DE2259371C3 - Schaltwerk zum wahlweise federnden oder rastenden Betätigen von Steuereinrichtungen - Google Patents
Schaltwerk zum wahlweise federnden oder rastenden Betätigen von SteuereinrichtungenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H21/00—Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
- H01H21/02—Details
- H01H21/18—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H21/22—Operating parts, e.g. handle
- H01H21/24—Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force
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- H01H21/50—Driving mechanisms with indexing or latching means, e.g. indexing by ball and spring; with means to ensure stopping at intermediate operative positions
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schaltwerk zum wahlweise federnden oder rastenden Betätigen von Steuereinrichtungen,
bei dem durch Drehbetätigungen eines über eine Achse mit einem Mitnehmer verbundenen Hebels
oder Schaltknebels Schaltfunktionen auslösbar sind.
Vorrichtungen dieser Art werden vielfach an Geräten der Fernmeldetechnik, beispielsweise an Wechselsprech-,
Kommando- und Fernwirkanlagen, auch an Einrichtungen für die Fertigung von Verbrauchsgütern
verwendet, bei denen durch das Bewegen eines Hebels oder Schaltknebels Umschaltungen oder Steuerbewegungen
ausgeführt werden. Es können hierbei ein an dem Stellglied befestigter Magnet an einem sogenannten
Schutzkontakt vorbeizuführen, ein elektromagnetischer Kontakt direkt oder ein Absperrventil nur
kurzzeitig oder lang andauernd zu betätigen sein. Es muß daher ein mit dem Hebel oder Schaltknebel
versehener, als Stellglied wirkender Mitnehmer je nach Art der erforderlichen Betätigung federnd oder rastend
betätigbar sein. Das Zurückfedern des Mitnehmers in seine Ausgangslage kann hierbei durch eine als
Kraftspeicher wirkende Feder erfolgen, die bei der von Hand durchgeführt Schaltbewegung aufgeladen wird.
Um die Anzahl der Hebel oder Knebel eines Gerätes zu beschränken, ist es zweckmäßig, unterschiedliche
Wirkungen durch Betätigen der Hebel jeweils in beiden Schaltrichtungen zu ermöglichen.
Einrichtungen der genannten Art sind in Industrieanlagen nicht nur ungünstigen Witterungsbedingungen,
sondern auch einer rauhen Behandlung ausgesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schaltwerk derart auszugestalten, daß es durch einfache
Handgriffe je nach Wunsch auf unterschiedliche Betätigungsarten, also auf wahlweise mit ein oder zwei
Betätigungsrichtungen, jede entweder federnd oder rastend oder auf Arretierung umstellbar ist
Durch die DE-PS 8 90 085 ist zwar ein mit einer Schalterwelle zusammenwirkendes Schaltgetriebe zur
wahlweisen Ausbildung von Schaltern als Rast- bzw. oder Tast-Schalter bekanntgeworden, bei dem das
Kräfteverhältnis von Rückstellfeder und Sperrraste z. B. . durch Stillegen oder Entfernen einer Sperraste oder des
Schaltarms veränderbar ist Dieses Schaltgetriebe läßt jedoch nur die Alternativen Rasten oder Tasten, nicht
aber Sperren einer Drehrichtung zu.
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe erfolgt mit den in den Ansprüchen angegebenen Mitteln.
In der technischen Ausbildung der Erfindung ist d;°
Anschlagplatte gegenüber der Grundplatte um feste Winkelbeträge um die Mitnehmerachse schwenkbar, in
jeder Winkelstellung umwendbar und beispielsweise durch Verschraubung befestigbar. Die Anschlagplatte
ist an ihren in den festen Winkelbeträgen angeordneten Kanten mit unterschiedlichen Anschlagausschnitten für
den Mitnehmer sowie mit unterschiedlich angeordneten Bohrungen für das Einrasten der Rastkugel versehen.
Hierdurch werden die Vorteile erreicht, daß nach dem Lösen der Befestigung, z. B. von zwei leicht zugänglichen
Schrauben die hintere Anschlagplatte abgehoben una durch Verdrehen um beispielsweise 90° oder ein
Vielfaches davon auf einseitige oder zweiseitige Betätigung, jeweils eine Seite oder beide oder keine
rastend eingestellt werden kann. Bei der federnden Betätigungseinstellung bleibt der Betätigungshebel nur
so lange in der Betätigungsstelle, wie er in die Betätigungsrichtung gedrückt wird. Bei der rastenden
Stellung läßt ihn jedoch eine Rastkugel und Feder in der Betätigungslage hängenbleiben, so daß er erst auf
leichten Druck in die Ruhelage zurückspringt. Es ist außerdem eine Stellung der Anschlagplatte für die
völlige Arretierung des Schalthebels im Falle einer beabsichtigten zeitweiligen Außerbetriebssetzung des
Schaltwerkes vorgesehen.
Durch diese Einstellmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Schaltwerkes ist es möglich, mit einem einzigen
Schaltwerk viele Schaltwerkstypen zu realisieren, was Werkzeug- und Lagerhaltungsaufwand erheblich reduziert.
Die Erfindung wird an Figuren, die Ausführungsbeispiele darstellen, erklärt.
In Fig. 1 sind die Einzelteile des Schaltwerks in so schematischer Zusammenstellung dargestellt.
F i g. 2 zeigt die Rückansicht des Schaltwerks mit der umsteckbaren Anschlagplatte.
Das Schaltwerk besteht aus den in F i g. 1 dargestellten Einzelteilen, dem Schalthebel oder Schaltknopf 1,
dem Mitnehmer 2, der Anschlagplatte 3, der Ringfeder 4 und der Grundplatte 5. Die Buchsen 6 halten die
Grundplatte 5 und die Anschlagplatte 3 auf Abstand. Die ringförmig ausgebildete, geschütze Feder 4 ist mit
ihrem Spalt 4a auf den Klotz 5a der Grundplatte 5 aufgesteckt und wird dort durch ihre Vorspannung in
den Nuten 5fr des Klotzes gehalten. Die Achse 2c/des
Mitnehmers 2 ist durch die Lagerung in der Grundplatte 5 durchgesteckt, so daß die Nuten 2a des Mitnehmers
mit den aufgespreizten Enden der Feder 4 in Eingriff bs kommen. Durch die Vorspannung der Feder wird der
Mitnehmer nach jeder vollen Betätigung, gleich welcher Richtung, wieder genau in seine Ruhestellung zurückgeführt.
Die Bohrung Ib im Mitnehmer 2 dient zur Aufnahme
einer Druckfeder und einer Kugel, durch die die federnde Schaltbetätigung zu einer rastenden gemacht
wird, sobald die Kugel eine entsprechende Bohrung oder Vertiefung 3b in der Anschkgplatte 3 findet In
dem Schlitz Ic des Mitnehmers 2 kann je nach Anwendungsfall ein Permanentmagnet oder ein Stift
oder ein ähnliches Element angebracht werden. Der Stift 2e in der Achse 2d des Mitnehmers dient als
Verdrehungsschutz und gleichzeitig als Überlastsicherung, die abschert, bevor die auf den Schaltknebel 1
ausgeübte Kraft die Belastungsgrenze des Schaltwerks überschreitet Die Anschlagplatte 3 ist als Abschluß
aufgesetzt und mit den Schrauben 7 an der Grundplatte verschraubt Der Ausschnitt 3a der Anschlagplatte 3
dient als Schaltwegbegrenzung.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Ausführung der Anschlagplatte 3 ist der Schaltknebel 1 von seiner
Ruhelage aus in beiden Richtungen betätigbar. Sind in die Bohrung Ib des Mitnehmers 2 Druckfeder und
Kugel eingesetzt, so sind beide Richtungen mit Rasten versehen. Jede Knebelbetätigujig läßt den Mitnehmer in
der der Betätigungsrichtung zugeordneten Anschlagstellung einrasten, ein leichtes Antippen in Gegenrichtung
bringt den Knebel in seine Ruhelage zurück. Sind jedoch Rastfeder und Kugel in die Bohrung 2b nicht
eingesetzt, so verläuft die Betätigung in beiden Richtungen nur federnd, d.h. die Schaltbetätigung
dauert nur so lange an, als die Kraft auf den Knebel ausgeübt wird.
Bei dem in Fig.2 !n der Rückansicht dargestellten
Schaltwerk ist die Schaltplatte 3 an ihren vier Kanten mit unterschiedlichen Anschlagarten versehen. In der
gezeichneten Stellung der Anschlagplatte 3 ist der Mitnehmer 2 aus der Ruhelage nur im Gegenuhrzeigersinn
betätigbar, und zwar federnd oder rastend, je nach dem Vorhandensein der Rastfeder und Rastkugel. Nach
dem Lösen, Umwenden und Wiederanschrauben der Anschlagplatte ist der Mitnehmer im Uhrzeigersinn
betätigbar. Wird jedoch die Anschlagplatte λ gelöst und nach einer Drehung um 90° im Uhrzeigersinn wieder
aufgesetzt, so ist die Betätigung in beiden Richtungen möglich, wobei die eine Richtung, je nachdem ob die
Platte mit ihrer Rastöffnung nach oben oder unten gewendet ist, rastend und die andere federnd ist
Wird die Anschlagplatte d? egen aus der gezeichneten
Stellung um 90° im Gegenuhrzeigersinn gedreht so liegen die für das Schaltwerk F i g. 1 beschriebenen
Betätigungsarten vor. Eine Drehung um 180° dagegen arretiert den Mitnehmer 2 in beiden Drehrichtungen
und macht jede Schaltbewegung unmöglich. Diese Stellung zeitigt daher eine Stillegung bestimmter
Schaltfunktionen.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht beschränkt auf eine Rast- oder Taststellung pro Betätigungsnchtung,
sondern sie kann auch mehrere Schaltstellungen aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltwerk zum wahlweise federnden oder rastenden Betätigen von Steuereinrichtungen, bei
dem durch Drehbetätigungen eines über eine Achse mit einem Mitnehmer verbundenen Hebels oder
Schaltknebels Schaltfunktionen auslösbar sind, wobei der Mitnehmer zwischen einer Grundplatte und
einer Anschlagplatte gegen die Vorspannung einer Feder um seine Achse drehbar gelagert ist und die
Drehbewegung des Mitnehmers durch Anschläge der Anschlagplatte begrenzt ist und wobei eine in
eine Bohrung des Mitnehmers einsetzbare Rastkugel mit Druckfeder in Bohrungen der Anschlagplatte
zum Eingriff gebracht werden kann, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (3) gegenüber der Grundplatte (5) um feste Winkelbeträge
um die Mitnehmerachse (2d) schwenkbar, in jeder Winkelstellung umwendbar und befestigbar ist.
2. Schaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (3) an ihren in den
festen Winkelbeträgen angeordneten Kanten mit unterschiedlichen Anschlagausschnitten (3a) für den
Mitnehmer (2) sowie mit unterschiedlich angeordneten Bohrungen (3b) für das Einrasten der Rastkugel
versehen ist.
3. Schaltwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Anschlagplatte
(3) durch Verschrauben (7) erfolgt.
4. Schaltwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Grund- (5) und Anschlagplatte
(3) Abstandsbuchsen (6) gelegt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722259371 DE2259371C3 (de) | 1972-12-04 | 1972-12-04 | Schaltwerk zum wahlweise federnden oder rastenden Betätigen von Steuereinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722259371 DE2259371C3 (de) | 1972-12-04 | 1972-12-04 | Schaltwerk zum wahlweise federnden oder rastenden Betätigen von Steuereinrichtungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2259371A1 DE2259371A1 (de) | 1974-06-12 |
DE2259371B2 DE2259371B2 (de) | 1980-03-20 |
DE2259371C3 true DE2259371C3 (de) | 1980-11-13 |
Family
ID=5863504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722259371 Expired DE2259371C3 (de) | 1972-12-04 | 1972-12-04 | Schaltwerk zum wahlweise federnden oder rastenden Betätigen von Steuereinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2259371C3 (de) |
-
1972
- 1972-12-04 DE DE19722259371 patent/DE2259371C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2259371B2 (de) | 1980-03-20 |
DE2259371A1 (de) | 1974-06-12 |
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Legal Events
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Owner name: ANT NACHRICHTENTECHNIK GMBH, 7150 BACKNANG, DE |
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