DE3814853C2 - - Google Patents
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- DE3814853C2 DE3814853C2 DE3814853A DE3814853A DE3814853C2 DE 3814853 C2 DE3814853 C2 DE 3814853C2 DE 3814853 A DE3814853 A DE 3814853A DE 3814853 A DE3814853 A DE 3814853A DE 3814853 C2 DE3814853 C2 DE 3814853C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Beschichtungsverfahren, das
eine verringerte Zahl an Beschichtungsstufen aufweist,
beschichtete Filme mit sehr guter Endbeschaffenheit er
gibt und in vorteilhafter Weise zu einer Ersparnis der
Resourcen und einer Kontrolle der Umweltverschmutzung
führt.
Außenteile von Kraftfahrzeugen, Fahrrädern, elektrischen
Geräten usw. erfordern ein ästhetisches Aussehen, und sie
werden im allgemeinen mit wärmehärtenden Anstrichmitteln,
die mit organischen Lösungsmitteln verdünnt sind, fertigge
stellt. In vielen Fällen erfolgt dies gemäß dem sogenannten
Zweiüberzugs-Einbackverfahren, gemäß dem auf das Substrat
für die Korrosionsbeständigkeit ein kationisch elektrisch
abscheidbares Anstrichmittel aufgetragen wird, zur Sicher
stellung der Wetterbeständigkeit ein Zwischen-Anstrichmit
tel aufgetragen wird, die beiden aufgegtragenen Filme durch
Erhitzen gehärtet werden, weiterhin eine in der Wärme här
tende Emaille-Anstrichfarbe auf der Grundlage eines organi
schen Lösungsmittel, die ein gefärbtes Pigment und/oder
ein Metallpigment enthält (die im folgenden als "Grundan
strich" bezeichnet wird), als Deckanstrich aufgetragen wird,
der Deckanstrich in der Luft getrocknet wird, schließlich
auf den Deckanstrich ein in der Wärme härtendens klares
Anstrichmittel auf der Grundlage eines organischen Lösungs
mittels aufgetragen wird und bei dem dann die beiden auf
getragenen Filme gleichzeitig durch Erhitzen gehärtet wer
den.
In den vergangenen Jahren hat der Bedarf für das bessere
Aussehen von Endüberzügen bzw. Finishs beispielsweise hin
sichtlich der Glätte, der Genauigkeit des Bilderglanzes,
der Völligkeit, dem Einsparen von Resourcen und der Kon
trolle der Umweltverschmutzung zugenommen. Weiterhin wird
angestrebt, die Kosten der Beschichtungen zu erniedrigen.
Hinsichtlich der Verbesserung des Aussehens der Endüber
züge hat man verschiedene Maßnahmen, wie die Zugabe ver
schiedener Mittel zur Regulierung der Rheologie wie auch
zum Glätten der Decküberzüge, unternommen. Man hat wei
terhin Zwischenüberzüge poliert. Es wurden ebenfalls Ver
suche unternommen, Anstrichmittel mit hohem Feststoffge
halt zu verwenden, um die Umweltverschmutzung zu kontrol
lieren.
Die Zugabe von Mitteln, die die Rheologie regulieren, ist
jedoch bei dem zuvor erwähnten Verfahren keine Lösung der
zuvor erwähnten Probleme, da die Verbesserung der Glätte
und die Genauigkeit des Bilderglanzes, die mittels dieses
Verfahrens erreicht wird, beschränkt ist. Andererseits
wird durch ein Polieren der Zwischenüberzüge die Zahl der
Verfahrensstufen kontrolliert, und durch das Polieren wird
das Aussehen des Endüberzugs nicht ausreichend verbessert.
Die bekannten Grundanstrichmittel auf der Grundlage orga
nischer Lösungsmittel enthalten große Mengen an organischen
Lösungsmitteln, und dies ist vom Standpunkt der Resourcen
ersparnis und der Kontrolle der Umweltverschmutzung uner
wünscht. Die Verringerung der Menge an organischen Lösungs
mitteln in Anstrichmitteln mit hohem Feststoffgehalt ist
natürlich begrenzt, und werden diese Anstrichmittel als
Grundanstriche verwendet, ist es schwierig, weiße End
überzüge im Vergleich mit schwach gefärbten Metall-Anstrich
mitteln, wie mit silberfarbenen Anstrichmitteln, zu erhal
ten. Andererseits ist ein Beschichtungsverfahren verfügbar,
gemäß dem ein kationisch elektrisch abscheidbares An
strichmittel, ein Zwischen-Anstrichmittel, ein Anstrichmit
tel auf Wasser- und Metallgrundlage und ein klares Pulver-
Anstrichmittel aufgebracht werden. Dieses Beschichtungs
verfahren besitzt jedoch den Nachteil, daß die Zahl der
erforderlichen Stufen hoch ist und daß die Gesamtkosten
hoch sind.
In der DE-OS-22 48 836 wird beschrieben, daß ein pulverför
miges, nicht-ionisches synthetisches Harz (b) in einem Dis
persionsmedium (a) dispergiert wird, wobei das Dispersions
medium im wesentlichen aus einem kationischen elektrisch
abscheidbaren Harz besteht.
Die DE-OS-35 40 063 beschreibt ein Verfahren, eine elektro
phoretisch beschichtete Oberfläche mit zwei Deckschichten zu
versehen, wobei die ersten Deckschicht eine Farbschicht dar
stellt, die zweite Decklack sein kann, der auch klar sein
kann.
Die Anmelderin hat ausgedehnte Untersuchungen durchgeführt,
um ein Beschichtungsverfahren zu entwickeln, das die ver
schiedenen Nachteile der bekannten oben beschriebenen Ver
fahren nicht besitzt. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist
die Bereitstellung eines Beschichtungsverfahrens, das eine
verringerte Zahl an Beschichtungsstufen aufweist, beschich
tete Filme mit sehr gutem Endaussehen ergibt und das eine
vorteilhafte Einsparung von Resourcen und eine Kontrolle
der Umweltverschmutzung ermöglicht.
Es wurde jetzt gefunden, daß die obige Aufgabe gelöst wer
den kann, ohne daß es erforderlich ist, einen Zwischenüber
zug zu verwenden, wenn man ein kationisch elektrisch ab
scheidbares Anstrichmittel einer spezifischen Zusammenset
zung, ein gefärbtes Anstrichmittel auf Wassergrundlage oder
auf der Grundlage eines organischen Lösungsmittels (erster
Deckanstrich) und ein Pulver-Anstrichmittel (zweiter Deck
anstrich) verwendet. Der in der vorliegenden Anmeldung ver
wendete Ausdruck "kationisch oder kathodisch elektrisch
abscheidbares Anstrichmittel" soll jegliche Art von Lacken
und die elektrophoretische Lackierung mit umfassen. Der
Ausdruck "Beschichtungsverfahren" soll jegliches Anstrich-
oder Lackierungsverfahren mit umfassen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Beschichtungsverfahren,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß
- (i) auf ein Substrat ein kationisch elektrisch ab
scheidbares Anstrichmittel, welches einen mehrschichtigen
Film bildet und das
- (A) ein kationisch elektrisch abscheidbares Epoxidharz mit einer Oberflächenspannung von 0,04 bis 0,06 N/m, welches ein kathodisch elek trisch abscheidbares wäßriges Bad durch Neutrali sation mit Säure bilden kann, und
- (B) ein nichtionisches filmbildendes Harz mit einer Oberflächenspannung von 0,028 bis 0,04 N/m enthält,
- wobei das Gewichtsverhältnis von Harz (A) zu Harz (B) von 60 : 40 bis 98 : 2 beträgt, der Unterschied in der Oberflächen spannung zwischen dem Harz (A) und dem Harz (B) mindestens 0,005 N/m (5 dyn/cm) beträgt, aufgetragen wird, und der aufgetragene Film durch Erhitzen gehärtet wird,
- (ii) ein gefärbtes Anstrichmittel auf Wassergrundlage oder auf der Grundlage eines organischen Lösungsmittels als erster Deckanstrich aufgetragen wird und
- (iii) als zweiter Deckanstrich ein Pulver-Anstrichmittel welches einen transparenten Film, der gefärbt sein kann, bildet, aufgetragen wird.
Es ist ein charakteristisches Merkmal des erfindungsgemäßen
Beschichtungsverfahrens, daß der erste Deckanstrich (ii)
und der zweite Deckanstrich (iii) nacheinander auf den
aufgetragenen Film aus dem spezifischen kationisch elek
trisch abscheidbaren Anstrichmittel, der bei der Stufe (i)
gebildet wurde, ohne Anwendung eines Zwischenüberzugs, wie
er gemäß dem Stand der Technik allgemein verwendet wird,
aufgetragen werden können.
Das bei der Stufe (i) verwendete kationisch elektrisch ab
scheidbare Anstrichmittel kann einen mehrschichtigen Film
bilden, der einen solchen Konzentrationsgradienten auf
weist, daß durch eine einzige elektrische Abscheidungsbe
schichtung das korrosionsresistente Harz hauptsächlich in
der unteren Schicht (die an die Oberfläche des Metallsub
strats angrenzt) und das wetterbeständige Harz hauptsäch
lich in der oberen Schicht verteilt sind. Genauer gesagt,
ist das kationisch elektrisch abscheidbare Anstrichmittel
beispielsweise ein kationisch elektrisch abscheidbares An
strichmittel, welches als Bindemittel ein kationisch elek
trisch abscheidbares Epoxidharz enthält, in dem ein nicht
ionisches filmbildendes Harz mit ausgezeichneter Wetterbe
ständigkeit, wie ein Acrylharz oder ein Polyesterharz, di
spergiert ist. Die nichtionischen filmbildenden Harzteilchen
sind in dem Epoxidharz sehr stabil dispergiert, und
das Anstrichmittel besitzt eine ausgezeichnete Lagerbestän
digkeit. Als Folge des Vermischens des kationisch elektrisch
abscheidbaren Epoxidharzes und des nichtionischen filmbil
denden Harzes in spezifischen Anteilen und der Begrenzung
der Oberflächenspannungen der beiden Harze, wie oben er
wähnt, wird ein aufgetragener Film, der aus dem kationisch
elektrisch abscheidbaren Bad elektrisch abgeschieden wurde,
unter Verwendung dieser kationisch elektrisch abscheidba
ren Farbe gebildet, der eine mehrschichtige Struktur beim
Backen annimmt, und wobei das nichtionische filmbildende
Harz in die obere Schicht steigt und das Epoxidharz in die
untere Schicht, welche die Oberfläche des Metallsubstrats
berührt, wandert, bedingt durch den Unterschied in der
Oberflächenspannung, und dementsprechend wird die obere
Schicht hauptsächlich aus dem nichtionischen filmbilden
den Harz gebildet, und die untere Schicht wird hauptsäch
lich aus dem Epoxidharz gebildet. Somit kann durch eine
elektrisch aufgebrachte Beschichtung und ein Brennen bzw.
Backen ein mehrschichtiger aufgetragener Film mit ausge
zeichneter Korrosionsbeständigkeit und Wetterbeständigkeit
gebildet werden.
Es wurde gefunden, daß, wenn bei dem erfindungsgemäßen Ver
fahren auf die Stufe der Anwendung eines Zwischenüberzugs
verzichtet wird und die Deckanstriche direkt nacheinander
gemäß den Stufen (ii) und (iii) auf den gehärteten aufge
tragenen Film aus dem kationisch elektrisch abscheidbaren
Anstrichmittel aufgetragen werden, ein Abschälen der Deck
überzüge bei der Einwirkung von Wetter nicht auftritt
(das Phänomen, bei dem das Grundierungsmittel durch Licht
photozersetzt wird, welches durch die Decküberzüge hin
durchdringt, und wobei während der Aufbewahrung im Freien
ein Abschälen zwischen dem Grundierungs- und dem Deckan
strich auftritt). Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt
weiterhin den Vorteil, daß die Beschichtungsstufen ernied
rigt werden können, da auf die Beschichtungsstufe für den
Zwischenanstrich verzichtet werden kann. Die Beschichtungs
kosten können somit verringert werden.
Der aufgetragene Film bzw. der Anstrich aus dem kationisch
elektrisch abscheidbaren Anstrichmittel, der bei der Stufe
(i) gebildet wird, besitzt eine ausgezeichnete Wetterbe
ständigkeit. Spezifisch, wenn der gehärtete aufgetragene
Film aus dem obigen Anstrichmittel alleine mit Licht von
1100 K J/m²·h während 40 Stunden belichtet wird, besitzt
der Film eine 60°-Spiegelrefelxionsvermögen-Retention von
normalerweise mindestens 50%, bevorzugt von mindestens
60%.
Das gefärbte Anstrichmittel, welches bei der Stufe (ii)
verwendet wird, kann beispielsweise ein Metall-Anstrichmit
tel oder ein Anstrichmittel, welches eine feste Farbe ent
hält, sein, wobei diese Wasser und/oder ein organisches
Lösungsmittel als Lösungsmittel oder als Dispersionsmedium
enthalten. Da das gefärbte Anstrichmittel normalerweise
mit geringen Feststoffkonzentrationen verwendet wird, be
sitzt es eine große Volumenschrumpfung während der Zeit
vom Beschichten zum Härten, und das schuppenförmige Metall
pigment wird leicht parallel zu der beschichteten Ober
fläche orientiert. Man erhält somit ein brillantes Metall
aussehen bzw. -gefühl. Bei Finishüberzügen mit fester Farbe
werden die unebenen Oberflächen, die während des Beschich
tens auftreten, leicht geglättet, und der entstehende
aufgetragene Film besitzt eine ausgezeichnete Glätte und
Genaugikeit bzw. Ausgeprägtheit des Bilderglanzes.
Da das Pulver-Anstrichmittel, welches bei der Stufe (iii)
aufgebracht wird, kein organisches Lösungsmittel enthält,
ist dies für die Einsparung von Resourcen und für die Kon
trolle der Umweltverschmutzung besonders wirksam. Da es
in einer Dicke von 60 µm oder darüber aufgetragen werden
kann, kann die aufgetragene Oberfläche zu einem ausgezeich
neten Aussehen mit Völligkeit, Glätte und Genauigkeit des
Bilderglanzes hergestellt werden.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Beschichtungsverfah
ren näher erläutert.
Das kationisch elektrisch abscheidbare Anstrichmittel wird
auf die Oberfläche des Metallsubstrats bei der Stufe (i)
aufgetragen. Es ist ein kationisch elektrisch abscheidba
res Anstrichmittel, das einen mehrschichtigen Film ergibt
und
- (A) ein kationisch elektrisch abscheidbares Epoxy harz mit einer Oberflächenspannung von 0,04 bis 0,06 N/m, welches ein kathodisch elektrisch ab scheidbares wäßriges Bad durch Neutralisation mit einer Säure ergibt (das im folgenden als Harz (A) bezeichnet wird), und
- (B) ein nichtionisches filmbildendes Harz mit einer Oberflächenspannung von 0,028 bis 0,04 N/m (das im folgenden als Harz (B) bezeich net wird)
enthält.
Das Gewichtsverhältnis von Harz (A) zu Harz (B) beträgt von
60 : 40 bis 98 : 2, und der Unterschied in der Oberflächenspan
nung zwischen dem Harz (A) und dem Harz (B) beträgt mindestens 0,005 N/m.
Das kationisch elektrisch abscheidbare Epoxyharz (Harz (A))
kann irgendeines der Amin-Epoxidharz-Addukte sein, die man
in der Vergangenheit auf dem Gebiet der kationischen elek
trischen Abscheidungsbeschichtung verwendet hat. Beispiele
sind Addukte von Polyepoxiden und primären Mono- oder Poly
aminen, sekundären Polyaminen oder primären-sekundären
gemischten Polyaminen (vgl. zum Beispiel US-PS 39 84 299);
Addukte von Polyepoxiden und sekundären Mono- oder Poly
aminen mit einer ketiminisierten primären Aminogruppe (vgl.
zum Beispiel US-PS 40 17 438); und Produkte, die durch Ver
etherung von Polyepoxiden mit Hydroxyverbindungen erhalten
werden, die eine ketiminisierte primäre Aminogruppe ent
halten (vgl. zum Beispiel offengelegte japanische Patent
anmeldung 43013/1984). Diese Polyaminharze können mit Polyiso
cyanatverbindungen, die mit Alkoholen maskiert sind, unter
Bildung elektrisch abgeschiedener Filme gehärtet werden.
Amino-Epoxidharz-Addukte, die ohne Verwendung maskierter Iso
cyanate gehärtet werden können, können ebenfalls verwen
det werden. Beispiele sind Harze, die durch Einführung von
β-Hydroxyalkylcarbamatgruppen in Polyepoxide erhalten wer
den (vgl. zum Beispiel japanische offengelegte Patentan
meldung 155470/1984); und Harze des Typs, die durch Ester-
Austauschreaktion gehärtet werden können (vgl. zum Bei
spiel japanische offengelegte Patentanmeldung 80436/1980).
Die Polyepoxide, die zur Herstellung des Harzes (A) ver
wendet werden, umfassen Polyglycidylether von Polyphenolen,
welche durch Umsetzung von Polyphenolen mit Epichlorhydrin
in Anwesenheit von Alkalien gebildet werden. Typische
Beispiele für Polyepoxide sind Bis(4-hydroxyphenyl)-2,2-
propan, Bis(4-hydroxyphenyl)-1,1-ethan, Bis(4-hydroxyphe
nyl)-methan, 4,4′-Dihydroxyphenylether, 4,4′-Dihydroxydi
phenylsulfon, Phenolnovolake und Kresolnovolake und ihre
Polymeren.
Polyglycidylether von Polyphenolen mit einem zahlendurch
schnittlichen Molekulargewicht von mindestens 380,
bevorzugt 800 bis 2000, und Epoxyäquivalenten von
190 bis 2000, bevorzugt von 400 bis 1000, sind unter den
obigen Polyepoxiden wegen ihrer Preise und Korrosionsbe
ständigkeit besonders bevorzugt. Besonders bevorzugt sind
Polyepoxide der folgenden allgemeinen Formel
worin q 0 bis 4 bedeutet.
Das Harz (A), welches in dem kationisch elektrisch ab
scheidbaren Anstrichmittel der Stufe (i) verwendet wird,
sollte eine Oberflächenspannung von 0,04 bis 0,06 N/m,
bevorzugt von 0,045 bis 0,055 N/m,
aufweisen. Liegt seine Oberflächenspan
nung unter 0,04 N/m, ist seine Verträglichkeit mit
dem Harz (B) zu gut, so daß es schwierig ist, einen mehr
schichtigen aufgetragenen Film mit dem gewünschten Konzen
trationsgradienten zu bilden. Der aufgetragene Film besitzt
eine verringerte Wetterbeständigkeit und Korrosionsbestän
digkeit. Wenn andererseits seine Oberflächenspannung 0,06 N/m
überschreitet, nimmt der Konzentrationsgradient
extrem zu, so daß sich die Harze (A) und (B) vollständig
in zwei Schichten trennen, und die Entlaminierungsfestig
keit der Harze (A) und (B) schlecht wird.
Die Oberflächenspannungen der Harze (A) und (B) werden bei
der vorliegenden Erfindung nach dem folgenden Verfahren
bestimmt.
Das Harz (A) und (B) wird mit einem Lösungsmittel ver
dünnt. Die Lösung wird auf eine entfettete glatte Zinn
platte mittels einer Stabbeschichtungsvorrichtung bis zu
einer Dicke des trockenen Films von 10 µm aufgetragen. Der
beschichtete Film wird bei Raumtemperatur an der Luft
während einem Tag getrocknet und dann weiter bei 50°C
und IO⁴Pa während einem Tag getrocknet. Nach dem Stehen
bei Raumtemperatur während 10 Minuten wird entionisiertes
Wasser tropfenweise zugegeben, und der Kontaktwinkel
(R) mit dem getrockneten Harz wird bestimmt.
Die Oberflächenspannung des Harzes (A) oder (B) wird ge
mäß der empirischen Formel von Sell und Neumann wie folgt
berechnet:
worin
γL die Oberflächenspannung 0,0728 N/m
von Wasser und
γS die Oberflächenspannung N/m des Harzes (A) oder (B) bedeuten.
γS die Oberflächenspannung N/m des Harzes (A) oder (B) bedeuten.
Das Harz (B), welches bei der Stufe (i) des kationisch
elektrisch abscheidbaren Anstrichmittels verwendet wird,
kann irgendein wärmehärtendes thermoplastisches Harz mit
ausgezeichneter Wetterbeständigkeit sein. Acrylharze, Poly
esterharze, polyestermodifizierte Harze und siliconmodifi
zierte Harze werden bevorzugt verwendet. Es ist wichtig
und wesentlich, daß das Harz (B) nichtionisch ist, nämlich
daß es keine funktionelle Gruppe enthält, welche durch
Neutralisation mit einer Säure eine kationische Gruppe
bildet. Wenn das Harz (B) ionisch ist, wird seine Ober
flächenspannung hoch, und es ist erforderlich, das Harz
(B) so auszuwählen, daß die Oberflächenspannung des Skelett
teils (nichtionischer Teil) niedrig ist, damit ein mehr
schichtiger aufgetragener Film mit einem idealen Konzentra
tionsgradienten erhalten wird. Dementsprechend besitzt der
entstehende mehrschichtige aufgetragene Film die Tendenz,
eine niedrige Entlaminierungsfestigkeit und Korrosionsbe
ständigkeit aufzuweisen. Bevorzugte Harze (B) werden
spezifisch beschrieben.
Die nichtionischen Acrylharze können durch (Co)polymerisa
tion von mindestens einem ungesättigten Monomeren, ausge
wählt entsprechend den erforderlichen Eigenschaften unter
Alkyl(meth)acrylaten, wie Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)
acrylat, Butyl(meth)acrylat, Propyl(meth)acrylat und
2-Ethylhexyl(meth)acrylat; Hydroxyalkyl(meth)acrylaten,
wie Hydroxyethyl(meth)acrylat und Hydroxypropyl(meth)
acrylat; (Meth)acrylsäure; aromatische Vinylverbindungen,
wie Styrol und seinen Derivaten (beispielsweise α-Methyl
styrol); (Meth)acrylonitril; und Butadien, erhalten werden.
Diese Acrylharze besitzen geeigneterweise ein zahlendurch
schnittliches Molekulargewicht von 3000 bis
100 000, bevorzugt 4000 bis 50 000. Wenn die
Acrylharze eine Hydroxylgruppe als funktionelle Gruppe ent
halten, können sie durch Umsetzung mit Polyisocyanatver
bindungen, welche Vernetzungsmittel für das Harz (A) sind,
erhalten werden.
Die nichtionischen Polyesterharze als Harz (B) können Har
ze umfassen, welche beispielsweise durch Polykondensation
in an sich bekannter Weise einer polybasischen bzw. mehr
basischen Komponente, wie Phthalsäure, Phthalsäureanhydrid,
Isophthalsäure, Terephthalsäure, Trimellithsäure, Trimel
lithsäureanhydrid, Pyromellithsäure, Pyromellithsäureanhydrid,
Hexahydrophthalsäure, Hexahydrophthalsäureanhydrid, Bern
steinsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Sebacinsäure und
Brassylsäure, und einer Polyolkomponente, wie Ethylen
glykol, Diethylenglykol, Propylenglykol, Neopentylglykol,
1,6-Hexandiol, Trimethylolpropan, Glycerin, Pentaerythrit
und Tricyclodecandimethanol, gebildet werden können. Zu
diesem Zeitpunkt kann das Molekulargewicht der Polymeren
unter Verwendung von Benzoesäure, p-t-Butylbenzosäure
etc. als Endblockierungsmittel reguliert werden.
Ein Gemisch aus Acrylharz und dem Polyesterharz kann eben
falls als Harz (B) verwendet werden. Polyestermodifizierte
(gepfropfte) Acrylharze und acrylmodifizierte (gepfropfte)
Polyesterharze können synthetisiert werden, wenn man
die zuvor erwähnten Materialien vermischt, und sie können
als Harz (B) verwendet werden (diese Harze werden im all
gemeinen in der vorliegenden Anmeldung als "polyestermodi
fizierte Harze" bezeichnet).
Die nichtionischen siliconmodifizierten Harze sind Harze,
die durch Modifizierung der Grundharze, wie der zuvor er
wähnten Acrylharze oder Polyesterharze oder Alkydharze,
mit Siliconharzen erhalten werden. Die Menge an Silicon
harz, wie verwendet wird, beträgt nicht mehr als 50 Gew.-%,
bevorzugt 3 bis 45 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des
Grundharzes und des Siliconharzes. Wenn der Gehalt an
Siliconharz 50 Gew.-% übersteigt, wird die Entlaminierungs
festigkeit des entstehenden aufgetragenen Films, bezogen
auf den Deckanstrich, verringert, und die Harze (A) und
(B) trennen sich vollständig in zwei Schichten, und die
Adhäsion zwischen den zwei Schichten kann sich verschlech
tern.
Die Siliconharze, die zur Modifizierung der Grundharze ver
wendet werden, sind im allgemeinen Organopolysiloxanharze,
die mindestens zwei reaktive Gruppen, wie Hydroxyl- und
Alkoxygruppen, im Molekül enthalten und bevorzugt ein
zahlendurchschnittliches Molekulargewicht von 500 bis
2000 aufweisen. Beispiele sind Z-6018 (Molekulargewicht:
1600), Z-6188 (Molekulargewicht: 650), Sylkyd 50 und
DC-3037, KR-216, KR-218 und KSP-1, TSR-160 und TSR-165
und SH5050, SH6018 und SH6188.
Die siliconmodifizierten Harze können durch Cokondensation
der obigen Siliconharze und der Grundharze, die eine
Hydroxylgruppe und/oder eine Carboxylgruppe aufweisen,
wie von Acrylharzen oder Polyesterharzen, nach an sich be
kannten Verfahren hergestellt werden.
Das Harz (B) sollte eine Oberflächenspannung von 0,028 bis
0,04 N/m aufweisen. Wenn seine Oberflä
chenspannung unter 0,025 N/m liegt, verringert
sich die Entlaminierungsfestigkeit zwischen dem entstehen
den aufgetragenen Film und dem Deckanstrich, und die Harze
(A) und (B) trennen sich vollständig in zwei Schichten,
und die Adhäsion zwischen den beiden Schichten verschlech
tert sich. Wenn andererseits die Oberflächenspannung des
Harzes (B) 0,045 N/m überschreitet, ist die Verträglich
keit des Harzes (B) mit dem Harz (A) extrem gut, so daß
es schwierig sein wird, einen mehrschichtigen Film mit dem
gewünschten Konzentrationsgradienten zu bilden. Der aufge
tragene Film besitzt außerdem eine schlechte Wetterbestän
digkeit und Korrosionsbeständigkeit.
Bei der Stufe (i) des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
ein mehrschichtiger aufgetragener Film mit einem Konzen
trationsgradienten aus dem kationisch elektrisch abscheid
baren Anstrichmittel gebildet, wenn die Harze (A) und (B)
die oben angegebenen Oberflächenspannungen aufweisen und
wenn die Oberflächenspannung des Harzes (A) größer ist als
die des Harzes (B). Die Harze (A) und (B) werden so ausge
wählt, daß der Unterschied in der Oberflächenspannung
zwischen den beiden Harzen mindestens 0,005 N/m,
bevorzugt 0,01 bis 0,02 N/m beträgt, da
dann ein mehrschichtiger Film leicht und schnell gebildet
werden kann.
Damit die Bildung des mehrschichtigen Films erleichtert
wird, werden die Harze (A) und (B) so ausgewählt, daß sie
miteinander unverträglich oder schwer verträglich sind.
Daß die Harze (A) und (B) miteinander "unverträglich" oder
"schwer verträglich" sind, bedeutet, daß ein aufgetragener
Film, der gemäß dem folgenden Verfahren erhalten wird,
eine Lichtdurchlässigkeit, bestimmt auf folgende Weise,
von 0 bis 70% aufweist. Genauer werden die Harze
(A) und (B) in gleichen Gewichtsteilen vermischt und dann
in einem organischen Lösungsmittel gelöst. Die Lösung wird
einheitlich in der Luft auf eine Teflon-Platte bis zu
einer Filmdicke von 70 µm gesprüht. Der aufgetragene
Film wird dann bei einer bestimmten Temperatur zwischen
160 und 220°C während einer bestimmten Zeit zwischen 15
und 60 Minuten gebacken und kann dann abkühlen. Die Licht
durchlässigkeit des abgetrennten Films gegenüber ultra
violettem Licht (Wellenlänge etwa 300 nm) und Licht im
sichbaren Bereich (Wellenlänge etwa 500 nm) wird gemes
sen. Wenn die Harze (A) und (B) "unverträglich" oder
"schwer verträglich" miteinander sind, beträgt die Licht
durchlässigkeit 0 bis 70%.
Das kationisch elektrisch abscheidbare Anstrichmittel, wel
ches bei der Stufe (i) gebildet wird, kann durch Dispersion
und/oder Auflösen der Harze (A) und (B) in Wasser nach
einem an sich bekannten Verfahren hergestellt werden. Bei
spielsweise kann es hergestellt werden, indem man (1) die
Harze (A) und (B) in einem mit Wasser mischbaren organi
schen Lösungsmittel löst und die Lösung mit Wasser und
einer Säure vermischt (einer wasserlöslichen organischen
oder anorganischen Säure, wie Essigsäure, Ameisensäure,
Milchsäure, Phosphorsäure oder Schwefelsäure), wobei die
Harze neutralisiert werden und man ein wäßriges Bad er
hält, oder indem man (2) das Harz (A) in einem wäßrigen
Medium zur Neutralisation des Harzes und unter Bildung
eines wäßrigen Bades dispergiert und eine Lösung des Har
zes (B) in einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungs
mittel in dem wäßrigen Bad unter Verwendung einer Homoge
nisierungsvorrichtung oder einer ähnlichen Vorrichtung
zwangsweise dispergiert. Gemäß irgendeinem der Verfahren
(1) und (2) werden die Teilchen aus Harz (B) mit dem
neutralisierten Produkt des Harzes (A) bedeckt und in Was
ser sehr stabil dispergiert, und die entstehenden Zusammen
setzungen bzw. Lacke zeigen eine ausgezeichnete Lagerungs
stabilität während einer langen Zeit.
Bei der Herstellung des kationisch elektrisch abscheidba
ren Anstrichmittels, welches bei der Stufe (i) verwendet
werden kann, kann jedes der Harze (A) und (B) aus zwei
oder mehreren Harzen bestehen. Das Verhältnis von Harz (A)
zu Harz (B) beträgt von 60 : 40 bis 98 : 2, bevorzugt von
70 : 30 bis 95 : 5.
Wenn das Verhältnis außerhalb des angegebenen Bereichs
liegt, kann ein mehrschichtiger Film mit einem zufrieden
stellenden Konzentrationsgradienten nicht erhalten werden,
und der entstehende Film besitzt eine schlechte Wetterbe
ständigkeit oder Korrosionsbeständigkeit.
Wie gefordert, kann das kationisch elektrisch abscheidbare
Anstrichmittel ein gefärbtes Pigment, ein Korrosionsschutz
pigment, ein Extenderpigment und Zusatzstoffe, die norma
lerweise auf dem Gebiet von Anstrichmitteln bzw. Lacken
verwendet werden, zusätzlich zu den Harzen (A) und (B) ent
halten.
Wenn als Harz (A) ein kationisch elektrisch abscheidbares
Epoxidharz verwendet wird, das mit einem Härtungsmittel
härtbar ist, kann die obige Zusammensetzung bzw. der obige
Lack eine vorbestimmte Menge eines maskierten Produktes
einer Polyisocyanatverbindung, wie Isophorondiisocyanat
oder 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat, als Härtungsmittel
enthalten.
Bekannte Verfahren und Vorrichtungen, wie sie in der Ver
gangenheit für die kathodische elektrische Abscheidungs
beschichtung verwendet wurden, können verwendet werden,
um das kationisch elektrisch abscheidbare Anstrichmittel
auf das Substrat bei der Stufe (i) aufzutragen. Bevorzugt
wird das Substrat als Kathode verwendet, und eine rostfreie
Stahlplatte oder eine Kohlenstoffplatte wird als Anode
verwendet. Die Beschichtungsbedingungen bei der elektri
schen Abscheidung sind nicht besonders beschränkt. Im all
gemeinen ist es bevorzugt, die folgenden Bedingungen zu
verwenden und zu rühren.
Badtemperatur: 20 bis 30°C
Spannung: 100 bis 400 V (bevorzugt 200 bis 300 V)
Stromdichte: 0,01 bis 3 A/dm²
Stromdurchgangszeit: 1 bis 5 Minuten
Verhälnis der Elektrodenfläche (A/C): 2/1 bis 1/2
Entfernung zwischen den Elektroden: 10 bis 100 cm
Spannung: 100 bis 400 V (bevorzugt 200 bis 300 V)
Stromdichte: 0,01 bis 3 A/dm²
Stromdurchgangszeit: 1 bis 5 Minuten
Verhälnis der Elektrodenfläche (A/C): 2/1 bis 1/2
Entfernung zwischen den Elektroden: 10 bis 100 cm
Der aufgetragene Film, welcher auf dem Substrat vorzugsweise
als Kathode abgeschieden wird, besitzt bevorzugt eine
Dicke von 10 bis 50 µm, besonders bevorzugt 20 bis 40 µm,
bezogen auf den gehärteten aufgetragenen Film. Der aufge
tragene Film wird gewaschen und dann bei 150 bis
230°C während 10 bis 30 Minuten gebacken, wobei er härten
kann. Infolge der Härtungsbehandlung bildet sich eine mehr
schichtige Struktur, bei der das Epoxidharz (Harz (A)) be
vorzugt in dem Teil der Struktur verteilt ist, die mit dem
Metallsubstrat in Kontakt ist, und wobei das filmbildende
Harz (Harz (B)) bevorzugt in dem Oberflächenteil der Struktur
verteilt ist. Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen,
daß in geschmolzenem Zustand in der Hitze eine Trennung
der beiden Harze voneinander, bedingt durch den Unter
schied in der Oberflächenspannung, stattfindet.
Die Tatsache, daß der entstehende elektrisch abgeschiedene
Film eine mehrschichtige Struktur aufweist, kann bestätigt
werden, indem man den Film in drei Schichten, eine ober
ste Schicht, eine Mittelschicht und eine unterste Schicht,
in Richtung auf das Metallsubstrat (Dickerichtung) teilt
und das Verteilungsverhältnis (Gehalt in Gewichtsprozent)
des Harzes (B) in jeder der geteilten Schichten bestimmt.
In der elektrisch abgeschiedenen Grundierungsschicht, die
aus dem obigen kationisch elektrisch abscheidbaren An
strichmittel gebildet wird, beträgt das Verteilungsverhält
nis des Harzes (B) in der obersten Schicht im allgemeinen
mindestens 50%, bevorzugt 70 bis 95%, und das Verteilungs
verhältnis des Harzes (B) in der untersten Schicht liegt
nicht über 10%, bevorzugt nicht über 5%.
Das aufgetragene Anstrichmittel, das als erster Decküberzug
auf den kationisch elektrisch abgeschiedenen Film, der
bei der Stufe (i) bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ge
bildet wird, aufgetragen wird, ist ein wärmehärtendes
Anstrichmittel auf Wassergrundlage oder auf der Grundlage
eines organischen Lösungsmittels (bevorzugt auf Wassergrund
lage), welches ein Grundharz, ein Härtungsmittel, einen
Farbstoff und Wasser und/oder ein organisches Lösungsmit
tel als Hauptbestandteile enthält.
Das Grundharz ist die Hauptkomponente des aufgetragenen
Films aus dem gefärbten Anstrichmittel und bevorzugt ein
Anstrichmittelharz mit guter Wetterbeständigkeit, welches
in Wasser und/oder einem organischen Lösungsmittel lös
lich oder dispergierbar ist. Beispiele sind
Acrylharze, Polyesterharze, Epoxyharze und Urethanharze.
Wenn diese Grundharze als Anstrichmittel auf Wassergrund
lage verwendet werden, werden sie im allgemeinen in was
serlöslichen oder wasserdispergierbaren Zustand überführt.
Im Prinzip erfolgt dies durch Einführung oder Zugabe einer
Menge, die ausreicht, die Harze wasserlöslich oder wasser
dispergierbar zu machen, einer hydrophilen Gruppe, wie
einer Carboxylgruppe (-COOH), einer Hydroxylgruppe (-OH),
einer Methylolgruppe (-CH₂OH), einer Aminogruppe (-NH₂),
einer Sulfongruppe (-SO₃H) oder einer Polyoxyethylenbin
dung
Im allgemeinen wird eine Carboxylgruppe
eingebaut, und die Harze werden wasserlöslich oder wasser
dispergiert gemacht, indem man die Harze unter Bildung
von Alkalisalzen neutralisiert. Die Menge an Carboxylgruppe,
die erforderlich ist, um die Harze in wasserlöslichen
oder wasserdispergierbaren Zustand zu überführen, hängt
von dem Harzskelett, dem Gehalt der anderen hydrophilen
Gruppen, der Art des Neutralisationsmittels und dem Neutra
lisationsäquivalent ab. Im allgemeinen entspricht sie einer
Säurezahl von mindestens 10, bevorzugt 30 bis 200. Das
wasserlösliche oder wasserdispergierbare Harz kann im all
gemeinen wasserlöslich oder wasserdispergierbar gemacht
werden, indem man mit alkalischen Substanzen, wie Natrium
hydroxid, und verschiedenen Aminen neutralisiert.
Beispiele der obigen Acrylharze sind solche mit einer Säure
zahl von 10 bis 100 und einem Hydroxylwert von 20 bis
200, welche durch Copolymerisation von α,β-ethylenisch un
gesättigten Carbonsäuren, (Meth)acrylsäureestern mit funktio
nellen Gruppen, wie einer Hydroxyl-, Amid- oder Methylol
gruppe, und anderen (Meth)acrylsäureestern und Styrol er
halten werden können.
Die Polyesterharze können durch Kondensation mehrbasischer
Säuren, mehrwertiger Alkohole und modifizierter Öle in an
sich bekannter Weise hergestellt werden.
Die Epoxidharze können beispielsweise Epoxidesterharze sein,
die man beispielsweise durch Synthese eines Epoxidharzes
durch Umsetzung der Epoxidgruppen mit einer ungesättigten
Fettsäure und Durchführung einer Additionsreaktion zwi
schen den ungesättigten Gruppen des Epoxidesters und
einer α,β-ungesättigten Säure erhält oder die man erhält,
indem man die Hydroxylgruppe eines Epoxidesters und einer
mehrbasischen Säure, wie Phthalsäure oder Trimellithsäure,
einer Veresterung unterwirft.
Die Urethanharze können beispielsweise ein Harz sein, wel
ches man durch Umsetzung des zuvor erwähnten Acrylharzes,
Polyesterharzes oder Epoxidharzes mit einer Diisocyanat
verbindung erhält, wobei das Molekulargewicht erhöht wird.
Sie werden vorwiegend als wasserdispergierbare Harze er
halten.
Die obigen Harze können durch Emulsionspolymerisation der
obigen Monomerkomponenten in Anwesenheit eines oberflächen
aktiven Mittels oder als wasserlösliches Harz oder durch
Dispersion der obigen Harze in Wasser in Anwesenheit
eines Emulgiermittels etc. dispergierbar gemacht werden.
Zu diesem Zeitpunkt muß das Grundharz gegebenenfalls nicht
die obige hydrophile Gruppe enthalten oder es kann sie in
einer Menge enthalten, die geringer ist als die des obi
gen wasserlöslichen Harzes.
Besonders bevorzugt als wäßrige Dispersion eines Acrylhar
zes ist eine wäßrige Dispersion mit einem durchschnittli
chen Teilchendurchmesser von 00,5 bis 1,0 µm, die durch
Polymerisation eines Acrylmonomeren und gegebenenfalls
eines anderen copolymerisierbaren Monomeren in Anwesenheit
eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels, wie Poly
oxyethylennonylphenylether, einem anionischen oberflächen
aktiven Mittel, wie dem Schwefelsäureestersalz einer Poly
oxyethylenalkylallylethers, und einem Dispersionsstabili
sator für wasserlösliche Harze, wie Acrylharze mit einer
Säurezahl von 20 bis 150 und einem zahlendurchschnitt
lichen Molekulargewicht von 5000 bis 30 000, erhalten
wird.
Beispiele für Acrylmonomere, die polymerisiert werden kön
nen, umfassen α,β-ethylenisch ungesättigte Carbonsäuren,
beispielsweise Monocarbonsäuren, wie (Meth)acrylsäure, Di
carbonsäuren, wie Maleinsäure, Fumarsäure und Itaconsäure,
und Halbester der Maleinsäure und Fumarsäure; (Meth)acry
late, wie Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Propyl
(meth)acrylat, Butyl(meth)acrylat und 2-Ethylhexyl(meth)
acrylat; hydroxylhaltige (Meth)acrylsäureester, wie Hydro
xyethyl(meth)acrylat und Hydroxypropyl(meth)acrylat; und
polymerisierbare ungesättigte Monomere, wie N-Propoxy
methyl(meth)acrylamid, N-Butoxymethyl(meth)acrylamid und
Glycidyl(meth)acrylat, Styrol und Vinylacetat.
Gegebenenfalls kann ein polyfunktionelles Monomeres, wie
Ethylenglykoldi(meth)acrylat, 1,6-Hexandi(meth)acrylat,
Trimethylolpropandi(meth)acrylat, Allyl(meth)acrylat und
Trimethylolpropantriacrylat, in einer geringen Menge zu
sammen mit dem polymerisierbaren ungesättigten Monomeren
verwendet werden.
Bevorzugt wird die Dispersion aus Acrylharz gemäß einem
mehrstufigen Polymerisationsverfahren erhalten. Eine Emul
sion, die gemäß einem mehrstufigen Polymerisationsverfah
ren erhalten wird, gemäß dem ein Monomeres, welches frei
von α,β-ethylenisch ungesättigter Säure ist oder welches
eine geringe Menge davon enthält, polymerisiert wird
und dann ein Monomeres, das eine große Menge an α,β-ethy
lenisch ungesättigter Säure enthält, copolymerisiert wird,
ist wegen des Beschichtungsverfahrens bevorzugt, da es
durch Neutralisation mit einem Neutralisationsmittel ver
dicht werden kann. Beispiele für Neutralisationsmittel
sind Ammoniak und wasserlösliche Aminoverbindungen, wie
Monoethanolamin, Ethylamin, Dimethylamin, Diethylamin,
Triethylamin, Propylamin, Dipropylamin, Isopropylamin, Di
isopropylamin, Triethanolamin, Butylamin, Dibutylamin,
2-Ethylhexylamin, Ethylendiamin, Propylendiamin, Methyl
ethanolamin, Dimethylethanolamin, Diethylethanolamin und
Morpholin. Triethylamin und Dimethylethanolamin, welche
tertiäre Amine sind, sind besonders bevorzugt. Emulsionen,
die durch Verdickung der obigen Emulsion mit Acrylharzen
erhalten werden und die eine hohe Säurezahl oder Ver
dickungsmittel enthalten, sind ebenfalls für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung geeignet.
Es ist vom Standpunkt der mechanischen Stabilität und der
Lagerungsstabilität bevorzugt, daß die dispergierten
Acrylharzteilchen in der wäßrigen Dispersion vernetzt
sind. Gegebenenfalls können wasserdispergierbare Polyester
harze und Polyurethanharze, die nach an sich bekannten Ver
fahren hergestellt wurden, zusammen mit dieser wäßrigen
Dispersion verwendet werden.
Andererseits kann das Anstrichmittel auf organischer
Lösungsmittel-Grundlage, das bei der Stufe (ii) verwendet
wird, hergestellt werden, indem man das zuvor erwähnte
Grundharz (es ist nicht erforderlich, hydrophile Gruppen
in dieses einzuführen bzw. es ist nicht erforderlich, daß
hydrophile Gruppen vorhanden sind), in organischen
Lösungsmitteln, die normalerweise für Anstrichmittel ver
wendet werden, auflöst oder dispergiert. Beispiele für
Lösungsmittel sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol, Xylol,
Hexan und Heptan; Ester, wie Ethylacetat, Butylacetat,
Ethylenglykolmonomethyletheracetat, Diethylenglykolmono
ethyletheracetat und Diethylenglykolmonobutyletheracetat;
Ether, wie Hexylether, Ethylenglykolmonomethylether,
Ethylenglykoldiethylether, Diethylenglykolmonomethyl
ether und Diethylenglykoldibutylether; Alkohole, wie Bu
tanol, Propanol, Octanol, Cyclohexanol und Diethylenglykol;
und Ketone, wie Methylethylketon, Methylisobutylketon,
Cyclohexanon und Isophoron.
Das Anstrichmittel auf der Grundlage eines organischen
Lösungsmittels kann irgendeins des Lösungsmitteltyps,
des Typs mit hohem Feststoffgehalt und des Typs einer nicht
wäßrigen Dispersion sein.
Härtungsmittel, die das Grundharz durch Erwärmen dreidimen
sional vernetzen, können in das gefärbte Anstrichmittel
eingearbeitet werden. Bevorzugte Beispiele sind Aminoharze,
die durch Kondensation oder Cokondensation von Melamin,
Benzoguanamin oder Harnstoff mit Formaldehyd und gegebenen
falls weitere Veretherung des Produktes mit einem niedri
gen einwertigen Alkohol erhalten werden.
Polyisocyanatverbindungen (wie Tolylendiisocyanat, Di
phenylmethandiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat und Iso
phorondiisocyanat) und maskierte Polyisocyanatverbindun
gen (beispielsweise Verbindungen, die durch Maskierung der
Isocyanatgruppen dieser Polyisocyanate mit Epsilon-Capro
lacton, Alkoholen oder Phenolen erhalten werden) können
ebenfalls zweckdienlich als Härtungsmittel verwendet wer
den.
Das Verhältnis zwischen dem Grundharz und dem Härtungsmittel
kann entsprechend dem Zweck ausgewählt werden. Bei
spielsweise können 50 bis 90%, insbesondere 70 bis 85%,
des Grundharzes und 40 bis 10%, insbesondere 30 bis 15%,
des Härtungsmittels geeigneterweise auf der Grundlage des
Gesamtgewichtes der beiden Bestandteile verwendet werden.
(a) Metallpigmente, (b) gefärbte Pigmente und (c) Farb
stoffe können beispielsweise in das gefärbte Anstrichmit
tel, welches bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet
wird, als Farbstoff eingearbeitet werden. Die beiden
ersten sind bevorzugt. Diese Pigmente werden nun näher er
läutert.
Die Metallpigmente können beispielsweise Metallflocken,
wie Aluminiumflocken, Kupferbronzeflocken, Flocken aus
rostfreiem Stahl und Messingflocken sein.
Plättchenartige Kristalle aus Phthalocyanin mit einem langen
Durchmesser von 5 bis 50 µm, bevorzugt 10 bis 30 µm,
und einem kurzenDurchmesser von 1 bis 30 µm, bevorzugt
10 bis 20 µm, können ebenfalls als Metallpigment verwendet
werden. Beispiele für Phthalocyanine sind Kupferphthalo
cyanin, Kobaltphthalocyanin, Zinnphthalocyanin und Phthalo
cyanine, welche andere Metallatome als Koordinationsmetalle
enthalten. 1 bis 16 Halogenatome, wie Chlor- oder Brom
atome, können an dem Benzolring, welcher die Phthalocyanine
bildet, vorhanden sein. Spezifische Beispiele solcher
plättchenartigen Kristalle von Phthaloxyanin schließen
Flake Pigment FA7305
ein.
Die plättchenartigen Kristalle aus Phthaloxyanin sind
semi-transparent, und wenn Licht auf die individuellen
Kristallkörner fällt, ist das reflektierte Licht bronze
farben, und das transmittierete Licht ist blau. Ein aufge
tragener Film, der aus einem Anstrichmittel, welches plat
tenartig Phthalocyaninkristalle enthält, hergestellt wird,
besitzt auf der vorderen Oberfläche eine Bronzefarbe und
eine bläuliche Farbe an der Schattierung.
Zweckdienlich werden die plättchenartigen Kristalle zusam
men mit mindestens einem Material, ausgewählt unter ge
färbten Pigmenten und Glimmer, mit einer Größe von nicht
über 1 µm verwendet.
Pigmente mit achromatischen Farben und Pigmente mit chroma
tischen Farben sind Beispiele für gefärbte Pigmente mit
nicht mehr als 1 µm. Spezifische Beispeile achromatischer
Pigmente sind Titandioxid und Ruß (Carbon Black). Die chro
matischen Pigmente können irgendwelche jener chromatischen
Pigmente sein, die, wenn sie in einem Verhältnis von
1 : 1 mit Tiandioxid vermischt werden, Farben ergeben, die
Farbtöne Y, YG, G, BG, B, PB, P oder RP an dem Munsell-
Farbsystem zeigen. Solche mit einer so hohen Transparenz
wie möglich sind bevorzugt. Durch Zugabe der obigen Pig
mente mit einer Größe von nicht mehr als 1 µm zu dem ge
färbten Anstrichmittel kann der folgende Effekt erhalten
werden. Wenn beispielsweise eine Beschichtungsmasse, die
die oben beschriebenen plättchenartigen Phthalocyaninkri
stalle als Farbkomponente enthält, verwendet wird, kann
ein aufgetragener Film, der eine Bronzefarbe an der Vor
derseite und eine bläuchliche Farbe an der Schattierung annimmt,
erhalten werden. Durch positives Ausnutzen des Blautons
der Schattierung und Auswahl der Farbe des Pigments mit
einer Größe von nicht mehr als 1 µm kann ein Farbunter
schied zwischen der Vorderseite und der Schattierung weiter
ausgebildet werden. In anderen Worten kann eine komplemen
täre Farbbeziehung erreicht werden, wenn die Vorderseite
eine Bronzefarbe und die Schattierung eine grüne Farbe an
nehmen.
Der Glimmer kann irgendeiner der bekannten sein. Beispiele
sind transparenter Perlenglimmer (schuppenförmiger Glimmer),
gefärbter Glimmer (schuppenförmiger Glimmer, der mit Eisen
oxid beschichtet ist) und Interferenzglimmer (schuppenför
miger Glimmer, der mit Titandioxid beschichtet ist). Die
Einarbeitung des Glimmers ergibt die folgende Wirkung. Ein
Anstrichmittel, welches die zuvor erwähnten plättchenarti
gen Phthalocyaninkristalle als Farbstoff enthält, kann nur
einen aufgetragenen Film mit einer Helligkeit von 2 zu 3
ergeben, selbst wenn es kein gefärbtes Pigment enthält.
Die Helligkeit des aufgetragenen Films kann durch gleich
zeitige Einarbeitung eines Pigments von hoher Helligkeit,
wie Titandioxid und Azogelb, verbessert werden, aber das
Glitzern der plättchenartigen Phthalocyaninkristalle ver
ringert sich bei hoher Helligkeit der Umgebung, und die
gewünschte Wirkung der Phthalocyaninkristalle wird nur
schwierig erreicht. Wenn der obige Glimmer zusammen mit
den Phthalocyaninkristallen eingearbeitet wird, kann nur
die Helligkeit des aufgetragenen Films mit Vorteil erhöht
werden, ohne daß die gewünschte Wirkung verschlechtert
wird. Durch Kombination von verschiedenen gefärbten Glim
mern mit unterschiedlichen Farbtönen kann ein aufgetrage
ner Film mit speziellen Farbvariationen gebildet werden.
Es ist weiterhin möglich, schuppenförmige Graphitteilchen
als Metallpigment zu verwenden. Die schuppenförmigen Graphitteilchen
sind ein Brillantpigment mit einer speziellen
schwarzen Brillanz und besitzen bevorzugt einen langen
Durchmesser von 5 bis 50 µm und einen kurzen Durchmesser
von 1 bis 30 µm. Ein spezifisches Beispiel ist GRAPHITAN
6154®.
Zur Einstellung der Helligkeit oder Farbe können die
schuppenförmigen Graphitteilchen gegebenenfalls mit dem
obigen Metallpigment oder den gefärbten Pigmenten oder mit
Extenderpigmenten, wie im folgenden beschrieben, verwendet
werden.
Insbesondere erhält man, wenn Graphitteilchen zusammen mit
transparentem Perlenglimmer, der durch Beschichten von
Glimmerpulver mit Titanoxid und/oder Eisenoxid erhalten
wird, und Perlenglimmer, wie gefärbtem Glimmer und Interferenzglimmer
(insbesondere solchen mit einem langen Durchmesser
von 5 bis 60 µm und einer Dicke von 0,25 bis 1 µm),
verwendet wird, einen beschichteten Film mit einem einzigartigen
perlenartigen metallischen Glanz. Spezifisch ergibt
das Licht, welches auf den aufgetragenen Film von
außen fällt, einen perlenartigen Glanz an den perlenartigen
Glimmerpigmenten, und andererseits ergibt das schuppenförmige
Graphitpigment einen einzigartigen Metallglanz. Durch
Interferenz der beiden Lichtarten ergeben der perlenartige
Glanz der Perlenglimmerpigmente einen unterschiedlich
gefärbten Glanz. Der aufgetragene Film kann so gestaltet
werden, daß man einen perlartigen Metallglanz mit einem
Tiefegefühl und Unterschieden erhält, wobei der Überzug
ein angenehmes ästhetisches Aussehen besitzt.
Beispiele für gefärbte Pigmente, welche in die Anstrichmittel
auf Wassergrundlage oder auf der Grundlage organischer
Lösungsmittel eingearbeitet werden können, sind anorganische
Pigmente, wie Titandioxid, Eisenoxid, Chromoxid,
Bleichromat, Chromtitangelb, Kobaltblau und Ruß, und organische
Pigmente, wie Phthalocyaninblau, Phthalocyaningrün,
Carbazolviolett, Anthrapyrimidingelb, Azoorange, Flavanthrongelb,
Isoindolingelb, Azogelb, Indanthronblau, Dibromanzathronrot,
Perylenrot, Azorot, Anthrachinonrot,
Chinacridonrot und Chinacridonviolett. Extenderpigmente,
wie Talk, Baryt, Siliciumoxid und Kaolin, können ebenfalls
eingearbeitet werden. Diese Pigmente besitzen bevorzugt
einen Teilchendurchmesser nicht über 1 µm.
Farbstoffe, die in das erfindungsgemäße gefärbte Anstrichmittel
eingearbeitet werden können, besitzen ausgezeichnete
Lichtechtheit und ausgezeichnete Löslichkeit in Wasser
und in einem organischen Lösungsmittel. Spezifische Beispiele
sind Azofarbstoffe, wie Monoazofarbstoffe, Polyazofarbstoffe,
Farbstoffe, welche komplexe Metallsalze enthalten,
Pyrazolonazofarbstoffe, Stilbenazofarbstoffe und
Thiazolazofarbstoffe; Anthrachinonfarbstoffe, wie Anthrachinonderivate
und Anthronderivate; Indigofarbstoffe, wie
Indigoderivate und Thioindigoderivate; Phthalocyaninfarbstoffe;
Carboniumfarbstoffe, wie Diphenylmethanfarbstoffe,
Triphenylmethanfarbstoffe, Xanthinfarbstoffe und Acridinfarbstoffe;
Chinoniminfarbstoffe, wie Azinfarbstoffe, Oxazinfarbstoffe
und Thiazinfarbstoffe; Methinfarbstoffe,
wie Polymethin- (oder -cyanin) -farbstoffe und Azimethinfarbstoffe;
Chinolinfarbstoffe; Nitrofarbstoffe; Nitrosofarbstoffe;
Naphthochinonfarbstoffe, wie Benzochinon; Naphthalimidfarbstoffe;
und Perinonfarbstoffe. Diese Farbstoffe
können einzeln oder im Gemisch verwendet werden.
Diese Farbstoffe können ebenfalls zusammen mit mindestens
einem der Metallpigmente, gefärbten Pigmenten und Extenderpigmenten,
wie oben beschrieben, verwendet werden.
Die Anteile der obigen Bestandteile in dem gefärbten Anstrichmittel
können nach dem Zweck ausgewählt werden. Beispielsweise
können das Grundharz und das Härtungsmittel
so verwendet werden, daß der Anteil des ersteren 60 bis
90 Gew.-%, insbesondere 70 bis 85 Gew.-%, und der Anteil
des letzteren 40 bis 10 Gew.-%, insbesondere 30 bis 15 Gew.-%,
beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht der beiden
Komponenten.
Der Anteil an Farbstoff kann auf geeignete Weise entsprechend
dem gewünschten Metallgefühl und der Farbe des
Farbstoffs und seiner Lichtdurchlässigkeit ausgewählt werden.
Beispielsweise beträgt eine geeignete Menge an Farbstoff
im allgemeinen 1 bis 250 Gew.-Teile, bevorzugt 2 bis 150
Gew.-Teile, pro 100 Gew.-Teile des Grundharzes und des
Härtungsmittels kombiniert. Plättchenartige Phthalocyaninkristalle
als Metallpigment können in einer
Menge von im allgemeinen 0,1 bis 50 Gew.-Teilen, bevorzugt
5 bis 45 Gew.-Teilen, pro 100 Gew.-Teile der Harzfeststoffe
eingearbeitet werden. Die Menge des gefärbten Pigments mit
einer Größe von nicht über 1 µm, welche in Kombination damit
verwendet werden kann, beträgt nicht mehr als 50 Gew.-Teile,
bevorzugt 0,1 bis 20 Gew.-Teile, pro 100 Gew.-Teile
der Harzfeststoffe, obgleich sie in Abhängigkeit von der
Art des gefärbten Pigments variieren kann. Wenn beispielsweise
das gefärbte Pigment Titandioxid ist, beträgt seine
Menge nicht mehr als 10 Gew.-Teile, bevorzugt 0,1 bis 5
Gew.-Teile, pro 100 Gew.-Teile der Harzfeststoffe. Carbon
Black bzw. Ruß kann in einer Menge von nicht mehr als 5
Gew.-Teilen, bevorzugt 0,1 bis 2 Gew.-Teilen, pro 100
Gew.-Teile der Harzfeststoffe verwendet werden. Die Menge
des Pigments mit chromatischer Farbe beträgt bevorzugt weniger
als 20 Gew.-Teile, insbesondere 1,0 bis
10 Gew.-Teile, pro 100 Gew.-Teile der Harzfeststoffe. Die
geeignete Menge an Glimmer beträgt im allgemeinen weniger
als 15 Gew.-Teile, bevorzugt 0,5 bis 10 Gew.-Teile,
pro 100 Gew.-Teile der Harzfeststoffe.
Wenn schuppenförmige Graphitteilchen als Metallpigment verwendet
werden, werden sie zweckdienlich in einer Menge von
im allgemeinen 1 bis 40 Gew.-Teilen, bevorzugt 10 bis 35
Gew.-Teilen, pro 100 Gew.-Teile der Harzfeststoffe eingearbeitet.
Die Graphitteilchen können zusammen mit dem gefärbten
Pigment oder Glimmer in den gleichen Mengen, wie
oben im Zusammenhang mit den plättchenartigen Phthalocyaninkristallen
angegeben, verwendet werden.
Der Farbstoff kann in einer geeigneten Menge, abhängig von
der gewünschten Farbe, eingearbeitet werden. Im allgemeinen
kann seine Menge 0,5 bis 20 Gew.-Teile, bevorzugt 0,5 bis
10 Gew.-Teile, pro 100 Gew.-Teile der Harzfeststoffe betragen.
Das gefärbte Anstrichmittel, welches bei der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, kann durch Vermischen des Grundharzes,
des Härtungsmittels und des Pigments in an sich
bekannter Weise zusammen mit entionisiertem Wasser und/oder
dem organischen Lösungsmittel und gegebenenfalls einem Verdickungsmittel,
Entschäumungsmittel etc. und Einstellung
der Feststoffkonzentration des Gemisches auf 10 bis
40 Gew.-% und seiner Viskosität auf 800 bis 5000 mPas/6 UpM
(B-Typ-Viskosimeter)
hergestellt werden.
Das gefärbte Anstrichmittel kann durch Sprühbeschichtung
oder ein ähnliches Verfahren auf die Oberfläche des gehärteten
elektrisch abgeschiedenen Films, der bei der Stufe
(i) gebildet wurde, aufgetragen werden, so daß die Dicke
des aufgetragenen Films beim Härten 10 bis 50 µm
beträgt.
Das Pulver-Anstrichmittel kann direkt auf die Oberfläche
des aufgetragenen Films aus dem gefärbten Anstrichmittel
aufgetragen werden. Davor kann jedoch ein zusätzliches gefärbtes
Anstrichmittel auf den aufgetragenen Film aus gefärbtem
Anstrichmittel aufgetragen werden. Das zusätzliche
gefärbte Anstrichmittel ist ein wärmehärtendes Anstrichmittel,
welches aus dem zuvor erwähnten Grundharz, Härtungsmittel,
Farbstoff und Wasser und/oder dem organischen
Lösungsmittel als Hauptkomponenten und gegebenenfalls verschiedenen
Pigmenten besteht. Dieses zusätzliche Anstrichmittel
kann durch Sprühbeschichtung oder ein ähnliches Verfahren
bis zu einer gehärteten Filmdicke von beispielsweise
10 bis 50 µm aufgetragen werden.
Weiterhin kann ein Anstrichmittel, welches ein Eisenoxidpigment,
das mit Titandioxid beschichtet ist (welches im
folgenden als Ti-MIO entsprechend dem angelsächsischen
Ausdruck titanium dioxide-coated iron oxide pigment bezeichnet
wird), enthält, zusätzlich auf den obigen Überzug aus
gefärbtem Pigment als Teil des ersten Deckanstrichs bzw.
Decküberzugs aufgetragen werden.
Das Ti-MIO-Anstrichmittel ist bevorzugt ein Anstrichmittel,
welches Ti-MIO mit einer longitudinalen Größe (durchschnittlicher
Teilchendurchmesser) von 5 bis 30 µm und
einer Dicke von 1/10 bis 1/20 der longitudinalen Größe
enthält, wobei dies durch Beschichten von Eisenoxidteilchen,
die mindestens 80% an α-Eisenoxidkristallteilchen
enthalten, mit Titandioxid erhalten worden ist und es im
Prinzip frei von den zuvor beschriebenen Farbstoffen ist.
Genauer ist dieses Anstrichmittel ein flüssiges Anstrichmittel,
welches das obige Ti-MIO, das Grundharz und das
Härtungsmittel als Hauptbestandteile enthält und welches
auf Wasserbasis oder auf der Basis eines organischen
Lösungsmittels vorliegen kann.
Das Grundharz und das Härtungsmittel werden bevorzugt unter
jenen ausgewählt, die zuvor im Zusammenhang mit dem
gefärbten Anstrichmittel beschrieben worden sind.
Das Ti-MIO besteht aus dem Kern eines plättchenartigen
(hexagonal plättchenartigen) glimmerhaltigen Eisenoxids,
welches α-Eisenoxid(Fe₂O₃)kristallkörner und eine Beschichtung
aus Titandioxid auf seiner Oberfläche enthält. Das
plättchenartige glimmerhaltige Eisenoxid, welches den
Kern bildet, enthält mindestens 80 Gew.-%, bevorzugt mindestens
90 Gew.-%, mehr bevorzugt mindestens 98 Gew.-%,
α-Fe₂O₃ und wenig oder kein SiO₂ und FeO (weniger als
2,0 Gew.-%) und besitzt einen brillant scheinenden Ton.
Das Ti-MIO, welches mit Titandioxid beschichtet ist, ist
plättchenartig (hexagonal plättchenartig). Seine longitudinale
Größe beträgt 5 bis 15 µm, bevorzugt 10 bis 15 µm,
und seine Dicke beträgt 1/10 bis 1/20, bevorzugt 1/10 bis
1/15, der longitudinalen Größe. Die longitudinale Größe
des Ti-MIO wird mit einem Teilchengrößen-Meßinstrument auf
Lasergrundlage bestimmt. Die Hauptmenge der longitudinalen
Größe des Ti-MIO (beispielsweise mindestens 90 Gew.-%, bevorzugt
mindestens 95 Gew.-%) ist in 30 µm oder darunter
verteilt. Die "longitudinale Größe (durchschnittlicher
zentraler Teilchendurchmesser) von 5 bis 15 µm¹ bedeutet,
daß das Ti-MIO mindestens 40 Gew.-%, bevorzugt mindestens
50 Gew.-%, Teilchen mit einer Größe in diesem Bereich enthält.
Die "longitudinale Größe von bevorzugt 10 bis 15 µm"
bedeutet, daß das Ti-MIO bevorzugt mindestens 25 Gew.-%,
insbesondere mindestens 32 Gew.-%, Teilchen mit einer
Größe innerhalb dieses Bereichs enthält. Es ist wichtig,
daß der Gehalt an Teilchen mit einer Größe über 15 µm
und unter 30 µm in dem Ti-MIO nicht über 45 Gew.-%, insbesondere
nicht über 43 Gew.-%, bezogen auf das gesamte
Ti-MIO, liegt.
Der Titandioxidüberzug der Oberfläche der Eisenoxidteilchen
gehört im allgemeinen dem Anatastyp an. Durch die Verwendung
von Rutil-Titandioxid wird die Wetterbeständigkeit
verbessert.
Der Antel an der Titandioxidschicht in dem Ti-MIO beträgt
bevorzugt 0,1 bis 30 Gew.-%, insbesondere 0,3 bis 30 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht von Ti-MIO.
Das Ti-MIO kann durch Wärmebehandlung der Eisenoxidteilchen
in einer Lösung eines Metalloxids- oder hydroxids,
wie Titanilsulfat (TiOSO₄ · 5 · 2 H₂O), Titantetrachlorid und
Zirkonsulfat [Zr(SO₄)₂ · 4 H₂O], Waschen des behandelten Produktes
mit Wasser und dann Trocknen erhalten werden. Die
Wetterbeständigkeit und der Glanz des Produktes können
durch Calcinierung des Produktes bei etwa 600°C, damit es
kristallisiert, verbessert werden. Seine Farbe kann durch
Wärmebehandlung des Produktes mit beispielsweise Aluminiumsulfat
Al₂(SO₄)₃ · 18 H₂O verändert werden. Die Farbe des
so erhaltenen Ti-MIO kann auf die gewünschte unter Verwendung
des zuvor beschriebenen Behandlungsmittels und Behandlungsverfahrens
eingestellt werden. Beispielsweise kann
es blau, gräulich blau, gelb, purpur, rötlich purpur, rötlich
braun, grünlich braun und gold getönt werden, und
seine Oberfläche besitzt eine ausgezeichnete Helligkeit
bzw. einen ausgezeichneten Glanz.
Die Menge an eingearbeitetem Ti-MIO beträgt bevorzugt 0,1
bis 30 Gew.-Teile, insbesondere 5 bis 20 Gew.-Teile, pro
100 Gew.-Teile der Trägerkomponente (den gesamten Feststoffen
des Grundharzes und des Härtungsmittels).
Hinsichtlich des Dispergierungsverfahrens von Ti-MIO in
der Trägerkomponente gibt es keine besondere Beschränkung.
Bevorzugt wird eine starke Dispersion vermieden, so daß
die aufgetragene Titandioxidschicht nicht zerstört wird.
Dies kann leicht mittels einer üblichen Dispersions-Rührvorrichtung
erfolgen.
Gegebenenfalls können übliche Metallpigmente, gefärbte Pigmente,
Extenderpigmente und Farbzusatzstoffe in das Ti-MIO
enthaltende Anstrichmittel, das aus Ti-MIO und der Trägerkomponente
als Hauptkomponenten besteht, in Mengen, die
die ausgezeichneten ästhetischen Eigenschaften von Ti-MIO
nicht verschlechtern, eingearbeitet werden.
Das Ti-MIO enthaltende Anstrichmittel kann durch Sprühbeschichtung
oder ähnliche Verfahren bis zu einer gehärteten
Filmdicke von beispielsweise 5 bis 40 µm aufgetragen
werden.
Wenn das Ti-MIO enthaltende Anstrichmittel überzogen wird,
ist das gefärbte Anstrichmittel als Unterbeschichtung dafür
bevorzugt ein flüssiges Anstrichmittel, welches einen
aufgetragenen Film ergibt, der eine durchschnittliche
Lichtdurchlässigkeit für Licht mit Wellenlängen von 400
bis 700 nm von nicht mehr als 5% zeigt, wenn seine gehärtete
Filmdicke 30 µm beträgt.
Die "Lichtdurchlässigkeit", wie sie in der vorliegenden
Anmeldung verwendet wird, wird bei einer Wellenlänge von
400 bis 700 nm mit einem selbstaufzeichnenden Spektrophotometer
an
einer Probe bestimmt, welche durch Beschichten einer Glasplatte
mit dem gefärbten Anstrichmittel, Härten des aufgetragenen
Films, Abschälen des aufgetragenen Films, während
die beschichtete Glasplatte in heißes Wasser bei
60 bis 70°C getaucht wird, und Trocknen des abgeschälten
Films erhalten wird. Wenn die gemessenen Werte bei den
Wellenlängen (400 bis 700 nm), bei denen die Messung erfolgt,
differieren, wird der maximale gemessene Wert aufgezeichnet.
Bevorzugt besitzt der beschichtete Film aus dem gefärbten
Anstrichmittel eine Helligkeit nicht über 6, bezogen auf
den Munsell-Wert (V), da bei dieser Helligkeit das Ti-MIO
in dem Ti-MIO enthaltenden Anstrichmittel seine volle
Leuchtkraft entfalten kann.
Das Pulver-Anstrichmittel, das auf den gefärbten Film des
gefärbten Anstrichmittels aufgetragen wird, kann irgendein
bekanntes wärmehärtendes Pulver-Anstrichmittel sein,
welches einen transparenten aufgetragenen Film bildet, der
das Anschauen des gefärbten aufgetragenen Films darunter
erlaubt. Es kann ein Farbstoff in einer Menge enthalten,
die die Transparenz des entstehenden Films nicht wesentlich
verschlechtert. Er besteht aus einem Grundharz und
einem Härtungsmittel als Hauptkomponenten und ist im wesentlichen
von irgendeinem Farbstoff frei.
Das Grundharz ist eine Hauptkomponente für die Bildung des
beschichteten Films aus dem Pulverharz. Beispiele sind
Acrylharze, Polyesterharze, Fluorharze, Urethanharze und
ihre modifizierten Produkte (beispielsweise Pfropf-Copolymere)
mit mindestens einer vernetzbaren funktionellen
Gruppe, ausgewählt beispielsweise unter Hydroxyl-, Carboxyl-
und Glycidylgruppen. Bevorzugt besitzt das Grundharz
eine Glasübergangstemperatur von im allgemeinen mindestens
50°C, insbesondere 60 bis 120°C, und es kann irgendeine
gewünschte Zusammensetzung und irgendein Molekulargewicht,
ausgewählt entsprechend dem Zweck, aufweisen.
Das Härtungsmittel ist eine Komponente für die dreidimensionale
Vernetzung des Grundharzes durch Erhitzen und kann
beispielsweise ausgewählt werden unter Alkoxymethylolmelaminen,
maskierten Polyisocyanatverbindungen, Epoxidverbindungen,
Isocyanuratverbindungen und aliphatischen dibasischen
Säuren.
Das Verhältnis zwischen Grundharz und Härtungsmittel wird
besonders bevorzugt so ausgewählt, daß das Molverhältnis
der funktionellen Gruppe des Grundharzes und der funktionellen
Gruppe des Härtungsmittels nahe bei 1 : 1 liegt.
Das Pulver-Anstrichmittel kann weitere Anstrichmittelzusatzstoffe,
wie Fließreguliermittel, ein ultraviolettes
Absorptionsmittel und einen Lichtstabilisator, enthalten.
Soll aus dem Pulverharz ein gefärbter ausgetragener Film
gebildet werden, ist es erforderlich, damit die Transparenz
des aufgetragenen Films sichergestellt ist, einen
Farbstoff auf solche Weise einzuarbeiten, daß die durchschnittliche
Lichtdurchlässigkeit von sichtbarem Licht
von 400 bis 700 nm bei einer gehärteten Filmdicke von 60 µm
30 bis 90%, bevorzugt 50 bis 75%, beträgt.
Die Verwendung eines gefärbten Pulver-Anstrichmittels ergibt
ein fertiges Aussehen mit hoher Deckkraft, ausgezeichneter
Glätte, ausgezeichnetem Glanz, ausgezeichneter
Genauigkeit des Bildglanzes, Transparenz, hohem Chroma
und ästhetischen Eigenschaften, wie man sie in der Vergangenheit
nicht erhalten hat.
Der Farbstoff, der für diesen Zweck verwendet wird, kann
irgendeiner der zuvor im Zusammenhang mit dem gefärbten
Anstrichmittel erläuterten Farbstoffe sein. Bevorzugt besitzt
er eine Farbe, die identisch ist oder ähnlich wie
die des gefärbten Anstrichmittels des ersten Decküberzugs.
Dies ist jedoch keine Beschränkung, und ein Metallpigment
kann ebenfalls in Kombination verwendet werden.
Die Menge an Farbstoff, die eingearbeitet wird, kann entsprechend
dem Zweck ausgewählt werden. Geeigneterweise
beträgt sie 0,3 bis 50 Gew.-Teile, bevorzugt 1 bis 35 Gew.-Teile,
pro 100 Gew.-Teile (Feststoffe) des Grundharzes und
des Härtungsmittels gemeinsam.
Wenn das gefärbte Pulver-Anstrichmittel verwendet wird,
ist das gefärbte Anstrichmittel des ersten Decküberzugs
bevorzugt eines, welches einen transparenten beschichteten
Film mit einer durchschnittlichen Lichtdurchlässigkeit für
sichtbares Licht mit einer Wellenlänge von 400 bis 700 nm
bei einer Filmdicke von 20 µm von nicht mehr als 5%, bevorzugt
von nicht mehr als 3%, ergibt.
Das erhaltene Pulver-Anstrichmittel wird normalerweise
durch Schmelzverkneten der zuvor erwähnten Komponenten,
Kühlen des Gemisches und dann Pulverisierung erhalten. Diese
Stufen und der Teilchendurchmesser des Pulver-Anstrichmittels
können gleich sein wie bei dem bekannten Pulver-Anstrichmittel.
Das Pulver-Anstrichmittel wird auf die Oberfläche des nichtgehärteten
aufgetragenen Films aus dem zuvor erwähnten
gefärbten Anstrichmittel nach dem Lufttrocknen bei Raumtemperatur
oder unter 100°C, wobei die Hauptmenge oder das
gesamte Wasser oder organische Lösungsmittel, das darin
enthalten ist, entfernt wird, ohne Wärmehärtung aufgetragen.
Alternativ kann das Pulver-Anstrichmittel, nachdem der
aufgetragene Film auf dem gefärbten Anstrichmittel durch
Erhitzen beispielsweise bei 120 bis 200°C gehärtet worden
ist, aufgetragen werden. Hinsichtlich des Beschichtungsverfahrens
des Pulver-Anstrichmittels gibt es keine besondere
Beschränkung, und irgendwelche bekannten Pulver-Beschichtungsverfahren,
wie ein elektrostatisches Sprühbeschichtungs-
oder Fluideintauchverfahren, können verwendet
werden.
Hinsichtlich der Dicke des aufgetragenen Films aus dem
Pulver-Anstrichmittel gibt es keine besondere Beschränkung.
Im allgemeinen beträgt eine geeignete Dicke beispielsweise
40 bis 200 µm. Zur Verbesserung der Glätte, Genauigkeit
des Bildglanzes, des Glanzes und der Völligkeit des fertigen
aufgetragenen Films ist es bevorzugt, daß es dick, im
allgemeinen in einer Dicke von 40 bis 200 µm, bevorzugt
60 bis 120 µm, aufgetragen wird.
Der aufgetragene Film wird durch Erhitzen auf eine Härtungstemperatur
von beispielsweise 120 bis 200°C, bevorzugt
120 bis 170°C, getrocknet.
Das oben beschriebene erfindungsgemäße Verfahren ist hinsichtlich
der durchgeführten Stufen vereinfacht, es ergibt
ein sehr gutes Oberflächenfinish, und es ist vorteilhaft
für eine Ersparnis der Resourcen und für die Kontrolle der
Umweltverschmutzung. Es kann vielfach für die Beschichtung
von Kraftfahrzeugen, Fahrrädern, elektrischen Geräten etc.
verwendet werden.
Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele erläutern
die Erfindung. Alle Teile und Prozentangaben sind in diesen
Beispielen, sofern nicht anders angegeben, durch das
Gewicht ausgedrückt.
(1) Epoxidharz des Bisphenol-Typs | |
930 Teile | |
(2) Epoxidharz des Bisphenol-Typs | 380 Teile |
(3) Polycaprolactondiol | 550 Teile |
(4) Dimethylbenzylaminacetat | 2,6 Teile |
(5) p-Nonylphenol | 79 Teile |
(6) Monoethanolamin, ketiminisiert mit Methylisobutylketon | 71 Teile |
(7) Diethanolamin | 105 Teile |
(8) Butylcellosolve | 180 Teile |
(9) Cellosolve | 525 Teile |
Die obigen Bestandteile (1) bis (6) werden zusammen bei
150°C während 2 Stunden umgesetzt, und dann werden die Bestandteile
(7) bis (9) vermischt und bei 80 bis 90°C während
3 Stunden unter Bildung einer Harzlösung mit einem
Feststoffgehalt von 75% umgesetzt. Dieses Harz besitzt eine
Oberflächenspannung von 0,053 N/m.
(1) Butylcellosolve | |
26 Teile | |
(2) 80% Polyester-Monomeres | 37,5 Teile |
(3) Styrol | 40 Teile |
(4) Hydroxyethylmethacrylat | 25 Teile |
(5) n-Butylmethacrylat | 5 Teile |
(6) Azobisisobutyronitril (AIBN) | 4 Teile |
(7) Butylcellosolve | 5 Teile |
(8) Azobisdimethylvaleronitril | 0,5 Teile |
(9) Cellosolve | 23 Teile |
Der Bestandteil (1) wird auf 130°C erhitzt, und die Bestandteile
(2) bis (6) werden tropfenweise bei 130°C im Verlauf
von 5 Stunden zugegeben. Das Gemisch wird bei 130°C während
2 Stunden gehalten. Dann werden die Komponenten (7) und
(8) tropfenweise im Verlauf von 2 Stunden bei 130°C zugegeben.
Das Gemisch wird bei 130°C während 2 Stunden gehalten,
und dann wird der Bestandteil (9) zugegeben, und das Gemisch
wird abgekühlt. Man erhält eine Harzlösung mit
einem Feststoffgehalt von 62%, einem zahlendurchschnittlichen
Molekulargewicht von etwa 5000 und einer Oberflächenspannung
von 0,04 N/m.
(1) Butylcellosolve | |
26 Teile | |
(2) 80% Polyester-Monomeres | 87,5 Teile |
(3) Styrol | 25 Teile |
(4) Hydroxyethylacrylat | 5 Teile |
(5) AIBN | 4 Teile |
(6) Butylcellosolve | 5 Teile |
(7) Azobisdimethylvaleronitril | 0,5 Teile |
(8) Cellosolve | 23 Teile |
Der Bestandteil (1) wird auf 130°C erhitzt, und die Bestandteile
(2) bis (5) werden tropfenweise bei 130°C im Verlauf
von 5 Stunden zugegeben. Das Gemisch wird bei 130°C während
2 Stunden gehalten, und die Bestandteile (6) und (7)
werden tropfenweise bei 130°C im Verlauf von 2 Stunden
zugegeben. Das Gemisch wird weiter bei 130°C während 2
Stunden gehalten, und dann wird der Bestandteil (8) zugegeben
und anschließend wird gekühlt. Man erhält eine Harzlösung
mit einem Feststoffgehalt von 62%, einem zahlendurchschnittlichen
Molekulargewicht von etwa 5000 und
einer Oberflächenspannung von 0,035 N/m.
(1) Harzlösungsmittelgemisch (das Gemisch von (A) und (B) in den Verhältnissen, wie sie in der folgenden Tabelle 1 angegeben werden (als Feststoffe)) | |
82,6 Teile | |
(2) 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat, maskiert mit Ethylenglykolmono-2-ethylhexylether | 5,0 Teile |
(3) Isophorondiisocyanat, maskiert mit Methylethylketonketoxim | 12,4 Teile |
(4) Polypropylenglykol 4000 | 0,5 Teile |
(5) Bleiacetat | 1,0 Teile |
(6) 10%ige Essigsäure | 9,3 Teile |
(7) entionisiertes Wasser | 185,75 Teile |
Die Bestandteile (1) bis (4) werden einheitlich vermischt,
und die Bestandteile (5) und (6) werden zugegeben. Sie werden
einheitlich vermischt, und der Bestandteil (7) wird
zugegeben, und dann wird einheitlich unter Rühren vermischt.
Man erhält eine Emulsion mit einem Gehalt an nichtflüchtigen
Stoffen von 32% (120°C, 1 Stunde).
60%iges quaternisiertes Epoxidharz (Dispersionsmedium) | |
5,73 Teile | |
Titandioxid | 14,5 Teile |
Kohlenstoff | 0,54 Teile |
Ton (Extenderpigment) | 7,0 Teile |
Bleisilicat | 2,3 Teile |
Dibutylzinnoxid | 2,0 Teile |
entionisiertes Wasser | 27,49 Teile |
Eine Pigmentpaste mit einem Gehalt an nichtflüchtigen
Stoffen von 50% (120°C, 1 Stunde) wird aus den obigen Bestandteilen
erhalten.
Ein kationisch elektrisch abscheidbares Bad (Feststoffgehalt
20%) wird durch Vermischen von 317,2 Teilen der Emulsion,
die man durch Vermischen der Komponenten (A) und (B)
oben in dem Mischverhältnis (Feststoffe, ausgedrückt durch
das Gewicht der Harze) erhält, 59,56 Teilen Pigmentpaste und
279,64 Teilen entionisiertem Wasser hergestellt.
Entionisiertes Wasser (140 Teile), 2,5 Teile 30%iges Newcol
707SF® und 1 Teil des folgenden Monomerengemisches (1) werden
in einen Reaktor gegeben und unter Rühren in einem
Stickstoffstrom vermischt, und bei 60°C werden 3 Teile
3%iges Ammoniumpersulfat zugegeben. Die Temperatur wird
dann auf 80°C erhöht, und die Monomeremulsion, welche aus
79 Teilen des folgenden Monomerengemisches (1), 2,5 Teilen
30%igem Newcol 707SF®, 4 Teilen 3%igem Ammoniumpersulfat und
42 Teilen entionisiertem Wasser, besteht, wird in den Reaktor
mittels einer Meßpumpe im Verlauf von 4 Stunden gegeben.
Nach der Zugabe wird das Gemisch 1 Stunde gealtert.
Weiterhin werden 20,5 Teile des folgenden Monomerengemisches
(2) und 4 Teile einer 3%igen Lösung von Ammoniumpersulfat
tropfenweise bei 80°C gleichzeitig Seite an Seite
im Verlauf von 1,5 Stunden zugegeben. Nach der Zugabe wird
das Gemisch 1 Stunde gealtert und durch ein 200-Mesh-Nylontuch
bei 30°C filtriert. Entionisiertes Wasser wird zu dem
Filtrat zugegeben, und der pH-Wert des Gemisches wird mit
Dimethylaminoethanol auf 7,5 eingestellt, wobei man eine
wäßrige Dispersion aus Acrylharz W-1 mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 0,1 µm, einer Glasübergangstemperatur
(Tg) von 46°C und einem Gehalt an
nichtflüchtigem Material von 20% erhält.
Butylcellosolve (60 Teile) und 15 Teile Isobutylalkohol
werden in einen Reaktor gegeben und bei 115°C in einem Stickstoffstrom
erhitzt. Nachdem die Temperatur 115°C erreicht
hat, wird ein Gemisch aus 26 Teilen n-Butylacrylat, 47 Teilen
Methylmethacrylat, 10 Teilen Styrol, 10 Teilen 2-Hydroxyethylmethacrylat,
6 Teilen Acrylsäure und 1 Teil AIBN
im Verlauf von 3 Stunden zugegeben. Nach der Zugabe wird
das Gemisch bei 115°C während 30 Minuten gealtert, und ein
Gemisch aus 1 Teil AIBN und 115 Teilen Butylcellosolve wird
im Verlauf von 1 Stunde zugegeben. Nach dem Altern während
30 Minuten wird das Gemisch durch ein 200-Mesh-Nylontuch
bei 50°C filtriert.
Das entstehende Produkt besitzt eine Säurezahl von 48,
eine Viskosität von Z₄ (Gardener-Blasenviskometer), einen
Gehalt an nichtflüchtigen Stoffen von 55% und eine Tg von
45°C. Das Produkt wird mit Dimethylaminoethanol neutralisiert,
und entionisiertes Wasser wird zugegeben, bis man
eine 50%ige wäßrige Lösung aus Acrylharz erhält.
Wäßrige Dispersion eines Acrylharzes (W-1) | |
275 Teile | |
Wäßrige Lösung eines Acrylharzes (W-2) | 40 Teile |
Cymel 350® (methanolmodifiziertes Aminoharz) | 25 Teile |
Aluminiumpaste | 20 Teile |
Butylcellosolve | 20 Teile |
entionisiertes Wasser | 253 Teile |
Die obigen Bestandteile werden vermischt, und ein
Verdickungsmittel wird zugegeben, und die Viskosität des
Gemisches wird auf 3000 mPas mittels eines B-Typ-Viskosimeters
(Rotor-Rotationsgeschwindigkeit 6 UpM)
eingestellt, wobei man ein Metall-Anstrichmittel auf Wassergrundlage
mit einem Gehalt an nichtflüchtigem Material
von etwa 19% erhält.
Wäßrige Lösung eines Acrylharzes (W-2) | |
40 Teile | |
Titandioxid | 100 Teile |
Butylcellosolve | 20 Teile |
Die obigen Bestandteile werden bis zu einer Teilchengröße
von nicht mehr als 5 µm in einer Kugelmühle zermahlen.
Wäßrige Dispersion aus Acrylharz (W-1) | |
275 Teile | |
Cymel 350® | 25 Teile |
entionisiertes Wasser | 111 Teile |
Die obigen Bestandteile werden zugegeben, und die Viskosität
des Gemisches auf Wassergrundlage wird auf 2500 mPas
eingestellt, wobei man ein weißes Pigment mit
einem Feststoffgehalt von etwa 30% erhält.
Entsprechend den in Tabelle 2 angegebenen Rezepturen werden
Anstrichmittel für einen ersten Decküberzug in an sich
bekannter Weise hergestellt [(ii)-3 und (ii)-4 sind auf
der Grundlage organischer Lösungsmittel und (ii)-5 ist auf
der Grundlage von Wasser]. In den Lösungsmitteln auf organischer
Grundlage wird ein gleiches Gewichtsgemisch aus
Toluol und Xylol verwendet.
Ein Monomerengemisch aus 15% Styrol, 15% Methylmethacrylat,
40% Butylmethacrylat, 13% 2-Ethylhexylacrylat, 15% Hydroxyethylmethacrylat
und 2% Acrylsäure wird in Xylol unter
Verwendung von Azobisisobutyronitril als Polymerisationsinitiator
copolymerisiert, wobei man eine Acrylharzlösung
mit einer Säurezahl von 80, einer Viskosität von Y (Gardener,
25°C) und einem Erhitzungsrückstand von 50% erhält.
Ein Metall-Grundüberzug wird entsprechend der folgenden
Rezeptur hergestellt.
Die obigen Bestandteile werden vermischt und dispergiert
und dann in einer Lösungsmittelmischung aus 35 Teilen
Ethylacetat, 35 Teilen Toluol, 10 Teilen Isobutanol und
20 Teilen Swazol #1000®
bis zu einer Viskosität von 14
Sekunden (Ford-Becher Nr. 4/30°C) unter Herstellung eines
Metall-Anstrichmittels vermischt.
Diese Anstrichmittel werden entsprechend den in Tabelle 3
angegebenen Rezepturen unter Verwendung von (W-1) und (W-2)
von (ii)-1 hergestellt.
Die Komponenten der Pigmentpaste werden auf eine Teilchengröße
von nicht mehr als 5 µm in einer Kugelmühle vermahlen,
und die Bestandteile für die Anstrichmittelherstellung werden
vermischt. Weiterhin wird ein Verdickungsmittel unter
Bildung eines Anstrichmittels mit einer Viskosität von
2500 mPas, bestimmt gemäß einem B-Typ-Viskosimeter
(Rotor-Rotationsgeschwindigkeit 6 UpM), zugegeben.
Die obigen Bestandteile werden in an sich bekannter Weise
vermischt und dispergiert, und dann wird die Viskosität
des entstehenden Anstrichmittels mit der gleichen Menge
eines Gemisches aus Toluol und Xylol eingestellt. Die oben
angegebenen Mengen werden als Feststoffe angegeben.
Wäßrige Dispersion von einem Acrylharz (W-1) | ||
275 Teile | ||
Wäßrige Lösung eines Acrylharzes (W-2) | 40 Teile | |
Cymel 350® | 25 Teile | |
T-MIO (Tabelle 5) @ | Butylcellosolve | 20 Teile |
entionisiertes Wasser | 353 Teile |
Die obigen Bestandteile werden vermischt, und ein Verdickungsmittel
wird zugegeben, und die Viskosität des Gemisches
wird auf 3000 mPa s unter Verwendung eines B-Typ-
Viskosimeters (Rotor-Rotationsgeschwindigkeit 6 Upm) unter
Bildung eines Ti-MIO-enthaltenden Anstrichmittels auf Wassergrundlage
eingestellt. Das Anstrichmittel, welches M-1 enthält,
wird als (ii)-11 bezeichnet, und das Anstrichmittel,
welches M-2 enthält, wird als (ii)-12 bezeichnet.
(W-1) und (W-2) sind die gleichen wie im Zusammenhang mit
(ii)-1 beschrieben.
Die obigen Bestandteile werden vermischt, und dann wird auf
eine Viskosität von 13 Sekunden (Ford-Becher Nr. 4/20°C)
mit einer Lösungsmittelmischung, welche aus 30 Teilen Toluol,
20 Teilen Isobutylalkohol, 30 Teilen Cellosolveacetat
und 20 Teilen Butylcellosolve besteht, eingestellt.
Wäßrige Dispersion aus Acrylharz (W-1) | |
275 Teile | |
Wäßrige Lösung aus Acrylharz (W-2) | 40 Teile |
Cymel 350® | 25 Teile |
Flockenpigment FA7305 | 25 Teile |
Carbon Black bzw. Ruß | 0,5 Teile |
Butylcellosolve | 20 Teile |
entionisiertes Wasser | 253 Teile |
Diese Bestandteile werden vermischt, und ein Verdickungsmittel
wird zugegeben, und die Viskosität des Gemisches
wird auf 3000 mPa s
unter Verwendung eines B-Typ-Viskosimeters (Rotor-Rotationsgeschwindigkeit
6 UpM) eingestellt. Der Gehalt an
nichtflüchtigem Material des entstehenden Anstrichmittels
beträgt 19%.
Die Viskosität des obigen Gemisches wird auf 13 Sekunden
(Ford-Becher Nr. 4/20°C) mit einer Lösungsmittelmischung
aus 39 Teilen Toluol, 20 Teilen Isobutylalkohol, 30 Teilen
Cellosolveacetat und 20 Teilen Butylcellosolve eingesetllt.
Die Viskosität einer Mischung der obigen Bestandteile wird
auf 13 Sekunden (Ford-Becher Nr. 4/20°C) mit einer Lösungsmittelmischung
aus 30 Teilen Toluol, 20 Teilen Isobutylalkohol,
30 Teilen Cellosolveacetat und 20 Teilen Butylcellosolve
eingestellt.
Wäßrige Dispersion aus Acrylharz (W-1) | |
275 Teile | |
Wäßrige Lösung aus Acrylharz (W-2) | 40 Teile |
Cymel 350® (flockenartiger Graphit (Graphitan 6154®)) | 20 Teile |
Butylcellosolve | 20 Teile |
entionisiertes Wasser | 253 Teile |
Die obigen Bestandteile werden vermischt, und Thixol K-130B
wird zugegeben. Die Viskosität des Gemisches wird auf 3000 mPa s
mittels eines B-Typ-Viskosimeters (Rotor-Rotationsgeschwindigkeit
6 UpM) eingestellt, wobei man ein Metall-
Anstrichmittel auf Wassergrundlage mit einem Gehalt an
nichtflüchtigem Material von etwa 19% erhält.
(W-1) und (W-2) sind die gleichen, wie sie zur Herstellung
von (ii)-1 verwendet wurden.
40 Teile Methylmethacrylat, 30 Teile 2-Ethylhexylacrylat,
30 Teile Glycidylmethacrylat, 10 Teile Styrol, 1 Teil
t-Butylperoxid (Polymerisationsinitiator) und 2 Teile
Kaliumoleatseife (oberflächenaktives Mittel) werden in
einen Kolben gegeben und in der Hitze gemäß einem Suspensions-
Polymerisationsverfahren polymerisiert. Das entstehende
teilchenförmige Copolymere, das eine Glasübergangstemperatur
von etwa 60°C besitzt, wird getrocknet. 100 Teile
des entstehenden Copolymeren, 25 Teile Decamethylendicarbonsäure
und 1 Teil eines Mittels zur Einstellung der
Oberflächenbeschichtung werden bei 20°C während 10 Minuten
unter Verwendung einer Heißknetvorrichtung in der Schmelze
verknetet. Das verknetete Gemisch wird abgekühlt und dann
in einer Pulverisierungsvorrichtung pulverisiert, wobei
man ein klares Pulver-Anstrichmittel mit einem Teilchendurchmesser
von etwa 20 bis 150 µm erhält.
Die in Tabelle 6 beschriebenen Bestandteile werden in einer
Henschel-Mischvorrichtung vorvermischt und dann in einem
BUSS-Kneter in der Schmelze verknetet. Das Gemisch wird
abgekühlt und dann pulverisiert, wobei man ein klares gefärbtes
Pulver-Anstrichmittel mit einem Teilchendurchmesser
von 20 bis 150 µm erhält.
Ein Eisengegenstand, der mit Zinkphosphat behandelt wurde,
wurde in das kationisch elektrisch abscheidbare Anstrichmittelbad
in Stufe (i) eingetaucht, und ein elektrischer
Strom wurde von ihm zu einer Anode als Gegenelektrode während
3 Minuten bei einer solchen Spannung geleitet, daß
man eine Filmdicke von 20 µm nach dem Backen bzw. Einbrennen erhält. Der
beschichtete Gegenstand wurde mit Wasser gewaschen und bei
170°C während 20 Minuten zur Härtung des elektrisch abgeschiedenen
Films erhitzt. Dann wurde der erste Decküberzug
bei der Stufe (ii) auf den elektrisch abgeschiedenen Film
aufgetragen, und dann wurde ein Pulver-Anstrichmittel als
zweiter Decküberzug bei der Stufe (iii) mit einem elektrostatischen
Pulver-Beschichtungsverfahren aufgetragen, so
daß der beschichtete Film eine Dicke von 70 bis 100 µm
nach dem Härten aufwies.
Die Anstrichmittel, Filmdicken und die Trocken- oder Einbrennbedingungen,
die bei diesen Stufen verwendet wurden, sind
in Tabelle 7 angegeben. Die Eigenschaften der entstehenden
aufgetragenen Filme sind ebenfalls in Tabelle 7 angegeben.
Claims (16)
1. Beschichtungsverfahren, dadurch gekennzeichnet,
daß
- (i) auf ein Substrat ein kationisch elektrisch abscheidbares
Anstrichmittel, welches einen mehrschichtigen
Film bildet und das
- (A) ein kationisch elektrisch abscheidbares Epoxidharz mit einer Oberflächenspannung von 0,04 bis 0,06 N/m, welches ein kathodisch elektrisch abscheidbares wäßriges Bad durch Neutralisation mit Säure bilden kann, und
- (B) ein nichtionisches filmbildendes Harz mit einer Oberflächenspannung von 0,028 bis 0,04 N/m enthält,
- wobei das Gewichtsverhältnis von Harz (A) zu Harz (B) von 60 : 40 bis 98 : 2 beträgt, der Unterschied in der Oberflächenspannung zwischen dem Harz (A) und dem Harz (B) mindestens 0,005 N/m beträgt, aufgetragen wird, und der aufgetragene Film durch Erhitzen gehärtet wird,
- (ii) ein gefärbtes Anstrichmittel auf Wassergrundlage oder auf der Grundlage eines organischen Lösungsmittels als erster Deckanstrich aufgetragen wird und
- (iii) als zweiter Deckanstrich ein Pulver-Anstrichmittel, welches einen transparenten Film, der gefärbt sein kann, bildet, aufgetragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als kationisch elektrisch abscheidbares Harz (A)
ein Polyglycidylether eines Polyphenols mit einem zahlendurchschnittlichen
Molekulargewicht von mindestens 380 und
einem Epoxidäquivalent von 190 bis 2000 verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein kationisch elektrisch abscheidbares Epoxidharz
(A) mit einem zahlendurchschnittlichen Molekulargewicht von
800 bis 2000 und ein Epoxidäquivalent von 400 bis 1000 verwendet
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein kationisch elektrisch abscheidbares Epoxidharz
(A) mit einer Oberflächenspannung von 0,045 bis 0,055 N/m
verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das nichtionische filmbildende Harz (B)
ausgewählt wird unter Acrylharzen, Polyesterharzen, polyestermodifizierten
Harzen und siliconmodifizierten Harzen.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das kationisch elektrisch abscheidbare
Epoxidharz (A) und das nichtionische filmbildende Harz (B)
unverträglich oder schwer verträglich miteinander sind,
so daß ein aufgetragener Film eine Lichtdurchlässigkeit von
0 bis 70% aufweist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Harz (A) zu dem Harz (B) in dem
kationisch elektrisch abscheidbaren Anstrichmittel, welches
einen mehrschichtigen Film bildet in einem Verhältnis von
70 : 30 bis 95 : 5 eingesetzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als gefärbtes Anstrichmittel ein Anstrichmittel
auf Wassergrundlage eingesetzt wird, welches
ein Metallpigment und/oder ein gefärbtes Pigment enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als gefärbtes Anstrichmittel ein
Anstrichmittel auf der Grundlage eines organischen
Lösungsmittels eingesetzt wird, welches einen Farbstoff
enthält.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als erster Deckanstrich ein gefärbtes
Anstrichmittel, das ein Metallpigment und/oder ein gefärbtes
Pigment enthält, zuerst aufgebracht wird und daß dann eine
Farbe bzw. ein Anstrichmittel, welches einen Farbstoff
enthält, aufgebracht wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als erster Deckanstrich ein gefärbtes
Anstrichmittel auf Wassergrundlage oder auf der Grundlage
eines organischen Lösungsmittels, welches einen aufgetragenen
Film mit einer durchschnittlichen Lichtdurchlässigkeit
bei einer Wellenlänge von 400 bis 700 nm von
nicht mehr als 5% bei der gehärteten Filmdicke von
30 µm aufweist, aufgetragen wird und daß dann ein Anstrichmittel
aufgetragen wird, welches ein mit Titandioxid beschichtetes
Eisenoxidpigment enthält.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anstrichmittel, welches mit
Titandioxid beschichtetes Eisenoxidpigment enthält, ein
Anstrichmittel auf Wassergrundlage oder auf der Grundlage
eines organischen Lösungsmittels ist und mit Titandioxid
beschichtetes Eisenoxidpigment enthält, das aus Eisenoxidteilchen,
die mindestens 80 Gew.-% α-Eisenoxidkristalle
enthalten, und Titandioxid, mit welchem die Eisenoxidteilchen
beschichtet sind, besteht, wobei das mit Titandioxid
beschichtete Eisenoxidpigment eine longitudinale
Größe (durchschnittlicher Zentrums-Teilchendurchmesser)
von 5 bis 30 µm und eine Dicke von 1/10 bis 1/20 der longitudinalen
Größe besitzt, wobei die Menge an mit Titandioxid
beschichtetem Eisenoxidpigment 1 bis 30 Gew.-Teile
pro 100 Gew.-Teile Feststoffe der Trägerkomponente beträgt.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als gefärbtes Anstrichmittel ein
Anstrichmittel auf Wassergrundlage oder auf der Grundlage
eines organischen Lösungsmittels, welches plättchenartige
Kristalle aus Phthalocyanin mit einem langen Durchmesser
von 5 bis 50 µm und einem kurzen Durchmesser von
1 bis 30 µm und mindestens ein färbendes Mittel, ausgewählt
unter färbenden Pigmenten mit einer Größe von nicht
mehr als 1 µm, und Glimmer enthält, eingesetzt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als gefärbtes Anstrichmittel ein
Anstrichmittel auf Wassergrundlage oder auf der Grundlage
eines organischen Lösungsmittels, welches schuppenförmige
Graphitteilchen enthält, eingesetzt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Pulver-Anstrichmittel ein Pulver-
Anstrichmittel, welches selbst im wesentlichen keinen
Farbstoff bzw. kein färbendes Mittel enthält und welches
einen transparenten aufgetragenen Film ergibt, verwendet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das gefärbte Anstrichmittel, welches
einen beschichteten Film mit einer durchschnittlichen
Durchlässigkeit für das sichtbare Licht bei einer Wellenlänge
von 400 bis 700 nm von nicht mehr als 5% bei einer
Filmdicke von 20 µm ergibt, als erster Deckanstrich auf
die Oberfläche des elektrisch abgeschiedenen Films aufgetragen
wird und daß dann ein Pulver-Anstrichmittel, welches
ein färbendes Mittel enthält und welches einen transparenten
aufgetragenen Film mit einer durchschnittlichen
Lichtdurchlässigkeit für das sichtbare Licht bei einer
Wellenlänge von 400 bis 700 nm von 30 bis 90% bei einer Filmdicke
von 60 µm ergibt, als zweiter Deckanstrich aufgetragen
wird.
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