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DE2902093A1 - Kamera mit entfernungseinstellautomatik - Google Patents

Kamera mit entfernungseinstellautomatik

Info

Publication number
DE2902093A1
DE2902093A1 DE19792902093 DE2902093A DE2902093A1 DE 2902093 A1 DE2902093 A1 DE 2902093A1 DE 19792902093 DE19792902093 DE 19792902093 DE 2902093 A DE2902093 A DE 2902093A DE 2902093 A1 DE2902093 A1 DE 2902093A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
distance
value
signal
camera
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19792902093
Other languages
English (en)
Inventor
Isao Harigaya
Hideo Tamamura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Canon Inc
Original Assignee
Canon Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP545978A external-priority patent/JPS5498238A/ja
Priority claimed from JP546078A external-priority patent/JPS5498239A/ja
Application filed by Canon Inc filed Critical Canon Inc
Publication of DE2902093A1 publication Critical patent/DE2902093A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/28Systems for automatic generation of focusing signals
    • G02B7/30Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Focusing (AREA)

Description

T.EDTKE - BOHLINQ - Κ,ΝΝΕ Grupe - Pellmann
α η .. Λ Dipl.-lng. R Grupe
- 4 * 9 02093 Dipl.-lng. B. Pellmann
Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München
Tel.: 0 89-53 96
Telex: 5-24845 tipat
cable: Germaniapatent München
19. Januar "1979
B 9427
CANON KABUSHIKI KAISHA
Tokyo, Japan
Kamera mit Entfernungseinstellautomatik
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit Entfernungseinstellautomatik bzw. automatischer Scharfeinstellung und bezieht sich insbesondere auf eine Betriebssteuerschaltung für eine derartige Kamera.
Bei elektrisch gesteuerten Kameras, die eine elektrische Schaltungsanordnung zur automatischen Steuerung verschiedener photographischer Betriebsvorgänge aufweisen, ist außer einer Kamera mit Belichtungsautomatik in jüngster Zeit auch eine Kamera mit einer Entfernungseinstellautomatik (AF) zur automatischen Scharfeinstellung des Objektivs entwickelt worden.
Bei der bekannten Kamera mit automatischer Scharfeinstellung wird jedoch vor der Aufnahme eines Bildes lediglich die Entfernungseinstellautomatik zur Durchführung des Entfernungsmeßvorgangs betätigt, so daß der Verschlußauslösevorgang auch bei korrekter Durchführung des Entfernungsmeßvorgangs häufig in einem
909831/0080
Deutsche Bank {München) Kto 5V61070 Dresdner Bank (München) KIo. 3939 844 Postscheck (München) Kto. 670-43-804
29U2Ö93
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nicht scharf eingestellten Zustand erfolgt, was nachteiligerweise zu unscharfen Bildern führt. Außerdem besteht bei der bekannten Kamera mit automatischer Scharfeinstellung, bei der lediglich vor einer Bildaufnähme jeweils der Entfernungsmeßvorgang durchgeführt wird, nachteiligerweise keine Möglichkeit, die Entfernungseinstelleinrichtung -in zweckmäßiger Weise ip.it anderen Steuerschaltungen der Kamera in Abhängigkeit von deren Verwendungsweise zu koppeln.
Im einzelnen wird bei der üblichen Kamera mit automatischer Scharfeinstellung, wie sie z. B. in der US-Patentschrift 3 442 193 beschrieben ist, vor der Bildaufnahme der Entfernungseinstellring zur Durchführung des EntfernungsmeßVorgangs angetrieben, wobei ein Magnet zur Beendigung bzw. Unterbrechung des Antriebs des Entfernungseinstellrings und sofortigen Durchführung des Verschlußauslösevorgangs erregt wird, wenn die Scharfeinstellung erzielt ist, während die Verschlußauslösung unterbleibt, wenn während des Entfernungsmeßvorgangs keine Scharfeinstellung erzielt wird.
Das heißt, bei der üblichen Entfernungseinstellautomatik erfolgt keine Verschlußauslösung, wenn während des Entfernungsmeßvorgangs keine Scharfeinstellung erzielt wird, während bei Erzielung einer Scharfeinstellung im Verlauf des Entfernungsmeßvorgangs eine unmittelbare Ausführung des Verschlußauslösevorgangs erfolgt. Auch wenn bei Feststellung der Scharfeinstellung der Antrieb des Entfernungseinstellrings tatsächlich zum Stillstand kommt und der Verschlußauslösevorgang durchgeführt wird, weicht somit der an dem Entfernungseinstellring eingestellte Abstandswert von der tatsächlichen Objektentfernung ab.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Betriebssteuereinrichtung für eine Kamera derart auszubilden, daß der Verschlußauslösevorgang nur dann durchgeführt wird, wenn vor der Aufnahme eines Bildes eine Entfernungsmessung in Form eines korrekten Entfernungsmeßvorgangs mittels der automatischen Entfernungseinstelleinrichtung vorgenommen worden ist, während bei einem inkorrekten bzw. unvollständigen Entfernungsmeßvorgang vor einer Bildaufnahme die automatische Entfernungseinstelleinrichtung zur Vermeidung des vorstehend beschriebenen Nachteils in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
Ferner soll der Betrieb der automatischen Entfernungseinstelleinrichtung mit dem Betrieb anderer Steuerschaltungen der Kamera in Abhängigkeit von der jeweiligen photographischen Betriebsart derart verbindbar sein, daß ein zweckmäßiger Betrieb der automatischen Entfernungseinstelleinrichtung in Abhängigkeit von der jeweiligen photographischen Betriebsart erzielt wird.
Insbesondere soll eine für Blitzlichtbetrieb geeignete Kamera mit der automatischen Entfernungseinstelleinrichtung derart ausgestaltet werden, daß bei Blitzlichtphotographie die Belichtungssteuerschaltung der Kamera in Abhängigkeit von der über die automatische Entfernungseinstelleinrichtung erhaltene Entfernungsinformation gesteuert wird.
Außerdem soll die Kamera in bezug auf ihre Betriebssteuereinrichtung derart ausgebildet werden, daß
bei einer inkorrekten oder unvollständigen Durchführung des EntfernungsmeßVorgangs durch die automatische Entfernungseinstelleinrichtung der für den Filmtransport und die Bewegung des Entfernungseinstellrings vorgesehene Motor zur Vermeidung des vorstehend beschriebenen Nachteils
allein zur Bewegung des Entfernungseinstellrings ver-
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wendet wird.
Darüber hinaus soll die Betriebssteuereinrichtung der Kamera derart ausgestaltet werden, daß der Verschlußauslösevorgang nur dann erfolgt, wenn ein die Scharfeinstellung bezeichnendes Signal über eine bestimmte, vorgegebene Zeitdauer nach erfolgter Durchführung des Entfernungsmeßvorgangs durch die automatische Entfernungseinstelleinrichtung weiter erzeugt wird, so daß der Verschlußauslösevorgang stets ausschließlich bei korrektem und vollständigem Abschluß des Entfernungsmeßvorgangs durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den in den Patentansprüchen angegebenen Mitteln gelöst, wobei in den Unteransprüchen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1(A) bis 1(E) eine Ausführungsform der
in Verbindung mit der Betriebssteuereinrichtung der Kamera verwendeten Steuerschaltung, wobei Fig. 1(F)
die Zuordnung der Fig. 1 (A) bis 1 (E) on
veranschaulicht,
Fig. 2(a) den der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 zugeordneten Kameramechanismus,
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' Fig. 2(b) eine Ausführungsform des im
Rahmen der Erfindung verwendeten Verschlußmechanismus,
Fig. 3 die Anordnung des optischen Systems
und der Sensoren bzw. Meßwertgeber der automatischen Entfernungseinstelleinrichtung, und
Fig. 4 bis 7 jeweils Signalpläne zur Veran
schaulichung von Funktion und Wirkungsweise der Betriebssteuereinrichtung der Kamera.
in Fig. 1 ist eine Ausführungsform der'Steuerschaltung der Kamera dargestellt, wobei das Schaltbild in die fünf Teile (A), (B), (C), (D) und (E) unterteilt ist und sich in der in Fig. 1(F) dargestellten Weise zusammensetzt.
In Fig. 1 (A) ist mit dem Bezugszeichen E1 die Stromquelle der Kamera bezeichnet, während ein SpannungsZuführungsnetzwerk von Widerständen R1 bis R- und Transistoren TR1, TR2 und TR3 gebildet wird. zo Mit SW1 ist ein Schalter bezeichnet, der bei der Betätigung des Verschlußauslösers bei einem ersten-Bewegungshub geschlossen wird, während eine Rückstellschaltung z. B. für Zähler und die den Beginn des Entfernungsmeßvorgangs der nachstehend noch näher
beschriebenen automatischen Entfernungseinstellschaltung einleitende Startsignalgeneratorschaltung von Invertern i1, i2 und i3, einem Widerstand R6, einem Kondensator C1 und einem Verknüpfungsglied G1 gebildet wird. Mit SBC1 ist ein Lichtmeßelement, wie z. B. eine
Silicium-Photozelle, bezeichnet, während mit AP eine
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Hilfsblende zurEinstellung des auf das Lichtmeßelement fallenden Lichtes und mit ICl ein zusammen mit Transistoren TR4 und TR5 sowie einem Widerstand R5 eine Lichtmeßschaltung bildender Operationsverstärker bezeichnet sind. Mit VR1 ist ein Stellwiderstand bezeichnet, der in Wirkverbindung mit der Einstellskala für die Filmempfindlichkeit steht, während das Bezugszeichen VR2 einen mit dem Entfernungseinstellring in Wirkverbindung stehenden Stellwiderstand bezeichnet, wobei von den Stellwiderständen VR1 und VR2, Operationsverstärkern IC6 und IC7, einer Zenerdiode ZD2 sowie Widerständen R28, R29 und R33 eine Konstantspannungsschaltung gebildet wird. Ein Operationsverstärker IC8 bildet zusammen mit einem Transistor TR15 und Widerständen R3O, R31 und R32 eine Analog-Addierschaltung. Mit AS1 und AS2 sind Analogschalter bezeichnet, während mit· dem Bezugszeichen i15 ein Inverter bezeichnet ist, der zusammen mit den Schaltern AS1 und AS2 einen Umschaltkreis für Tageslichtbetrieb/Blitzlichtbetrieb bildet. Dioden D5 und D6, Widerstände R33 und R34 sowie Operationsverstärker IC9 und IC10 bilden einen Vergleicher, während ein NAND-Glied G4, ein UND-Glied G5, ein Widerstand R35, ein Transistor TR16, eine Diode D4 und ein Magnet eine Antriebsschaltung für den Entfernungseinstellring bilden. Außerdem wird von einem UND-Glied G6, einem Inverter i5, Kondensatoren C5 und C6, einer Induktivität L2 sowie einem Operationsverstärker IC11 eine Betriebsprüfschaltung für den Entfernungseinstellring gebildet, während ein Flip-Flop F1, ein Zeitgeber TM sowie UND-Glieder G33 und G34 eine Entfernungsfehlmessungs-Detektorschaltung bilden, wobei ein UND-Glied G3 zur Bildung eines die Beendigung des Entfernungsermittlungsvorganges bezeichnenden
Signals dient.
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Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1(B) ist die Basis des Transistors TR6 mit der Basis"des Transistors TR5 gemäß Fig. 1(A) verbunden und erhält somit das Ausgangssignal der Lichtmeßschaltung. In der Schaltung gemäß Fig. 1(B) bilden Transistoren TR6 und TR8, Widerstände R8, R1O, R2 5 und R2 6, ein Kondensator C2 und ein Operationsverstärker IC4 eine Zeitsteuerschaltung, während ein Widerstand R27, ein Transistor TR14, eine Diode D1 und ein Magnet MG3 eine Antriebsschaltung zum Schließen des Verschlusses bilden. Von Kondensatoren C3 und C4 sowie einer Spule L1 wird ein Verzögerungsglied gebildet, das zusammen mit einem Operationsverstärker IC5, einem Inverter i4 und einem Verknüpfungsglied G2 eine Betriebsprüfschaltung für den Magneten bildet. Ein Transistor TR7, Widerstände R9 und R11 bis Rl 6, Operationsverstärker IC2 und IC3 sowie Leuchtdioden LED1 und LED2 bilden eine Anzeigeschaltung für geringe Helligkeit, während ein Transistor TR9, Widerstände R17 und R18 sowie eine Leuchtdiode LED3 eine Anzeigeschaltung, bilden, die die Unmöglichkeit einer Scharfeinstellung anzeigt. Hierbei wird eine Spannung V1 direkt von der Stromquelle E1 einer Stromversorgungsleitung I zugeführt, während eine Spannung V2 über den Transistor TR3 der Stromversor-
J gungsleitung II zugeführt wird. Eine aus Transistoren TR1O, TR11, TR12 und TR13 sowie Widerständen R19 bis R24 bestehende Schaltungsanordnung stellt einen bei einem zweiten Bewegungshub des Verschlußauslösers geschlossenen Spannungszuführungskreis dar, durch den
eine Spannung V3 über den Transistor TR1O einer Stromversorgungsleitung III zugeführt wird.
Eine aus einem Flip-Flop F2, einem ODER-Glied
G7, Widerständen R8 9 und R87 sowie Kondensatoren C15
und C14 bestehende Schaltungsanordnung dient zur Betätigung; e^nes Motors M, einer Magnetkupplung MC und
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eines Magneten MG4 und bildet zusammen mit einem Inverter i16, UND-Gliedern G8 und G9, Widerständen R4O bis R42, einem Kondensator C8, einem Transistor TR17, einer Diode D3 und der Magnetkupplung MC eine Antriebs-5. schaltung für die Magnetkupplung sowie zusammen mit Widerständen R38, R39 und R43, einem Kondensator C7, einem Inverter i7, einem UND-Glied G1O, einem Transistor TR1δ, einer Diode D2 und dem Magneten MG4 eine Antriebsschaltung für den Magneten zur Freigabe des Filmtrans-
]0 portrollen-Sperrhebels.Eine aus einem Pufferverstärker B, einem UND-Glied G11,Invertern i8 und 19, Widerständen R45 bis R48 sowie Transistoren TR19 bis TR21 bestehende Schaltungsanordnung stellt die Antriebsschaltung für den Motor M dar, der zum Filmtransport und zur Spannung der Feder des Entfernungseinstellrings dient. Hierbei werden ein Schalter SW4 bei Beendigung des Filmtransportes und ein Schalter SW8 bei gespannter Entfernungseinstellringfeder geschlossen, während ein Schalter SW6 zur Einleitung und ein Schalter SW7 zur Beendigung der Filmrückspulung dienen.
In Fig. 1(C) sind der Entfernungsmesser und die Auswertungsschaltung für die Ausgangssignale des Entfernungsmessers veranschaulicht, wobei die Bezugszeichen SBC2 bis SBC8 eine eine zweite Meßwertgeberbzw. Sensoreinheit darstellende Gruppe aus Lichtmeß— elementen und die Bezugszeichen SBC9 bis SBC11 eine eine erste Meßwertgeber- bzw. Sensoreinheit bildende
Gruppe aus Lichtmeßelementen bezeichnen. Mit IC12 on
ov/ bis IC21 sind Operationsverstärker bezeichnet, die zusammen mit Widerständen R56 bis R75 eine Verstärkerschaltung für die erste und die zweite Meßwertgebereinheit bilden. Mit AS3 bis AS9 sind Analogschalter bezeichnet,, die aufeinanderfolgend den von der ersten
und der zweiten Meßwertgebereinheit abgegebenen Analog-
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' signalwert mittels der von Decodierern zugeführten Signale miteinander vergleichen. Widerstände R30 und R31, Dioden D9 und D1O sowie Operationsverstärker IC26 bis IC31 bilden Filmtransport-Vergleicher, während UND-Glieder G19 bis G22 und Schieberegister R1 und R2 eine Koinzidenz-Detektorschaltung bilden. Das Bezugszeichen CK1 bezeichnet einen Taktoszillator, während das Bezugszeichen G18 ein UND-Glied und das Bezugszeichen CON1 einen aus einem Flip-Flop mit drei Bit- stellen bestehenden Binärzähler bezeichnen. Mit SW9 ist ein Schalter bezeichnet, der geöffnet wird, wenn der Entfernungseinstellring aus einer sehr nahen Entfernungseinstellung in die Unendlichkeitsstellung gebracht wird, wobei Widerstände R1OO und R5O, ein Konden-
'5 sator C16 und eine Diode D12 eine Triggerschaltung bilden. Mit F3 ist ein Flip-Flop bezeichnet, das gesetzt wird, wenn der Zählwert des Zählers CON1 durch das Detektorsignal und im Blitzlichtbetrieb die Beträge 3 und 7 annimmt, und zurückgestellt wird, wenn der
^u dem ersten Bewegungshub des Verschlußauslösers zugeordnete Schalter SW1 geschlossen wird. Ein Flip-Flop F4 wird gesetzt, wenn eine Entfernungsmessung unmöglich ist, und zurückgestellt, wenn der dem ersten Bewegungshub des Verschlußauslösers zugeordnete Schalter SW1 geschlossen wird. Verknüpfungsglieder G14 bis G17 bilden eine Verknüpfungsschaltung zur Zuführung eines Signals zu den Flip-Flops F3 und F4 in Abhängigkeit von dem Zählwert des Zählers CON 1 und dem über das Verknüpfungsglied G19 abgegebenen Signal, während ein
UND-Glied G13 eine UND-Verknüpfung zur Weiterleitung des Antriebsstartsignals für den Entfernungseinstellring zu dem Verknüpfungsglied G5 herstellt. Ein Digital-Analog-Umsetzer D-A dient zur Umsetzung des von dem Zähler CON1 abgegebenen Digitalsignals in einen Analogwert, der dem Filmtransport-Vergleicher zugeführt wird.
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In Fig. 1(D) sind die Verschlußöffnungssteuerschaltung sowie die Selbstauslöserschaltung dargestellt, wobei mit SW2 ein Schalter, der bei einem zweiten Bewegungshub des Verschlußauslösers geschlossen wird, und mit SW5 ein Selbstauslöserschalter, der bei Umschaltung der Betriebsart auf Selbstauslösung umgeschaltet wird, bezeichnet sind. Widerstände R85 und R86, Inverter i12 und i13, ein ODER-Glied G28 sowie ein UND-Glied G29 bilden eine Schaltungsanordnung, die einem Flip-Flop F5 ein Setzsignal zuführt, wenn der Schalter SW2 im Selbstauslöserbetrieb geschlossen wird. Mit CK2 ist ein Taktoszillator bezeichnet, der jeweils in einer Sekunde ein Impulssignal abgibt. Das Flip-Flop F5 bildet ein Verknüpfungssteuersignal, durch das ein UND-Glied G26 geöffnet und geschlossen und damit das von dem Taktoszillator CK2 abgegebene Taktsignal einem Zähler CON2 zugeführt wird. Der Zähler CON2 ist ein Dezimal-Binärzähler, der bei Erreichen des Zählwerts 10 an seinem Anschluß C ein Übertragsignal abgibt. Ein UND-Glied G3O, ein ODER-Glied G27 und ein Flip-Flop F6 bilden eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung des Verschlußöffnungssignals, während eine Antriebsschaltung zum Öffnen des Verschlusses und eine den Schließvorgang des Verschlusses über-
wachende Detektorschaltung von UND-Gliedern G23 und G25, einem NAND-Glied G24, einem Widerstand R84, einem Transistor TR26, einem Magneten MG2, einer Diode D8, einem Inverter i14, Kondensatoren C12 und C13, einer Spule L3, einem Operationsverstärker IC32 und einem
Flip-Flop F7 gebildet werden. Eine den Selbstauslöserbetrieb anzeigende Anzeigeschaltung wird von Widerständen R32 und R33, einem Transistor TR25 und einer Leuchtdiode LED4 gebildet.
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In Fig. 1(E) ist die Schaltungsanordnung des Blitzgeräts in Form einer üblichen Blitzlichtregelschaltung dargestellt. In dem Schaltbild ist mit E2 die Stromquelle für das Blitzgerät bezeichnet, während mit SW3 ein im Blitzaufnahmebetrieb geschlossener Schalter bezeichnet ist. Ein Transistor TR23, ein Transformator T1, ein Widerstand R51 und ein Kondensator C9 bilden eine Oszillatorschaltung, während eine Unterbrecherschaltung, die den Oszillatorkreis bei Erreichen eines bestimmten Ausgangsspannungswertes eines Hauptkondensators C1O unterbricht, von einem Transistor TR24 und einer Zenerdiode ZD1 gebildet wird. Eine Diode D7 dient als Gleichrichter für den Hauptkondensator C1O, während Widerstände R52 und R53, ein Kondensator C1 1 , eine Zenerdiode ZD3 und ein Thyristor SCR die Triggerschaltung für eine Blitzröhre Xe bilden. Mit LL1 ist eine Neon-Gasentladungsröhre bezeichnet, die zusammen mit Widerständen R54 und R55 eine nach vollständiger Blitzaufladung wirksame Entladungsschaltung bildet. Ein NAND-Glied G12 und ein Inverter.i11 bilden eine Signalübertragungsschaltung für ein eine unvollständige Blitzaufladung bezeichnendes Signal, das dem Verknüpfungsglied G2 4 gemäß Fig. 1(D) zugeführt wird. Hierbei wird die Spannung V4 der Blitzgeräteschaltung zur Betätigung der für die Umschaltung zwischen Tageslicht- und Blitzaufnahmebetrieb vorgesehenen Analogschalter AS1 und AS2 gemäß Fig. 1 (A) auf die Kameraseite übertragen.
Fig. 2(a) zeigt eine Ausführungsform des der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 zugeordneten Kameramechanismus. In der Figur sind mit der Bezugszahl 1 die automatische Entfernungs- bzw. Scharfeinstelleinheit, in der die Entfernungsmeßwertgeber und die
Auswertungsschaltung für die von den Entfernungsmeß-
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wertgebern abgegebenen Ausgangssignale gemäß Fig. 1 (C) enthalten sind, mit der Bezugszahl 2 das Suchersystem, mit der Bezugszahl· 3 eine Leuchtanzeigeeinrichtung und mit der Bezugszahl 4 der Verschlußauslöser bezeichnet, wobei von dem Verschlußauslöser 4 ein Schalter 5 geschlossen wird. Der Schalter 5 ist in den bei einem ersten Bewegungshub betätigten Schalter SW1 und den bei einem zweiten Bewegungshub betätigten Schalter SW2 unterteiit. Mit der Bezugszahl 6 ist ein Bedienelement zur Betätigung des üblichen Umschalters SW5 für den Selbstauslöser-Aufnahmebetrieb bezeichnet, wobei an dem Bedienteil 6 ein Kontakt 6A vorgesehen ist, der durch seine Gleitbewegung über eine gedruckte Leiterplatte den Schalter SW5 öffnet und schließt.
Mit M ist der Antriebsmotor bezeichnet, an dessen Abtriebsachse ein Kegelrad 9 angebracht ist. Ein mit dem Kegelrad 9 in Eingriff stehendes zweites Kegelrad 10 und ein Stirnrad 12 sind auf derselben Achse ange-2" ordnet und stehen über einen üblichen Gleit- bzw. Reibmechanismus 11 miteinander in Wirkverbindung. Zwischen einem mit dem Stirnrad 12 in Eingriff stehenden Stirnrad 13 und einem Stirnrad 15 befindet sich die Magnetkuppiung MC, die in üblicher Weise aufgebaut ist. Mit dem Stirnrad 15 steht wiederum ein Stirnrad 16 in Eingriff, wobei auf der Achse des Stirnrades 16 außerdem ein Stirnrad 17 angeordnet ist, das mit einem weiteren Stirnrad 18 in Eingriff steht. Mit der Bezugszahl 19 ist die Filmaufwickelachse bezeichnet, an der
ein Aufwickelzahnrad 20 angebracht ist, das über Zahnräder 21, 22, 23, 24 und 26 eine Filmtransportrolle 28 und eine Aufwickelspule 25 antreibt. An einer Achse 27 ist eine mit einem Einschnitt 29A versehene Scheibe 29 befestigt. Die Bezugszahl 30 bezeichnet den an einer
Achse 3OA drehbar angebrachten Filmtransportrollen-
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Sperrhebel, der mit einer Sperrklinke 3OB und einem aufwärts verlaufenden Teil 3OC versehen ist und mittels einer Feder 31 in Uhrzeigerrichtung gedrückt bzw. vorgespannt wird. Der Magnet MG4 entspricht dem in Fig. 1 (B) bereits dargestellten Magneten und ist mit einem Permanentmagneten versehen, der den Sperrhebel 30 normalerweise anzieht, ihn jedoch freigibt, wenn der Magnet MG4 von einem Strom durchflossen wird. Der vorstehend genannte Schalter SW4 befindet sich in einer Position, in der er geschlossen wird, wenn die Sperrklinke 3OB des Sperrhebels 30 in den Einschnitt 29A der Scheibe 2 9 eingreift.
Mit der Bezugszahl 34 ist eine Einrichtungskupplung bezeichnet, über die Zahnräder 35, 36 und angetrieben werden, wobei das Zahnrad 37 mit einer zur Verstellung des Objektivs dienenden Zahnstange in Eingriff steht. Die Zahnstange 38 ist gleitend verschiebbar an dem Kameragehäuse befestigt und mit einem aufwärtsweisenden Teil 39 versehen. Außerdem wird die Zahnstange 38 normalerweise von einer Feder 38A vorgespannt.
Die Bezugszahl 40 bezeichnet einen mit einer (in der Figur nicht näher dargestellten) schrauben-
linienförmigen Führung versehenen bzw. schraubenflächig ausgebildeten Objektivtubus 40, der mit einer (ebenfalls nicht dargestellten) Schraubenfläche bzw. Schraubenlinienführung in dem Kameragehäuse in drehbarem ou Eingriff steht. Durch Drehung des Objektivtubus 40 wird das Objektivsystem jeweils vor- und zurückverstellt. Der Objektivtubus 40 ist mit einem Vorsprung 40A versehen, der mit dem aufwärtsweisenden Teil 39 in der in der Figur dargestellten Weise in Eingriff
steht. Fig. 2(a) zeigt einen Zustand, bei dem der
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Objektivtubus 40 auf eine sehr geringe Entfernung eingestellt ist.
Mit der Bezugszahl 41 ist das Objektivsystem bezeichnet, während die Bezugszahl 42 ein an dem Objektivtubus 40 befestigtes Zahnrad, das mit einem Zahnrad 50 in Eingriff steht, bezeichnet,
Die Bezugszahl 43 bezeichnet einen an dem Objektivtubus 40 befestigten Leiter zur überbrückung
von Kontakten 49A und 49B des Schalters SW9, während der Schalter SW8 in einer Position angeordnet ist, bei der er im gespannten Zustand der Zahnstange geschlossen ist, wobei der Schalter SW8 derart ange-■5 ordnet ist, daß er bei Drehung bzw. Einstellung des Objektivtubus auf eine sehr geringe Entfernung geschlossen ist, während die Anordnung des Schalters SW9 derart getroffen ist, daß er bei Drehung bzw. Einstellung des Objektivtubus auf den ünendlichkeitswert ge-2" schlossen ist. Mit VR2 ist ein Widerstand bezeichnet, der an einer am Objektivtubus 40 befestigten gedruckten Leiterplatte angebracht ist, während der Anschluß des die gleitend über den Widerstand VR2 geführten und einen gewissen Druck auf den Widerstand ausübenden Kontakte 48A und 48B bildenden GleitStückes am Kameragehäuse befestigt ist.
Mit der Bezugszahl 45 ist ein an dem Objektivtubus 40 vorgesehener Stift bezeichnet, wobei eine
Feder zwischen dem Stift 40 und einem an dem Kameragehäuse angebrachten Befestigungsglied 46 angeordnet ist. An der gleichen Achse, an der das mit dem an dem Objektivtubus 40 befestigtem Zahnrad 42 in Eingriff stehende Zahnrad 50 angebracht ist, ist außerdem ein Zahnrad 51 vorgesehen, das mit einem Zahnrad
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in Eingriff steht, an dessen Achse außerdem ein Klinkenrad 52A angebracht ist, das in Verbindung mit einer Schaltklinke 53 ein übliches Schaltwerk bildet.
Die Schaltklinke 5 3 wird drehbar von einer Achse 5 3A gehalten und mittels einer Feder 54 in Gegenuhrzeigerrichtung gedrückt bzw. vorgespannt. Das hintere Ende der Schaltklinke 5 3 steht in enger Berührung mit dem Magneten MG1, und zwar derart, daß die Schaltklinke 53 im stromdurchflossenen Zustand des Magneten MG1 gegen die Federkraft der Feder 5 4 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt wird, während sie im stromlosen Zustand des Magneten MG1 durch die Feder 54 verschwenkt wird, bis sie sich in enger Berührung mit dem Magneten MG1 befindet.
Mit der Bezugszahl 5 6 ist ein ebenfalls an der Abtriebswelle des Motors M befestigtes weiteres Kegelrad bezeichnet, das mit einem zugehörigen Kegelrad 57 in Eingriff steht. Dieses Kegelrad 57 treibt in Verbindung mit Zahnrädern 58, 59 und 60 den Aufwickel- bzw. Rückspulmechanismus an. Mit der Bezugszahl
61 ist die Rückspulachse bezeichnet, während die Bezugszahl 62 ein mit einem Einschnitt versehenes Mitnehmer- element bezeichnet, an dessen anderem Ende das Zahnrad 60 befestigt ist. An der Rückspulachse 61 ist ein Stift 61A derart angebracht, daß er mit dem Mitnehmerelement
62 in Eingriff treten kann.
^v Mit der Bezugszahl 6 3 ist ein mit der Spulenachse der Filmpatrone zum Rückspulen des Films in Eingriff bringbarer Mitnehmer bezeichnet, der derart angeordnet ist, daß er für den Eingriff mit der Spulenachse der Filmpatrone mittels einer Feder aufwärts bewegbar ist. Der Mitnehmer 63 ist an der Rückspulachse
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61 angebracht, die den Stift 61A sowie Stifte 61B, 61C und eine Scheibe 61D aufweist, welche in Verbindung mit der Verstellung des Mitnehmers 63 aufwärts und abwärts bewegt werden.
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Mit der Bezugszahl 65 ist ein Hebel bezeichnet, der drehbar von einer Achse 66 getragen wird und einen Stellkopf 65A sowie einen mit dem Stift 61B
in Eingriff stehenden Einschnitt aufweist. 10
Mit der Bezugszahl 67 ist ein Rückspulschieber bezeichnet, der gleitend nach rechts und links verschiebbar angeordnet ist und einen Hebel 67A aufweist.
Bei einer Rechtsverschiebung des Rückspulschiebers 67 wird der Schalter SW6 mittels des Hebels 67A geschlossen.
Die Bezugszahl 69 bezeichnet einen Hebel, der drehbar an einer Achse 69A angebracht ist und einen mit dem Stift 61C in Eingriff stehenden Einschnitt sowie einen mit einem Hebel 70 in Eingriff stehenden abgewinkelten Abschnitt aufweist. Der Hebel 70 wird drehbar von einer Achse 71 gehalten und ist mit einem Einschnitt versehen, in den ein Stift 27B eingreift.
Mit der Bezugszahl 73 ist der Film bezeichnet, während die Bezugszahl 74 einen Filmfühlhebel bezeichnet, der zwischen dem Außenrand und den Perforationen
des Films senkrecht zu der Filmfläche, jedoch in bezug auf die Position der Andruckplatte ein wenig versetzt angeordnet ist, wobei er von einer Feder 75 gegen die Filmfläche gedrückt wird. Mittels des Filmfühlhebels
74 wird der Schalter SW4 geöffnet bzw. geschlossen. 35
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f In Fig. 2{b) ist eine Aus füfojnumgs fore des im
Rahmen der Erfindung verwendetem Verschlussmechanismus dargestellt, Im der Figur bezeiclfonen die Bezugszahlem IOD und tO1 VersehluBlaraellem, die jeweils eriaae öffnung 1Ο2 bzw, 1G3 zur Bestimmung der VerschlraBoffmung bzw. Blende aufweisen. Die Bezuigszahl 11 ©4 !bezeichnet einen Spannhebel, der ¥oii einer &cihse IiMd drehbar in dem Kameragehäuse gehalten wird. Der Spannhebel steht über eine Achse 1O4b mit der ¥erscialallainelle
lö 1OO und über eine Achse iO4c eit der FerscnlmElaimelle 1Ο1 in Eingriff. Außerdem ist der Spannhebel an eimern Ende mit einem abgewinkelten Äbscfamitt 1O4a versehen, der normalerweise gegen die Federkraft eimer Feder H ©5 von dem Magneten MG2 angezogen wird.
Wenn der Magnet MG2 aberregt wird, wird der Spannhebel 1Ο4 in ührzeigerrichtiang ma die Achse HO4d gedreht und verstellt die ¥ersctalmißlaraellen TOQ önd 1Ο1 jeweils in Richtung der Pfeile, woderch die Qff- ^υ nvmgen 1Ο2 und 1Ο3 sich gegenseitig zur Bildung der Verschluß- bzw. Blendenöffnung überdecken. Mit der Bezugszahl 1Ο7 ist ein VerschliaB-Sci&ließhebel bezeichnet T der an einem Endteil einem abgewinkelten abschnitt 107c aufweist, welcher normalerweise von deni Magneten MG3 angezogen wird. Mit lo?a ist ein am anderen Endteil des Verschluß-Schließhebels 1Q7 bef imdlicher-Vorsprung bezeichnet, der mit einem Vorsprung TOSberner Gleitplatte 1Ο6 in Eingriff steht. Die Gleitplatte 1Ο6 wird durch die Federkraft einer Feder 109 in Pfeil-
richtung derart vorgespannt, daß sie bei einer zur Lösung des Eingriffs des Vorsprungs TOIa mit dem Vorsprung 106b in Gegenuhrzeigerrichtung um die Achse 107b erfolgenden Drehung des Verschluß-SchlieB-hebeis 1Ο7 in Pfeilrichtung verstellt wird^ Mit 1O6a
ist ein am Ende der Gleitplatte TO6 vorgesehener Vor-
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sprung bezeichnet, der sich in Berührung mit dem Spannhebel 104 befindet und bei der in Pfeilrichtung erfolgenden Verschiebung bzw. Verstellung der Gleitplatte den Spannhebel 104 zum Schließen des Verschlusses in Gegenuhrzeigerrichtung dreht bzw. verschwenkt.
Nachstehend werden Funktion und Wirkungsweise der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 in Verbindung mit den Signalplänen gemäß den Fig. 4 bis 7 näher erläutert. 10
Wenn der Verschlußauslöser 4 gemäß Fig. 2(a) betätigt wird und den ersten Bewegungshub ausführt, wird der Schalter SW1 geschlossen. Hierdurch fällt das Potential an der Basis des Transistors TR3 aufgrund des Widerstands R 4 ab, so daß der Transistor TR3 durchschaltet und die Spannung V2 von der Stromquelle E1 über den Transistor TR3 der Stromversorgungsleitung
11 zugeführt wird. Beim Schließen des Schalters SW1 gibt der Inverter i1 ein Ausgangssignal "1" ab, wodurch sich der Kondensator C1 in Abhängigkeit von der durch den Widerstand R6 und den Kondensator C1 gegebenen Zeitkonstanten aufzuladen beginnt. Sobald die Spannung des Kondensators C1 die Schwellenspannung des Inverters
12 übersteigt, nimmt dessen Ausgangssignal den Wert »ο11 an, so daß das Ausgangssignal des UND-Gliedes G1 während dieses Zeitintervall mit der durch R6 . C1 gegebenen Zeitkonstanten den Wert "1" annimmt . Da der Ausgangsanschluß des UND-Gliedes G1 mit dem Rückstellanschluß des Zählers C0N1 der automatischen Entfernungs-
einstellschaltung verbunden ist, wird der Zähler CON während des ersten Bewegungshubes des Verschlußauslösers zurückgestellt, so daß die automatische Scharfeinstellung beginnen kann. Außerdem ist der Inverter
13 mit dem Inverter 12 verbunden, so daß das Ausgangs-35
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signal des Inverters i3 mit einer von der durch R6 χ C1 gegebenen Zeitkonstanten abhängigen Verzögerung den Wert "1" annimmt und dem Eingangsanschluß des UND-Gliedes G18 zur Einleitung des Entfernungsmeßvorganges zugeführt wird. Ferner . wird die Spannung V2 beim Schließen des Schalters SW1 der Lichtmeßschaltung gemäß Fig. 1(B) in der vorstehend beschriebenen Weise zugeführt, so daß auch die Lichtmeßschaltung zur Einleitung der Helligkeitsmessung betätigt wird. Dies hat zur Folge, daß ein von der Helligkeit des auf das Lichtmeßelement SBC1 fallenden Objektlichtes abhängiger Strom durch den Widerstand R7, den Transistor TR5, den Analogschalter AS1 , den Transistor TR4, das Lichtmeßelement SBC1 sowie die Transistoren TR6 und TR7 gemaß Fig. 1 (B) fließt.
Dieser Strom fließt durch den Widerstand R11, an dem ein Spannungsabfall stattfindet, der die Feststellung ermögicht, ob die Helligkeit zu gering, korrekt oder zu hoch ist. Falls die Objekthelligkeit zu gering ist, findet am Widerstand R11 nur ein geringer Spannungsabfall statt, so daß das Potential am positiven Anschluß des Vergleichers IC3 niedriger als das an seinem negativen Anschluß anstehende Potential ist, wodurch das
*■·* Ausgangssignal· des Vergl·eichers IC3 den Wert "O" annimmt und die als Anzeige für zu geringe Hel^gkeit dienende Leuchtdiode LED1 aufieuchtet.
Falls die Objekthelligkeit zu groß ist, fällt on
das Potential am positiven Anschluß des Vergleichers IC2 unter das an seinem negativen Anschluß anstehende Potential ab, so daß das Ausgangssignal des Vergleichers IC2 den Wert "0" annimmt und die als Anzeige für zu große Helligkeit dienende Leuchtdiode LED2 aufleuchtet.
Die Ausgangssignale (C) und (D) der Vergleicher IC2 und
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IC3 werden außerdem dem Eingangsamschiiaß des IJMD-Glledes G23 gemäß FIg. 1 (DJ zugeführt, so daiB im Falle zu geringer oder zu- hoher Helligkeit das ¥erkraäp£iiingsglleöl G24 sperrt und damit den Betrieb der Äiitrlebsschaltung für die Verschlußöffnung und den Blldanfnalamebetrleb raiterbindet.
Bei einer korrektem Belichtung Ist das Potential an den positiven Elngangsanschliisseim der beiden Opera—
lö t ions Verstärker bzw. Vergleiclaer IC2 wiä. IC3 höher als das an ihren, negativen. EiBgangsasaschltisseia anstehende Potential, so dai die ÄHsgangssigiaale der ¥ergleiclaer IC2 und IC3 den Wert "1" aBaefemeiii und. die teuclitdloden IiED1 und LED2 abgeschaltet werden, während gleichzeitigan den Eingangsanschlüssen. |C| wslü {DJ des UMD-Gliedes G24 ein Signal des Wertes T anliegt- Die ¥erscfali3iB-antriebsschaltung Ist daher lediglich während der Belichtungszeit In bezug auf andere Bedingungen bzw. Signalzustände betriebsbereit. Äaf diese Weise wird die IiichtmeSschaltung im Laufe des ersten Bewegungs— hubes des Verschlußauslösers zar Durchführung der Helligkeitsermittlung in Betrieb genommen, während die Entfernungsmessung In der vorstehend beschriebenen Weise eingeleitet wird. Das heilt, der Zähler COM1 wird in der vorstehend beschriebenen Welse durch den während des ersten Bewegungshubes des ¥erschlußauslösers erfolgenden Betriebsablauf zurückgestellt und ein Signal des Wertes "I" über den Inverter 13 einem Eingangs—
anschluß des UND-Gliedes G1S zugeführt, während gleichen
ou zeitig mit dem Schließen des Schalters SWl der Taktoszillator CKt aufgesteuert wird. Da der Ausgang des Verknüpfungsgliedes Gt gemäß Fig. t(A^ mit dem Rückstellanschluß R der Flip-Flops F3 und F4 verbunden ist, sind auch die Flip-Flops F3 und F4 durch das
Ausgangssignal des Verknüpfungsgliedes Gt zurückge-
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stellt. Am Anschluß Q des Flip-Flops F3 wird somit ein Signal des Wertes "1" abgegeben, wobei das Ausgangsstartsignal (B) des Inverters x3 gemäß Fig. 1(A) in der vorstehend beschriebenen Weise den Wert "1" angenommen hat, so daß das Verknüpfungsglied G18 geöffnet wird und der Zähler CON1 die Binärzählung der Taktsignale des Taktoszillators CK1 aufnimmt. Der Zählwert des Zählers CON1 wird von einem Decodierer DCC1 decodiert, über den die Analogschalter AS3 bis AS9 aufeinanderfolgend geöffnet und geschlossen werden und dadurch die Meßwertgeber SBC2 bis SBC8 derart abtasten, daß die Position des auf der zweiten Meßwertgeber- bzw. Sensoreinheit abgebildeten Objektbildes zur Ermittlung der Objektentfernung festgestellt wird.
Bei der automatischen Entfernungseinstellschaltung gemäß Fig. 3 sind vor der ersten Meßwertgebereinheit bzw. dem ersten Sensorabschnitt eine Linse Ln1 und vor der zweiten Meßwertgeberexnheit bzw. dem zweiten Sensorabschnitt eine Linse Ln2 derart angeordnet, daß die Position des auf dem zweiten Sensorabschnitt abgebildeten Objektbildes von der Objektentfernung bestimmt wird, so daß sich die Objektentfernung aus den jeweiligen Sensorpositionen des zweiten Sensorabschnittes ergibt, wenn bei einem Vergleich der von dem ersten und dem zweiten Sensorabschnitt abgegebenen Signale die Ausgangssignale des ersten Sensorabschnittes Koinzidenz mit den Ausgangssignalen des zweiten Sensorabschnittes aufweisen. Es sei z. B. angenommen, daß sich ein Objekt O1 in einer Entfernung D befindet. Das Bild des Objektes O1 wird dann auf die Lichtmeßelemente bzw. Sensoren SBC4, SBC5 und SBC6 projiziert. In diesem Falle weisen somit die Ausgangssignale der Sensoren SBC9, SBC1O und SBC11 jeweils Koinzidenz mit
den Ausgangssignalen der Sensoren SBC4, SBC5 und SBC6 auf, nachdem der Zähler CON1 den Zählvorgang in der vor-
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stehend beschriebenen Weise begonnen und einen Impuls gezählt hat, gibt er über seinen Ausgangsanschluß Q1 ein Signal des Wertes "1" ab, durch das der Analogschalter AS3 über das Ausgangssignal des Decodierers DCCI geschlossen wird. Das Ausgangssignal des Sensors SBC2 wird somit über den Analogschalter AS3 weitergeleitet und von dem aus den Widerständen R8O, R81, den Dioden D9 und D1O sowie den Operationsverstärkern IC26 und IC27 bestehenden ersten Filmtransport-Vergleicher mit dem Ausgangssignal des Sensors SBC9 verglichen. Wenn hierbei die beiden Ausgangssignale Koinzidenz aufweisen, nimmt das Ausgangssignal des Verknüpfungsgliedes G2O den Wert "1" an, während im Falle fehlender Koinzidenz ein Ausgangssignal des Wertes "O" über das
• 5 Verknüpfungsglied G2O abgegeben wird. Außerdem werden das von dem Operationsverstärker IC2O verstärkte Ausgangssignal des Lichtmeßelementes bzw. Sensors SBC1O des ersten Sensorabschnitts und das Ausgangssignal des Lichtmeßelementes bzw. Sensors SBC2 des zweiten Sensorabschnitts über den die Operationsverstärker IC28 und IC29 aufweisenden zweiten Filmtransport-Vergleicher miteinander verglichen, wobei bei Koinzidenz der beiden Ausgangssignale das von dem Verknüpfungsglied G21 abgegebene Ausgangssignal den Wert "1" annimmt, während
·" es bei fehlender Koinzidenz den Wert "O" aufweist.
Schließlich wird das von dem Operationsverstärker IC21 verstärkte Ausgangssignal des Lichtmeßelententes bzw. Sensors SBC11 des ersten Sensorabschnitts
durch den die Operationsverstärker IC3O und IC31 aufweisenden dritten Filmtransport-Vergleicher mit dem Ausgangssignal des Lichtmeßelementes bzw. Sensors SBC2 des zweiten Sensorabschnitts verglichen, wobei im Falle von Koinzidenz das Verknüpfungsglied G22 ein Ausgangssignal des Wertes "1" abgibt, während im gegen-
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teiligen Falle das Ausgangssignal des Verknüpfungsgliedes G22 den Wert "O" aufweist.
Da in dem vorstehend angenommenen Falle die Ausgangssignale der Sensoren SBC9, SBC10 und SBC11 nun jeweils Koinzidenz mit den Ausgangssignalen der Sensoren SBC4, SBC5 und SBC6 aufweisen, geben die UND-Glieder G20 bis G22 bei dem Zählwert "1" des Zählers CON1 jeweils ein Ausgangssignal des Wertes "0" ab- Wenn das Ausgangssignal des Sensors SBC2 auf diese Weise ermittelt worden ist, nimmt der Zähler C0N1 den Zählvorgang wieder auf, so daß der Zählwert des Zählers CON1 den Wert "2" erreicht, wodurch der Analogschalter AS4 geschlossen wird und die Feststellung des Ausgangssignals des Sensors SBC3 in Form des vorstehend beschriebenen Ablaufes erfolgt.
Die Ausgangssignale der Sensoren SBC2 bis SBC8 werden somit aufeinanderfolgend jeweils in Abhängigkeit von der schrittweise erfolgenden Erhöhung des Zählwertes des Zählers CON1 ermittelt. Wenn der Zählwert des Zählers C0N1 den Betrag "3" erreicht, wird daher das Ausgangssignal des Sensors SBC4 des zweiten Sensorabschnitts über den ersten Filmtransport-Vergleicher zunächst mit dem Ausgangssignal des Sensors SBC9 des ersten Sensorabschnitts verglichen. Da jedoch das Ausgangssignal des Sensors SBC4 nun gleich dem Ausgangssignal des Sensors SBC9 ist, nimmt das Ausgangssignal des Verknüpfungsgliedes G20 den Wert "1" an, während die Ausgangssignale der Verknüpfungsglieder G21 und G22 weiterhin den Wert "0" aufweisen, da die Ausgangssignale der Sensoren SBC1O und SBC11 des ersten Sensorabschnitts keine Koinzidenz mit dem Ausgangssignal des Sensors SBC4 des zweiten Sensorabschnitts aufweisen.
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Wenn der Taktoszillator CK1 dem Zähler CON1 einen Impuls zur Erhöhung des Zählwertes des Zählers CON1 auf den Betrag "4" zuführt und gleichzeitig dieser Impuls an Schieberegistern SR1 und SR2 anliegt, wird somit das Ausgangssignal "1" des Verknüpfungsgliedes 20 derart in das Schieberegister SR1 eingegeben, daß die erste Bitstelle des Schieberegisters SR1 den Wert "1" aufweist. Die Tatsache der Übereinstimmung des Ausgangssignals des Sensors SBC9 mit dem Ausgangssignal des Sensors SBC4 wird somit in der ersten Bitstelle des Schieberegisters SR1 abgespeichert. Da gleichzeitig der Zählwert "3" des Zählers CONl auf den Zählwert "4" übergeht, wird der Analogschalter AS6 geschlossen und damit der Abfragevorgang in bezug auf den Sensor
'D SBC5 eingeleitet. Da das Ausgangssignal des Sensors SBC5 gemäß vorstehender Annahme gleich dem Ausgangssignal des Sensors SBC10 ist, nimmt das Ausgangssignal des Verknüpfungsgliedes G21 im Laufe des Abfragevorgangs des Sensors SBC5 den Wert "1" an, während die
Ausgangssignale der Verknüpfungsglieder G20 und G22 den Wert "0" aufweisen. Der Taktoszillator CK1 gibt nun in der vorstehend beschriebenen Weise wiederum einen Impuls an den Zähler CON1 zur Erhöhung des Zählwertes auf den Betrag "5" ab, wobei dieser Impuls gleichzeitig
als Schiebeimpuls den Schieberegistern SR1 und SR2 zugeführt wird, so daß das Ausgangssignal "1" des Verknüpfungsgliedes G21 in das SchieberegisterSR2 eingegeben wird, während der in der ersten Bitstelle des Schieberegisters SR1 abgespeicherte Binärwert "1"
in die zweite Bitstelle verschoben wird. Auf diese Weise wird die Tatsache der Koinzidenz des Ausgangssignals des Sensors SBC9 mit dem Ausgangssignal des Sensors SBC4 nunmehr als Binärwert "1" in der zweiten Bitstelle des Schieberegisters SR1 abgespeichert, während in dem
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Schieberegister SR2 die Tatsache der Übereinstimmung des Ausgangssignals des Sensors SBC1O mit dem Ausgangssignal des Sensors SBC5 als Binärwert "1" abgespeichert wird. Während das Abfrageergebnis in bezug auf den Sensor SBC5 auf diese Weise in dem Schieberegister SR2 festgehalten wird, hat der Zählwert des Zählers CON1 den Betrag "5" angenommen, so daß der Analogschalter AS7 geschlossen ist und der Abfragevorgang in bezug auf den Sensor SBC6 beginnt. Gemäß vorstehender Annahme ist das Ausgangssignal des Sensors SBC6 gleich dem Ausgangssignal des Sensors SBC11, so daß das Verknüpfungsglied G22 nach dem Abfragevorgang des Sensors SBC6 ein Ausgangssignal des Wertes "1" abgibt, während die Ausgangssignale der Verknüpfungsglieder G2O und G21 den Wert "O" aufweisen. Erst bei Feststellung des Ausgangssignals des Sensors SBC6 liegt somit an sämtlichen Eingangsanschlüssen des UND-Gliedes G19 ein den Zustand des auf dem zweiten Sensorabschnitt abgebildeten Objektbildes bezeichnendes Signal des Wertes "1" an, so daß das UND-Glied G19 ein Signal des Wertes "1" abgibt. Das heißt, der in der zweiten Bitstelle des Schieberegisters SR1 abgespeicherte Binärwert "1" beinhaltet, daß das vorletzte Sensormeßergebnis gleich dem Ausgangssignal des Sensors SBCIOist, während das über das Verknüpfungsglied G22 abgegebene Ausgangssiqnal "1" beinhaltet, das dieses Sensormeßergebnis gleich dem Ausgangssignal des Sensors S3C11 ist, so daß das Signal "1" nur dann abgegeben wird, wenn die drei Sensoren, auf denen das Objektbild abgebildet ist, abgefragt worden sind,
was bedeutet, daß die Position der das Objektbild enthaltenden Sensoren bestätigt wird. Der von dem Zähler CON1 dann gezählte Wert entspricht der Position des hierbei abgefragten Sensors, so daß die Position des Sensors, auf dem das Objektbild abgebildet ist, d. h. die Objektentfernung, als Zählwert des Zählers CON1
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abgespeichert wird, womit der ErmittlungsVorgang der Objektentfernung abgeschlossen ist. Mit Abschluß des Ermittlungsvorganges der Objektentfernung wird das von dem Verknüpfungsglied G19 abgegebene Signal "1" über das ODER-Glied G14 dem Flip-Flop F3 zugeführt, wodurch das Flip-Flop F3 gesetzt wird, über den Ausgangsanschluß Q des Flip-Flops F3 wird somit ein Signal "O" zum Schließen des UND-Gliedes G18 abgegeben, wodurch der Zählvorgang des Zählers CON1 beendet und die in dem Zähler CON1 gespeicherte Entfernungsinformation aufrechterhalten wird. Wenn der Verschlußauslöser nach Durchführung der im ersten Auslösungsbewegungshub erfolgenden LichtoESsung und Entfernungsmessung weiter abwärts gedrückt wird, erfolgt das Schließen des Schalters SW2 gemäß Fig. 1(D), wodurch das Ausgangssignal (I) des Inverters i12 den Wert "1" annimmt und der Transistor TR11 gemäß Fig. 1(B) sperrt, so daß der Transistor TR1O durchschaltet und die Spannung V3 dem Stromversorgungskreis III zuführt.
Die Spannung V3 wird von den Widerständen R22 und R23 zum Aufsteuern des Transistors TR12 zur Aufrechterhaltung der Spannung geteilt, wobei eine weitere Teilung durch die Widerstände R2 und R3 zum Aufsteuern des Transistors TR2 zur Aufrechterhaltung der Spannung V2 erfolgt.
Das heißt, durch den zweiten Auslösungsbewegungshub werden die Spannungen V2 und V3 derart aufrechteren
halten, daß auch bei Freigabe des Verschlußauslösers nach dem zweiten Bewegungshub die Stromversorgung für sämtliche Schaltungsanordnungen durch diese selbsttätige Spannungsaufrechterhaltung weiterhin gewährleistet ist.
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Wenn die Spannung V3 auf diese Weise dem Stromversorgungskreis zugeführt wird, fließt ein Strom zum Antrieb des Entfernungseinstellrings durch den Antriebsmagneten MG1. Das heißt, nach Abschluß des vorstehend beschriebenen Entfernungsmeßvorganges ist das Flip-Flip F3 gesetzt, so daß über seinen Ausgangsanschluß Q ein Signal "1" abgegeben wird, während das Flip-Flip E'4 zurückgestellt ist und über seinen Ausgangsanschluß Q ebenfalls ein Signal des Wertes "1" abgibt. Das UND-Glied G13 gibt dann ein Signal des Wertes "1" ab, während die Schalter SW4 und SW8 geschlossen sind, so daß das Flip—Flop F2 zurückgestellt wird und über seinen Ausgangsanschluß Q ein Signal des Wertes "1" abgibt. Zu diesem Zeitpunkt gibt auch das NAND-Glied G4 ein Signal "1" ab, so daß das UND-Glied G5 das Signal "1" weiterleitet. Der Transistor TR16 schaltet somit beim Anliegen der Spannung V3 durch und versorgt den Magneten MG1 mit Strom, so daß die Schaltklinke 53 gemäß Fig. 2 gegen die Federkraft der Feder 54 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt wird.
Hierdurch wird das Klinkenrad 52A aus dem Eingriff mit dem Klinkenteil 53A der Schaltklinke 53 freigegeben. Der über die Zahnräder 5O, 51 und 52 mit dem Klinkenrad 52A in Eingriff stehende Objektivtubus 4O ist damit frei drehbar. Dies hat zur Folge, daß der Objektivtubus 4O von der zwischen dem Stift 45 und dem Kameragehäuse 46 angeordneten Feder (die in der Zeichnung im gespannten Zustand dargestellt ist) in Gegenuhrzeigerrichtung ge-
ου dreht und aus der Nahbereichsposition in die Unendlichkeitsposition verstellt wird, wobei die Kontakte 48A und 48Büber den an dem Objektivtubus 40 befestigten Widerstand VR2 gleiten, so daß sich der Widerstandswert des Widerstandes VB2 in Abhängigkeit von dem an danObjektivtubus eingestellten Entfernungswert allmählich ändert.
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Diese Änderung des Widerstandswertes wird als Ausgangssignaländerung des Verstärkers IC7 wiedergegeben,wodurch die dem an dem Objektivtubus eingestellten Objektentfernungswert entsprechende Spannung dem positiven Eingangsanschluß des Vergleichers IC9 und dem negativen Eingangsanschluß des Vergleichers IC1O zugeführt wird. Den anderen Eingangsanschlüssen der Vergleicher IC9 und IC10 wird über denoigital-Analog-Umsetzer D/A eine dem in dem Zähler CON1 gespeicherten Zählwert und damit der Objektentfernungsinformation entsprechende Spannung zugeführt, so daß der festgestellte Objektentfernungswert über die Vergleicher IC9 und IC1O mit dem tatsächlich an dem Objektivtubus eingestellten Objektentfernungswert verglichen wird. Bei Übereinstimmung des an dem Objektivtubus eingestellten Objektentfernungswertes mit dem im Zähler CON1 festgehaltenen Objektentfernungswert geben die beiden Vergleicher IC9 und IC1O ein Signal "1" ab, während das Ausgangssignal des NAND-Gliedes G4 den Wert "O" annimmt. Das heißt, bei Übereinstimmung des an dem Objektivtubus eingestellten Entfernungswertes mit dem im Verlauf des vorstehend beschriebenen EntfernungsmeßVorganges ermittelten Entfernungswert gibt das UND-Glied G5 ein Signal "O" zur Sperrung des Transistors TR16 und damit zur Unterbrechung der Stromversorgung des Magneten MG1 ab, wodurch die Schaltklinl<e 53 über die Feder 54 mit dem Klinkenrad 52A in Eingriff gebracht wird und die Drehbewegung des Objektivtubus 40 unterbricht, womit der Entfernungsmeß- und Einstellvorgang abgeschlossen ist.
Die Magnetkraft . ändert sich somit in dem Zeitpunkt, zu dem das Eisenteil der Schaltklinke 53 bei der Unterbrechung der Stromversorgung für den Magneten MG1 außer Eingriff gebracht wird, so daß die Spannung am Kollektor des Transistors TR16 einen welligen Ver-
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lauf aufweist (MG1 gemäß Fig. 5). Dieses Signal des Magneten MG1 wird dem negativen Eingangsanschluß des Vergleichers ICH über das eine Verzögerung in der unter MG1 in Fig. 5 dargestellten Weise bewirkende und aus den Kondensatoren C5 und C6 bestehende Verzögerungsglied zugeführt und mit der dem positiven Eingangsanschluß des Vergleichers IC11 direkt zugeführten Kollektorspannung des Transistors TR16 derart verglichen, daß das Ausgangssignal des Vergleichers IC11 kurzzeitig den Wert "1" annimmt. Wenn die Schaltklinke 53 zur Unterbrechung der Drehbewegung des Objektivtubus und Beendigung des EntfernungsmeßVorgangs betätigt wird, wird daher das Flip-Flop F1 von dem Ausgangssignal "1" des Vergleichers IC11 gesetzt, woraufhin der Zeitgeber TM durch das Ausgangssignal Q des Flip-Flops F1 aufgesteuert wird und das UND-Glied G33 aufgrund des über den Ausgangsanschluß Q des Flip-Flops F] und des über den Ausgangsanschluß Q des Zeitgebers TM abgegebenen Signals ein Ausgangssignal des Wertes "1" mit einer
*■" von dem Zeitgeber TM hervorgerufenen Verzögerung dem Eingangsanschluß des UND-Gliedes G3 zuführt.
Wenn nach Ablauf der von dem Zeitgeber TM bestimmten Zeitdauer und Abgabe des Signals "O" über das Ver- ZD krü pfungsglied G5 die beiden Vergleicher IC9 und IC1O ein Signal des Wertes "1" abgeben und dann der bei dem Entfernungseinstellring an dem Widerstand VR2 eingestellte Wert mit der bei dem Entfernungsmeßvorgang festgestellten Entfernungsinformation übereinstimmt,
was beinhaltet, daß die Entfernungsmessung korrekt durchgeführt worden ist und der Sollwert an dem Entfernungseinstellring festgehalten ist, gibt das UND-Glied G3 ein Signal des Wertes "1" als Auslösesignal ab, das dem negativen Eingangsanschluß des UND-Gliedes
G25 zugeführt wird. Der andere Eingangsanschluß des
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UND-Gliedes G25 ist mit dem Ausgang Q des Flip-Flops F6 verbunden, das mittels des über die Verknüpfungsglieder G30 und G27 zugeführten Signals "1" gesetzt worden ist, so daß das UND-Glied G25 das Signal "1" weiterleitet. Der Ausgangsanschluß des UND-Gliedes G25 ist mit dem negativen Eingangsanschluß des NAND-Gliedes G24 verbunden, dessen anderen Eingangsanschlüssen (C) und (D) in der vorstehend beschriebenen Weise ein Signal des Wertes "1" zugeführt wird, wenn das Ergebnis der Helligkeitsmessung innerhalb des korrekten Helligkeitsbereiches liegt, während dem außerdem vorhandenen Eingangsanschluß F des NAND-Gliedes G24 das Ausgangssignal des NAND-Gliedes G12 zugeführt wird, das im Falle des üblichen Bildaufnahmebetriebs ein Signal des Wertes "1" abgibt, so daß das NAND-Glied G24 in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des UND-Gliedes G25 ein Signal des Wertes "O" abgibt. Wenn somit die Helligkeit korrekt, der Entfernungsmeßvorgang abgeschlossen und die in Betracht gezogene Betriebsart der übliche Bildaufnahmebetrieb sind, gibt das NAND-Glied G24 ein Signal des Wertes "O" ab, wodurch der Transistor TR26 gesperrt und der Verschlußöffnungsmagnet MG2 ausgelöst wird, so daß der im geschlossenen Zustand festgehaltene Verschluß zur Einleitung der Belichtung freigegeben wird. Wenn der
■" Magnet MG2 aberregt wird, was eine Änderung der πagnet kraft zur Folge hat, tritt ein welliges Signal am Kollektor des Transistors TR26 auf, das dem positiven Anschluß des Vergleichers IC32 zugeführt ued mit dem über die Kondensatoren C12 und C13 sowie die Spule R3
zugeführten verzögerten Signal verglichen wird, was die Bildung eines einzelnen Impulssignals des Wertes "1" zur Folge hat, das über das UND-Glied G23 dem Flip-Flop F7 zu dessen Setzung zugeführt wird. Das Flip-Flop F7 gibt somit über seinen Ausgangsanschluß Q ein
Signal des Wertes "O" ab, durch das der Transistor TR8
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als Zählschalter geöffnet wird, wodurch sich der Kondensator C2 aufzuladen beginnt, während die Steuerung des Verschlusses synchron mit der Verschlußöffnung einsetzt. Der Kondensator C2 ist mit dem Kollektor des Transistors TR6 verbunden, so daß die Aufladegeschwindigkeit des Kondensators aufgrund der Tatsache, daß der Betrag des über den Transistor TR6 fließenden Stromes dem Ausgangssignal der vorstehend beschriebenen Lichtmeßschaltung entspricht, von der Objekthelligkeit abhängt. Wenn auf diese Weise die Klemmenspannung des Kondensators C2 nach Ablauf einer von der Objekthelligkeit bestimmten gewissen Zeitdauer eine von den Widerständen R25 und R26 vorgegebene Normspannung erreicht, nimmt das Ausgangssignal des Vergleichers IC4 den Wert "O" an, wodurch der Transistor TR14 gesperrt und damit der Magnet MG3 zum Schließen des Verschlußvorhanges und Beendigung der Belichtung aberregt werden. Wenn das Ausgangssignal des Vergleichers IC4 mit Beendigung der Belichtung den Wert "O" annimmt, wird einem Eingangsan-Schluß des UND-Gliedes G2 ein Signal des Wertes "1" zugeführt, während am Kollektor des Transistors TR14 in der gleichen Weise wie bei dem vorstehend beschriebenen Magneten MG1 ein welliges Signal auftritt, das mittels des Vergleichers IC5 mit einem über ein aus den Kondensatoren G3 und C4 sowie der Spule L1 bestehendes Verzögerungsglied zugeführten verzögerten welligen Signal verglichen wird, was die Bildung eines einzelnen Impulssignals des Wertes "1" zur Folge hat. Der sodann von dem UND-Glied G2 abgegebene Impuls wird über das ODER-Glied G7 dem Flip-Flop F2 zu dessen Setzen zugeführt. Über den Ausgang Q des Flip-Flops F2 wird daher ein Signal des Wertes "1" abgegeben, das über den Pufferverstärker B jeweils einem Eingangsanschluß der UND-Glieder G8 und G11 zugeführt wird. Der andere Eingangsanschluß des UND-Gliedes G8 ist über den Inverter
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mit dem Ausgangsanschluß des Verknüpfungsgliedes G34, das bei Beendigung des Entfernungsmeßvorganges ein Signal des Wertes "O" abgibt, verbunden, so daß das UND-Glied G8 aufgrund des über den Ausgangsanschluß Q des Flip-Flops F2 abgegebenen Signals des Wertes "1" ein Ausgangssignal des Wertes "1" abgibt. Das Ausgangssignal "1" des UND-Gliedes G8 wird über den Widerstand R38 dem Kondensator C7 zu dessen Aufladung zugeführt, bis die Ladespannung nach einer bestimmten vorgegebenen Zeitdauer den Schwellenwert des Inverters i7 erreicht, woraufhin das Ausgangssignal des Inverters i7 invertiert wird. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes G1O behält somit während einer von dem Widerstand R38 und dem Kondensator C7 bestimmten Zeitdauer nach der Abgabe des Ausgangssignals "1" des UND-Gliedes G8 den Signalwert "1" bei, wodurch der Transistor TR18 durchgeschaltet wird, so daß der Magnet MG4 während einer bestimmten, vorgegebenen Zeitdauer mit Strom versorgt wird. Zur gleichen Zeit, zu der der Filmtransportrollen-Sperrhebel 30 zur Freigabe der Filmtransporttrommel in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird, wird somit der Schalter SW4 geöffnet. Außerdem wird das von dem UND-Glied G8 abgegebene Signal des Wertes "1" über den Widerstand R4O dem Kondensator C8 zugeführt, wodurch das Verknüpfungsglied G9 nach einer bestimmten, vorgegebenen Zeitdauer nach der Abgabe des Ausgangssignals "1" des UND-Gliedes G8 ein Ausgangssignal des Wertes "1" zur Durchschaltung des Transistors TR17 und Betätigung
der Magnetkupplung MC abgibt, wobei die Magnetkupplung on
erst nach der vorstehend beschriebenen Freigabe der Filmtransportrolle in Betrieb genommen wird, da die durch den Widerstand R4O und den Kondensator C8 gegebene Zeitkonstante größer als die durch den Widerstand R38 und den Kondensator C7 gegebene Zeitkonstante ist. Auf
diese Weise wird die Filmtransportrolle freigegeben, während das Signal des Wertes "1" über den Pufferver-
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stärker B auch einem Eingangsanschluß des Verknüpfungsgliedes G11 zugeführt wird, so daß das Verknüpfungsglied G11 ein Signal des Wertes "1" zur Durchschaltung des Transistors TR21 abgibt und gleichzeitig über den Inverter i8 ein Signal des Wertes "O" dem Transistor TR19 zugeführt wird, durch das der Transistor TR19 durchgeschaltet wird. Gleichzeitig mit der Freigabe der Filmtransportrolle fließt somit ein Strom in Pfeilrichtung durch den Motor M, so daß sich der Motor M in Vorwärtsrichtung zu drehen beginnt. Das heißt, der Motor M beginnt sich nach dem Schließen des Verschlusses in der in Fig. 2 durch C bezeichneten Richtung zu drehen. Nachdem der Motor M auf diese Weise in Drehung versetzt worden ist, wird nach Ablauf einer bestimmten, vorgegebenen
'^ Zeit der Magnet zur Betätigung der Magnetkupplung MC in der vorstehend beschriebenen Weise in Betrieb genommen, wobei sich das Stirnrad 15 mit der Drehbewegung des Motors M zu drehen beginnt und die Filmtransportrolle sowie die Aufwickelspule zur Durchführung des FiIm-
transport- bzw. Aufwickelvorganges antreibt. Außer dem vorstehend beschriebenen Filmtransport- bzw. Aufwickelvorgang wird das Stirnrad 13 in Richtung des Pfeiles A in Drehung versetzt, wobei die Drehbewegung des Stirnrades 13 über die Kupplung 34 zur Drehung der
Zahnräder 35, 36 und 37 auf das Zahnrad 35 übertragen wird, so daß die Zahnstange 38 durch die Drehbewegung des Zahnrads 37 in der durch den Pfeil B gekennzeichneten Richtung verstellt wird. Das aufwärtsweisende Teil 39 der Zahnstange 38 übt damit eine Zugkraft auf den Vorsprung 4OA des Objektivtubus 40 zur Drehung des Objektivtubus 40 in Uhrzeigerrichtung aus, so daß die Feder 47 und außerdem die Feder des Entfernungseinstellrings gespannt werden.
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Während des auf diese Weise erfolgenden Filmtransportvorgangs führt die Filmtransportrolle eine Umdrehung aus, während der Film um ein Einzelbild (8 Perforationen) weitertransportiert wird, woraufhin die Klinke 3OB des Filmtransportrollen-Sperrhebels 30 in den Einschnitt 29A der Scheibe 29 eingreift, um die Filmtransportrolle zum Stillstand zu bringen und den Filmtransportvorgang für ein Einzelbild zu beenden. Gleichzeitig mit dem Eingreifen der Klinke 3OB in den Einschnitt 29A nach der Beendigung des über ein Einzelbild erfolgten Filmtransportes wird der aufwärtsweisende Teil 3OC des Filmtransportrollen-Sperrhebels 30 von dem Magneten MG4 angezogen und schließt den Schalter SW4. Wenn die Feder des Entfernungseinstellrings in der vorstehend beschriebenen Weise gespannt worden ist, stößt die Endfläche des Hebels 38 an den Schalter SW8 und schließt ihn. Wenn somit der Film transportiert und die Feder gespannt worden sind, wird die Spannung V3 über die Schalter SW8 und SW4 an den Kondensator C15 und den Widerstand R89 angelegt, so daß dem Rückstellanschluß R des Flip-Flops F2 zu dessen Rückstellung ein einzelner Impuls zugeführt wird. Das heißt, wenn der Filmtransport unter Spannung der Feder des Entfernungseinstellrings erfolgt ist, wird über den Ausgang Q des
■" Flip-Flops F2 ein Signal des Wertes "O" abgegeben, was zur Folge hat, daß das Verknüpfungsglied G11 ebenfalls ein Signal des Wertes "O" abgibt. Die Transistoren TR21 und TR19 werden somit zur Unterbrechung der Stromversorgung für den Motor M gesperrt, so daß der Motor
ow zum Stillstand gebracht wird. Da ferner die Verknüpfungsglieder G8 und G9 ein Signal des Wertes "1O" abgeben, während der Transistor TR17 sperrt, wird auch die Magnetkupplung MC außer Betrieb gesetzt, so daß der gesamte Bildaufnahmeablauf beendet ist. Bevor nicht sämtliche Eingangssignale des NAND-Gliedes G24 den Wert "1" auf-
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weisen, kann aufgrund des vorstehend beschriebenen Betriebsablaufes keine Verschlußauslösung erfolgen, so daß der Bildaufnahmebetrieb gesperrt ist, wenn das Ergebnis der Lichtmessung keine korrekte Helligkeit anzeigt oder die Entfernung nicht genau bzw. korrekt gemessen ist.
Nachstehend soll nun der Fall einer nicht genauen oder unvollständigen Durchführung des Entfernungsmeß-Vorgangs näher erläutert werden. Normalerweise wird während der im Laufe des Entfernungsmeßvorganges erfolgenden Verstellung des Entfernungseinstellringes durch die Feder von einer dem Nahbereich entsprechenden Stellung in die dem Unendlichkeitswert entsprechende Stellung ein den scharf eingestellten Zustand bezeichnendes Signal, nämlich das von dem Verknüpfungsglied G5 abgegebene Signal des Wertes "O", zur Unterbrechung bzw. Beendigung der Bewegung des Entfernungseinstellrings abgegeben. Nachstehend wird nun näher auf den Fall eingegangen, bei dem der Entfernungseinstellring aus einem beliebigen Grund zu weit verstellt worden ist. In diesem Falle entspricht das Ausgangssignal des Verstärkers IC7 einmal dem Ausgangssignal des Digital-Analog-Umsetzers D-A, woraufhin das Verknüpfungsglied G5 das Signal des Wertes "O" abgibt und der Zeitgeber TM in der vorstehend beschriebenen Weise aufgesteuert wird, während sodann das Ausgangssignal des Verstärkers IC7 nicht mehr dem Ausgangssignal des Digital-Analog-Umsetzers D-A entspricht. Das Ausgangs-
signal entweder des Vergleichers IC9 oder des Vergleichers IC 10 nimmt somit den Wert "0" an, so daß das Ausgangssignal des Verknüpfungsgliedes G4 den Wert "1" annimmt und das Ausgangssignal des Verknüpfungsgliedes G34 nach Ablauf einer von dem Zeitgeber TM bestimmten Zeitdauer auf den Wert "1" übergeht. Das Ausgangssignal "1" des Verknüpfungsgliedes G34 wird dem
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ODER-Glied G7 gemäß Fig. 1(B) zum Setzen des Flip-Flops F2 und über den Inverter i16 dem Verknüpfungsglied G8 zu dessen Sperrung zugeführt. Das über den Anschluß Q des Flip-Flops F2 abgegebene Ausgangssignal nimmt daher zur Erzielung einer in der vorstehend beschriebenen Weise erfolgenden Drehung des Motors M in Vorwärtsrichtung den Wert "1" an, wobei jedoch aufgrund der Sperrung des Verknüpfungsgliedes G8 die Magnetkupplung MC nicht in Betrieb ist. Die Drehbewegung des Motors M wird daher nicht auf das Stirnrad 15 übertragen, so daß lediglich die Zahnstange 38 über die Zahnräder 35, 36 und 37 angetrieben wird. In diesem Falle wird somit der Film nicht weitertransportiert, sondern lediglich die Feder des Entfernungseinstellrings gespannt. Außerdem gibt das Verknüpfungsglied G3 aufgrund des Ausgangssignals des Vergleichers IC9 oder des Vergleichers IC10 nach Ablauf einer von dem Zeitgeber TM bestimmten Zeitdauer weiterhin ein Signal des Wertes "O" zur Sperrung des Verschlußauslösevorgangs ab. Wenn die Feder in der vorstehend beschriebenen Weise gespannt worden ist, wird der Schalter SW8 geschlossen und das Flip-Flop F2 zurückgestellt, um den Motor M zum Stillstand zu bringen, wodurch der Kameramechanismus wieder den vor dem EntfernungsmeßVorgang herrschenden Zustand einnimmt.
Gleichzeitig mit dem Schließen des Schalters SW8 wird der Transistor TR13 durchgeschaltet, während der Transistor TR12 gesperrt wird. Mit dem Sperren des Transistors TR1O zur Beendigung der Aufrechterhaltung der Spannung V3 für den Stromversorgungskreis III wird
ου auch der Transistor TR2 zur Beendigung der Aufrechterhaltung der Spannnung V2 für den Stromversorgungskreis II gesperrt, so daß sämtliche Schaltungsanordnungen in den Ausgangszustand vor Beginn des Photographierens zurückversetzt sind. Auf diese Weise kann der Verschluß
bei einer inkorrekten oder unvollständigen Ausführung der Entfernungsmessung nicht ausgelöst werden,· wobei die Kamera automatisch wieder in den Betriebszustand
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vor Beginn des Photographierens zurückversetzt wird.
Wenn die Entfernungsmessung zu dem Ergebnis führt, daß eine Entfernungsmessung unmöglich ist, wird über das Verknüpfungsglied G19 kein Meßsignal· abgegeben, so daß sämtliche Ausgangssignale an den Ausgangsanschlüssen Q1, Q2 und Q3 des Zählers CON1 den Wert "1" aufweisen. Das Verknüpfungsglied G16 gibt somit ein Ausgangssignal des Wertes "1" zum Setzen des Flip-Flops F4 über das Verknüpfungsglied GT5 ab, wodurch das über den Ausgang Q des Flip-Flops F4 abgegebene Signal zum Sperren des Verknüpfungsgliedes G13 und damit zur Verhinderung des Antriebs des Entfernungseinstellrings den Wert "O" annimmt. Außerdem wird durch das Ausgangssignal des Verknüpfungsgliedes G16 das Flip-Flop F3 über das ODER-Glied G14 gesetzt, wodurch das Verknüpfungsglied G18 gesperrt und der Zählbetrieb des Zählers CON1 unterbrochen bzw. beendet wird. Ferner wird gleichzeitig der Transistor TR9 durch das über den Anschluß Q des Flip-Flops F4 abgegebene Signal des Wertes "1" durchgeschaltet, so daß die Leuchtdiode LED3 aufleuchtet und der photographierenden Person anzeigt, daß die Entfernungsmessung unmöglich ist. Im Falle einer nicht möglichen Entfernungsmessung wird somit der Entfernungsmeßvorgang nicht durchgeführt und über die Leuchtdiode LED3 ein entsprechendes Warnsignal abgegeben.
Nachstehend soll näher auf den Selbstauslöser-Aufnahmebetrieb eingegangen werden. Hierbei wird der Verschlußauslöser betätigt, nachdem vorher der Selbstauslöserschalter SW5 geschlossen worden ist. Die Entfernungsmessung wie auch die Licht- bzw. Helligkeitsmessung werden daher in der vorstehend beschriebenen Weise ausgeführt. Es sei nun davon ausgegangen, daß die Objekthelligkeit ausreichend bzw. korrekt ist, die Vergleicher IC2 und IC3 ein Ausgangssignal des Wertes
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Ί" abgeben und außerdem auch von dem NAND-Glied G12 der Blitzlichfcschalhung ein Ausgangssignal des Wertes "1" abgegeben wird. Wenn hierbei der zweite Bewegungshub des Verschlußauslösers erfolgt, wird der Schalter SW2 zur Ausführung des vorstehend beschriebenen Entfernungsmeßvorganges geschlossen. Nach Abschluß des Entfernungsmeßvorganges wird das Ausgangssignal des Wertes "1" des Verknüpfungsgliedes G3 zur Ausführung des vorstehend beschriebenen Verschlußauslösevorganges weitergeleitet, wobei der Schalter SW5 im Selbstauslöser-Aufnahmebetrieb geschlossen ist, so daß das UND-Glied G30 ein Ausgangssignal des Wertes "O" abgibt. Dementsprechend wird das Flip-Flop F6 beim zweiten Bewegungs— hub des Verschlußauslösers nicht gesetzt, so daß der Verschlußauslösevorgang nicht unmittelbar nach dem mit dem zweiten Bewegungshub des Verschiußauslösers in Verbindung stehenden Betriebsablauf, sondern nach Ablauf einer von dem Selbstauslöser bestimmten Zeitdauer erfolgt. Das heißt, da der Schalter SW5 in diesem Falle geschlossen ist, wird beim Schließen des Schalters SW2 durch den zweiten Bewegungshub des Verschlußauslösers ein Ausgangssignal des Wertes "1" über die beiden Inverter il2 und i13 den beiden Eiegarugsanschlüssen des ÖMD-Gliedes G29 zugeführt, so daß das UND-Glied
·" G29 ein Ausgangssignal des Wertes "1" abgibt. Auf diese Weise wird das Flip-Flop F5 gesetzt und gibt über seinen Äusgangsanschluß Q ein Signal des Wertes ""1" ab. Das Verknüpfungsglied G26 wird somit geöffnet, während der Zähler COM2 die von dem Taktoszillator CK2 abgegebenen Taktimpulse zählt.
Wenn der Zähler COM2 eine bestimmte vorgegebene Anzahl von Taktimpulsen gezählt hat, wird ein öbertragsigeal von seinem Anschluß C über das ODER-Glied
G28 zur Rückstellung des Flip-Flops F5 abgegeben. Das
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Ausgangssignal an dem Anschluß Q des Flip-Flops F5 nimmt daher den Wert "0" an, wodurch das Verknüpfungsglied G26 zur Unterbrechung bzw. Beendigung des Zählvorgangs des Zählers CON2 gesperrt wird, während außerdem das Flip-Flop F6 über das ODER-Glied G27 durch das Übertragsignal gesetzt wird, so daß das Ausgangssignal an seinem Anschluß Q den Wert "1" annimmt und dem Verschlußöffnungsmagneten MG2 über die Verknüpfungsglieder G25 und G24 Strom zugeführt wird. Im Selbstaus löser-Aufnahmebetrieb erfolgt somit der Verschlußauslösevorgang nach Ablauf einer von dem Zählvorgang des Zählers CON2 bestimmten Zeitdauer. Hierbei werden die über das Verknüpfungsglied G26 weitergeleiteten Impulse während der Selbstauslöser-Aufnahme der Basis des Transistors TR25 zugeführt, so daß die Leuchtdiode LED4 zur Anzeige der Selbstauslöserzeit flackernd bzw. intermittierend aufleuchtet.
Nachstehend soll nun näher auf den Blitzaufnahmebetrieb eingegangen werden.
Elierbei wird der Blitzlichtschalter SW3 geschlossen- Damit beginnt der Flaupt- bzw. Blitzkondensator sich mit der von dem Transformator T1 hochtransformierten Hochspannung aufzuladen. Außerdem wird bei der Betätigung des Schalters SW3 dem Stromversorgungskreis IV die Spannung V4 zugeführt und an das UND-Glied G17 gemäß Fig. 1 (C) angelegt. Wenn in diesem Betriebszustand der Verschlußauslöser betätigt wird, erfolgt die Entfernungsmessung, wobei der Entfernungsmeßvorgang im Laufe des
zweiten Bewegungshubes des Verschlußauslösers abgeschlossen und die Objektentfernungsinformation an dem Widerstand VR2 eingestellt wird. Da zu diesem Zeitpunkt der Schalter SW3 im geschlossenen Zustand verbleibt, wird über den Inverter i15 ein Signal des Wertes "O"
dem Analogschalter AS1 zu dessen Öffnung zugeführt, während der Analogschaltung AS2 anstelle des Analog-
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schalters AS1 geschlossen wird. Der Betrag des durch den Transistor TR5 fließenden Stroms entspricht daher dem Ausgangssignal des Operationsverstärkers IC8. Hierbei erfolgt die Bestimmung des Ausgangssignals des Operationsverstärkers IC8 in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der Operationsverstärker IC7 und IC6, wobei das Ausgangssignal des Operationsverstärkers IC6 von dem Widerstandswert des Widerstandes VR1, an dem die Filmempfindlichkeit eingestellt wird, bestimmt wird, während das Ausgangssignal des Operationsverstärkers IC7 von dem Widerstandswert des Widerstands VR2, an dem die Einstellung der Entfernungsinformation erfolgt, bestimmt wird. Der Betrag des durch den Transistor TR5 fließenden Stromes wird somit in Abhängigkeit von der Filmempfindlichkeit und dem Objektabstand bestimmt. Auf diese Weise erfolgt im Falle des Blitzaufnahmebetriebs die Bestimmung des über den Transistor TR5 fließenden Stromwertes in Abhängigkeit von dem Objektabstand und der Filmempfindlichkeit. Wie vorstehend beschrieben, nimmt somit das Äusgangssignal des Verknüpfungsgliedes G24 während des zweiten Bewegungshubes des Verschlußauslösers den Wert "0" an, wodurch der Verschluß geöffnet wird und der Kondensator C2 sich aufzuladen beginnt. Hierbei hängt der Wert des Aufladungsstroms des Kondensators von der Entfernungsund der Filmempfindlichkeitsinformation ab, so daß die Verschlußzeit und der Blendenwert in Abhängigkeit von der Entfernung und der Filmempfindlichkeit derart festgelegt Werden, daß die Belichtung automatisch auf einen für die Blitzaufnahme geeigneten Belichtungswert gesteuert wird. Auf diese Weise wird die Blende im Blitzaufnahmebetrieb automatisch auf einen für die Blitzaufnahme geeigneten Blendenwert eingestellt, während ein Signal des Wertes "1" der Steuerelektrode des
•J*3 Thyristors SCR über den Inverter zugeführt wird, wenn das Ausgangssignal des Vergleichers IC4 von dem Wert
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"1" auf den Wert "O" übergeht, um den Thyristor SCR zur Entladung des Triggerkondensators C11 und Triaaeruna der Blitzröhre Xe zur Abgabe des Blitzlichtes durchzuschalten. Mit Beginn des Schließvorganges des Verschlusses wird somit das Blitzlicht erzeugt und damit die Blitzaufnahme abgeschlossen. Im Blitzaufnahmebetrieb werden auf diese Weis"e der Blendenwert und die Verschlußzeit automatisch in Abhängigkeit von der Objektentfernung und der Filmempfindlichkeit zur Ausführung einer korrekten Blitzaufnahme gesteuert. Ferner werden bei einer Blitzaufnahme die Ausgangssignale der Vergleicher IC2 und IC3 in Abhängigkeit von der Objektentfernung und der Filmempfindlichkeit bestimmt. Hierbei sind die Widerstandswerte der Widerstände R11 bis R14 derart festgelegt, daß normalerweise ein Signal des Wertes "1" erzeugt wird, so daß den Eingangsanschlüssen (C) und (D) des Verknüpfungsgliedes G24 normalerweise ein Signal des Wertes "1" zugeführt wird. Wenn nach Beendigung des Entfernungsmeßvorganges ein Signal des Wertes "1" von dem Verknüpfungsglied G25 abgegeben wird, während nach dem Aufleuchten der Neon-Gasentladungsröhre LL1 von dem NAND-Glied G12 ein weiteres Signal des Wertes "1" abgegeben wird, nimmt das Ausgangssignal des Verknüpfungsglieds G24 den Wert
"0" an, wodurch der Verschluß ausgelöst wird. 25
Auch wenn die Entfernung während des Entfernungsmeßvorgangs im Blitzaufnahmebetrieb nicht ermittelt wird, wird bei Erreichen eines bestimmten vorgegebenen Zahlwertes des Zählers CON1 (der der in Betracht kommenden on
Entfernungsgrenze für Blitzaufnahmen entspricht) im Laufe
des Entfernungsmeßvorganges derart, daß über die Ausgänge Q1 und Q2 des Zählers CON1 Ausgangssignale des Wertes "1" abgegeben werden, über das UND-Glied G17 ein Ausgangssignal des Wertes "1" zum Setzen des Flip-Flops F3 und 05
Festhalten des Zählwertes des Zählers CON1 auf einem bestimmten, vorgegebenen Wert abgegeben. Falls sich das
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Objekt somit hinter der für die Blitzlichtaufnahme tragbaren Entfernungsgrenze befindet, erfolgt die Belichtung mit dem diesem Entfernungsgrenzwert entsprechenden Belichtungswert.
Nachstehend sei nun näher auf den Filmrückspulbetrieb
eingegangen. Hierbei wird mit der Verstellung des Rückspulschiebers 67 in Richtung des Pfeils G das Mitnehmerelement 63 durch die Feder 64 (in Richtung des Pfeils E) aufwärtsbewegt und gelangt mit dem unteren Teil der Filmpatrone in Eingriff. Da das Mitnehmerelement 63 an der Achse 61 befestigt ist, wird auch die Achse 61 in Richtung des Pfeils E verstellt. Mit der Verstellung der Achse 61 gelangt der Stift 61A in den Einschnitt 62 des Zahnrades 60, so daß das Zahnrad 60 mit der Achse 61 einen Körper bildet. Der mit dem an der Achse 61 angebrachten Stift 61B in Eingriff stehende Hebel 65 wird daher in Uhrzeigerrichtung gedreht. Mit der Schwenkbewegung des Hebels 69 wird der mit dem Hebel 69 in Eingriff stehende Hebel 70 um die Achse 71 in Uhr zeiger richtung verschv/enkt und verstellt damit den mit ihm in Eingriff befindlichen Stift 27B aufwärts .
Mit der Aufwärtsbewegung der Filmtransportrollenachse 27 wird die Filmtransportrolle freigegeben.
Außerdem wird bei der Verstellung des Rückspul— Schiebers 67 in Richtung des Pfeiles G der Schalter SW6 geschlossen, so daß die Spannung V1 über die Schalter SW6 und SW7 als Signal des Wertes "1" der Basis des Transistors TR20 zugeführt wird. Der Transistor TR20 wird damit durchgeschaltet, so daß der Motor M in Richtung des Pfeils B von einem Strom durchflossen und in Rückwärtsrichtung in Drehung versetzt wird. Die Drehbewegung des Motors M wird
über die Zahnräder 56, 57, 58, 59 und 60 zum Rückspulen des Filmes'auf die Achse 61 übertragen. Hierbei bleibt die
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Aufwickelseite in Bezug auf die Drehbewegung des Motors unbeeinflußt, da die Magnetkupplung MC ausgekuppelt ist und somit keine Drehbewegung auf die Spulenseite übertragen wird, während gleichermaßen aufgrund der Einrichtungskupplung 34 auch keine übertragung der Drehbewegung auf die Zahnstange 38 erfolgt.
Nachdem die Rückspülung des Films auf diese Weise erfolgt ist, wird der Filmfühlhebel durch die Feder 75 ^O in Richtung des Pfeiles F verstellt, wodurch der Schalter SW7 aeöffnet und der Motor zum Stillstand gebracht werden. Damit ist der FilmrückspulVorgang abgeschlossen.
Zur Freigabe des Rückspulmechanismus wird der Knopf '** 65A manuell in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht, während der Rückspulschieber 67 zur Verhinderung einer in Uhrzeigerrichtung erfolgenden Drehung des Knopfes 65A in der dem Pfeil E entgegengesetzten Richtung verstellt wird. Auf diese Weise wird der Rückspulmechanismus freigegeben bzw.
zurückgestellt.
Wie vorstehend beschrieben, wird der Bildaufnahmeablauf durch die Betriebssteuereinrichtung der Kamera in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Entfernungsmessung durch die automatische Entfernungs- bzw. Scharfeinstelleinrichtung bestimmt und der Verschlußauslösevorgang nur dann durchgeführt, wenn die Entfernungsmessung korrekt ausgeführt worden ist, während im Blitzaufnahmebetrieb der Belichtungswert in Abhängigkeit von der als Ergebnis der
Entfernungsmessung erhaltenen Entfernungsinformation gesteuert wird, was bei einer Kamera mit automatischer Scharfeinstellung bzw. Entfernungseinstellung beträchtliche Vorteile mit sich bringt, die insbesondere darin bestehen, daß die Verschlußauslösung zur Vermeidung einer
im nicht scharf eingestellten Zustand erfolgenden Bildaufnahme nur dann durchgeführt wird, wenn der Entfernungsmeßvorgang genau und korrekt ausgeführt worden ist,
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während im Falle des Blitzaufnahmebetriebs der Blendenwert der Kamera in Abhängigkeit von dem von der automatischen Entfernungseinstelleinrichtung eingestellten Objektentfernungswert gesteuert wird.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    \i- Kamera mit einer Entfernungseinstelleinrichtung, die die Objektentfernung ermittelt und den Entfernungseinstellvorgang in Abhängigkeit von der Objektentfernung durch entsprechenden Antrieb eines Entfernungseinstellrings der Kamera durchführt, gekennzeichnet durch eine Schaltungsanordnung (G4, G5), die ein Scharfeinstellungssignal· erzeugt, wenn der mitteis des Entfernungseinstellrings eingestellte Entfernungswert erreicht ist, und durch eine Schaltungsanordnung (G3, G33, TM, F1, G6, G25 und G24), die ein Verschlußauslösesignal erzeugt, wenn das Scharfeinste^ungssignai über eine gewisse vorgegebene Zeitdauer hinaus erzeugt wird.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Rückführeinrichtung (G34, G7, F2, G11, M und 38), die den Entfernungseinstellring in die Ausgangsstellung zurückführt, wenn die das Verschlußausl·ösesignal erzeugende Schaltungsanordnung kein Signal abgibt.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Be- ^chtungssteuerschaitung (TR6, C2, IC4, MG3, VR2, IC8), die bei Biitzaufnahmen den Beiichtungswert in Abhängigkeit von dem an dem Entfernungseinsteilring eingestel^en Entfernungswert bestimmt.
    X/9
    Deutsche Bank (München: Kto 51/61070
    909831/Ofi
    Dresdner Bank (München) KIo 3939844
    Posischeck (München) Kto 670-43-804
    -2- B 9»02093
  4. 4. Kamera mit einer Entfernungseinstelleinrichtung, die die Objektentfernung ermittelt und den Entfernungseinstellvorgang in Abhängigkeit von der Objektentfernung durch entsprechenden Antrieb eines Entfernungseinstellrings der Kamera durchführt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtmeßschaltung (SBC, IC1) zur Bildung eines von der Objekthelligkeit abhängigen Ausgangssignals und eine Belichtungssteuerschaltung (C2, TR6, IC4 und MG3) zur Steuerung des Belichtungsbestimmungsfaktors der Kamera
    '" in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal der Lichtmeßschaltung (SBC, IC1) vorgesehen sind und daß bei Blitzlichtaufnahmen die den Entfernungswert betreffende und an dem Entfernungseinstellring eingestellte Information (VR2) der Belichtungssteuerschaltung derart zugeführt wird,
    '5 daß der Belichtungsbestimmungsfaktor bei einer Blitzaufnahme in Abhängigkeit von dem eingestellten Entfernungswert gesteuert wird.
  5. 5. Kamera mit einer Entfernungseinstelleinrichtung, die υ die Objektentfernung ermittelt und den Entfernungsemstellvorgang in Abhängigkeit von der Objektentfernung durch entsprechenden Antrieb eines Entfernungseinstellrings der Kamera durchführt, gekennzeichnet durch eine Schaltungsanordnung zur Überwachung der Entfernungsein-Stellung (VR2, IC7, IC9, IC10, G4, G5, G6, G33, G34, IC11, F1, TM, i5), die den an dem Entfernungseinstellring eingestellten Entfernungswert feststellt und ein eine fehlende Koinzidenz bezeichnendes Signal abgibt, wenn der eingestellte Entfernungswert nicht dem von der
    Entfernungseinstelleinrichtung ermittelten Entfernungswert entspricht, durch einen Motor, der bei Beendigung einer Bildaufnahme eine Antriebsvorrichtung für den Entfernungseinstellring zur Rückführung des Entfernungseinstellrings und einer Filmtransportvorrichtung in
    ihre Ausgangsstellung antreibt, durch eine Kraftübertragungseinrichtung (MC), die die Drehbewegung des Motors auf die Filmtransportvorrichtung überträgt, und durch eine Steuerschaltung (G7, F2, i16, G8, G9, G10,
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    G11, TR17, TR18, 16, TR19, TR21), die die Kraftübertragungseinrichtung mittels des die fehlende Koinzidenz zwischen exngestellter und gemessener Entfernung bezeichnenden Signals außer Betrieb setzt und den Motor antreibt.
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DE19792902093 1978-01-20 1979-01-19 Kamera mit entfernungseinstellautomatik Ceased DE2902093A1 (de)

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ID=26339407

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