DE847771C - Vorrichtung zum Herrichten von Kohlebuersten - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Herrichten von Kohlebürsten I )ie I?rliiidung betriltt eine Vorrichtung zum Herricliten \ iiii Kohlelriirsteii, die insbesondere AnwencIuiig lin(lcii soll, um die Kohlen von Lichtmaschinen, Anlassern od. ü-1. so herzurichten, daß sie sich ohne l,'tiiil<eiiliilclting aii die Kollektoren der jeweiligen elcl;tri:cli(ii Geräte :iiilegeti. Insbesondere in der l@raftfahrzeugbranclie inuGten die Kohlebürsten des .\nl.@ssers oder der Lichtmaschine bisher von llaiul nachgeschlitfen %\-erden. wenn bei einer entsl@rec@iciidcn keparatur der Kollektor der elektrisc@ien Einrichtung abgedreht worden war. Das en:uie llerricliten der Kohlebürsten, tun diese dein neuen Kollektord,urclimesser anzupassen, war bisher finit et'lielilic'hen Schwierigkeiten verbunden. Durch <die Erfindung wird eine Einrichtung geschaffen, die die Anpassung und das Herrichten der Kohlebürsten hi einfachster Weise gestattet. Dabei ist es gleich-,ü@tig, (>l, es sich um da: Zurichten neuer oder alter Kolilelriirsten handelt. Mit einfachen Uatldgritfen ist (las Anpassen an die verschiedensten Kollektordurchniesser möglich. Erst wenn die Kohlebürste richtig auf den neuen Kollektordurchrnesser abgestimmt ist, ist die Gewähr dafür geboten, daß 1:e iiie `I)aiinuilgsänderung, d. h. Reglerverstellungen, durch unregelmäßige Stromstärke auftreten. Kolle@aorl>rennen (Feuern und Springen der Kohlelriirsten) @@; ird völlig behoben.
• Die erfindungsgemäße Einrichtung kennzeichnet sich durch einen Träger für ein rotierendes Fräs-oder Schleifwerkzeug und eine Halterung für die leerzurichtende Kohle, wobei Werkzeugträger und Wcrkstückhalterung derart zueinander verstellbar und schwenkbar lagern, daß durch eine Relativder Teile zueinander eine Bearbeitung der Arbeitsfläche der Kohle entsprechend denn gewünschten Kollektordurchmesser erfolgt. Werkzeugträger und Werkstückhalterung sitzen vorzugsweise auf einem gemeinsamen Sockel, der einett drehbaren Kopf für den Werkzeugträger mitsamt dein daran sitzenden Antrieb trägt. Der Werkzeugträger ist in dem Kopf entsprechend (lern Kollektordurchmesser radial verstellbar. Ebenso ist auch eine Verstellung der einzelnen Elemente in der 1-lölienrichtung ermöglicht. Beim Abrichten einer l`ohle wird das Werkzeug an der in der Halterung eingespannten Bürste v orbeigeschil enkt, wolici die Arbeitsfläche entsprechend (lern eingestellten Kollektordurchmesser ausgearbeitet wird. Die Anordnung kann aber auch umgekehrt getroffen sein, indem das rotierende Werkzeug ortsfest gelagert ist und der Werkstüekhalter entsprechend (leint li(illektordurchinesser eingestellt und an (lern Werkstück vorbeigeschwenkt wird.
• Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. In der "Zeichnung ist eine Ausführtnigsform wiedergegeiten, und z\@@tr zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Einrichtung und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie a-v durch Fig. i.
• Auf einem gemeinsamen Sockel i, der mit einem seitlichen :Ani 2 versehen ist, sitzt ein dreliharer Kopf 3. In diesem liegt der horizontale Teil 4 des \\'erkzetigträ gern 5 in horizontaler Richtung vur schiebbar. Mit Hilfe eines Querstücks 6, einer \'crstellsPindel 7 und eines Verstellknopfes 8 wird die Verstellung des Werkzeugträgers in dein Kopf 3 bewirkt, wobei hinter einem Fenster 9 eine auf den Kollektordurchinesser, geeichte Skala sichtbar ist, so daß durch Drehen des Bedienungsknopfes 8 der genaue Kollektordurchmesser an der Skala 9 festgehalten -,werden kann.
• .-\uf (lein senkrechten Teil 5 des \Verl;zeugtriigcr@ sitzt finit Hilfe einer in der Höhe verstellbarcii Schlittenführung io der Motor ii für den rotierest den Fräser 12, eine Schleifscheibe od. d"1. Wie <nie Fig. i und 2 deutlich erkennen lassen, läßt sich durch die Verstellvorrichtung 6 bis 8 der Abstand _r zwischen Sockelachse und Werkzeugarbeitsfläche verstellen. Dieser Abstand x muß genau denn halben Kollektordurchmesser entsprechen. 111 Fig. 2 ist (las Maß 2 x citigezeichnet, welches dem Kollektordurchmesser entspricht. Wird durch seitliches Verschweiil;en des Bedienungsknopfes 8 der Kopf 3 mit dem daraufmontierten Werkzeug gegenüber dem Sockel i verdreht, so wird die arbeitende FLiche des \\'erkzettgs 12 so verschwenkt, daß die in einer Ilalterutig 113 eingespannte Kohlebürste 14 so auseatbeitet wird, wie es Fig. 2 deutlich erkennest läßt, d. 1i. daß ihre Arbeitsfläche genau dem eingestellten Kollektordurchmeser 2x entspricht. Die Spannvorrichtung 13, die mit denn BedienUngsknopf 13 ausgestattet ist, sitzt auf einem Schlitten i6, der finit Hilfe der Steilspindel 17 ebenfalls radial zum Sockel i einstellbar ist. Die ganze \\-ci-l;zett(Ilialterting wird von einem Träger 18 "ehalten, der mit Hilfe der Stellvorrichtung to in der I1<ilie einstellbar in dein seitlichen Vorsprung 4 des Sockels i lagert.
• 1's sind die verschiedensten Werkzeuge in der gezeigten Vorrichtung verwen dlsar. Der Kollektordurclitnesser ist in weiten Grenzen einstellbar, so daß mit Ililfe der vorrichtunI,#ol1lelriirsten für die beliebigsten Verwe n(lung>zweckc leicht hergerichtet werden können. Gegebenenfalls läßt sich die Anordnung auch so treffen, daß der hopf an Stelle des \Verhzeu@@tr@igers (las \\'erl:stüch tragt tuid tlies(@s finit seiner Halterung tini das ortsfeste \\'crkzeug cntsl>recliettd dem eingestellten 1%l-ollekto1-(1111-cliinesser lierunischwerikbar ist. I.licitscs ist es auch möglich, die \%ertil;al.itior(ltittiig der einzelsten l;letriente tunzu,inderit und zti eitt@r IImriz@mtalittascliine überztigeliett.

Claims (4)

1. PATENTAN SPRf@CttE: i. Vorrichttin, 711111 L lerricht(#st voll 1.Zohlebürsten. insbesondere für l_iclititi;iscliinc#ii, Anlasse r od. (1-1., gekennzeichnet durch eineu"1'i-iger für ein rotierendes Fr;is- oder und eine 1-1niterurig für die lic#rztiticliten<Ie Kohle, wobei Werl:zctigtriiger und Werkstück lialterting derart zueinander verstellbar utid schwenkbar lagern. (l2tß durch eitle @clativlte@icg1tng der Teile zueinander eine Bearbeitung det-Arbeitifläclie der Kohle entsprechend (lein ivünscliten ltolld;tor<lurchmesser erfolTt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß \Verl;zeugträger und Werk -stiickhalterttng auf einem gerneinsa raten Sockel verstellbar lagern.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruclt i u11(1 2, dadurch gekennzeichnet, tl<tß der Sockel eisnett drehbaren Kopf aufweist, ist welchem der \\'ei-hzeugträger mit dem Werkzeugantrieb radial @-crstellbar nach Art eines Schlittens geführt ist.
4. 4. Vorrichtung nach Atispruc'113, gel<etlnzeiclitiet durch eine auf den @cillektor(lurchrnesser geeichte P-itistellvorrichtuttg zur radialen Stellung des \\'erl;zcugtr@igers g(#genülter <Icr Drehachse des Sockels bzw. des darauf gelager- 1c11 Kopfes. 3. Vorrichtung nach Anspruch t bis 4, da- durch gel<eiisizeicliitet, dat3 der Antrieb für das Werkzeug verstellbar auf ilcnt \fcrl;zeugtr @i,LCt- gehalten ist. 6. Vorrichttin- nach Anspruch t Iris 5, da durch gel:eiinzeiciinet, dal1 die Werkstücklialte- rung aus einer ain @t>chc#1 in der -lh>lte und radial zur Achse des Sockels verstelllrtr(#n S1>a@nvtir- richttnig gebildet ist. 7. Vorrichtung ti:tcli Anspruch i bis (t, da- durch gekennzeichnet, daß der verstellbare lsol>f des Sockels die. 1\'crl;stüd;halterung trägt und diese gegenüber des- 1)reliachäe des ht>ltfe: radial entsprechend (lern l@üllel;t@ir(lurchmesser ver- stellbar ist.