare Sekundärbatterie mit einer positiven Elektrode,
eine negative Elektrode und einem Elektrolyten, dadurch gekennzeichnet,
daß die positive Elektrode (14) ein zusammengesetztes Elektrodenmaterial mit
Schichtstruktur umfaßt, bestehend aus einer ersten Schicht (11) eines Elektrodenmaterials
aus einem leitenden organischen Polymer und einer darauf angeordneten
zweiten Schicht (12) eines Elektrodenmaterials, enthaltend ein entladbares
Metalloxid und/oder Metallchalkogenid.
2. Sekundärbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste und zweite Schicht (11, 12) des Elektrodenmaterials mittels eines Kohlenstoff
enthaltenden, leitenden Klebemittels (13) verbunden sind.
3. Sekundärbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Schicht (11) des Elektrodenmaterials an der Seite eines positiven Gehäuses
oder eines positiven Stromsammlers (16) aufgebracht ist.
4. Sekundärbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
positive Elektrode (14) an ein positives Gehäuse oder einen positiven Stromsammler
(16) mittels eines Kohlenstoffs enthaltenden, leitenden Klebemittels
(13) befestigt ist.
5. Aufladbare/entladbare Sekundärbatterie mit einer positiven Elektrode,
einer negativen Elektrode und einem Elektrolyten, dadurch gekennzeichnet,
daß die positive Elektrode (21, 31, 41) eine aus einem leitenden organischen Polymer
bestehende Schicht eines Elektrodenmaterials umfaßt, die wenigstens
teilweise mit einem ein entladbares Metalloxid und/oder Metallchalkogenid
enthaltenden Klebemittel imprägniert ist.
6. Sekundärbatterie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Elektrodenmaterial vollständig mit dem Klebemittel imprägniert ist.
7. Sekundärbatterie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
positive Elektrode (21, 31, 41) an ein positives Gehäuse oder einen positiven
Stromsammler (23, 33, 44) mit einem Kohlenstoff enthaltenden Klebemittel befestigt
ist.
8. Aufladbare/entladbare Sekundärbatterie mit einer positiven Elektrode,
einer negativen Elektrode, einem Elektrolyten, einem positiven Gehäuse und
einem positiven Stromsammler, dadurch gekennzeichnet, daß die positive
Elektrode (21, 31, 41) eine auf einem leitenden organischen Polymer basierende
Schicht eines Elektrodenmaterials umfaßt, die an das positive Gehäuse oder
den positiven Stromsammler (23, 33, 43, 44) mit einem ein entladbares Metalloxid
und/oder Metallchalkogenid enthaltenden Klebemittel befestigt ist.
9. Aufladbare/entladbare Sekundärbatterie mit einer positiven Elektrode,
einer negativen Elektrode und einem Elektrolyten, dadurch gekennzeichnet,
daß die positive Elektrode (21, 31, 41) eine auf einem entladbaren Metalloxid
und/oder Metallchalkogenid basierende Schicht eines Elektrodenmaterials
enthält, die wenigstens teilweise mit einem ein leitendes organisches Polymer
enthaltenden Klebemittel befestigt ist.
10. Sekundärbatterie nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Elektrodenmaterial vollständig mit dem Klebemittel imprägniert ist.
11. Sekundärbatterie nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
positive Elektrode (21, 31, 41) an das positive Gehäuse oder den positiven
Stromsammler (23, 33, 43, 44) mittels eines Kohlenstoff enthaltenden, leitenden
Klebemittels (22, 32, 42) befestigt ist.
12. Aufladbare/entladbare Sekundärbatterie mit einer positiven Elektrode,
einer negativen Elektrode und einem Elektrolyten, dadurch gekennzeichnet,
daß die positive Elektrode (21, 31, 41) eine Schicht eines Elektrodenmaterials
aus einem entladbaren Metalloxid und/oder Metallchalkogenid ist, die an ein
positives Gehäuse oder einen positiven Stromsammler (23, 33, 43, 44) mittels
eines ein leitendes organisches Polymer enthaltenden Klebemittels befestigt
ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7065090 | 1990-03-19 | ||
JP7064890 | 1990-03-19 | ||
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