DE3805945A1 - Schiebewand - Google Patents
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- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
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- E06B3/485—Sectional doors
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schiebewand mit den Merkmalen
des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Schiebewände für den Außenabschluß von Gebäuden sind seit
Jahren in zahlreichen Varianten bekannt. Im Anwendungsbereich
der Garagentore kommen sie vor allem dann zum Einsatz, wenn
es auf optimale Nutzung der verfügbaren Durchfahrtshöhe an
kommt oder ein Schwenkraum für Kipptore nicht zur Verfügung
steht.
Ein wesentliches gemeinsames Merkmal dieser Schiebewände ist
ihre in Sektionen gegliederte Wandfläche, die durch vertikale
Drehachsen miteinander verbunden sind. In Verbindung mit oben
und unten angeordneten Führungsbahnen ist es möglich die Sek
tionen um Ecken zu fahren, wobei diese sich gegeneinander ver
drehen.
In zahlreich bekannten Ausführungen werden die Drehachsen durch
an den Sektionen angeschlagene Scharniere gebildet, deren Flucht
achsen genau übereinstimmen müssen. Bereits geringfügige Abwei
chungen führen zu Zwangskräften in den Drehlagern, die zur
Schwergängigkeit oder gar zum Klemmen führen.
Dieser Klemmeffekt kann auch bei exakt fluchtend gefertigten
Lagern auftreten, wenn die Tragbahnen vor und nach dem Bogen
geringfügige Neigungsunterschiede aufweisen. Bei einer Teil
öffnung stehen einige Sektionen noch in der Schließebene, die
anderen in der Parkebene. Eine bereits minimale Abweichung der
Führungsbahnen bedingt dann eine Verschwenkung der Drehachsen
im Bogenbereich. Dieser Effekt wird dadurch wesentlich ver
schärft, daß die Sektionen relativ schmal sind gegenüber ihrer
Höhe. Dieses Höhen/Breitenverhältnis geht als Mulitplikator
in den Schwenkfehler ein, der sich bei oben getragenen Wänden
vor allem unten auswirkt.
Ein weiterer Effekt ergibt sich aus Formänderungen der Sektionen
nach der Montage durch die Wirkung von Temperaturschwankungen
und Feuchtigkeit. Davon sind insbesondere Sektionen aus Holz be
troffen, das je nach Standort (Wetterseite, Sonnenseite) nach
der Montage arbeitet. Dies führt häufig zu Reklamationen, wobei
die Kunden zunächst einwandfrei laufende Wände später als zu
schwergängig reklamieren.
Ein weiteres Problem ergibt sich aus der Gestaltung der
stirnseitigen Konturen der einzelnen Segmente, die beim Ver
drehen im Bogen der Führungsbahnen keine Quetschgefahrenstel
len bilden dürfen und im geschlossenen Zustand ein ansprechen
des architektonisches Bild bieten sollen.
Macht man die Spalte zu eng, dann führt dies bei Holz häufig
zu Knarrgeräuschen.
Bekannte Ausführungen lösen dieses Problem durch zwischen den
vertikalen Sektionsfriesen angeordneten elastischen Dichtungen
die von außen sichtbar sind. Damit wird jedoch die architek
tonische Gestaltbarkeit in Form und Farbe wesentlich einge
schränkt. Die Unterteilung der Wandfläche wird sichtbar und
eine Farbanpassung von Dichtprofil zur Schalung schwierig oder
gar unmöglich.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Koppelung der Sek
tionen so auszubilden, daß die im Rahmen zulässiger Montageab
weichungen, nachträglicher Verformungen und vertretbarer Un
genauigkeiten in der Fertigung keine Zwangskräfte in den die
Sektionen verbindenden Elemente verursachen. Außerdem ist
es eine Aufgabe der Erfindung das damit zusammenhängende Pro
blem der Frieskantenausbildung zufriedenstellend zu lösen.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
vertikalen Drehachsen zwischen den Sektionen um einen kleinen
Schwenkwinkel verschwenkbar sind. Steht also im Bogen die
nächstfolgende Tragrolle um einen tolerierbarer Betrag höher
oder tiefer, dann kann die Drehachse dieser Geometrie folgen,
ohne daß in den Drehlagern Klemmkräfte entstehen.
Die vertikale Drehachse schwenkt dabei um einen Punkt im Dreh-
Stütz-Lager, das über den Tragzapfen mit der Tragrolle ver
bunden ist. Über dieses Lager fließen auch die manuellen oder
motorischen Antriebskräfte ohne Einfluß auf den Schwenkwinkel.
Unter dem Dreh-Stütz-Lager ist erfindungsgemäß wenigstens ein
Dreh-Schiebelager vorgesehen. Es wirkt als Verformungsbegrenzer
bei Anordnung in mittlerer Höhe und als Führung unten.
Die verformungsbegrenzende Wirkung kommt dann zum Tragen, wenn
bei geschlossener Wand auf eine Sektion von außen eine hori
zontale Kraft einwirkt. Diese Kraft muß dann nicht von der
beaufschlagten Sektion allein übernommen werden; sie wird
teilweise von der benachbarten Sektion mitaufgenommen, was der
Wand eine größere Steifigkeit im geschlossenen Zustand ver
leiht.
Eine bevorzugte einfache konstruktive Ausbildung des Schie
bedrehlagers besteht aus einem mit der Sektion 1 verbundenem
Lagerteil mit einer Öffnung durch die mit Lagerspiel ein Zapfen
durchgreift, der mit der benachbarten Sektion 1′ verbunden ist.
Es ist zweckmäßig beim unteren Schiebedrehlager diesen Zapfen
zugleich als Führung der Führungsrolle zu nutzen.
Es ist aber ebenso möglich über ein Zwischenteil, etwa einem
Flansch, zwei Führungsrollen seitlich versetzt anzuordnen, wenn
als Führungsprofil statt des U ein Steg, z. B. in T-Form, ver
wendet wird.
Außerdem ist es möglich zwei Führungsrollen, in engem Abstand
hintereinander einzubauen, wobei eine an einem Lagerteil der
Sektion 1, die andere an einem ähnlichen Teil der Sektion 1′
gelagert ist. Die daraus resultierenden Fluchtfehler im Bogen
bereich liegen in der zulässigen Toleranz der schwenkbaren
vertikalen Drehachse.
Die bevorzugte Ausführung des Lagerteiles sieht eine Öffnung
in der Form eines Langloches vor, dessen Längsseite in der
Richtung der Führungsbahn ausgerichtet ist. Damit entstehen
zwei unterschiedliche Spieltoleranzen zwischen dem Zapfen und
den Wandungen der Öffnung. Das kleine Spiel begrenzt die Be
wegung der Wand beim Wirken äußerer Kräfte, beim Tor etwa auf
tretende Windkräfte, auf kleine Wege. Das relativ große Spiel
in Richtung der Führungsbahn akzeptiert eventuelle Montage
ungenauigkeiten der Führungsbahn, die sich immer in Fahrrich
tung auswirken.
Die Schwenkbarkeit der vertikalen Drehachse setzt allerdings
eine geeignete Ausbildung der Anschlußkonturen benachbarter
Sektionen voraus. Sie müssen so gestaltet sein, daß sie die
Schwenkbewegung der vertikalen Drehachse nicht behindern und
zugleich eine Reihe weiterer Forderungen erfüllen, insbeson
dere hinsichtlich der Unfallsicherheit, der Dichtheit gegen
Wasser (schräg einfallender Regen), Licht und Wind. Darüber
hinaus muß eine gewisse Verformungstoleranz für Sektionen aus
Holz gewährleistet sein.
Erfindungsgemäß werden deshalb die stirnseitigen Konturen der
senkrechten Friese zweier benachbarter Sektionen mit einem
abgewinkelten Spalt von einigen Millimetern versehen, der
durch wenigstens ein elastisch verformbares Dichtprofil ver
schlossen ist. Der relativ groß bemessene Spalt B ist so be
messen, daß beim größtzulässigen Schwenkwinkel in der Ebene der
Wandfläche die Dichtwirkung von oben bis unten erhalten bleibt.
Der kleinere Spalt C gleicht die mögliche, nachträgliche Ver
formung der Schalung aus ohne die hinsichtlich der Verletzungs
gefahr zulässige Höchstgrenze zu überschreiten.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem dadurch gelöst, daß die
Innenkontur des Spaltes im wesentlichen einem Radius um die
vertikale Drehachse folgt. Dabei ist ein Teil des Dichtprofils
mit in diese Innenkontur einbezogen.
Das Dichtprofil kann unmittelbar am senkrechten Fries der Sek
tion 1 befestigt sein. Vorteilhafter ist es jedoch, eine Leiste
vorzusehen und an deren Stirnseite das Dichtprofil zu befe
stigen. Damit wird das Dichtprofil nach außen abgedeckt und zu
gleich kann die Leiste materialgleich oder farbgleich an die
Schalung angepaßt werden. Beispielsweise kann das senkrechte
Fries aus heimischer Fichte und die Leiste aus Mahagoni be
stehen.
Die äußere Kontur des Spaltes wird vom Randbrett der Schalung
gebildet, das sich harmonisch in die Wandteilung einfügt. Bei
geschlossener Wand ist die Sektionsteilung nicht mehr auf
fällig; nur bei genauem Hinschauen erkennt man den verbleiben
den Endquerschnitt, falls man die Wand im Winkel zur Fahrtrich
tung betrachtet.
Um auch den hohen Sicherheitsansprüchen fernbetätigter, mo
torisch angetriebener Schiebewände der Berufsgenossenschaften
zu entsprechen, wird erfindungsgemäß ein Fingerschutz, der
vorzugsweise aus einer elastischen Leiste besteht, an der Innen
seite der senkrechten Friese, bzw. an der Leiste, vorgesehen.
Eine besonders einfache und montagefreundliche Ausführung des
Drehstützlagers besteht aus einem an der Sektion 1 befestigten
Tragzapfenarm auf dem der Tragarm der benachbarten Sektion
drehbargeführt aufliegt. Zwischen beiden ist ein Axiallager
vorgesehen, über das ein Teil der Gewichtskräfte der benach
barten Sektion auf den Tragzapfen übertragen wird. Eine leicht
ballige Form erleichtert die Schwenkbewegung, die geeignete Wahl
des Werkstoffes (z. B. Polyamid) gewährleistet geringe Reibung
bei hoher Lebensdauer und Wartungsfreiheit.
Damit der Tragzapfen im Drehlager des Tragarmes beim Schwenken
nicht klemmt, ist die Innenkontur des Drehlagers durch ent
sprechende Formgebung (Lagerspiel, Anfasung beider Enden) der
Zapfenbewegung angepaßt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
von Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch zwei benachbarte senkrechte
Friese der Sektionen in der Schließstellung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch zwei benachbarte senkrechte
Friese in maximaler Drehlage beim Durchfahren des
Bogens der Führungsbahn,
Fig. 3 eine schematisierte Darstellung der Verbindung
zweier benachbarter Sektionen in Ansicht von innen,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Dreh-Stütz-Lager,
Fig. 5 einen Schnitt durch ein Drehschiebelager bei Anord
nung in mittlerer Höhe,
Fig. 6 einen Schnitt durch ein Drehschiebelager bei Anord
nung unten.
Aus Fig. 1 ersieht man den Aufbau der senkrechten Friese 12
und 12′ zweier benachbarter Sektionen in Holzbauweise. Auf dem
Fries 12 ist außenseitig die Schalung 10 und dazwischen die
Leiste 16 befestigt. Die Stirnseiten der Friese bilden einen
abgewinkelten Spalt mit den Abständen C und B, der durch das
Dichtprofil 14 verschlossen und durch die Fingerschutzleiste
15 abgedeckt wird. Die einander zugekehrten Stirnseiten der
Friese 12, 12′ sind abgeschrägt. Diese Abschrägungen 13, 13′
sind so bemessen, daß bei größtem Drehwinkel der zulässige
Abstand A nicht unterschritten wird.
Der Spalt 18 ist so konstruiert, daß er ein Schwenken der
vertikalen Drehachse zuläßt. Dabei wird der Abstand B größer
oder kleiner. Das hochelastische Dichtprofil 14 ist so ausge
legt, daß es dieser Verformung nahezu kräftefrei folgen kann.
Die Fig. 2 zeigt das Profil der Fig. 1 in der Stellung des
maximalen Verdrehwinkels beim Durchfahren des Bogens. Die
frontseitige Innenkontur des Spaltes, bestehend aus einer
Teilfläche der Leiste 16 und der äußeren Seitenfläche des
Dichtprofils 14, folgt im wesentlichem einem Radius um die Dreh
achse 40. Damit entsteht zwischen der Kante 11′ und dieser
Innenkontur kein unzulässig großer Spalt, der zum Einklemmen
von Fingern führen könnte. Es wird dabei unterstellt, daß
eine Person von außen den Finger in dasjenige Sektionspaar
steckt, das sich gerade in der größten Schwenklage befindet.
Die Fingerschutzleiste 15 verhindert einen entsprechenden
Eingriff von innen.
Fig. 3 erklärt die Wirkungsweise der schwenkbaren vertikalen
Drehachse 40. Im Gegensatz zur bekannten Bauweise mit in
ihren Achsen genau fluchtenden, starren Scharnieren besteht
im Stütz-Dreh-Lager 23/24 der Schwenkpunkt 41 um den sich die
vertikale Drehachse mit einem relativ kleinen Winkel β, vor
zugsweise in der Wandebene, schwenken läßt. Steigt oder sinkt
infolge von Höhentoleranzen der Tragbahn 2 eine der Tragrolle
21 benachbarte Rolle, dann kann die entsprechende Sektion die
ser Bewegung ohne Zwang folgen. Die Schiebedrehlager 3 sind
so ausgelegt, daß sie diese Bewegung nicht verhindern.
Die Fig. 4, 5, 6 zeigen schematisiert Details der Drehachs
lagerungen. Das den Schwenkpunkt 41 bildende Lager umfaßt
die Bauelemente Tragarmzapfen 26, das Axiallager 28 und den
Tragarm 27 mit dem Drehlager 23. Die Stützkräfte werden über
den Tragzapfen 22 und die Tragrolle 21 auf die Tragbahn 2
übertragen.
Die Schiebe-Dreh-Lager 3 übernehmen im Ausführungsbeispiel
mit ihren Lagerteilen 33, den Öffnungen 34 und den durchgrei
fenden Zapfen 31 lediglich horizontale Führungskräfte, die
im Fall des unteren Lagers auf die Führungsbahn 5 übertragen
werden. Das Längsspiel in der Öffnung 34 ermöglicht die
Schwenkbewegung der vertikalen Drehachse 40 um den Winkel β.
Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf das hier gezeigte
Ausführungsbeispiel.
Es ist beispielsweise ebenfalls möglich die beschriebenen An
ordnungen seitenverkehrt auszubilden; alle der Sektion 1 zu
geordneten Teile wären dann an der Sektion 1′ und umgekehrt.
Außerdem wäre es möglich den Schwenkpunkt 41 von oben nach
unten zu verlegen, wobei die Tragrolle zur Stützrolle würde.
Schließlich könnte man, zwar improvisiert und mit geringerer
Effizienz, eine herkömmliche Drehlagerung mit fluchtenden
Scharnieren in die erfindungsgegenständliche umrüsten. Hier
zu würde das obere Drehlager so verkürzt und im Spiel erwei
tert, daß eine kleine Schwenkbewegung möglich ist und in den
unteren Stifte mit kleineren Durchmessern eingesetzt.
Claims (17)
1. Schiebewand für den Außenabschluß von Gebäuden, insbeson
dere für Garagen, und zum Trennen von Innenräumen, mit ei
ner in zueinander drehbaren Sektionen gegliederten Wandflä
che, die horizontal aus der Schließstellung in die Offenstel
lung verschiebbar ist, mit wenigstens einer über den Sek
tionen ortsfest angebrachten Trag- bzw. Führungsbahn, mit
wenigstens einer unter den Sektionen angeordneten Führungs-
bzw. Stützbahn, mit jeweils zwei benachbarte Sektionen tra
genden Tragrollen,
dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Sektionen (1, 1′)
durch Verbindungsmittel derart miteinander gekoppelt sind,
daß sie eine vertikale Drehachse (40) bilden, die aus der
Senkrechten um den Schwenkwinkel (β) verschwenkbar ist.
2. Schiebewand nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eines der Verbindungselemente
aus einem mit der Tragrolle (21) verbundenen Dreh-Stütz-
Lager (23, 24) besteht, das den Schwenkpunkt (41) der
vertikalen Drehachse (40) bildet.
3. Schiebewand nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Dreh-Stütz-Lager
(23, 24) in der Flucht der vertikalen Drehachse (40) wenig
stens ein Schiebe-Dreh-Lager (3) angeordnet ist.
4. Schiebewand nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebedrehlager (3) im
wesentlichen aus einem mit einer Sektion (1) verbundenen
Lagerteil (33) besteht, das mit einer Öffnung (34) versehen
ist, durch die ein an der Sektion (1′) befestigter Zapfen
(31) mit Wandspiel durchgreift.
5. Schiebewand nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Zapfen (31) wenig
stens eine Führungsrolle (32) direkt oder über Zwischen
teile gelagert ist, die in die untere Führungsbahn (5)
eingreift.
6. Schiebewand nach den Ansprüchen 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (34) als Langloch
in Richtung der Führungsbahn (5) ausgebildet ist.
7. Schiebewand nach einem oder nach mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitigen
Konturen der senkrechten Friese (12, 12′) zweier benach
barter Sektionen (1, 1′) in ihrer Schließstellung einen ab
gewinkelten Spalt (18) von einigen Millimetern bilden,
der durch wenigstens ein elastisch verformbares Dichtpro
fil (14) und/oder (15) verschlossen ist.
8. Schiebewand nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkontur des Spaltes
(18) im wesentlichen einem Radius um die vertikale Dreh
achse (40) folgt.
9. Schiebewand nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtprofil (14) auf der
Stirnseite eines der senkrechten Friese (12, 12′) unmit
telbar oder über eine Leiste (16) von außen nicht sicht
bar befestigt ist.
10. Schiebewand insbesondere nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schalung (10′) einen Teil
der äußeren Kontur des Spaltes (18) bildet.
11. Schiebewand insbesondere nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtfläche (17) material
gleich bzw. farbgleich mit Teilen der Schalungen (10, 10′),
insbesondere mit den Federn einer Nut-Feder-Schalung, aus
geführt ist.
12. Schiebewand insbesondere nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Innenseiten der
senkrechten Friese (13, 13′) oder an der Leiste (16) we
nigstens ein Fingerschutz (15) angeordnet ist.
13. Schiebewand nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fingerschutz (15) aus einer
elastischen Leiste besteht, die in einer Nut (19) veran
kert ist.
14. Schiebewand nach einem oder nach mehreren der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Dreh-Stütz-
Lager (23, 24) aus einem an der Sektion (1) befestigten
Tragzapfenarm (26) besteht, auf dem der Tragarm (27) der
benachbarten Sektion (1′) drehbargeführt aufliegt.
15. Schiebewand nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tragzapfenarm
(26) und dem Tragarm (27) ein Axiallager (28) angeordnet
ist.
16. Schiebewand nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Axiallager (28) aus einer,
vorzugsweise balliggeformten, Scheibe aus Gleitmaterial
besteht.
17. Schiebewand nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkontur (25) des Dreh
lagers (23) im Tragarm (27) der Schwenkbewegung (β) des
Tragzapfens (22) angepaßt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883805945 DE3805945A1 (de) | 1988-02-25 | 1988-02-25 | Schiebewand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883805945 DE3805945A1 (de) | 1988-02-25 | 1988-02-25 | Schiebewand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3805945A1 true DE3805945A1 (de) | 1989-09-07 |
Family
ID=6348170
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3805945A1 (de) |
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