DE3821722C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3821722C2 DE3821722C2 DE19883821722 DE3821722A DE3821722C2 DE 3821722 C2 DE3821722 C2 DE 3821722C2 DE 19883821722 DE19883821722 DE 19883821722 DE 3821722 A DE3821722 A DE 3821722A DE 3821722 C2 DE3821722 C2 DE 3821722C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- strips
- projections
- grate
- pin
- groove
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F19/00—Other details of constructional parts for finishing work on buildings
- E04F19/10—Built-in gratings, e.g. foot-scrapers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L23/00—Cleaning footwear
- A47L23/22—Devices or implements resting on the floor for removing mud, dirt, or dust from footwear
- A47L23/24—Rigid cleaning-gratings; Tread plates or scrapers for cleaning the soles of footwear
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/30—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
- E04C2/42—Gratings; Grid-like panels
- E04C2/421—Gratings; Grid-like panels made of bar-like elements, e.g. bars discontinuous in one direction
- E04C2/422—Gratings; Grid-like panels made of bar-like elements, e.g. bars discontinuous in one direction with continuous bars connecting at crossing points of the grid pattern
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Floor Finish (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Rost oder eine Matte zur be
gehbaren Abdeckung von Rinnen, Becken, Gruben, als Fußabtre
ter oder dergleichen, bestehend aus einer Vielzahl von mit
ihren Längsachsen parallel zueinander gerichteten, in ihrer
Längsrichtung mit hinterschnittenen Nuten versehenen Profil
stäben, die durch quer dazu verlaufende Halteelemente mit
einander verbunden und voneinander auf Abstand gehalten sind
und in deren hinterschnittenen Nuten Einsatzstreifen aus
verformbaren Werkstoff, z. B. aus Filz, Bürsten oder Textil
belag, eingeschoben oder eingedrückt sind.
Derartige Roste oder Matten sind bereits durch die DE-PS
27 19 857 bekannt. Im praktischen Gebrauch haben sie sich be
stens bewährt und stehen deshalb in verbreiteter Anwendung.
Vorteilhaft bei derartigen Rosten oder Matten ist, daß diese
sich aus vorgefertigten Einzelteilen verhältnismäßig leicht
und nahezu in beliebiger Größe zusammenbauen lassen, so daß
es möglich ist, sie in großem Umfang - hauptsächlich in
Behindertenwerkstätten - zu produzieren.
Da die in den hinterschnittenen Nuten der Profilstäbe, -lei
sten oder dergleichen gattungsgemäßer Roste oder Matten als
Folge des ständigen Begehens einem Verschleiß unterliegen,
sind nach der DE-PS 27 19 857 Vorkehrungen getroffen, die es
ermöglichen, von Zeit zu Zeit die verschlissenen Einsatz
streifen durch neue Einsatzstreifen auszutauschen.
Deshalb sind dort dünnwandige, je zwei Flansche und einen
diese miteinander verbindenden Steg aufweisende Schienen aus
federhartem Material, z.B. Hartkunststoff, benutzt, in die
der von der hinterschnittenen Nut der Profilstäbe, -leisten
oder dergleichen erfaßbare Querschnittsteil der Einsatz
streifen einlegbar und zusammen damit in der Nut verrastbar
ist.
Die dünnwandigen Schienen bilden hier also gewissermaßen
Zwischenglieder, welche die dem Werkstoff der Einsatzstrei
fen eigentümlichen hohen Reibungswerte für den Montagevor
gang auf ein Maß verringern, das den geringen Reibungswerten
der Profilstäbe, -leisten oder dergleichen von Rost oder
Matte entspricht und dadurch das Eindrücken der Einsatz
streifen durch den verengten Öffnungsspalt der hinterschnit
tenen Nut erleichtert. Nach Vollendung des Eindrückvorgangs
wirkt sich dann aber der erhöhte Reibungswert des Materials
der Einsatzstreifen, insbesondere an den Begrenzungsflächen
der verengten Nutöffnung, wieder aus, so daß die sichere
Festhaltung der Einsatzstreifen durch die sich im Hinter
schneidungsteil der Nut aufspreizende Schiene nicht beein
trächtigt wird.
Bei dem Rost oder der Matte nach DE-PS 27 19 857 können nur
Einsatzstreifen in Benutzung genommen werden, deren Material
zumindest in dem von der hinterschnittenen Nut der Profil
stäbe, -leisten oder dergleichen relativ verformungsweich
ist, damit es nicht nur in die hinterschnittenen Nuten ein
gebracht werden kann, sondern sich in deren Hinterschnei
dungsbereich durch die Einwirkung des Einpreßdruckes auch
wieder so verbreitert, daß der entstehende Halteeingriff
auch dauerhaft gesichert ist.
Werden jedoch Einsatzstreifen in Benutzung genommen, die
üblicherweise in ihrem den Hinterschneidungsbereichen zuge
ordneten Querschnittsbereich eine relativ schwer verformbare
Materialschicht aufweisen, dann kann deren Halt in der hin
terschnittenen Nut nur durch zusätzliche Benutzung von Kleb
stoffen oder Haftmitteln dauerhaft wirksam gesichert werden.
Die Benutzung solcher Haftmittel bzw. Klebstoffe hat jedoch
den beträchtlichen Nachteil, daß der Austausch von im Ge
brauch abgenutzten Einsatzstreifen am jeweiligen Gebrauchs
ort nicht nur die Haft- und Klebeverbindung aufgehoben,
sondern darüber hinaus auch die verbleibenden Haftmittel-
bzw. Klebstoffreste auf umständliche und zeitraubende Art
und Weise weitestgehend aus den hinterschnittenen Nuten
entfernt werden müssen.
Durch die EP-PS 01 25 618 ist zwar bereits ein Rost zur
Bildung von Laufmatten oder Fußabstreifern geschaffen wor
den, der die Halterung der Einsatzstreifen in den Profilstä
ben, -leisten oder dergleichen beidseitig durch die Wirkung
einer doppelten Formschlußverbindung herbeiführt. Auch dort
werden jedoch die Einsatzstreifen zunächst in dünnwandige
Profilschienen aus federhartem Material, z. B. Hartkunst
stoff, eingesetzt und darin durch von deren Wänden abstehen
de Zapfen oder Stifte gehalten, während diese Schienen wie
derum in Hinterschneidungen der Profilstäbe, -leisten oder
dergleichen verrastet werden.
Bei dem Rost nach der EP-PS 01 25 618 liegen jedoch die die
Einsatzstreifen aufnehmenden Querschnittsbereiche der Pro
filstäbe, -leisten oder dergleichen jeweils oberhalb des mit
hinterschnittenen Nuten versehenen Querschnittsbereiches,
wobei der Aufnahmebereich für die Einsatzstreifen eine be
trächtlich größere Öffnungsbreite hat, als der Öffnungsspalt
des tiefer gelegenen Hinterschneidungsbereiches.
Sowohl die Profilstäbe, -leisten oder dergleichen als auch
die zugehörigen, dünnwandigen Halteschienen des Rostes nach
der EP-PS 01 25 618 sind kompliziert und damit kostenaufwen
dig gestaltet.
Die Erfindung zielt auf die Beseitigung dieser Mängel ab.
Deshalb liegt ihr die Aufgabe zugrunde, einen Rost oder eine
Matte der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem
bzw. der sich die Einsatzstreifen sowohl während der Neuan
fertigung in der Werkstatt als auch für den Austausch am Ge
brauchsort mit relativ geringem Kraftaufwand und ohne Be
nutzung von Haft- bzw. Klebemitteln in der hinterschnittenen
Nut der Profilstäbe verankern lassen.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch,
daß in die Hinterschneidungsbereiche der Nuten Streifen mit über ihre Länge verteilt angeordneten stift- oder dorn artigen Vorsprüngen einsetzbar sind,
daß die Vorsprünge über die Begrenzungskanten des Öffnungs spaltes in den Nutquerschnitt mit Abstand oberhalb des Nut grundes hineinragen,
daß die Einsatzstreifen etwa so breit wie der Öffnungsspalt der Nut sind,
und daß dabei die stift- oder dornartigen Vorsprünge der Streifen als Halteelemente formschlüssig in die Seitenflächen der Einsatzstreifen eingreifen.
daß in die Hinterschneidungsbereiche der Nuten Streifen mit über ihre Länge verteilt angeordneten stift- oder dorn artigen Vorsprüngen einsetzbar sind,
daß die Vorsprünge über die Begrenzungskanten des Öffnungs spaltes in den Nutquerschnitt mit Abstand oberhalb des Nut grundes hineinragen,
daß die Einsatzstreifen etwa so breit wie der Öffnungsspalt der Nut sind,
und daß dabei die stift- oder dornartigen Vorsprünge der Streifen als Halteelemente formschlüssig in die Seitenflächen der Einsatzstreifen eingreifen.
Nach der Erfindung werden die Streifen und die Einsatzstrei
fen durch doppelten Formschluß, nämlich die Hinterschneidung
und die Stifte, gehalten.
Nach der Erfindung ist außerdem vorgesehen, daß die stift-
oder dornartigen Vorsprünge unter elastischer Verformung
benachbarter Seitenflächenbereiche der Einsatzstreifen in
diese als Rastglieder eingedrückt sind.
Erfindungsgemäß erweist es sich als vorteilhaft, daß die
stift- oder dornartigen Vorsprünge mit gleichmäßigen Raster
abständen in Längsrichtung an den Streifen angeformt sind.
Dabei können diese Vorsprünge in einer geraden Reihe ange
ordnet werden, die unterschiedlichen Abstand von den beiden
Längskanten der Streifen hat.
Es ist jedoch auch denkbar, daß die stift- oder dornartigen
Vorsprünge in zwei Reihen angeordnet sind.
Nach der Erfindung ist des weiteren vorgesehen, daß die
Streifen mit ihren stift- oder dornartigen Vorsprüngen aus
einem Kunststoff-Spritzgußformteil oder einem Metall-Druck
gußformteil bestehen. Im einfachsten Falle hat es sich be
währt, wenn sich erfindungsgemäß die stift- oder dornartigen
Vorsprünge der Streifen im wesentlichen parallel zum Nut
grund der Nuten erstrecken. In manchen Fällen ist es jedoch
für den sicheren Halt der Einsatzstreifen vorteilhafter,
wenn die stift- oder dornartigen Vorsprünge eine zum Nut
grund der Nut hin geneigte Lage haben.
Als funktionell besonders günstig hat es sich erwiesen, daß
die stift- oder dornartigen Vorsprünge nach der Erfindung
eine freie Länge haben, die zur Breite des Öffnungsspaltes
der Nut in einem Verhältnis etwa zwischen 6:1 und 7:1
liegt.
Eine andere erfindungsgemäße Bauart für gattungsgemäße Roste
kann so ausgeführt werden, daß die Flansche der Profilstäbe,
jeweils innenseitig T- oder schwalbenschwanzförmig profi
liert sind, so daß die Füllstücke in Längsrichtung form
schlüssig einschiebbar sind.
Durch diese Maßnahme erhalten die Streifen an den Profil
stäben unabhängig von ihrem Zusammenwirken mit den Einsatz
streifen in ihrer Querschnittsrichtung einen einwandfrei
gesicherten Sitz.
Anhand der Zeichnung werden nachfolgend verschiedene Aus
führungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zei
gen:
Fig. 1 in räumlicher Ansichtsdarstellung ein kurzes
Teilstück eines Rostes oder einer Matte,
Fig. 2 in größerem Maßstab einen Profilstab bzw. eine
Profilleiste des Rostes bzw. der Matte nach
Fig. 1 mit darin festgelegtem Einsatzstreifen,
Fig. 3 im Querschnitt ein Teilstück aus einer gegen
über den Fig. 1 und 2 abgewandelten Bauart
eines Rostes bzw. einer Matte im Querschnitt
vor dem Einbringen der Einsatzstreifen,
Fig. 4 im Querschnitt einen Profilstab bzw. eine Pro
filleiste des Rostes bzw. der Matte nach Fig. 3
mit eingesetztem Einsatzstreifen,
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Profilstab bzw.
eine Profilleiste mit eingebrachtem Einsatz
streifen in gegenüber den Fig. 3 und 4 abgewan
delter Ausbildung, und
Fig. 6 eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit für
einen Profilstab bzw. eine Profilleiste zur
Festlegung des Einsatzstreifens im Quer
schnitt.
In Fig. 1 der Zeichnung ist - nur ausschnittweise - ein Rost
zur begehbaren Abdeckung von Rinnen, Becken, Gruben oder
dergleichen bzw. eine Matte, die als Fußabtreter benutzt
werden kann, dargestellt.
Der Rost bzw. die Matte wird dabei von einer größeren Anzahl
Profilstäben gebildet, die mit Abstand ne
beneinander und in Längsrichtung parallel zueinander liegend
durch quer zu ihnen gerichtete Halteelemente 2 miteinander
verbunden und zugleich voneinander auf Abstand gehalten
sind.
Als Profilstäbe 1 dienen Hohlprofile, welche
nach Fig. 1 an zwei sich gegenüberliegenden Längsseiten mit
in ihrer Längsrichtung verlaufenden, hinterschnittenen Nuten
4 und 5 versehen sind.
Die Halteelemente 2 sind mit angeformten Kopfteilen 6 ver
sehen, welche quer zur Längsrichtung der Halteelemente 2
eine dem Querschnitt der hinterschnittenen Nut 4 wenigstens
annähernd angepaßte Profilform aufweisen. Deshalb können die
Profilstäbe 1 auf einfache Weise über die
Kopfteile 6 und die hinterschnittene Nut 4 formschlüssig mit
den Halteelementen 2 verbunden werden.
Von der hinterschnittenen Nut 5 jedes Profilstabes
1 wird ein Einsatzstreifen 7 aufgenommen,
der in verschiedener Weise ausgebildet sein kann.
Bspw. können die Einsatzstreifen 7 als Bürstenleiste ausge
bildet werden. Sie lassen sich jedoch auch ohne weiteres aus
Filz, Textilmaterial, Gummi usw. fertigen.
Bspw. hat jeder Einsatzstreifen 7 einen in die hinterschnit
tene Nut 5 der Profilleiste bzw. des Profilstabes 1 eindrin
genden Querschnittsteil 7 a und einen über deren Oberkanten 8
vorstehenden Querschnittsteil 7 b. Regelmäßig besteht dabei
der Querschnittsteil 7 a aus einem formhärteren Material wie
der Querschnittsteil 7 b.
Der Einsatzstreifen 7 hat eine Querschnittsbreite, welche
auf die Breite des Öffnungsspaltes 9 abgestimmt, also schmä
ler als die lichte Breite im hinterschnittenen Bereich 10
der Profilnut 5 bemessen ist. Vorzugsweise kann jedoch der
Querschnittsteil 7 a eine geringfügig größere Breite erhalten
als der Öffnungsspalt 9 im Profilstab bzw. in der Profillei
ste 1.
Zweckmäßig ist es auch, dem Querschnittsteil 7 a des Einsatz
streifens 7 eine Höhe zu geben, die mindestens der lichten
Höhe 11 der hinterschnittenen Profilnut 5 entspricht, wie
das die Fig. 1 und 2 ohne weiteres erkennen lassen.
Zur formschlüssigen Festlegung der Einsatzstreifen 7 in der
hinterschnittenen Nut 5 der Profilstäbe 1
werden Streifen 12 benutzt, die hinsicht
lich ihrer Querschnittsform so gestaltet sind, daß jedes
derselben in einen der beiden Hinterschneidungsbereiche 13
der hinterschnittenen Nut 5 paßt. Die Streifen
12 können sich dabei ununterbrochen über die ganze
Länge der Profilstäbe 1 erstrecken. Sie können
aber auch durch Aneinanderreihung mehrerer gleichartiger
Streifen gebildet werden.
Die Streifen sind mit über ihre Länge
verteilt angeordneten, stift- oder dornartigen Vorsprüngen
14 versehen, welche über die Begrenzungskanten des Öffnungs
spaltes 9 vorstehen und in den lichten Querschnitt der hin
terschnittenen Nut 5 mit Abstand 15 oberhalb des Nutgrundes
16 hineinragen.
Da die Einsatzstreifen 7 eine Breite haben, welche auf die
Breite des Öffnungsspaltes 9 der hinterschnittenen Nut 5
abgestimmt ist, können die Einsatzstreifen 7 einfach von
oben her in die hinterschnittene Nut 5 eingedrückt werden.
Dabei kommen die stift- oder dornartigen Vorsprünge 14 der
Streifen 12 als Halteelemente formschlüs
sig mit den Seitenflächen der Einsatzstreifen 7 in Eingriff,
und zwar dadurch, daß zunächst eine elastische Verformung
dieser Seitenflächen im Bereich jedes Vorsprungs 14 ein
tritt, derart, daß nach der darauffolgenden Rückverformung
der Einsatzstreifen 7 die stift- oder dornartigen Vorsprünge
14 als Rastglieder in das Material des Querschnittsteils 7 a
der Einsatzstreifen 7 formschlüssig eingedrückt sind, wie
das deutlich aus Fig. 2 hervorgeht.
Von Vorteil für den optimalen Halt der Einsatzstreifen 7 in
den Profilstäben 1 durch die doppelte
Formschlußverbindung ist es, wenn die stift- oder dornarti
gen Vorsprünge mit gleichmäßigen Rasterabständen, bspw. von
20 mm, in Längsrichtung der Streifen 12 verteilt an diese
angeformt sind und dabei in einer geraden Reihe liegen,
welche unterschiedlichen Abstand von den beiden Längskanten
der Streifen hat. Als besonders zweckmäßig hat es sich
dabei gezeigt, wenn der Abstand 15 von der unteren Längskan
te der Streifen 12 größer ist als der Abstand von der
oberen Längskante. Bspw. können sich diese Abstände zueinan
der wie 2:1 oder 2,5:1 verhalten.
Bei dem aus Fig. 2 ersichtlichen Ausführungsbeispiel sind
die stift- oder dornartigen Vorsprünge 14 an den streifen
förmigen Füllstücken 12 so angeordnet, daß sie sich in ihrer
Wirkstellung etwa parallel zum Nutgrund 16 der hinterschnit
tenen Nut 5 in den Profilstäben 1 er
strecken.
Durch die sich zwischen den Einsatzstreifen 7 sowie den
Streifen 12 einstellende Vorspannung
wird nicht nur der Formschlußeingriff der Streifen
12 in den Hinterschneidungsbereichen 13 der hin
terschnittenen Nut 5 gesichert. Vielmehr wird hierdurch auch
ein Reibungsdruck hervorgebracht, welcher die Streifen 12
und damit auch die Einsatzstreifen 7 gegen unerwünschte
Längsverschiebung in der hinterschnittenen Nut 5 der Profil
stäbe 1 sichert.
In Fig. 3 der Zeichnung ist ein Teilstück eines Rostes im
Querschnitt dargestellt, welches sich vom Rost nach Fig. 1
lediglich dadurch unterscheidet, daß anstelle der unter
sämtlichen Profilstäben 1 hindurchgeführten
Halteelemente 2 eine Verbindung benutzt ist, bei der jeweils
nur zwei einander benachbarte Profilstäbe bzw. -leisten 21
durch ein Halteelement 22 miteinander in Verbindung gebracht
sind.
Dabei ist die Anordung so getroffen, daß jedes Halteelement
22 die miteinander verbundenen und im Abstand voneinander
gehaltenen Profilstäbe 21 nur über einen ge
ringen Teil ihrer Breite untergreift, so daß der nach Art
von Stützfüßen profilierte Mittelabschnitt dieser Profilstä
be 21 selbst ebenfalls auf der Unterstützungs
fläche aufruhen kann.
Die Halteverbindung zwischen den Einsatzstreifen 7 und den
Profilstäben 1 ist jedoch beim Rost nach den
Fig. 3 und 4 die gleiche wie diejenige beim Rost nach den
Fig. 1 und 2.
In Fig. 5 der Zeichnung ist gezeigt, daß die Wirkverbindung
zwischen den Einsatzstreifen 7 und den Streifen
12 innerhalb der hinterschnittenen Nut 5 der
Profilstäbe 21 auch variiert werden kann. Dort
ist nämlich erkennbar, daß die Streifen
12 auch eine sich von oben nach unten etwa keilförmig ver
jüngende Querschnittsform erhalten können, und zwar derge
stalt, daß die stift- bzw. dornartigen Vorsprünge 14 eine
nach innen und unten geneigte Lage relativ zum Nutgrund 16
der hinterschnittenen Profilnut 5 einnehmen. In diesem Falle
ist es besonders zweckmäßig, wenn das untere Querschnitts
teil 7 a der Einsatzstreifen 7 eine Profilbreite erhält, die
etwas größer bemessen ist als die Breite des Öffnungsspaltes
9 der hinterschnittenen Profilnut 5 in den Profilstäben
21. Es kann sich dann nämlich der Querschnittsteil
7 a der Einsatzstreifen 7 nach dem Einbringen in die hinter
schnittene Nut 5 etwa schwalbenschwanzartig rückverformen
und dadurch die formschlüssige Halterung der Einsatzstreifen
7 in den Profilstäben 21 zusätzlich verbes
sern.
In jedem Falle ist es zu empfehlen, die stift- oder dornar
tigen Vorsprünge 14 an den Streifen 12
so zu bemessen, daß die Breite des Öffnungsspaltes 9 der
hinterschnittenen Nut hierzu in einem Verhältnis steht, das
etwa zwischen 6:1 und 7:1 liegt.
In Fig. 6 wird anhand eines Profilstabes
21 gezeigt, daß auch die Möglichkeit besteht, die
Flansche 23 derselben jeweils innenseitig mit einem etwa
T-förmigen oder schwalbenschwanzförmigen Nutprofil auszu
statten, in das sich dann in ihrem Querschnitt entsprechend
angepaßte Streifen 25 in Längsrichtung so einschieben
lassen, daß diese in ihrer Querschnittsrichtung jeweils
formschlüssig fixiert sind.
Auch diese Streifen 25 sind dabei mit
stift- oder dornartigen Vorsprüngen 26 a, 26 b besetzt, die in
den lichten Querschnitt einer auf ihrer ganzen Höhe gleich
mäßig breiten Nut 27 des Profilstabes
21 vorspringen und dort formschlüssig in den unteren Quer
schnittsteil 7 a eines Einsatzstreifens 7 als Halteelemente
eingreifen.
In diesem Falle ist es empfehlenswert, die in zwei paralle
len Reihen angeordneten stift- oder dornartigen Vorsprünge
26 a und 26 b so vorzusehen, daß sie in diesen Reihen zueinan
der längsversetzte Lage haben, also bspw. jeweils mittig
zwischen zwei Vorsprüngen 26 a ein Vorsprung 26 b liegt, wie
auch umgekehrt.
Bei allen in der Zeichnung dargestellten und vorstehend
erläuterten Ausführungsbeispielen eines Rostes oder einer
Matte ist es wesentlich, daß eine doppelte Formschlußverbin
dung zwischen den Einsatzstreifen 7 und den Profilstäben
1 und 21 erhalten wird, die ohne zusätzliche
Haft- und/oder Klebemittel auskommt und daher - auch unmit
telbar am Gebrauchsort - einen problemlosen Austausch ver
schlissener Einsatzstreifen 7 an den einzelnen Profilstäben
der Roste oder Matten ermöglicht.
Claims (10)
1. Rost oder Matte zur begehbaren Abdeckung von Rinnen,
Becken, Gruben, als Fußabtreter oder dergleichen, be
stehend aus einer Vielzahl von mit ihren Längsachsen
parallel zueinander gerichteten, in ihrer Längsrichtung
mit hinterschnittenen Nuten versehenen Profilstäben, die
durch quer dazu verlaufende Halteelemente miteinander
verbunden und voneinander auf Abstand gehalten sind und
in deren hinterschnittenen Nuten Einsatzstreifen aus
verformbarem Werkstoff, z. B. aus Filz, Bürsten oder Tex
tilbelag, eingeschoben oder eingedrückt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Hinterschneidungsbereiche (13, 24) der Nuten
(5, 27) Streifen (12, 25) mit über ihre Länge verteilt
angeordneten stift- oder dornartigen Vorsprüngen (14)
eingesetzt sind,
daß die Vorsprünge (14, 26 a, 26 b) über die Begrenzungs kanten des Öffnungsspaltes (9) in den Nutquerschnitt mit Abstand (15) oberhalb des Nutgrundes (16) hineinragen,
daß die Einsatzstreifen (7) etwa so breit wie der Öff nungsspalt (9) der Nut (5) sind,
und daß die stift- oder dornartigen Vorsprünge (14, 26 a, 26 b) der Streifen (12, 25) als Halteelemente formschlüssig in die Seitenflächen der Einsatzstreifen (7) eingrei fen.
daß die Vorsprünge (14, 26 a, 26 b) über die Begrenzungs kanten des Öffnungsspaltes (9) in den Nutquerschnitt mit Abstand (15) oberhalb des Nutgrundes (16) hineinragen,
daß die Einsatzstreifen (7) etwa so breit wie der Öff nungsspalt (9) der Nut (5) sind,
und daß die stift- oder dornartigen Vorsprünge (14, 26 a, 26 b) der Streifen (12, 25) als Halteelemente formschlüssig in die Seitenflächen der Einsatzstreifen (7) eingrei fen.
2. Rost oder Matte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die stift- oder dornartigen Vorsprünge unter elasti
scher Verformung benachbarter Seitenflächenbereiche der
Einsatzstreifen (7) in diese als Rastglieder eingedrückt
sind.
3. Rost oder Matte nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die stift- oder dornartigen Vorsprünge (14, 26 a, 26 b)
mit gleichmäßigen Rasterabständen in Längsrichtung an den
Streifen (12, 25) angeformt sind.
4. Rost oder Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die stift- oder dornartigen Vorsprünge (14) in einer
geraden Reihe angeordnet sind, die unterschiedlichen
Abstand (15) von den beiden Längskanten der Streifen
(12) hat.
5. Rost oder Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die stift- oder dornartigen Vorsprünge (26 a, 26 b) in
zwei Reihen angeordnet sind.
6. Rost oder Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Streifen (12, 25) mit ihren stift- oder dornarti
gen Vorsprüngen (14, 26 a, 26 b) aus einem Kunststoff-
Spritzgußformteil oder einem Metall-Druckgußformteil
bestehen.
7. Rost oder Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die stift- oder dornartigen Vorsprünge (14, 26 a,
26 b) sich im wesentlichen parallel zum Nutgrund (16) der Nuten
(5, 27) erstrecken.
8. Rost oder Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die stift- oder dornartigen Vorsprünge (14) eine zum
Nutgrund (16) der Nut (5) hin geneigte Lage haben.
9. Rost oder Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des Öffnungsspaltes (9) der Nut (5) zur
freien Länge der stift- oder dornartigen Vorsprünge (14,
26 a, 26 b) in einem Verhältnis zwischen 6:1 und 7:1
steht.
10. Rost oder Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flansche (23) der Profilstäbe (21) jeweils
innenseitig T-förmig oder schwalbenschwanzförmig profi
liert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883821722 DE3821722A1 (de) | 1988-06-28 | 1988-06-28 | Rost oder matte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883821722 DE3821722A1 (de) | 1988-06-28 | 1988-06-28 | Rost oder matte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3821722A1 DE3821722A1 (de) | 1990-01-04 |
DE3821722C2 true DE3821722C2 (de) | 1990-06-28 |
Family
ID=6357391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883821722 Granted DE3821722A1 (de) | 1988-06-28 | 1988-06-28 | Rost oder matte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3821722A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4210037A1 (de) * | 1992-03-27 | 1993-09-30 | Andreas Moehlenhoff | Vorrichtung zum Abdecken einer rinnenförmigen Vertiefung |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2267680A (en) * | 1992-06-02 | 1993-12-15 | Kimberly Clark Ltd | Absorbent,abrasive composite non-woven web |
DE4412096A1 (de) * | 1994-04-08 | 1995-10-12 | Erich Arens | Laufmatte und/oder Fußabstreifer |
DE29711216U1 (de) * | 1997-06-27 | 1997-08-21 | ARWEI-Bauzubehör GmbH, 57234 Wilnsdorf | Rost zur Bildung von Laufmatten oder Fußabstreifern |
WO2015127963A1 (de) * | 2014-02-25 | 2015-09-03 | Maschinenfabrik Heute Gmbh & Co. Kg | Bürstenleiste, bürsteneinheit und reinigungsvorrichtung |
DE202018102727U1 (de) | 2018-05-16 | 2018-05-28 | Szczerba Dionizy | Vorrichtung zum Reinigen von Reifenlaufflächen |
DE102018131383A1 (de) * | 2018-12-07 | 2020-06-10 | ACO Severin Ahlmann GmbH & Co Kommanditgesellschaft | Tragstruktur und Verfahren zur Herstellung |
DE102023116277A1 (de) * | 2023-06-21 | 2024-12-24 | Erwin Müller GmbH | Vorrichtung und Verfahren zum Einlegen einer Einlage in eine Einlagekammer |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2112573C3 (de) * | 1971-03-16 | 1978-01-19 | Erich Arens | Stabrost, beispielsweise zur begehbaren abdeckung von rinnen oder dergleichen |
DE2719857B1 (de) * | 1977-05-04 | 1978-10-26 | Erich Arens | Rost oder Matte |
DE3317410A1 (de) * | 1983-05-13 | 1984-11-15 | Erich 5900 Siegen Arens | Rost zur bildung von laufmatten oder fussabstreifern |
-
1988
- 1988-06-28 DE DE19883821722 patent/DE3821722A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4210037A1 (de) * | 1992-03-27 | 1993-09-30 | Andreas Moehlenhoff | Vorrichtung zum Abdecken einer rinnenförmigen Vertiefung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3821722A1 (de) | 1990-01-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3050170C2 (de) | ||
EP0125618B1 (de) | Rost zur Bildung von Laufmatten oder Fussabstreifern | |
EP0236530B1 (de) | Siebbelag | |
DE3715192C2 (de) | ||
DE2926976C2 (de) | Aus einzelnen Elementen zusammensetzbarer Körper | |
DE3821722C2 (de) | ||
DE2719857C2 (de) | ||
DE3434069A1 (de) | Haltevorrichtung zur loesbaren fixierung von leisten- und/oder streifenfoermigen koerpern in, an, auf oder unter tragkonstruktionen | |
DE4303892A1 (de) | Siebbelag | |
DE69004887T2 (de) | Paneelzusammenbau. | |
DE3732535A1 (de) | Vorrichtung zum befestigen von platten, insbesondere von fassadenplatten | |
EP0571357A2 (de) | Einrichtung zum Festlegen von Gleiteinlagen | |
EP0059886A1 (de) | Rost zur Bildung von Laufmatten oder Fussabstreifern | |
DE2412151C3 (de) | Rost oder Matte, beispielsweise zur begehbaren Abdeckung von Rinnen, Becken, Graben oder als Fußabtreter | |
EP1018316B1 (de) | Rost zur Bildung von Laufmatten, Fussabstreifern oder dergleichen | |
EP0007006B1 (de) | Stabrost zur Bildung von Laufmatten oder Fussabstreifern | |
EP2995747B1 (de) | Mechanische verbindung für paneele und verfahren zur montage einer verriegelungsfeder in einem paneel | |
DE1784561B1 (de) | Glaswand aus einer Mehrzahl von im Querschnitt U-foermigen,etwa wandholen Glaselementen | |
EP0955005B1 (de) | Schmutzfangmatte | |
DE3910126C2 (de) | Rost zur Bildung von Laufmatten oder Fußabstreifern | |
DE2265304C3 (de) | Stabrost zur Abdeckung von öffnungen, Gruben o.dgl | |
DE9014567U1 (de) | Stabrost | |
DE3611124C2 (de) | Stabrost | |
DE19704957C1 (de) | Wangen und Trittstufen aufweisende Treppe | |
DE2336483C3 (de) | Fußmatte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |