DE941756C - Zweitakt-Verbrennungsmotor mit axial bewegter Zylinderbuechse - Google Patents
Zweitakt-Verbrennungsmotor mit axial bewegter ZylinderbuechseInfo
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- DE941756C DE941756C DER9936A DER0009936A DE941756C DE 941756 C DE941756 C DE 941756C DE R9936 A DER9936 A DE R9936A DE R0009936 A DER0009936 A DE R0009936A DE 941756 C DE941756 C DE 941756C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B25/00—Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B2700/00—Measures relating to the combustion process without indication of the kind of fuel or with more than one fuel
- F02B2700/03—Two stroke engines
- F02B2700/034—Two stroke engines with measures for charging, increasing the power
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Description
- Zweitakt-Verbrennungsmotor mit axial bewegter Zylinderbüchse Die nachfolgend beschriebene Erfindung betrifft einen Zweitakt-Verbrennungsmotor mit axial bewegter Zylinderbüchse mit besonderen Aufladeschlitzen nach Patent 850 822, bei der mit der Zylinderbüchse eiri konzentrisch angeordneter, doppelt wirkender Ringkolben fest verbunden ist, der zur Förderung von Spül- und Aufladeluft dient, oder dessen eine Seite Spülluft und dessen andere Seite Aufladeluft fördert.
- Die Anordnung einer bewegten Zylinderbüchse an sich ist bekannt, ebenso der Anbau eines einfach wirkenden Ringkolbens an diese. Es ist ferner in Verbindung mit einem Verbrennungsmotor eine Kolbenpumpe bekannt mit doppelt wirkendem Kolben, dessen eine Seite Verbrennungsluft und dessen andere Seite etwa Gemisch liefert. Im letzteren Fall handelt es sich aber um eine neben dem Arbeitszylinder aufgestellte Pumpe, die einen besonderen Antriebbenötigt.
- Der Vorteil des Gegenstandes der Erfindung, also der Verbindung eines doppelt wirkenden Ringkolbens mit der bewegten Zylinderbüchse, liegt darin, daß bei nicht zu großem Kolben sehr viel mehr Luft gefördert werden kann als mit einem einfach wirkenden Ringkolben und zudem noch für verschiedene Zwecke und mit verschiedenen Drücken. Der weitere große Vorteil besteht in der Platzersparnis. Der Ringkolben wird auch bei reichlichem Luftüberschuß für die Spülung und hoher Aufladung im Durchmesser so klein, daß der Zylinderabstand nicht größer zu werden braucht, als er ohnehin für die Unterbringung des Treibwerks der Arbeitszylinder benötigt wird. Die Spül- und die Aufladepumpe nehmen also etwa beim Einbau eines solchen Motors in ein Schiff keinen besonderen Raum in Anspruch. Für das Überströmen der Luft von der Pumpe zu dem Arbeitszylinder werden außerdem nur sehr kleine Luftwege benötigt.
- Die Abb. z und 2 der Zeichnung zeigen Motorzylinder, die im Gegensatz zu den Abbildungen des Hauptpatents beispielsweise mit Kreuzköpfen ausgerüstet sind. Die Zylinderbüchse c wird ebenso bewegt, wie dies beim Hauptpatent angegeben ist. Bei m ist die Zylinderbüchse -c mit dem Antriebs-. gestänge verbunden. Wie beim Hauptpatent sind die Auslaßschlitze mit e, der Auslaßkanal mit f, die Spülschlitze mit d und die Aufladeschlitze mit i bezeichnet. Ebenso ist der Raum, aus dem die Spülluft in die Spülschlitze d eintritt, mit n und der, aus dem die Aufladeluft in die Aufladeschlitze i eintritt, mit o bezeichnet. -In Abb. i ist angenommen, daß die Spülluft durch die untere Seite des Arbeitskolbens b gefördert wird. Dadurch, daß auch noch die Zylinderbüchse c bewegt wird, die mit dem unteren Teil ebenfalls als Luftpumpenkolben wirkt, kann eine .Spülluftförderung erreicht werden, die größer ist, als dies dem Hubvolumen des Arbeitskolbens entspricht. Die Spülluft wird durch das Saugventil r in den Zylinderraum s angesaugt und durch- das Druckventil t nach dem Raum n und zu den Spülschlitzen d gefördert. Diese Anordnung ist bereits durch Veröffentlichungen bekanntgeworden, gehört also nicht zum Gegentand der Erfindung.
- Die Erfindung betrifft die Anordnung eines doppelt wirkenden Ringkolbens u, der mit der bewegten Zylinderbüchse c fest verbunden ist, wobei sich der Ringkolben u in dem Zylinderraum v auf und ab bewegt und zur Förderung von Aufladeluft oder Spülluft benutzt wird. Der Ringkolben u kann entweder über den Spülschlitzen d und Aufladeschlitzen i oder unterhalb derselben an die Zylinderbüchse c angesetzt werden. Die Abb. i und 2 zeigen beispielsweise diese beiden Möglichkeiten.
- In Abb. i ist der doppelt wirkende Ringkolben u über diesen Schlitzen an die Zylinderbüchse angesetzt. Beide Kolbenseiten fördern hier Aufladeluft. Der Ringkolben u saugt die Luft durch den Kanal w und die Saugventile x aus dem Freien an und drückt sie durch die Druckventile y über den Ringkanal o nach den Aufladeschlitzen i. Es kann auch der Raum über -dem Ringkolben u als Aufladepumpe und der Raum unter dem Ringkolben als Zusatzspülpumpe oder umgekehrt verwendet werden.
- In Abb. 2 ist der doppelt wirkende Ringkolben u unterhalb der Spül- und Aufladeschlitze an die Zylinderbüchse c angesetzt. Der Raum s unterhalb des Arbeitskolbens b und des Ringkolbens u dient als Spülpumpe und der Zylinderraum v. über dem Ringkolben u als Aufladepumpe. , Die Spülluft wird von dem Arbeitskolben b zusammen- mit dem Ringkolben u durch das Saugventil r angesaugt und durch das Druckventil t nach dem Raume n- und in die Spülschlitze d gedrückt. Die Aufladeluft wird vom Ringkolben u durch das Saugventil x angesaugt und durch das Druckventil y nach dem Ringraum o und den Aufladeschlitzen i gedrückt. Bei Mehrzylindermaschinen können die Räumen der verschiedenen Zylinder und ebenso die Räume o j e unter sich verbunden werden. Es kann auch der Raum v als Zusatzspülpumpe verwendet werden, die zusammen mit der unterhalb des Arbeitskolbens b 'angeordneten Spülpumpe oder einer anders angetriebenen Spülpumpe arbeitet. Zum Ausbau des Ringkolbens u kann der Zwischenboden ai, der den Zylinder von dem Kurbelkasten trennt und durch den die Kolbenstange des Kolbens b und das Antriebsgestänge für die Zylinderbüchse c hindurchgeführt wird, wie in der Zeichnung dargestellt als abnehmbarer Zylinderdeckel ausgebildet werden. Wenn der Ringkolben u abnehmbar an die Zylinderbüchse c angesetzt wird, kann die Zylinderbüchse c leicht nach oben und der Ringkolben u nach unten ausgebaut werden.
- Der Vorteil der Anordnung nach Abb. 2 gegenüber der nach Abb, i besteht darin, daß der Ringkolben u, wenn er die Aufladeluft zu fördern hat, aunh mit der unteren Kolbenseite zur Spülluftförderung beiträgt. Es braucht nicht wie in Abb. i der untere Durchmesser des Kühlmantels der Zylinderbüchse c besonders groß gemacht zu werden, um zu erreichen, daß in Verbindung mit dem Arbeitskolben b ohne Anordnung einer Zusatzspülpumpe genügend Spülluft geliefert wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zweitakt-Verbrennungsmotor mit axial bewegter Zylinderbüchse (c) und besonderen Aufladeschlitzen (i) im Zylinder, nach Patent 850 822, dädurch gekennzeichnet, daß die Zylinderbüchse (c) einen doppelt wirkenden Ringkolben (u) trägt, der zum Fördern von Auflade- oder Spülluft dient, oder dessen eine Seite Aufladeluft und dessen andere Seite Spülluft fördert.
- 2. Zweitakt-VerbrennungsmotornachAnspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelt wirkende Ringkolben (u) über oder unter den Spül- und Aufladeschlitzen (d und i) an die Zylinderbüchse (c) angesetzt ist.
- 3. Zweitakt-VerbrennungsmotornachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Ansetzen des doppelt wirkenden Ringkolbens (u) unterhalb der Spül- und Aufladeschlitze (d und i) der Zwischenboden (a,) zwischen Zylinder und Kurbelkasten als abnehmbarer Zylinderdeckel ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 320 502, 391396, 664094.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER9936A DE941756C (de) | 1952-09-26 | 1952-09-26 | Zweitakt-Verbrennungsmotor mit axial bewegter Zylinderbuechse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER9936A DE941756C (de) | 1952-09-26 | 1952-09-26 | Zweitakt-Verbrennungsmotor mit axial bewegter Zylinderbuechse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE941756C true DE941756C (de) | 1956-04-19 |
Family
ID=7398228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER9936A Expired DE941756C (de) | 1952-09-26 | 1952-09-26 | Zweitakt-Verbrennungsmotor mit axial bewegter Zylinderbuechse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE941756C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE320502C (de) * | 1913-01-24 | 1920-04-28 | Charles Maurice Philippe Montb | Zweitaktverbrennungsmotor |
DE391396C (de) * | 1924-03-04 | Karl Fierke | Ladepumpe fuer Explosionsmotoren | |
DE664094C (de) * | 1935-01-04 | 1938-08-20 | Paul Kipfer | Zweitaktbrennkraftmaschine mit Rohrschiebersteuerung |
-
1952
- 1952-09-26 DE DER9936A patent/DE941756C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE391396C (de) * | 1924-03-04 | Karl Fierke | Ladepumpe fuer Explosionsmotoren | |
DE320502C (de) * | 1913-01-24 | 1920-04-28 | Charles Maurice Philippe Montb | Zweitaktverbrennungsmotor |
DE664094C (de) * | 1935-01-04 | 1938-08-20 | Paul Kipfer | Zweitaktbrennkraftmaschine mit Rohrschiebersteuerung |
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