DE3512063C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Prüfung der Funktionstüchtigkeit
einer Einrichtung zur Kontrolle von laufendem
Garn gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, in der Textilindustrie elektronische Einrichtungen
zur Kontrolle der Qualität von Garn einzusetzen (es
sei hier festgehalten, daß im nachstehenden und in bezug auf
die Erfindung kein Bedeutungsunterschied zwischen den Wörtern
"Garn" und "Faden" besteht). Die genannten Einrichtungen sind
in der Fachwelt unter dem Sammelbegriff "Garnreiniger" (oder
gegebenenfalls "Fadenreiniger") bekannt und werden an garnerzeugenden
Maschinen (z. B. OE-Spinnmaschinen) wie auch in der
nächsten Produktionsstufe an Spulmaschinen verwendet. In
diesen Einrichtungen wird das durchlaufende Garn mit einem
auf fotoelektrischem oder kapazitivem Prinzip arbeitenden
Garnsensor berührungslos auf seinen Durchmesser kontrolliert,
indem ein der Dicke des Garns entsprechendes elektrisches
Signal kontinuierlich erzeugt wird. Nach der erforderlichen
Verstärkung verglichen. Zur Festlegung der Grenze für untolerierbare
Fehlerstellen im Garn kann die Ansprechschwelle
eingestellt werden, gegebenenfalls auch zentral für eine
Vielzahl von Einrichtungen. Wird die Ansprechschwelle vom
Signal wegen einer Fehlerstelle des Garns überschritten, so
betätigt die Schaltstufe eine Vorrichtung zum Abschalten des
Garnlaufes und gegebenenfalls auch ein Vorrichtung zum Trennen
des Garns an der betreffenden Spindel.
Die im Garn auftretenden Fehlerstellen können aber realtiv
kurz sein, beispielsweise kürzer als 1 cm, so daß bei der
Geschwindigkeit des laufenden Garns das einer Fehlerstelle
entsprechende Signal zu kurze Zeit auftritt, um die mit
Massenträgheit behafteten Abstell- oder Garntrennvorrichtungen
direkt zu betätigen. Es ist daher beispielsweise aus der
Patentschrift DE-11 39 997 bekannt, vor der Schaltstufe einen
monostabilen Multivibrator anzuordnen und diesen durch das
einer Fehlerstelle entsprechende Signal anzusteuern. Somit
wird, unabhängig von der Zeitdauer des einer Fehlerstelle
entsprechende Signals, die Schaltstufe mittels des monostabilen
Multivibrators immer während der gleichen Zeitdauer
eingeschaltet. Diese Zeitdauer ist vorbestimmt und gewählt,
um zur Betätigung der Vorrichtung zum Abschalten des Garnlaufes
und gegebenfalls auch der Vorrichtung zum Trennen
des Garns an der betreffenden Spindel durch die Schaltstufe
mit Sicherheit auszureichen.
Die vorgenannten Textilmaschinen können eine Vielzahl von
Produktionsstellen, beispielsweise bis zu 200 Einheiten, und
somit auch die gleiche Anzahl von Einrichtungen zur Kontrolle
von laufendem Garn aufweisen. Hierbei ist es unvermeidlich,
daß solche Einrichtung vereinzelt auch wegen Defekts ausfallen,
was aber ohne besondere Vorkehrungen nur schwer feststellbar
ist und meistens nur durch Zufall und dann zu spät
entdeckt wird. Zur Lösung dieses Problems ist beispielweise
aus der Patentschrift CH-3 84 434 bekannt, einen Prüfimpuls
periodisch zu erzeugen und gleichzeitig an alle Einrichtungen
abzugeben, um darin die Wirkung einer Fehlerstelle des Garns
zu simulieren. Damit wird aber auch die gleiche Alarmfunktion
wie im Falle eines Garnfehlers aktiviert, insbesondere werden
die Vorrichtung zum Abschalten des Garnlaufes und gegebenenfalls
auch die Vorrichtung zum Trennen des Garn betätigt.
Dieser Stillstand der Produktionsstellen und der entsprechende
Produktionsausfall nach jeder Prüfung der Einrichtungen
ist wirtschaftlich nicht akzeptabel und von besonders großem
Nachteil bei OE-Spinnmaschinen, wo jeder Faden zeitraubend neu
angesponnen werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schaltungsanordnung zur Prüfung der Funktionstüchtigkeit
einer Einrichtung (wie z. B. der DE-PS 11 39 997) zur Kontrolle von laufendem
Garn anzugeben, die das einer echten Fehlerstelle des Garns entsprechende
Abschalten des Garnlaufes und die damit verbundenen
Wirkungen
vermeidet.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gelöst durch die in dessen
Kennzeichen angebenden Merkmale.
Zweckmäßige und weiterhin
vorteilhafte Ausbildungen der Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen
(Ansprüche 2 und 3) angegeben.
Durch die DE-AS 25 15 673 ist eine Prüfschaltung für einen Garnreiniger bekannt, bei der
das Fadensignal und der Schneideimpuls logisch miteinander verknüpft werden,
um das mechanisch richtige Arbeiten der Schneidvorrichtung jedoch nicht das Arbeiten
der Schaltung an sich zu überwachen.
Im nachstehenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Blockschema die Schaltung einer Einrichtung
zur Kontrolle von laufendem Garn mit einer
darin eingebauten erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Prüfen der Einrichtung und einer
daran angeschlossenen zentralen Überwachungseinheit,
Fig. 2 ein Diagramm von Impulsen in einer funktionstüchtigen
Einrichtung, und
Fig. 3 ein Diagramm von Impulsen in einer defekten
Einrichtung.
In Fig. 1 zeigt im Blockschema die Schaltung einer Einrichtung
1 zur Kontrolle eines laufenden Garns 5 und die Schaltung
einschlägiger Teile einer zur Prüfung der Funktionstüchtigkeit
der Einrichtung 1 vorgesehen zentralen Überwachungseinheit
2. Die zentrale Überwachungseinheit 2 ist an
eine Vielzahl von Einrichtungen 1, beispielsweise an 200
Einrichtungen angeschlossen. Die Einrichtung 1 ist mit einem
beispielsweise auf fotoelektrischem Prinzip arbeitenden Garnsensor
mit einer Lichtquelle 3 (beispielsweise eine LED-
Lichtquelle) und einer Fotozelle 4 versehen. Durch den Lichtstrahl
zwischen der Lichtquelle 3 und der Fotozelle 4 läuft
ein Garn oder Faden 5, so daß die Fotozelle 4 entsprechend
der Dicke des Garns ein Signal liefert, das ein elektrisches
Abbild der Dicke des Garns ist und dem Eingang eines Verstärkers
6 zugeleitet wird. Vom Ausgang des Verstärkers 6 wird
das verstärkte Signal einem Eingang einer Schmitt-Trigger-
Schaltung 7 zugeleitet, um darin mit einer Ansprechschwelle U
verglichen zu werden. Die Ansprechschwelle U ist beispielsweise
eine Spannung, die in der Überwachungseinheit 2 mittels
eines Potentiometers 17 einstellbar ist. Der Ausgang der
Schmitt-Trigger-Schaltung 7 ist mit dem Setzeingang 8 s eines
Multivibrators 8 verbunden. Dieser Multivibrator 8 ist als
vorzeitig rückstellbarer monostabiler Multivibrator ausgebildet
und weist einen Setzeingang 8 s, einen Rückstelleingang 8 r
und einen Ausgang 8 a auf (Multivibratoren dieser Art sind an
sich bekannt). Überschreitet das vom Verstärker 6 an die
Schmitt-Trigger-Schaltung 7 abgegebene Signal die Ansprechschwelle
U, so gibt die Schmitt-Trigger-Schaltung 7 dem Setzeingang
8 s des monostabilen Multivibrator 8 auslöst
(triggert). Dieser erzeugt dann an seinem Ausgang 8 a einen
Alarmimpuls A von einer vorbestimmten Zeitdauer, die im nachstehenden
näher erläutert wird. Es ist also ersichtlich, daß
ein vorbestimmtes Ergebnis des in der Schmitt-Trigger-Schaltung
7 erfolgten Vergleichs zwischen dem Signal aus dem Verstärker
6 und der Ansprechschwelle U zur Erzeugung des Alarmimpulses
A führt.
Der Alarmimpuls A wird über eine Schaltstufe 9, die beispielsweise
einen Leistungstransistor umfaßt, zu einer Vorrichtung
10 zum Abschalten des Garnlaufes geführt. Diese Vorrichtung
spricht mit einer vorbestimmten ersten Zeitverzögerung
auf den Alarmimpuls A an und umfaßt beispielsweise
einen Elektromagneten, der über eine mechanische Übertragung
eine zugeorndete Produktionsspindel abstellt. Die erste Zeitverzögerung
wird im wesentlichen von der Massenträgheit des
Elektromagneten und von der Rückwirkung der mechanischen
Übertragung auf den Elektromagneten vorbestimmt. Wenn sie
beispielsweise bei etwa 50 ms liegt, wird zum Erreichen der
nötigen Zuverlässigkeit bei der Abschaltung des Garnlaufes
die Dauer des vom monostablilen Multivibrator 8 abgegeben
Alarmimpulses A auf etwa 100 ms festgelegt.
In der zentralen Überwachungseinheit 2 ist ein Impulsgeber
Ip integriert, von dem nur der Ausgang dargestellt ist, und
dieser Ausgang ist mit einem Eingang des Verstärkers 6 verbunden,
der derselbe oder ein anderer sein kann als derjenige,
mit dem die Fotozelle 4 verbunden ist. Der Impulsgeber Ip
wird von einer Bedienungsperson oder automatisch betätigt und
erzeugt bei jeder Betätigung einen Impuls P, der den Prüfvorgang
einleitet, indem er einen von der Fotozelle 4 kommenden
und einer Fehlerstelle des Garns entsprechenden Impuls simuliert.
Das unerwünschte Abschalten des Garnlaufes durch den Impuls
P, der zur Prüfung der Einrichtung dient und eine Fehlerstelle
des Garns nur simuliert, wird durch die nachstehend beschriebenen
Maßnahmen vermieden.
Der Rückstelleingang 8 r des monostabilen Multivibrators 8 ist
mit einem in der zentralen Überwachungseinheit 2 integrierten
Impulsgeber Ir verbunden, von dem auch nur der Ausgang
dargestellt ist. Ausgelöst durch den Impuls P und mit einer
vorbestimmten zweiten Zeitverzögerung gegenüber diesem, erzeugt
der Impulsgeber Ir einen Impuls R. Diese vorbestimmte
zweite Zeitverzögerung ist kleiner als die vorbestimmte erste
Zeitverzögerung, beispielsweise die Hälfte davon, bei den
vorstehend angegebenen beispielsweisen Zahlenwerten also etwa
20 ms. Der Impuls R bewirkt das Rückstellen des monostabilen
Multivibrators 8 und damit den Abbruch des Alarmimpulses A zu
einem Zeitpunkt, wo die Vorrichtung 10 zum Abschalten des
Garnlaufes wegen ihrer Tätigkeit noch nicht reagieren konnte.
Der Impuls P bewirkt also nicht das Abschalten des Garnlaufs.
Im nachstehenden werden Maßnahmen beschrieben, die zur Anzeige
eines eventuellen Defekts der Einrichtung 1 führen. Ein
bistabiler Multivibrator 11 weist einen Setzeingang 11 s auf,
der mit dem Impulsgeber Ir verbunden ist und die Rückstellimpulse
R erhält, sowie einen Rückstelleingang 11 r, der über
ein Zeitverzögerungsglied mit dem Ausgang 8 a des vorzeitig
rückstellbaren monostabilen Multivibrators 8 verbunden ist.
Das Zeitverzögerungsglied besteht beispielsweise aus einer
als Integrator geschalteten Kombination eines Widerstandes 18
und eines Kondensators 19. Ein dem gesetzten Zustand des bistabilen
Multivibrators 11 entsprechender Ausgang 11 a ist mit
einer Anzeige verbunden, die beispielsweise aus einer Schaltstufe
12 und einer Lichtquelle 13 besteht. Das Setzen und das
Rückstellen des bistabilen Multivibrators 11 erfolgt auf der
Rückflanke der betreffenden Setz- und Rückstellsignale. Das
genannte Zeitverzögerungsglied bewirkt im wesentlichen eine
vorbestimmte dritte Zeitverzögerung des Signals am Eingang
11 r noch ansteht, wenn die Rückflanke des Rückstellimpulses
R am Eingang 11 s eintrifft. Die vorbestimmte dritte
Zeitverzögerung kann gegenüber den anderen genannten Zeitverzögerungen
sehr kurz sein und im Bereich von 1 ms liegen.
Damit wird eine Koinzidenz der Signale bei der Ansteuerung
des bistabilen Multivibrators 11 vermieden und ein sicheres
Auslösen gewährleistet.
Wenn der bistabile Multivibrator 11 gesetzt wird, leuchtet
die Lichtquelle 13. Dies entspricht einem Defekt der Einrichtung
1. Zur Erläuterung der Zusammenhänge zwischen den Impulsen
und dem Aufleuchten der Lichtquelle 13 wird auf die Fig.
2 und 3 bezuggenommen, worin die dargestellten Linien den
Zeitablauf der Impulse und Signale bei einer funktionstüchtigen
Einrichtung 1 (Fig. 2) bzw. bei einer defekten Einrichtung
(Fig. 3) zeigen. Die obere Linie zeigt den Hilfsimpuls
P′, der bei einer defekten Einrichtung fehlt, dieser Hilfsimpuls
P′ soll sowohl als Folge einer Fehlstelle des Garns wie
auch als Folge eines Prüfimpulses P erzeugt werden. Die zweite
Linie von oben zeigt den Alarmimpuls A. Im Falle einer
Fehlstelle des Garns bleibt der Alarmimpuls A während der
ganzen Zeitdauer bestehen, die mit der ausgezogenen und der
gestrichelten Linie angedeutet wird, beispielsweise während
100 ms. Im Falle einer Prüfung der Einrichtung 1 gelangt aber
nach Ablauf der zweiten Zeiverzögerung, also bereits etwa 20
ms nach dem Eintreffen des Hilfsimpuls P′ und wie von der
dritten Linie gezeigt, der Rückstellimpuls R zum rückstellbaren
monostabilen Multivibrator 8: vorzeitig wird dieser zurückgesetzt
und der Alarmimpuls A abgebrochen. In dieser
Zeitdauer der zweiten Zeitverzögerung, also in etwa 20 ms,
hat die Vorrichtung 10 zum Abschalten des Garnlaufes noch
keine Zeit gehabt, ihre Trägheit zu überwinden und zu reagieren:
das Abschalten des Garnlaufes wird verhindert.
Die Rückflanke des Signals am Rückstelleingang 11 r ist gegenüber
den Rückflanken des Alarmimpulses A und des Rückstellimpulses
R um die vorbestimmte dritte Zeitverzögerung, beispielsweise
um etwa 1 ms verzögert. Während der Rückstellimpuls
R ansteht, wird der bistabile Multivibrator 11 also im
zurückgesetzten Zustand festgehalten, wenn auch ein Alarmimpuls
A erzeugt wurde, das heißt, wenn die Einrichtung 1
funktionstüchtig ist. Somit wirken der Rückstellimpuls R und
mit der dritten Zeitverzögerung der Alarmimpuls A einander
entgegen, und die Anzeige mit der Schaltungstufe 12 und der
Lichtquelle 13 wird nur ausgelöst, wenn kein Alarmimpuls A
erzeugt wird, das heißt, wenn die Einrichtung 1 defekt ist.
Wenn die Einrichtung 1 funktionsfähig ist und darin der
Prüfimpuls P über den Hilfsimpuls P′ den Alarmimpuls A auslöst,
wird ein vom Rückstellimpuls R bewirktes Auslösen der
Anzeige verhindert. Von der vierten Linie der Fig. 2 und 3
wird das Signal am gesetzten Ausgang 11 a des bistabilen
Multivibrators 11 und folglich das Auslösen der Anzeige dargestellt.
Wenn eine Mehrzahl von Einrichtungen 1 von einer zentralen
Überwachungseinheit 2 aus auf ihre Funktionstüchtigkeit geprüft
werden, ist es zweckmäßig, eine zentrale Anzeige auszulösen,
wenn eine der überwachten Einrichtungen defekt ist.
Zu diesem Zweck ist der gesetzte Ausgang 11 a des bistabilen
Multivibrators 11, das heißt der Eingang der Anzeige jeder
Einrichtung 1 über je eine Trenndiode 14 mit dem Eingang
einer zentralen Anzeige verbunden, die beispielsweise aus
einer Schaltstufe 15 und einer Lichtquelle 16 besteht. Wenn
die Anzeige einer der Einrichtungen 1 ausgelöst wird, wird
auch die zentrale Anzeige ausgelöst. Das Bedienungspersonal
stellt an der zentralen Anzeige fest, daß eine der Einrichtungen
defekt ist, worauf die defekte Einrichtung gesucht und
durch ihre eigene Anzeige lokalisiert werden kann. Die
Feststellung, Lokalisierung und Behebung eines Defekts an
einem Garnreiniger erfolgt und nicht erst beim nächsten
Rundgang in der Maschinenhalle.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Prüfung der Funktionstüchtigkeit einer
Einrichtung (1) zur Kontrolle von laufendem Garn (5), wobei
der Prüfvorgang von einem Prüfimpuls (P) eingeleitet wird,
der eine Fehlerstelle des Garns simuliert und die Erzeugung
eines Hilfsimpulses (P′) auslöst, der Hilfsimpuls die Erzeugung
eines Alarmimpulses (A) von vorbestimmter Zeitdauer
auslöst, und der Alarmimpuls mit einer vorbestimmten ersten
Zeitverzögerung eine Vorrichtung (10) zum Abschalten des
Garnlaufes betätigt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Prüfimpuls (P) über eine Schaltung mit einer
zweiten Zeitverzögerung, der kleiner als die erste Zeitverzögerung ist,
einen Rückstellimpuls auslöst, der über eine weitere Schaltung (8)
den Abbruch des Alarmimpulses (A) bewirkt, und daß der
Rückstellimpuls (R) an dem Setzeingang eines bistabilen Multivibrators
(11) anliegt, an dessen Rücksetzeingang der Alarmimpuls (P)
mit einer dritten Zeitverzögerung anliegt und das Ausgangssignal
des bistabilen Multivibrators (11) für eine nachgeschaltete Anzeige (12, 13)
unterdrückt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltung (8) zum Abbruch des Alarmimpulses ein vorzeitig rückstellbarer monostabiler Multivibrator ist,
dessen Setzeingang (8 s) mit dem Ausgang einer vorgeschalteten Schmitt-Trigger-Schaltung
(7) und dessen Rückstelleingang (8 r)
der Rückstellimpuls (R) zuführbar ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Rücksetzeingang (11 r) des bistabilen Multivibrators (11) ein die
dritte Zeitverzögerung erzeugendes Zeitverzögerungsglied (18, 19) vorgeschaltet
ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |