DE384724C - Steg fuer Klaviere oder Fluegel

Info

Steg für Klaviere oder Flügel. Die Erfindung betrifft einen Steg für Klaviere oder Flügel, der erfindungsgemäß in seiner Breitenausdehnung eine Volumenvergrößerung hat, und bei dem gleichzeitig seine Auflagerflächen auf dem Resonanzboden in den bisher üblichen kleinen, oder noch kleineren Abmessungen ausgeführt werden. Hierdurch wird die Schwingbarkeit des Resonanzbodens durch den Steg nur in geringem Maße beeinflußt, dagegen verbessert die Verbreiterung des Stegquerschnittes nach beiden Seiten die Klangfarbe des Tones und erhöht das Volumen sowie die Klangfähigkeit.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Schnitt wiedergegeben.
Mit a ist der Resonanzboden, mit b der Steg nebst Stiften c wiedergegeben. Der Steg selbst hat nach dem gezeichneten Ausführungsb#ispiel Verbreiterungen d zum Verbessern der Klangfarbe, des Tones und zum Erhöhen seines Volumens und seiner Klangfähigkeit. Die Auflagerfläche e-f mit dem Resonanzboden a ist in den bisher üblichen Abmessungen gehalten oder durch eine punktiert gezeichnete Aussparungg, wie bei anderen Stegen bekannt, noch weiter verringert. Es ist durch Versuche festgestellt worden, daß ein Klavier mit einem durch die Zeichnung veranschaulichten Steg einen weitaus besseren Klang hat als ein Klavier, bei dein mit einer Volumenverbreiterung des Stegquerschnittes auch gleichzeitig eine Verbreiterung der Auflagerfläche auf dem Resonanzboden. vorhanden ist.

PATENT-AxSPRÜCIIE. i. Steg für Klaviere oder Flügel, gekennzeichnet durch eine Vergrößerung (d) des Stegvolumens in seiner Breitenausdehnung bei gleichzeitiger Beibehaltung oder Verringerung bisher üblicher, gering bemessener Auflagerflächen auf dem Resonanzboden.
2. Steg nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine unter Beibehaltung der beiderseitigen Stegvolumenverbreiterungen (d) vorgesehene, bei anderen Stegen bekannte Aushöhlung (g) in der Längsrichtung des Steges oder in der Querrichtung hierzu oder gleichzeitig in beiden Richtungen.