DE4303892A1 - Siebbelag - Google Patents
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- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
- B07B1/4609—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes
- B07B1/4645—Screening surfaces built up of modular elements
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Siebbelag für eine Sieb
maschine, deren Siebrahmen in Siebgut-Förderrichtung ver
laufende, parallele Tragprofile aufweist, mit die Siebf
läche bildenden plattenförmigen Siebelementen aus Kunst
stoff, die wenigstens an den den Tragprofilen zugekehrten
Seiten Rastmittel aufweisen, mittels der sie an korres
pondierende Rastmittel aufweisenden Leisten verrastbar
sind, die ihrerseits an ihrer Unterseite Rastmittel zum
lösbaren Verbinden mit den Tragprofilen aufweisen.
Siebbeläge der vorgenannten Art werden zum Klassieren von
grobkörnigem Gut, z. B. Baustoffen, Erzen oder dergleichen,
eingesetzt. Die hierbei verwendeten auswechselbaren Sieb
elemente aus Kunststoff, z. B. aus gießfähigem PU, zeichnen
sich einerseits durch eine gute Verschleißfestigkeit gegen
über hartem und schleissendem Siebgut, andererseits durch
ihre Elastizität aus, die es ermöglicht, die Siebelemente
mit den Tragprofilen und/oder miteinander durch relativ
einfache Rastmittel zu verbinden mit dem weiteren Vorteil,
daß sie ohne weitere Befestigungsmittel mittels eines
einfachen Schlagwerkzeugs manuell eingebaut und ebenso
manuell mittels einfacher Hebelwerkzeuge ausgehoben und
ausgewechselt werden können.
Die bekannten Siebbeläge unterscheiden sich im wesentlichen
nur durch die Art ihrer Montage und die hierfür notwendigen
konstruktiven Mittel. Beispielsweise sind die Siebelemente
an den einander zugekehrten Stirnseiten eben ausgebildet
und mit nach unten ragenden, im Querschnitt halbkreis
förmigen Bolzen versehen (DE 24 37 809) , wobei sich die halb
kreisförmigen Bolzen benachbarter Siebelemente zu einem
vollständigen Bolzen ergänzen und in entsprechend geformte
Löcher am Tragprofil des Siebrahmens eingreifen. Die Bolzen
bilden zugleich durch entsprechende Ausbildung an ihrem
Umfang Rastmittel, mittels der sie in die Löcher am Trag
profil rastend eingreifen. Bei der Montage werden die
Siebelemente so aufgelegt, daß sich die zu einem voll
ständigen Rastbolzen ergänzenden Teilbolzen von ober her
in die Löcher des Tragprofils eingetrieben werden können.
Bei einer anderen bekannten Ausführungsform (GB 1 228454)
weisen die Siebelemente Löcher auf, in die als Rastmittel
druckknopfartige Bolzen eingetrieben werden, die mit ihrer
Oberseite dem Siebelement aufliegen und mit einer Ver
dickung ananderen Ende in entsprechender Ausnehmungen des
Tragprofils eingreifen. Bei einem ähnlichen System sind
an den einander zugekehrten Stirnseiten der Siebelemente
schalenförmige Ausnehmungen vorgesehen, die sich bei be
nachbarten Siebelementen zu einer Art Bohrung ergänzen
und sich an der Unterseite in entsprechenden teilkreis
förmigen Hülsen fortsetzen, die an ihrer Außenseite als
Rastmittel Hinterschneidungen aufweisen. Durch Eintreiben
eines formgleichen Bolzens in die sich zu einer Bohrung
ergänzenden schalenförmigen Ausnehmungen werden die über
stehenden teilkreisförmigen Hülsen nach außen gedrängt,
so daß sie den Öffnungsrand der Ausnehmung im Tagprofil
hintergreifen. Gleichzeitig hintergreift der Bolzen mit
einer Verdickung das freie Ende der Hülsen nach Art einer
Verriegelung. Der Bolzen liegt mit seinem Kopf in einer
Art Sackloch und drängt so die benachbarten Siebelemente
auf das Tragprofil (DE 26 32 511).
Weiterhin sind Siebbeläge bekannt (DE-U 78 38 335), bei
denen das Tragprofil ein nach oben offenes U-Profil ist,
dessen Schenkel an den freien Kanten zu einem rippenartigen
Wulst verbreitert sind, der somit innen- und außsenseitig
Hinterschneidungen bildet. Die mit ihren ebenen Stirnseiten
stumpfgestoßenen Siebelemente weisen an ihrer Unterseite
Rippen mit eingeformten Nuten auf, deren Querschnitt dem
Schenkelquerschnitt des U-Profils entspricht, so daß be
nachbarte Siebelemente jeweils gesondert auf einen Schenkel
des U-Profils aufgetrieben werden können und dieses von
oben her übergreifen.
Schließlich ist es bekannt (WO 90/05594), in Ausnehmungen
des Tragprofils Befestigungsbolzen aus Kunststoff ein
zusetzen, die an ihrem in die Ausnehmung eingreifenden
Ende als Spreizbolzen ausgebildet sind und ferner mit
Abstand oberhalb des Traggurtes umfangseitige Vorsprünge,
z. B. einen umlaufenden Wulst, aufweisen. Die Siebelemente
sind an den einander zugekehrten Stirnseiten mit schalen
förmigen Ausnehmungen versehen, die wiederum umfangseitig
dem Wulst entsprechende Vertiefungen aufweisen und sich
an benachbarten Siebelementen zu einer geschlossenen,
lochartigen Kontur ergänzen. Die Siebelemente werden mit
ihren Ausnehmungen von oben über die Befestigungsbolzen
getrieben, bis der Wulst in die Vertiefung einrastet und
das Siebelement dem Tragprofil aufliegt.
Es ist ferner bei ebenen Siebflächen bekannt (DE-U-91 09 466)
an den einander zugekehrten Seiten der Siebelemente schalen
förmige Vertiefungen vorzusehen, die sich am Stoß der
Siebelemente zu einem Loch ergänzen. Die schalenförmigen
Vertiefungen sind mit Hinterschneidungen in Form einer
umlaufenden Nut versehen. Zum Befestigen am Tragprofil
dient eine Leiste, die an ihrer Unterseite Rastmittel
zum Aufrasten auf das Tragprofil und an ihrer Oberseite
abstandsgleich angeordnete Rastbolzen aufweist, auf die
die Siebelemente aufgetrieben werden. Diese Konstruktion
hat den Vorteil, daß gleichartige Siebelemente mittels
der Leiste, die an ihrer Unterseite beliebige Rastmittel
aufweisen kann, mit beliebigen Tragprofilen verbunden
werden können.
Alle bekannten Siebbeläge, von denen vorstehend nur einige
Konstruktionen erläutert worden sind, weisen eigene Trag
profile auf, die an ihrer Oberseite spezielle Ausnehmungen
aufweisen, während die Siebelemente wiederum entsprechende
Rastmittel besitzen. Dies führt dazu, daß diese Siebbeläge
nicht kompatibel, d. h. auf eine vorhandene Unterkonstruktion
mit bestimmten Tragprofilen des einen Herstellers Sieb
elemente des anderen Herstellers nicht montiert werden
können. Ein weiterer entscheidender Nachteil dieser Sieb
beläge liegt darin, daß eine in Förderrichtung treppen
förmige Anordnung der Siebelemente, die vor allem bei
feuchtem und backendem Haufwerk erwünscht ist, nicht er
zeugt werden können. Treppenförmige Siebbeläge, bei denen
die einzelnen Siebelemente in Förderrichtung ansteigend
geneigt sind, erfordern deshalb spezielle Siebelemente,
die wiederum bei ebenen Siebflächen nicht verwendbar sind.
So ist es bekannt (WO 39/08509), das Siebelement an in
Förderrichtung gegenüberliegenden Enden mit nach unten
ragenden Rippen zu versehen, wobei die in Förderrichtung
vordere Rippe auf der ebenen Unterkonstruktion des Sieb
rahmens lose aufgesetzt und die in Förderrichtung hintere
Rippe auf ein Tragprofil aufgerastet wird, so daß das
einzelne Siebelement an diesem Ende auf einem höheren
Niveau liegt als an dem in Förderrichtung vorderen Ende und
dadurch seine Neigung erhält. Das in Förderrichtung hintere
Ende überragt das Tragprofil in Förderrichtung und über
greift zugleich das vordere Ende des nächstfolgenden Sieb
elementes unter Bildung einer Treppe. Diese Siebelemente
mit unterschiedlichen Profilrippen an gegenüberliegenden
Stirnseiten und speziell geformtem Profil der auf das
Tragprofil aufzurastenden Rippe sind folglich unsymmetrisch
ausgebildet und lassen sich nur auf speziellen Unter
konstruktionen anbringen. Auch kann aus diesen Siebe
lementen keine ebene Siebfläche hergestellt werden.
Ausgehend von dem eingangs geschilderten Siebbelag, der
in der bestimmungsgemäßen Verwendung nur die Ausbildung
einer ebenen Siebfläche gestattet, liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde eine Ausbildung zu schaffen, bei
der die Siebelemente sowohl zur Ausbildung ebener, als
auch treppenförmiger Siebflächen geeignet und in Verbindung
mit beliebigen Tragprofilen einsetzbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zur Bildung eines Siebbelags mit in Förderrichtung an
steigend geneigten und treppenförmig aneinander an
schließenden Siebelementen die Leisten in Förderrichtung
keilförmig mit einem dem Neigungswinkel der Siebelemente
entsprechenden Keilwinkel ausgebildet und die Rastmittel
an den Leisten zum Anschließen der Siebelemente unter dem
gleichen Keilwinkel angeordnet sind.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Siebbelag wird der
für eine treppenförmige Siebfläche notwendige Anstiegswinkel
in einem gesonderten Bauteil, nämlich der keilförmigen
Leiste verwirklicht, während an den Siebelementen keinerlei
Anpassungsmaßnahmen vorzunehmen sind. Es können somit
alle herkömmlichen Siebelemente für ebene Siebflächen
auch zur Herstellung treppenförmiger Siebflächen eingesetzt
werden. Es sind lediglich die Rastmittel an der keilförmigen
Leiste für das Anschließen der Siebelemente an deren Rast
mittel anzupassen, wie auch die Rastmittel an der Unterseite
der keilförmigen Leiste an die durch die Tragprofile vor
gegebenen Rastmöglichkeiten anzupassen sind. Die Erfindung
gibt deshalb auch erstmals die Möglichkeit, die Siebfläche
einer einzelnen Siebmaschine bereichsweise, z. B. im Einlauf
bereich, mit Siebelementen in treppenförmiger, im übrigen
aber in ebener Anordnung auszustatten, wie auch einzelne
Siebelemente in beiden Bereichen auszuwechseln oder von
einem Bereich in den anderen Bereich umzusetzen. Es lassen
sich weiterhin beliebige Steigungswinkel durch entsprechende
Keilwinkel an der Leiste erzeugen, und zwar in besonders
kostengünstiger Weise, da die Leiste gegenüber den Sieb
elementen einen ungleich geringeren Werkzeug- und Material
aufwand erfordert. Schließlich läßt sich die erfindungs
gemäße Ausbildung bei jeder Siebmaschine verwirklichen, die
in Förderrichtung verlaufende Tragprofile aufweist, gleich
gültig, ob die Tragprofile fluchtend oder versetzt an
geordnet sind.
Weiterhin kann die Leiste eine etwa der Erstreckung des
Siebelementes in Förderrichtung entsprechende Länge auf
weisen, jedoch ist eine Ausführung bevorzugt, bei der
die Leiste etwas kürzer ist als die Erstreckung des Sieb
elementes in Förderrichtung. Schließen bei dieser Ausführung
die mit dem Tragprofil zusammenwirkenden Leisten in Förder
richtung unmittelbar aneinander an, so überlappen sich
die etwas längeren Siebelemente im Bereich des Stoßes
der Leisten, so daß dieser Stoß weitgehend von Siebgut
freigehalten wird und dieses nicht in den Spalt zwischen
den Leisten eingerüttelt wird.
Die Rastmittel an der Leiste können als Profil, daß sich
über die gesamte Länge der Leiste erstreckt, oder bolzen
förmig ausgebildet und abstandsgleich angeordnet sein.
Im erstgenannten Fall ergibt sich eine Rastverbindung
über die gesamte Länge, im anderen Fall eine punktförmige
Rastverbindung.
Es ist ferner möglich, die Rastmittel an der Unterseite
der Leiste und die Rastmittel zum Anschließen der Sieb
elemente verschieden, also profilartig oder bolzenförmig
auszubilden. Dies gibt die Möglichkeit entsprechend den
jeweiligen Anforderungen an die Rastverbindung zwischen
Leiste und Tragprofil bzw. zwischen Leiste und Siebelement
linienförmige oder punktförmige Verbindungen vorzusehen.
Ferner wird damit die Möglichkeit eröffnet, Siebelemente
in Verbindung mit Tragprofilen einzusetzen, mit denen
sie normalerweise nicht verbindbar sind, in dem die Leiste
an ihrer Unterseite die für das Tragprofil geeigneten
Rastmittel und im übrigen die für das einzusetzende Sieb
element notwendigen Rastmittel besitzt.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung weist die Leiste
an ihrer Oberseite die Rastmittel zum Anschließen be
nachbarter Siebelemente und beiderseits der Rastmittel
auflageflächen für die Siebelemente auf, so daß die Sieb
elemente ausreichend abgestützt sind.
Die Erfindung betrifft ferner einen Siebbelag, bei dem
die Tragprofile nicht parallel, sondern quer zur Förder
richtung verlaufen, der aber ansonsten den gleichen Aufbau
besitzt. Bei diesem Siebbelag, der in der bestimmungsgemäßen
Verwendung nur die Ausbildung einer ebenen Siebfläche
gestattet, wird die oben genannte Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß zur Bildung eines Siebbelags mit in
Förderrichtung ansteigenden und treppenförmig aneinander an
schließenden Siebelementen die Rastmittel an jeder Leiste
für die zu ihren beiden Seiten anzuschließenden Sieb
elemente auf unterschiedlicher Höhe gegenüber dem Trag
profil angeordnet sind, wobei die Höhendifferenz dem ge
wünschten Steigungswinkel des Siebelementes zwischen zwei
Tragprofilen angepaßt ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung, der Leiste mit den
auf unterschiedlich hohem Niveau angeordneten Rastmitteln
ist es möglich, ebene Siebelemente einzusetzen, indem
im Bereich des einen Tragprofils bzw. der dort eingerasteten
Leiste das Siebelement mit dem tiefer liegenden Rastmittel
in Eingriff gebracht wird, während es an seiner gegenüber
liegenden Seite mit dem höherligenden Rastmittel an
der Leiste des nächsten Tragprofils verrastet wird, so
daß ein ebenes Siebelement zwischen den Tragprofilen an
steigend angeordnet ist. Das in Förderrichtung folgende
Siebelement wird wiederum an dem tieferliegenden Rastmittel
der gleichen Leiste eingerastet, so daß durch die Leiste
eine Treppe gebildet wird. Die Siebelemente lassen sich
unabhängig voneinander an jeder beliebigen Stelle der
Siebfläche montieren bzw. auswechseln. Es lassen sich
ferner mit den gleichen Siebelementen ebene Siebflächen
oder solche mit ansteigenden und treppenförmig aneinander
anschließenden Siebelementen herstellen. Ebenso lassen
sich auf einer einzigen Siebfläche beide Anordnungen mit
einander kombinieren beispielsweise bei backendem Siebgut
im Einlaufbereich eine treppenförmige Anordnung, im Auslauf
bereich eine ebene Anordnung wählen. Ferner können die
Rastmittel zum Anschließen der Siebelemente beliebig ge
staltet, insbesondere an die Rastmittel der auf dem Markt
vorhandenen gängigen Siebelemente angepaßt werden, so
daß alle diese Siebelemente in Verbindung mit der Leiste
mit entsprechend gestalteten Rastmitteln ansteigend und
treppenförmig angeordnet werden können.
Vorteilhafterweise ist die Leiste als Parallelepiped aus
gebildet und weist an ihren gegenüberliegenden Längsseiten
die Rastmittel für die Siebelemente und an ihrer Unterseite
die Rastmittel für das Tragprofil auf.
Die herkömmlichen Siebbeläge unterscheiden sich u. a. durch
die Art der Tragprofile des Siebrahmens. So sind Trag
profile bekannt, die an ihrer Oberseite einen durchgehenden
Längsschlitz aufweisen, indem beispielsweise die freien
Längskanten der Schenkel eines U-Profils nach innen ein
gezogen sind. In einem solchen Fall schlägt die Erfindung
vor, daß die Rastmittel an der Unterseite der Leiste als
längs der Leiste laufendes Rastprofil ausgebildet sind, das
mit dem Längsschlitz in rastenden Eingriff bringbar ist.
Weisen hingegen die Tragprofile an ihrer Oberseite abstands
gleich angeordnete Ausnehmungen auf, wie dies beispiels
weise bei aufgestellten Winkelprofilen mit Bohrungen im
oberen horizontalen Schenkel der Fall ist, sind erfindungs
gemäß die Rastmittel an der Unterseite der Leiste als Rast
bolzen ausgebildet, die entsprechend den Ausnehmungen
an den Tragprofilen abstandsgleich angeordnet und mit
den Ausnehmungen in rastenden Eingriff bringbar sind.
Weisen hingegen die Tragprofile an ihrer Oberseite eine
Profilrippe auf, so ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß
die Leiste an ihrer Unterseite eine der Profilrippe an
gepaßte Nut aufweist.
Die vorgenannten Ausführungsformen zeigen, daß durch die
Leiste mit den höhenversetzt angeordneten Rastmitteln
für die Siebelemente in Verbindung mit beliebigen Trag
profilen, wie sie bei den vorhandenen Siebmaschinen üblich
sind, die Möglichkeit geschaffen wird, einen treppen
förmigen Siebbelag bei jeder beliebigen Form des Tragprofils
herzustellen.
In weiterhin bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß
die Rastmittel an den Längsseiten der Leiste stufenförmig
nach innen versetzt sind und daß die Stufen an beiden
Längsseiten ein Auflager für die Siebelemente bilden.
Auf diese Weise werden die Auflasten auf dem Siebelement
kräftemäßig unmittelbar in die Leiste abgetragen, so daß
die Rastverbindung im wesentlichen nur die Vibrations
kräfte der Siebmaschine aufzunehmen hat.
Weisen die Siebelemente, wie bekannt, an gegenüberliegenden
Seiten als Rastmittel ein Längsprofil auf, so sind er
findungsgemäß die Rastmittel an den Längsseiten der Leiste
als längslaufendes Rastprofil ausgebildet.
Sind hingegen die Rastmittel an den Siebelementen als
Ausnehmungen ausgebildet, so sind die Rastmittel an den
Längsseiten der Leiste als abstandsgleich angeordnete
Vorsprünge gestaltet, die mit den Ausnehmungen in Eingriff
bringbar sind. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform
von Siebelementen sind die Rastmittel als schalenförmige
Vertiefungen ausgebildet, die sich mit entsprechend schalen
förmigen Vertiefungen des benachbarten Siebelementes zu
einem Loch mit Hinterschneidungen ergänzen, in das dann
ein Rastbolzen eingetrieben wird. In einem solchen Fall
sind die Rastmittel an den Längsseiten der Leiste als
abstandsgleich angeordnete schalenförmige Vertiefungen
ausgebildet, die sich mit den schalenförmigen Vertiefungen
an der einen Seite des Siebelementes zu einem Loch mit
Hinterschneidungen ergänzen, in das dann gesonderte Rast
bolzen eintreibbar sind.
Bei allen Ausführungsformen der Erfindung ist von Vorteil,
wenn die Leiste eine mindestens der Breite des Tragprofils
entsprechende Breite aufweist, so daß das Tragprofil von
der Leiste vollständig abgedeckt wird und eventuell im
Bereich der Rastmittel durchdringendes Siebgut nicht
zwischen die Leiste und das Tragprofil gelangt, so daß das
Tragprofil gegen Verschleiß geschützt ist.
Die Leisten können grundsätzlich aus, einem beliebigen,
vorzugsweise aber dem gleichen Kunststoff, wie die Sieb
elemente, bestehen. Schließlich können die Leisten, sofern
technisch notwendig, eine längs laufende Bewehrung aufweisen,
wie sie auch bei den Siebelementen vorgesehen ist.
Nachstehend ist die Erfindung anhand einiger in der Zeich
nung wiedergegebener Ausführungsbeispiele erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Siebfläche einer Sieb
maschine in den herkömmlichen Ausführungen;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht eines
Siebbelags quer zur Förderrichtung mit in
Förderrichtung verlaufenden Tragprofilen;
Fig. 3 einen Schnitt III-III gemäß Fig. 2;
Fig. 4 einen der Fig. 3 ähnlichen Schnitt einer
anderen Ausführungsform;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt eines
Siebbelags in einer ersten Ausführungsform
für quer zur Förderrichtung verlaufende Trag
profile;
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
des Siebbelags nach Fig. 5;
Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende Draufsicht
auf eine andere Ausführungsform eines Sieb
belags und
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
des Siebbelags nach Fig. 7.
Der Siebrahmen 1 einer herkömmlichen, im übrigen nicht
näher gezeigten Siebmaschine weist Tragprofile 3 auf,
die gegebenenfalls durch Traversen zu gitterartigen Feldern
verbunden sind. Die Tragprofile können, wie im linken
Teil der Fig. 1 gezeigt, quer zur Förderrichtung A ver
laufen oder sich in Förderrichtung A erstrecken und dabei
entweder versetzt oder, wie in Fig. 1 ganz rechts ge
zeigt, fluchtend hintereinander angeordnet sein. Die Trag
profile 2 sind an ihrer Oberseite so ausgebildet, daß sie
die Siebelemente, die in Fig. 1 nicht gezeigt sind, rast
end aufnehmen können, wobei in der Regel ein Siebelement
den Abstand zwischen zwei benachbarten Tragprofilen 3 über
brückt.
Die Siebelemente 2, die aus Gummi oder einem gummi
elastischen Kunststoff, z. B. aus PU, bestehen und durch
Gießen hergestellt sind, weisen an ihren Außenseiten nach
unten reichende Rippen 5, 6 (Fig. 2 bis 4) auf, die eine Art
Rechteckrahmen bilden und zwischen denen die eigentliche
Siebfläche mit den Sieböffnungen 7 gebildet ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Siebelemente 2 in
Förderrichtung A ansteigend angeordnet und bilden am Über
gang von einem zum anderen Siebfeld eine Treppe. Zu diesem
Zweck ist eine keilförmige Leiste 16 vorgesehen, die
zwischen den Siebelementen 2 und den Tragprofilen 3 an
geordnet ist. Der Keilwinkel der Leiste 16 entspricht
dem gewünschten Steigungswinkel der Siebelemente 2.
Die keilförmige Leiste 16 weist an ihrer Unterseite Rast
mittel auf, mittels der sie auf die Tragprofile 3 auf
gerastet werden kann und ferner an ihrer Oberseite Rast
mittel zum rastenden Anschluß der Siebelemente 2. Die
Rastmittel an der Unterseite der keilförmigen Leiste 16
sind so ausgebildet, daß sie mit den gängigen Tragprofilen
verrastet werden können, während die Rastmittel an der
Oberseite oder auch an den Seitenflächen der keilförmigen
Leiste 16 so ausgebildet sind, daß sie mit den gängigen
Siebelementen 2 verrastbar sind.
Bei den in Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispielen
ist das Tragprofil als Winkelprofil ausgebildet und weist
einen oberen Traggurt 4 mit abstandsgleich angeordneten
Löchern 9 auf. Die keilförmige Leiste 16 weist als Rast
mittel entsprechend äquidistant angeordnete Spreizzapfen 13
auf, die über eine ringförmige Nut 14 an die Unterseite
der Leiste 16 angeschlossen sind. Die Leiste 16 wird von
oben auf das Tragprofil 3 aufgetrieben, wobei die Spreiz
zapfen 13 unter den Traggurt 4 einrasten, wenn die Nut
14 in dem Loch 9 des Traggurtes 4 sitzt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist das Trag
profil 3 als U-Profil ausgebildet, dessen Schenkel unter
Bildung eines Schlitzes 20 nach innen eingezogen sind. In
diesem Fall weist die keilförmige Leiste 16 ein Rippen
profil mit zwei auf Abstand angeordneten, federnd nach
giebigen Rippen 21 auf, die wiederum über eine Einschnürung
an der Unterseite der Leiste 16 ansetzen, so daß beim
Auftreiben der Leiste 16 auf das Tragprofil 3 die Rippen
21 unter dem Schlitz 20 nach außen einrasten, wenn die
Einschnürung 22 in den Schlitz 20 einrastet.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Leiste 16
an ihrer Oberseite Rastmittel in Form von abstandsgleich
angeordneten Bolzen 11 auf, die mit einem Rundkopf 12
versehen sind. Die Bolzen weisen ferner einen umlaufenden
Wulst 15 als eigentliches Rastmittel auf und gehen unterhalb
des Wulstes 15 über einen zylindrischen Abschnitt 17 in
die Leiste 16 über. Die Siebelemente 2 weisen an gegenüber
liegenden Rändern im Bereich der Rippen 5 halbkreisförmige
Schalen 3 auf. An zwei nebeneinander liegenden Sieb
elementen 2 ergänzen sich die Schalen 8 zu einem Loch,
dessen Durchmesser dem Durchmesser des Bolzens 11 ent
spricht. Ferner weisen die halbkreisförmigen Schalen 8 mit
Abstand von der Oberseite des Siebelementes Ringnuten
10 auf, die wiederum in Tiefe und Abmessung dem Wulst
15 am Bolzen 11 angepaßt sind. Schließlich weist die
Leiste 16 den Bolzen 11 nach beiden Seiten überragende
Auflager 18 für die Rippen 5 der Siebelemente auf.
Die Montage geht so vor sich, daß zunächst die Rastmittel
13, 21 an der Unterseite der keilförmigen Leiste 16 in
die zugehörigen Ausnehmungen 9 bzw. 20 an den Tragprofilen
3 (siehe Fig. 3 und 4) eingetrieben werden, bis die Leiste
16 mit ihrer Unterseite auf der Oberseite des Tragprofils
aufliegt. Anschließend wird ein Siebelement 2 zwischen
benachbarten Tragprofilen 3 eingesetzt und mit seinen
halbkreisförmigen Schalen auf die Bolzen 11 aufgetrieben,
bis die Rippen 5 mit ihrer Unterseite auf dem Auflager
18 der Leiste 16 aufliegen. Auf diese Weise läßt sich
Siebfeld nach Siebfeld mit den Siebelementen belegen.
Der Austausch erfolgt mittels einfacher Hebelwerkzeuge,
die entweder unterhalb der Leiste 16 oder zwischen dieser
und dem Siebelement 2 angesetzt werden, so daß das Sieb
element ausgehoben werden kann.
Die keilförmigen Leisten 16 können etwas kürzer als die
Siebelemente in Förderrichtung A ausgebildet sein, so
daß sich die Siebelemente, wie in Fig. 2 gezeigt, am
Übergang von Siebfeld zu Siebfeld treppenförmig überlappen.
Da das Siebelement 2 eben mit gleicher Höhe über seine
gesamte Erstreckung ausgebildet ist, läßt es sich in Ver
bindung mit entsprechenden Rastmitteln auch ohne weiteres
bei einem Plansieb einsetzen.
Die Rastmittel können beliebig ausgebildet sein und ins
besondere an die Rastprofile gängiger Siebelemente an
gepaßt sein, so daß bei beliebigen Tragprofilen und be
liebigen Siebelementen mittels der keilförmigen Leiste 16
wahlweise treppenförmige oder horizontale, ebene Siebflächen
hergestellt werden können. Auch ist es insbesondere möglich,
bolzenförmige oder profilartige Rastmittel an der Unterseite
und wahlweise profilartige oder bolzenartige Rastmittel
an der Oberseite der keilförmigen Leiste 16 vorzusehen.
In den Fig. 5 bis 3 ist ein Ausschnitt aus einem Sieb
belag einer Vibrationssiebmaschine mit in Siebgut-Förder
richtung A hintereinander angeordneten Siebelementen 2
gezeigt. Der Siebbelag kann außerdem mehrere nebeneinander
angeordnete Siebelemente aufweisen. Der Siebrahmen der Sieb
maschine weist quer zur Siebgut-Förderrichtung A abstands
gleich angeordnete Tragprofile 3 auf, die in der Regel
auf einer Unterkonstruktion aufgeschweißt sind. Die Sieb
elemente 2 überbrücken jeweils die Distanz zwischen zwei
Tragprofilen 3 und sind in Förderrichtung ansteigend an
geordnet, wie aus Fig. 6 und 8 ersichtlich. Am Übergang
von einem Siebelement 2 zu dem in Förderrichtung A folgenden
Siebelement ist eine treppenförmige Stufe 24 ausgebildet.
Jedes Siebelement 2 ist als ebene Platte ausgebildet und
beispielsweise aus gießfähigem PU, das sich durch besonders
hohe Verschleißfestigkeit auszeichnet, hergestellt. Jedes
Siebelement 2 weist an seinen Längsseiten nach unten
ragende Rippen 5 und an seinen Schmalseiten abensolche
Rippen 6 auf, die gemeinsam eine Art Rahmen bilden. Inner
halb dieses äußeren Rahmens sind die Sieböffnungen 7 ange
ordnet. Jedes Siebelement weist zumindest an den quer
zur Förderrichtung A verlaufenden Stirnseiten Rastmittel
28 auf, die bei dem in Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungs
beispiel als querlaufendes Profil ausgebildet sind.
Der Siebbelag 1 weist ferner Leisten 29 auf, die im wesent
lichen als Parallelepiped ausgebildet sind und an ihrer
Unterseite bzw. von der Unterseite ausgehend Rastmittel
30 zum Aufrasten auf die Tragprofile 3 besitzen. Bei dem
in Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die
Tragprofile 3 als Winkelprofile ausgebildet, deren auf
rechter Schenkel 31 an seiner freien Längskante eine an
geformte Profilrippe 32 besitzt. Entsprechend ist das Rast
mittel 30 an der Leiste 29, die gleichfalls aus gießfähigem
PU bestehen kann, als Nut bzw. Schlitz mit einem dem auf
rechtstehenden Schenkel des Tragprofils 3 entsprechenden
Querschnitt ausgestattet.
An den beiden Längsseiten weist die Leiste 29 Rastmittel
33,34 auf, die entsprechend dem Rastmittel 28 am Sieb
element 2 ausgebildet sind, also bei dem in Fig. 6 ge
zeigten Ausführungsbeispiel als längsverlaufende Rippen.
Die Rastmittel 33 für den oberen Anschluß des Siebelementes
und die Rastmittel 34 für den unteren Anschluß sind höhen
versetzt angeordnet, so daß jedes einzelne Siebelement
2 nach Einrasten an der Leiste 29 unter dem durch die Höhen
differenz der Rastmittel 33, 34 vorgegebenen Winkel an
steigt, während die Oberseite der Leiste 29 und die in
Förderrichtung dahinter liegende Längsseite in ihrem oberen
Bereich die Stufe 24 bilden.
Wie aus Fig. 6 weiterhin ersichtlich, sind die Rastmittel
33, 34 an der Leiste 29 stufenförmig nach innen versetzt,
so daß unterhalb der Rastmittel 33, 34 je eine Stufe 35,
36 gebildet wird, die als Auflager für das Siebelement
2 dienen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 und 8 unterscheidet
sich von dem der Fig. 5 und 6 zunächst dadurch, daß die
Siebmaschine mit anderen Tragprofilen 3 ausgestattet ist.
Sie sind in diesem Fall als U-Profil ausgebildet, dessen
Schenkel 37 an der freien Längskante nach innen eingezogen
sind und dort einen über die Länge des Tragprofils 3 ver
laufenden Schlitz 38 bilden.
Die Leiste 29, die wiederum im wesentlichen als Parallel
epiped ausgebildet ist, weist an ihrer Unterseite als
Rastmittel ein Profil 39 auf, das beim gezeigten Aus
führungsbeispiel aus zwei mit Abstand angeordneten keil
förmigen Rippen besteht, die beim Auftreiben der Leiste
29 nach innen federn und den Schlitz 38 passieren, bis
sie mit einem Hinterschnitt an dein Tragprofil 3 verrasten.
Statt eines durchgehenden Profils 39 können auch einzelne
bolzenartige Rastmittel, z. B. in Form von Spreizzapfen
mit dem in Fig. 8 gezeigten Querschnitt vorgesehen sein.
Die Siebelemente 2 weisen auch hier an ihren quer zur
Siebgut-Förderrichtung A verlaufenden Stirnseiten wiederum
Rastmittel 28 auf, die bei diesem Ausführungsbeispiel
als abstandsgleich angeordnete Halbschalen 40 ausgeführt
sind. Die Halbschalen 40 weisen mit Abstand von der Ober
seite eine Teilringnut auf.
Die Leiste 29 weist wiederum an ihren Längsseiten höhen
versetzt angeordnete Rastmittel 33, 34 auf, die bei diesem
Ausführungsbeispiel als halbkreisförmige Vorsprünge 41, 42
mit einem Teilringwulst ausgebildet sind. Die Kontur der
Vorsprünge 41, 42 korrespondiert mit der Kontur der scha
lenförmigen Vertiefungen 40, so daß beim Auftreiben der
Siebelemente 2 auf die Leiste 29 der Teilringwulst an den
Vorsprüngen 41, 42 in die Ringnut der schalenförmigen Ver
tiefungen 40 einrastet. Auch hier sind die Rastmittel
33, 34 stufenförmig nach innen versetzt, so daß wiederum
ein Auflager 35, 36 für die Siebelemente 2 entsteht.
Claims (19)
1. Siebbelag für eine Siebmaschine, deren Siebrahmen (1) in
Siebgut-Förderrichtung A verlaufende, parallele Trag
profile (3) aufweist, mit die Siebfläche bildenden
plattenförmigen Siebelementen (2) aus Kunststoff, die
wenigstens an den den Tragprofilen (3) zugekehrten
Seiten Rastmittel aufweisen, mittels der sie an korres
pondierende Rastmittel (11) aufweisenden Leisten (16)
verrastbar sind, die ihrerseits an ihrer Unterseite
Rastmittel (13, 21) zum lösbaren Verbinden mit den Trag
profilen (3) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Bildung eines Siebbelags mit in Förderrichtung (A)
ansteigenden und treppenförmig aneinander anschließenden
Siebelementen (2) die Leisten (16) in Förderrichtung
keilförmig mit einem dem Neigungswinkel der Siebelemente
entsprechenden Keilwinkel ausgebildet und die Rastmittel
an den Leisten (16) zum Anschließen der Siebelemente (2)
unter dem gleichen Keilwinkel angeordnet sind.
2. Siebbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leiste (16) eine etwa der Erstreckung des Sieb
elementes (2) in Förderrichtung (A) entsprechende Länge
aufweist.
3. Siebbelag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiste (16) etwas kürzer ist als die Erstreckung
der Siebelemente (2) in Förderrichtung (A), und daß die
mit einem Tragprofil (3) zusammenwirkenden Leisten (16)
in Förderrichtung unmittelbar aneinander anschließen,
während die Siebelemente (2) einander treppenförmig
überlappen.
4. Siebbelag nach eine der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastmittel (21) an der Leiste
(16) als Profil ausgebildet sind, das sich über über
die gesamte Länge der Leiste erstrecken.
5. Siebbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastmittel (11, 23) an der
Leiste (16) bolzenförmig ausgebildet und abstandsgleich
angeordnet sind.
6. Siebbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastmittel (13, 21) an der
Unterseite der Leiste (16) und die Rastmittel (12) zum
Anschließen der Siebelemente (2) verschieden ausge
bildet sind.
7. Siebbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leiste (16) an ihrer Oberseite
die Rastmittel (11) zum Anschließen benachbarter Sieb
elemente (2) und beiderseits der Rastmittel Auflage
flächen (18) für die Siebelemente (2) aufweist.
8. Siebbelag für eine Siebmaschine, deren Siebrahmen
quer zur Siebgut-Förderrichtung (A) verlaufende Trag
profile (3) aufweist, mit die Siebfläche bildenden,
plattenförmigen Siebelementen (2) aus Kunststoff,
die wenigstens an den den Tragprofilen zugekehrten
Seiten Rastmittel aufweisen, mittels der sie an korres
pondierende Rastmittel (33, 34) aufweisenden Leisten (29)
verrastbar sind, die ihrerseits an ihrer Unterseite
Rastmittel (30, 39) zum lösbaren Verbinden mit den
Tragprofilen (3) aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung eines Siebbelags mit in Förderrichtung
(A) ansteigenden und treppenförmig aneinander an
schließenden Siebelementen (2) die Rastmittel (33, 34)
an jeder Leiste (29) für die zu ihren beiden Seiten
anzuschließenden Siebelemente (2) auf unterschiedlicher
Höhe gegenüber dem Tragprofil (3) angeordnet sind,
wobei die Höhendifferenz dem gewünschten Steigungswinkel
des Siebelements (2) zwischen zwei Tragprofilen (3)
angepaßt ist.
9. Siebbelag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiste (29) als Parallelepiped ausgebildet
ist und an ihren gegenüberliegenden Längsseiten die
Rastmittel für die Siebelemente (2) und an ihrer Unter
seite die Rastmittel (30, 39) für das Tragprofil (3)
aufweist.
10. Siebbelag nach Anspruch 8 oder 9, mit Tragprofilen
(3), die an ihrer Oberseite einen durchgehenden Längen
schlitz (38) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastmittel (39) an der Unterseite der Leiste (29)
als längs der Leiste laufendes Rastprofil ausgebildet
sind, das mit dem Längsschlitz in rastenden Eingriff
bringbar ist.
11. Siebbelag nach Anspruch 3 oder 9, mit Tragprofilen
(3), die an ihrer Oberseite abstandsgleich angeordnete
Ausnehmungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastmittel an der Unterseite der Leiste (29) als
Rastbolzen ausgebildet sind, die entsprechend den
Ausnehmungen an den Tragprofilen (3) abstandsgleich
angeordnet und mit den Ausnehmungen in rastenden Ein
griff bringbar sind.
12. Siebbelag nach Anspruch oder 9 mit Tragprofilen
(3), die an ihrer Oberseite eine Profilrippe (32)
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (29)
an ihrer Unterseite eine er Profilrippe angepaßte
Nut (30) aufweist.
13. Siebbelag nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastmittel (33, 34) an den
Längsseiten der Leiste (29) stufenförmig nach innen
versetzt sind und daß die Stufen an beiden Längsseiten
ein Auflager (35, 36) für die Siebelemente (2) bilden.
14. Siebbelag nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastmittel (33, 34) an den
Längsseiten der Leiste (29) als längslaufendes Rast
profil ausgebildet sind, mit denen entsprechende Längs
profile an den Siebelementen (2) verrastbar sind.
15. Siebbelag nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastmittel (33, 34) an den
Längsseiten der Leiste (29) als abstandsgleich an
geordnete Vorsprünge (41, 42) ausgebildet sind, mit denen
entsprechend angeordnete Ausnehmungen (40) an den
Siebelementen (2) in Eingriff bringbar sind.
16. Siebbelag nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastmittel (33, 34) an den
Längsseiten der Leiste (29) und an den Siebelementen
(2) als abstandsgleich angeordnete schalenförmige
Vertiefungen ausgebildet sind, die sich zu einem Loch
mit Hinterschneidungen ergänzen und daß gesonderte
Rastbolzen in die Löcher eintreibbar sind.
17. Siebbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leiste (29) eine mindestens
der Breite der Tragprofile (3) entsprechende Breite
aufweist.
18. Siebbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leiste (29) aus dem gleichen
Kunststoff wie die Siebelemente, vorzugsweise aus
gießfähigem PU besteht.
19. Siebbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leiste (29) mit einer längs
laufenden Bewehrung versehen ist.
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DE4303892A DE4303892C2 (de) | 1993-02-10 | 1993-02-10 | Siebbelag |
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R071 | Expiry of right |