DE40244C - - Google Patents

Description

PATENTAMT.

Die vorliegende Erfindung besteht darin, dafs unter gänzlichem Fortfall der besonderen Stimme ein Steg zur Anwendung kommt, welcher mit einem nach unten gerichteten Schenkel versehen ist, der durch eine entsprechende Oeffnung der Decke bis zum Boden des Instrumentes geht.

Auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht Fig. ι die obere Ansicht einer Geige, während in den Fig. 2 bis 5 (Schnitte nach 1-2.in Fig. ι) mehrere Modifikationen des mit der Stimme combinirten Steges dargestellt sind.

In sämmtlichen Figuren ist der die Stimme ersetzende verlängerte Schenkel des Steges a mit d bezeichnet. Dieser Schenkel reicht durch die Oeffnung h der Resonanzdecke g und ruht am Boden i des Körpers entweder in einer Kerbe, Fig. 3, 4 und 5, oder auf einer entsprechend ausgehöhlten Unterlage /, Fig. 2. Der Schenkel d kann entweder in eine Spitze enden, Fig. 4 und 5, oder abgestumpft sein, Fig. 2 und 3.

Im allgemeinen wird dieser Schenkel unmittelbar unterhalb der schwächsten Saite c, "Fig. 2, 3 und 4, der Ε-Saite angeordnet, doch kann er auch, wie Fig. 5 zeigt, unterhalb der stärksten Saite b, der G-Saite, eingesetzt sein. In diesem Falle mufs der gewöhnlich unter der G - Saite angebrachte Balken e unterhalb der E - Saite aufgeleimt werden, Fig. 5.

Streichinstrumente älterer Construction können leicht mit dem neuen Steg versehen werden; es ist nur nöthig, die Oeffnung h herzustellen und Stimme nebst Steg durch den beschriebenen Steg α mit Schenkel d zu ersetzen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Bei Geigeninstrumenten ein am Steg a sitzender, die Stimme ersetzender verlängerter Schenkel d, der durch den Resonanzraum bis zum Boden i des Körpers reicht.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.