DE382926C - Antrieb fuer die Buerstenwalze von Teppichkehrmaschinen o. dgl. von den Laufraedern aus - Google Patents

Description

Man hat schon vorgeschlagen, die Bürste von Teppichkehrmaschinen, auch von solchen, die in der Saugdüse von Staubsaugevorrichtungen angebracht sind, mittels Riemens o. dgl. von den Laufrädern der Kehrmaschine oder des Staubsaugers aus anzutreiben, damit sie sich rascher drehen, als der rein rollenden Bewegung entspricht. Dabei hat sich jedoch gezeigt, daß die Laufräder, die unter entsprechendem Arbeitsaufwand die Bürstenwalze verhältnismäßig rasch drehen sollen, auf dem Teppich oder Fußboden leicht gleiten.

Eine wesentlich bessere Antriebsmöglichkeit, bei welcher sogar noch eine wesentliche Vereinfachung der Gesamtanordnung erzielt ist, wurde gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß als Antriebsriemen statt wie bisher ein Rundriemen o. dgl. vielmehr ein Flachriemen verwendet und dieser über das Laufrad selbst gelegt worden ist, so daß die Außenfläche des Antriebsriemens auf dem Teppich, dem Fußboden usw. aufliegt.

Hierbei wird nicht bloß die besondere Riemenscheibe erspart, sondern auch der sonst erforderliche besondere Gummibelag auf den Antriebsrädern. Ein etwaiges Gleiten der Lauf räder gegenüber dem Fußboden usw. sowie ein Gleiten des Antriebsriemens gegenüber jenen Lauf rädern kann nun gar keinen nachteiligen Einfluß für den Antrieb mehr besitzen, und der Antriebsriemen, der zweckmäßig aus Gummi besteht, wird vom Gewicht der Teppichkehrmaschine oder des Staubsaugers mittels der Laufräder so stark auf den Teppich oder Fußboden gedrückt, daß er nicht oder wenigstens nicht in für den Antrieb erheblich nachteiliger Weise gleiten kann.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.

Abb. ι zeigt die Bürstenwalze, das Laufrad und den Antriebsriemen in Seitenansicht, das diese Teile umgebende Gehäuse im Schnitt;

Abb. 2 ist eine Vorderansicht zu Abb. 1 bei geschnittenem Gehäuse und bei teilweise weggebrochener Bürstenwalze.

Im Gehäuse c, das die Saugdüse einer Staubsaugvorrichtung sein kann, sind Walzenbürste i, Lauf räder g und Abstreifbürste η gelagert, und zwar zweckmäßig, wie in Abb. 1 angedeutet, in entsprechenden Abbiegungen einer Feder r, die einen Randwulst des Gehäuses c umklammert und so zusammen mit den Bürsten leicht anklemmbar und wieder abnehmbar ist.

Die Laufräder g sind auf der Achse f der Abstreifbürste η befestigt und dienen zugleich als Riemenscheibe für den zweckmäßig aus Gummi bestehenden Antriebsriemen b, der anderseits über je eine auf der Achse der Bürstenwalze i seitlich derselben befestigte Riemenscheibe α läuft.

Der Unterschied im Durchmesser der Laufräder g gegenüber der Riemenscheibe α bewirkt eine Übersetzung ins Schnelle, so daß die Bürste i nicht nur eine Rollbewegung, sondern vor allem eine Bürstenwirkung ausübt. Gleichzeitig wird die Abstreif-Walzenbürste η in entgegengesetzter Richtung wie die Bürste i gedreht, so daß sie die etwa an der Bürste ί haftenden Fasern, Flocken u. dgl. von dieser abstreift.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Antrieb für die Bürstenwalze von Teppichkehrmaschinen u. dgl. von den Laufrädern aus, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsriemen für die Bürste über das Laufrad (g) gelegt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.