DE394070C - Aus Bogenstuecken zusammengesetzte Isolierung fuer Rohrflanschverbindungen und in Rohrleitungen eingeschaltete Formstuecke - Google Patents
Aus Bogenstuecken zusammengesetzte Isolierung fuer Rohrflanschverbindungen und in Rohrleitungen eingeschaltete FormstueckeInfo
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- DE394070C DE394070C DEM74934D DEM0074934D DE394070C DE 394070 C DE394070 C DE 394070C DE M74934 D DEM74934 D DE M74934D DE M0074934 D DEM0074934 D DE M0074934D DE 394070 C DE394070 C DE 394070C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L59/00—Thermal insulation in general
- F16L59/14—Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems
- F16L59/16—Arrangements specially adapted to local requirements at flanges, junctions, valves or the like
- F16L59/161—Housings for valves, tee pieces, or the like
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Description
Zur Isolierung von Rohrflanschverbindungen verwendet man bisher Isolierschalen von handelsüblichen
Abmessungen, die in entsprechender Anzahl zunächst lose um die Rohrflansche gelegt
und dann durch umgelegte Bänder oder Drähte zusammengehalten werden. Diese in größerer
Anzahl verwendeten Einzelschalen ermöglichen zwar eine Anpassung an die Flanschenabmessungen
oder die Gestalt des zu umkleidenden
ίο Formstücks, haben aber den Nachteil, daß das
Aufbringen auf die Rohrleitung und die Verbindung sehr umständlich und das Abnehmen
(z. B. zwecks Nachziehens der Flanschenschrauben oder Erneuerung der Dichtungen) gleichfalls
sehr unbequem ist, weil durch Lösen der die Einzelschalen zusammenhaltenden Bänder
oder Drähte die ganze Isolierhülle ihren Zusammenhang verliert, so daß nicht selten die
Isoliersteine durch Zubodenfallen beschädigt oder zerbrochen werden, was bei ihrem Wiederaufbringen
infolge der mangelhaft gewordenen Fugendichtung zur Beeinträchtigung der Isolierwirkung
führt. Sowohl zum Aufbringen als auch zum Abnehmen solcher Isolierungen sind mindestens zwei Arbeiter erforderlich. Andererseits
sind zur Umhüllung von zu isolierenden Rohrflanschverbindungen und Formstücken
auch doppelwandige Blechkappen bekannt, zwischen deren Wänden ein Isoliermittel untergebracht ist, ferner aus zwei Hälften bestehende einstückige Isolierhauben von U-Querschnitt, die bei der Aufbringung durch eine Bandage o. dgl. verbunden werden. Diese haben jedoch den Nachteil, daß sie wegen der großen Verschiedenheit der vorkommenden Abmessungen und Formen nur für wenige Verhältnisse pas-
auch doppelwandige Blechkappen bekannt, zwischen deren Wänden ein Isoliermittel untergebracht ist, ferner aus zwei Hälften bestehende einstückige Isolierhauben von U-Querschnitt, die bei der Aufbringung durch eine Bandage o. dgl. verbunden werden. Diese haben jedoch den Nachteil, daß sie wegen der großen Verschiedenheit der vorkommenden Abmessungen und Formen nur für wenige Verhältnisse pas-
send auf Lager gehalten und anderen Verhältnissen nicht angepaßt werden können.
Außerdem ist infolge Verwendung der doppelten Blechmäntel die Isolier wirkung beeinträchtigt.
Die Erfindung betrifft eine Isolierung für Rohrflanschverbindungen und in die Rohrleitung
eingeschaltete Formstücke, welche die Nachteile der bisherigen Isolierungen vermeidet. Sie
besteht darin, daß schraub- und nagelbare, ίο wasserbeständige Isolierkörper mittels angeschraubter oder angenagelter Metallbänder oder
an eingebrannten, eingeschlagenen oder eingeschraubten Haltern befestigter Drähte zu
innen und außen armierten halbzylindrischen Isolierschalen zusammengesetzt sind, die infolge
ihrer leichten Bearbeitbarkeit an Ort und Stelle der damit zu isolierenden Flanschverbindung
oder einem Formstück mühelos und rasch angepaßt werden können.
Auf der Zeichnung sind:
Auf der Zeichnung sind:
Abb. ι und 2 ein Ausführungsbeispiel einer halbzylindrischen Isolierschale nach der Erfindung
in Vorderansicht bzw. Längsschnitt, Abb. j veranschaulicht die Anwendung bei
der Isolierung einer Rohrflanschverbindung,
Abb. 4 bei der Isolierung eines in die Rohrleitung eingeschalteten Ventils.
Die aus schraub- und nagelbarem, wasserbeständigem Werkstoff hergestellten Isolierkörper
a, deren Anzahl je nach den erforderlichen Abmessungen der Isolierung verschieden
groß sein kann, sind so gestaltet, daß sie sich zu einem Halbring zusammensetzen lassen. Die
Verbindung geschieht durch angeschraubte oder angenagelte Metallbänder, welche die Längsfugen
r überspannen und deren äußere auf der Zeichnung mit b und deren innere mit //
bezeichnet sind. An Stelle der Bänder b, I/ können auch Drähte als Verbindungsmittel
Verwendung finden, die um eingeschlagene Nägel, eingetriebene Schrauben oder eingebrannte
Stifte oder andere Haltemittel herumgewickelt und über die Längsfugen c gespannt
werden. Gegebenenfalls kann auch eine aus Metallbändern und Spanndrähten zusammengesetzte
innere und äußere Armierung Verwendung finden. Zwei so hergestellte Halbschalen werden um die zu isolierenden Flansche
herumgelegt (Abb. 3) und in irgendeiner bekannten Weise, z. B. durch Schließbänder,
Schrauben- oder Keilverschluß, miteinander verbunden. In Abb. 1 ist ein Verbindungsmittel
durch lappenartige Verlängerungen d als Beispiel angedeutet. Nach Verbindung der HaIbschalen
wird ihre Außenfläche in der bei Isolierungen üblichen Weise mit einem Putz, einer
Bandage oder einem Blechmantel \-ersehen, wobei die Festigkeit und Haftfähigkeit des
Putzes durch die Band- oder Drahtarmierung eine wesentliche Erhöhung erfährt.
Da infolge der leichten Bearbeitkarkeit des zur Herstellung des Erfindungsgegenstandes
dienenden Werkstoffes die Stirnflächen der Isolierschalen an Ort und Stelle leicht den jeweiligen
Erfordernissen anzupassen sind, bieten diese Schalen beim Aufbringen auf die zu isolierende Rohrleitung weniger Umstände und
Schwierigkeiten als die bekannten doppelwandigen Blechkapppen mit Isoliermaterialfüllung,
deren aus Blech und Eisenringen bestehende Stirnflächen sich schwer bearbeiten lassen.
Außerdem ist die Isolierwirkung des Erfindungsgegenstandes auch besser wie diejenige dieser
Blechkappen, da bei ihm keine die äußere und innere Schalenfläche verbindenden Metallflächen
vorhanden sind.
Die Umhüllung von in die Rohrleitung eingeschalteten Formstücken, z. B. von Ventilen,
Hähnen usw. (vgl. Abb. 4) mittels des Erfindungsgegenstandes bietet gleichfalls keinerlei
Schwierigkeiten, da etwa nötige Aussparungen in den Schalen leicht an Ort und Stelle ohne
besondere Einrichtungen und Hilfsmittel ausgeführt werden können.
Als innere Armierung empfiehlt sich besonders ein ziemlich breites Band // aus nicht rostendem
Blech, z. B. Zinkblech, verzinktem oder verbleitem Eisenblech usw., welches gegebenenfalls
auch mit eingepreßten Nuten versehen sein kann und zum Sammeln abtropfender Flüssigkeit
dient. Durch ein Abflußrohr f (Abb. 3) kann die letztere nach außen abgeleitet werden.
Als Werkstoff für die Isolierschalen kann jeder beliebige verwendet werden, welcher neben
guter Isolierfähigkeit die Eigenschaft hat, schraub- und nagelbar und genügend fest zu
sein, z. B. gebrannter Kieselgur von feiner Porösität, Korkstein usw.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Aus Bogenstücken zusammengesetzte Isolierung für Rohrflanschverbindungen und in Rohrleitungen eingeschaltete Formstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenstücke hauptsächlich aus Kork, gebranntem Kieselgur o. dgl. schraub- und nagelbar hergestellt und mittels an sie angeschraubter oder angenagelter Metallbänder (b, //) oder an eingeschraubten oder eingeschlagenen oder eingebrannten Haltern befestigterDrähte unabhängig von dem Flansch oder Formstück unter sich zu Halbschalen verbunden sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM74934D DE394070C (de) | 1921-08-25 | 1921-08-25 | Aus Bogenstuecken zusammengesetzte Isolierung fuer Rohrflanschverbindungen und in Rohrleitungen eingeschaltete Formstuecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM74934D DE394070C (de) | 1921-08-25 | 1921-08-25 | Aus Bogenstuecken zusammengesetzte Isolierung fuer Rohrflanschverbindungen und in Rohrleitungen eingeschaltete Formstuecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE394070C true DE394070C (de) | 1924-04-12 |
Family
ID=7316015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM74934D Expired DE394070C (de) | 1921-08-25 | 1921-08-25 | Aus Bogenstuecken zusammengesetzte Isolierung fuer Rohrflanschverbindungen und in Rohrleitungen eingeschaltete Formstuecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE394070C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2578025A1 (fr) * | 1985-02-22 | 1986-08-29 | Wanner Isofi Isolation | Capot de protection et d'isolation des robinets, accessoires de tuyauterie et vannes notamment |
-
1921
- 1921-08-25 DE DEM74934D patent/DE394070C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2578025A1 (fr) * | 1985-02-22 | 1986-08-29 | Wanner Isofi Isolation | Capot de protection et d'isolation des robinets, accessoires de tuyauterie et vannes notamment |
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