DE3939789C2 - Verfahren und Einrichtung zum Betrieb einer automatisch arbeitenden Textilmaschine - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Betrieb einer automatisch arbeitenden TextilmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum
Betrieb einer nach einem Betriebsprogramm automatisch
arbeitenden Textilmaschine, insbesondere eines Spulautomaten
oder Spinnautomaten, bei der der Betriebsablauf in einzelne
Arbeitsschritte unterteilt ist, von denen mindestens einer
durch mindestens einen Sensor überwacht wird, der die Aufgabe
hat, die Anwesenheit, die Abwesenheit oder den Vorbeigang eines
mit der Textilmaschine in Verbindung stehenden Gegenstandes
oder den Erfolg oder Mißerfolg einer Maßnahme oder eines
Arbeitsschrittes sensorisch zu erfassen und in Abhängigkeit vom
Erfassungsergebnis einen automatischen Eingriff in den
Betriebsablauf auszulösen, wobei die Funktionsfähigkeit des
Sensors automatisch überwacht wird.
Es ist bekannt, derartige Automaten unbeaufsichtigt arbeiten zu
lassen. Falls irgendeine Störung auftritt, ist zum Schutz des
Automaten meist vorgesehen, daß er sich automatisch abschaltet
und ein Alarmsignal ausgibt. Ohne ständige Aufsicht kann die
Betriebsstörung aber erst nach Ende der Arbeitsschicht oder
nach Ende eines noch längeren Zeitraums behoben werden. Wenn
man den dadurch bedingten Produktionsausfall vermeiden will,
ist man gezwungen, auch automatische Textilmaschinen unter
ständige Aufsicht zu stellen und außerdem Vorkehrungen für die
möglichst rasche Wiederinbetriebnahme zu treffen. Gerade
hinsichtlich einer sofortigen Wiederinbetriebnahme ergeben sich
aber oft Schwierigkeiten, weil das Wiederanfahren entweder die
Neubereitstellung des textilen Materials, umfangreiche Vor
bereitungsarbeiten, Hilfspersonal für das Wiederanfahren und
dergleichen erfordert, um nur einige Schwierigkeiten zu nennen.
Außerdem ist das Wiederanfahren meist mit einer
Qualitätseinbuße des textilen Erzeugnisses verbunden.
Im Verbundbetrieb werden auch noch andere Textilmaschinen und
sonstige Maschinen und Arbeitsgänge durch den Ausfall eines
Automaten in Mitleidenschaft gezogen.
In modernen Textilmaschinen werden in zunehmendem Ausmaß
Sensoren zur Steuerung der einzelnen Arbeitsschritte verwendet
und nicht selten fallen derartige Sensoren aus und führen dann
zu den Betriebsstillständen. Es ist zwar oft recht einfach, bei
stillstehender Maschine einen defekten Sensor auszutauschen.
Reagiert die Betriebsüberwachung rasch, wird der durch den
Betriebsausfall verursachte Schaden zwar möglicherweise ve
rkleinert, aber nicht vermieden.
Es sind außerdem, beispielsweise durch die DE-AS 25 15 673
Spulmaschinen bekannt, deren Arbeitsstellen mit eletronischen
Fadenreinigern ausgestattet sind.
Die Fadenreiniger besitzen dabei jeweils ein Abtastorgan für
den laufenden Faden, eine Ausgangsstufe zum Erzeugen von
Fadensignalen sowie eine Ausgangsstufe zum Auslösen von
Schneidimpulsen.
Eine logische Überwachungsschaltung stellt außerdem sicher, daß
der Fadenreiniger stets mechanisch korrekt funktioniert.
Das heißt, wenn nach Ablauf eines bestimmten Zeitintervalls
nach dem Einsetzen des Schneidimpulses noch ein Fadenlaufsignal
vorhanden ist, wird dies als defekter Fadenreiniger gedeutet.
In diesem Fall wird die betreffende Arbeitsstelle stillgesetzt
und ein Alarmsignal ausgelöst.
Der Erfindung liegt ausgehend vom vorgenannten Stand der
Technik die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und die
Anzahl der Betriebsunterbrechungen einer automatisch
arbeitenden Textilmaschine herabzusetzen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
automatisch nach Ausfall des Sensors vom Betriebsprogramm auf
ein vorbereitetes, diesen Sensor nicht mehr erforderndes
Ersatzprogramm zum Weiterbetrieb der Textilmaschine
umgeschaltet wird, vorzugsweise dergestalt, daß dann, wenn der
Sensor im Rahmen des Betriebsprogramms den Zeitpunkt des Endes
eines Arbeitsschrittes oder den Beginn eines neuen
Arbeitsschrittes bestimmt hätte, statt dessen im Rahmen des
Ersatzprogramms die Zeitdauer des Arbeitsschrittes entweder
fest vorgegeben oder nach anderen Kriterien bestimmt wird.
Im einfachsten Fall kann das Ersatzprogramm die Inbetriebnahme
eines Ersatzsensors vorsehen, so daß der Weiterbetrieb der
Textilmaschine ohne irgendwelche Beschränkungen möglich ist.
Selbstverständlich ist es zweckmäßig, daneben auch noch Alarm zu
geben, damit möglichst rasch der defekte Sensor ausgetauscht
wird. Nach Austausch des Sensors kann beispielsweise von Hand auf
das Betriebsprogramm zurückgeschaltet werden. Eine andere
Möglichkeit besteht darin, nach Austausch des Sensors das
laufende Ersatzprogramm zum Betriebsprogramm zu deklarieren und
das frühere Betriebsprogramm zum Ersatzprogramm. Das Umschalten
würde demgemäß immer von einem Programm auf das andere erfolgen
und die Bezeichnung Ersatzprogramm würde immer für das gerade
nicht laufende Programm zutreffen.
Der Begriff Sensor ist hier in weitestem Sinn zu verstehen. Er
soll sämtliche Fühler, Sensoren oder dergleichen umfassen, die
geeignet sind, einen Arbeitsschritt zu überwachen und nach
Ansprechen das Umschalten von einem Programm auf das andere
entweder direkt oder indirekt zu veranlassen.
Sensoren können aus den unterschiedlichsten Gründen ausfallen. In
Textilautomaten besteht eine Störungsmöglichkeit für Sensoren
darin, daß sie im Laufe der Zeit verschmutzen und dadurch oft
schleichend unwirksam werden. Nach Umschalten auf das
Ersatzprogramm braucht man oft nur mit einem Pinsel eine
Lichtschranke zu reinigen, mit einem Lappen einen optischen
Sensor abzuwischen oder dergleichen, und der Sensor ist wieder
betriebsbereit. Dies kann unter Umständen bei laufender Maschine
durch Hilfskräfte erledigt werden, wenn man schon bei der
Anordnung der Sensoren auf entsprechende gefahrlose
Zugänglichkeit achtet.
Es ist aus verschiedenen Gründen nicht immer angängig, von einem
in seiner Funktion gestörten Sensor auf einen Ersatzsensor
umzuschalten. Entweder ist bei Verschmutzungsgefahr auch dieser
Ersatzsensor schon verschmutzt, bevor er in Betrieb geht, oder es
ist einfach kein Platz für einen Ersatzsensor vorhanden.
Um die Vorteile der Erfindung auch hierbei zu erhalten, ist in
Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß dann, wenn der Sensor
zuvor im Rahmen des Betriebsprogramms den Zeitpunkt des Endes
eines Arbeitsschrittes und/oder den Beginn eines neuen
Arbeitsschrittes bestimmt hatte, statt dessen im Rahmen des
Ersatzprogramms die Zeitdauer des Arbeitsschrittes entweder fest
vorgegeben oder nach anderen Kriterien bestimmt wird. Es kann
beispielsweise die Zeitdauer eines Arbeitsschrittes automatisch
überwacht werden und wenn dabei Unregelmäßigkeiten festgestellt
werden, wird auf das Ersatzprogramm umgeschaltet. Im
Ersatzprogramm wird dann die Zeitdauer des Arbeitsschrittes nicht
mehr sensorisch bestimmt. Am einfachsten wird eine Zeitdauer des
Arbeitsschrittes fest vorgegeben, wobei man eine entsprechend
große Zeittoleranz berücksichtigen wird, um sicherzugehen, daß in
der vorgegebenen Zeit der Arbeitsschritt auch unter allen
Umständen ausgeführt werden kann. Statt einer festen Zeitvorgabe
kann die Zeitvorgabe aber auch fließend sein, beispielsweise in
Abhängigkeit von der jeweiligen Produktionsgeschwindigkeit der
Textilmaschine, die ja bekanntlich im allgemeinen in mehreren
Stufen oder auch stufenlos einstellbar sein kann. Die fließende
Zeitvorgabe hätte den Vorteil der besseren Anpassung an das
jeweilige Betriebsverhalten des Textilautomaten. Die Zeitvorgabe
könnte auch von der Art des gerade zu verarbeitenden textilen
Materials oder dergleichen abhängig sein. Diese Abhängigkeiten
könnten schon zuvor beim Einstellen der Betriebsparameter
automatisch in das Ersatzprogramm einfließen, so daß eine
automatische Vorgabe an und für sich flexibler Zeiten mit den
hierfür geeigneten, bekannten Mitteln möglich ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Programme
für den Betrieb der Textilmaschine softwaremäßig in ein
mindestens mit einem Mikroprozessor ausgestattetes elektronisches
System integriert sind und daß der Übergang vom Betriebsprogramm
auf dessen Ersatzprogramm durch an sich bekannte
Software-Emulation bewirkt wird. An und für sich ist der Einsatz
von eine Software-Emulation ermöglichenden Schaltkreisen in
EDV-Anlagen bekannt.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß dann, wenn zum
Bestimmen der Zeitdauer eines Arbeitsschrittes im Rahmen des
Betriebsprogramms eine Lichtschranke vorgesehen ist, bei Ausfall
der Lichtschranke deren Funktion im Rahmen des Ersatzprogramms
durch ein Zeitwerk übernommen wird. Der Begriff Lichtschranke
soll hier optoelektische Sensoren jeder Art einschließen. Der
Begriff Zeitwerk soll hier Zeitvorgabeeinrichtungen jeder Art
einschließen, insbesondere solche, die nach Zeitablauf
elektrische Schaltvorgänge auslösen.
Eine Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-3
ist in Weiterbildung der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß die Textilmaschine sowohl ein
Betriebsprogramm als auch ein vorgegebenes Ersatzprogramm
besitzt, daß Überwachungsmittel zum automatischen Überwachen des
Sensors hinsichtlich seiner Funktionsfähigkeit vorhanden sind,
daß mit dem oder den Überwachungsmitteln in Verbindung stehende
Umschaltmittel zum Umschalten des Textilmachinenbetriebs vom
Betriebsprogramm auf das Ersatzprogramm nach einem vom
Überwachungsmittel festgestellten Ausfall des Sensors vorhanden
sind, und daß das Ersatzprogramm derartig eingerichtet ist, daß
es einen Weiterbetrieb der Textilmaschine auch bei ausgefallenem
Sensor gewährleistet.
Der Begriff Überwachungsmittel ist in diesem Zusammenhang sehr
weit auszulegen. Einigen Überwachungsmitteln ist jedoch der
Vorzug zu geben. Beispielsweise besteht das Überwachungsmittel in
Weiterbildung der Erfindung aus einem weiteren Sensor, wobei der
zu überwachende Sensor im Überwachungsbereich des weiteren
Sensors angeordnet ist.
Wenn man das Erfindungsziel vor Augen hat, ist es nicht
naheliegend oder selbstverständlich, ja sogar überflüssig, einen
Sensor durch einen anderen Sensor überwachen zu lassen. Beide
Sensoren könnten ja in gleicher Weise verschmutzen
beziehungsweise im Laufe der Zeit unwirksam werden. Hier ist aber
nicht in erster Linie daran gedacht, den einen Sensor durch einen
zweiten Sensor gleicher Art überwachen zu lassen, sondern der
überwachende Sensor soll im allgemeinen ein solcher sein, der
nicht leicht verschmutzt oder zu Störungen neigt.
Werden beispielsweise Fäden überwacht, so geschieht dies in
bekannter Weise durch optoelektronische Sensoren. Diese Sensoren
sind allerdings sehr empfindlich. Das Licht, das beispielsweise
ein Lichtsender eines optoelektrischen Sensors aussendet, kann
erfindungsgemäß durch einen weiteren Sensor überwacht werden.
Dieser Sensor braucht jedoch längst nicht so empfindlich zu sein
wie der den Faden überwachende Sensor. Es genügt für den
überwachenden Sensor oft, nur zwischen Licht und Dunkelheit zu
unterscheiden, beziehungsweise festzustellen, ob IR-Licht
vorhanden ist oder nicht. Ein Überwachungssensor, der nur solche
einfache Tätigkeit zu übernehmen braucht, ist gegen vielerlei
Störungen immun.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Überwachungsmittel einen in Wirkverbindung mit dem zu
überwachenden Sensor stehenden elektrischen oder elektronischen
Schaltkreis besitzt. Hier sind geeignete Schaltkreise jeder Art
angesprochen. Folgende Beispiele werden hierzu gesondert genannt:
Besitzt der zu überwachende Sensor beispielsweise eine
Leuchtdiode, so kann durch einen elektronischen Schaltkreis der
die Leuchtdiode durchfließende Strom oder die an der Leuchtdiode
anstehende Spannung zum Beispiel laufend gemessen werden. Bei
einer Störung der Stromversorgung wird durch den überwachenden
Sensor das elektrische oder elektronische Umschalten vom
Betriebsprogramm auf das Ersatzprogramm veranlaßt. Wenn der
überwachende Sensor statt dessen im Schaltkreis eines
Fototransistors, einer Fotodiode oder eines Fotowiderstands
liegt, kann das von der Leuchtdiode des zu überwachenden Sensors
ausgestrahlte Licht unmittelbar laufend überwacht werden.
In Weiterbildung der Erfindung besteht das Überwachungsmittel aus
einem die Zeitdauer des sensorisch überwachten Arbeitsschrittes
oder eines seine Teilschritte überwachenden Zeitschaltwerk. Wenn
der Arbeitsschritt oder einer seiner Teilschritte nicht in
vorbestimmter Zeit zu Ende gebracht wird, erfolgt das Umschalten
vom Betriebsprogramm auf das Ersatzprogramm. In diesem Fall muß
von einer Störung des Sensors ausgegangen werden, ohne daß der
Sensor unmittelbar überwacht wird, was aber auch hierbei
freigestellt ist, so daß beispielsweise eine Redundanz der
Überwachung durchaus verwirktlicht werden kann.
Allgemein ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß ein
gemäß Betriebsprogramm vorgesehener Sensor zum Begrenzen der
Zeitdauer eines Arbeitsschrittes gemäß Ersatzprogramm durch ein
nichtsensorisches Zeitvorgabemittel ersetzt wird. Das
nichtsensorische Zeitvorgabemittel besteht vorteilhaft aus einem
Zeitwerk.
In Weiterbildung der Erfindung sind die beiden Programme für den
Betrieb der Textilmaschine softwaremäßig in ein mindestens mit
einem Mikroprozessor ausgestattetes elektronisches System
integriert, das für den Übergang vom Betriebsprogramm auf dessen
Ersatzprogramm einen eine Software-Emulation ermöglichenden
Schaltkreis beziehungsweise Emulator enthält. Als elektronische
Systeme eignen sich zum Beispiel speicherprogrammierbare
Steuerungen (SPS) oder Mikroprozessorsteuerungen.
Elektronische Systeme sind für den Betrieb von Spulautomaten
bereits bekannt. Der die Software-Emulation ermöglichende
Schaltkreis beziehungsweise Emulator kann, falls er im
elektronischen System noch nicht enthalten ist, leicht in dieses
System eingefügt werden.
Anhand des zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels soll
die Erfindung noch näher erläutert und beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt schematisch die Seitenansicht eines Spulautomaten
mit Kopsvorbereitungsstation.
Fig. 2 zeigt schematisch eine Teilansicht der
Kopsvorbereitungsstation mit aufgeschnittenem
Fallschacht.
Fig. 3 zeigt schematisch den Fallschacht und einen
nachgeschalteten Horizontalförderer zum Zeitpunkt des
Saugbeginns.
Fig. 4 zeigt eine Teilansicht von oben auf den in Horizontallage
befindlichen Fallschacht und auf die erste Spulstelle des
Spulautomaten.
Gemäß Fig. 1 besteht der Spulautomat 1 in seinen Hauptteilen aus
einem vorderen Endgestell 2, einem hinteren Endgestell 3 und zehn
dazwischenliegenden, gleichartigen Spulstellen 4. Neben dem
vorderen Endgestell 2 ist eine insgesamt mit 5 bezeichnete
Kopsvorbereitungsstation aufgestellt. In Fig. 1 ist von der
Kopsvorbereitungsstation im einzelnen ein Elevator 6, ein
Kopswender 7, ein Kopsförderband 8, eine Gebläsevorrichtung 9 und
eine Kopsabgabestelle 10 sichtbar, zu der auch ein
Einzelzubringer 11 gehört.
Fig. 2 läßt erkennen, daß das Kopsförderband 8 in einzelnen
Taschen 12 befindliche Spinnkopse 13 einer Wendestelle 14
zuführt, an der ein gesteuerter Zubringer 15 einen Spinnkops nach
dem anderen an die Kopsabgabestelle 10 weitergibt. Die Fadenenden
werden mit Hilfe der Gebläsevorrichtung 9 an der Kopsoberfläche
entlang nach unten abgeblasen, dort durch eine
Abziehvorrichtung 17 erfaßt und in einen Trichter 18 hinein
abgezogen und dort abgesaugt. Die Abziehvorrichtung 17 besitzt
die beiden angetriebenen Abziehwalzen 19 und 20. Die von den
einzelnen Spinnkopsen 13 nachgeschleppten Fadenenden geraten an
der Wendestelle 14 in den Saugschlitz 21 einer Saugvorrichtung
22.
Der Kopsvorbereitungsstation 5 ist ein Transportmittel 23 in
Form eines Förderbandes nachgeschaltet. Das Transportmittel 23
ist längs des Spulautomaten 1 an den Spulstellen 4
entlanggeführt. Am Ende des Transportmittels 23 befindet sich ein
Überlauf 24, der in einen Sammelkasten 25 mündet.
Gemäß Fig. 1 und Fig. 4 besitzt die Spulstelle 4 eine
Ablaufstelle 26, die mit einer Ablaufspule 27 besetzt ist. Der
von der Ablaufspule 27 abgezogene Faden 28 gelangt über eine mit
Kehrgewinderillen versehene Antriebwalze 29 zu einer als
Kreuzspule ausgebildeten, auf der Antriebswalze 29 abrollenden
Auflaufspule 30. Ein drehbares, als Rundmagazin ausgebildetes
Ablaufspulenmagazin 31 hält an der Spulstelle stets zwei bis drei
weitere Ablaufspulen 32 bis 34 in Reserve. Es handelt sich um
bereits vorbereitete Ablaufspulen, deren Fadenenden in die
Spulenhülsen eingelegt sind. Eine schaltbare Weiche 35 gestattet
es, jeweils dann eine Ablaufspule vom Transportmittel 23
abzuleiten und in eine leere Tasche des Ablaufspulenmagazins 31
gleiten zu lassen, wenn zuvor über eine Rutsche 36 eine
Ablaufspule an die Ablaufstelle 26 abgegeben worden ist. Alle
zehn Spulstellen des Spulautomaten 1 sind wie die Spulstelle 4
ausgebildet.
Zwischen der Kopsabgabestelle 10 der Kopsvorbereitungsstation 5
und dem Transportmittel 23 ist ein Fallschacht 37 angeordnet, der
am unteren Ende eine schaltbare Saugvorrichtung 38 und eine
Schwenkvorrichtung 39 besitzt. Der Fallschacht 37 ist in der
Lage, nacheinander Spinnkopse aufzunehmen, zum Beispiel den
gerade an der Kopsabgabestelle 10 gemäß Fig. 2 vorrätig
gehaltenen Spinnkops 40, der später am Spulautomaten 1 als
Ablaufspule verwendet werden soll. Der Fallschacht 37 ist von
einer aufrechten Lage in die horizontale Lage schwenkbar. Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die aufrechte Lage mit der
vertikalen Lage gleichzusetzen.
An der Kopsabgabestelle 10 der Kopsvorbereitungsstation 5 ist ein
vom Fallschacht 37 steuerbarer Kopszurückhalter 41 angeordnet.
Der Kopszurückhalter 41 hat die Form einer Schaukel, die beim
Zurückschwenken des Fallschachtes 37 in die vertikale Lage
mitnehmbar und zur Seite hin ausschwenkbar ist, wie es Fig. 3
zeigt. Fig. 3 deutet auch an, daß der Spinnkops 40 dabei seine
Auflage auf dem Kopszurückhalter 41 verliert und in den
Fallschacht 37 herabfällt. Sein Fadenende 42 wird dabei
nachgeschleppt, denn es wird in einer Saugvorrichtung 43
festgehalten, die eine ringförmige Schlitzdüse 44 aufweist.
Der Fallschacht 37 besteht, wie insbesondere die Fig. 2 bis 4
zeigen, aus mehreren Teilen. An seinem Fuß befindet sich ein
Trichter 45, der an einer Hohlwelle 46 befestigt ist. Die
Hohlwelle 46 ist in zwei stationären Lagerböcken 47, 48 gelagert.
Das vordere Ende der Hohwelle 46 ist verschlossen, das andere
Ende über eine Saugleitung 49 mit einer Saugquelle verbunden. An
die Hohlwelle 46 ist ein Träger 50 angeschweißt, der zwei
Traversen 51, 52 besitzt. Die Traverse 51 ist über der Traverse
52 angeordnet. Die Traverse 51 trägt einen oberen Schachtkörper
53 und die untere Traverse 52 einen unteren Schachtkörper 54. Zur
Vorderseite hin ist der obere Schachtkörper 53 durch eine Klappe
55 (Fig. 4) und der untere Schachtkörper 54 durch eine Klappe 56
verschließbar. Die Klappe 55 wird durch eine gewundene Biegefeder
57 (Fig. 3) und die Klappe 56 durch eine gewundene Biegefeder 58
in der Schließstellung gehalten. In seinem Inneren weist der
Fallschacht 37 eine Vorrichtung 59 zur Verhinderung des
Abschlagens von Fadenlagen auf. Die Vorrichtung 59 besteht aus
einer sich leicht federnd gegen die Kopsoberfläche anlegenden
Klappe. Zu diesem Zweck besitzt die Klappe 59 eine Schwenkachse
60, die zwei gewundene Biegefedern 61, 62 trägt.
Die Saugvorrichtung 38 besitzt ein gekrümmtes Saugrohr 63, das
von der Hohlwelle 46 zum Fuß des Trichters 45 führt. Die
Saugvorrichtung 38 ist schaltbar insofern, als das Saugrohr 63
durch eine steuerbare Fadenschere 64 verschlossen werden kann.
Zugleich mit dem Verschließen des Saugrohrs 63 wird ein
gegebenenfalls angesaugtes Fadenende durch die Fadenschere 64
abgetrennt. Die Steuervorrichtung der Fadenschere 64 ist mit 65
bezeichnet. Es handelt sich um eine elektromagnetische
Steuervorrichtung nach Art eines Solenoids, deren Anschlußleitung
66 flexibel ausgebildet ist.
Die Schwenkvorrichtung 39, zu der bereits die schwenkbare
Hohlwelle 46 gehört, besitzt einen an der Hohlwelle befestigten
Hebel 67. Der Hebel 67 ist mit einem Kurbeltrieb 68 verbunden.
Der Kurbeltrieb 68 dient als Antriebsmittel, aber auch als Mittel
zur Begrenzung der Beschleunigung und Verzögerung des Kopses 40
während der Schwenkbewegung des Fallschachts 37. Der Kurbeltrieb
68 besteht aus einer durch den Motor 119 (Fig. 2) antreibbaren
Antriebswelle 69, einem Schwungrad 70, einem am Schwungrad 70
befestigten Kurbelzapfen 71 und einer Pleuelstange 72, die
gelenkig mit dem Hebel 67 verbunden ist.
Zwischen Fallschacht 37 und Transportmittel 23 ist ein
Horizontalförderer 73 angeordnet. Der Horizontalförderer 73
besitzt eine etwa waagerecht liegende Rutschfläche 74, die durch
eine Seitenwand 75 begrenzt ist. In die Rutschfläche 74 sind zwei
Schlitze 76, 77 eingearbeitet. Die Schlitze 76 und 77 dienen zwei
Transporthebeln 78 und 79 als Führung. Beide Transporthebel 78,
79 sind auf einer Welle 80 (Fig. 3) befestigt, die unterhalb der
Rutschfläche 74 in Lagerböcken 81, 82 gelagert ist. Eine untere
Verlängerung 83 des Transporthebels 79 ist gelenkig mit einem
Kurbeltrieb 84 (Fig. 2) verbunden. Der Kurbeltrieb 84 besitzt
eine durch den Motor 120 antreibbare Antriebswelle 85, ein
Schwungrad 86 mit einem daran befestigten Kurbelzapfen 87 und
eine Pleuelstange 88, die gelenkig mit der unteren Verlängerung
83 des Transporthebels 79 verbunden ist. Der Horizontalförderer
73 ist so angeordnet, daß seine beiden Transporthebel 78 und 79
links und rechts am Schachtkörper 54 vorbeischwenken können, wenn
sich der Fallschacht 37 in der horizontalen Lage befindet, wie es
Fig. 4 andeutet.
Der Kurbeltrieb 84 dient dem Horizontalförderer 73 als
Antriebsvorrichtung, aber auch als Mittel zur Begrenzung der
Beschleunigung und Verzögerung des zu transportierenden
Spinnkopses.
Oberhalb des Kopszurückhalters 41 ist ein Fadenanwesenheitssensor
89 angeordnet. Der Fadenanwesenheitssensor 89 besitzt eine
optoelektrische Lichtschranke 90. Vom Fadenanwesenheitssensor 89
führt eine Wirkverbindung 91 zu einer elektronischen
Datenverarbeitungsanlage 112, auf die später noch zurückgekommen
wird. Von einer Folgesteuereinrichtung 121 führt eine
Wirkverbindung 113 zu der elektromagnetischen
Betätigungsvorrichtung 92 einer Kopsableitweiche 93. Der
Fadenanwesenheitssensor 89 ist bei Freigabe des zurückgehaltenen
Spinnkopses 40 (Fig. 2) verzögert aktivierbar und zwar dadurch,
daß er zugleich als Kopsanwesenheitstaster ausgebildet ist und zu
diesem Zweck eine kombinierte Umschalt- und
Verzögerungsvorrichtung 94 besitzt, die nach dem Aufhören des
Kopsanwesenheitssignals und nach Ablauf einer eingestellten
Verzögerungszeit von Kopsmessung auf Fadenmessung umschaltet. Ist
zum Zeitpunkt der Fadenmessung kein Faden festzustellen, soll die
Kopsableitweiche 93 automatisch auf Ableiten gestellt werden (in
Fig. 4 strichtpunktiert angeordnetet). Der fehlende Faden läßt
erwarten, daß der betreffende Spinnkops, zum Beispiel der
Spinnkops 95 in Fig. 4, nicht richtig vorbereitet werden kann.
Dieser Spinnkops wird dann über eine Rutsche 96 abgeleitet und
kann in einem Sammelbehälter 97 (Fig. 1) gesammelt oder
automatisch an die Kopsvorbereitungsstation 5 zurückgeführt
werden.
Zwischen der Saugvorrichtung 43 und dem Fadenanwesenheitssensor
89 ist eine steuerbare Restfadenschere 98 angeordnet. Die
Restfadenschere 98 hat die Aufgabe, das nachgeschleppte Fadenende
auf ein bestimmtes Maß zu kürzen, nachdem der
Fadenanwesenheitssensor 89 die Anwesenheit des nachgeschleppten
Fadenendes festgestellt hat. Die Restfadenschere 98 soll daher
durch den Fadenanwesenheitssensor 89 über die EDV-Anlage 112
gesteuert werden. Zu diesem Zweck besitzt die elektromagnetische
Betätigungsvorrichtung 99 der Restfadenschere 98 eine
Wirkverbindung 100 zu einer Folgesteuereinrichtung 121.
Die Spinnkopse werden auf folgende Weise für ihre Funktion als
Ablaufspulen vorbereitet:
Gemäß Fig. 1 werden noch nicht spitzengeordnete Spinnkopse 101
durch den Elevator 6 hochgefördert, geraten einzeln nacheinander
in den Kopswender 7 und von dort in das Kopsförderband 8. Im
Kopsförderband 8 stehen die Spinnkopse 13 bereits spitzengeordnet
ausgerichtet, und zwar mit den Spitzen der Spulenhülsen nach
oben. Gemäß Fig. 2 transportiert der Zubringer 15 die Spinnkopse
13 einzeln nacheinander zur Kopsabgabestelle 10. Auf dem Weg vom
Kopswender 7 bis zum Einzelzubringer 11 der Kopsabgabestelle 10
werden die Fadenenden mit Hilfe der Gebläsevorrichtung 9 und der
Abziehvorrichtung 17 auf der Kopsoberfläche aufgesucht, nach
unten transportiert, erfaßt und abgezogen. Dabei können die Kopse
um ihre eigene Achse gedreht werden, wozu angetriebene, endlose
Rundschnüre 102, 103 dienen (Fig. 2).
Der Elevator 6, der Kopswender 7, das Kopsförderband 8, der
Einzelzubringer 11 und der Zubringer 15 arbeiten in aufeinander
abgestimmtem Takt. Der Einzelzubringer 11 besitzt einen Stempel
104, der einen vom Zubringer 15 herangebrachten Spinnkops bis auf
den Kopszurückhalter 41 niederdrückt, falls er nicht schon von
selber bis auf den Kopszurückhalter 41 fällt.
Bis hierher erfahren die Fadenenden der Spinnkopse bereits eine
Sonderbehandlung. Am Ende der Abziehwalzen 19 und 20 befindet
sich eine Fadenschere 105, die ständig in Funktion ist und die
Fadenenden kürzt. Die gekürzten Fadenenden werden durch die
Saugvorrichtung 22 (Fig. 3) erfaßt und festgehalten. Dadurch ist
gewährleistet, daß ein auf den Kopszurückhalter 41 herabfallender
Spinnkops sein Fadenende nachschleppt. Das nachgeschleppte
Fadenende wird anschließend in die Saugvorrichtung 43 eingesaugt,
wie es Fig. 2 zeigt.
Fig. 2 zeigt den Fallschacht 37 zum Zeitpunkt des Hochschwenkens
in die vertikale Lage, kurz vor dem Ausschwenken des
Kopszurückhalters 41. Der Fallschacht 37 ist zu diesem Zeitpunkt
noch leer.
Fig. 3 zeigt den Fallschacht 37 in der vertikalen Lage. Der
Kopszurückhalter 41 wurde durch den Fallschacht zur Seite
geschwenkt, so daß der Spinnkops 40 in den Trichter 45 fallen
konnte. Der Fuß der Spulenhülse 106 liegt jetzt über der Mündung
des gekrümmten Saugrohrs 63 der Saugvorrichtung 38.
Die Lichtschranke 90 war auf das Messen der Kopsanwesenheit
geschaltet, solange der Spinnkops 40 noch auf dem
Kopszurückhalter 41 ruhte. Sobald aber die Spitze der Spulenhülse
106 die Lichtschranke 90 passiert hat, hört das
Kopsanwesenheitssignal auf und die kombinierte Schalt- und
Verzögerungsvorrichtung 94 tritt in Funktion. Nach Ablauf einer
festgelegten Verzögerungszeit schaltet die Lichtschranke 90 auf
Fadenmessung um. Jetzt muß das viel schwächere Fadensignal genau
erfaßt werden. Wird die Anwesenheit eines Fadenendes 42
festgestellt, bleibt die Wirkverbindung 113 von der
Steuereinrichtung 121 zur Betätigungsvorrichtung 92 inaktiv und
die Kopsableitweiche 93 wird nicht in den Transportweg des
Transportmittels 23 geschwenkt. Bleibt aber das Fadensignal aus,
wird die Kopsableitweiche 93 aktiviert, denn es besteht in diesem
Fall nicht die Aussicht, den Spinnkops ordnungsgemäß
vorzubereiten.
Die Wirkverbindung 100 wird ebenfalls über die EDV-Anlage 112 und
die Steuereinrichtung 121 durch den Fadenanwesenheitssensor 89
aktiviert, wodurch ein nachgeschlepptes Fadenende 42 durch
Betätigen der Restfadenschere 98 getrennt wird. Das gekürzte
Fadenende 42 fällt in Richtung auf den Spinnkops 40 herab und
wird dabei durch die den Spinnkops beziehungsweise seine
Spulenhülse durchströmende Saugluft erfaßt und in die Hülse
gezogen.
Auf seinem Weg zum Trichter 45 rutschte der Spinnkops 40 an der
Vorrichtung 59 zur Verhinderung des Abschlagens von Fadenlagen
entlang. Die Vorrichtung 59 liegt nun am oberen Ende des
Spinnkopses 40 an dessen Oberfläche an, wie es Fig. 3 zeigt.
Das bereits in die Spulenhülse eingesaugte Fadenende 42' kann nun
nicht mehr unter dem Einfluß der Saugluft beliebig lang vom
Spinnkops 40 abgezogen werden. Das weitere Abziehen wird durch
die Vorrichtung 59 verhindert beziehungsweise behindert.
Sensorgesteuert schwenkt der Fallschacht 37 anschließend in die
horizontale Stellung. Hierzu tritt der Kurbeltrieb 68 in
Funktion. Die Bewegung des Kurbeltriebs 68 erfolgt nahezu aus der
unteren Totpunktstellung heraus. Die Schwenkgeschwindigkeit hat
nun einen sinusförmigen Verlauf. Die Schwenkbewegung beginnt
langsam und endet auch langsam. Während der Schwenkbewegung wird
die Fadenschere 64 betätigt. Auf das jetzt zum zweitenmal
gekürzte Fadenende wirkt zugleich auch die Saugluft nicht mehr
ein. Da der Spinnkops 40 ganz sachte in die horizontale Lage
gebracht wird, kann das Fadenende nicht nach vorn aus der
Spulenhülse 106 herausgeschleudert werden.
Sobald der Spinnkops 40 die waagerechte Lage erreicht hat, tritt
der Horizontalförderer 73 in Funktion. Seine Ausgangsstellung ist
in Fig. 2 dargestellt. Die Bewegung seiner Transporthebel 78 und
79 beginnt etwa aus der Totpunktlage des Kurbeltriebs 84 heraus.
Daher hat die Wanderbewegung des Spinnkopses 40 bis in die Lage
40" (Fig. 2) auf der Rutschfläche 74 ebenfalls einen
sinusförmigen Verlauf. Die beiden Transporthebel 78 und 79
schwenken gemäß Fig. 4 links und rechts vom Schachtkörper 54
durch den Fallschacht 37, ergreifen dabei den Spinnkops 40, der
ausweicht und die federnd anliegenden Klappen 55 und 56 öffnet.
Der Spinnkops rollt dann über die Rutschfläche 74 bis auf das
Transportmittel 23. Das Transportmittel 23 bewegt sich nur mit
mäßiger Geschwindigkeit, so daß dort keine Beeinträchtigung des
eingesaugten Fadenendes mehr zu befürchten ist.
Während sich gemäß Fig. 2 die Tansporthebel 78 und 79 in die Lage
79' bewegen, wird der Fallschacht 37 wieder in die vertikale Lage
zurückgeschwenkt, wie es ebenfalls Fig. 2 zeigt. Der Beginn der
Rückwärtsbewegung ist so gewählt, daß der Horizontalförderer 73
nicht beeinträchtigt werden kann. Auch die beiden Kurbeltriebe 68
und 84 arbeiten im Takt der gesamten Vorrichtung und sind
aufeinander abgestimmt.
Für den Betrieb der Kopsvorbereitungsstation 5 gibt es zwei
Möglichkeiten:
Entweder werden laufend Spinnkopse auf das Transportmittel 23
gebracht oder die Kopsvorbereitungsstation arbeitet nur auf
Anforderung seitens des Spulautomaten 1. Im ersten Fall gelangen
immer wieder überschüssige Spinnkopse in den Sammelkasten 25, im
zweiten Fall entspricht die Abgabe der ordnungsgemäß
vorbereiteten Spinnkopse genau dem Bedarf des Spulautomaten.
Bei der erwähnten Folgesteuereinrichtung 121 handelt es sich um
eine Steuereinrichtung konventioneller Art. Sie arbeitet zum Teil
mit Kurvenscheiben beziehungsweise Kurvenscheibensätzen und zum
Teil mit elektrischen Steuerrelais, Schaltrelais und bei höheren
Leistungen der über Leitungen 117 und 118 angeschlossenen Motoren
119 und 120 mit elektrischen Schaltschützen.
In der Folgesteuereinrichtung 121 ist auf an und für sich
konventionelle Art und Weise das weiter oben entwickelte
Verfahren der Kopsbehandlung und Kopsweitergabe steuerungs- und
schaltungstechnisch wie üblich verwirklicht. Dabei bestehen die
mit der vorliegenden Erfindung zusammenhängenden folgenden
Besonderheiten:
An die Folgesteuereinrichtung 121 ist unmittelbar die EDV-Anlage
112 angeschlossen. Fig. 3 zeigt, daß von den integrierten
Schaltkreisen (IC) der EDV-Anlage 112 insgesamt fünf integrierte
Schaltkreise 122 bis 126 besonders hervorgehoben sind. Zum
Ausführen der Erfindung ist das Betriebsprogramm in den IC 122
und das Ersatzprogramm in den IC 123 integriert. Da die
Integration vorzugsweise softwäremäßig geschehen soll, wird
vorausgesetzt, daß zumindest die IC 122 und 123 auf irgendeine
konventionelle Art und Weise programmierbar sind. Der
dazwischenliegende Schaltkreis 124 dient dem Umschalten von einem
Programm auf das andere und ermöglicht eine dementsprechende
Software-Emulation, er wirkt als Emulator. Das in den IC 122
integrierte Betriebsprogramm entspricht dem weiter oben
entwickelten Verfahren der Behandung und Weitergabe der Kopse.
Das in den IC 123 integrierte Ersatzprogramm entspricht sehr
weitgehend dem Betriebsprogramm, enthält aber selbstverständlich
bestimmte Abweichungen, auf die weiter unten noch näher
eingegangen wird. Der IC 125 enthält mehrere Zeitwerke, der
IC 126 neben mehreren Zeitwerken mindestens ein Zählwerk.
Das in den IC 122 integrierte Arbeitsprogramm ist, wie der weiter
oben verfahrensmäßig entwickelte Betriebsablauf, in einzelne
aufeinanderfolgende Arbeitsschritte unterteilt. In genauso viele
Arbeitsschritte ist das in den IC 123 integrierte Ersatzprogramm
unterteilt. Die Emulation wird in besonderer Weise vorgenommen,
auf die später noch näher eingegangen wird.
Aus dem Vorhergehenden wird klar, daß der Ausfall des Sensors 89
beziehungsweise seiner Lichtschranke 90 besonders gravierend ist.
Im Betriebsprogramm ist nämlich vorgesehen, daß dann, wenn vom
Zeitpunkt der Anforderung eines Kopses seitens des Spulautomaten
1 nach Ablauf einer im IC 125 voreingestellten Zeit die
Lichtschranke 90 nicht anspricht, die ganze
Kopsvorbereitungseinrichtung stillgesetzt wird, weil anzunehmen
ist, daß dann eine schwerwiegende Blockierung der Kopszufuhr
vorhanden ist, die anderenfalls bei Weiterlauf der
Kopsvorbereitungsanlage zu Folgeschäden führen müßte. Bei
Totalausfall der Lichtschranke 90 tritt also zunächst nur die
Außerbetriebnahme der Kopsvorbereitung ein, während ja der
Spulautomat noch weiterlaufen kann. Wird die Störung nicht
bemerkt, geht der an den einzelnen Arbeitsstellen des
Spulautomaten vorhandene Ablaufspulenvorrat nach und nach zu Ende
und die Produktion sinkt nach und nach bis auf Null. Ist dagegen
die Funktionsfähigkeit der Lichtschranke 90 lediglich
eingeschränkt, so wird sie zwar noch die Anwesenheit eines Kopses
feststellen können, nicht jedoch mehr die Anwesenheit des
verhältnismäßig dünnen Fadens 42. Dies hat aber zur Folge, daß
über die Leitung 113 die Weiche 93 geöffnet wird. Von diesem
Zeitpunkt an gelangen sämtliche folgenden vorbereiteten Kopse
über die Rutsche 96 in den Sammelbehälter 97. Um dies zu
verhindern, ist erfindungsgemäß ein Überwachungsmittel 127 zum
automatischen Überwachen des besonders empfindlichen Teils des
Sensors 89, nämlich der Lichtschranke 90, hinsichtlich der
Funktionsfähigkeit vorhanden. Dieses Überwachungsmittel 127
besteht aus einem weiteren Sensor. Die Lichtschranke 90 ist im
Überwachungsbereich des weiteren Sensors 127 angeordnet. Der
weitere Sensor 127 beobachtet unmittelbar, ob die Lichtschranke
90 in ausreichender Stärke Licht sendet oder nicht.
Lichtschranke 90 und Sensor 127 können von gleicher Art und
Empfindlichkeit sein. Tritt ein Leistungsabfall infolge
Verschmutzung auf, so kann sich die Verschmutzung zwar
gleichzeitig an beiden Sensoren bemerkbar machen, dies würde aber
die Funktionsfähigkeit des Überwachungssensors nicht
beeinträchtigen. Allenfalls würde die Umschaltung vom
Betriebsprogramm auf das Ersatzprogramm früher als nötig
erfolgen, aber dennoch wäre ja der Weiterbetrieb des
Spulautomaten gesichert. Durch eine Wirkverbindung 114 ist der
Sensor 127 an die EDV-Anlage 112 angeschlossen.
Die Fadenschere 64 soll erst dann betätigt und der Fallschacht 37
erst dann gekippt werden, wenn sicher ist, daß ein Kops im
Trichter 45 angelangt ist. Um dies festzustellen und an die
EDV-Anlage 112 zu melden, ist knapp oberhalb des Trichters 45 ein
weiteres Überwachungsmittel 128 in Gestalt einer weiteren
Lichtschranke vorgesehen. Die Lichtschranke 128 ist durch eine
Wirkverbindung 115 mit der EDV-Anlage 112 verbunden. Laut
Betriebsprogramm wird nach Ansprechen des Sensors 128 über die
EDV-Anlage 112 und die Folgesteuereinrichtung 121 zuerst über die
Anschlußleitung 66 die Fadenschere 64 betätigt und dann über die
Leitung 117 der Motor 119 eingeschaltet, der den Kurbeltrieb 68
zum Schwenken des Fallschachtes 37 betätigt. Fällt der Sensor 128
aber aus, kann der Fallschacht 37 nicht schwenken und die
Versorgung des Spulautomaten 1 mit Kopsen hört auf. Um dies zu
verhindern, ist auch eine laufende Überwachung des Sensors 128
auf folgende Art und Weise vorgesehen:
Ein Überwachungsmittel 129 ist Gestalt eines weiteren Sensors
überwacht laufend den Sensor 128. Über eine Wirkverbindung 116
ist der Überwachungssensor 129 an die EDV-Anlage 112
angeschlossen. Da es sich bei dem Sensor 128 ebenfalls um eine
Lichtschranke handeln soll, braucht der Überwachungssensor 129
nur ständig darüber zu wachen, ob die Lichtschranke 128 Licht
aussendet oder nicht. Sobald kein Licht ausgesendet wird,
veranlaßt der Überwachungssensor 129 sofort das Umschalten vom
Betriebsprogramm auf das Ersatzprogramm, in dem nun die Dauer
dieses Arbeitsschrittes durch Zeitvorgabe seitens des an den
IC 123 angeschlossenen IC 126 bestimmt wird.
Eine weitere Besonderheit besteht in der Art und Weise des
Umschaltens vom Betriebsprogramm auf das Ersatzprogramm. Dieses
Umschalten erfolgt immer nur für den entsprechenden
Arbeitsschritt, dessen Sensor ausgefallen ist. Alle ungestörten
Arbeitsschritte laufen also nach dem Betriebsprogramm, lediglich
die gestörten Arbeitsschritte laufen nach dem Ersatzprogramm,
wobei wegen der Geschwindigkeit des Umschaltens die Störung der
Sensoren sich nicht zu einer Störung des Betriebsablaufs der
Textilmaschine auswachsen kann.
Die integrierten Schaltkreise 125 und 126 können
selbstverständlich jederzeit anstelle der Überwachungssensoren
127 und 129 oder auch zusätzlich als Überwachungsmittel zum
Einsatz kommen. Der zusätzliche Einsatz der im IC 125 enthaltenen
Schaltwerke beziehungsweise Zeitglieder führt ohne Mehraufwand,
lediglich durch entsprechende Programmierung zu einer Redundanz
der Überwachung. Hierzu werden die Zeitwerke folgendermaßen
eingestellt:
Wenn nach Ablauf einer festgelegten Zeitspanne seit Ausgabe eines
Anforderungssignals vom Spulautomaten 1 aus der Sensor 89
beziehungsweise seine Lichtschranke 90 nicht angesprochen hat,
erfolgt automatisch das Umschalten auf das Ersatzprogramm. Sobald
vom Zeitpunkt der Anforderung eines Kopses seitens des
Spulautomaten bis zu einem späteren Zeitpunkt als dem
vorhin genannten der Sensor 128 nicht angesprochen hat, erfolgt
ebenfalls ein Umschalten auf das Ersatzprogramm. Die genannten
Zeiten sind so bemessen, daß sichergestellt ist, daß der Kops
normalerweise an den Erfassungsbereichen der Überwachungssensoren
angelangt sein muß.
Durch den IC 126 werden im vorliegenden Fall die für das
Ersatzprogramm maßgebenden Laufzeiten der einzelnen
Arbeitsschritte vorab softwaremäßig festgelegt.
Die EDV-Anlage 112 ist im übrigen von herkömmlicher Art. Sie
besitzt mindestens einen Mikroprozessor und das übliche
Interface, wie beispielsweise mindestens eine Anzeigevorrichtung,
Alarmeinrichtungen und mindestens eine Tastatur zur Eingabe von
Parametern und zur Programmierung.
Claims (10)
1. Verfahren zum Betrieb einer nach einem Betriebsprogramm
automatisch arbeitenden Textilmaschine, insbesondere eines
Spul- oder Spinnautomaten, bei der der Betriebsablauf in
einzelne Arbeitsschritte unterteilt ist, von denen
mindestens einer durch mindestens einen Sensor überwacht
wird, der die Aufgabe hat, die Anwesenheit, die Abwesenheit
oder den Vorbeigang eines mit der Textilmaschine in
Verbindung stehenden Gegenstandes oder den Erfolg oder
Mißerfolg einer Maßnahme oder eines Arbeitsschrittes
sensorisch zu erfassen, und in Abhängigkeit vom
Erfassungsergebnis einen automatischen Eingriff in den
Betriebsablauf auszulösen, wobei die Funktionsfähigkeit des
Sensors automatisch überwacht wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Ausfall des Sensors automatisch vom
Betriebsprogramm auf ein vorbereitetes, diesen Sensor nicht
mehr erforderndes Ersatzprogramm zum Weiterbetrieb der
Textilmaschine umgeschaltet wird, vorzugsweise dergestalt,
daß dann, wenn der Sensor im Rahmen des Betriebsprogramms
den Zeitpunkt des Endes eines Arbeitsschrittes oder den
Beginn eines neuen Arbeitsschrittes bestimmt hätte, statt
dessen im Rahmen des Ersatzprogramms die Zeitdauer des
Arbeitsschrittes entweder fest vorgegeben oder nach anderen
Kriterien bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Programme für den Betrieb der Textilmaschine softwaremäßig
in ein mindestens mit einem Mikroprozessor ausgestattetes
elektronisches System integriert sind und daß der Übergang
vom Betriebsprogramm auf dessen Ersatzprogramm durch an
sich bekannte Software-Emulation bewirkt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß dann, wenn zum Bestimmen der Zeitdauer
eines Arbeitsschrittes im Rahmen des Betriebsprogramms eine
Lichtschranke vorgesehen ist, bei Ausfall der Lichtschranke
deren Funktion im Rahmen des Ersatzprogramms durch ein
Zeitwerk übernommen wird.
4. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-3
dadurch gekennzeichnet, daß die Textilmaschine (1)
sowohl ein Betriebsprogramm als auch ein vorgegebenes
Ersatzprogramm besitzt, daß Überwachungsmittel (125, 126,
127, 129) zum automatischen Überwachen des Sensors (89,
90; 128) hinsichtlich seiner Funktionsfähigkeit vorhanden
sind, daß mit dem oder den Überwachungsmitteln (125, 126,
127, 129) in Verbindung stehende Umschaltmittel (124, 121)
zum Umschalten des Textilmaschinenbetriebs vom
Betriebsprogramm auf das Ersatzprogramm nach einem vom
Überwachungsmittel (125, 126, 127, 129) festgestellten
Ausfall des Sensors (89, 90; 128) vorhanden sind, und daß
das Ersatzprogramm derartig eingerichtet ist, daß es einen
Weiterbetrieb der Textilmaschine (1) auch bei
ausgefallenem Sensor (89, 90; 128) gewährleistet.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Überwachungsmittel (127, 129) aus einem weiteren Sensor
besteht und daß der zu überwachende Sensor (89, 90; 128) im
Überwachungsbereich des weiteren Sensors (127, 129)
angeordnet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Überwachungsmittel (127, 129) einen in
Wirkverbindung mit dem zu überwachenden Sensor (89, 90;
128) stehenden elektrischen oder elektronischen Schaltkreis
besitzt.
7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Überwachungsmittel (125, 126) aus einem die Zeitdauer
des sensorisch überwachten Arbeitsschrittes oder eines
seiner Teilschritte überwachenden Zeitschaltwerk besteht.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß ein gemäß Betriebsprogramm vorgesehener
Sensor (89, 90; 128) zum Begrenzen der Zeitdauer eines
Arbeitsschrittes gemäß Ersatzprogramm durch ein
nichtsensorisches Zeitvorgabemittel (125, 126) ersetzt ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das nichtsensorische Zeitvorgabemittel (125, 126) aus einem
Zeitwerk besteht.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Programme für den Betrieb der
Textilmaschine (1) vorzugsweise softwaremäßig in ein
mindestens mit einem Mikroprozessor ausgestattetes
elektronisches System (112) integriert sind, das für den
Übergang vom Betriebsprogramm auf dessen Ersatzprogramm
einen eine Software-Emulation ermöglichenden Schaltkreis
(124) beziehungsweise Emulator enthält.
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