DE914397C - UEberlagerungsempfangsschaltung fuer Ultrakurzwellen - Google Patents
UEberlagerungsempfangsschaltung fuer UltrakurzwellenInfo
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- H03H7/0153—Electrical filters; Controlling thereof
- H03H7/0161—Bandpass filters
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- H03J3/28—Continuous tuning of more than one resonant circuit simultaneously, the tuning frequencies of the circuits having a substantially constant difference throughout the tuning range
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- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Überlagerungsempfaragsschaltung
mit einer Entladungsröhre:, die wenigstens eine! Kathode, eine Anode
und ein zwischenliegendes Steuergittier enthält: und bei der sowohl die Oszillatorschwingungen als auch
die Signalschwingungen zwischen der Kathode und dem Gitter wirksam sind (additive Mischung).
Zur Frequenztransformatiön von Ultrakurzwellen
wird im allgemeinen, eine Diode verwendet. Dies hat den Nachteil, daß eine zusätzliche Röhre
zur Erzeugung der örtlichen Schwingungen erforderlich
äst und daß das Signal-Rausch-Verhältnis ungünstig ist, weil keine Verstärkung des Nutzsignals
erfolgt.
Es sind auch selbstschwingende Mischschaltungen mit einer Triode bekannt, bei denen der Eingangskreis
zwischen dem Steuergitter und der Kathode und der Ausgangskreis zwischen der Anode
und der Kathode angeordnet ist, wobei außerdem eine Rückkopplung zwischen, dem Ausgangskreis
und dem Eingangskreis vorhanden ist; diese bekannten Schaltungen sind aber insbesondere wegen
der Einflüsse der Elektrodenkapazitäten im allgemeinen zur Frequenztransforma.tion von Ultrakurzwellen
schlecht geeignet. Bei Verwendung von Scheibentrioden mit geringstem Elektrodenabstand
und mit erhöhter Elektrodenkapazität sind in noch stärkerem Maße Störungen, insbesondere das Eintreten
wilder Schwingungen, zu befürchten.
Wird eine seibstschwingende Mischstufe verwendet, bei der der Zwischenfreqüenzausgangskreis
und der Oszill'atorkreis im Anodenkreis liegen und
die Oszillatorrückkopplungswicklung in" die Kathodeoleitung
eingeschaltet ist (vgl. Pi'tsch »Lehrbuch der Funkempfangstechnik«, 1948,' S. 303,
Abb. 323), während der Eingangskreis zwischen Gitter und Erde liegt, so ist bei Ultrakurzwellen
die Gefahr der unerwünschten Rückkopplung
besonders groß, weil der hochfrequenzführende Schwingkreis am Gitter und der oszillatorfrequenzführende
Schwingkreis in der Anodenleitung auf eng benachbarte Frequenzen abgestimmt sind.
Zur Behebung dieser Schwierigkeitm wird erfindungsgemäß eine Gitterbasisschaltung angewendet,
da die geschilderten störenden Einflüsse der Elektrodenkapazitäten hierbei aufgehoben
sind, und es muß wegen, der günstigen Rauscheigenschaften
und gute«. Mischsteilheit dabei additive Mischung angewendet werden, Dann aber tritt
das Problem auf, in welcher Weise die Rückkopplung für die Selbsterregung der OszillatDrsch.winigungen
vorgenommen werden muß und wie die Eingangsschwingungen zugeführt werden müssen,
ohne da.ß die Oszillatorschwingungen auf die Antenne gelangen.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch gleichzeitige Verwendung der nachfolgend a,nao
gegebenien Maßnahmen gelöst: a) Es wird das Steoiergitter für die OsziMatorschwingungen und
für die Signalschwingungen mit einem Punkt festen Potentials verbunden; b) es liegt zwischen
Kathode und dem Punkt festen Potentials
as eine Kathodeninduktivi:tät - mit einer der Gitter-Kathodeni-Impedanz
entsprechenden Konipensationsimpedanz in Reihe; c) es- ist eine Impedanz,
der die Zwischenfrequenzschwingungen entnommen werden (Zwischerrf requenzausgangsimpedanz), zwisehen
der Anode und dem Punkt festen Potentials mit eimer Impedanz in Reihe geschaltet, über der
die Oszillatorschwingungen auftreten und die induktiv mit der Kathodeninduktivität gekoppelt ist,
so daß die Oszillatorschwingungen in der Röhre selbst erzeugt werden, d) und es werden die Eingangsschwingungen
einem praktisch, keine Spannungen, detr örtlichen Frequenz aufweisenden. Punkt,
z. B. dem Mittelpunkt, der Kathodeninduktivität zugeführt.
Die Erfindung gibt also die Lehre, die Rückkopplung
aus dem Anodenkreis in den Kathodenkreis vorzunehmen und den Kathodenkreis zu einer
Brückenschaltung zu ergänzen, deren neutralem Punkt die Eingangsschwingungen und der Kathodenstrom
zugeführt werden. Eine solche Schaltung vereinigt dann die günstigen Verstärkungsund
Rauscheigenschaften, Stabilität gegenüber Erregungen unerwünschter Schwingungen und keine
Ausstrahlung der Oszillatorschwingungen in einfächer Weise.
Vorzugsweise ist hierbei die zwischen, der Anode
und dem Punkt festen Potemtüals mit der Zwischenfrequenzaiusgangsimpedanz
in Reihe liegende Impedanz auf die Oszillatorschwingungen abgestimmt.
Insoweit bei einer bekannten. Mischschal'tung die Empfangsschwingungen; dem Steuergitter zugeführt
werdent, liegt keine Gitterbasisschaltung vor, weswegen es nicht möglich äst, mit dieser Schaltung
die erfindungsgemäß erzielbaren Vorteile zu erhalten.
Eb weiterer Nachteil dieser bekannten Schaltung liegt darin, daß dort das Gitter gegenüber
Erde von den Oszillatorschwingungen nicht befreit ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Schaltung gemäß der Erfindung ist .in der Zeichnung dargestellt.
Die Selbstinduktion 1 des Antennenkreises ist mit
der Selbstinduktion des ersten auf die gewünschte Signalfrequenz abgestimmten. Kreises 2 gekoppelt.
Die über diesen Kreis auftretenden Hochfrequenzschwingungen werden über Filter 3 und 4, deren
Zweck im folgenden erläutert wird, und einen Teil der Rückkopplungsspule: 6 der Kathode 8 der
Triode 7 zugeführt. Das Gitter 9 dieser Triode ist über eine Parallelschaltung 11 eines Widerstandes
und eines Kondensators für die Hochfrequenzschwingungen geerdet. Die Anode 10 ist über einen
auf die Zwischenfrequenz abgestimmten Kreis 12 und einen, auf die Oszillatorfrequenz abgestimmten
Kreis 14 mit dem Pluspol der Speisequelle verbunden. Der Kreis 12 ist mit einem gleichfalls auf
die Zwischenfrequemz abgestimmten. Kreis 13 gekoppelt,
dem die Zwischenfrequenzschwingungen zur weiteren Verstärkung und Gleichrichtung entnommen
werden.
Als Triode wird vorzugsweise eine sogenannte Scheibenröhre oder eine Gitterbasfetriode verwendet,
bei der das Gitter eine zweckmäßige statische Abschirmung zwischen der Anode Und
der Kathode bildet und zu diesem Zweck geerdet wird. Bei der letztgenannten ist das Gitter mit
einer Anzahl Zuführungsleitungen versehen, um die Selbstinduktion herabzusetzen.
Die Selbstinduktion des Kreises 14 ist induktiv mit der Spule 6 derart gekoppelt, daß die Triode
als Oszillator wirkt und über den Kreis 14 Schwingungen. der OszillatO'rfrequenz auftreten. Wenn, der
Antennenkreis mit der Mitte der Spule 6 verbunden ist und der zwischen dieser Spule und Erde geschaltete
Kondensator 15 annähernd gleich der Gi!tter-Ka,thoden-Kapazität gewählt wird, werden
über den Antennenkreis 2 keine Schwingungen der Oszillatorfrequenz auftreten, und es findet keine
hinderliche Ausstrahlung statt. DerWiderstand 17 wird, annähernd gMch dem Eingangswiderstand
der Röhre gewählt. DiIe Parallelschaltung 5 eines relativ niedrigohmigen Widerstandes und einer
Kapazität dient zur Erzielung einer günstigen, positiven.
Vorspannung an. der Kathode 8. Dieser Widerstand wird vom Kathodenstrom durchflössen,
Die Selbstinduktion, 16 dient dazu, das Abfließen
der Hochfrequenszsignalströme zu Erdei zu verhüten. Die in die Leitung zwischen dem Antennenkreis
und der Mitte der Spule 6 geschalteten Filter 3 und 4 dienen, dazu, die Zwischenfrequenzschwingungen
bzw. die Osziüllatorschwingungen von dem Antennenkreis fernzuhalten, soweit dies
erforderlich sein sollte. Das Filter 4 verstärkt also noch die Wirkung der von den zwei Teilen der
Spule 6, dem Kondensator 15 und der Gitter-. Kathodein-Kapazitä.t .der Röhre gebildeten, ausbalancierten
Brückenschaltung.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Überlagerungsempfangsschalltung für Ultrakurzwellen mit eiinier Entladungsröhre, die wenigstens eine Kathode, eine Anode und. einzwischenliegendes Steuergitter enthält, wobei sowohl die Oszillatorschwingung als auch die Signalschwingung zwischen der Kathode und dem Steuergitter wirksam sind, dadurch gekennzeichnet, a) daß das Steuergitter für die Oszilllatorschwingungen und für die Signalschwingungen, mit einem Punkt festen Potentials verbunden ist, b) und daß zwischen Kathode und dem Punkt festen Potentials eine Kathodeninduktivität (6) mit einer der Gitter-Kathoden-Impedanz entsprechenden Kompensationsimpedanz (15, 17) in Reihe liegt, c) und daß eine Impedanz (12), der die Zwischenfrequenzschwingungen entnommen werden (Zwischenfrequenzausgangsimpedanz), zwischen der Anode und dem Punkt festen. Potentials mit einer Impedanz (14) in Reihe geschaltet ist, über der die Oszillatorschwingungen auftreten und die induktiv mit der Ka,-thodeninduktivität (6) gekoppelt ist, so daß die Oszillatorschwingungen, in der Röhre selbst erzeugt werden, d) und daß die Eingangsschwingungein einem praktisch keine Spannungen der örtllichen. .Frequenz aufweisenden Punkt, z.B. dem Mittelpunkt, der Kathodeninduktivirät (6) zugeführt werden.
- 2. Überlagerungsempfangsschaltung· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Anode und dem Punkt festen Potentials mit der Zwischenfrequenzausgangsimpedanz in Reihe liegende Impedanz (14) auf die Oszillatorschwingungen abgestimmt ist., Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 369710, 510108,739095; französische Patentschrift Nr. 673718;
H. Pitsch »Lehrbuch der Funkempfangstechnik«, 1948, S. 302 bis 304;Term an. »Radio Engineers Handbook«, 1943,S. 471; »Funkschau«, 1946, S. 45.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 9524 6.
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