DE4034609A1 - Multifunktionsschluesselschalter fuer ein reizstromgeraet fuer medizinische baeder - Google Patents
Multifunktionsschluesselschalter fuer ein reizstromgeraet fuer medizinische baederInfo
- Publication number
- DE4034609A1 DE4034609A1 DE19904034609 DE4034609A DE4034609A1 DE 4034609 A1 DE4034609 A1 DE 4034609A1 DE 19904034609 DE19904034609 DE 19904034609 DE 4034609 A DE4034609 A DE 4034609A DE 4034609 A1 DE4034609 A1 DE 4034609A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- rotary knob
- security
- spring
- lock
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 230000000638 stimulation Effects 0.000 title claims description 15
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 title 2
- 238000003287 bathing Methods 0.000 title 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims abstract description 14
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims abstract description 14
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims abstract description 14
- 235000014676 Phragmites communis Nutrition 0.000 claims abstract description 5
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 claims abstract description 5
- 230000005693 optoelectronics Effects 0.000 claims abstract description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 8
- 238000013461 design Methods 0.000 claims description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 4
- 238000013519 translation Methods 0.000 claims description 4
- 229910000639 Spring steel Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 230000005405 multipole Effects 0.000 claims description 3
- 238000011161 development Methods 0.000 claims description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 1
- 239000013013 elastic material Substances 0.000 claims 1
- 238000012549 training Methods 0.000 claims 1
- 238000012546 transfer Methods 0.000 claims 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 claims 1
- 230000002411 adverse Effects 0.000 abstract description 2
- 230000004936 stimulating effect Effects 0.000 abstract description 2
- 230000004075 alteration Effects 0.000 abstract 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 abstract 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 4
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 4
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 4
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 230000008093 supporting effect Effects 0.000 description 3
- 230000006870 function Effects 0.000 description 2
- 239000005445 natural material Substances 0.000 description 2
- 230000008569 process Effects 0.000 description 2
- 241000272517 Anseriformes Species 0.000 description 1
- 241000011102 Thera Species 0.000 description 1
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 1
- 206010003119 arrhythmia Diseases 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 206010061592 cardiac fibrillation Diseases 0.000 description 1
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 1
- 230000009849 deactivation Effects 0.000 description 1
- 230000002950 deficient Effects 0.000 description 1
- 230000002600 fibrillogenic effect Effects 0.000 description 1
- 230000005669 field effect Effects 0.000 description 1
- 230000001976 improved effect Effects 0.000 description 1
- 150000002739 metals Chemical class 0.000 description 1
- 230000036316 preload Effects 0.000 description 1
- 230000002265 prevention Effects 0.000 description 1
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 1
- 238000004080 punching Methods 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 230000001225 therapeutic effect Effects 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H25/00—Switches with compound movement of handle or other operating part
- H01H25/06—Operating part movable both angularly and rectilinearly, the rectilinear movement being along the axis of angular movement
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H27/00—Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Multifunktionsschlüsselschalter für ein
Reizstromgerät als Anbau- oder Zustellgerät in festmontierter, trans
portabler oder in sich voll funktionsfähiger Ausführung für medizinische
Bäder oder auch allein verwendbar, aber dann zusammen mit einer oder
mehreren Elektroden, die mit dem Gerät und dem Patienten verbunden sind.
Der Multifunktionsschlüsselschalter ist Teil des Reizstromgerätes, vor
zugsweise solchermaßen, daß der Sicherheitsschlüssel drehbar und/oder
in seiner Längsachse verschiebbar so im Deckel des Reizstromgerätes
montiert ist, daß er nicht daraus zu entfernen ist - im technischen
Sprachgebrauch als "unlösbare Verbindung" bezeichnet.
Der Teil des Multifunktionsschlüsselschalters mit dem Sicherheits
schließzylinder und den daran befindlichen Betätigungsteilen für die
mitverwendeten Schaltungsteile wie Mikroschalter, Codierschalter, Potentio
meter, Stufen-Schalter, Sensorberührungselektrodenschalter, Sensor
feldnäherungsschalter, induktive Geber, Hallgeber, Reedkontakte usw.
ist dann an dem Schaltbrett des Reizstromgerätes untergebracht und
damit verschraubt. Ein neuartiger Schalter für NOT-AUS ist auch vorhanden.
Wenn in einem menschlichen Körper ein von außen angeregter Ionenfluß
durch daran angelegte ionen-/elektronen-emtttierende Elektroden fließt,
dann zum Beispiel, wenn von Plattenelektroden aus Metall über das sie
umgebende Wasser in einem Stangerbad ein Ionenfluß zum menschlichen
Körper und durch ihn hindurch erfolgt - als elektrophysikalische Thera
peutik bezeichnet -, darf der Ionenfluß nicht abrupt geändert werden,
weil das zu einer Schockwirkung beim Patienten führen würde, mit allen
nachteiligen Folgen, wie zum Beispiel im Extremfalle Herzrythmusstö
rungen wie Herzflimmern.
Im Hinblick hierauf sind bereits verschiedene Sicherheitsvorkehrungen
bei solchen Reizstromgeräten getroffen worden. Bei einem Gerät wird
die Absicherung gegen Manipulieren am Schaltbrett dadurch zu verhindern
versucht, daß an dem drehbaren Einstellknopf ein Vorreiber (in den Knopf
ist ein Stift eingepreßt) angebracht ist und der Deckel des Gerätes,
der einen für den Einstellknopf und den daran befestigten Vorreiber pas
senden Durchbruch hat, darübergeklappt. Gleichzeitig betätigt der Deckel
beim Zuklappen einen Stromschalter, der den Stromfluß zu den Elektroden
freigibt. Bei zugeklapptem Deckel ist nach Drehen des Einstellknopfes
und dadurch gleichzeitigem Verriegeln des Deckels, ein Verändern der Ein
stellung am Schaltbrett nicht möglich, solange eben der leicht zu ent
fernende, im Einstellknopf eingepreßte, Vorreiber nicht demontiert ist.
Solch eine Demontage kann zum Beispiel deshalb vorgenommen werden, um
eine nachträgliche Einstellung des Stromflusses in seiner Richtung zu
ermöglichen, und so eine "günstigere" therapeutische Wirkung beim Pati
enten zu erreichen, ohne die damit für den Patienten verbundenen Gefahren
zu berücksichtigen.
Auch könnte aus dem gleichen Grund oder einfach deshalb, weil der Deckel
schadhaft ist - klemmende Scharniere am Deckel, gelöste Scharniere, gebroch
ene Scharnier- oder Deckelteile - der Deckel abmontiert werden.
Eine Betätigung des Gerätes ist ja auch ohne Deckel möglich, es ist nur
der vorher vom Deckel betätigte Stromschalter von Hand zu betätigen und
danach zum Beispiel mit einem schweren Gegenstand in dieser Lage zu hal
ten. Bei dringendem Bedarf eines solchen Gerätes könnte dieses Vorgehen
als probate Möglichkeit gesehen werden, um das Gerät trotz Beschädigung
und damit als sehr gefährliches Gerät, am Patienten einzusetzen.
Im Hinblick auf diese Gegebenheiten bezweckt die Erfindung die Ver
besserung des Schutzes gegen Falschbedienung des Gerätes und miß
bräuchliche Manipulationen, des weiteren die Verhinderung der Benützung
durch nicht autorisierte Personen oder gar Manipulationen an solchen
Geräten in krimineller Absicht, zum Schaden des Patienten.
Gleichzeitig soll durch die Erfindung die Anwendung vereinfacht werden
und automatisch Bedienungsfehler vermieden werden, auch bei NOT-AUS.
Diese Aufgaben werden bei dem Multifunktionsschlüsselschalter erfindungs
gemäß dadurch gelöst, daß er aus einem Sicherheitschloß besteht, das fest
an das Schaltbrett angebracht ist, einem im Deckel des Reizstromgerätes
vorzugsweise drehbar und nur wenig in axialer Richtung verschiebbaren
Drehknopf vorzugsweise mit einer Zeigermarkierung am Rand und einem in
der Mittelachse des Drehknopfes einstellbar angebrachten Sicherheits
schlüssel besteht, der gegen Demontage und Verstellen nach dem Ein
stellen unlösbar gesichert werden kann, weiter einem oder mehreren
Mikroschaltern besteht, der/die zum Ansteuern von Schaltelementen wie
Relais, Thyristoren, elektronische Sicherungen, Reset-Schalter, dient/
dienen und der/die über einen oder mehreren Nocken am Schließzylinder
des Sicherheitsschlosses betätigt werden kann/können, weiterhin aus ei
nem oder mehreren elektronischen, mechanischen, elektronisch-/mecha
nischen Steuerungselementen, wie stufenlos oder in Stufen zu betätigen
dem Drehwiderstand/-ständen, Stufenschalter/-schaltern, Mikroschalter,
Codierschalter, NOT-AUS-Schalter, Sensorberührungselektrodenschalter,
Sensorfeldnäherungsschalter, induktive Geber, Hallgeber, Reedkontakte be
steht/bestehen, das/die mittels einer mechanischen, elektronischen,
mechanisch-/elektronischen, hydraulischen, pneumatischen, magnetischen
oder optoelektronischen Kupplung/Kupplungen mit dem drehbaren und in
Achsrichtung verschiebbaren Zylinder des Sicherheitschlosses direkt oder/
und über formschlüssige und/oder reibschlüssige Verbindungen/Antriebe
- auch solche Antriebe, die eine Übersetzung bewerkstelligen - betätigt
werden.
Der Halter in U-/S-Form oder jeder dafür geeigneten anderen Form aus ela
stischem Werkstoff wie POLIKARBONATEN, sonstigen Kunststoffen, abge
wandelten Naturstoffen, Metallen, Metall-/Kunststoffkombinationen,Kunst
stoff-/Naturstoff- bzw. abgewandelte Naturstoffkombination/en ermög
licht zusammen mit der elastischen Lagerung in Gummi-/Kunststoff-Form
teilen oder in sonstigen federnden Elementen des Schaftes des im Deckel
befindlichen Teiles des Sicherheitsschlüssels, der sich dort drehen aber
vorzugsweise nur wenig axial bewegen läßt, daß mit dem Drehknopf der
NOT-AUS-Schalter betätigt werden kann und der Sicherheitsschlüssel
problemlos in den Zylinder des Sicherheitsschlosses eingeführt werden
kann, obwohl er einen Bogen um die Achsen der Deckelscharniere als
geometrischer Ort beschreibt.
Auch läßt dieser federnde Halter zu, auf eine rückstellende Feder für
den Schließzylinder, den Sicherheitsschlüssel und den daran befestigten
Drehknopf/NOT-AUS-Taster, der bei Benützung als NOT-AUS-Schalter
eine, vorzugsweise zwar geringe Hubbewegung machen können muß, zu ver
zichten.
Auch auf Grund dieser Platz-, Bauteile-, Betätigungsweg-und Betätigungs
knöpfe sparender Bauweise ist eine ergonomisch vorteilhafte, einfache
und Bedienungsfehler vermeidenhelfende Lösung des Problems möglich.
Weder die Kataloge der Jahre 89/90/91 des wohl mit bedeutensten Händ
lers - Conrad Electronic, Klaus-Conrad-Str. 1 in W-8452 Hirschau, noch
der Katalog 88 von dem bedeutenden Händler Dr. Hans Bürklin, 8 München 2
Schillerstraße 40, zeigen/zeigt solche Schalter mit allen diesen schalt
ungstechnischen Möglichkeiten, die durch Anfügen in Achsrichtung des
Grundschalters oder parallel dazu - mit Form- oder/und Kraftschluß der
Achsen - von Schaltungselementen erreicht werden.
Es zeigen
Fig. 1 den Multifunktionsschlüsselschalter nach Anspruch 1,
Fig. 2 den Multifunktionsschlüsselschalter nach Anspruch 2,
Fig. 3 den Multifunktionsschlüsselschalter nach Anspruch 3,
Fig. 4 und Fig. 5 den in das Reizstromgerät eingebauten
Multifunktionsschlüsselschalter bei geschlossenem und geöffneten Geräte
deckel (3).
Fig. 5 den Multifunktionsschlüsselschalter nach Anspruch 4
und Anspruch 5 der Patentanmeldung und eines Teiles des Inhaltes des
am 12.4.90 eingetragenen und am 23.5.90 bekanntgemachten Gebrauchsmusters
und der am 2.11.89 eingereichten Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen
P 39 36 509.3-33 und der am 30.10.90 dazu eingereichten Zusatzanmel
dung.
Zu Fig. 1
Der Multifunktionsschlüsselschalter nach Fig. 1 besteht aus einem Sicher heitsschloß (8), das fest an das Schaltbrett (2) angebracht ist, einem im Deckel (3) des Reizstromgerätes drehbar gelagerten und vorzugsweise axial wenig verschiebbaren Drehknopf (4) mit vorzugsweise einer Zeiger markierung am Rand und einem in der Mittelachse des Drehknopfes ein stellbar angebrachten Sicherheitsschlüssel (5), der gegen eine De montage und Verstellen nach dem Einstellen unlösbar gesichert werden kann, weiter einem oder mehreren Mikroschaltern (13), sonstigen Schaltern, die zum Ansteuern von Schaltelementen wie Relais, Transistoren Thyristoren, elektronischen Sicherungen usw. dient/dienen und der/ die über einen oder mehreren Nocken (6) am Sicherheitsschließzylinder des Sicherheitsschlosses betätigt wird/werden, weiterhin aus einem oder mehreren elektronischen Steuerungselement/en wie stufenlos oder in Stufen zu betätigendem/den Drehwiderstand/Widerständen, Stufen schalter, Sensorberührungselektrodenschalter, Sensor-Gasfeldeffekt- Transistor-Feld-Näherungsschalter, Codierschalter, NOT-AUS-Schalter, Mikroschalter, induktivem Geber, Hallgeber, Reedkontakte oder Potentio meter (7) besteht, der/die mittels mechanischen (14), elektronischen, mechanisch/elektronischen, hydraulischen, pneumatischen, magnetischen, optoelektronischen oder anderen geeigneten Kupplung/Kupplungen mit dem drehbaren und in Achsrichtung verschiebbaren Zylinder des Sicherheits- Schlosses direkt oder/und über formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindungen/Antriebe - auch solche mit Übersetzung der Bewegung/ungen - durch zum Beispiel ein Zahnrad/Zahnriementrieb oder mehreren geeigneter Triebe betätigt werden/wird.
Der Multifunktionsschlüsselschalter nach Fig. 1 besteht aus einem Sicher heitsschloß (8), das fest an das Schaltbrett (2) angebracht ist, einem im Deckel (3) des Reizstromgerätes drehbar gelagerten und vorzugsweise axial wenig verschiebbaren Drehknopf (4) mit vorzugsweise einer Zeiger markierung am Rand und einem in der Mittelachse des Drehknopfes ein stellbar angebrachten Sicherheitsschlüssel (5), der gegen eine De montage und Verstellen nach dem Einstellen unlösbar gesichert werden kann, weiter einem oder mehreren Mikroschaltern (13), sonstigen Schaltern, die zum Ansteuern von Schaltelementen wie Relais, Transistoren Thyristoren, elektronischen Sicherungen usw. dient/dienen und der/ die über einen oder mehreren Nocken (6) am Sicherheitsschließzylinder des Sicherheitsschlosses betätigt wird/werden, weiterhin aus einem oder mehreren elektronischen Steuerungselement/en wie stufenlos oder in Stufen zu betätigendem/den Drehwiderstand/Widerständen, Stufen schalter, Sensorberührungselektrodenschalter, Sensor-Gasfeldeffekt- Transistor-Feld-Näherungsschalter, Codierschalter, NOT-AUS-Schalter, Mikroschalter, induktivem Geber, Hallgeber, Reedkontakte oder Potentio meter (7) besteht, der/die mittels mechanischen (14), elektronischen, mechanisch/elektronischen, hydraulischen, pneumatischen, magnetischen, optoelektronischen oder anderen geeigneten Kupplung/Kupplungen mit dem drehbaren und in Achsrichtung verschiebbaren Zylinder des Sicherheits- Schlosses direkt oder/und über formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindungen/Antriebe - auch solche mit Übersetzung der Bewegung/ungen - durch zum Beispiel ein Zahnrad/Zahnriementrieb oder mehreren geeigneter Triebe betätigt werden/wird.
Zu Fig. 2
Der Multifunktionsschlüsselschalter nach Fig. 2, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Drehknopfes (4) ein abziehbarer Sicher heitsschlüssel (2) zusammen mit einem am Deckel montierten Sicherheits schloß (15) mit am drehbaren Zylinder desselben einstellbar angebaut, und nach der Einstellung unlösbar zu sichernder Sicherheitsschlüssel er möglicht, daß der Deckel abgeschlossen werden kann.
Der Multifunktionsschlüsselschalter nach Fig. 2, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Drehknopfes (4) ein abziehbarer Sicher heitsschlüssel (2) zusammen mit einem am Deckel montierten Sicherheits schloß (15) mit am drehbaren Zylinder desselben einstellbar angebaut, und nach der Einstellung unlösbar zu sichernder Sicherheitsschlüssel er möglicht, daß der Deckel abgeschlossen werden kann.
In einer definierten Stellung kann der Sicherheitsschlüssel, ins Schloß
eingesteckt und durch Drehen um einen Winkelbetrag zum Bestandteil des
Deckels als "Drehknopf" und "Halteknopf" am Deckel werden, wobei der
Nocken (26) am Sicherheitsschloß (15) so weit verdreht wird, bis er durch
Einrastelemente (27) - Federn, federnde Stifte, gefederte Kugel/Kugeln
oder andere dafür geeignete Bauteile - in dieser Stellung gehalten wird,
so daß dann ein Öffnen des Deckels (3) bei eingestecktem Sicherheits
schlüssel (25) zusammen mit dem Deckel (3) und dem Sicherheitsschlüssel
möglich ist.
Der solcherart eingesteckte Sicherheitsschlüssel (25) übernimmt zusammen
mit dem Sicherheitsschloß (15) die Funktion des nach Anspruch 1 bezeich
neten Drehknopfes (4).
Zu Fig. 3
Der Multifunktionsschlüsselschalter nach Fig. 3 nach Anspruch 1 und An spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (4) mit Hilfe eines darin zentrisch eingebauten Sicherheitsschlosses (16) und eines in das Oberteil des Drehknopfes (4) einsteckbaren und drehbaren Sicherheits schlüssels (17) mit dem Sicherheitsschlüssel (5) gekuppelt und ent kuppelt werden kann.
Der Multifunktionsschlüsselschalter nach Fig. 3 nach Anspruch 1 und An spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (4) mit Hilfe eines darin zentrisch eingebauten Sicherheitsschlosses (16) und eines in das Oberteil des Drehknopfes (4) einsteckbaren und drehbaren Sicherheits schlüssels (17) mit dem Sicherheitsschlüssel (5) gekuppelt und ent kuppelt werden kann.
Der eingesteckte Sicherheitsschlüssel (17) kann in einer bestimmten
Stellung, beziehungsweise bestimmten Stellungen, abgezogen werden und
der gekuppelte oder entkuppelte Zustand des Sicherheitsschlüssels (5)
wird auch dann bei abgezogenem Sicherheitsschlüssel (17) eingehalten.
Ein Planetentrieb mit Sonnenrad (31), Planetenrädern (32) und Hohlrad (33)
ermöglicht, daß nur in einer vorgegebenen Stellung, der Nullstellung des
Sicherheitsschlosses (16), der federnde Mitnehmerstift (29) vom Nocken (30)
in die Aussparung/Bohrung zwischen Scheibe (38) und dem Ansatz am Hohlrad
(33) - mit Kugelraste - eingerückt wird; dabei dreht sich der Mitnehmerstift
29), der zugleich Achse des Planetenrades (32) ist, in eine vorgegebene
Stellung, bei der der gefederte Mitnehmerstift (29) vom Nocken (30) in eine
Bohrung, beziehungsweise Aussparung, zwischen Scheibe (38) und Hohlrad (33)
gedrückt werden kann und dort durch den darüber befindlichen Nocken (30)
gehalten wird und so die Verbindung zwischen Hohlrad (33), Sicherheits
schloß (16) und dem Drehknopf (4) herstellt.
Der Drehknopf (4) ist vorzugsweise am unteren Rand durchsichtig und aus
schlagzähem Werkstoff wie zum Beispiel POLYKARBONAT gefertigt und deckt
die Scheibe (38) ab, so daß ein Eingriff von außerhalb des Drehknopfes
mit der Absicht den abgesperrten Drehknopf gewaltmäßig über die Scheibe
(38) zu bewegen und damit den Sicherheitsschlüssel (5) zu drehen, mit
Sicherheit verhindert wird.
Der drehbare Zylinder des Sicherheitsschlosses ist über die Kupplung (39)
mit dem Sonnenrad (31) verbunden. Das Sicherheitsschloß (16) ist form
schlüssig mit dem Drehknopf (4) verbunden. In der Scheibe (38) ist der
Sicherheitsschlüssel (5) nach Einstellen desselben und seiner Absicherung
gegen Verdrehen unlösbar eingesetzt.
Der Schaft des Sicherheitsschlüssels (5) ist drehbar und vorzugsweise
wenig in axialer Richtung im Deckel (3) elastisch in einem Kunststoff-/
Gummiformkörper gelagert und läßt vorzugsweise durch die axiale Be
wegungsmöglichkeit die Verwendung des Drehknopfes (4) als Tastknopf
eines NOT-AUS-Schalters zu.
Zu Fig. 4
Der Multifunktionsschlüsselschalter nach Fig. 4, nach Anspruch 1, Anspruch 3, Anspruch 4 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betäti gung des NOT-AUS-Schalters über eine neuartige einstellbare und sehr flach gebaute Sprungkontaktschaltung erfolgt.
Der Multifunktionsschlüsselschalter nach Fig. 4, nach Anspruch 1, Anspruch 3, Anspruch 4 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betäti gung des NOT-AUS-Schalters über eine neuartige einstellbare und sehr flach gebaute Sprungkontaktschaltung erfolgt.
Erfindungsgemäß ist die als ein- oder mehrpolig für einen oder mehreren
Schließer/n und/oder Öffner/n ausgeführte Sprungkontaktschaltung folgender
maßen ausgeführt:
In einem Federring (61), der in der gezeigten Ausführung eine einem Sechskant ähnliche Form hat und seitlich auf einer Seite aufgetrennt ist und an dieser Stelle an dort angeformten Lappen - zum Beispiel in einem Stanzvorgang aus zum Beispiel härtbarem Federstahlblech ausgeschnitten und das ganze Stanzteil (Federring mit noch nicht angebogenen Lappen und Federring noch ohne vorzugsweise daran anzubringende räumliche Wellung - wie von gewellten Schraubensicherungsscheiben her bekannt) dann in einem weiteren, beziehungsweise mehreren Stanzvorgängen, in einem zum Beispiel Folgewerkzeug fertiggeformt wird und nach Einformen eines Gewindes in den durchgestochenen Lappen am Federring (61) das ganze Bauteil gehärtet und angelassen wird, um die Federeigenschaften desselben zu erreichen.
In einem Federring (61), der in der gezeigten Ausführung eine einem Sechskant ähnliche Form hat und seitlich auf einer Seite aufgetrennt ist und an dieser Stelle an dort angeformten Lappen - zum Beispiel in einem Stanzvorgang aus zum Beispiel härtbarem Federstahlblech ausgeschnitten und das ganze Stanzteil (Federring mit noch nicht angebogenen Lappen und Federring noch ohne vorzugsweise daran anzubringende räumliche Wellung - wie von gewellten Schraubensicherungsscheiben her bekannt) dann in einem weiteren, beziehungsweise mehreren Stanzvorgängen, in einem zum Beispiel Folgewerkzeug fertiggeformt wird und nach Einformen eines Gewindes in den durchgestochenen Lappen am Federring (61) das ganze Bauteil gehärtet und angelassen wird, um die Federeigenschaften desselben zu erreichen.
Der Federring (61) kann in einer anderen Ausführung eine beliebige
von der Sechskantringform abweichende geometrische Form wie Kreis
ring, Ovalring, Polygonring, zusammengesetzter Ring aus Kreisabschnit
ten, Ovalringabschnitten, sonstigen Kurvenringabschnitten oder auch von
Kreisen, Ovalen, Kreisabschnitten, Ovalabschnitten, Polygon/en, Polygon
schnitten oder sonstigen Kurvenformen begrenzten flächigen, räumlich ge
formten - zum Beispiel gewellten- auch ausgestanzte Innenform haben.
Erfindungsgemäß läßt er sich immer durch eine/mehrere daran angreif
ende Kraft/Kräfte, vorzugsweise in der Innenseite des Federringes (61)
angreifend, elastisch verformen, so daß eine/mehrere Kräfte auf ein/
mehrere, vorzugsweise mittig in ihm eingebaute Bauteile wirkt/wirken, be
ziehungsweise eine/mehrere Kräfte von den/dem darin eingebauten Bau
teilen/teil von dem Federring (61) her wirkend von ihnen aufgenommen/
von ihm aufgenommen werden/wird und durch Ausweichen derselben/des
selben aus der Ausgangslage bei Überschreiten einer eingestellten
Kraft/Kräften sprungartig - deshalb als Sprungkontaktschaltung be
zeichnet - eine Schaltbewegung machen/macht, wobei durch die Auflage
stellen/Auflagestelle der eingebauten und sich gegeneinander abstützenden
Bauteile (62), die mit scharnierförmigen geformten Enden (63) in dem
vorzugsweise aus Federstahlblech aber auch aus Federdraht verschied
enster Querschnitte (zum Beispiel Kreis-, Quadrat-, Rechteck-, Ellipsen-,
Polygonfläche oder jeder aus geometrischer Elemente bestehender Hüll
kurve/en als Begrenzungslinie) und verschiedenster Werkstoffe bestehen
kann, eingehängt sind, eine große Übersetzung erreicht wird, die die
damit verbundenen Schaltkontakte (54) einen so großen Weg machen läßt,
daß mit Sicherheit auch bei höheren Spannungen als 220 Volt der Strom
unterbrochen wird und der Kontaktspalt nicht durch einen Lichtbogen
überbrückt wird; der Betätigungsweg des Sprungkontaktes beträgt dabei
nur wenige Zehntelmillimeter bei gewünschtem größeren Kraftaufwand
als er zum Einführen des Sicherheitsschlüssels (5) in das Sicherheits
schloß (8) erforderlich ist, um so ein unbeabsichtigtes Auslösen des NOT-
AUS-Schalters bestehend aus den Teilen (51), (53), (54), (60), (61), (62), (63)
und den Anschlußteilen wie Befestigungen Halterungen und Stromzu-, be
ziehungsweise, Stromabführungsleitungen und Verbindungsstecker und vor
zugsweise verwendete Gehäuse. Der Mikroschalter (13) ist dabei vorzugs
weise mit dem NOT-AUS-Schalter in ein Gehäuse zusammenmontiert, an dem
mit den Schrauben (80) der Codierschalter vorzugsweise angebaut ist und
eine gemeinsame elektrische Leitung (72) mit dem Mikroschalter (13) und
dem NOT-AUS-Schalter und dem Potentiometer (7) besitzt.
Bei Betätigung des Drehknopfes (4) in axialer Richtung - bei Verwendung
desselben als NOT-AUS-Schalter - wird das Sicherheitsschloß (8) von dem
Sicherheitsschlüssel (5) in dem Schaltbrett (2) bewegt. Diese Bewegung, die
nur Teile eines Millimeters auszumachen braucht, wird über die Kupplung
(14) an die unter mechanischer Vorspannung stehender Bauteile (63/54)
des NOT-AUS-Sprungkontaktschalters weitergegeben und löst das sprung
hafte Schalten des Schalters aus.
Der zur Auslösung erforderliche Weg kann an der Schraube (60) eingestellt
und abgesichert werden.
Es ist eine hohe Schaltzahl pro Zeiteinheit und kleinem Schaltweg möglich,
so daß bei der zu erwartenden langen Lebensdauer des Schalters durch
großflächige Kontaktflächen und die verschleißarmen, vorzugsweise gehärt
eten Bauteile, das Schaltelement auch für andere Schalter als dem Multi
funktionsschlüsselschalter für ein Reizstromgerät einsetzbar erscheinen
läßt.
Der Codierschalter, der vorzugsweise von der Welle des Potentiometers (7)
angetrieben wird, aber auch neben dem Schalter, nach Fig. 1, 2 und 3, angebaut
und über eine vorzugsweise formschlüssige mechanische Kupplung, wie einem
Zahnriemen-, Zahntrieb parallel zur Achse des Schalters oder unter jedem
möglichen Winkel dazu, angetrieben wird, gestattet durch die auf einer
verzahnten Welle (77) aufsetzbaren Kurvenscheiben und Zwischenscheiben
den Zusammenbau eines Codierelementes mit großer Variationsmöglichkeit.
Die Kurvenscheiben sind dabei feinstufig drehbar. Sie betätigen
die Bügel handelsüblicher Schaltelemente mit Anschlüssen für das Standard-
DIL-Raster, vorzugsweise so, daß eine Umkodierung/Neukodierung durch
Verdrehen der Kurvenscheiben (76) und Einstecken der Schalter (78) in
den für die Stromzuführung vorbereiteten Halter (79) - er trägt eine Auf
nahme mit Bohrungen vorzugsweise im DIL-Raster - ohne großen Aufwand an
Zeit und Material durch zum Beispiel vier in der richtigen Reihenfolge
und dann vorzugsweise auf eine bestimmte Zeitspanne beim Anwählen be
schränkte Stellungen des Zeigers (36) am unteren Rand des Drehknopfes (4)
zu Markierungen, Zahlen- oder Buchstabenfolgen auf dem Schaltbrett (2) oder
dort daran angebrachten Schildern/angebrachtem Schild möglich ist.
Dabei kann die Freischaltung, Abschaltung, Alarmauslösung oder sonstige
gegen mißbräuchliche Verwendung des Gerätes geeignete Maßnahmen direkt
durch das Codierschloß oder über einen angesteuerten Mikroprozessor
erfolgen.
Bei der Beschreibung der Zeichnungen wurde auf die Besonderheiten der Bau
teile hingewiesen und auch zum Teil in diesem Zusammenhang die Herstellung
der Bauteile und das dabei vorzugsweise verwendete Material angegeben.
Bei dem Multifunktionsschlüsselschalter für das Reizstromgerät handelt es
sich um ein in Fließfertigung herstellbares Teil, das durch seinen Auf
bau in Baukastenweise große Losgrößen der Einzelteile ermöglichen soll.
Eine hohe Stückzahl der Teile wird erreicht, wenn Komponenten des Schal
ters oder der komplette Schalter für andere Geräte als das Reizstromge
rät, zum Beispiel für die Absicherung von CNC-, CAD-, Cae-, CAM-, CAP-, CAQ-,
CIM- und anderer computergesteuerter Systeme und datenverarbeitende An
lagen, eingesetzt werden /wird.
Von den Aufwendungen zur Sicherung solcher Systeme können Vergleiche
zu den bei dem Multifunktionsschlüsselschalter zu machenden gezogen wer
den, wobei es bei dem Reizstromgerät um die Sicherung des Patienten
gegen Schaden/Schäden geht und bei den vorgenannten Systemen um die Ab
sicherung gegen mißbräuchliche Verwendung oder gar Sabotage und da
raus entstehende, zum Teil sehr hohe, materielle Schäden geht.
In dem mit der Rollennummer G 89 12 978.4 eingetragenen Deutschen
Gebrauchsmuster bezüglich eines Reizstromgerätes als Anbau- oder Bei
stellgerät in festmontierter, transportabler oder in sich voll funkt
ionsfähiger Ausführung für medizinische Bäder..., Anmeldetag 02.11.89,
Eintragungstag 12.04.90, Bekanntmachung im Patentblatt am 23.05.90,
Name des Inhabers: ZIMMERMANN, Silvia
Wohnsitz des Inhabers: W-7981 Schlier, DE,
wird der Multifunktionsschlüsselschalter nach Ausführung Fig. 1 der dieser Anmeldung beiliegenden Zeichnung 1/3 verwendet, siehe auch Priori tätsanspruch Blatt Nr. 5 dieser Anmeldung und dem entsprechenden Priori tätsbeleg, verwendet.
Name des Inhabers: ZIMMERMANN, Silvia
Wohnsitz des Inhabers: W-7981 Schlier, DE,
wird der Multifunktionsschlüsselschalter nach Ausführung Fig. 1 der dieser Anmeldung beiliegenden Zeichnung 1/3 verwendet, siehe auch Priori tätsanspruch Blatt Nr. 5 dieser Anmeldung und dem entsprechenden Priori tätsbeleg, verwendet.
Diese Ausführung wurde erfolgreich an dem Prototyp erprobt - eine Ab
bildung dieses Prototypes, der in seiner Produktionsweiterentwicklung
fortgeschritten ist, liegt dem Prioritätsbeleg für den Prioritätsanspruch
auf Grund der Patentanmeldung P 39 36 509.3 vom 02.11.89 bei.
Dieser Prototyp belegt die gewerbliche Anwendbarkeit des Multifunktions
schlüsselschalters nach der Anmeldung vom heutigen Tage.
Eine weitere gewerbliche Anwendbarkeit ergibt sich für Teile des Multi
funktionschalters oder des kompletten Schalters, wenn die Teile (62) des
NOT-AUS-Sprungkontaktschalters an der Seite, wo sie sich berühren und
durch den Federring (61) variabel zusammengespannt werden, also der sich
abstützenden Seite der Teile (62), so geformt sind - zum Beispiel indem
sie abgeflacht sind -, daß sie nach Betätigung in einer Ebene bleiben
und die Möglichkeit der Mittelstellung der/des daran angebrachten
Kontaktpaare /Kontaktpaares ermöglichen.
Dadurch ergibt sich ohne besonderen Aufwand ein Schalter geringer Bau
höhe mit drei Schaltstellungen und einem extrem kurzen Betätigungsweg,
der aneinandergereiht eine große Polzahl zuläßt und trotzdem gegenüber
herkömmlichen Schaltern sehr kurz ist.
Die Anzahl der Pole wird weiterhin dadurch erhöht, daß an jedes Teil (62)
des Sprungkontaktschalters Kontaktpaare angebracht sind.
Weiterhin können mehr als zwei Teile (62) in den Federring (61) einge
baut sein, bei entsprechender Federringform, was dann an jedem Teil (62)
die Möglichkeit der Befestigung (zum Beispiel durch Annieten) von
weiteren Kontaktpaaren gibt.
Die Führung der Teile (62) ist außer durch die Kupplung (14) und den
Halter (9) vorzugsweise dadurch sichergestellt, daß wie vorzugsweise
bei zwei Teilen (62) im Federring (61) und zweier Stellungen der an
ihnen befestigten Schaltkontakte, die sich gegenseitig abstützenden
Teile (62) eine Scharnierform an der Seite wo sie sich gegeneinander
stützen aufweisen oder jede andere dafür geeignete räumliche ineinander
passende Form (konkav/konvex) haben und sich gegenseitig führen.
Die Teile sind dabei in den Federring (61) mit den Scharnieren (63)
daran eingespannt.
Der Federring (62) ist entsprechend der Anzahl der zu haltenden Teile
geformt.
Die Variationsmöglichkeiten erlauben eine breite Anwendung des Schalters.
Claims (11)
1. Multifunktionsschlüsselschalter für ein Reizstromgerät für medizinische
Bäder, dadurch gekennzeichnet, daß der Multifunktionschlüsselschalter aus
einem Sicherheitschloß, das mit einem Halter, der in sich federnd ist, an
einem Schaltbrett befestigt ist, einem im Deckel des Reizstromgerätes
drehbar gelagerten und vorzugsweise axial nur wenig verschiebbaren
Drehknopf, vorzugsweise mit einer Zeigermarkierung am unteren Rand und
einem in der Mittelachse des Drehknopfes einstellbar angebrachten Sich
erheitsschlüssel besteht, der gegen Demontage und Verstellen nach dem
Einstellen unlösbar gesichert werden kann, weiter einem oder mehreren
Mikroschaltern besteht, der/die zum Ansteuern von Schaltelementen wie
Relais, Transistoren, Thyristoren, elektronischer/en Sicherung/en, Re
setschalter dient/dienen und der/die über einen oder mehreren Nocken am
Schließ-Zylinder des Sicherheitsschlosses betätigt werden kann/können,
weiterhin aus einem oder mehreren elektronischen, mechanischen, elektro
nischen/mechanischen Steuerungselementen, wie stufenlos oder in Stuf
en zu betätigendem/den Drehwiderstand/Drehwiderständen, Stufenschalter/
schaltern, Mikroschalter/-schaltern, Codierschalter mit feinstufig/
stufenlos dazu einstellbaren Kurvenscheiben zum Ansteuern eines/mehr
rerer Mikroprozessoren oder über elektronische Schalter direkt das Ge
rät freischaltend oder abschaltend wirksam bei Wahl der richtigen Zei
chen-/Zahlen-/Buchstabenfolge (vorzugsweise innerhalb einer begrenzten
Zeit für die Wahl derselben), und durch Drehen der Zeigermarkierung am
Drehknopf auf das entsprechende Symbol und wiederholendes Zurückfahren
auf die Ausgangsstellung des Drehknopfes und erneutem Drehen der Zeiger
markierung auf das nächstfolgende/die nachfolgenden Symbol/Symbole,
NOT-AUS-Schalter-Betätigung über den Drehknopf durch Drücken desselben
und Übertragen des vorzugsweise geringen Betätigungshubes desselben in
axialer Richtung vorzugsweise nur wenige Zehntelmillimeter gegen die
Federkraft des es aufnehmenden in sich federnden Halters auf das in
axialer Richtung darin bewegliche und elastisch gehaltene Schloß und
eine Kupplung und einen über dem Sprungkontaktschalter für den NOT-
AUS-Schalter befindlichen Druckring (vorzugsweise in Wälzlagerausführung)
und Weiterleitung der Betätigungskraft auf die umklappenden Teile des
extrem niedrigen mehrpoligen Sprungkontaktschalters, der in seinem
Betätigungshub stufenlos einstellbar ist, weiter aus induktivem/en
Geber/gebern, Hallgeber/Hallgebern, Reedkontakt/en, Sensorberührungselek
trode/en, Sensorfeldnäherungsschalter/schaltern besteht, wobei
diese Schaltelemente mittels mechanischer/en, elektronischer/en, mecha
nisch-/elektronischer/en, hydraulischer/en, pneumatischer/en, magnetischer/
optoelektronischer Kupplung/Kupplungen von dem drehbaren und sich mit
dem Sicherheitsschloß verschiebbaren Schließzylinder in radialer und
axialer Richtung betätigt werden, wobei vorzugsweise eine in Achsrich
tung gerichtete Kraftübertragung besteht, bei kurzer Bauweise des Multi
funktionsschlüsselschalters jedoch vorzugsweise der Kraftfluß über form-
und/oder reibschlüssige Verbindungselemente/Antriebe, auch solcher An
triebe, die eine Übersetzung bewerkstelligen - achsparallel oder in
jedem geeigneten Winkel zur Achse des Schließzylinders, einachsig oder
mehrachsig angeordnet - geht.
2. Multifunktionsschlüsselschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Drehknopfes ein abziehbarer
Sicherheitsschlüssel des am Deckel montierten Sicherheitschloß mit am
drehbaren Zylinder desselben einstellbar angebaut und nach der Einstel
lung des unlösbar zu sichernden Sicherheitsschlüssels ermöglicht, daß
der Deckel abgeschlossen werden kann.
In einer definierten Stellung kann der Sicherheitsschlüssel einge
steckt und durch Drehen um einen bestimmten Drehwinkel zum Bestandteil
des Deckels als Drehknopf, Codierknopf, NOT-AUS-Taster und "Halteknopf"
werden, wobei der/die Nocken am Sicherheitschloß so weit verdreht wird
/werden, daß er/sie dann durch Einrastelement/e wie gefederte Kugeln,
federnde Stifte, Federelemente in dieser Stellung gehalten wird/werden,
so daß dann ein Öffnen des Deckels bei eingestecktem Sicherheitsschlüs
sel zusammen mit dem Deckel und dem daran drehbaren, vorzugsweise nur
wenig in axialer Richtung verschiebbaren und unlösbar aber elastisch
darin eingesetzten Sicherheitsschlüssel möglich ist.
Der einsteckbare und abziehbare Sicherheitsschlüssel übernimmt jedoch
die Funktion des in Anspruch 1 genannten Drehknopfes.
3. Multifunktionsschlüsselschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf mit Hilfe eines darin vor
zugsweise zentrisch eingebauten Sicherheitsschlüssels und eines in das
Oberteil des Drehknopfes einsteckbaren und drehbaren Sicherheitsschlüs
sels mit dem im Deckel drehbar gelagerten und vorzugsweise nur wenig
in axialer Richtung beweglichen aber elastisch darin geführten Sicher
heitschlüssel formschlüssig gekuppelt/entkuppelt werden kann.
Der in den Drehknopf eingesteckte Sicherheitschlüssel kann vorzugs
weise in einer/mehreren Schlüsselstellung/-ungen abgezogen werden und
der gekuppelte oder entkuppelte Drehknopf wird auch bei abgezogenem
Sicherheitschlüssel eingehalten; es ist aber trotzdem der Not-Aus-
Schalter, entsprechend den Vorschriften, betätigbar.
Ein Zurücksetzen (Reset) des Not-Aus-Schalters nach Betätigung desselben
ist nur im gekuppelten Zustand des Drehknopfes möglich.
Bei Stromausfall spricht die elektronische Sicherung an und das Wieder
einschalten des Stromes ist nur nach Kuppeln des Drehknopfes mit dem
Sicherheitschlüssel und nach Zurücksetzen des Drehknopfes in Null
stellung möglich.
Der Multifunktionsschlüsselschalter berücksichtigt neben seinen viel
fältigen Schaltmöglichkeiten alle für die Betätigung von Geräten und
Maschinen bekannten Vorschriften bei kleiner Bauweise und kosten
günstiger Herstellbarkeit sowie einer großen Sicherheit gegen Falsch
schaltungen und mißbräuchliche Verwendung oder unbefugtem Benützen
eines Gerätes, einer Maschine oder einer Anlage.
4. Multifunktionschlüsselschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß für den NOT-AUS-Schalter ein Sprungkontaktschalter
neuartiger Bauweise Verwendung findet, bei dem der Schalthub
im Bereich von Hunderstelmillimeter bei einem Schaltweg im Bereich von
Zehntelmillimeter stufenlos, vorzugsweise über eine Schraube eingestellt
wird und die in einem federnden Element eingesetzten umklappenden Teile
mit den daran vorzugsweise an einem solchen Teil, vorzugsweise angeniet
eten, vorzugsweise federnden, Kontaktträger im Verhältnis zum Betätigungs
hub einen großen Schaltweg bei großer Schaltgeschwindigkeit machen
und dabei in dem räumlich geformten Federelement unter einer mechan
ischen Spannung stehen. Dabei kann das Federelement jede für ein in
sich elastisches Dehnen - wie gebogener Federdraht, ausgestanzter und
und danach räumlich geformter und gehärteter Federstahl oder aus ver
schiedenen federnder Elemente, verschiedenster elastischer Werkstoffe
geformt/zusammengesetzt sein - geeignete Form haben.
Die ausklappenden Teile in dem Federelement stützen sich vorzugsweise
gegenseitig ab und ermöglichen je nach Ausbildung der vorzugsweise
sich berührenden Stützflächen nach Form - zum Beispiel Scharnierform
oder ebene Flächen mit vorzugsweise Führungen daran - und Werkstoff der
selben zwei oder mehrere Schaltstellungen der ein- oder mehrpoligen
Schalkontakte. Die Auslösung der Schaltbewegung geschieht durch eine
einstellbare Schaltkraft durch Betätigungsteile wie Druckring oder
Nocken in beiden axialen Richtungen vorzugsweise wirksam.
Die Teile des Sprungkontaktschalters werden vorzugsweise bei der Mon
tage von einem Käfig gehalten, der vorzugsweise im Schalter nach der
Montage verbleibt.
5. Multifunktionschlüsselschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Codierschalter Bestandteil des
Schalters ist, der neuartigerweise von einem Betätigungselement durch
Anwählen und Zurückstellen des Betätigungselementes und Wiederholung
des dadurch erreichbaren Codierschrittes, vorzugsweise in einem be
stimmbaren Zeitraum und in einer vorzugebenden Reihenfolge der an
zuwählenden Symbole, mit Hilfe einer Markierung am Betätigungselement,
entweder direkt über Kurvenscheiben und davon betätigter Schalter
oder indirekt durch Frei- beziehungsweise Abschalten des Gerätes durch
einen/mehrere von den Schaltern angesteuerten Mikroprozessor/en.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904034609 DE4034609A1 (de) | 1989-11-02 | 1990-10-31 | Multifunktionsschluesselschalter fuer ein reizstromgeraet fuer medizinische baeder |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893936509 DE3936509A1 (de) | 1989-11-02 | 1989-11-02 | Multifunktionsschluesselschalter fuer ein reizstromgeraet fuer medizinische baeder |
DE19904034609 DE4034609A1 (de) | 1989-11-02 | 1990-10-31 | Multifunktionsschluesselschalter fuer ein reizstromgeraet fuer medizinische baeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4034609A1 true DE4034609A1 (de) | 1992-05-07 |
Family
ID=25886683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904034609 Withdrawn DE4034609A1 (de) | 1989-11-02 | 1990-10-31 | Multifunktionsschluesselschalter fuer ein reizstromgeraet fuer medizinische baeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4034609A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0661908A2 (de) * | 1993-12-31 | 1995-07-05 | Samsung Electronics Co., Ltd. | Bedienungsschalter eines Mikrowellenofens und Steuerschaltung hierzu |
US6373686B1 (en) * | 1999-08-23 | 2002-04-16 | Omron Corporation | Key protection structure for an electronic apparatus |
EP1881514A1 (de) * | 2006-07-18 | 2008-01-23 | Valeo Systèmes Thermiques | Steuergerät mit Positionserkennung |
-
1990
- 1990-10-31 DE DE19904034609 patent/DE4034609A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0661908A2 (de) * | 1993-12-31 | 1995-07-05 | Samsung Electronics Co., Ltd. | Bedienungsschalter eines Mikrowellenofens und Steuerschaltung hierzu |
EP0661908B1 (de) * | 1993-12-31 | 1999-07-14 | Samsung Electronics Co., Ltd. | Bedienungsschalter eines Mikrowellenofens und Steuerschaltung hierzu |
US6373686B1 (en) * | 1999-08-23 | 2002-04-16 | Omron Corporation | Key protection structure for an electronic apparatus |
EP1881514A1 (de) * | 2006-07-18 | 2008-01-23 | Valeo Systèmes Thermiques | Steuergerät mit Positionserkennung |
FR2904141A1 (fr) * | 2006-07-18 | 2008-01-25 | Valeo Systemes Thermiques | Dispositif de commande a detection de position. |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3345489A1 (de) | Optische winkelcodiervorrichtung | |
EP0013253B1 (de) | Zylinderschloss mit Schlüssel zur mechanischen und/oder elektromechanischen Verriegelung | |
EP0011323A1 (de) | Druckknopf für Tastschalter | |
EP0878600A2 (de) | Elektromotorisch angetriebene Kippöffnungsvorrichtung für Fenster, Türen oder dergleichen | |
DE4034609A1 (de) | Multifunktionsschluesselschalter fuer ein reizstromgeraet fuer medizinische baeder | |
EP0015525A1 (de) | Zwischenstecker-Geräte-Kombination | |
DE2505894B2 (de) | Elektrischer Schlüsselschalter | |
CH684682A5 (de) | Multifunktionsschlüsselschalter für ein Reizstromgerät für medizinische Bäder. | |
EP0882301A1 (de) | Schutzschalter mit verriegelungsvorrichtung gegen einschalten | |
EP0081089A2 (de) | Programmierbare Steuereinrichtung, insbesondere für schaltende Zeitmessgeräte | |
DE60200390T2 (de) | Schaltwerk | |
DE4327294A1 (de) | Anzeigevorrichtung zur Überprüfung des Schließzustandes eines Schlüssel-Schlosses | |
EP0038289A1 (de) | Kraftantrieb für elektrische Schaltgeräte | |
DE2618114A1 (de) | Vorrichtung zur anzeige der stellung von drehbaren mechanischen elementen | |
DE4207128C2 (de) | Kontaktvorrichtung zur elektrischen Überwachung von Eingangstüren | |
EP0722177B1 (de) | Bistabile Schalteranordnung | |
DE29706468U1 (de) | Elektromechanische Kupplung, vorzugsweise für Schließeinrichtungen | |
DE4033008C1 (en) | Operating element for electronic lock - comprises wheel, key-pad for entering code and battery for driving spindle in axial direction | |
EP0409935B1 (de) | Elektromechanische schaltuhr | |
EP0325171B1 (de) | Verschlusseinrichtung mit Mitnehmer und Haltestromanordnung | |
DE69710858T2 (de) | Zeitgesteuerter elektromechanischer Sicherheitsschalter | |
DE3513824C2 (de) | ||
DE102005014701A1 (de) | Verriegelungsanlage für ein bewegliches Schliesselement | |
DE244324C (de) | ||
DE2259371C3 (de) | Schaltwerk zum wahlweise federnden oder rastenden Betätigen von Steuereinrichtungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3936509 Format of ref document f/p: P |
|
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8162 | Independent application | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |