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DE395173C - Von Hand zu leitende Holzschleifvorrichtung - Google Patents

Von Hand zu leitende Holzschleifvorrichtung

Info

Publication number
DE395173C
DE395173C DEU7797D DEU0007797D DE395173C DE 395173 C DE395173 C DE 395173C DE U7797 D DEU7797 D DE U7797D DE U0007797 D DEU0007797 D DE U0007797D DE 395173 C DE395173 C DE 395173C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
sanding roller
wood
sanding
hand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU7797D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DEU7797D priority Critical patent/DE395173C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE395173C publication Critical patent/DE395173C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B55/00Safety devices for grinding or polishing machines; Accessories fitted to grinding or polishing machines for keeping tools or parts of the machine in good working condition
    • B24B55/06Dust extraction equipment on grinding or polishing machines
    • B24B55/10Dust extraction equipment on grinding or polishing machines specially designed for portable grinding machines, e.g. hand-guided
    • B24B55/102Dust extraction equipment on grinding or polishing machines specially designed for portable grinding machines, e.g. hand-guided with rotating tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Von Hand zu leitende Holzschleifvorrichtuntg. Der Gegenstand der Erfindung ist eine 1-lolzchleifvorrichtung, bei welcher eine horizontalachsige, motorisch anzutreibende und in ihrer Höhenlage einstellbare Schleifwalze mit dem unteren Teil ihres Umfanges durch die Ausnehmung einer Sohlplatte hindurchgreifen kann, und das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die gewöhnlich von Hand über das Arbeitsstück hinwegzuführende Vorrichtung durch Anbringen eines der Sohlplatte gegenüberliegenden, abnehmbaren Arbeitstisches, durch dessen Ausnehmung die Schleifwalze nach oben hindurchgreift, in ein feststehendes Holzschleifwerkzeug verwandelbar ist, -über dessen Schleifwalze das zu schleifende Holz hinweggeführt werden kann.
  • Die Zusammenstellung ist für den Tischler von großem Vorteil, und zwar nicht nur in wirtschaftlicher, sondern auch in technischer Beziehung, denn sie erübrigt die Anschaffung zweier besonderer Werkzeuge und bringt eine bedeutende Ersparnis an Arbeitszeit mit sich, da die Umwandlung des beweglichen Werkzeuges in ein feststehendes durch einige Handgriffe leicht bewirkt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen senkrechten Mittelschnitt des Holzschleifwerkzeuges bei aufgesetztem Auflagetisch.
  • Abb. 2 ist eine Endansicht bei abgenommenem Auflagetisch.
  • Abb. 3 stellt die Schutzhaube dar.
  • Es ist i eine horizontalachsige, mit einem Filzbelag 2 umgebene Walze, über welcher das Schleifmaterial, z. B. ein Glaspapierstreifen 3, befestigt ist. Diese Walze, welche in der weiter unten angegebenen Weise motorisch angetrieben werden kann, ruht mit ihrer Achse q. in Lagern 5 eines Rahmens 6, der an einem Ende bei 7 an der Sohlplatte 33 schwingbar gelagert ist. Am gegenüberliegendem Ende wird das Querstück 34 des Rahmens 6 von einer Kopfschraube 8 durchsetzt, welche sich it in i ihrem unteren Ende auf einer MetallPlatte 44 stützt, und durch deren Drehung die Walze i gegenüber der Sohlplatte 33 in ihrer Höhenlage beliebig verstellt werden kann. Die Sohlplatte 33 weist eine Ausnehmung io auf, durch welche die Walze i nach unten hindurchtreten kann und dann über die untere Fläche der Sohlplatte vorsteht. Um den Rahmen 6 bei Leerlauf der Walze x schnell in die Höhe schalten zu können, ist an seinem Vorderteil ein Hebel 2_# angebracht, der mit einem Ansatz 26 unter den Rahmen 6 greift und beim Umlegen nach links (Abb.2) den Rahmen 6 anhebt.
  • Dies hat den Zweck, daß, wenn die Schleifwalze auf das abzuschleifende Maß für die Holzfläche eingestellt ist, die Stellschraube 8 beim Abstellen des Apparates nicht verstellt zu werden braucht, so daß beim Auswechseln des Arbeitsstückes sofort wieder weitergearbeitet werden kann, ohne die Walze von neuem einstellen zu müssen.
  • An beiden Längsseiten der Sohlplatte sind Handgriffe ii (Abb. 2) vorgesehen, welche das Werkzeug bei der Arbeit leicht und bequem über das Werkstück von Hand zu leiten gestatten. Um hierbei den Arbeiter vor Unfällen und gegen etwaige Staubabschleuderung zu schützen, ist eine Schutzhaube 15 vorgesehen, welche an beiden Seiten mit federnden Drahtbügeln 16 ausgestattet ist, deren Enden, wie aus der Abb. 3 ersichtlich ist, nach vorn abgebogen sind und die in Löcher 17 des Lagerrahmens 6 gesteckt werden, in welchen sie sich festklemmen. Diese Befestigungsweise gestattet ein schnelles Aufstecken und Entfernen der Schutzhaube, so daß die Arbeit hierdurch nicht beeinträchtigt wird.
  • Für den Handgebrauch des Werkzeuges wird die Walze i zur Sohlplatte 33 auf das Maß, um welches jene über die untere Fläche der Sohlplatte hervorstehen soll, entsprechend der gewünschten Arbeitstiefe der Schleifwalze durch Einstellen der Schraube 8 eingestellt. Man führt hierauf das Werkzeug an den Griffen ii über die zu schleifende Fläche, wobei die Schleifwalze motorisch in Umdrehung versetzt wird.
  • Was den Antrieb der Schleifwalze anbelangt, so ist sie im vorliegenden Ausführungsbeispiel für elektrischen Betrieb eingerichtet. Zu diesem Zwecke ist die Schleifwalze hohl ausgebildet und enthält einen Drehstrommotor, dem der Strom durch ein biegsames Kabel 13 zugeführt wird und dessen Gehäuse als Läufer 12 ausgebildet ist. Um den Strom bei irgendwelchen Vorkommnissen während der Arbeit schnell ausschalten zu können, ist am Lagerrahmen ein. Drehschalter 14 angebracht. Die Seitendeckel der Schleifwalze besitzen, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, eine Ausladung nach außen; dies bezweckt, den Hohlraum der Walze zu vergrößern, um von Fall zu Fall stärkere Motoren einbauen zu können. In Werkstätten, in welchen keine Elektrizität zur Verfügung steht, kann die Schleifwalze auch durch eine biegsame Welle angetrieben werden.
  • Um bei diesem Holzschleifwerkzeug, dessen Schleifwalze bei der Bearbeitung ebener Flächen über diese geführt wird, beim Schleifen geschwungener Flächen dagegen unter diesen läuft, einen Anschlußstutzen für die Staubabsaugeleitung zu schaffen, der keiner-- dieser beiden Arbeiten hinderlich ist, besteht dieser -Anschlußstutzen für die z. B. aus einem biegsamen Metallschlauch 2o hergestellte Staubabsaugevorrichtung aus einem -um seine Längsachse drehbar an der Schleifvorrichtung gelagerten Krümmer 18 und einem gleichfalls um seine Längsachse drehbar auf diesem Krümmer aufgesetzten und diesen mit dem Schlauch 2o verbindenden Rohrstutzen ig. Durch diese drehbare Verbindung des Krümmers 18 mit der Schleifvorrichtung kann der Anschlußstutzen ig bei Benutzung der Schleifwalze i über dem Werkstück aufwärts gerichtet verwendet werden, während er bei Bearbeitung von Werkstücken, die über die Schleifwalze hinweggeführt und gegebenenfalls zur Bearbeitung von gekrümmten Flächen in der Bewegungsrichtung noch um den Auflagepunkt auf der Schleifwalze auf- und abwärts gedreht werden müssen, nach der einen oder anderen Seite umgelegt werden kann. Damit ist der Anschlußstutzen mit der Staubabsaugeleitung auch aus der Bewegungsbahn solcher Werkstücke bringbar, so daß bei Verwendung eines solchen beweglichen zweiteiligen Anschlußstutzens eine weitgehende ungehinderte Verwendbarkeit des Holzschleifwerkzeuges ermöglicht wird.
  • Beim Aufrichten oder Umlegen des Anschlußstutzens 18 bewegt er sich um seine Anlenkungsstelle an der Schleifvorrichtung. Die Anlenkung des Stutzens selbst besteht aus einem an dem Rohrkrümmer i8 sitzenden Randflansch 21 und einer an der Schleifvorrichtung sitzenden Ringnut 22, in welcher sich der Randflansch 21 bewegen kann. Doch kann selbstverständlich auch die Ringnut an dem Krümmer und der in diese Ringnut eingreifende Teil an der Schleifvorrichtung sitzen.
  • Auf die gleiche Weise kann auch die drehbare Verbindung zwischen dem Krümmer 18 und dem Rohrstutzen ig hergestellt werden. Gemäß der Zeichnung ist hierzu beispielsweise der Rohrstutzen ig mit einem Randflansch 23 und der Krümmer 18 mit der dazugehörigen Ringnut 24 versehen.
  • Durch diese drehbare Verbindung des Krümmers 18 mit dem Rohrstutzen ig wird in jeder Lage des Krümmers zu der Staubabsaugeleitung ein guter spannungsfreier Anschluß der letzteren ermöglicht.
  • Um nun das Schleifwerkzeug in eine feststehende Schleifmaschine umzuwandeln, wird ein abnehmbarer Auflagetisch 27 mit Metallplatteneinlage 28 mittels der Füße 3o auf die Platte g gestellt und mittels vier Haken 48 und Ösen 31 an dieser befestigt, nachdem zuvor die Schutzhaube 15 entfernt worden ist. Durch eine in dem Auflagetisch angeordnete Ausnehmung 2g kann die Schleifwalze vermittels der Stellschraube 8 nach oben auf das abzuschleifende Maß genau eingestellt werden; dabei wird der Saugstutzen seitwärts gedreht. Um hierbei eine Staubabschleuderung zu verhüten, ist eine am Auflagetisch angebrachte Schutzwand 46 vorgesehen, die unten durch Filz 47 abgedichtet ist.
  • Um auch das Schleifen hohler Flächen mit dem Werkzeug zu ermöglichen, ist die Sohlplatte 33 kürzer gehalten als der Sohlenrahmen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜciiE: i. Von Hand zu leitende Holzschleifvorrichtung, bei der eine horizontalachsige, motorisch anzutreibende und in ihrer Höhenlage einstellbare Schleifwalze mit dem unteren Teil ihres Umfanges durch eine Ausnehmung einer Sohlplatte hindurchgreifen kann, dadurch gekennzeichnet, daß sich an ihr der Sohlplatte gegenüber ein abnehmbarer Auflagetisch (27) befestigen läßt, durch dessen Ausnehmung (2g) die Schleifwalze (i) nach oben hindurchtritt, um bei feststehender Anordnung der Schleifvorrichtung das zu schleifende Holz über der Schleifwalze hinweg führen zu können.
  2. 2. Holzschleifwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifwalze (i) mittels eines Exzenterhebels (25) o. dgl. zum Zwecke des Auswechselns der Arbeitsstücke schnell um ein bestimmtes Maß gehoben und gesenkt werden kann.
DEU7797D Von Hand zu leitende Holzschleifvorrichtung Expired DE395173C (de)

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DE395173C true DE395173C (de) 1924-05-16

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