DE672724C - Scheibenbohner o. dgl. mit Staubabsaugung - Google Patents

Description

• Scheibenbohner o. dgl; mit Staubabsaugung Die Erfindung betrifft einen Scheibenbohner o. dgl. mit Staubabsaugung und einem das Werkzeug umgebenden feststehenden Staubfangmantel aus Borsten o. dgl.
• Bei einem bekannten Scheibenbohner dieser Art mit das Werkzeug über seinen ganzen Umfang umschließendem Borstenmantel wirkt die Saugkraft des Staubabsaugegebläses hauptsächlich im Innenbereich des Borstenkranzes ; sie erstreckt sich zwar nach außen durch die kleinen Lücken zwischen den Borstenbündeloberenden, ist entsprechend aber außerhalb des Borstenkranzes unmittelbar über dem Boden nur schwach, so daß: vor dem Bohner Staub und gröbere Teile auf dem Boden liegenbleiben und vom Borstenkranz nach vorn geschoben werden.
• Dem wird gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, däß an der Vorderseite des Scheibenbohners in der Mitte in dem Staubfangmantel eine Ausnehmung und hinter ihr unmittelbar über dein Werkzeug eine düsenartig wirkende Staubäbsaugöffnung angeordnet sind.
• Dadurch ergibt sich unmittelbar im Bereich der Ausnelimung und unmittelbar über dem Boden ein gründliches Absaugen des Staubes einschließlich gröberer Teile; im übrigen verhindern die verbleibenden Teile des Mantelumfanges nach wie vor das freie Abschleudern von Staub o. dgl. in den zu reinigenden Raum hinein.
• Es ist zwar :auch schon bekannt, bei mit Staubabsaugung arbeitenden Bohnern, insbesondere Walzenbohnern, um das Werkzeug herum einen Borstenkranz o. dgl. mit einer Ausnehmung anzuordnen. Letztere erstreckt sich aber über den ganzen vorderen Teil und die Hälfte der Seitenteile des Werkzeugumfanges. Entsprechend ist die Saugwirkung auch nur gering, so daß insbesondere grobe auf dem Fußboden liegende Teile nicht mit abgesaugt werden können und das Werkzeug in erheblichem Maße den von ihm aufgenominenen Staub frei nach außen in den zu reinigenden Raum hinein abschleudern kann. Der Staubfangmantel kann gewünschtenfalls völlig dicht, beispielsweise aus einem Gummiring, hergestellt werden; statt zum Bohnern kann die Maschine, mit geeigneten Werkzeugen ausgestattet, auch zum Bodenspänen, Polieren oder Einwachsen benutzt werden.
• Die Zeichnung veranschaulicht in einer beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung einen Zwescheibenbohner; und zwar zeigen Fig. z eine Unteransicht, Fig. a einen senkrechten mittleren Querschnitt bzw. eine Seitenansicht.
• Der Elektromotor a treibt mit seinem als Reibrad ausgebildeten -unteren Wellenende über zwei Reibscheiben c, d das aus zwei Bürstenscheiben e, f bestehende Bohnerwerkzeug an. Am Bohnergehäuse g ist unten ein auf den Boden herabragender Borstenkranz h. angeordnet, der an seiner Vorderseite eine mittlere Ausnehmung i aufweist. Hinter dieser, ebenfalls an der Vorderseite des Bohners gelegen, befindet sich in der Grundplätte k des Bohnergehäuses eine etwa dreieckige Saugöffnung in, die über den Arbeitsraum der Reibscheiben c, d mit der Einsaügöffnungg n eines auf der Motorwelle angeordneten Gebläses o in Verbindung steht. An die Druckseite dieses Gebläses ist ein Staubfangsack p angeschlossen. Die Arbeitsweise und fortschrittliche Wirkung der beschriebenen Bauart ergibt sich aus dem eingangs Gesagten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Scheibenbohner o. dgl, mit Staübabsaugung und einem das Werkzeug umgebenden feststehenden Staubfangmantel aus Borsten o. dgl., dadurch gekennzeichnet. daß an der Vorderseite des Scheibenbohners in der Mitte in dem Staubfangmantel (h) eine Ausnehmung (i) und hinter ihr unmittelbar über dem Werkzeug eine düsenartig wirkende Stäubsaügöffnung (m) angeordnet sind.