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Schnitteilstück-Transportvorrichtung für eine Schneidemaschine
zum Transportieren eines von einem sich in einer Längsrichtung
erstreckenden Werkstücks
abgeschnittenen Teilstücks,
mit einem Transportrahmen, der an der Seite des abgeschnittenen Teilstücks der
Schneidemaschine vorgesehen ist; einem Schlitten, der von dem Transportrahmen
in der Längsrichtung
frei hin- und herbeweglich getragen wird und sich der Schnittebene
der Schneidemaschine annähert
und sich von ihr entfernt; einer Rollenbahn, die sich unter dem
Schlitten erstreckt; einem beweglichen Spannkörper, der mit einer ersten Klemmbacke
und einer zweiten Klemmbacke zum Festklemmen eines vom Werkstück abgeschnittenen Teilstücks versehen
ist.
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Beispiele von allgemein bekannten
Maschinen zum Schneiden eines langgestreckten Materials wie zum
Beispiel eines Stabes oder ähnlichem
sind durch eine Kreissägemaschine,
eine Bandsägemaschine
und ähnliches
gegeben. Bei diesem Typ von Schneidemaschinen ist in der Nähe der Schneideposition
der Schneidemaschine an der Schneidemaschine eine Hauptspannvorrichtung
angebracht, die das von einem Sägeblatt
zu schneidende Werkstück sicher
hält. üblicherweise
ist an der Rückseite
der Hauptspannvorrichtung eine Zuführspannvorrichtung zum Zuführen eines
Werkstücks
an die Schnedeposition bzw. Schnittebene so vorgesehen, daß ein freies
Hin- und Herbewegen in der Vorwärts-
und der Rückwärtsrichtung
möglich
ist.
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In einer Schneidemaschine mit dem
obigen Aufbau kann das Werkstück
durch die automatische Bewegung der Zuführspannvorrichtung in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung
automatisch an die Schneideposition der Schneidemaschine geführt werden.
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Um die Schneidemaschine vollständig zu
automatisieren, ist es weiterhin notwendig, die durch die Schneidemaschine
an der Schneideposition vom Werkstück abgeschnittenen Teilstücke automatisch zur
nachfolgenden Bearbeitung zu transportieren.
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Aus der
DE 36 01 075 C1 ist eine
Schnitteilstück-Transportvorrichtung
der eingangs genannten Art bekannt. Bei der Vorrichtung gemäß dieses
Standes der Technik wird zum Vorschub von stangenförmigem Werkstückmaterial
bei einer Trennmaschine eine Schiebevorrichtung verwendet. Es ist
jedoch nachteilig, daß die
Schiebevorrichtung zum Schieben des Werkstückes unmittelbar nach dem Schieben des
Werkstückes
auf eine Seite der Transportstrecke auf der Transportstrecke angeordnet
wird. Daher ist es nicht möglich,
das nächste
Werkstück
zur Transportstrecke zu transportieren, solange die Schiebevorrichtung
nicht in ihre Ruheposition in seitlicher Richtung zurückgekehrt
ist. Dadurch wird die Produktivität deutlich gesenkt.
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Ferner kann das Werkstück nur auf
eine Seite geschoben werden, was dazu führt, daß nur eine Seite der Transportstrecke
genutzt werden kann. Außerdem
können
abgeschnittene Teilstücke
nicht entlang der Rollenbahn in einzelne Behälter angeordnet werden.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, eine Schnittteilstück-Transportvorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die ein von der Schnittebene
der Schneidemaschine wegtransportiertes Schnitteilstück in seitlicher
Richtung wahlweise auf eine der beiden Seiten der Transportstrecke
transportieren kann, wobei die Klemmbacken zum Festklemmen des Schnittteilstücks frei
beweglich in einem Raum zwischen einem Trägertisch, der das Schnitteilstück in der
Schnittebene trägt,
und dem Schnitteilstück
eingebracht werden können,
wobei das Aufgreifen und Festklemmen des Schnitteilstücks und
dessen Transport zu dem zugehörigen Sortierort
auf besonders einfache und schnelle Weise erfolgt.
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Diese Aufgabe wird für eine Schnitteilstück-Transportvorrichtung
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der bewegliche
Spannkörper
auf eine freie seitliche Bewegung ermöglichende Weise vom Schlitten
getragen wird, und zu beiden Seiten der Rollenbahn bewegbar ist;
daß eine
Bewegungsvorrichtung zum Hin- und Herbewegen des beweglichen Spannkörpers in
seitlicher Richtung relativ zum Schlitten vorgesehen ist, die eine
Mehrzahl von Hydraulikzylindern umfaßt, die miteinander in Reihe
oder parallel geschaltet sind, wobei eine der Klemmbacken in einer
Standardposition angeordnet wird, wenn die Hydraulikzylinder bis zum
Erreichen ihres Hubendes betätigt
werden, derart, daß der
bewegliche Spannkörper
in Bezug die Querrichtung in der Mittelposition angeordnet wird; und
daß Mittel
zum Hochheben der Klemmbacken vorgesehen sind, so daß die unteren
Teile der Klemmbacken auf eine Position hochgehoben werden können, die
höher als
die Höhe
des Schnitteilstücks
ist.
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Weitere, vorteilhafte Ausführungsformen sind
in den Unteransprüchen
angegeben.
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Wenn sich bei diesem Aufbau der Schlitten der
Schneidemaschine nähert,
kann das vom Werkstück
an der Schneideposition der Schneidemaschine abgeschnittene Teilstück durch
die erste und die zweite Klemmbacke festgeklemmt werden. Nachdem das
Schnitteilstück
durch die erste und die zweite Klemmbacke festgeklemmt worden ist,
kann sich der Schlitten weiter nach vorne bewegen und das Schnitteilstück in Vorwärtsrichtung
transportieren. Nachdem das Schnitteilstück in Vorwärtsrichtung transportiert worden
ist, kann der bewegliche Spannkörper durch
die Bewegungsvorrichtung zum Hin- und Herbewegen in seitlicher Richtung
bewegt werden, um das Schnitteilstück von der Transportstrecke
in seitlicher Richtung zu bewegen. Während der seitlichen Bewegung
wird das Schnitteilstück
dann, wenn dessen Gewicht groß ist,
durch die Klemmbacken leicht festgeklemmt, während das Schnitteilstück dann, wenn
sein Gewicht gering ist, durch die Klemmbacken stark festgeklemmt
wird.
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Nachdem das Schnitteilstück auf diese
Weise in seitlicher Richtung von der Transportstrecke bewegt worden
ist, können
die Klemmbacken auf eine Höhe
hochgehoben werden, auf der die Klemmbacken das Schnitteilstück freigeben,
so daß sich
das Schnitteilstück
und die Klemmbacken nicht gegenseitig behindern.
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Nachdem das Schnitteilstück auf diese
Weise in seitlicher Richtung von der Transportstrecke bewegt worden
ist, kann das nächste
Werkstück
auf die Transportstrecke bewegt werden. Dann kann der bewegliche
Spannkörper
in seine ursprüngliche,
seitliche Position zurückgestellt
werden. D.h., daß dann, wenn
der bewegliche Spannkörper
in seine ursprüngliche
Position zurückgestellt
ist, die Klemmbacken selbst dann, wenn das nächste Schnitteilstück auf der
Transportstrecke angeordnet wird, seitlich und an schließend nach
unten bewegt werden können,
so daß das
Schnitteilstück
zwischen den, zwei Klemmbacken positioniert wird. Dann kann das nächste Schnitteilstück festgeklemmt
und in Vorwärtsrichtung
und in seitlicher Richtung auf die gleiche Weise wie oben in Übersicht
gebracht transportiert werden.
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Die Wirkungsweise der vorliegenden
Erfindung aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen besser verständlich;
es zeigen:
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1 eine
schematische Draufsicht, durch die die räumliche Beziehung zwischen
einer Schneidemaschine und einer ersten Ausführungsform der Schnitteilstück-Transportvorrichtung
der vorliegenden Erfindung angegeben wird;
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2 einen
Aufriß entlang
der Linie II-II in 1;
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3 einen
seitlichen Aufriß entlang
der Linie III-III in 2;
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4 einen
Querschnitt entlang der Linie IV-IV in 3;
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5 einen
Aufriß entlang
der Linie V-V in 2;
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6 eine
Seitenansicht, die eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erläutert
und die der die erste Ausführungsform
erläuternden 3 entspricht;
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7–13 erläuternde Darstellungen, in denen
Beispiele verschiedener Abwandlungen der Zylinderverbindungen der
zweiten Ausführungsform
gezeigt sind;
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14 eine
Ausführungsform
indem sie lediglich in einer Vorderansicht, die der die erste Ausführungsform
zeigenden 2 entspricht,
die Hauptbestandteile erläutert;
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15 eine
Vorderansicht einer Ausführungsform,
wobei nur die Hauptbestandteile gezeigt sind;
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16 eine
Draufsicht der Ausführungsform von 15;
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17 einen
Querschnitt entlang der Linie XVII-XVII in 16;
und
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18 eine
erläuternde
Darstellung, in der Beispiele von Abwandlungen der in 15 gezeigten Ausführungsform
gezeigt sind.
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1 ist
eine schematische Draufsicht, die die räumliche Beziehung zwischen
einer Schneidemaschine 1 und einer Ausführungsform der Schnitteilstück-Transportvorrichtung
der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie aus 1 leicht verständlich, ist die Schnitteilstück-Transportvorrichtung 3 vor
der Schneidemaschine 1 (d.h. auf der linken Seite in 1) angeordnet.
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In diese Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist als Beispiel für
die Schneidemaschine 1, eine horizontale Bandsäge gezeigt.
Die horizontale Bandsäge 1 ist
auf einem kastenförmigen
Basissockel 5 angebracht. Auf der Oberseite des Basissockels 5 ist
eine Hauptspannvorrichtung 7 vorgesehen, die eine unbewegliche
Spannbacke 7F und eine bewegliche Spannbacke 7M aufweist,
um dazwischen ein längliches
Werkstück
W sicher zu halten. An der Rückseite
der Hauptspannvorrichtung 7 (d.h. auf der rechten Seite
in 1) ist eine Zuführspannvorrichtung
(die in den Zeichnungen weggelassen ist) zum Zuführen des Werkstückes W an
die Schneidemaschine 1 so vorgesehen, daß eine freie
Vorwärts-
und Rückwärtsbewegung
möglich
ist.
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Zusätzlich ist ein Sägegehäuse 11,
das mit einem Bandsägeblatt 9 zum
Schneiden des an der Schneideposition zwischen der Hauptspannvorrichtung 7 sicher
gehaltenen Werkstückes
W ausgerüstet ist,
so vorgesehen, daß eine
freie vertikale Bewegung möglich
ist. Das Bandsägegehäuse 11 ist
mit einem Antriebsrad 13A und einem angetriebenen Rad 13B,
die das Bandsägeblatt 9 auf
frei drehbare Weise tragen, versehen. Außerdem sind eine unbewegliche Sägeblattführung 15F und
eine bewegliche Sägeblattführung 15M,
die das Sägeblatt 9 tragen
und führen,
so vorgesehen, daß sich
jeweils eines von ihnen auf jeder Seite des Werkstückes W befindet,
so daß das
Sägeblatt 9 mit
nach unten gerichtetem Zahnbereich vertikal gehalten wird.
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Die unbewegliche Sägeblattführung 15F und die
bewegliche Sägeblattführung 15M werden
vorzugsweise so nahe wie möglich
am Werkstück
W angebracht, um jegliche durch das Sägeblatt 9 verursachte
Abweichung des Schnittes zu verhindern.
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Weiterhin ist auf dem Basissockel 5 der Schneidemaschine 1 ein
Trägertisch 16 vorgesehen, der
ein an der Schneideposition vom Werkstück W abgeschnittenes Teilstück WP trägt.
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Der Aufbau einer horizontalen Bandsäge, die als
Beispiel einer Schneidemaschine gezeigt ist, ist allgemein bekannt.
Daher wird jede weitere genaue Erläuterung des Aufbaus und des
Betriebs der horizontalen Bandsäge
weggelassen.
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Nun wird auf die 1, die 2 und
die 3 Bezug genommen;
die Schnitteilstück-Transportvorrichtung 3 umfaßt einen
vor der Schneidemaschine 1 vorgesehenen Transportrahmen 17.
Der Transportrahmen 17 besitzt einen Rahmenaufbau, der
eine Mehrzahl von Tragstangen 21, die ein linkes Trägerbauteil 19L und
ein rechtes Trägerbauteil 19R, die
sich jeweils in der Längsrichtung
des Rahmens 17 erstrecken, tragen, und eine Mehrzahl von
Verbindungsträgerbauteilen 23,
die die linken und rechten Trägerbauteile 19L, 19R verbinden,
aufweist.
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Vom Transportrahmen 17 wird
ein in Längsrichtung
frei bewegliches Bewegungsteil 25 der Transportvorrichtung
getragen, das das Schnitteilstück
WP vorwärts
transpor tiert, nachdem es vom Werkstück W an der Schneideposition
der Schneidemaschine 1 abgeschnitten worden ist. Außerdem ist ein
Transportstreckenmittel bzw. eine Rollenbahn 27 vorgesehen,
die das Schnitteilstück
WP so trägt,
daß diesem
durch das Bewegungsteil 25 der Transportvorrichtung eine
freie Vorwärtsbewegung
ermöglicht wird.
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Das Transportstreckenmittel 27 umfaßt eine Mehrzahl
von frei drehbaren Tragrollen 29 zum Tragen des Schnittteilstückes WP.
Auf der linken und auf der rechten Seite des Transportstreckenmittels 27 ist jeweils
eine Mehrzahl von Verteilerbauteilen 31L1 , 31L2 , 31L3 ,
..., 31Ln bzw. 31R1 , 31R2 , 31R3 ,
..., 31Rn vorgesehen. Eine Mehrzahl
von Wagen 33 (siehe 2),
in denen die Schnitteilstücke
WP gesammelt werden, sind so vorgesehen, daß die Verteilerbauteile 31L1 , 31L2 , 31L3 , ..., 31Ln und 31R1 , 31R2 , 31R3 , ..., 31Rn freien
Zugriff auf sie haben, um ihnen die Schnitteilstücke WP zuzuordnen. Das Bewegungsteil 25 der
Transportvorrichtung ist mit einem ersten Schlitten 35 versehen,
der in Längsrichtung
frei beweglich ist, um das Schnitteilstück WP von der Schnittposition
der Schneidemaschine 1 aus in Vorwärtsrichtung zu bewegen. Ein
zweiter Schlitten 37 wird so getragen, daß ihm ein
freies, seitliches Hin- und Herbewegen (in der vertikalen Richtung
in 1) auf dem ersten
Schlitten 35 möglich
ist. Ein beweglicher Spannkörper 41,
der auf dem zweiten Schlitten 37 in vertikaler Richtung
frei beweglich getragen wird, ist mit einer ersten Klemmbacke 39A und einer
zweiten Klemmbacke 39B ausgerüstet, um das an der Schneideposition
der Schneidemaschine 1 angeordnete Schnitteilstück WP festzuklemmen.
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Im einzelnen ist sowohl am rechten
Trägerbauteil 19R als
auch am linken Trägerbauteil 19L des in
Längsrichtung
sich erstreckenden Transportrahmens 17 eine Führungs schiene 43 vorgesehen,
wie aus 2 und aus 3 deutlich wird. Ein Tragarm eines
Paars von Tragarmen 47 wird jeweils von einem Gleiter eines
Paars von rechten und linken Gleitern 45, die auf den Führungsschienen 43 frei
gleiten und jeweils mit einem der Tragarme einteilig ausgebildet
sind, unterstützt.
Wie sowohl aus 4 als auch
aus 2 ersichtlich, ist
eine Zahnstange eines Paars von Zahnstangen 49, die an
den zu den Führungsschienen 43 parallelen
Trägerbauteilen 19R, 19L vorgesehen
sind, mit einem Ritzel eines Paars von Ritzeln 53, die
an jedem Ende einer auf dem ersten Schlitten 35 frei drehbar
gehaltenen Drehwelle 51 angebracht sind, in Eingriff. An
der Drehwelle 51 ist ein Abtriebszahnrad 55 angebracht.
Ein Antriebszahnrad 59, das an einen vom ersten Schlitten 35 getragenen
Servomotor 57 angebracht ist, ist mit dem Abtriebszahnrad 55 in
Eingriff.
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Es wird deutlich, daß sich aufgrund
dieses Aufbaus der erste Schlitten 35, geführt durch
die Führungsschienen 43 und
angetrieben durch den Servomotor 57, in Längsrichtung
bewegt. Der erste Schlitten 35 kann in Längsrichtung
genau positioniert werden, indem eine am Servomotor 57 vorgesehene
Erfassungsvorrichtung wie beispielsweise ein Impulskodierer 61 (der
in 4 gezeigt ist) oder ähnliches
vorgesehen wird, um eine genaue Erfassung der Bewegung des ersten
Schlittens zu schaffen.
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Zur Führung der Hin- und Herbewegung
des zweiten Schlittens 37 in Querrichtung ist eine auf dem
ersten Schlitten 35 sich in seitlicher Richtung erstreckende
Führungsschiene 63 (siehe 3) vorgesehen. Der zweite
Schlitten 37 wird von der Führungsschiene 63 so
getragen, daß durch
eine Mehrzahl von Gleitern 65 eine freie Hin- und Herbewegung
möglich
ist. Zwischen dem ersten Schlitten 35 und dem zweiten Schlitten 37 ist
eine Bewe gungsvorrichtung 67 angebracht, die eine Hin-
und Herbewegung des zweiten Schlittens 37 in seitlicher
Richtung in Bezug auf den ersten Schlitten 35 ermöglicht.
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In dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
umfaßt
die Bewegungsvorrichtung 67, wie sie in 5 gezeigt ist, einen am ersten Schlitten 35 angebrachten
ersten Hydraulikzylinder oder Zylinder 69 und einen am
zweiten Schlitten 37 angebrachten zweiten Hydraulikzylinder
oder Zylinder 71. Eine im ersten Zylinder 69 vorgesehene,
frei hin- und hergewegbare Kolbenstange 69P ist mit einer
im zweiten Zylinder 71 vorgesehenen, frei hin- und hergewegbaren
Kolbenstange 71P mittels eines Verbindungsbauteils 73 einstöckig verbunden.
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Wenn folglich, wie in 5 gezeigt, in einem Zustand,
in dem eine Hydraulikdruckkammer 71A des zweiten Zylinders 71 mit
Hydraulikflüssigkeit
versorgt wird, die Betriebsflüssigkeit
an eine Hydraulikdruckkammer 69B des ersten Zylinders 69 geliefert wird,
wird die Kolbenstange 71P in den zweiten Zylinder 71 gezogen,
ragt die Kolbenstange 69P aus dem ersten Zylinder 69 heraus
und bewegt sich der zweite Schlitten 37 aus der in 5 gezeigten mittigen Position
nach links. Wenn umgekehrt in einem Zustand, in dem die Hydraulikdruckkammer 69A des
ersten Zylinders 69 mit Hydraulikflüssigkeit versorgt wird, so daß die Kolbenstange 69P in
den ersten Zylinder 69 gezogen wird, die Betriebsflüssigkeit
an eine Hydraulikdruckkammer 71B des zweiten Zylinders 71 geliefert
wird, so daß die
Kolbenstange 71P aus dem zweiten Zylinder 71 herausragt,
bewegt sich der zweite Schlitten 37 aus der mittigen Position
nach rechts.
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D.h., daß in einem Zustand, in dem
Hydraulikflüssigkeit
an die Hydraulikdruckkammern 69A, 71A des ersten
und des zweiten Zylinders 69, 71 geliefert wird,
so daß die
Kobenstangen 69P, 71P eingezogen werden, der zweite
Schlitten 37 in der mittigen Position positioniert werden
kann, während
der Schlitten 37 durch eine geeignete Betätigung eines der
Zylinder 69, 71 in bezug auf die mittige Position nach
links oder nach rechts bewegt werden kann.
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Der bewegliche Spannkörper 41,
wie er in 2 und in 3 gezeigt ist, wird durch
eine Mehrzahl von Hubstangen 75 gehalten, die am zweiten Schlitten 37 so
gehalten werden, daß sie
in vertikaler Richtung frei beweglich sind. In einem Hubzylinder 77,
der am zweiten Schlitten 37 angebracht ist, ist eine Kolbenstange 77P in
einer eine freie vertikale Bewegung ermöglichenden Weise vorgesehen.
Die Kolbenstange 77P ist mit dem beweglichen Spannkörper 41 verbunden.
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Folglich wird der bewegliche Spannkörper 41 durch
die Betätigung
des Hubzylinders 77 in bezug auf den zweiten Schlitten 37 in
vertikaler Richtung bewegt.
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Da der bewegliche Spannkörper 41 auf
diese Weise bewegt werden kann, kann er leicht ein Werkstück WP großen Durchmessers
fassen. Außerdem können sich
die Klemmbacken 39A, 39B leicht oberhalb des Schnitteilstücks WP vorbeibewegen
und in ihre ursprüngliche,
mittige Position zurückkehren, nachdem
sie das Schnitteilstück
WP in seitlicher Richtung vom Transportstreckenmittel 27 wegtransportiert
haben. Wenn der bewegliche Spannkörper 41 in seine ursprüngliche
Position auf dem Transportstreckenmittel 27 zurückkehrt,
kann darüber
hinaus das nächste
Schnitteilstück
WP durch das Absenken des beweglichen Spannkörpers 41 festgeklemmt werden,
während
das Schnitteilstück
WP zwischen den zwei Klemmbacken 39A, 39B angeordnet
ist, selbst wenn das nächste
Schnitteilstück
WP auf der Transportstrecke 27 angeordnet worden ist.
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Die am beweglichen Spannkörper 41 vorgesehenen
ersten und zweiten Klemmbacken 39A, 39B erstrecken
sich in der rückwärtigen Richtung,
wie in 3 gezeigt ist
(nach rechts in 3},
um das Schnitteilstück
WP an der Schneideposition in der Schneidemaschine 1 festzuklemmen.
Um das Schnitteilstück
WP an der Schneideposition festzuklemmen, ist die erste Klemmbacke 39A außerdem am
beweglichen Spannkörper 41 so
angebracht, daß sie
in einer mit der an der Schneidemaschine 1 unbeweglichen
Spannklemme 7F ausgerichteten Standardposition angeordnet
werden kann, wenn sich der zweite Schlitten 37 in der mittigen
Position in bezug auf die Querrichtung befindet.
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Weiterhin ist am beweglichen Spannkörper 41 ein
mit einem (nicht gezeigten) hin- und herbewegenden Kolben mit kurzem
Hub versehener kleiner Zylinder 42 (siehe 2) angebracht, wobei der Kolben des kleinen
Zylinders 42 mit. der ersten Klemmbacke 39A verbunden
ist. Daher kann die erste Klemmbacke 39A durch die Betätigung des
kleinen Zylinders 42 etwas aus der Standardposition seitwärts bewegt
werden. Das hat zum Ergebnis, daß die Klemmbacken 39A, 39B mit
dem Schnitteilstück
WP nicht in Berührung
kommen, wenn sich beispielsweise die Klemmbacken 39A, 39B in
Längsrichtung
in bezug auf das Schnitteilstück
WP bewegen.
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Die zweite Klemmbacke 39B kann
sich in seitlicher Richtung auf die erste Klemmbacke 39A zu und
von ihr wegbewegen. Mit der zweiten Klemmbacke 39B ist
eine (nicht gezeigte) Kolbenstange verbunden, die in einem am beweglichen
Spannkörper 41 angebrachten
Klemmzylinder 79 auf in seitlicher Richtung frei hin- und
herbewegbare Weise vorgesehen ist.
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Im obigen Aufbau bewegt sich das
Bewegungsteil 25 der Schnitteilstück-Transportvorrichtung 3 nach
hinten (d.h. nach rechts in 1),
bewegt sich der bewegliche Spannkörper 41 in vertikaler
Richtung, so daß die
ersten und zweiten Klemmbacken 39A, 39B in der
dem Werkstück
W entsprechenden Höhe
angeordnet werden, und wird das vom Werkstück W abgeschnittene Teilstück WP durch
die ersten und zweiten Klemmbacken 39A, 39B festgeklemmt,
um das zu schneidende Werkstück
W festzuklemmen. Nachdem das Schneiden des Werkstückes W abgeschlossen
ist, wird der Servomotor 57 angetrieben, woraufhin das
Bewegungsteil 25 der Transportvorrichtung in Vorwärtsrichtung
bewegt wird, um das Schnittteilstück WP nach vorne zu bewegen.
Wenn das auf dem Transportstreckenmittel 27 transportierte
Schnitteilstück
WP eine Position erreicht, die den gewünschten Verteilerbauteilen 31R, 31L entspricht,
wird der Transport des Schnitteilstücks WP angehalten.
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Nachdem der Transport des Schnitteilstücks WP angehalten
worden ist, wird der zweite Schlitten 37 durch die Betätigung des
ersten Zylinders 69 oder des zweiten Zylinders 71 aus
seiner mittigen Position nach links oder nach rechts bewegt, so
daß das Schnitteilstück WP ausgehend
vom Transportstreckenmittel 27 dem linken oder dem rechten
Verteilerbauteil 31L bzw. 31R geeignet zugeordnet
wird. Während
der seitlichen Bewegung des zweiten Schlittens 37 klemmen
die ersten und zweiten Klemmbacken 39A, 39B das
Schnitteilstück
WP entsprechend der Form und dem Gewicht des Schnitteilstücks leicht
oder stark fest. Wenn das Schnitteilstück WP kreisförmig geformt
ist und durch die Klemmbacken 39A, 39B leicht
festgeklemmt wird, kann es rollen, so daß es leicht in seitlicher Richtung bewegt werden
kann. Wenn das Schnitteilstück
WP leicht ist und durch die Klemmbacken 39A, 39B stark festgeklemmt
wird, kann das Schnitteilstück
WP in seitlicher Richtung schnell bewegt werden.
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Wenn die linken und rechten Verteilerbauteile 31L, 31R als
geneigte Gestelle ausgebildet sind, wie durch die fiktive Linie
in 2 gezeigt ist, werden ein
Herabrollen des Schnitteilstücks
vom Gestell verhindert und die Sicherheitsbedingungen verbessert, da
die erste und die zweite Klemmbacke 39A, 39B auf
beiden Seiten des Schnitteilstückes
WP angeordnet werden. Wenn in diesem Fall das Schnitteilstück WP auf
die Seite des geneigten Gestells transportiert wird, können außerdem die
Klemmbacken 39A, 39B an einer Position angeordnet
werden, die höher
als die Position des Schnitteilstücks WP ist, indem der bewegliche
Spannkörper 41 etwas
hochgehoben wird, so daß der
zweite Schlitten 37 leicht in seine mittige Position in
bezug auf die Querrichtung zurückgestellt
werden kann.
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Somit wird durch diese Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung das in der Schneidemaschine abgeschnittene
Teilstück
WP nach vorne und anschließend
wahlweise auf die linke oder die rechte Seite von der Transportstrecke
wegtransportiert.
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Nachdem der zweite Schlitten 37,
wie oben in Übersicht
gebracht, in seine bezüglich
der Querrichtung mittige Position zurückgestellt worden ist, wird
der erste Schlitten 35 nach hinten bewegt. Zu diesem Zeitpunkt
wird die erste Klemmbacke 39A durch die Betätigung des
kleinen Zylinders 42 aus der Standardposition leicht zur
Seite bewegt. Daher kann er in Festklemmposition bewegt werden,
ohne daß er
das Werkstück
W berührt.
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Dann wird das vordere Ende des an
der Schneideposition sich befindenden Werkstückes W durch die erste und
die zweite Klemmbacke 39A, 39B festgeklemmt. Nachdem
die Hauptspannvorrichtung 7 die Klemmung des Werkstückes W in
der Schneideposition gelöst
hat, kann das Werkstück
W durch die Vorwärtsbewegung
des ersten Schlittens 35 nach vorne bewegt werden.
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Das Ausmaß, um den die Position des
ersten Schlittens 35 aus der Position, in der das vordere Ende
des Werkstückes
W durch die Klemmbacken 39A, 39B festgeklemmt
worden ist, vorgerückt
wurde, kann durch das Zählen
der vom Impulskodierer 61 ausgegebenen Impulse ermittelt
werden.
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Folglich kann die Teilstück-Transportvorrichtung 3 sowohl
zum Zuführen
des Werkstückes
W an die Schneidemaschine 1 und zum Bestimmen der Abschnittlänge des
Werkstückes
W als auch zum Transport des Schnitteilstückes WP von der Schneideposition
der Schneidemaschine 1 aus in Vorwärtsrichtung verwendet werden.
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In 6 wird
eine zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung erläutert.
In dieser Ausführungsform
ist die Führungsschiene 43 sowohl
an der Oberseite als auch an der Unterseite eines jeden der Trägerbauteile 19R, 19L (von
denen nur eine Seite gezeigt ist) vorgesehen, außerdem ist die Zahnstange 49 zwischen
den oberen und den unteren Führungsschienen 43 vorgesehen.
Das Ritzel 53, das am Servomotor 57 vorgesehen
ist, der am in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung,
geführt
durch die Führungsschienen 43,
frei beweglichen ersten Schlitten 35 angebracht ist, ist
mit der Zahnstange 49 in Eingriff.
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Der Aufbau der zweiten Ausführungsform unterscheidet
sich von demjenigen der ersten Ausführungsform durch folgende Gesichtspunkte.
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Im einzelnen wird in der zweiten
Ausführungsform
durch eine Mehrzahl von Führungsbauteilen 80 eine
Mehrzahl von Hubstangen 81 so unterstützt, daß diese sich am ersten Schlitten 35 in
vertikaler Richtung frei bewegen können, während am jeweiligen unteren
Ende der Hubstangen 81 ein zweiter Schlitten 83 angebracht
ist. Ein mit den Klemmbacken 39A, 39B versehener
beweglicher Spannkörper 85 wird
durch ein Führungsbauteil 84 so
am zweiten Schlitten 82 gehalten, daß diesem eine freie seitliche Bewegung
möglich
ist.
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Ferner ist in der zweiten Ausführungsform der
Hubzylinder 77 am ersten Schlitten 35 angebracht,
um den zweiten Schlitten 83 durch die Hubstangen 81 in
vertikaler Richtung zu bewegen. Das bedeutet, daß die Kolbenstange 77P des
Hubzylinders 77 mit einem mit dem jeweiligen oberen Ende der
Hubstangen 81 verbundenen Verbindungsbauteil 87 verbunden
ist.
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Die Bewegungsvorrichtung 67 ist
zwischen dem zweiten Schlitten 83 und dem beweglichen Spannkörper 85 vorgesehen,
um den beweglichen Spannkörper 85 in
Querrichtung auf dem zweiten Schlitten 83 hin- und herzubewegen.
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Daher wird in der zweiten Ausführungsform der
zweite Schlitten 83 in Bezug auf den ersten Schlitten 35 vertikal
bewegt, während
der bewegliche Spannkörper 85 in
Bezug auf den zweiten Schlitten 83 in seitlicher Richtung
bewegt wird. Mit Ausnahme dieser Punkte sind der Aufbau und der
Betrieb der zweiten Ausführungsform
die gleichen wie in der ersten Ausführungsform, so daß für die Bauteile
mit gleichen Funktionen die gleichen Bezugszeichen verwendet werden
und eine eingehendere Erklärung
ihres Aufbaus und des Betriebs weggelassen wird.
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Die 7 bis 13 zeigen Beispiele für verschiedene
Abwandlungen der Verbindungen des ersten und des zweiten Zylinders 69 und 71 an
der Bewegungsvorrichtung 67, um den beweglichen Spannkörper 85 in
die bezüglich
der seitlichen Richtung mittige Position und auf die linke bzw.
auf die rechte Seite des zweiten Schlittens 83 der zweiten
Ausführungsform
zu bewegen. In den 7 bis 13 befinden sich die beweglichen
Spannkörper 85 in
der Mittelposition. Wenn sich hier sowohl der erste als auch der zweite
Zylinder 69 bzw. 71 am Hubende befinden, ist der
bewegliche Spannkörper 85 in
der Mittelposition angeordnet; wenn sich der bewegliche Spannkörper 85 in
der Mittelposition befindet, ist die erste Klemmbacke 39A in
Bezug auf die unbewegliche Spannbacke 7F der Hauptspannvorrichtung 7 der
Schneidemaschine 1 in der Standardposition angeordnet.
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In der in 7 gezeigten Abwandlung ist die Kolbenstange 69P des
am zweiten Schlitten 83 vorgesehenen ersten Zylinders 69 mit
dem zweiten Zylinder 71 verbunden, während die Kolbenstange 71P des
zweiten Zylinders 71 mit dem beweglichen Spannkörper 85 verbunden
ist. In diesen Aufbau ragen die Kolbenstange 69P des ersten
Zylinders 69 und die Kolbenstange 71P des zweiten
Zylinders 71 in einander entgegengesetzten Richtungen hervor. Somit
kann durch die Aufrechterhaltung des Zustandes, in dem sowohl die
Kolbenstange 69P als auch die Kolbenstange 71P hervorragen,
der bewegliche Spannkörper 85 in
der bezüglich
der Querrichtung mittigen Position gehalten werden.
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8 zeigt
eine Abwandlung des in 7 gezeigten
Aufbaus. Hierbei sind die Anbringungsposition des ersten Zylinders 69 in
Bezug auf den zweiten Schlitten 83 und die Verbindungsposition
der Kolbenstange 69P des ersten Zylinders 69 mit
dem zweiten Zylinder 71 geändert.
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In 9 sind
die Verbindungen der Kolbenstange 69P des ersten Zylinders 69 und
der Kolbenstange 71P des zweiten Zylinders 71 gegenüber der in 8 gezeigten Abwandlung umgekehrt.
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In 10 ist
der zweite Zylinder 71 auf frei gleitende Weise in den
ersten Zylinder 69 eingesetzt. Die Kolbenstange 71P des
zweiten Zylinders 71 ragt aus dem ersten Zylinder 69 hervor
und ist mit dem beweglichen Spannkörper 85 verbunden.
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In 11 sind
die Grundflächenbereiche
des ersten Zylinders 69 und des zweiten Zylinders 71 direkt
miteinander verbunden.
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12 zeigt
einen Aufbau, in dem der erste Zylinder 69 und der zweite
Zylinder 71 parallel und entgegengesetzt orientiert angeordnet
sind.
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13 zeigt
einen Aufbau, in dem der erste Zylinder 69 und der zweite
Zylinder 71 parallel und in der gleichen Richtung orientiert
angeordnet sind.
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In den in den 7 bis 13 gezeigten
Abwandlungen wird durch Zuführung
der Betriebsflüssigkeit
an die Hydraulikkammer 69A des ersten Zylinders 69 und
durch Entleeren der Flüssigkeit
aus der Hydraulikkammer 69B der bewegliche Spannkörper 85 in
allen Zeichnungen nach rechts bewegt. Außerdem wird der bewegliche
Spannkörper 85 durch
Zuführen
der Betriebsflüssigkeit
an die Hydraulikkammer 71A des zweiten Zylinders 71 und
durch Entleeren der Flüssigkeit
aus der Hydraulikkammer 71B nach links bewegt.
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Ferner ist der Aufbau, bei dem der
bewegliche Spannkörper 85 in
Querrichtung hin- und herbewegt wird, nicht auf die oben erwähnten Ausführungsformen
beschränkt.
Zum Beispiel können
ein Aufbau, in dem eine Kugelspindel oder ähnliches Anwendung findet,
oder ein Aufbau, in dem eine mit dem beweglichen Spannkörper verbundene
Endloskette vorgesehen ist, ebenfalls verwendet werden.
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In einem die Kugelspindel verwendenden Spindelfördermechanismus
kann eine am zweiten Schlitten 83 angebrachte erste Spindelfördervorrichtung
eine zweite Spindelfördervorrichtung
so tragen, daß diese
in Querrichtung beweglich ist. Der bewegliche Spannkörper 85 kann
an der zweiten Spindelfördervorrichtung
so unterstützt
werden, daß er
in Querrichtung frei beweglich ist.
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14 zeigt
eine alternative Ausführungsform
einer Schnitteilstück-Transportvorrichtung.
In dieser Ausführungsform
wird ein erster Schlitten 95 so getragen, daß er sich
auf einem in Längsrichtung sich
erstreckenden Führungsbauteil 93,
das an einem in Längsrichtung
sich erstreckenden Trägerbauteil 91 vorgesehen
ist, in Längsrichtung
frei bewegen kann (eine Bewegung vertikal zur Papieroberfläche in 14). Am ersten Schlitten 95 ist
ein in seitlicher Richtung sich erstreckender Abschnitt 97 vorgesehen.
An dem in seitlicher Richtung sich erstreckenden Abschnitt 97 ist
ein Paar von symmetrischen rechten und linken, zweiten Schlitten 99R, 99L vorgesehen,
die nach rechts bzw. nach links beweglich sind. Am zweiten Schlitten 99R bzw. 99L ist
ein Paar von Klemmbacken 101R bzw. 101L so vorgesehen, daß sie in
vertikaler Richtung frei beweglich sind.
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An den zweiten Schlitten 99R bzw. 99L sind Hubzylinder 103R bzw. 103L angebracht,
um für
die Klemmbacken 101R bzw. 101L eine vertikale
Bewegung zu ermöglichen.
Mit den Klemmbacken 101R, 101L sind über ein
Paar von jeweiligen Verbindungsbauteilen 107R, 107L ein
Paar von Kolbenstan gen 105R, 105L, die in den
Hubzylindern 103R bzw. 103L vorgesehen sind, verbunden.
Auf beiden Seiten des in seitlicher Richtung sich erstreckenden
Abschnittes 97 ist ein rechter Arbeitszylinder 109R bzw.
ein linker Arbeitszylinder 109L angebracht, um die zweiten Schlitten 99R bzw. 99L nach
rechts bzw. nach links zu bewegen. Mit den zweiten Schlitten 99R und 99L ist
ein Paar von Kolbenstangen 111R bzw. 111L des rechten
bzw. des linken Arbeitszylinders 109R, 109L verbunden.
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Wenn in diesem Aufbau eine der Klemmbacken 101R, 101L durch
eine Aufwärtsbewegung
außer
Eingriff gelangt oder wenn das Schnitteilstück WP durch die rechte und
die linke Klemmbacke 101R, 101L festgeklemmt wird,
können
die zweiten Schlitten 99R und 99L einzeln oder
zusammen in seitlicher Richtung bewegt werden. Somit kann das Schnitteilstück WP vom
Transportsteckenmittel bzw. der Rollenbahn 29 leicht wahlweise
auf die linke oder die rechte Seite transportiert werden.
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In dieser Ausführungsform können die
rechte und die linke Klemmbacke 101R bzw. 101L einzeln angehoben
oder abgesenkt werden, so daß zum
Beispiel eine Klemmbacke 101R abgesenkt werden kann, während die
andere Klemmbacke 101L geeignet angehoben werden kann.
Daher kann das Schnitteilstück
WP mit der rechten und der linken Klemmbacke 101R, 101L an
verschiedenen Höhen
festgeklemmt werden. Folglich besteht für das Werkstück keine
Einschränkung
auf einen kreisförmigen
oder einen rechtwinkeligen Querschnitt. D.h., daß Werkstücke mit vielen verschiedenen
Querschnittsformen gefaßt
werden können.
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Der Aufbau, in dem die Klemmbacken 101R und 101L bei
einer Aufwärtsbewegung
außer
Eingriff gelangen, ist nicht auf eine gerade Aufwärtsbewegung
wie in dieser Ausfüh rungsform
beschränkt. Zum
Beispiel können
die Klemmbacken 101R und 101L so schwenken, daß sie in
die horizontale Richtung zeigen.
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Die 15 und 16 zeigen eine weitere Ausführungsform
einer Schnitteilstück-Transporteinrichtung.
In dieser Ausführungsform
kann das Schnitteilstück
WP selbst dann sicher festgeklemmt werden, wenn vom Werkstück an der
Schneideposition der Schneidemaschine 1 ein kurzes Teilstück WP abgeschnitten
wird und wenn die Sägeblattführungen 15F, 15M sehr
nahe am Werkstück
W angeordnet sind.
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Im einzelnen wird in dieser Ausführungsform ein
beweglicher Spannkörper 115 von
einer in Längsrichtung
orientierten Führungsstange 113,
die am Transportrahmen vor der Schneidemaschine 1 vorgesehen
ist, so getragen, daß er
in Längsrichtung
frei beweglich ist. Der bewegliche Spannkörper 115 ist an der
der unbeweglichen Spannklemme 7F der Hauptspannvorrichtung 7 der
Schneidemaschine 1 entsprechenden Seite auf fast der gleichen
Höhe wie
ein das Werkstück
W tragender Trägertisch 117 mit
einer unbeweglichen Spannführung 119 versehen.
An einer Backenhalterung 121, die auf eine in seitlicher Richtung
frei gleitenden Weise von der unbeweglichen Spannführung 119 getragen
wird, ist eine untere Klemmbacke 125 angebracht, die die
Unterseite des Werkstückes
W festklemmt. Die untere Klemmbacke 125, die einen nahezu
quadratischen Querschnitt besitzt, erstreckt sich zur Seite der
Schneideposition der Schneidemaschine 1 und dringt in einen Raum 123 ein,
der durch das kreisförmige
Werkstück W,
den Trägertisch 117 und
eine vertikale Fläche
VF begrenzt wird und einen dreieckigen Querschnitt aufweist (siehe 17). Weiterhin ist an der
unbeweglichen Spannführung 119 ein
Klemmzylinder 127 angebracht, der die Backenhalterung 121 bewegt.
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Auf der Seite des beweglichen Spannkörpers 115,
die der Seite der beweglichen Spannbacke 7M der Hauptspannvorrichtung 7 entspricht,
ist eine vertikale Führung 129 vorgesehen,
an der räumlich frei
einstellbar ein vertikaler Gleiter 131 angebracht ist.
Im einzelnen wird der vertikale Gleiter 131 bei einer gewählten Höhe an der
vertikalen Führung 129 durch
ein Befestigungswerkzeug 133 wie etwa eine Feststellschraube
und ähnliches
sicher befestigt.
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Am vertikalen Gleiter 131 ist
eine bewegliche Spannführung 135 angebracht,
die bezüglich
der unbeweglichen Spannführung 119 symmetrisch
ist. Von der beweglichen Spannführung 135 wird
auf in seitlicher Richtung frei gleitende Weise eine Backenhalterung 137 getragen.
An der Backenhalterung 137 ist eine obere Klemmbacke 139
zum Festklemmen eines Abschnitts des Werkstückes W, der demjenigen Abschnitt
des Werkstückes
gegenüberliegt,
an dem die untere Klemmbacke 125 das Werkstück festklemmt,
vorgesehen. Außerdem
ist an der beweglichen Spannführung 135 ein
Klemmzylinder 141 angebracht, der die Backenhalterung 137 bewegt.
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Mit diesem Aufbau kann der vertikale
Gleiter 131 in vertikaler Richtung entsprechend dem Durchmesser
des Werkstückes
W eingestellt werden, so daß dann,
wenn das Werkstück
W an der Schnittebene abgeschnitten wird, das Schnitteilstück WP durch die
obere und die untere Klemmbacke 125 bzw. 139, die
wie in 17 angeordnet
sind, selbst dann sicher festgeklemmt werden kann, wenn das vom
Werkstück
W abgeschnittene Teilstück
WP sehr kurz ist und wenn die Sägeblattführungen 15F, 15M sehr nahe
an der Schneidemaschine 1 angeordnet sind.
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Wie in 17 gezeigt,
besitzen beide Klemmbacken 125, 139 einen nahezu
dreieckigen Querschnitt, so daß dann,
wenn das Schnitteilstück WP
in den Klemmbacken 125, 131 durch den von den
Klemmzylindern 127, 141 angelegten Druck festgeklemmt
wird, die Kraftkomponente in axialer Richtung des Schnitteilstücks WP dazu
verwendet wird, das Schnitteilstück
WP zuverlässig
festzuklemmen.
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In dieser Ausführungsform ist der Fall gezeigt,
in dem ein Paar von Klemmbacken 125, 139 vorgesehen
ist. Es ist jedoch auch ein Aufbau möglich, in dem das Schnitteilstück WP an
vier Seiten festgeklemmt wird, indem ein weiteres Paar von Klemmbacken,
die in die in 17 gezeigten
Bereiche 150, 151 eindringen, vorgesehen wird.
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18 zeigt
eine weitere Ausführungsform einer
Schnitteilstück-Transportvorrichtung.
In dieser Ausführungsform
ist im mittigen Bereich der Oberseite des Trägertisches 117 eine
in Längsrichtung
orientierte Rinne 117G ausgebildet. In der Rinne 117G ist die
untere Klemmbacke 125 angeordnet und trägt den unteren Teil des Schnitteilstücks WP.
Die bewegliche Spannführung 135 wird
durch einen Hubzylinder 143 vertikal bewegt, während die
obere Klemmbacke 139 auf den oberen Teil des Schnitteilstücks WP einen
nach unten gerichteten Druck ausübt.
Die Symmetrie des Aufbaus ist mit derjenigen der in 15 gezeigten Ausführungsform identisch.
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Mittels dieser Ausführungsform
halten die obere und die untere Klemmbacke 139 bzw. 125 das Schnitteilstück WP von
oben und von unten sicher fest, so daß das Schnitteilstück WP selbst
dann leicht festgeklemmt werden kann, wenn die Sägeblattführungen 15F, 15M der
Schneidemaschine 1 sehr nahe am Werkstück W angeordnet sind.
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Wie aus der obigen Erläuterung
dieser Ausführungsformen
deutlich wird, kann eine große
Vielfalt von Teilstücken,
die vom Werkstück
an der Schneideposition der Schneidemaschine abgeschnitten werden,
in Vorwärtsrichtung
und anschließend
in Querrichtung in eine Position, die sich entweder links oder rechts
in der Transportstrecke befindet, transportiert werden.
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Weiterhin kann das Schnitteilstück selbst dann
während
seines Gehaltenwerdens in den Klemmbacken sicher festgeklemmt werden,
wenn der Fall gegeben ist, daß die
Klemmbacke der Transportvorrichtung durch die an der Schneideposition befindliche
Sägeblattführung behindert
wird und ein kurzes Teilstück
vom Werkstück
abgeschnitten wird.