DE404068C - Kondensatorluftpumpe - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 11. OKTOBER 1924

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- JV£ 404068 KLASSE 14 g GRUPPE 14

(W62572 Iji4g)

G. & J. Weir Limited und William Douglas Baron Weir of Eastwood

in Cathcart, Glasgow,

Kondensatorluftpumpe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. November 1922 ab.

Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in England vom 31. Dezember 1921 beansprucht.

Es sind Einrichtungen bekannt, bei welchen ventilen erfolgt, und zwar in der Weise, daß

das Absaugen von Luft und Kondenswasser der Ejektor die Luft aus dem Kondensator

aus Dampfkondensatoren durch die vereinigte saugt und der Luftpumpe zuführt, die das

Wirkung eines Dampfstrahlluftejektors und Kondensationswasser direkt aus dem Konden-

einer hin und her gehenden Luftpumpe mit sator absaugt.

Einlaßventilen, Kolbenventilen und Auslaß- Gemäß der Erfindung ist die von dem

Ejektor zu der Luftpumpe führende Luftleitung über den Einlaßventilen der Pumpe und unterhalb des am höchsten Ende des Hubes befindlichen Kolbens an die Luftpumpe angeschlossen, so daß sie von dem Kolben während eines Teiles seines Hubes abgedeckt wird.

Dadurch wird der technische Erfolg erreicht, daß der Ejektor in die Pumpe an der ίο Stelle fördert, wo das größte Vakuum erreicht wird. Infolgedessen wird der gegen den Ejektor wirkende Druck soweit wie möglich verringert, so daß die Leistungsfähigkeit des Ejektors im Ansaugen der Luft möglichst hoch gesteigert wird. Ebenso wird auch die Leistung der Pumpe im Ansaugen des Wassers günstig beeinflußt, denn-während die Pumpe das Wasser durch die Einlaßventile ansaugt, ist die Lufteinlaßöffnung entweder durch den Kolben geschlossen oder nach dem Raum über dem Kolben offen. Der ganze Kolbenhub wird also für den einen oder den anderen Zweck ausgenutzt. Somit wird durch die Erfindung erreicht, daß sowohl der Ejektor wie die Luftpumpe zu ihrer maximalen Nutzleistung gelangen.

Die Erfindung ist schematisch auf den Zeichnungen wiedergegeben.

Abb. ι zeigt eine Ausführungsform der Erfindung.

Abb. 2 zeigt die Benutzung einer zweistufigen Dampfstrahlluftabsaugung. Die

Abb. 3 und 4 zeigen die bauliche Vereinigung des Hilfskondensator mit der Luftpumpe zu einem Ganzen.

In Abb. ι ist α der Hatiptkondensator und b die Luftpumpe; letztere ist hier als senkrecht stehende Zweizylinderpumpe mit Auslaß am Deckel ausgebildet und hat Auslaßventile, die an dem einen Zylinder bei c angedeutet sind, Ventile d im Kolben -w und Einlaßventile e. Das Kondenswasser verläßt den Kondensator durch das Rohr /, das das Wasser zu der Luftpumpe unterhalt) der Einlaßventile führt. Der Dampfstrahlluftejektor g zieht die Luft aus dem Hauptkondensator durch das Rohr h ab und drückt sie in den Hilfskondensator k; in diesem werden der Dampf des Ejektors und der aus dem Hauptkondensator mit der Luft abgesaugte Dampf kondensiert. Die Luft und das Kondenswasser werden aus dem ! Hilfskondensator durch das Rohr p entleert und durch Rückschlagventile ν (Abb. 2 und 3) ^! in die beiden Luftpumpenzylinder geführt, in die sie bei q eintreten. Das Kühlwasser für den Hilfskondensator wird durch eine Leitung m von der Austrittsseite der Luftpumpe entnommen.

Der Hilfskondensator kann auch fortfallen. Der Dampf des Ejektors wird dann in den Pumpenzylindern durch Mischung mit dem Kondenswasser kondensiert.

Wird ein Hilfskondensator benutzt, so kann ein zweiter Dampfstrahlluftejektor zwischen diesem Kondensator und der Luftpumpe eingebaut werden, so daß sich dann eine zweistufige Dampfstrahlluftabsaugung ergibt. Der Dampf des zweiten Ejektors wird dann durch Berührung mit dem Kondenswasser in der Pumpe kondensiert. Eine solche Anlage ist in Abb. 2 dargestellt, wo der zweite Ejektor mit η bezeichnet ist.

Ist ein Hilfskondensator vorgesehen, und wird er mit Kühlwasser von der Austrittsseite der Luftpumpe gespeist, so kann er zweckmäßig mit der Luftpumpe baulich zu einem Ganzen vereinigt werden. Eine solche Ausführung ist in Abb. 3 in senkrechtem und in Abb. 4 in wagerechtem Schnitt dargestellt.

Die Erfindung läßt s'ich auch mit Luftpumpen durchführen, die einen, zwei, drei oder mehr Zylinder haben. Die Pumpenkolben können unmittelbar von einer oder mehreren Dampfmaschinen oder in sonst irgendeiner geigneten Weise angetrieben werden.

Claims (1)

1. Pate nt-Anspruch:

   Kondensatorluftpumpe mit Einlaß-, Kolben- und Auslaßventilen und mit vorgeschaltetem Dampfstrahlluftejektor, bei der der Ejektor die Luft aus dem Kondensator saugt und der Luftpumpe zuführt, die das Kondensationswasser direkt aus dem Kondensator absaugt, das in die Pumpe durch die Einlaßventile eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft in die Luftpumpe durch eine Leitung ((/) eintritt, die über den Einlaßventilen (e) und unterhalb der am höchsten Ende des Hubes befindlichen Kolbens (w) mündet und von dem Kolben während eines Teiles seines Hubes abgedeckt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.