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DE3923949A1 - Vorrichtung zum steuern der geschwindigkeit einer naehmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum steuern der geschwindigkeit einer naehmaschine

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DE3923949A1
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Yoshifumi Nishizawa
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Mitsubishi Electric Corp
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    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/14Devices for changing speed or for reversing direction of rotation
    • D05B69/18Devices for changing speed or for reversing direction of rotation electric, e.g. foot pedals

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Description

Diese Erfindung betrifft eine Geschwindigkeits-Steuervorrichtung zum Steuern der Nähgeschwindigkeiten verschiedener Bauarten von Nähmaschinen und insbesondere eine Geschwindigkeits-Steuervorrichtung zum Einstellen von Nähgeschwindigkeiten unabhängig von der Bauart der Nähmaschine, die benutzt wird.
Fig. 1 zeigt eine Anordnung einer von einem elektrischen Motor angetriebenen Nähmaschine, mit einem Nähmaschinenkörper 14, einer Nähmaschinenwelle 15, einer mit der Nähmaschinenwelle 15 fest verbundenen Riemenscheibe 16 a, einem Nähmaschinengeschwindigkeits-Sensor 17 zum Erfühlen der Drehgeschwindigkeit der Nähmaschinenwelle 15, einem elektrischen Motor 18 zum Antreiben des Nähmaschinenkörpers 14, einer Welle 19 des elektischen Motors 18, einer an der Welle 19 fest angeordneten Riemenscheibe 16 b, einem endlosen Riemen 20 zum Übertragen des Drehmoments von der Riemenscheibe 16 b auf die Riemenscheibe 16 a, einer Steuereinheit 21 für die Nähmaschine, einem Motorgeschwindigkeitssensor 22 zum Erfühlen der Drehgeschwindigkeit des Motors 18 und einem Pedal 23 zum Verändern der Drehgeschwindigkeit des Motors 18.
Wenn bei einer so aufgebauten Nähmaschine das Pedal 23 getreten wird, gibt die Steuereinheit 21 ein Signal an den Motor 18, um den Motor in Bewegung zu setzen. Dieser Motor beginnt sich daraufhin zu drehen und das Drehmoment des Motors wird über die Riemenscheibe 16 b, den endlosen Riemen 20 und die Riemenscheibe 16 a auf die Nähmaschinenspindel 15 übertragen, so daß diese Spindel sich bewegt, d.h., daß die Nähmaschine in Betrieb gesetzt wird.
Während dieses Vorganges wird die Drehgeschwindigkeit des Motors 18 von dem Motorgeschwindigkeits-Sensor 22 abgefühlt, der mit der Welle 19 des Elektromotors 18 verbunden ist, und diese Information wird an die Steuereinheit 21 für die Nähmaschine weitergeleitet. Gleichzeitig wird die Drehgeschwindigkeit der Nähmaschinenwelle 15 durch den Nähmaschinen-Geschwindigkeitssensor 17 abgetastet, und diese Information wird ebenfalls an die Steuereinheit 21 für die Nähmaschine weitergeleitet. Diese Steuereinheit steuert in Rückkopplung die Drehgeschwindigkeit des Motors 18 entsprechend der Drehgeschwindigkeit der Nähmaschinenwelle 15, wie sie auf diese Weise erfühlt worden ist, so daß die Nähmaschine mit einer vorbestimmten Nähgeschwindigkeit betrieben wird.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das eine übliche Vorrichtung zum Steuern der Geschwindigkeit einer Nähmaschine darstellt, wie sie in einer Steuereinheit 21 für eine Nähmaschine verwendet wird. Diese bekannte Vorrichtung zum Steuern der Geschwindigkeit einer Nähmaschine, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, hat Steuermittel 1, die z.B. einen Mikrocomputer zum Steuern der Drehgeschwindigkeit der Nähmaschine umfassen, veränderbare Widerstände 2 bis 5 zum Einstellen der Nähgeschwindigkeiten der Maschine, z.B. auf eine Hochgeschwindigkeits-, eine Niedergeschwindigkeits-, eine Einstellgeschwindigkeits- und eine Fadenabschneidegeschwindigkeits-Betriebsweise in Übereinstimmung mit den Arbeitsabläufen der Nähmaschine, wobei diese veränderbaren Widerstände zwischen einer Gleichstromquelle und Erde angeschlossen sind, einen Analogschalter 6 zum Auswählen einer der Nähgeschwindigkeiten, die jeweils von einem der veränderbaren Widerstände 2 bis 5 bestimmt sind, einen Probe- und Haltekreis 7 zum Aufrechterhalten der ausgewählten Nähgeschwindigkeit für eine bestimmte Zeitspanne, wie sie von dem Analogschalter abgegeben wird, und einen Analog-Digital-Umwandler 8 zum Umwandeln des vom Probe- und Haltekreis 7 abgegebenen Analogsignals in ein Digitalsignal und schließlich Speicher 9 zum Speichern von Daten, wie z.B. von Steuerkonstanten. Wenn mit einer so beschriebenen Geschwindigkeits-Steuervorrichtung die Nähgeschwindigkeit einer Nähmaschine gesteuert wird, ist es im allgemeinen notwendig, die Geschwindigkeit der Nähmaschine separat entsprechend den Arbeitsgängen in der Hochgeschwindigkeits-, Niedergeschwindigkeits-, Einstellgeschwindigkeits- und Fadenabschneidegeschwindigkeits-Betriebsweise einzustellen.
Es wird nun die Wirkungsweise der Geschwindigkeits-Steuervorrichtung nach Fig. 2 beschrieben, wobei die Nähmaschine in der Hochgeschwindigkeits-Betriebsweise betrieben wird, wobei angenommen wird, daß die Hochgeschwindigkeits-, Niedergeschwindigkeits-, Einstellgeschwindigkeits- und die Fadenabschneidegeschwindigkeits-Betriebsweise jeweils an den veränderbaren Widerständen 2, 3, 4 und 5 eingestellt werden.
Bei der Hochgeschwindigkeits-Betriebsweise kann die Dreh-(Näh-)geschwindigkeit der Maschine durch Einstellen des veränderlichen Widerstandes 2 verändert werden, und zwar durch Verändern des Widerstandwertes des Widerstandes 2. Wenn der Widerstandswert des veränderbaren Widerstandes 2 verändert wird, dann wird ein analoges Signal (z.B. 0 bis 5 V) entsprechend der Steuerspannung von dem veränderbaren Widerstand an den Analogschalter 6 abgegeben. Gleichzeitig wählt der Analogschalter 6 einen der Eingangsanschlüsse aus und verbindet ihn mit dem gemeinsamen Ausgangsanschluß entsprechend dem Steuersignal, das vom Geschwindigkeits-Steuermittel abgegeben wird, um auf diese Weise eines der Abgabesignale der veränderbaren Widerstände 2 bis 5 auszuwählen. Wenn der Eingangsanschluß gewählt wird, der mit dem veränderbaren Widerstand 2 verbunden ist, und wenn dieser Anschluß vom Analogschalter 6 mit dem gemeinsamen Ausgangsanschluß verbunden wird, dann wird das vom veränderbaren Widerstand 2 abgegebene Signal an den Probe- und Haltekreis 7 so abgegeben, wie es ist.
Das analoge Eingangssignal, welches sich mit der Zeit verändert, wird durch den Probe- und Haltekreis 7 während einer vorbestimmten Zeitdauer aufrechterhalten und wird an einen Analog-Digital-Umsetzer 8 weitergegeben. In diesem Umsetzer 8 wird das analoge Signal in ein digitales Signal umgesetzt und dann dem Steuermittel 1 zum Steuern der Geschwindigkeit zugeführt. Entsprechend diesem digitalen Signal steuert das Steuermittel 1 zum Steuern der Geschwindigkeit die Drehgeschwindigkeit der Welle der Nähmaschine 14 in der Hochgeschwindigkeits-Betriebsweise.
Wenn die Ausgangsspannung des veränderbaren Widerstandes 2 beispielsweise 0 V ist, wird die Drehgeschwindigkeit der Welle des Nähmaschinenkörpers 14 auf 100 Upm gesteuert; und wenn die Ausgangsspannung dieses veränderbaren Widerstandes 5 V ist, dann wird die Drehgeschwindigkeit der Welle des Nähmaschinenkörpers 14 auf 4000 Upm gesteuert. Das bedeutet, daß die Drehgeschwindigkeit in der Hochgeschwindigkeits-Betriebsweise innerhalb eines Bereiches von 100 bis 4000 Upm dadurch verändert werden kann, daß die Ausgangsspannung des veränderbaren Widerstandes 2 im Bereich von 0 bis 5 V verändert wird.
In der Niedergeschwindigkeits-, Einstell- und Fadenabschneide-Betriebsweise werden, ähnlich wie bei der oben beschriebenen Hochgeschwindigkeits-Betriebsweise, die veränderbaren Widerstände 3, 4 und 5 in ihrem Widerstandswert verändert und der Analogschalter wird getrennt davon entsprechend diesen Arbeitsvorgängen von dem Steuermittel 1 zum Steuern der Geschwindigkeit betrieben, so daß die Nähgeschwindigkeit des Nähmaschinenkörpers 14 in geeigneter Weise gesteuert wird.
Bei einer bekannten, so aufgebauten Vorrichtung zum Steuern der Geschwindigkeit einer Nähmaschine werden die Widerstände 2 bis 5 betätigt, um die Nähgeschwindigkeit der Nähmaschine zu bestimmen, die in der Hochgeschwindigkeits-, Niedergeschwindigkeits-, Einstell- und Fadenabschneide-Betriebsweise gebraucht wird. Wenn daher verschiedene Nähmaschinenkörper verwendet werden und wenn sie getrennt voneinander bei verschiedenen Geschwindigkeiten bei einer Hochgeschwindigkeits-, Niedergeschwindigkeits-, Einstell- und Fadenabschneide-Betriebsweise betrieben werden, dann ist es notwendig, die Widerstandswerte der veränderbaren Widerstände zu verstellen und die Nähgeschwindigkeiten für jede Nähmaschine zu ändern. Dieser Arbeitsvorgang ist jedoch ziemlich arbeitsaufwendig und störanfällig.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, die oben beschriebene Schwierigkeit auszuschalten, wie sie bei einer üblichen Vorrichtung zum Steuern der Geschwindigkeit einer Nähmaschine vorhanden ist. Im einzelnen ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Steuern der Geschwindigkeit einer Nähmaschine anzugeben, die dann, wenn verschiedene Bauarten von Nähmaschinen verwendet werden, fertig eingestellt werden kann auf die Nähgeschwindigkeiten der Nähmaschinen, die in der Hochgeschwindigkeits-, Niedergeschwindigkeits-, Einstell- und Fadenabschneide-Betriebsweise betrieben werden.
Um diese Aufgabe zu lösen, ist die Vorrichtung zum Steuern der Geschwindigkeit einer Nähmaschine gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Daten der Nähgeschwindigkeiten der verschiedenen Bauarten von Nähmaschinen vorab in Speichern gespeichert sind, und auf das von einer Maschinentypen-Wahleinrichtung abgegebene Maschinentypen-Signal hin diese Daten der betreffenden Nähmaschine aus dem Speicher abgerufen und in die Geschwindigkeits-Steuermittel eingegeben werden, so daß die Geschwindigkeit der Nähmaschine entsprechend den so bereitgestellten Daten gesteuert wird.
In einer Vorrichtung zum Steuern der Geschwindigkeit einer Nähmaschine gemäß der Erfindung werden die Informationen über die Nähgeschwindigkeiten der einzelnen Maschinenbauarten von Nähmaschinen getrennt voneinander gespeichert als Geschwindigkeitsdaten entsprechend der Betriebsweise für jede Bauart von Nähmaschine. Die Geschwindigkeitsdaten der zu verwendenden Nähmaschine werden ausgewählt und abgerufen, so daß die Nähgeschwindigkeit der Nähmaschine in geeigneter Weise gesteuert wird entsprechend den Geschwindigkeitsdaten derjenigen Bauart einer Nähmaschine, die gerade verwendet wird.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung, die die gesamte Anordnung einer Nähmaschine darstellt;
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das eine übliche Vorrichtung zum Steuern der Geschwindigkeit einer Nähmaschine zeigt; und
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das die Anordnung eines Ausführungsbeispiels nach der vorliegenden Erfindung darstellt. In dieser Figur bezeichnen die Bezugsziffern 1 bis 9 dieselben Schaltelemente, wie sie bereits in Fig. 2 dargestellt sind. In dem Speicher 9 sind vorab Informationen über die Nähgeschwindigkeiten verschiedener Bauarten von Nähmaschinen gespeichert, die getrennt voneinander bestimmt worden sind entsprechend der Hochgeschwindigkeits-, Niedergeschwindigkeit-, Einstell- und Fadenabschneide-Betriebsweise, und zwar getrennt für jede Bauart einer Nähmaschine. Das Bezugszeichen 10 bezeichnet eine Maschinentypen-Wähleinrichtung, die einen Sechzehnfach-Wählschalter zum Auswählen einer von mehreren Nähmaschinentypen und zum Aussenden eines Nähmaschinentypen-Auswahlsignals aufweist; das Bezugszeichen 11 bezeichnet eine Datenauswahlvorrichtung zum Abrufen der entsprechenden Geschwindigkeitsdaten jeder Bauart einer Nähmaschine aus dem Speicher 9 in Abhängigkeit von dem Maschinentypen-Auswahlsignal, das von der Maschinentypen-Wahleinrichtung 10 bereitgestellt wird, und zum Einführen dieser Daten in das Steuermittel 1 zum Steuern der Geschwindigkeit; 12 ist ein Geschwindigkeits-Daten-Schaltmittel zum Auswählen einer der Geschwindigkeitsdaten, die von der Datenauswahleinrichtung 11 bereitgestellt werden und von den Geschwindigkeitsdaten, die von dem Analog-Digital-Umwandler im Steuermittel 1 zum Steuern der Geschwindigkeit bereitgestellt werden, wobei die ausgewählten Geschwindigkeitsdaten als Geschwindigkeits-Steuerungsdaten für die jeweils verwendete Nähmaschine benutzt werden; 13 a und 13 b sind Vorschalt-Widerstände (pull-up resistors) für die Nähmaschinentypen-Wähleinrichtung 10 bzw. die Geschwindigkeitsdaten-Schaltmittel 12.
Es wird nun die Wirkungsweise einer so aufgebauten Geschwindigkeitssteuervorrichtung beschrieben.
Wenn das Geschwindigkeits-Daten-Schaltmittel 12 angeschaltet ist, dann wird ein schwaches Signal "0" an das Geschwindigkeits-Steuermittel 1 abgegeben. Wenn das Geschwindigkeits-Daten-Schaltmittel 12 andererseits abgeschaltet ist, dann wird ein starkes Signal "1" an das Geschwindigkeits-Steuermittel 1 abgegeben. Unter der Voraussetzung, daß dann, wenn das Signal "1" von dem Geschwindigkeits-Daten-Schaltmittel 12 an das Geschwindigkeits-Steuermittel 1 abgegeben wird, setzt das Geschwindigkeits-Steuermittel 1 die vom Analog-Digital-Umwandler 8 bereitgestellten Daten als Geschwindigkeits-Satzdaten ein, ähnlich wie im Fall der oben beschriebenen, bekannten Geschwindigkeits-Steuervorrichtung, und das Geschwindigkeits-Steuermittel 1 steuert die Nähgeschwindigkeiten der jeweiligen Nähmaschine entsprechend den Geschwindigkeiten, die auf den veränderbaren Widerständen 2 bis 5 eingestellt waren.
Wenn dann die Nähmaschine, deren Daten in dem Speicher 9 eingespeichert sind, benutzt wird, wird das Geschwindigkeits-Daten-Schaltmittel 12 abgeschaltet, um auf diese Weise das geringe Signal "0" an das Geschwindigkeits-Steuermittel 1 zu liefern, so daß in diesem Steuermittel der Satz Geschwindigkeitsdaten über die Geschwindigkeitsdaten übergeschaltet wird, die von der Datenauswahleinrichtung 11 bereitgestellt sind. Ferner wird ein Eingabemittel (nicht dargestellt) betätigt, um die Information über die Bauart der Nähmaschine in die Maschinentypen-Wähleinrichtung 10 einzugeben, so daß das Auswahlsignal für die entsprechende Nähmaschinen-Bauart an die Datenauswahl-Einrichtung 11 von der Maschinentypen-Wähleinrichtung 10 abgegeben wird.
Es wird nun unterstellt, daß zwei verschiedene Nähmaschinen A und B benutzt werden, wobei die Umlaufgeschwindigkeiten (Upm) beider Nähmaschinen in der Hochgeschwindigkeits-, Niedergeschwindigkeits-, Einstell- und Fadenabschneide-Betriebsweise in der folgenden Tabelle dargestellt sind:
Tabelle 1
Darüber hinaus wird unterstellt, daß dann, wenn die Nähmaschine A ausgewählt wird, das Auswahlsignal für die Nähmaschinenbauart von der Maschinentypen-Wähleinrichtung 10 auf "0" eingestellt ist, und daß dann, wenn die Nähmaschine B ausgewählt wird, dieses Signal auf "1" eingestellt ist.
Wenn die Nähmaschine A ausgewählt wird, wird das Auswahlsignal für die Nähmaschinenbauart "0" an die Datenauswahleinrichtung 11 gegeben. Nachdem diese Einrichtung dieses Signal empfangen hat, ruft sie die Daten über die Geschwindigkeiten (wie sie in der Tabelle dargestellt sind) der Nähmaschine entsprechend der jeweiligen Betriebsart der Maschine A aus dem Speicher ab und führt sie dem Geschwindigkeits-Steuermittel 1 zu. Wenn z.B. die Nähmaschine A in der Hochgeschwindigkeits-Betriebsweise betrieben wird, wird ein Signal, das eine Umlaufgeschwindigkeit von 4000 Upm darstellt, an das Geschwindigkeits-Steuermittel 1 abgegeben, und dieses Geschwindigkeits-Steuermittel 1 steuert die Umlauf- bzw. Nähgeschwindigkeit der Nähmaschine A durch Einstellen der Drehgeschwindigkeit 4000 Upm bei den Geschwindigkeitssatz-Daten. In dem Falle, daß die Nähmaschine in der Niedriggeschwindigkeits-Betriebsweise, in der Einstell-Betriebsweise oder in der Fadenabschneide-Betriebsweise betrieben wird, steuert das Geschwindigkeits-Steuermittel 1, ähnlich wie im oben beschriebenen Fall, die Umlauf- oder Nähgeschwindigkeit der Nähmaschine entsprechend den Geschwindigkeitsdaten, wie sie von der Datenauswahl-Einrichtung 11 bereitgestellt werden.
In dem Falle, daß die Nähmaschine B ausgewählt wird, liefert die Maschinentypen-Wähleinrichtung 10 das Maschinentypen-Auswahlsignal "1" an die Datenauswahleinrichtung 11, so daß diese Einrichtung 11 die Geschwindigkeitsdaten der Nähmaschine B aus dem Speicher 9 abruft, und das Geschwindigkeits-Steuermittel 1 steuert die Geschwindigkeit der Nähmaschine B entsprechend den so abgerufenen Geschwindigkeitsdaten.
Wie dies oben beschrieben ist, werden die im Speicher 9 gespeicherten Geschwindigkeitsdaten und die Geschwindigkeitsdaten, die von den veränderbaren Widerständen 2 bis 5 bestimmt werden, wahlweise einander zugeschaltet, und zwar durch das Geschwindigkeits-Daten-Schaltmittel 12, und die ausgewählten Daten werden zu einem Geschwindikeitsdatensatz zusammengestellt, so daß selbst dann, wenn eine andere Nähmaschine als diejenige verwendet wird, deren Geschwindigkeits-Informationen in dem Speicher 9 gespeichert sind, der Nähvorgang bei der für die jeweilige Nähmaschine geeigneten Geschwindigkeit ausgeführt werden kann.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel werden zwei verschiedene Nähmaschinen benutzt. Da als Maschinentypen-Wähleinrichtung 10 jedoch ein Sechzehnfach-Auswahlschalter benutzt wird, können 16 verschiedene Nähmaschinen wahlweise benutzt werden. Anstelle der Benutzung eines Sechzehnfach-Auswahlschalters als Maschinentypen-Wähleinrichtung 10 kann derselbe Effekt durch wahlweises Betätigen der Schalter erreicht werden, die jeweils für die verschiedenen Nähmaschinen vorgesehen sind.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Informationen über die verschiedenen Nähmaschinen in dem Speicher 9 gespeichert. Zusätzlich zu den Geschindigkeits-Informationen können jedoch in dem Speicher 9 noch andere Steuerkonstanten eingespeichert werden, so z.B. Riemenscheibenverhältnisse, der Wert GD 2 der jeweiligen Nähmaschine, das maximale Drehmoment, proportionale Konstanten für die Einstellungssteuerung, wenn die Maschine nicht betätigt ist und proportionale Konstanten für die Geschwindigkeitssteuerung, wenn die Maschine nicht betätigt wird. In diesem Falle können diese Daten mit Hilfe der Datenauswahl-Einrichtung 11 für jede Bauart einer Nähmaschine einzeln abgerufen werden.
Wie dies oben beschrieben ist, werden bei einer Vorrichtung zum Steuern der Geschwindigkeit einer Nähmaschine entsprechend der Erfindung die Geschwindigkeits-Information von verschiedenen Bauarten von Nähmaschinen getrennt voneinander als Geschwindigkeitsdaten in einem Speicher entsprechend den Betriebsarten eingespeichert, und wenn eine der Nähmaschinen ausgewählt wird, dann werden die Geschwindigkeitsdaten der ausgewählten Nähmaschine abgerufen, um auf diese Weise die Geschwindigkeit der Nähmaschine entsprechend den abgerufenen Geschwindigkeitsdaten zu steuern. Wenn mithin eine Nähmaschine durch eine andere Bauart einer Nähmaschine ersetzt wird, dann können die für diese Maschine geeigneten Geschwindigkeiten umgehend durch Benutzen des Geschwindigkeits-Steuermittels nach der Erfindung eingestellt werden. In dem Falle, daß verschiedene Bauarten von Nähmaschinen mit nur einem Steuermittel gesteuert werden, kann leicht von einer Maschine auf die andere umgeschaltet werden.

Claims (6)

1. Vorichtung zum Steuern der Geschwindigkeit einer durch einen elektrischen Motor angetriebenen Nähmaschine, gekennzeichnet durch:
  • - Speichermittel (9) zum Speichern erster Geschwindigkeitsdaten, die die Nähgeschwindigkeiten darstellen, die für verschiedene Bauarten von Nähmaschinen geeignet sind;
  • - eine Maschinentypen-Wähleinrichtung (10) zum Auswählen einer gewünschten von mehreren Bauarten von Nähmaschinen und zum Abgeben eines Bauarten-Auswahlsignals entsprechend der ausgewählten Maschinenbauart;
  • - eine Datenauswahl-Einrichtung (11) zum Abrufen des ersten Datensatzes der ausgewählten Maschinenbauart aus dem Speicher auf das erwähnte Maschinenbauart-Auswahlsignal hin; und
  • - ein Geschwindigkeits-Steuermittel (1) zum Steuern der Nähgeschwindigkeit der ausgewählten Nähmaschine entsprechend den Geschwindigkeitsdaten, wie sie von der Datenauswahl-Einrichtung (11) geliefert werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Geschwindigkeitsdaten vier Datenarten enthalten, wie sie jeweils in der Hochgeschwindigkeits-, Niedergeschwindigkeits-, Einstellgeschwindigkeits- und Fadenabschneidegeschwindigkeits-Betriebsweise benutzt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschwindigkeits-Steuermittel (1) einen Mikrocomputer enthält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
  • - mehrere veränderbare Widerstände (2 bis 5) zum Einstellen der Nähgeschwindigkeiten einer Nähmaschine in Übereinstimmung mit der gewünschten Betriebsweise;
  • - einen Analogschalter zum Auswählen einer der Nähgeschwindigkeiten, wie sie durch die veränderbaren Widerstände (2 bis 5) bestimmt sind;
  • - einen Probe- und Haltekreis (7) zum Halten der gewählten Nähgeschwindigkeit für eine vorbestimmte Zeitdauer;
  • - einen Analog/Digital-Umwandler (8) zum Umwandeln eines Ausgangssignals des Probe- und Haltekreises (7) in ein Digitalsignal und zum Einleiten dieses Digitalsignals in das Geschwindigkeits-Steuermittel (1) als zweite Geschwindigkeits-Information und
  • - ein Geschwindigkeits-Daten-Schaltmittel (12) zum Auswählen einer der ersten und zweiten Geschwindigkeitsdaten und zum Benutzen der gewählten Geschwindigkeitsdaten als Daten zum Steuern der Nähgeschwindigkeit für die zu verwendende Nähmaschine.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der ersten und zweiten Geschwindigkeitsdaten vier Arten von Daten enthält, wie sie jeweils in der Hochgeschwindigkeits-, Niedergeschwindigkeits-, Einstellgeschwindigkeits- und Fadenabschneidegeschwindigkeits-Betriebsweise verwendet werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschwindigkeits-Steuermittel (1) einen Mikrocomputer enthält.
DE3923949A 1988-07-19 1989-07-19 Anordnung zum Steuern des Betriebs von elektromotorisch angetriebenen Nähmaschinen Expired - Lifetime DE3923949C2 (de)

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