DE404470C - Bergekipper - Google Patents

Description

• Bergekipper. Bergekipper, bei welchen der Förderwagen auf schwenkbarem Kippgestell angehoben und gekippt werden, sind bekannt. Dabei ist das Kippgestell derart ausgebildet, daß es beim Hochschwenken um eine Achse schwingt, die sich mittels gezahnter Laufräder in einer senkrecht zu den Schienen liegenden Ebene verschiebt. Die Kipphöhe wird im wesentlichen durch die Länge des als Hebelarm dienenden Kippgestells bestimmt.
• Bei der Erfindung wird demgegenüber die wandernde Kippachse in senkrechten Schlitzen der Gestellrahmenwände durch Schildzapfen geführt. Die Verbindung der Schildzapfen mit dem Kippgestell ist einstellbar, so daß die Länge des Hebelarmes, welcher den Kreisbogen bestimmt, veränderlich ist, und verschiedene Kipphöhen für den Förderwagen erzielbar sind. Um einen verstellbaren 4nschlag für die verschiedenen Kipphöhen zu erhalten, sind die Zahnräder auf. eine kurze Strecke nicht verzahnt und in; der Drehrichtung einstellbar mit ihrer Achse verbunden.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Abb. i zeigt eine Vorderansicht, Abb. z den Grundriß.
• Die ganze Vorrichtung wird von Unterzügen a getragen, über die die Schienen b hinweggeführt .sind. Auf diesen Unterzügen baut sich der Kipprahmen auf, der in der Hauptsache aus den Wänden c besteht. In den Längsschlitzen d der Wände c führt sich ein Stein e, in welchem die Achsei f verlagert ist. Diese Achse trägt die Zahnräder g und ist als Schildzapfen ausgebildet, der von den Zapfenlagern h getragen wird. Die Zahnräder g kämmen mit den Zahnstangen i" die fest im Rahmengestell untergebracht sind.
• Das Kippgestell besteht aus dem Boden k und den Seitenteilen 1, die durch Bolzen m zusammengehalten werden, und den Fangwänden n, die in bekannter Weise den Radsatz des Förderwagens erfassen. Durch das Seil fl wird das Kippgestell angehoben, nachdem der Förderwagen eingefahren ist. Dabei vollzieht sich dann die Kippung so, daß die, Schwenkung des Kippgestelles unter Abwälzung des Zahnrades g auf der Zahnstange ,i geschieht, d. h. der Schwenkungspunkt wandert nach Maßgabe dieser Abwälzung, so daß also kein Kreisbogen für die Bewegung entsteht, sondern eine verlängerte Zykloide. Dabei ist natürlich Sorge zu tragen, daß der Wälzweg die erforderliche Länge hat, damit die Auskippstellung des Förderwagens in der gehörigen Abwärtsneigung erreicht wird. Man kann demgemäß eine Kipphöhe erreichen, die wesentlich größer ist als beim Kippen im Kreisbogen. Dennoch aber findet keine Vergrößerung des Lasthebels statt, so daß auch der Arbeitswiderstand keine ungebührliche Vergrößerung erfährt.
• Um den Hebelarm, welcher die Kippbewegung bestimmt, einstellbar zu machen, sind drei Paar Verstecklöcher p, p', p" vorgesehen, durch die man die Niet- oder Schraubenbolzen g des Schildzapfenlagers stecken kann,, so daß dieses Lager also in verschiedener Höhe untergebracht werden kann. Ferner ist eine Begrenzung des Wälzweges des Zahnrades gegen die Zahnstange vorgenommen,, indem die Verzahnung des Zahnrades nicht in seinem ganzen Teilkreis durchgeführt ist, sondern bei r ein ungezahntes Randstück stehengelassen ist, das als Anschlag dient, wenn die Abwälzung die erforderliche Größe erfahren hat. Um diese einstellbar zu machen und der Grundstellung anpassen zu können, ist ein. Kranz von Löchern in die Zahnräder eingebracht; -die Versteckbolzen werden durch sie lösbar hindurchgesteckt, wobei man dasjenige Paar wählt, das die Bewegung begrenzt, wenn die erforderliche Schrägstellung zum Ausschütten erreicht ist. Ferner kann die Kipphöhe durch die- Wahl entsprechend größerer Zahnräder vergrößert werden.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRttcHE: i. Bergekipper mit durch Zahnstangengetriebe ansteigendem Kippgestell, dadurch gekennzeichnet, daß die das Kippgestell führenden Zahnräder (g) auf Schildzapfen (f) angeordnet sind, die sich in parallel zu den Zahnstangen liegenden Schlitzen (d) des Kippgestells führen. a. Bergekipper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Kippgestelles Verstecklöcher (p, p', p") für die Befestigungsbolzen oder -nieten (g) besitzen, die paarweise in verschiedenen Höhenlagen angeordnet sind und in denen die Schildzapfen (f) der Zahnräder gegen die Stangenverzahnung in verschiedener Höhenlage befestigt werden können. 3. Bergekipper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (g) in ihrer Verzahnung zwecks Begrenzung ihrer Wälzbahnen unterbrochen sind und eine Anzahl zentrisch angeordneter Verstecklöcher (s) tragen, durch die eine Winkeleinstellung der Zahnräder gegenüber der Stangenverzahnung vorgenommen werden kann. -