DE202738C - - Google Patents
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- DE202738C DE202738C DENDAT202738D DE202738DA DE202738C DE 202738 C DE202738 C DE 202738C DE NDAT202738 D DENDAT202738 D DE NDAT202738D DE 202738D A DE202738D A DE 202738DA DE 202738 C DE202738 C DE 202738C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C1/00—General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards
- G10C1/04—General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards of grand pianos
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C1/00—General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 202738 ^ KLASSE 51 b. GRUPPE
KARL MAENDLER in MÜNCHEN.
Bei den bisher bekannten stehenden Flügeln wurde meist der "Stimmstock ähnlich wie bei
den liegenden Flügeln s am breiten Ende des Rahmens, d. h. unten und unter der Tastatur,
angeordnet, so daß beim Stimmen die Füllung unter der Tastatur herausgenommen und das
Stimmen in einer äußerst unbequemen Weise unter der Tastatur Vorgenommenwerden mußte.
Bei kleineren stehenden Flügeln mit einfacher
ίο Besaitung wurde allerdings der Stimmstock
nach oben längs des Resonanzbodenumfanges verlegt, was jedoch nur bei verhältnismäßig
kleinen Resonanzböden möglich war. Sollte dagegen die bei liegenden Flügeln jetzt allgemein
in Gebrauch befindliche Kreuzbesaitung auch bei stehenden Flügeln verwendet werden,
so bot das Verlegen des Stimmstockes nach oben, insbesondere an der Stelle, wo die dem
Klang nach tieferen Saiten die höheren überschneiden, Schwierigkeiten, da bei den bisher
bekannten Stimmplatten an dieser Stelle weder Platz noch genügend Material vorhanden war,
um. die Stimmwirbel überhaupt anordnen und genügend festlagern zu können.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein stehender Flügel, bei dem der Resonanzboden hinter dem Stimmstock nach oben hindurchgeführt
ist und bis an die Wände des Flügels reicht. Der Stimmstock ist zwischen Resonanzboden und den Rahmen gelegt, so
■ daß das Stimmen der einzelnen Saiten bequem und übersichtlich erfolgen kann.
In der Zeichnung ist ein derartiger stehender Flügel mit Kreuzbesaitung in Fig. 1 in
Vorderansicht, in Fig. 2 in teilweisem Schnitt dargestellt, während Fig. 3 und 4 einen Flügel
mit einfacher Besaitung zeigen.
Wie aus den Darstellungen der Zeichnung ersichtlich, ist der Rahmen oben bei a- und ~b
(Fig. 1) und bei β (Fig. 3) an Stelle der bisher
bekannten schmalen Anhängeleisten wesentlich breiter und so ausgebildet,, daß von unten der
Stimmstock d zwischen die Platte und den Resonanzboden h (vgl. Fig. 2 und 4) eingelegt
und in diesem die Stimmwirbel gelagert werden können. Dadurch soll zunächst der Vorteil
erzielt werden, "daß · der Resonanzboden unter dem Stimmstock durch bis an die Wand
des Flügels geführt werden kann und der Steg vom Rand des Resonanzbodens weiter absteht, was für die Schwingungen günstig ist,
gleichzeitig aber näher am Stimmstock angeordnet werden kann, was für die Stimmung
und deren Beständigkeit von Vorteil ist.
Wesentlich ist ferner, daß sich an der Stelle, wo bei der an sich bekannten Kreuzbesaitung
die tiefer klingenden Saiten die höheren überschneiden, der den Stimmstock überdeckende
Rahmenteil α hinter den tiefer klingenden Saiten und unter den den Stimmstock für diese
Saiten überdeckenden Rahmenteil b frei über den Resonanzboden erstreckt, so daß auch an
dieser Stelle - die Anbringung von Stimmwirr . ■ bein möglich wird und doch der Resonanzboden
h (vgl. Fig. 2) frei unter dem Stimmstock durchgehen kann.
Um ferner beim Stimmen der Diskantsaiten;
deren Stimmwirbel c mit dem Stimmschlüssel erfassen zu können, ohne hierbei die oberen,
neben den Stimmwirbeln liegenden Baßsaiten
zu beschädigen, werden an der Kreuzstelle die Baßsaiten genügend weit auseinandergezogen,
wie aus der Zeichnung ersichtlich. Die Versteif ungsrippen f und g· des Rahmens werden
zweckmäßig, wie auch bei den liegenden ,Flügeln, sich überkreuzend parallel zu den
äußersten Saiten der Kreuzbesaitung angeordnet und münden an der unteren Leiste, welche
nach vorliegender Erfindung nur als Anhängeleiste dient und dementsprechend wesentlich
leichter ausgebildet werden kann.
Der Hauptvorteil dieser Erfindung soll erstens darin bestehen, daß das Tonvolumen
eines großen kreuzsaitigen Flügels in ein Instrument gelegt werden kann, das nicht mehr
Bodenfläche beansprucht als ein Pianino.
Ferner soll der Resonanzboden wesentlich größer ausgebildet und der Steg an einer für
die Schwingung und Stimmung günstigen Stelle angeordnet werden können.
Außerdem soll, wie oben bereits erwähnt, das Stimmen in bequemer Weise oberhalb der
Tastatur möglich sein und das Aufziehen der Saiten auf der Stimmplatte und das Befestigen
derselben an den Stimmwirbeln einfacher und schneller erfolgen können.
Claims (2)
1. Stehender Flügel mit oben liegendem Stimmstock, dadurch gekennzeichnet, daß
der Resonanzboden hinter dem Stimmstock (d) nach oben hindurchgeführt ist.
2. Eine Ausführungsform des Flügels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß. bei Kreuzbesaitung an der Stelle, wo die Baßsaiten die Diskantsaiten überschneiden
, die Stimmwirbel der . unten liegenden Diskantsaiten zwischen den oben liegenden Baßsaiten angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202738C true DE202738C (de) |
Family
ID=465210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT202738D Active DE202738C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202738C (de) |
-
0
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