DE321356C - Heuerntevorrichtung - Google Patents
HeuerntevorrichtungInfo
- Publication number
- DE321356C DE321356C DE1914321356D DE321356DD DE321356C DE 321356 C DE321356 C DE 321356C DE 1914321356 D DE1914321356 D DE 1914321356D DE 321356D D DE321356D D DE 321356DD DE 321356 C DE321356 C DE 321356C
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- car body
- hay
- rake
- conveyor chain
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D90/00—Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
- A01D90/02—Loading means
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
Bei der bekannten Heuerntevorrichtung, bei welcher das Aufnehmen des Heues und
das Beladen des Heuwagens durch eine endlose, mit diesem verbundene und von seinen
S Laufrädern angetriebene Förderkette mit Rechen erfolgt, läuft die Förderkette an der
\rorderseite des oben- offenen Wagenkastens
auf- und wieder abwärts, so daß die Rechen der Förderkette die Aufnahme des Heues nur
auf dem kurzen Wege über die unteren Leitrollen bewirken können und deshalb ein besonderer,
unten am Wagenkasten fester, der Beschädigung stark ausgesetzter Sammelrechen vorgesehen sein muß, um die Aufnahme der
jeweils von einem Rechen zu überwältigenden Heumenge zu sichern. Dabei muß auch die
Anzahl der Rechen an der Förderkette eine verhältnismäßig große sein, wenn eine ausreichende
Leistung der Vorrichtung erzielt werden soll. Außerdem findet bei der Entleerung
der Rechen in den Wagenkasten keine gleichmäßige Verteilung über den ganzen Kastenraum statt. Es wird nur der vordere
Teil des Wagenkastenraumes gefüllt und es gehört eine besondere Arbeitskraft dazu, die
Verteilung nachträglich oder dauernd während des Beladens vorzunehmen.
Alle diese Mängel beseitigt die Erfindung dadurch, daß die endlose Förderkette mit den
Rechen, die sich unter dem Wagenkasten in ' der Fahrtrichtung bewegt, in senkrechter
Ebene um den Wagenkasten dessen Länge nach rings herum geführt ist, um die Heuaufnahme
durch die Rechen der Förderkette allein zu sichern. Ferner werden die Rechen,
welche in bekannter Weise begrenzt drehbar und zwangsweise gesteuert sind, bei ihrer
Ankunft über dem Wagenkasten auf eine von Hand einstellbare, an der \Aorderwand des
Wagenkastens oben innen schwingbar befestigte, die Verteilung des Heues auf den ganzen Wagenkastenraum von hinten nach
vorn gleichmäßig gestattende Klappe entleert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, wobei
Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Grundriß, und
Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt darstellen.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3.
Die Seitenbalken 5 des Wagengestelles sind vorn durch einen Querträger 6 iFig. 2) verbunden,
der eine Plattform 7 trägt. An dieser ist das vordere Lenkrädergestell 8 drehbar. Die
Hinterradachse 1.0 wird von Lagern 11 (Fig. 3) an den Seitenbalken 5 getragen. Auf
ihr sind die Hinterräder 12 drehbar. Die Wände des auf den Seitenbalken 5 ruhenden
Wagenkastens sind zwischen Ecksäulen 13 auf den Balken S befestigt. Die Vorderwand
und die Seitenwände des Kastens bestehen zweckmäßig aus Sieben oder Drahtnetzen 15
bzw. 20. Die Seitenwände 20 ^ind durch
Scharniere 19 an den Unterkanten nach außen umklappbar (Fig. 2, punktiert).
Zur Führung der endlosen Förderkette 37 mit den Rechen 57 in senkrechter Ebene längs
um den Wagenkasten herum sind an dessen vorderen und hinteren Kanten Querwellen 24,
25, 28 und 31 mit Kettenrädern 26, 27, 29 und 36 für die endlosen Tragketten 37 drehbar
gelagert. Die Welle 31 erhält in bekannter Weise durch Stirnräder 38, 39 Antrieb
von den Hinterrädern 12. Dieser Antrieb ist in bekannter Weise ausrückbar.
Die Rechenbalken 55 sind in bekannter 1S Weise an den Vorderkanten \7on an den Ketten
37 befestigten Querbalken 54 durch Scharniere 56 angelenkt (Fig. 3) und tragen
gekrümmte Rechenzinken 57.
Die Kippbewegung der Rechen wird bei zo deren Ankunft über den oberen Vorderkanten
des Wagenkastens durch einen U-förmigen Anschlag 58 (Fig. 2 und 3) veranlaßt, der in
der Mitte des oberen Querbalkens 14 angebracht ist. Der Anschlag 58 arbeitet mit Armen
oder Vorsprüngen 59 (Fig. 2 und 3) an den Rechenbalken 55 zusammen.
Unterhalb des Wagenkastens befinden die Rechen sich in solcher Lage, daß sie das Heu
o. dgl., über welches das Fahrzeug hinwegfährt, erfassen und aufsammeln können. Kommen dann, vorn oben angelangt, die Arme
59 mit den Vorsprüngen 60 an ihren äußeren Enden (Fig. 3) mit dem Ansehlag 58 in Eingriff,
so werden sie beim Vorübergehen umgekippt. Gleichzeitig dienen die Anschläge 59, 60 an den Rechenbalken zur Begrenzung
der Kippbewegung, indem sie sich gegen den zugehörigen Querbalken 54 legen (Fig. 3,
rechts), um die Rechen ungehindert über die Wellen 25 und 31 laufen zu lassen. Unterhalb
des Wagenkastens gleiten die Ketten in Führungsnuten in den Innenseiten von Führungsplatten
61, die ihrerseits an dem Boden 16 des Wagenkastens befestigt sind (Fig. 4).
Da sich die Kippvorrichtung, durch welche die Rechen umgelegt werden, am vorderen
Teil der Maschine befindet, würde das Heu 0. dgl. nur in. den vorderen, Teil des Wagenkastens
fallen, wenn keine besondere Vorrichtung vorgesehen wäre, um.dieses zu verhindern.
Um nun zu bewirken, daß sowohl der vordere als auch der hintere Teil des Kastens,
•das abgemähte Gut aufnimmt, ist mittels Arme 66 (Fig. 2, 3) eine Klappe 65 auf der
Welle 24 befestigt, während die von dieser getragenen Kettenräder 26 lose auf ihr drehbar
sind. Auf den außen vorstehenden Enden der Welle 24 sind Arme 6j aufgekeilt
(Fig. ι und 2), die durch Schubstangen 72 mit Armen 68 auf einer an den Lagerarmen
48 der Welle 47 gelagerten Welle 69 verbunj den sind, die einen Stellhebel 70 trägt, um die
Klappe 65 vom Führersitze 44 aus verstellen zu können.
Soll das Aufladen des Gutes beginnen, so wird die Klappe 65 rückwärts geschwungen,
wie dies in den Fig. 1 und 3 durch punktierte Linien angedeutet ist. Das Heu o. dgl.
fällt dann, wenn die Rechen umgekippt werden, auf die Klappe und gleitet auf ihr zunächst
in den hinteren Teil des Kastens. Sobald der hintere Teil des Kastens mit dem Mähgut gefüllt ist, kann die Klappe 65 in die
senkrechte Stellung gebracht werden, die in Fig. 3 mit voll ausgezogenen Linien angedeutet
ist, so daß jetzt auch der vordere Teil des Kastens gefüllt werden kann.
Um jeweils die unteren Rechenzinken außer Berührung mit dem Boden zu erhalten,
wenn die Vorrichtung wie auf der Fahrt von und zu der Arbeitsstelle außer Betrieb und
die Welle 31 ausgerückt worden ist, ist ein Gurt oder Riemen 62 an der einen der Führungsplatten
61 befestigt (Fig. 1), mit dessen Hilfe die Rechenzinken in gehobener Stellung'festgelegt
werden können.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Heuerntevorrichtung mit endloser, an einem Heuwagen mit oben offenem Wagenkasten angeordneter, von den Laufrädern des Wagens angetriebener Förderkette mit Rechen, die sich unterhalb des Wagenkastens" in der Fahrtrichtung bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die endlose Förderkette (37) in senkrechter Ebene.um den Wagenkasten dessen Länge nach rings herum geführt ist, um die Heuaufnahme und -abgabe durch die Rechen der Förderkette allein zu sichern.
- 2. Heuerntevorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise begrenzt drehbaren und gesteuerten Rechen über dem Wagenkasten auf eine von Hand einstellbare, an der Vorderwand des Wagenkastens oben innen schwingbar befestigte, die Verteilung des Heues auf den ganzen Wagenkastenraum von hinten nach vorn gleichmäßig gestattende Klappe (65) entleert werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US321356XA | 1914-07-21 | 1914-07-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE321356C true DE321356C (de) | 1920-06-09 |
Family
ID=21863283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914321356D Expired DE321356C (de) | 1914-07-21 | 1914-10-02 | Heuerntevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE321356C (de) |
-
1914
- 1914-10-02 DE DE1914321356D patent/DE321356C/de not_active Expired
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