DE843300C

DE843300C - Elektrische Einhandkreissaege

Info

Publication number: DE843300C
Application number: DEF2038A
Authority: DE
Inventors: Georg Schrag; Gottlieb Stoll
Original assignee: Festo Maschinenfabrik Gottlieb Stoll Firma
Current assignee: Festo Maschinenfabrik Gottlieb Stoll Firma
Priority date: 1950-07-05
Filing date: 1950-07-05
Publication date: 1952-07-07

Description

Elektrische Einhandkreissäge Die Erfindung bezweckt, eine elektromotorisch angetriebene Einhandkreissäge zu schaffen, die billig in der Herstellung ist und bei mäßigem Gewicht und guter Leistung eine einfache, leichte Handhabung mit Einstellbarkeit verschiedener Schnitttiefen ermöglicht.
Es sind zwar einfache Elektro-Einhandkreissägen an sich bekannt. Jedoch sind diese entweder mit einem relativ teuren Getriebe ausgestattet oder haben keine Möglichkeit, verschiedene Schnitttiefen mit einfachsten, dem billigen Preis der Maschine entsprechenden Mitteln einzustellen. Demgegenüber unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß ihre auf dem Werkstück geführte Grundplatte einen rechtwinklig nach oben sich erstreckenden Ansatz hat, der an der motorseitigen Innenwand der das Kreissägenblatt umschließenden Schutzhaube flach aufliegend befestigt ist. Eine solche tGrundplatte mit nach oben abgewinkeltem Ansatz läßt sich in einfacher Weise aus einem kräftigen Blech biegen, wobei der senkrechte Ansatz auf der einen Schutzhaubenwand, die zugleich als Lagerschild des Motors dienen kann, höheneinstellbar geführt ist. Für diese Höheneinstellung benötigt man nichts weiter als Schlitze und hindurchgeführte Schrauben zum Festziehen in der jeweils eingestellten Höhe. Die neue Bauweise erlaubt auch die einfache Anordnung eines Spaltkeils und einer feinstbearbeiteten Unterseite der Grundplatte, um ein leichtes Gleiten der mit einer Hand zu bedienenden Kleinmaschine zu erreichen. Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Maschine, teilweise iiii Schnitt, in der Pfeilrichtung 1 in Fig. 3, gesehen, Fig. 2 eine ähnliche Seitenansicht wie Fig. i, jedoch in einer anderen Höheneinstellung.
Fig. 3 eine Stirnansicht der Maschine, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Maschine, F ig. 5 eine Schrägansicht einer Einzelheit.
i ist der Motor einer Einbandkreissäge, deren einziger Bedienungshandgriff mit 2 bezeichnet ist. 3 ist die Motorwelle, auf deren freiem Ende ein Kreissägenblatt 4 in üblicher .Weise befestigt ist. 1)as in Fig. i dargestellte Ende der Motorwelle 3 ist mittels eines Kugellagers 14 im Motorschild gelagert, der zugleich als Schutzhaube 5 für das Sägeblatt :1 ausgebildet ist.
In Fig. 5 ist ein aus kräftigem Blech gebogener \\'iiikel 6, 12 dargestellt, dessen senkrechter Schenkel oder Ansatz 6 mit drei Schlitzen 7, 8, 9 versehen ist. Der Ansatz 6 kann gemäß Fig. 1 bis 4 durch Schrauben io, die durch die Schlitze 7, 9 hindurchragen und mit Flügelmuttern i i versehen sind, flach gegen die innere Wand der Schutzhaube 5 festgezogen werden.
Auf diese Weise kann der waagerechte untere Schenkel 12 die Aufgabe einer Grundplatte übernehmen, mit der die Maschine flach auf das Werkstück 13 aufgesetzt wird. Nach dem Lockern der Schrauben io bzw. der Flügelmuttern i i ist es möglich, den senkrechten Ansatz 6 mit seinen Schlitzen 7, 9 in senkrechter Richtung zu verschieben. Hierbei ändert die Grundplatte 12 gemäß Fig. i und 2 ihren Abstand von der Unterkante des Sägeblatts 4 so, daß das Sägeblatt auf verschiedene Schnittiefen einstellbar ist. Der mittlere Schlitz 8 im Ansatz 6 entspricht in seiner Breite deni Durchmesser eines auf der Motorwelle 3 zwischen Kugellager 14 und Sägeblatt 4 angeordneten Ringes 15. Die untere Stellung der Grundplatte 12 gemäß Fig. 2 ist in Fig. 3 durch die strichpunktierten Linien 12a angedeutet. Auf ihrer Unterseite ist die Grundplatte 12 durch Feinstschleifen od. dgl. mit einer hohen Oberflächenglätte versehen, so daß sie spielend leicht mit einer Hand auf dem Werkstück hin und her geschoben werden kann. 16 ist ein sogenannter Spaltkeil, der auf einem Ansatz 17 der Schutzhaube 5 mittels Schlitze 18 und Schrauben i9 befestigt ist. Die Schlitze 18 ermöglichen ein Einsteller. des Spaltkeils 16 auf den Durchmesser des jeweils eingestellten Sägeblatts 4. Beim Höher- und Tieferstellen der Grundplatte 12 behält der Spaltkeil 16 seine Lage zum Sägeblatt ,4 unverändert bei. Das ist ein besonderer Vorteil der neuen Hölieneinstellbarkeit der Grundplatte 6 gegenüber solchen Maschinen, bei denen jede Schnittiefenänderung des Sägeblatts auch eine Neueinstellung des Spaltkeils erfordert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Einbandkreissäge, dadurch gekennzeichnet, daß ihre auf dem Werkstück geführteGrundplatte einen rechtwinklig nach oben sich erstreckenden Ansatz hat, der an der motorseitigen Innenwand der das Kreissägenblatt umschließenden Schutzhaube flach aufliegend befestigt ist.
2. Einbandkreissäge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zugleich als eine Stirnwand des Motorgehäuses ausgebildete Schutzhaubenwand in senkrechter Richtung auf dem sich nach oben erstreckenden Ansatz der als Blechwinkel hergestellten Grundplatte höheneinstellbar angeordnet ist.
3. Einbandkreissäge nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höheneinstellung eine Stift-Schlitz-Verbindung mit einer Feststelleinrichtung vorgesehen ist.
4. Einbandkreissäge nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz mindestens zwei senkrecht gerichtete Schlitze hat, durch die je eine die Schutzhaubenwand durchsetzende Schraube hindurchgeführt ist.
5. Einbandkreissäge nach :Anspruch i his 4, gekennzeichnet durch einen entsprechend dem jeweiligen Durchmesser des Kreissägenblatts einstellbaren, im übrigen aber unabhängig von der jeweiligen Höheneinstellung ortsfest auf der Maschine bzw. Schutzhaube befestigten Spaltkeil.
6. Einbandkreissäge nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Grundplatte durch Feinstbearbeitung geglättet ist.