DE406878C - Armatur fuer elektrische Gluehlampen - Google Patents

Description

• Armatur für elektrische Glühlampen. Gegenstand der Erfindung ist eine neue Anordnung der Netzleitungsanschlüsse für Armaturen elektrischer Glühlampen. Bisher konnten die Stromzuführungsdrähte beiArma-5 turen -, bei denen die Drähte von oben her oder an der Unterkante der Armatur durch an der Armaturkappe vorgesehene Einführungstüllen gezogen sind, erst nach Öffnung der Armatur mit der Lampenfassung verb.unden oder von ihr gelöst werden.
• Die vorlie-ende Erfindung beseiti-t nun diesen fbeistand des Offnens der Armatur dadurch, daß hinter den Einführungstüllen Anschlußklemmstücke derart angeordnet werden, daß die Stromzuleitungsenden ohne Öffnen der Armatur von außen her eingeführt und befestigt werden können.
• In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
• Die Abb. i (senkrechter Schnitt') undAbb. -2 (Grundriß von oben gesehen mit Schnitt durch die Kappe k in Höhe der LinieA-B) stellt leine Anordnung dar, bei der die in Isoliermaterial eingebettet liegenden Anschlußklemmstücke für die Zuleitungen in der Nähe des oberen Randes des Armaturhalses a befestigt sind. Die Armatur ist durch ein Rohr b-, an dessen unterem Ende die Fassung zur Aufnahme des Lampensockels hängt, zur achsialen Verstellung der FassÜng eingerichtet. Das Rohr b ist in einem Halslager c geführL und kann darin in irgendeiner Weise festgestellt werden. Mit d sind die zu der Lampenfassung führenden Leitungen bezeichnet, die erfindunggsgemäß beim Zusammenbau der Armatur mi t den zu dem Z weck vorgesehenen Klemmschrauben e fest verbunden werden. Zum Anschluß der von außen her durch die Tüllen 1 einzuführenden Netzanschlußleitungen dienen die Klemmschraubenf. Als stroinleitende Brücke zwischen den Klemmschrauben e und f und gleichzeitig als Klemmschraubenlialtekörper sind Metallrohrstücke g vor-esehen. Die Klemmschrauben e und f sowie die Metallrohrstücke g sind vereinigt durch die tüllenartigen Isolierstücke li, die in den oberen Rand des Anrattirbalses (,- eingelassen sind. 1 ist die Aufhängevorrichtung der Armatur. Der Anschluß der Netzleitungen erfolgt nach dem Einführen ihrer Enden durch die Tüllen i in die Röhrchen (r durch Anziehen der Klemmschrauben j mittels eines Schraubenziehers, der in den Spalt in zwischen Armaturhals a und Kappe k von unten her eingeführt wird. Um den gleichzeitig zur Ventilation dienenden Ringspalt zwischen Hals und Kappe hierzu nicht unnötig breit halten zu müssen, ist der Hals a an den Stellen, an denen die Klemmstücke befestigt sind, mit Eindrückungen - ii versehen. D ie Eindrückungen sind so gestaltet, daß die Bedienung der Klemmschrauben f von unten her erfolgen kann, ohne daß ein Öffnen der Armatur nötig wird.
• Abb. 3 veranschaulicht eine ähnliche Anordnung, bei welcher der Armaturhals a ohne die EindrückunDen it zylindrisch belassen ist. Die Bedienbarkeit der Klemmschraubeiii von außen her wird dadurch erzielt-, daß der Klemmenträger li mit erheblich größerer Nei-#ung gegen die Horizontale angeordnet ist, als ,#, t> - bei der Ausführung nach Abb. i. Eine öffnun,-, in der Kappe kl., die nach der Bedienung zweckmäßig durch einen Schieber o (Abb. 3 und 4# oder eine Klappe p (Abb. 5 und 6) geschlossen wird, um einerseits eine zufällige Berührung mit den stromführenden Teilen zu vermeiden, anderseits ein Eindringen von Regen oder Schnee zu verhindern-, g -en fibt auch in diesem Falle den notwendi., Zugang zur Bedienung der Kleinmschraubeil von außen her. Die Zuleitung d zur Lampenfassung ist unter Fortiall der Klemmschraube e mit dem I\,letallkör#per g- durch Hineinstecken und Anlöten oder Verschweißen verbunden.
• In Abb. 7 ist das Metallrohrstück g wagerecht gelagert und gegen den Halsteil a der Armatur durch Porzellanringe fil isoliert. Die Klemmschraube f ist wagerecht, die Einführungsöffnung für die äußere Stromzuleitung r senkrecht in dem 1,?,lemmstück g an-eordnet., und die Einführungstülle 1 liegt tiefer als das Klemmstück g. Die Anschlußmöglichkeit von außen her ist bei dieser Anordnung wiederum durch eine Bedienungsöffnung in der Kappe k erreicht, die durch eine um den Stift s exzentrisch verschiebliche Scheibe q verschlossen ist (Abb. 8).
• In Abb. 9 ist der Erfindungsgedanke durch Anwendung eines einarmigen Hebels t verwirklicht, der im Innern der Armatur um den festen Punkt u drehbar aufgehängt ist. Der Drehpunkt u kann auf einem Ansatz des Metallrohrstückes g liegen. Die Anordnung ist derart getroffen -, daß das untere Ende des Hebels t in einen Schlitz x des Metallrohrstückes g hineinragt und beim Anziehen einer Schraube v oder sonst eines geeigneten Mittels von außen her die durch die Tülle i in die Bohrung des Metallrohrstückes g eingeführte Außenleitung r festklemmt. Da der Hebel 1 hierbei mit dem blanken Ende der Stromzuleitung r in Berührung kommt, muß die zum Anziehen des Hebels vorgesehene Schraube v entweder aus Isolierstoff herge, stellt sein, oder sie muß durch die Kappe k isoliert hindurchgeführt werden. Auch kann, wie in der Zeichnung angenommen ist, zwischen den Hebel 1 und die Schraube v ein Isolierstück y zwischengefügt werden, um den Erdschluß aufzuheben. Schließlich könnte der Hebel 1 aus Isolierstoff hergestellt sein.
• In den Abb. io und i i ist noch eine Anordnung dargestellt -, bei der zur Befestigung des durch die Tülle 1 von außen her eingeführten Endes der Stromzuleitung r eine Schlitzklemme von an sich bekannter Art mit konischem Außengewinde verwendet ist, deren Klemmbacken durch eine Mutter z gegeneinander und gegen das Ende der Leitung r gepreßt werden. Hierbei kann unter Fortfall einer besonderen Bedienungsöffnung das Anziehen der Klemme wiederum durch den Spalt m von unten her erfolgen (vgl. Abb. i i). Die Mutter z erhält dazu vorteilhaft Aussparungen an ihrem Umfang, in die ein einfaches Werkzeug eingreifen kann -, um sie im Schließungs- oder öffnungssinne lierumzudrehen. In der Zeichnung sind zu dem Zwecke eine größere Anzahl radialer Bohrungen w am Rande einer scheibenförmig gestalteten Mutter z vorgesehen -, die einem vom Spalt m. her eingeführten Nagel oder Stift zum Eingriff dienen.

Claims (2)

1. PATENT-ANSPRÜCHE-. i. Armatur für elektrische Glühlampen mit Klemmen innerhalb der Armatur zum Anschluß der äußeren Stromzuleitungen, die durch festangeschlossene Leitungsstücke mit der Fassung dei Glühlampe verbunden sind, gekennzeichnet durch Anordnung der Klemmstücke (g) in solcher Nähe hinter den Einf ührungstüllen, (i), daß die Anschlußleitungen (r) von außen unmittelbar in die Klemmstücke (g) eingeführt werden können, während die das Festklemmen der eingeführten Drähte besorgenden Schrauben J, v) entweder nach außen geführt oder durch Öffnungen an der Armatur von außen zugänglich sind.
2. 2. Armatur nach Anspruch i, dadurch g ge kennzeichnet, daß die Klemmstücke (g) zum Anschluß der äußeren Stromzuleitungen (r-' isoliert im oberen Teil des Armaturbalses (a') befestigt sind. 3. Armatur nach Anspruch i mit Belüftun- des Innenraums durch einen Spalt zwischen dem oberen Hals der Armatur und einer von oben her darübergestülpten Kappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschrauben ( f) zum Anschluß der äußeren Stromzuleitungen(r) durch den Ventilationsspalt(M.) hindurch von außen her bedient werden können. 4. Armatur nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Eindrückung (n) des Armaturhalses (a) nach innen hin an den Stellen -, welche die Stromzuleitungsanschlußklemmstücke (g)' tragen, zum Zweck, den Zugang zu den Klemmschrauben (f) von außen her zu erleichtern. 5. Armatur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Stromzuführungsenden (r) drehbare Hebel (1.) angeordnet sind, die durch eine von außen her bedienbare Vorrichtung (r) (Stift -, Schraube, Kni#ehebel o. dgl.) mit klemmender Keilwirkung 'gegen das durch die Tülle (i) hindurch in das Klemmstück hineingesteckte Stromzuführungsende (r) gepreßt werden können. 6. Armatur nach Anspruch il dadurch 0' - der gekennzeichnet, daß zur Befestigung Stromzuführungsenden (r) die an sich bekannte geschlitzte, mit konischem Außengewinde versehene Hülse dient, deren scheibenförmige Mutter (z) Aussparungen (w) an ihrem Umfang aufweist, in die das die Muttern verstellende Werkzeug (Nagel oder Stift) durch den Ventilationsspalt (m# oder eine besondere Bedienungsöffnung hindurch von außen her eingreift.