DE3921838A1 - Automatische scharfeinstellvorrichtung fuer eine kamera - Google Patents
Automatische scharfeinstellvorrichtung fuer eine kameraInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Scharfeinstellvor
richtung für eine Kamera (nachfolgend auch als Autofokus
vorrichtung bezeichnet).
Eine bekannte Autofokusvorrichtung enthält einen Objektiv
fokussiermechanismus, der auf der Seite einer Verschlußein
heit angeordnet ist, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Ein
Antriebsring 1 ist drehbar an einer Grundplatte 2 befe
stigt, welche sich auf der Seite der Verschlußeinheit be
findet. Der Antriebsring 1 wird von einem Schrittrotor 4
über ein Leerlaufzahnrad 3 angetrieben, das mit einem am
Umfang des Antriebsrings 1 ausgebildeten Sektorzahnrad 1 a
im Eingriff steht. Nach einem eingegebenen Programm wird
der Schrittmotor zum Fokussieren, Belichten oder Zurück
fahren vorwärts oder rückwärts gedreht. Als Antwort auf die
Drehung des Motors 4 wird der Antriebsring 1 vorwärts oder
rückwärts gedreht. Ein Nocken 1 b wirkt auf einen Sektor
öffnungshebel 5 an einem außerhalb des Fokussierbereichs
gelegenen Punkt, um die (nicht gezeigten) Verschlußsektoren
zu öffnen oder zu schließen. Der Nocken 1 b steht Umfang des
Antriebsrings 1 vor.
Ein Entfernungsring 6 treibt das (nicht gezeigte) Objektiv
über ein Objektivantriebsteil 6 a an, um es scharf einzu
stellen. Der Entfernungsring 6 ist in gleicher Weise wie
der Antriebsring 1 drehbar an der Grundplatte 2 befestigt.
Der Entfernungsring 6 weist ein Sektorzahnrad 6 b auf, das
mit einem Ritzel 7 a kämmt, welches einstückig mit einem
Klinkenrad 7 ausgebildet ist. Der Entfernungsring 6 wird
von einer Feder 6 c im Uhrzeigersinn (bezogen auf die Dar
stellung in Fig. 4) vorgespannt und dreht sich mit dem An
triebsring 1. Ein Sperrhebel 8, der schwenkbar auf einem an
der Grundplatte 2 befestigten Stift sitzt, wird von einer
Feder 8 a nach rechts vorgespannt. Ein Anker 9 a in Form
eines Eisenteiles ist mit einem Ende des Sperrhebels 8
verbunden. Der Sperrhebel wird über den Anker 9 a an einen
Elektromagneten 9 angezogen und gehalten. Wenn der auch als
AF-Magnet bezeichnete Elektromagnet 9 abgeschaltet wird,
wird der Sperrhebel 8 bezogen auf die Darstellung in Fig.
1 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Eine Klinke am vorderen
Ende des Sperrhebels 8 tritt dann zwischen die Zähne des
Klinkenrads 7. Dadurch wird der Entfernungshebel 6 bei er
reichter Scharfeinstellung verriegelt. An einem Ende des
Schrittmotors 4 ist ein Ritzel 11 a befestigt, das den An
triebsring 1 antreibt. Wenn der Schrittmotor 4 rückwärts
gedreht wird, dreht das Ritzel 11 a das Klinkenrad 7 über
den Antriebsring 1 und den Entfernungsring 6 im Uhrzeiger
sinn und stößt den Sperrhebel 8 nach oben. In diesem Moment
ist der Elektromagnet 9 erregt, so daß er den Sperrhebel 8
in einer Stellung hält, wo dessen Klinke nicht mit den
Zähnen des Klinkenrads 7 in Eingriff kommt.
Der Schrittmotor 4 wird dann zur Scharfeinstellung vorwärts
gedreht. Diese Drehung wird über das an einer Welle, die
die Drehung überträgt, befestigte Ritzel 11 a auf den An
triebsring 1 übertragen. Die Feder 6 c dreht den Entfer
nungsring 6 im Uhrzeigersinn (bezogen auf die Darstellung
in der Figur), wobei der Entfernungsring dem Antriebsring
folgt. Die Drehung des Entfernungsrings 6 bewirkt, daß ein
Abtasthebel (nicht gezeigt) bzw. eine von ihm gehaltene
Licht emittierende Einrichtung eine Abtastbewegung aus
führt. Eine nicht gezeigte Lichtempfangseinrichtung emp
fängt das Licht von der Licht emittierenden Einrichtung als
von dem Aufnahmeobjekt reflektiertes Licht. Wenn das Objek
tiv scharf eingestellt ist, gibt die Lichtempfangseinrich
tung ein Fokussignal ab und verursacht die Anzeige einer
Information über die Entfernung im Sucher. Das Fokussignal
schaltet den Elektromagneten 9 ab und bewirkt so eine Dre
hung des Sperrhebels 8 nach rechts. Über das Klinkenrad 7
wird damit der Entfernungsring 6 verriegelt. Die Kamera be
findet sich damit im Scharfeinstellzustand.
Wenn sich der Schrittmotor 4 weiterdreht, wird der An
triebsring 1 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß seine Nocken
fläche 1 b den Stift 5 a des Sektoröffnungshebels 5 nach
rechts bewegt. Bevor der Sift 5 a nach links schwenkt, wird
der vom Schrittmotor 4 gesteuerte Entfernungring 6 vom
Schrittmotor 4 abgekoppelt. Der Antriebsring 1 öffnet oder
schließt dann den Verschluß, gesteuert durch den Schritt
motor 4 in bestimmter Weise. Der Schrittmotor 4 wird ab
hängig von Phasenimpulsen, die von einer Schrittmotortrei
berschaltung 4 a erzeugt werden, entweder vorwärts oder
rückwärts gedreht.
Die vorbeschriebene bekannte Autofokusvorrichtung für eine
Kamera besitzt keine Mittel zur Prüfung, ob das elektrische
Signal, das heißt die Phasenimpulse, die dem Schrittmotor 4
von der Schrittmotortreiberschaltung 4 a geliefert werden,
richtig in eine mechanische Bewegung, das heißt eine Vor
wärts- oder Rückwärtsdrehung des Schrittmotors 4 umgesetzt
werden. Wenn daher die Bewegung des Objektivscharfeinstell
mechanismus, der von der Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung
des Schrittmotors 4 gesteuert wird, von einer Person be
hindert wird, geht die die Schrittmotortreiberschaltung 4 a
steuernde Schaltung dennoch von einem korrekten Betrieb des
Objektivscharfeinstellmechanismus aus. Die Steuerschaltung
leitet dann eine Folge von Vorgängen einschließlich der
Steuerung des Verschlußmechanismus ein. Dabei kommt ein un
scharfes Bild heraus, oder andere unerwartete Ergebnisse
treten ein. Insofern bestehen also bei diesem Stand der
Technik ungelöste Probleme.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine automatische Scharfein
stellvorrichtung zur Verwendung in einer Kamera zu schaf
fen, die, wenn der Objektivscharfeinstellmechanismus nicht
korrekt arbeitet, verhindert, daß der Verschluß geöffnet
oder geschlossen wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine automatische
Scharfeinstellvorrichtung gemäß dem Patentanspruch gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an
Hand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch ein Beispiel einer Vorrichtung gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild zu der Vorrichtung von der Fig. 1,
Fig. 3 ein Flußdiagramm, das die Arbeitsweise der Anordung
gemäß Fig. 2 wiedergibt, und
Fig. 4 schematisch eine bekannte Autofokusvorrichtung.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 wird nachfolgend
eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Dabei wird zunächst auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen.
Ein Ruhestellungsschalter HS erzeugt ein Ausgangssignal,
das den Start des Betriebsablaufs anzeigt. Der Schalter HS
enthält einen beweglichen Kontakt h 1 und einen festen Kon
takt h 2 . Gewöhnlich ist der Schalter HS geöffnet. Das vor
dere Ende des beweglichen Kontakts h 1 greift an einem Stift
6 d an, der an einem Entfernungsring 6 befestigt ist. Eine
Feder 6 c greift ebenfalls einerseits an dem Stift 6 d und
andererseits an einer Grundplatte 2 a an. Diese Feder 6 c
spannt den Entfernungsring 6 ständig im Uhrzeigersinn
(bezogen auf die Darstellung in Fig. 1) vor. Solange ein
nicht gezeigter Verschlußknopf nicht gedrückt wird, befin
det sich der Entfernungsring 6 in seiner Ruhestellung, in
der der Stift 6 d den Ruhestellungsschalter HS öffnet. Wenn
ein Verschlußauslöser SW, der in Fig. 2 gezeigt ist, nie
dergedrückt wird, dann bewirkt das Niederdrücken um ein
erstes Stück das Anschalten der Stromquelle sowie den An
trieb des Objektivs für die Scharfeinstellung. Bei fortge
setztem Druck um ein zweites Stück wird der Film belichtet
und transportiert.
Ein Ritzel 11 a ist an einem Ende eines Schrittmotors 4 be
festigt, der einen Antriebsring 1 antreibt. Wenn die Dreh
richtung des Schrittmotors 4 umgekehrt wird, dreht das
Ritzel 11 a ein Klinkenrad 7 über den Antriebsring 1 und den
Entfernungsring 6 im Uhrzeigersinn. Dies stößt einen Sperr
hebel 8 nach oben. Zu diesem Zeitpunkt ist ein Elektromag
net 9 erregt. Das vordere Ende des Sperrhebels 8 wird dann
außer Eingriff mit den Zähnen des Klinkenrads 7 gehalten.
Der Schrittmotor 4 beginnt sich dann zum Zwecke der Scharf
einstellung vorwärts zu drehen. Diese Drehung wird über das
an einer die Drehung übertragenden Welle befestige Ritzel
11 a auf den Antriebsring 1 übertragen, der an der Grund
platte 2 montiert ist. Aufgrund der Wirkung der Feder 6 c
folgt dabei der Entfernungsring 6 dem Antriebsring 1 im
Uhrzeigersinn, bezogen auf die Darstellung in Fig. 1. Wenn
sich der Entfernungsring 6 im Uhrzeigersinn dreht, bringt
die Bewegung des Stiftes 6 d den beweglichen Kontakt h 1 des
Ruhestellungsschalters HS, der zunächst geöffnet war, in
Kontakt mit dem festen Kontakt h 2, so daß der angeschlos
sene Stromkreis geschlossen wird. Der bewegliche Kontakt h 1
des Ruhestellungsschalters HS ist mit einem Bezugspoten
tialpunkt verbunden, wärend der feste Kontakt h 2 mit dem
Eingang eines Schaltungsteiles 15 innerhalb einer Steuer
schaltungs-CPU verbunden ist, der einen Vorwärt/Rückwärts
drehungsimpuls abgibt. Der Impulsabschnitt von diesem Im
pulslieferungsschaltungsteil 15 wird von einem Verschlußge
schwindigkeitsrechenschaltungsteil 17 und einem Scharfein
stellarithmetikschaltungsteil 18 der Steuerschaltungs-CPU
bestimmt. Der Impulslieferschaltungsteil 15 kann an die
Schrittmotortreiberschaltung 4 a solange keine Phasenimpulse
liefern, solange der Ruhestellungsschalter HS nicht ge
schlossen ist. Der Impulslieferschaltungsteil 15, der
Verschlußgeschwindigkeitsrechenschaltungsteil 17 und der
Scharfeinstellarithmetikschaltungsteil 18 sowie ein AF-
Magnet-Folgeschaltungsteil 16 werden von einem Programm und
von Daten gesteuert, die in einem Hauptsteuerschaltungsteil
19 enthalten sind, der aus ROMs und RAMs besteht.
Wenn der Schaltungsteil 16 vom Hauptsteuerschaltungsteil 19
gesteuert wird, wird eine Folge von Operationen ausgeführt.
Das heißt, es werden drei Rückwärtsimpulse abgegeben. Dann
wird der Elektromagnet 9 betätigt, und dann werden sieben
Impulse für Vorwärtsdrehung ausgegeben.
Es soll nun die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung
erläutert werden.
Wenn der Verschlußauslöser SW, der in Fig. 2 gezeigt ist,
bei der Autofokusvorrichtung mit dem beschriebenen Aufbau
niedergedrückt wird, wird eine Folge von Schritten ausge
führt, die in Fig. 3 mit F n bezeichnet sind. Wenn der
Verschlußauslöser SW gedrückt wird (Schritt F 1) wird die
Stromquelle eingeschaltet und im Schritt F 2 eingeschaltet
gehalten. Ein in Fig. 2 gezeigter Entfernungsmeßschal
tungsteil 18 a mißt im Schritt F 3 die Entfernung. Der
Scharfeinstellarithmetikschaltungsteil 18 führt Rechen
operationen zur Scharfeinstellung aus. Der AF-Magnet-
Folgeschaltungsteil 16 liefert drei Impulse zum Rück
wärtsdrehen des Schrittmotors 4 über den Vorwärts/Rück
wärtsdrehimpulslieferschaltungsteil 15 und die Schritt
motortreiberschaltung 4 a (Schritt F 4). Nachdem die drei
Rückwärtsimpulse an den Schrittmotor 4 geliefert wurden,
dreht sich das Klinkenrad 7 nach links und stößt den
Sperrhebel 8 nach oben. In diesem Zustand erzeugt im
Schritt F 5 der Folgeschaltungsteil 16 ein Signal, um den
Elektromagneten 9 anzuschalten. Daraufhin wird das vordere
Ende des Sperrhebels 8 außer Kontakt mit den Zähnen des
Klinkenrads 7 bewegt. Der Impulslieferschaltungsteil 15
liefert im Schritt F 6 unter der Steuerung durch den Folge
schaltungsteil 16 sieben Vorwärtsimpulse an den Schritt
motor 4. Dadurch wird das Objektiv bewegt. Im Schritt F 7
wird geprüft, ob der Ruhestellungsschalter HS geschlossen
oder geöffnet ist. Wenn der Schalter HS geschlossen ist,
werden im Schritt F 8 von dem Scharfeinstellarithmetik
schaltungteil 18 bestimmte Impulse über den Impulsliefer
schaltungsteil 15 an den Schrittmotor 4 geliefert. Wenn das
Objektiv bis zur Einstellung einer gewünschten Entfernung
verstellt wurde (Schritt F 9) wird der AF Magnet im Schritt
F 10 abgeschaltet. Wenn der Verschlußauslöser SW um ein
zweites Stück niedergedrückt wird, mißt eine photometrische
Schaltung 17 a im Schritt F 11 die Helligkeit des Aufnahme
objekts. Der Verschlußgeschwindigkeitsrechenschaltungsteil
17 errechnet aus verschiedenen Zuständen, u.a. der Blende
und der Filmempfindlichkeit, die Verschlußgeschwindigkeit
oder Belichtungszeit. Der Schrittmotor 4 wird nach Maßgabe
des Ergebnisses der Berechnung der Verschlußgeschwindigkeit
um eine bestimmte Anzahl von Vorwärts- oder Rückwärtsim
pulsen gesteuert. Nachdem im Schritt F 10 der AF-Magnet
abgeschaltet wurde, steht der Antriebsring 1 unter der
Steuerung des Schrittmotors 4. Im Schritt F 12 erfolgt die
Belichtung nach Maßgabe der errechneten Verschlußge
schwindigkeit. Nach der Belichtung im Schritt F 12 erhält
der Schrittmotor 4 über den Impulslieferschaltungsteil 15
unter der Steuerung durch den Hauptsteuerschaltungsteil 19
im Schritt F 13 Rückwärtsimpulse. Dadurch wird der Entfer
nungsring 6 in seine Ruhestellung zurückgebracht. In dem
Schritt F 13 wird geprüft, ob der Ruhestellungsschalter HS
geöffnet oder geschlossen ist. Ist er geöffnet, wird im
Schritt F 15 der Film transportiert und im Schritt F 16 die
Stromquelle abgeschaltet. Ist der Ruhestellungsschalter HS
dagegen nicht geschlossen, werden im Schritt F 19 erneut
Rückwärtsimpulse ausgegeben, und der Ablauf geht zu Schritt
F 13.
Wenn im Schritt F 7 festgestellt wird, daß der Ruhestel
lungsschalter HS nicht geschlossen ist, wird der AF-Magnet
im Schritt F 17 sofort abgeschaltet, und es werden im
Schritt F 18 acht Rückwärtsimpulse an den Schrittmotor ge
liefert, damit der Entfernungsring in seine Ruhestellung
kommt.
Bei dem oben beschriebenen Beispiel wurde von einem norma
lerweise offenen Ruhestellungsschalter HS ausgegangen.
Statt dessen kann auch ein normalerweise geschlossener
Schalter verwendet werden.
Außerdem wurde der Ruhestellungsschalter HS als ein Schal
ter mit mechanischen Kontakten beschrieben. Der Schalter
ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise könnte
er aus einer Halbleitervorrichtungen enthaltenden logischen
Schaltung hergestellt sein.
In der voranstehenden Beschreibung ist von einem Schritt
motor als Antriebsquelle die Rede. Entsprechende Vorteile
lassen sich aber auch mit einem Ultraschallmotor, einem
Gleichstrommotor mit Kodierer oder anderen Motoren er
zielen.
Die beschriebene Autofokusvorrichtung zur Verwendung in
einer Kamera enthält einen Entfernungsring und eine Motor
treiberschaltung, die von dem Ring betätigt wird. Die Vor
richtung zeichnet sich dadurch aus, daß der Betriebszustand
des vom elektronischen System gesteuerten mechanischen Sy
stems zu dem elektronischen System zurückgekoppelt wird.
Dadurch wird verhindert, daß eine Folge von Operationen
einschließlich der Belichtung und des Filmtransports feh
lerhaft ausgeführt wird.
Zeichnungslegende zu Fig. 3:
F 1 Auslöseknopf SW ein ?
F 2 Haltestromquelle eingeschaltet
F 3 Entfernungsmessung
F 4 Drei Rückwärtsimpulse
F 5 Errege AF-Magnet
F 6 Sieben Vorwärtsimpulse
F 7 ist HS ein ?
F 8 Treibe Objektiv an
F 9 Bestimme Entfernung
F 10 Schalte AF-Magnet ab
F 11 Helligkeitsmessung
F 12 Belichtung
F 13 Umkehr
F 14 Ist HS aus?
F 15 Filmtransport
F 16 Haltestromquelle aus
F 17 Schalte AF-Magnet ab
F 18 Gib sieben plus eins Rückwärtsimpulse ab
F 19 Inkrementzähler
F 20 P Ausgangsimpulse
F 2 Haltestromquelle eingeschaltet
F 3 Entfernungsmessung
F 4 Drei Rückwärtsimpulse
F 5 Errege AF-Magnet
F 6 Sieben Vorwärtsimpulse
F 7 ist HS ein ?
F 8 Treibe Objektiv an
F 9 Bestimme Entfernung
F 10 Schalte AF-Magnet ab
F 11 Helligkeitsmessung
F 12 Belichtung
F 13 Umkehr
F 14 Ist HS aus?
F 15 Filmtransport
F 16 Haltestromquelle aus
F 17 Schalte AF-Magnet ab
F 18 Gib sieben plus eins Rückwärtsimpulse ab
F 19 Inkrementzähler
F 20 P Ausgangsimpulse
Claims (1)
- Automatische Scharfeinstellvorrichtung zur Verwendung in einer Kamera, umfassend
einen Motor (4), der in Vorwärtsrichtung und in Rück wärtsrichtung drehbar ist,
einen Objektivscharfeinstellmechanismus (6), der als Antwort auf die Drehung des Motors (4) arbeitet und den Brennpunkt des Kameraobjektivs einstellt,
eine Betriebsstartsignalerzeugungseinrichtung (HS) zur Bestätigung, daß der Betrieb begonnen hat, die ein Signal erzeugt, das den Betriebsstart des Objektivscharf einstellmechanismus anzeigt, und
eine Motortreiberschaltung, die von der Betriebs startsignalerzeugungseinrichtung betätigt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3921838A Withdrawn DE3921838A1 (de) | 1988-07-04 | 1989-07-03 | Automatische scharfeinstellvorrichtung fuer eine kamera |
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---|---|
US (1) | US5047796A (de) |
JP (1) | JPH0215248A (de) |
DE (1) | DE3921838A1 (de) |
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DE2402207C3 (de) | Motorgetriebene kamera |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HOFFMANN, E., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 82166 GRAEFEL |
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8141 | Disposal/no request for examination |