DE389560C - Tragbarer Staubsauger - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen tragbaren, über die zu reinigende Fläche hin und her beweglichen Staubsauger mit Unterdruckerzeuger und einem oder mehreren Klopfern zum Klopfen des zu reinigenden Gewebes und besteht darin, daß die biegsamen Klopfer in einem von Kehrplatten und den Stirnplatten des Saugkopfes gebildeten beschränkten Raum arbeiten, der mit einem schmalen Querschlitz ίο für die Saugkammer des Reinigers versehen ist. Dies hat die Wirkung, daß ein schmaler Streifen des zu reinigenden Gewebes durch die Saugluft gefaßt und während der Einwirkung der Klopfer aus der 'Gewebeebene herausgebogen wird.

Die bevorzugte Ausführungsform des, neuen Staubsaugers ist in der Zeichnung veranschaulicht, in welcher bedeutet:

Abb. ι eine Queransicht,
Abb. 2 einen mittleren Längsschnitt,

Abb. 3 einen Querschnitt.

Der Staubsauger ist auf gummiüberzogenen.

Rollen 1 gelagert, die auf Wellen 2 sitzen. Diese Wellen ruhen in Seitenplatten 3, welche durch Schrauben 4 an den Enden von querlaufenden Rahmenklötzen 5 befestigt sind.

Auf diesen sitzt ein Elektromotor 6 mit Flanschen 7 und einem Fuß S, der durch Schrauben an den Klötzen 5 befestigt ist. Mit den Flanschen sind durch Schrauben 10 Gehäuseabschnitte 11 verbunden, welche Schleuderventilatoren 12 enthalten. Diese sitzen zu beiden Seiten des Motors auf der Motorwelle. Jedes Gebläse besitzt innere und äußere Seitenwände 14, 15 und Flügel 16, welche radial von der Gebläsenabe aus verlaufen und mit den Seitenwänden verbunden sind. Die äußeren Seitenwände besitzen in der Mitte Einlaßöffnungen 17, durch welche die staubbeladene Luft in das Gebläse eintreten kann. 20 ist ein Stutzen für den Anschluß der Staubluftleitung· 21 an den in der Zeichnung nicht dargestellten Staubbeutel.

Auf den verlängerten Enden der Motorwelle

Claims (3)

1. siii'J bei 24 Führungsscheiben 26 befestigt. welche der Gewichtserspaniis wegen 'mit Durchbrechungen 27 versehen sind. Die Einfallstellen befinden sich bei beiden Führungen : auf am Umfang einander gegenüberliegenden Punkten. Auf diesen Führungen laufen Rollen 28, die auf den oberer. Enden von Hebeln 29 sitzen. Die Hebel sitzen auf Wellen 30, welche in Aussparungen der Stirnplatten und Klötze gelagert sind. Die Wellen stehen über die Lager vor und besitzen Arme 33, an denen ' die Enden von Spiralfedern 34 angreifen, ! deren andere Enden durch an der Gehäuserück- ' seite eingeschraubte Schrauben 36 festgemacht sind. Die Federn 34 ziehen die oberen Enden der Arme 33 gewöhnlich nach innen. An den unterenEnden der Hebel sitzen leichte federnde Klopfer 38, welche von den Hebeln quer über ; den Vakuumreiniger bis zum anderen Ende ; desselben verlaufen. Die umlaufenden Führungsscheibeu heben die Klopfer taktmäßig vom Fußboden ab. Wenn die Rollen 28 an den Einfallstellen der Führungsscheiben ankom- ; men, springen die Hebel unter der Wirkung ; der Spiralfedern plötzlich nach innen, so daß die Klopfer auf den Boden schlagen.

   Die Klopfer werden nicht verwendet, wenn ein Holzfußboden gekehrt wird. In diesem Falle wird ihre Wirkung durch auf dem Gehäuse drehbar gelagerte Anschläge 39 verhindert, deren freie Enden sich gegen die Innenseite der Arme 33 legen. Wenn die Klopfer im Gebrauch sind, klopfen sie den Teppich bei jeder Umdrehung der Motorwelle zweimal. Sie klopfen so den Staub aus dem Teppich heraus, welcher sofort zum Staubbeutel abgeführt wird.

   Mit 42 sind Kehrplatten bezeichnet, welche mitteis durch senkrechte Schlitze 43 gellender Schrauben 44 an die Innenseiten der Klötze angeschraubt sind. Diese Platten besitzen einander zugewandte obere Seitenflansche 45, welche gewöhnlich durch eine mittels Schraube 48 an dem Motorgehäuse befestigte Feder 47 nach unten gedrückt werden. Die unteren Kanten dieser Kehrplatten, welche durch die Feder 47 gegen den Teppich gedrückt werden, rühren den Staub auf, der durch die Zentrifugalgebläse abgezogen wird. Wenn man z. B. beim Übergang über einen Holzfußboden, die Kehrplatten nicht verwenden will, werden sie ■durch einen Führungsarm 49 angehoben. Dieser sitzt auf einer in den Klötzen 5 gelagerten Welle 51 und kann durch einen Handgriff 52 zum Eingriff mit den Flanschen 45 gebracht werden.

   Die Gehäuseteile xi bilden Saugkaniniern tür den Staubsauger, und die Platten 42 bilden zusammen mit den, Stirnplatten 3 einen schmalen Ouersehlitz für die Saugkaniniern, in welehern die Klopfer arbeiten. Die Wirkung der Säugling an einem derartigen engen Schlitz ist die, daß der Teppich, d. h. sein im Schlitz liegender Teil, in den Schlitz gesaugt, d. h. während des Reinigungsvorganges angehoben und vom Boden abgehalten wird. Während so der Teppich vom Boden angehoben und abgehalten wird, vollziehen die Klopfer 38 eine Anzahl kurzer, scharfer Schläge auf den Teppich, wodurch die Staub- und Schmutzteilchen gewaltsam herausgeworfen werden.

   Die Hin- und Herbewegung des Staubsaugers über dem zu reinigenden Gewebe erfolgt durch einen Griff 57, der sich in zwei Arme 58 und 59 gabelt und in ein iohrförmiges Ende 62 ausläuft. Die Enden ier Gabelarme und 59 sind durch Stifte 61 an Jem Saugergehäuse Defestigt. Mit 64 ist ein bügelförmiger Griff zum Tragen des .Staubsaugers bezeichnet.

   Pate ν τ -Ans ρ κ ü c η ε :

   ι. Tragbarer, über die zu reinigende Fläche hin und her beweglicher Staubsauger mit Unter druckerzeuger und einem oder mehreren Klopfern zum Klopfen des zu reinigenden Gewebes, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Klopfer (38) in einem von Kehrplatten (42) und den Stirnplatten (3) des Saugkopfes gebildeten be- _go schränkten Raum arbeiten, der mit einem schmalen Ouersehlitz für die Sangkammer

   (11) des Reinigers versehen ist, derart, daß ein schmaler Streifen des zu reinigenden Gewebes durch die Saugluft gefaßt und während der Einwirkung der Klopfer (38) aus der Gewebeebene herausgebogen wird.
2. 2. Staubsauger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Ausschalten der von Unruhenscheiben bewegten Klopferantriebshebel, derart, daß die Saugquelle (12) auch unabhängig von den Klopfern (38) wirksam ist.
3. 3. Staubsauger nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß in dem Saugergehäuse Anschläge (39) schwenkbar gelagert sind und mit mit den Klopferantriebshebeln (29) geirieblich verbundenen Armen (33) in Eingriff treten, um die Hebel (29) und die Klopfer (38) außer Tatigkeit zu setzen, während die Saugquelle

   (12) unabhängig weiter betrieben wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.