DE9200754U1 - Vorrichtung zum Aus- und Einfahren einer Dichtleiste an einem beweglichen Trennwandelement - Google Patents
Vorrichtung zum Aus- und Einfahren einer Dichtleiste an einem beweglichen TrennwandelementInfo
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Description
EISENFÜHR, SPEISER & PARTNER
Bremen ■ München r '' ' · J
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Dipl.-Ing Günther Eisenführ Dipl.-Ing. Dieter K. Speiser
Dr.-Ing. Werner W. Rabus Dipl.-Ing. Jürgen Brügge*
Dipl.-Ing. Jürgen Klinghardt
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Dipl.-Ing. Thomas Heun
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Rechtsanwalt
Ulrich H. Sander
Ulrich H. Sander
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Bremen
22. Januar 1992
Hüppe Form GmbH Sonnenschutz und Raumsysteme Cloppenburger Str. 200, 2900 Oldenburg
Vorrichtung zum Aus- und Einfahren
einer Dichtleiste an einem beweglichen Trennwandelement
einer Dichtleiste an einem beweglichen Trennwandelement
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aus- und Einfahren einer Dichtleiste an einem beweglichen Trennwandelement
mit einem Antrieb und mit einem zwischen Antrieb und Dichtleiste geschalteten Gestänge, mittels
dessen die Dichtleiste vom Antrieb bewegbar ist.
Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE-OS 31 47 273 bekannt. Gewöhnlich sind die aus- und
JK/as
Martinisirasse 24 D-28OO Bremen I Telefon O4 2 1 -3635-O Fax O421 -363333 Telex 2 44O2O fepaicl Datex-P 4.3421 04321
einfahrbaren Dichtleisten an den Unter- und Oberseiten des beweglichen Trennwandelementes vorgesehen, um im
ausgefahrenen Zustand eine Abdichtung zwischen dem dann in seiner Arbeitsstellung befindlichen Trennwandelement
einerseits und dem Fußboden und der Decke andererseits herzustellen. Wegen des nun zwischen den Dichtleisten
einerseits und dem Fußboden und der Decke andererseits bestehenden Reibkontaktes ist ein Verfahren des Trennwandelementes
nicht oder nur sehr schwer möglich. Mit Hilfe der eingangs genannten Vorrichtung wird der Reibkontakt
aufgehoben, indem die Dichtleisten in das Trennwandelement eingefahren werden, so daß das Trennwandelement
nun ohne Probleme verfahren und bewegt werden kann.
Die bisher verwendeten Vorrichtungen zum Aus- und Einfahren von Dichtleisten haben zwar in der Praxis zufriedenstellend
funktioniert, jedoch bildet ein Problem deren relativ aufwendige und voluminöse Konstruktion,
die nicht zuletzt bei einigen Ausführungen dadurch bedingt ist, daß die Vorrichtung für weitere Funktionen
vorgesehen ist, wie z.B. gemäß der EP 0 249 066 A2 zum Ein- und Ausfahren eines zweischaligen Teleskopelementes.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit einer einfacheren und platzsparenderen
Konstruktion zu schaffen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei der Vorrichtung der eingangs genannten Art
am Trennwandelement mindestens eine vom Antrieb drehbare Gewindespindel mit einer winklig zur Bewegungsrichtung
der Dichtleiste verlaufenden Drehachse ortsfest gelagert ist,
das Gestänge mindestens zwei Hebel aufweist, die mit ihren einen Enden an gegenüber dem Trennwandelement
im wesentlichen unverdrehbar auf der oder den Gewindespindeln laufenden Gewindemuttern angelenkt
und mit ihren anderen Enden mit der Dichtleiste gelenkig verbunden sind, und die Gewindespindel(n) und die Gewindemuttern so
angeordnet und ausgebildet sind, daß sich bei Rotation der Gewindespindel(n) die Gewindemuttern im
wesentlichen gegenläufig zueinander bewegen.
Die Konstruktion der Erfindung zeichnet sich durch ihre einfache und platzsparende Konstruktion aus. Dies wird
erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die das Gestänge bildenden Hebel bei Rotation der Gewindespindel(n) durch
den Antrieb nach Art einer Schere zueinander bewegt werden und somit die Drehbewegung der vom Antrieb gedrehten
Gewindespindel(n) in besonders einfacher Weise in eine Aus- und Einfahrbewegung der Dichtleiste umgesetzt
wird. Während ihrer relativ platzsparenden Anordnung eignet sich die Erfindung insbesondere für den
Einbau in ein hohles Rahmenteil einer Randeinfassung eines Ganzglas-Trennwandelementes oder Ganzglas-Schiebeflügels.
Vorzugsweise sind mindestens eine rechtsgängige Gewindespindel und eine linksgängige Gewindespindel vorgesehen,
sitzt auf jeder der rechtsgängigen und linksgängigen Gewindespindeln mindestens eine Gewindemutter und werden
die rechtsgängigen und linksgängigen Gewindespindeln vom Antrieb jeweils in gleicher Richtung gedreht. Gewöhnlich
sind die rechtsgängigen und linksgängigen Gewindespindeln miteinander mechanisch gekoppelt und insbesondere
zu einer gemeinsamen einzigen Gewindespindel einstückig
-■■■-4--.
miteinander verbunden, welche dann entsprechend mit rechtsgängigen und linkgsgängigen Gewindeabschnitten
versehen ist.
Gewöhnlich wird der Antrieb von einem Rotationsmotor, vorzugsweise einem Elektromotor gebildet. Gemäß einer
besonderen Ausführung der Erfindung ist dann die Rotorwelle des Motors koaxial mit der oder den Gewindespindeln
gekoppelt, was eine besonders einfache Konstruktion ergibt.
Bei einer gegenwärtig besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Rotorwelle des Motors mit
ihrem einen Ende mit der rechtsgängigen Gewindespindel und mit ihrem anderen Ende mit der linksgängigen Gewindespindel
gekoppelt und sitzt der Motor somit zwischen der rechtsgängigen und der linksgängigen Gewindespindel.
Bei dieser Ausführung wird also ein Motor verwendet, dessen Rotorwelle an beiden Seiten aus dem Gehäuse des
Motors herausgeführt ist, so daß an jedem Ende der Motorwelle jeweils eine der rechts- und linksgängigen
Gewindespindeln angekuppelt werden kann. Diese Ausführung zeichnet sich durch eine besonders platzsparende
Anordnung des Antriebes aus, da dieser zwischen der rechtsgängigen Gewindespindel und der linksgängigen
Gewindespindel und somit innerhalb der von den Hebeln gebildeten Scherenmechanik sitzt.
Vorzugsweise ist (sind) die Gewindespindel(n) rechtwinklig
zur Bewegungsrichtung der Dichtleiste angeordnet. Zweckmäßigerweise sind zwei Hebel mittels eines gemeinsamen
Gelenkes an der Dichtleiste angelenkt und besitzen vorzugsweise die gleiche Länge. Sofern bei dieser Ausführung
rechtsgängige und linksgängige Gewindespindeln
verwendet werden, sollten diese dieselbe Steigung besitzen, wodurch die Konstruktion noch weiter vereinfacht
wird.
Eine weitere zweckmäßige Ausführung zeichnet sich dadurch aus, daß mindestens das eine Ende der Gewindespindel
(n) aus dem Trennwandelement herausragt und mit einem Anschluß für eine manuelle Notbetätigung versehen ist.
Zur Begrenzung des Laufweges der Gewindehülsen sollten auf den Gewindespindeln Anschläge befestigt sein.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht eines unteren
Rahmenteils eines Trennwandelementes in aufgeschnittener Darstellung
mit darin eingebauter Vorrichtung zum Ein- und Ausfahren einer Dichtleiste, wobei die
Dichtleiste in eingefahrener Stellung gezeigt ist;
Figur 2 einen Querschnitt entlang der
Linie II-II von Figur 1; und
Figur 3 dieselbe Ansicht wie Figur 1,
jedoch mit ausgefahrener Dichtleiste.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine aufgeschnittene Seitenansicht und einen Querschnitt durch den unteren Abschnitt
eines Ganzglas-Schiebeflügels oder Ganzglas-Trennwandelementes 2, das zusammen mit anderen Ganzglas-Schiebeflügeln
oder -Trennwandelementen Teil einer Schiebe- oder Trennwand bildet. Das dargestellte Trennwandelement
2 enthält eine Glasplatte 4, die mit einer
Randeinfassung versehen ist, welche u.a. das in den Figuren 1 bis 3 dargestellte hohle, untere, horizontale
Rahmenteil 6 aufweist.
Am unteren horizontalen Rand ist eine Dichtleiste 8 angebracht, die sich horizontal erstreckt und in vertikaler
Richtung bewegbar gelagert ist, so daß sie zwischen einer eingefahrenen Stellung gemäß Figur 1 und
einer ausgefahrenen Stellung gemäß Figur 3 bewegbar ist. Wie Figur 2 erkennen läßt, weist die Dichtleiste 8 zwei
im Abstand verlaufende Dichtlippen 8a und 8b auf, die an der Unterseite eines U-Profils 8c befestigt sind,
welches im hohlen Rahmenteil 6 in vertikaler Richtung bewegbar gelagert ist.
Zum Aus- und Einfahren der Dichtleiste 8 ist als Antrieb ein Elektromotor 10 vorgesehen, der einen relativ geringen
Außendurchmesser hat und innerhalb des hohlen Rahmenteils 6 sitzt. Bei dem Elektromotor 10 handelt es
sich um einen gewöhnlichen Rotationsmotor, dessen Rotorwelle mit ihren Enden beidseitig aus dem Gehäuse des
Elektromotors herausragt. An dem gemäß Figuren 1 und 3 rechten Ende der Rotorwelle ist eine rechtsgängige Gewindespindel
12 koaxial und starr angekoppelt, während an dem gemäß Figuren 1 und 3 linken Ende der Rotorwelle
eine linksgängige Gewindespindel 14 koaxial und starr angekoppelt ist. Demnach bilden die Rotorwelle des Elektromotors
10 und die beiden Gewindespindeln 12 und 14 eine gemeinsame Welle. Es ist aber auch denkbar, nur
eine einzige Welle vorzusehen, die die Funktion der Rotorwelle übernimmt und an ihren Abschnitten außerhalb
des Elektromotors 10 mit einem rechtsgängigen und linksgängigen Gewinde versehen ist.
"- ' 7" — ■
Auf den Gewindespindeln 12 und 14 laufen jeweils eine Gewindehülse 16 und 18, die gegenüber dem Rahmenteil 6
unverdrehbar geführt sind. Dies hat zur Folge, daß bei Rotation der Gewindespindeln 12 und 14 durch den Elektromotor
10 die Gewindehülsen 16 und 18 eine zueinander gegenläufige Bewegung ausführen.
An jeder der Gewindehülsen 16 und 18 ist ein Hebel 20 und 22 angelenkt. Beide Hebel 20, 22 besitzen im wesentlichen
gleiche Länge und sind mit ihrem anderen Ende gemeinsam an eine Hülser 24 angelenkt, die auf einem
Stift 26 verschiebbar gelagert ist. Der Stift 2 6 ist mit seinem unteren Ende mit Hilfe einer Schraube 28 oder
einem ähnlichen Befestigungsmittel an der Dichtleiste befestigt und an seinem oberen Ende mit einem flanschartigen
Kopf 29 versehen, wie insbesondere Figur 2 erkennen läßt. Die Hülse 24 ist zwischen dem Kopf 29 und
der Dichtleiste 8 entlang des Stiftes 26 bewegbar, wird jedoch von einer Feder 30 nach oben gedrückt, die sich
an der Innenseite der Dichtleiste 8 abstützt.
Zur Begrenzung des Laufweges der Gewindehülsen 16 und beim Einfahren der Dichtleiste 8 sind auf den zugehörigen
Gewindespindeln 12 und 14 Anschläge 32 und 34 befestigt, welche in der dargestellten Ausführungsform aus
Hülsen bestehen, die auf die Gewindespindeln 12 und 14 aufgeschoben und mit Hilfe von Madenschrauben arretiert
sind.
Für eine Notbetätigung sind bei Stromausfall oder Auftreten von anderen mechanischen Mängeln die Enden der
Gewindespindeln 12 und 14 seitlich aus dem Trennwandelement 2 herausgeführt und mit entsprechenden Anschlüssen
3 6 und 38 für eine Handkurbel versehen.
Bei der zuvor beschriebenen Ausführung bilden die Hebel 20 und 22 ein Gestänge nach Art einer Scherenmechanik.
Da die rechtsgängigen und linksgängigen Gewindespindeln 12 und 14 mit der Rotorwelle des Elektromotors 10 starr
gekoppelt ist, werden beide Gewindespindeln 12 und 14 bei Antrieb durch den Elektromotor 10 in dieselbe Richtung
gedreht, wodurch wegen der unterschiedlich laufenden Gewinde die Gewindehülsen 16 und 18 in entgegengesetzter
Richtung zueinander bewegt werden. In der einen Drehrichtung der Gewindespindeln 12 und 14 werden also
die Gewindespindeln 16 und 18 aufeinanderzu bewegt und somit die Hebel 20 und 22 aufeinanderzu verschwenkt,
wodurch die am Stift 26 angelenkten anderen Enden der Hebel 20 und 22 unter Vergrößerung des Abstandes zur
gemeinsamen Drehachse der Rotorwelle des Elektromotors 10 und der Gewindespindeln 12 und 14 nach unten weggedrückt
werden und eine entsprechende Ausfahrbewegung der Dichtleiste 8 erzeugt wird. Nachdem die Dichtleiste 8 in
Kontakt mit dem Fußboden gelangt ist und somit nicht mehr weiterbewegt werden kann, wird eine Weiterbewegung
der Hebel 20, 22 von der auf dem Stift 26 verschiebbar gelagerten Hülse 24 aufgenommen, die dann gegen den
Druck der Feder 20 in Richtung auf die Dichtleiste 8 verschoben wird. Eine Weiterbewegung der Gewindehülsen
16 und 18 und somit der Hebel 20 und 22 wird entweder durch rechtzeitiges Abschalten des Elektromotors 10 mit
Hilfe einer Steuerung oder durch entsprechende Anschläge verhindert. Bei entgegengesetzter Drehung der Rotorwelle
des Elektromotors 10 und somit der Gewindespindeln 12 und 14 laufen die Gewindehülsen 16 und 18 nach außen,
wodurch ein Aufklappen der von den Hebeln 20, 22 gebildeten Scherenanordnung bewirkt und die Dichtleiste 8 von
den Hebeln 2 0 und 22 über den Stift 2 6 nach oben in das
hohle Rahmenteil 6 hineingezogen wird, bis die Laufbewegung
der Gewindehülsen 16 und 18 entlang der Gewindespindeln 12 und 14 von den Anschlägen 32 und 34 gestoppt
wird. Anstelle der oder zusätzlich zu den Anschlägen und 34 kann auch eine Steuerung vorgesehen sein, die ein
rechtzeitiges Abschalten des Elektromotors 10 bewirkt. Die Dichtleiste 8 ist in den Figuren 1 und 2 in ihrer
eingefahrenen Stellung und in Figur 3 in ihrer ausgefahrenen Stellung dargestellt.
Mit Hilfe der zuvor beschriebenen Vorrichtung wird die Drehbewegung des Elektromotors 10 in eine Ein- und Ausfahrbewegung
der Dichtleiste 8 umgesetzt. Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Ausführung weist hierzu
eine symmetrische Anordnung auf, bei welcher die Hebel 20 und 22 dieselbe Länge und die rechts- und linksgängigen
Gewinde der Gewindespindeln 12 und 14 dieselbe Steigung besitzen und die gemeinsame Drehachse der Rotorwelle
des Elektromotors 10 und der beiden Gewindespindeln 12 und 14 im wesentlichen horizontal und somit
rechtwinklig zur vertikalen Bewegungsrichtung der Dichtleiste 8 verläuft. Dabei sitzt der Elektromotor 10
innerhalb der von den Hebeln 20 und 22 gebildeten Scherenanordnung und ist somit besonders platzsparend
innerhalb des hohlen Rahmenteils 6 untergebracht.
Es sind jedoch auch andere Anordnungen denkbar. Beispielsweise brauchen die Gewindespindeln nicht starr
miteinander über eine Rotorwelle des Elektromotors gekoppelt zu sein. Es sind auch andere Anordnungen denkbar,
bei welchen beispielsweise die Gewindespindeln unterschiedliche Steigungen besitzen. Insbesondere
können auch Gewindespindeln nur mit rechts- oder linksgängigen Gewinden vorgesehen werden, wobei dann aller-
- id
dings die Gewindespindeln in unterschiedlicher Richtung zueinander angetrieben werden müssen, um die gegenläufige
Bewegung der Gewindehülsen zu erzeugen.
Während die zuvor beschriebene Vorrichtung in einem unteren Rahmenteil eines Ganzglas-Trennwandelementes
eingebaut ist und zum Ausfahren der unteren Dichtleiste in Richtung auf den Fußboden und zum Einfahren dient,
kann selbstverständlich eine weitere Vorrichtung dieser Art auch in einem oberen Rahmenteil eingebaut und zum
Aus- und Einfahren einer mit der Decke in Kontakt bringbaren, oberen Dichtleiste vorgesehen sein. Schließlich
ist der Vollständigkeit halber noch darauf hinzuweisen, daß sich die zuvor beschriebene Vorrichtung nicht nur
auf den Einbau in Rahmenteile eines Ganzglas-Trennwandelementes oder -Schiebeflügels beschränkt, sondern für
den Einbau in beliebige hohle Trennwandelemente geeignet ist.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Aus- und Einfahren einer Dichtleiste
an einem beweglichen Trennwandelement, mit einem Antrieb (10) und mit einem zwischen Antrieb (10) und
Dichtleiste (8) geschalteten Gestänge (20, 22), mittels dessen die Dichtleiste (8) vom Antrieb (10) bewegbar
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Trennwandelement (2) mindestens eine vom Antrieb (10) drehbare Gewindespindel (12, 14) mit einer
winklig zur Bewegungsrichtung der Dichtleiste (8) verlaufenden Drehachse ortsfest gelagert ist,
das Gestänge mindestens zwei Hebel (20, 22) aufweist, die mit ihren einen Enden an gegenüber dem
Trennwandelement (2) im wesentlichen unverdrehbar auf der oder den Gewindespindeln (12, 14) laufenden
Gewindemuttern (16, 18) angelenkt und mit ihren anderen Enden mit der Dichtleiste (8) gelenkig (24)
verbunden sind, und
- die Gewindespindel(n) (12, 14) und die Gewindemuttern
(16, 18) so angeordnet und ausgebildet sind, daß sich bei Rotation der Gewindespindel(n)
(12, 14) die Gewindemuttern (16, 18) im wesentlichen gegenläufig zueinander bewegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine rechtsgängige Gewindespindel (12) und eine linksgängige Gewindespindel
(14) vorgesehen sind, auf jeder der rechtsgängigen und linksgängigen Gewindespindeln (12, 14) mindestens
eine Gewindemutter (16, 18) sitzt und die rechtsgängigen und linksgängigen Gewindespindeln (12,
- 32 .&ggr;
14) vom Antrieb (10) jeweils in gleicher Richtung gedreht
werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die rechtsgängigen und linksgängigen Gewindespindeln (12, 14) miteinander mechanisch
gekoppelt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die rechtsgängigen und linksgängigen Gewindespindeln (12, 14) zu einer gemeinsamen
einzigen Gewindespindel einstückig miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher der Antrieb von einem Rotationsmotor, vorzugsweise
einem Elektromotor (10) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorwelle des Motors
(10) koaxial mit der oder den Gewindespindeln (12, 14) gekoppelt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorwelle des Motors (10) mit ihrem einen Ende mit der rechtsgängigen Gewindespindel
(12) und mit ihrem anderen Ende mit der linksgängigen Gewindespindel (14) gekoppelt ist und der Motor
(10) somit zwischen der rechtsgängigen und der linksgängigen Gewindespindel (12, 14) sitzt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel(n) (12,
14) rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Dichtleiste (8) angeordnet ist (sind).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hebel (20, 22) mittels
eines gemeinsamen Gelenkes (24) an der Dichtleiste (8) angelenkt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (20, 22) gleiche Länge besitzen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9 und Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtsgängige Gewindespindel
(12) und die linksgängige Gewindespindel (14) dieselbe Steigung besitzen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das eine Ende der
Gewindespindel(n) (12, 14) aus dem Trennwandelement (2) herausragt und mit einem Anschluß (36, 38) für eine
manuelle Notbetätigung versehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Gewindespindeln (12,
14) Anschläge (32, 34) zur Begrenzung des Laufweges der Gewindemuttern (16, 18) befestigt sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in einem
hohlen Rahmenteil (6) einer Randeinfassung eines Ganzglas-Trennwandelementes (2) oder Ganzglas-Schiebeflügels
eingebaut ist.
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DE9200754U1 true DE9200754U1 (de) | 1992-04-23 |
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ID=6875295
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DE9200754U Expired - Lifetime DE9200754U1 (de) | 1992-01-23 | 1992-01-23 | Vorrichtung zum Aus- und Einfahren einer Dichtleiste an einem beweglichen Trennwandelement |
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