DE3804498A1 - Verfahren zum fuegen von flanschen mit glatter dichtleiste und fuer die durchfuehrung des verfahrens geeignete mittel - Google Patents
Verfahren zum fuegen von flanschen mit glatter dichtleiste und fuer die durchfuehrung des verfahrens geeignete mittelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf ein Verfahren zum Fügen
von Flanschen mit glatter Dichtleiste unter Zwischenschaltung einer mit
der Außenkante der Dichtleiste abschließenden Flachdichtung zu einer
Flanschverbindung, wobei die Flachdichtung in einen zwischen den
Flanschen gebildeten Spalt eingesetzt und an der Dichtleiste ausge
richtet wird, und wobei eine Mehrzahl von Schrauben durch gleich
mäßig am Umfang der Flansche angeordnete Bohrungen mit Ausgleichs
spiel hindurchgeführt und mit Muttern zu Schraubverbindungen ver
einigt werden. Gegenstand der Erfindung sind fernerhin Mittel zur
Durchführung des Verfahrens.
Im Rahmen der aus firmeninternem Stand der Technik bekannten Maß
nahmen wird die in den Spalt zwischen den Flanschen eingesetzte
Flachdichtung mit Hilfe von Lehren justiert, die von außen in den
Spalt eingeführt werden. Die durch die Bohrungen der Flansche hin
durchgeführten Schrauben sind als Anschlagelemente ungeeignet, da sie
in den Bohrungen erhebliches Spiel aufweisen. Dies gilt in besonderem
Maße dann, wenn zur Herstellung einer stark belasteten Flanschver
bindung Dehnschrauben verwendet werden. Das Spiel der Schrauben in
den Bohrungen, der Abstand zwischen der Außenkante der Dichtleiste
und den Bohrungen sowie nicht zuletzt Maßungenauigkeit addieren sich
zu einem Versatz, der zehn Millimeter und mehr betragen kann und für
eine einwandfreie Abdichtung nicht mehr tolerierbar ist. Im Ergebnis
sind die bekannten Maßnahmen zum Herstellen einer Flanschverbindung
sehr zeitaufwendig, und es ist darüber hinaus nicht sichergestellt, daß
die Flachdichtung deckungsgleich mit der Dichtleiste zwischen den
Flanschen eingespannt wird.
Um die Flachdichtung zu positionieren und zu justieren, ist es bekannt
(GB 2 83 605), mit besonderen Schrauben zu arbeiten, die mit enger
Passung, praktisch ohne Ausgleichsspiel, in ihre Bohrung eingesetzt
werden und an denen die Flachdichtung anliegt. Das verlangt Spezial
schrauben und ist wenig praktikabel, weil ein Versatz zwischen den
Flanschen und Bohrungen in den Flanschen nicht mehr zulässig ist,
wenn anders die Schrauben nicht mehr in die Bohrung beider Flansche
passen. Das erschwert das Verlegen von Rohrleitungen und hat in die
Praxis kaum Eingang gefunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben,
bei dem die Flachdichtung schnell und ohne einen die Dichtungswirkung
beeinträchtigenden Versatz an der Dichtleiste der Flansche positioniert,
d. h. justiert werden kann, obgleich nach wie vor mit Schrauben
gearbeitet wird, die mit Ausgleichsspiel in ihrer Bohrung angeordnet
sind. Eine weitere Aufgabe besteht darin, Mittel zur Durchführung des
Verfahrens anzugeben.
Zur Lösung der Aufgabe lehrt die Erfindung in verfahrensmäßiger Hin
sicht, daß in zumindest zwei versetzt angeordneten Bohrungen Justier
bolzen mit engem Radialspiel so weit eingeführt werden, bis der zwischen
den Flanschen gebildete Spalt überbrückt ist, daß die Flachdichtung
anschließend in den Spalt eingesetzt und an die Justierbolzen angelegt
wird, daß die Flansche danach zumindest zwei Schraubverbindungen
gegeneinander verspannt werden und die Justierbolzen schließlich ent
fernt sowie durch Schraubverbindungen ersetzt werden. - Die zu einer
Flanschverbindung zu fügende Flansche haben in der Praxis stets einen
kleinen Versatz gegeneinander, so daß die Bohrungen der Flansche
nicht exakt fluchten. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß
nichtsdestoweniger als Anschlagelemente für die Flachdichtung Justier
bolzen geeignet sind, wenn sie mit engem Radialspiel nur in einem
Flansch geführt werden und so weit eingeschoben werden, daß der
zwischen den Flanschen gebildete Spalt überbrückt ist. Einfache
Justierbolzen werden so zu einer funktionell wertvollen Hilfsvorrichtung.
Das enge Radialspiel gibt den Justierbolzen ausreichenden Halt, so daß
sie ohne besondere Absicherungsmaßnahmen als Widerlager für die
Flachdichtung geeignet sind. Beim Zusammenschrauben der Flansche
werden die Justierbolzen unter die Wirkung des Gegenflansches in der
Bohrung verschoben. Insofern beeinträchtigen die Justierbolzen den
Fügevorgang in keiner Weise. Ein Verkanten und Verklemmen der
Justierbolzen in den Bohrungen ist ausgeschlossen. lnsofern kann auch
mit einer großen Zahl von Justierbolzen gearbeitet werden. Vorzugs
weise werden zumindest drei Justierbolzen auf einem Kreisbogensegment
angeordnet, das einen Winkel von 80 bis 180 Grad umspannt. Bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren können die Flachdichtungen auch aktiv
positionierend eingerichtet werden. Dazu lehrt die Erfindung, daß mit
Justierbolzen gearbeitet wird, die eine Abflachung oder ein exzentrisches
Teilstück aufweisen, und daß die Flachdichtung durch Verdrehen dieser
Justierbolzen eingerichtet wird.
In konstruktiver Hinsicht ist die Erfindung gekennzeichnet durch einen
Justierbolzen mit zylindrischem Bolzenschaft und Bolzenkopf, wobei der
Durchmesser des Bolzenschaftes gegenüber der zugeordneten Bohrung
des Flansches ein kleines radialspielgebendes Untermaß aufweist sowie
die Länge des Bolzenschaftes zumindest um das Maß des zum Einsetzen
einer Flachdichtung erforderlichen Spaltes größer als die Dicke des
Flansches, und wobei der Bolzenkopf eine schaftseitige Anschlagfläche
aufweist. Erfindungsgemäß ist das Radialspiel zwischen Bolzenschaft
und zugeordneter Bohrung des Flansches so eingerichtet, daß der
Justierbolzen bei Auftreten des üblichen Versatzes zwischen den
Flanschen nur in einem Flansch geführt ist und die freie Stirnfläche des
Bolzenschaftes am Gegenflansch abgestützt ist. Es hat sich als zweck
mäßig erwiesen, den Bolzenschaft so einzurichten, daß der Durchmesser
des Bolzenschaftes gegenüber der Bohrung des Flansches ein Untermaß
von maximal 1 Millimeter aufweist. Die Länge des Bolzenschaftes sollte
das 1,5 bis 2-fache der Dicke des Flansches betragen. Eine weitere
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Justierbolzen aus Kunststoff, vorzugsweise Polyäthylen oder
Polypropylen gefertigt ist, und der Bolzenkopf in Form eines Handgriffs
ausgebildet ist. Aufgrund des engen Radialspiels des Bolzenschaftes in
der Bohrung ist ein Verrutschen des Justierbolzens beim Einsetzen und
Handhaben der Flachdichtung praktisch ausgeschlossen. Unter beson
deren Umständen, insbesondere an schlecht zugänglichen Flanschver
bindungen, können zusätzliche Sicherungsmaßnahmen zweckmäßig sein.
ln diesem Fall lehrt die Erfindung, daß am Bolzenschaft zumindest ein
aufspreizbares Haftelement angeordnet ist, das unter elastischer Vor
spannung an der Wand der Bohrung anliegt. Als Haftelement sind feder
elastische oder auch gummielastische Elemente geeignet. Sie sind an
sich bekannt (Richter u.a. "Bauelemente der Feinmechanik" Berlin 1959,
S. 311). Es versteht sich, daß die Vorspannung so eingerichtet ist,
daß zwar Reibungskräfte wirksam werden, welche die Fixierung des
Justierbolzens in der Bohrung verbessern, daß die Spannkraft aber
andererseits so eingerichtet ist, daß das Fügen der Flansche zu einer
Flanschverbindung nicht beeinträchtigt wird. Um die Flachdichtung
aktiv positionieren zu können, lehrt die Erfindung, daß der Bolzenschaft
im Bereich des Kontaktes mit der Flachdichtung und bis zu seinem Ende
hin ein exzentrisches Teilstück aufweist. Hier erfolgt die aktive
Positionierung durch ein Verdrehen der Justierbolzen. Man kann auch
den Bolzenschaft im Bereich des Kontaktes mit der Flachdichtung mit
einer Abflachung versehen, die sich bis zu seinem Ende hin erstreckt.
Die erreichten Vorteile der Erfindung sind vor allem darin zu sehen,
daß das Fügen von Flanschen wesentlich schneller durchführbar ist
als im Rahmen der bekannten Maßnahmen und daß gleichzeitig gewähr
leistet ist, daß die eingesetzte Flachdichtung deckungsgleich mit den
Dichtleisten zwischen den Flanschen eingespannt wird. Die Vorteile
kommen vor allem zum Tragen beim Fügen von Flanschen mit großem
Durchmesser, insbesondere bei Flanschen mit Nennweiten von mehr als
500 Millimetern. Fernerhin erleichtert das erfindungsgemäße Verfahren
das Fügen von Flanschen unter beengten Raumverhältnissen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen
in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Flanschverbindung, die nach dem erfindungsgemäßen Ver
fahren gefügt wird,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3, 4, 5 und 6 Mittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
In der Fig. 1 erkennt man zunächst Flansche 1 a, 1 b mit glatten Dicht
leisten 2 und einer Mehrzahl am Umfang gleichmäßig angeordneter
Bohrungen 3. Durch einen Teil der Bohrungen 3 sind Schrauben 4 hin
durchgeführt und mit Muttern 5 zu Schraubverbindungen vereinigt, die
in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel jedoch nicht fest
gezogen sind. Man erkennt aus Fig. 1, daß die Schrauben 4 als Dehn
schrauben ausgebildet sind und ein großes radiales Spiel in den
Bohrungen 3 aufweisen. Das Spiel beträgt etwa 8 bis 10 Millimeter be
zogen auf den Durchmesser. In dem zwischen den Flanschen 1 a, 1 b
gebildeten Spalt ist eine Flachdichtung 6 eingesetzt. Sie liegt an drei
Justierbolzen 7 an, von denen jedoch nur zwei sichtbar sind. Die
Justierbolzen 7 sind auf einem Kreisbogensegment angeordnet, das
einen Winkel von 80 bis 180 Grad umspannt. Wie aus der vergleichen
den Betrachtung der Fig. 1 und 2 ersichtlich, werden die Justierbolzen
7 in die Bohrungen 3 mit engem Radialspiel so weit eingeführt, bis der
zwischen den Flanschen 1 a, 1 b gebildete Spalt überbrückt ist. Die
Justierbolzen 7 sind somit nur in einem Flansch 1 a gehalten und lie
gen aufgrund des in der Praxis immer vorhandenen geringen Versatzes
der Flansche an dem komplementären Flansch 1 b stirnseitig an. Die
Justierbolzen 7 bilden ein Widerlager für die Flachdichtung 6, die auf
diese Weise exakt positioniert wird. Die Flanschverbindung wird nun
hergestellt, indem die Flansche 1 a, 1 b durch zumindest zwei Schraub
verbindungen gegeneinander verspannt werden. Anschließend werden
die Justierbolzen 7 entfernt sowie durch Schraubverbindungen ersetzt.
Da die Justierbolzen 7 in den Bohrungen 3 mit engem Radialspiel ver
schiebbar gehalten sind, ist ein Verkanten der Justierbolzen 7 beim
Anziehen der Schraubverbindung und damit einhergehendem Zusammen
ziehen der Flansche ausgeschlossen.
Die Justierbolzen 7 weisen einen zylindrischen Bolzenschaft 8 sowie
einen Bolzenkopf 9 auf, der mit einer schaftseitigen Anschlagfläche 10
ausgebildet ist und im Ausführungsbeispiel in Form eines Handgriffs
ausgestaltet ist. Der Durchmesser d des Bolzenschaftes 8 weist gegen
über der zugeordneten Bohrung 3 des Flansches 1 a, 1 b ein kleines
radialspielgebendes Untermaß auf, das maximal 1 Millimeter beträgt.
Die Länge 1 des Bolzenschaftes ist zumindest um das Maß des zum Ein
setzen einer Flachdichtung 6 erforderlichen Spaltes s größer als die
Dicke b des Flansches. Vorzugsweise trägt die Länge 1 des Bolzen
schaftes 8 etwa das 1,5 bis 2-fache der Dicke b des Flansches 1 a.
Vorzugsweise ist der Justierbolzen 7 aus Kunststoff, insbesondere
Polyäthylen oder Polypropylen, gefertigt.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausgestaltung des Justierbolzens 7, die da
durch gekennzeichnet ist, daß am Bolzenschaft 8 zumindest ein auf
spreizbares Haftelement 11 angeordnet ist, das unter elastischer Vor
spannung an der Wand der Bohrung 3 anliegt. Es mag sich dabei um
ein federelastisches oder auch um ein gummielastisches Haftelement 11,
z. B. um einen O-Ring, handeln. Die Vorspannung ist so eingerichtet,
daß die Reibungskraft des Justierbolzens 7 in der Bohrung 3 ver
größert ist, andererseits aber das Fügen der Flansche 1 a, 1 b nicht
beeinträchtigt wird.
Die Fig. 4 und 5 zeigen in der Seitenansicht und im Schnitt einen
Justierbolzen 7, der ein exzentrisches Teilstück 8 a aufweist und durch
Verdrehen eine aktive Positionierung der Flachdichtung 6 zuläßt. In
der Fig. 6 erkennt man einen Justierbolzen 7 mit Abflachung 8 b, an
der die Flachdichtung 6 zur Anlage gebracht wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann gleichermaßen angewendet wer
den zum Fügen von Flanschverbindungen, bei denen vorgesehen ist,
daß der Außendurchmesser der Dichtung sich aus der Differenz von
Lochkreisdurchmesser und Schraubenlochdurchmesser ergibt, als auch
bei Dichtungsabmessungen, die sich aus der Differenz von Lochkreis
durchmesser und Schraubendurchmesser ergeben.
Claims (10)
1. Verfahren zum Fügen von Flanschen mit glatter Dichtleiste unter
Zwischenschaltung einer mit der Außenkante der Dichtleiste abschließen
den Flachdichtung zu einer Flanschverbindung, wobei die Flachdichtung
in einen zwischen den Flanschen gebildeten Spalt eingesetzt und
an der Dichtleiste ausgerichtet wird, und wobei eine Mehrzahl von
Schrauben durch gleichmäßig am Umfang der Flansche angeordnete
Bohrungen mit Ausgleichsspiel hindurchgeführt und mit Muttern zu
Schraubverbindungen vereinigt werden, dadurch gekenn
zeichnet, daß in zumindest zwei versetzt angeordneten Bohrungen
Justierbolzen für die Flachdichtung mit engem Radialspiel als Hilfsvor
richtung so weit eingeführt werden, bis der zwischen den Flanschen
gebildete Spalt überbrückt ist, daß die Flachdichtung anschließend
in den Spalt eingesetzt und an die Justierbolzen angelegt wird, daß
die Flansche danach durch zumindest zwei Schraubverbindungen gegen
einander verspannt werden und die Justierbolzen schließlich entfernt
sowie durch Schraubverbindungen ersetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
drei Justierbolzen auf einem Kreisbogensegment angeordnet werden, das
einen Winkel von 80 bis 180 Grad umspannt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit Justierbolzen gearbeitet wird, die eine Abflachung
oder ein exzentrisches Teilstück aufweisen, und daß die Flachdichtung
durch Verdrehen dieser Justierbolzen eingerichtet wird.
4. Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 3 gekennzeichnet durch einen Justierbolzen (7) mit zylindrischem
Bolzenschaft (8) und mit Bolzenkopf (9), wobei der Durchmesser (d) des
Bolzenschaftes (8) gegenüber der zugeordneten Bohrung (3) des
Flansches (1 a) ein kleines radialspielgebendes Untermaß aufweist sowie
die Länge (1) des Bolzenschaftes (8) zumindest um das Maß des zum
Einsetzen einer Flachdichtung (6) erforderlichen Spaltes (s) größer ist
als die Dicke (b) des Flansches (1 a), und wobei der Bolzenkopf (8)
eine schaftseitige Anschlagfläche (10) aufweist.
5. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durch
messer (d) des Bolzenschaftes (8) gegenüber der Bohrung (3) des
Flansches (1 a) ein Untermaß von maximal 1 mm aufweist.
6. Mittel nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge (1) des Bolzenschaftes (8) das 1,5 bis 2-fache der
Dicke (b) des Flansches (1 a) beträgt.
7. Mittel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Justierbolzen (7) aus Kunststoff, vorzugsweise Polyäthylen
oder Polypropylen, gefertigt und der Bolzenkopf (8) in Form eines
Handgriffs ausgebildet ist.
8. Mittel nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß am Bolzenschaft (8) zumindest ein aufspreizbares Haftelement (11)
angeordnet ist, das unter elastischer Vorspannung an der Wand der
zugeordneten Bohrung (3) anliegt.
9. Mittel nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzenschaft (8) im Bereich des Kontaktes mit der Flach
dichtung (6) und bis zu seinem Ende ein exzentrisches Teilstück (8 a)
aufweist.
10. Mittel nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzenschaft (8) im Bereich des Kontaktes mit der Flach
dichtung (6) und bis zu seinem Ende hin eine Abflachung (8 b) auf
weist.
Priority Applications (1)
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DE19883804498 DE3804498A1 (de) | 1987-03-19 | 1988-02-13 | Verfahren zum fuegen von flanschen mit glatter dichtleiste und fuer die durchfuehrung des verfahrens geeignete mittel |
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DE3804498C2 DE3804498C2 (de) | 1990-07-05 |
Family
ID=25853669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883804498 Granted DE3804498A1 (de) | 1987-03-19 | 1988-02-13 | Verfahren zum fuegen von flanschen mit glatter dichtleiste und fuer die durchfuehrung des verfahrens geeignete mittel |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3804498A1 (de) |
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1988
- 1988-02-13 DE DE19883804498 patent/DE3804498A1/de active Granted
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