DE383449C - Empfangsanordnung fuer drahtlose Wellen unter Verwendung einer Roehre mit zwei Gittern und zwei mit je einem der Gitter verbundenen Steuerkreisen - Google Patents
Empfangsanordnung fuer drahtlose Wellen unter Verwendung einer Roehre mit zwei Gittern und zwei mit je einem der Gitter verbundenen SteuerkreisenInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/16—Circuits
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Description
(S5SiSS
Die vorliegende Erfindung bezieht sich aul
Empfangsanordnungen unter Verwendung von Vakuumröhren mit einer Kathode, zwei
Gittern und einer Anode nebst zugehörigen Stromkreisen. An-das erste Gitter -und die
Kathode ist ein Aufnahmekreis angeschlossen; im Anodenkreis liegt ein Abgabekreis
und dieser erzeugt Potentialschwankungen in einem zweiten Aufnahmekreis, der an das
zweite Gitter und die Kathode angeschlossen ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand
der schematischen Zeichnung erläutert.
Eine Vakuumröhre 19 enthält eine Anode 7, eine Steuerelektrode, ζ. B. ein Gitter 6, ein
zweites Gitter 18 und eine Kathode 5, die als Glühdraht dargestellt ist, der von einer Batterie
8 über einen Widerstand 9 erhitzt wird.
Im Luftleiter liegt eine Induktanz 1, und
ao diese ist mit einer Induktanz 2 gekoppelt, die zu dem geschlossenen Schwingungskreis 2, 3
gehört, der an das Gitter 6 und den Faden 5 angeschlossen ist. Durch eine Batterie 4 oder
einen mit dieser verbundenen Abzweigwiderstand kann das Gitter auf ein geeignetes Be-. ag
triebspotential gebracht werden, und zwar vorzugsweise auf ein negatives, um eine
Dämpfung der Schwingungen im Kreise 2, 3 durch das Auftreten nach 6 fließender Gitterströme
zu vermeiden. Im Anodenkreis liegt die übliche Batterie 10, eine Induktanz 11 und
Empfangstelephone 13, die vorzugsweise von einem Kondensator 12 überbrückt sind. Zwischen
dem zweiten Gitter 18 und dem Faden liegt ein Schwingungskreis 15, 14, und in
Reihe mit diesem ein Kondensator 16, dem ein hoher Widerstand 17 ■ parallel liegt. Die
Induktanz 14 ist mit der Induktanz 11 gekoppelt.
' Wenn Wellen empfangen werden, werden im Kreise 2, 3 Schwingungen erregt
und geben die Veranlassung zur Entstehung verstärkter Schwingungen im Kreise 11.
Diese verstärkten Schwingungen werden induktiv in den Kreis 15, 14 übertragen und
verändern dadurch das Potential des Gitters 18 mit der ursprünglichen:· Frequenz. Die
Änderungen an 18 ändern den Anodenstrom entsprechend, und so entsteht eine Rückwirkung,
die die Schwingungen in 14, 15 verstärkt. Der überbrückte Gitterkondensator
16 bewirkt eine Gleichrichtung dieser Schwingungen und erzeugt so Schwankungen
von hörbarer Frequenz in dem Potential von 18 und veranlaßt so verstärkte Schwingungen
hörbarer Frequenz in dem Gitterstrom, der
ίο das Telephon 13 erregt, während der Hochfrequenzstrom
ungestört über den Parallelkondensator 12 fließt.
Durch passende Einstellung der Kopplung zwischen 14 und 11 können in diesen beiden
Kreisen Dauerschwingungen mit einer Frequenz, die von den Konstanten der Stromkreise
abhängt, hervorgerufen werden. Wenn ungedämpfte Wellen empfangen werden, können die Ortsschwingungen so eingestellt wer-
ao den, daß sie mit den ankommenden Signalen Schwebungen ergeben und hörbare Zeichen
in den Telephonen 13 vernommen werden. Ersichtlich kann der Schwingungskreis 2, 3
auf die genaue Frequenz der ankommenden
as Wellen abgestimmt werden, und in dieser
Hinsicht unterscheidet sich die beschriebene Anordnung von bekannten Anordnungen mit
Eingitterröhren, bei denen der Steuerkreis auf eine etwas von der Empfangsfrequenz
abweichende Frequenz abgestimmt werden muß, wodurch die Empfangswirkung verschlechtert
wird.
Nach Obigem dient das Gitter 6 zur Verstärkung und das Gitter 18 zur Gleichrichtung.
Man kann aber auch das zweite Gitter zur Verstärkung benutzen, die Teile.17, 16
sowie 13, 12 aus der Schaltung fortlassen und
die Schwingungen in 11 ohne vorherige Gleichrichtung zu einem Detektor oder zu
einem weiteren Verstärker leiten.
Zur Erzielung der besten Wirkung kann es wünschenswert sein, einen Teil von 14 oder
ι r mit 2 oder mit 1 zu koppeln.
In der Beschreibung ist die Kopplung zwar durchweg als induktive dargestellt, es kann
aber ebensogut kapazitative Kopplung für die Rückkopplung verwandt werden.
Claims (2)
1. Empfangsanordnung für drahtlose Wellen unter Verwendung einer Röhre
mit zwei Gittern und zwei mit je einem der Gitter verbundenen Steuerkreisen, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Steuerkreis der Röhre mit einem in dem Anodenkreis der Röhre liegenden Schwingungskreis
gekoppelt ist.
2. Empfangsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die So
Rückkopplung so eng gewählt wird, daß Selbsterregung eintritt, wobei die Röhre gleichzeitig zur Selbsterregung und Verstärkung
von Schwingungen dient.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB383449X | 1919-08-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE383449C true DE383449C (de) | 1923-11-08 |
Family
ID=10402858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES55185D Expired DE383449C (de) | 1919-08-14 | 1920-12-31 | Empfangsanordnung fuer drahtlose Wellen unter Verwendung einer Roehre mit zwei Gittern und zwei mit je einem der Gitter verbundenen Steuerkreisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE383449C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971556C (de) * | 1933-01-14 | 1959-02-19 | Hazeltine Corp | Oszillator-Modulatorschaltung |
-
1920
- 1920-12-31 DE DES55185D patent/DE383449C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971556C (de) * | 1933-01-14 | 1959-02-19 | Hazeltine Corp | Oszillator-Modulatorschaltung |
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