DE3801698A1 - Zaehlsystem fuer bewegte objekte - Google Patents
Zaehlsystem fuer bewegte objekteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zählsystem für bewegte Objekte,
seien es Gegenstände oder Personen.
Insbesondere für die rasch auswertbare Zählung von Passagieren
gibt es bereits viele Vorschläge, um das fundamentale Problem der
optimal betriebswirtschaftlichen und technischen Steuerung eines
öffentlichen Transportnetzes zu lösen. Das Problem ist wegen des
Zufallsverhaltens von Personen besonders kompliziert, da z. B.
Erwachsene ein anderes "Bewegungsverhalten" zeigen als z. B.
Schüler oder Kinder, und natürlich und besonders auch Spitzenzeiten
mit dicht gedrängten Personengruppen sehr unterschiedlicher Einzel-
Individualität sowie Wetterbedingungen und dergleichen zu berück
sichtigen sind.
In SU 6 23 221 ist ein System beschrieben, das mechanische Unter
brecher aufweist, die an Zugangsstellen angebracht sind und die
durch das Gewicht der Passagiere betätigt werden. Die Unterbrecher
sind jedoch schwierigen Umgebungsbedingungen (Feuchtigkeit, Eis,
Staub) ausgesetzt und benötigen Wartung und häufige Reparatur.
In FR 22 86 448 und FR 24 60 507 ist ein System beschrieben, bei
dem Licht- oder Infrarotstrahlen eingesetzt werden, die in einer
horizontalen Ebene direkt oder nach Reflexion an einem Spiegel
fotoempfindliche Zellen beleuchten. Das aufeinanderfolgende Unter
brechen der Strahlen durch Personen wird als Durchgang gewertet.
Dieses Verfahren ist aufgrund überlagerter Bewegungen durch Arme,
Gepäckstücke oder Stöcke oder durch spielende Kinder stark fehler
anfällig.
US 39 97 866 beschreibt ein System mit einem Ultraschall- oder
Radiosender und einem Empfänger, der die von den Personen
reflektierten Wellen aufnimmt. Die Gesamtanordnung
ist normalerweise über einer Tür geschützt vor den Unbilden
des Wetters und Zerstörungsakten angebracht. Aufgrund der
Dispersion der Signale sind diese schwach, was es erschwert,
zwischen aneinandergerückten Personen zu unterscheiden oder
die Bewegungsrichtung von Personen festzustellen.
In US 41 27 766 ist ein System beschrieben, das eine Matrix
passiver fotoelektrischer Zellen aufweist, die auf den
Schatten ansprechen, der beim Durchgang einer Person in
der örtlichen Umgebungshelligkeit hervorgerufen wird. Das
System benötigt eine komplizierte Zählschaltung, um die
Bewegungsrichtung unter Berücksichtigung der Schwankungen
in der Umgebungshelligkeit zu bestimmen, was zu erhöhtem
Preis führt. Darüberhinaus vermag es nicht systematisch
zwischen zwei aneinandergerückten Personen zu unterscheiden.
Die im vorigen beschriebenen Mängel der beschriebenen Systeme
machen deutlich, weshalb sich keines dieser Systeme bisher
in nennenswertem Maße kommerziell durchsetzen konnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zählsystem
für bewegte Objekte anzugeben, das einfach aufgebaut ist
und dennoch genaues Zählen zuläßt.
Die Erfindung ist durch die Merkmale von Anspruch 1 gegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Bei einer Ausführungsform eliminiert eine Zählelektronik
zunächst Störimpulse, wie sie beim Anlegen von Spannung
und innerhalb äußerer elektromagnetischer Felder entstehen.
Sie unterscheidet unbewegte oder sich langsam bewegende Per
sonen von sich normal bewegenden. Vorteilhafterweise wird
durch ein Doppelsystem von Sendern und Empfängern, die sich
in der Frequenz modulierter Infrarotstrahlung unterschei
den, die Bewegungsrichtung festgestellt.
Das Zählsystem ist normalerweise oberhalb dem Durchgang an
geordnet, den die Gegenstände einhalten müssen. Es weist
zum einen eine Sende-/Empfangszelle auf, die einen pulsie
renden Lichtstrahl benutzt, der ausreichend eng ist, um
zwischen aneinandergerückten Objekten unterscheiden zu
können.
Vorzugsweise ist der pulsierende Strahl ein Infrarotstrahl
einer Wellenlänge zwischen 850 nm und 950 nm mit einem
spitzen Öffnungswinkel zwischen 1° und 4° und einer Empfangs
tiefe von etwa 2,15 m, die auf einen geringeren Wert, z. B.
1,8 m zurückgeführt ist, um praktische Überlegungen zu be
rücksichtigen, die mit dem besonderen Anwendungsfall verbun
den sind.
Das Zählsystem weist andrerseits eine elektronische logische
Zählschaltung auf, die zunächst auf Zeitbasis Störimpulse von
richtigen Ermittlungssignalen unterscheidet, d. h. von Sig
nalen aufgrund direkter Reflexion, die dem Durchgang von
Objekten entsprechen.
Die Logik unterscheidet z. B. Störimpulse einer Dauer unter
halb 100 µs in einem Hintergrundrauschen unter 10 V und/oder
falls erforderlich, Störimpulse einer Dauer unter 10 µs in
einem Untergrundrauschen unter 10 V. Die Störimpulse selbst
können mehrere 100 V erreichen.
Die Logik stellt nach jedem Zählereignis eine Nichtermitt
lungszeit ein, die ausreichend lange ist, um die Mehrfach
zählung sich langsam bewegender Objekte oder solcher Objek
te auszuschließen, die mehrere Oberflächen aufweisen, die
rechtwinklig zum Strahl reflektieren.
Die Nichtermittlungszeit liegt z. B. zwischen 100 und 400 ms
abhängig von der Ergonomie des Durchgangs.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Zählsystem
zwei mit der Zähllogik zusammenarbeitende Sende-/Empfangs
zellen auf, die paarweise über jedem Durchgang angeordnet
sind, wobei die eine einen mit 2500 Hz und die andere einen
mit 3500 Hz pulsierenden Strahl aussendet, was es der Logik
erlaubt, die Strahlen zu unterscheiden und eindeutig die Be
wegungsrichtung der Objekte festzustellen.
Bei Anwendung auf ein Transportfahrzeug ist es möglich, für
mehrere Türen gleichzeitig die Zahl von Ein- und Ausstiegen
festzustellen. Diese Informationen werden zeitlich leicht
gegeneinander verschoben, z. B. um 50 µs, um sie vor ihrer
Zählung eindeutig zu unterscheiden und dadurch im Fall von
Gleichzeitigkeit jeglichen Informationsverlust zu vermeiden.
Die Ergebnisse werden so verarbeitet, daß sie in ein Informa
tionsaufnahmesystem für Werte aufgenommen werden können, die
z. B. die zurückgelegte Entfernung, die verstrichene Zeit
und die verbrauchte Kraftstoffmenge umfassen. Diese Werte
werden auf Informationsträgern, wie z. B. Kassetten, Dis
ketten oder Speichern gesammelt, oder sie werden in Echt
zeit durch Funk oder Infrarotstrahlen zu einem Informations
zentrum gesandt.
Die Ermittlung kann aber auch direktere Anwendung finden,
z. B. durch das Verhindern unbeabsichtigten Schließens von
Türen vor Personen.
Um verläßliche und wiederholbare Ergebnisse zu erhalten,
weist das erfindungsgemäße Zählsystem vorteilhafterweise
ein Kalibriermittel für die Zellen auf sowie ein Verfahren
zum Feststellen ihrer erforderlichen Funktion, welches Ver
fahren z. B. bei Antritt einer Fahrt durchgeführt wird.
Das eventuelle Ersetzen von Zellen ist durch eine Steck
verbindung erleichtert. Die Gefahr des Ausfalls des Systems
ist praktisch dadurch aufgehoben, daß grundsätzlich einfache
elektronische Bauteile verwendet werden, die an geschütztem
Ort untergebracht werden.
Die Erfindung wurde ursprünglich zum Zählen von Passagieren
entwickelt, die einen Bus besteigen oder aus diesem ausstei
gen. Sie kann jedoch allgemein für das Überprüfen der Bewe
gung von Personen oder Gegenständen verwendet werden, die
zufallsbedingt in einen abgeschlossenen Bereich eintreten
oder diesen verlassen, also z. B. auf Fahrzeuge in einem
Parkplatz oder auf Personen in einem Stadion.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von durch Figuren
veranschaulichten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Anordnung von Zellen im Raum, die direkt reflek
tierte Strahlen detektieren;
Fig. 2 Schaltbild einer Zählschaltung zum Erfassen von
Daten, die von einem Paar von Zellen herrühren;
Fig. 3 Diagramm mit Zügen von Impulssignalen von ver
schiedenen Bauteilen der Schaltung gem. Fig. 2;
Fig. 4 Schaltung (Fig. 4a) und Impulsdiagramm (Fig. 4b)
zum Erläutern des Berücksichtigens von Informa
tionen von verschiedenen Türen, und
Fig. 5 Schaltbild einer Blockierschaltung, die beim
Anlegen oder Abschalten von Spannung wirkt.
Die Spannungsversorgung des Systems wird von der 24 V-
Batterie eines Autobusses, den das Ausführungsbeispiel be
trifft, erbracht. Eine erste Stufe liefert eine Spannung
von 22 V bei 5 A und versorgt die fotoelektrischen Zellen,
Anzeigeeinrichtungen, einen Mikrorechner und folgende Stu
fen. Sie umfaßt ein System, das gegen Spitzen und Schwan
kungen der Spannung schützt und das dazu eine Sicherung,
einen Kondensator hoher Kapazität, Zenerdioden und andere
Dioden aufweist, wie auch ein System zum Regeln der Span
nung abhängig vom Ladungszustand. Eine zweite und eine
dritte Stufe in Kaskade, die ebenfalls gegen Spannungsspitzen
geschützt sind, werden auf 12 V bzw. 5 V geregelt und sie
versorgen die Datenverarbeitungselektronik, die mit Hilfe
logischer TTL- und CMOS-Bauteilen realisiert ist.
Fig. 1a zeigt schematisch eine Halbtür eines Transportfahr
zeugs für den gemeinsamen Transport von Personen, wie eines
Omnibusses. Zwei fotoelektrische Zellen sind im Inneren eines
Gehäuses B 1 angeordnet, das mit einem Fenster B 2 abgeschlos
sen ist, das den Durchgang infraroter Strahlen zuläßt. Die
eine Zelle C 1 ist außen, die andere, C 2, innen angeordnet.
Jede Zelle weist einen Sockel, der die Versorgungs- und die
Ausgangsschaltung trägt und die eigentliche Zelle auf, die
aus einem Sender, einem Empfänger und einer Erstverarbeitungs
elektronik besteht. Die Zelle im eigentlichen Sinn kann zum
Ersetzen leicht herausgezogen werden.
Wie in Fig. 1b dargestellt, sendet jede Zelle einen koni
schen Strahl nach unten. Es handelt sich um Infrarotstrah
lung einer Wellenlänge von 900 nm, wobei der Strahl um 3°
gegen die Senkrechte nach außen gestellt ist. Sein Öffnungs
winkel beträgt etwa 2,5°, was bedeutet, daß er auf einer
Fläche in 215 cm Entfernung, was der maximalen Ermittlungs
entfernung entspricht, einen Fleck c von lediglich 9,5 cm
erzeugt. Die maximale Ermittlungstiefe wird tatsächlich auf
etwa 170 cm für eine Tür von 205 cm Höhe eingestellt, was
es erlaubt, alle Personen, selbst Kinder, gut erfassen zu
können. In Verbindung mit dem Schrägstellungswinkel von 3°
gegen der Senkrechten verhindert das Verkürzen der Empfangs
tiefe den Einfluß von Strahlen, die lediglich vom Boden re
flektiert werden. Normalerweise sendet lediglich ein klei
ner, einziger Bereich x i des Kopfes, der genau rechtwinklig
zum Strahl steht, ein Signal zum Empfänger zurück. Bei einer
Person von 165 cm, deren Kopf sich etwa 40 cm unterhalb einer
Zelle durchbewegt, erzeugt der Strahl einen Fleck x 1 von 2 cm
Durchmesser auf dem Kopf. Der entsprechende reflektierende
Fleck x 2 der nächsten Person ist um mindestens 30 cm von
dem für die zuvor erfaßte Person maßgeblichen Fleck entfernt,
so daß die Personen unabhängig davon, wie eng zusammenge
rückt sie in den Omnibus steigen, voneinander unterschieden
werden können. Vergleicht man dies mit der großen Zone yi
einer Person, die einen horizontalen Strahl abschneidet,
wird ersichtlich, welche verbesserten Möglichkeiten die
Erfindung zum genauen Unterscheiden zweier zusammengerück
ter Personen beinhaltet.
Die Ansprechzeit der Zelle, d. h. die Zeitspanne, die das
Senden des Strahles, das Empfangen des Signales und die An
fangsverarbeitung innerhalb der Zelle umfaßt, beträgt etwa
3,5 ms, was eine ausreichend lange Zeitspanne bildet, um
alle Personen, selbst die schnellsten, ermitteln zu können.
Da jede Zelle auf einer vorgegebenen Frequenz arbeitet,
2500 Hz für C 1 und 3500 Hz für C 2, erlaubt dies, daß jeder
Empfänger nur das von dem ihm zugehörigen Sender ausgesandte
und dann reflektierte Licht empfängt. Dies erlaubt es, den
Einfluß sich ändernder Umgebungshelligkeit auszuschließen
und es erlaubt es insbesondere, zwei eng benachbarte Zellen
zu verwenden, um Bewegungsrichtungen, also Einstiege unter
scheiden zu können. Aufgrund der Enge der Strahlen konnte
experimentell der Abstand zwischen den Zellen C 1 und C 2 auf
2,0 cm herabgesetzt werden.
Die elektronische Zählschaltung gemäß Fig. 2a, die es er
laubt, zwischen Einstiegen und Ausstiegen zu unterscheiden,
weist drei zusammenarbeitende Bereiche I/O, M/D und BT auf.
Der Bereich I/O eliminiert Störimpulse, die in elektri
schen Kabeln L auftreten, die die Zellen C 1 und C 2 und
den Türunterbrecher I 1 mit der Rechenanordnung vorne im
Fahrzeug verbinden.
- - Der Bereich M/D ermittelt, während die Türen geöffnet sind, ob eine Bewegung einem Einstieg oder einem Ausstieg entspricht oder ob sie unbestimmt ist.
- - Der Bereich BT verhindert, daß zwei Ereignisse, die um weniger als 140 ms an den Fronttüren und um weniger als 160 ms für die hinteren Türen auseinanderliegen, berück sichtigt werden. Derartige Doppelereignisse werden als von ein und derselben Person erzeugt betrachtet, die sich lang samer als der Durchschnitt bewegt oder die, als Ausnahme fall dem Lichtstrahl mehrere rechtwinklig zu diesem stehen de Oberflächen aufweist.
Um Transistoren innerhalb der Zellen gegenüber Störimpulsen
weniger empfindlich zu machen, nähert man ihre Kollektor/
Basis/Emitter-Potentiale aneinander an, was zwei Verbindungs
kabel pro Zelle erfordert (Bereich L in Fig. 2a).
Ein elektromagnetisches Störfeld zeichnet sich durch ein
dauerndes Hintergrundrauschen geringer Amplitude aus, dem
Impulse erhöhter Frequenz aber begrenzter Dauer überlagert
sind, deren Amplitude mehrere 100 V erreichen kann. Das Feld
wird z. B. durch den Anlasser oder Zündspulen und Drosseln,
zu Servosteuerungen für die Türen gehören, erzeugt.
Ein erster Störungstyp zeichnet sich durch ein relativ
schwaches Hintergrundrauschen unterhalb 7 V, aber mit lan
gen Störimpulsen, aus, die 100 µs erreichen können.
Dieser Feldtyp wird durch eine Eingangsschnittstelle mit
einem Optokoppler OP 1 behandelt, dessen Übertragungsge
schwindigkeit durch den Schwelleneffekt eines Schmitt-
Triggers TSO fixiert ist, der in der Eingangsschaltung ent
halten ist, die auch die Fotodiode enthält, und die weiter
hin fixiert ist durch den Kondensator C 100 in der Ausgangs
schaltung. In dieser Anordnung werden nur Signale mit einer
Anstiegsflanke größer 17 V und einer Dauer größer als 100 µs
und mit einer abfallenden Flanke von mindestens 7 V als zu
treffende Signale betrachtet und übertragen. Das Hintergrund
rauschen wird durch den Schwelleffekt zurückgehalten, der
durch den Widerstand R 100 erzeugt wird. Die maximale Über
tragungsgeschwindigkeit der Signale ist aber auf 400 Hz be
schränkt.
Ein zweiter Störfeldtyp ist durch ein stärkeres Hintergrund
rauschen gekennzeichnet, das 15 V überschreiten kann, aber
dessen Hochspannungsstörimpulse im Mittel eine Dauer unter
10 µs aufweisen.
Man verwendet in diesem Fall die Schnittstelle mit dem
Optokoppler OP 2, dessen Übertragungsgeschwindigkeit durch
Kondensatoren C 101 und C 102 auf etwa 10 000 Hz festgelegt
ist, deren Schwellspannung auf 15 V durch Widerstände R 101,
R 102, R 103 und R 104 festgelegt ist.
Durch Ändern der Kapazitätswerte der Kondensatoren C 100-
C 102 wie auch der Widerstandswerte der Widerstände R 100-
R 104 ist es möglich, die Eigenschaften der Optokoppler OP 1
und OP 2 im Bereich I/O an die besonderen Verhältnisse anzu
passen, z. B. an Verhältnisse, die von denen bei einem Om
nibus abweichen.
Die Lebensdauer der Optokoppler wird durch Verwenden von
Schottky-Dioden S 100- S 102 in den Eingangsschaltungen er
höht.
Die beschriebenen Anordnungen sind ausreichend, wenn man
CMOS-Technologie für die Bereiche M/D und BT verwendet.
Verwendet man dagegen TTL-Technologie, oder wird in einer
Umgebung mit besonders vielen Störimpulsen gearbeitet ist
es noch zweckmäßig, zusätzliche Wachhundschaltungen G 1 bzw.
G 2 nach den Optokopplern anzubringen, die ein Signal nur
übertragen, wenn seine Dauer einen im voraus festgelegten
Wert überschreitet.
Gemäß Fig. 2b erscheint ein Eingangssignal gleichzeitig am
Eingang b eines Impulsgenerators M 10 und am Eingang d einer
Kippstufe M 11. Wenn das Signal an den Eingängen b und d auch
noch vorhanden ist, wenn der negative Impuls vom Impulsgene
rator M 10 am Eingang t der Kippstufe abfällt, zeigt dies,
daß das Signal kein Störsignal, sondern ein richtiges Sig
nal ist, woraufhin die Kippstufe M 11 an ihrem invertierten
Ausgang Q einen negativen Impuls abgibt, welcher Ausgang
normalerweise hoch liegt. Das Anwenden dieses normalerweise
hoch liegenden Ausgangs verbessert die Insensibilität der
Schaltung gegenüber Störimpulsen, berücksichtigt jedoch
vollständig die Logik des Bereichs M/D in der Beziehung,
daß dessen Eingang UND-Glieder A 100 und A 101 nur auf an
steigende Impulse ansprechen.
Zum Beschreiben der Funktionen der Bereiche M/D und BT
wird für erleichtertes Verständnis das Impulsdiagramm gem.
Fig. 3 herangezogen.
Die von Störeffekten befreiten Impulse von den Zellen C 1
und C 2 gelangen zu den genannten UND-Gliedern A 100 bzw.
A 101. Sie werden dann übertragen, wenn (1) an einem je
weiligen Eingang das gefilterte Signal vom Unterbrecher I 1
anliegt und (2) der Bereich BT den Bereich M/D reinitia
lisiert hat, was den Zustand "Null" am Ausgang ODER-Glie
des O 104 bedeutet, also einen positiven Zustand an einem
Invertor N 100, der vor den UND-Gliedern liegt.
Ein Einstieg liegt dann vor, wenn zunächst die äußere
Zelle C 1 eine Person ermittelt und dann auch die innere
Zelle C 2 ein Signal abgibt, das einen kleinen festgelegten
Verzug aufweist, der durch die Kommutierungszeit zweier
Schmitt-Trigger T 1 bzw. T 2 bestimmt ist. Bei einem Aus
stieg erfolgt umgekehrt ein erstes Ermitteln durch die
Zelle C 2 gefolgt von einem Ermitteln durch die Zelle C 1.
Der Wert dieser Verzögerung hängt von der Geschwindigkeit
des Durchgehens zwischen den Zellen ab. Dies rührt davon
her, daß eine Eingangskippstufe B 1 nur dann hohen Pegel
einnimmt, wenn (1) die Zelle C 1 einen Impuls hohen Pegels
an den Eingang P und (2) diesem Impuls ein Impuls von der
Zelle C 2 am Eingang CP folgt, nach einer Verzugszeit, die
größer ist als diejenige, die durch die Schmitt-Trigger TS 1
und TS 2 festgelegt ist, wodurch der Pegel am Eingang P
dauernd hoch gehalten wird. Analog wird ein Ausstieg von
Schmitt-Triggern TS 3 und TS 4 und einer Ausstiegskippstufe B 2
ermittelt.
Wenn eine Person unbeweglich unter einer Zelle steht, z. B.
beim sich Öffnen der Türen, oder wenn sich das System für
eine neue Zählung vorbereitet, erscheint direkt ein Impuls
an den Eingängen CP der Kippstufen B 1 und B 2, noch bevor
einer der Eingänge P aktiviert ist, was durch die Verzöge
rungen bedingt ist, die von den Schmitt-Triggern TS 1-TS 4
herrühren. Da dann keine der Kippstufen hohen Pegel einnimmt,
ist dies die Ermittlung einer Anomalie.
Im Bereich BT nutzt man die Tatsache, daß Impulsgeneratoren
M 100 und M 101 durch ein abfallendes Signal an ihrem Ein
gang I 0 aktiviert werden. Die Logik erkennt zunächst einen
Durchgang durch ein Signal hohen Pegels am Ausgang eines
ODER-Gliedes O 100 und ein Signal hohen Pegels am Ausgang
des ODER-Gliedes O 104, was ein Signal hohen Pegels am Aus
gang eines UND-Gliedes A 102 zur Folge hat. Wenn ein Einstieg
oder Ausstieg abgeschlossen ist, äußert sich dies durch das
Verschwinden der Signale von den Zellen C 1 und C 2, was ein
Signal tiefen Pegels am Ausgang des ODER-Gliedes O 100 und
damit des UND-Gliedes A 102 zur Folge hat, woraufhin der
monostabile Multivibrator M 101 einen Impuls von 140 µs an
seinem Ausgang Q abgibt, der um eben diese Zeit die Erzeu
gung eines Impulses durch den Impulsgenerator M 100 verzö
gert, der die Kippstufen B 1 und B 2 reinitialisiert. Ein
Kondensator C 106 erlaubt es, den Eingang I 0 des Impuls
generators M 100 auf hohem Pegel zu halten, Wenn das Aus
gangssignal vom UND-Glied A 102 abfällt, was den Impuls
generator M 102 betätigt, der augenblicklich ein Signal
hohen Pegels an seinem Ausgang Q abgibt. Ein ODER-Glied O 102
erlaubt darüber hinaus das Reinitialisieren beim Inbetrieb
nehmen des Systems (s. Schaltung zum Blockieren beim An
legen oder Abschalten von Spannung, die weiter unten be
schrieben wird).
Die Erfindung erlaubt es, gleichzeitig eine nicht begrenzte
Zahl i von Türen zu behandeln. Zu diesem Zweck bringt die
Zähllogik vor dem Zählen die von i Türen parallel vorlie
genden Signale in Serie. Bevorzugt ist eine getrennte Zäh
lung für Einstiege und Ausstiege. Die Umsetzung seriell/
parallel, die durch Fig. 4 veranschaulicht ist, wird in
Kaskadenschaltung mit Hilfe von EXKLUSIV ODER-Gliedern N 100-
N 10 i realisiert, d. h. das Ausgangssignal nimmt hohen Pegel
ein, wenn die Eingangspegel unterschiedlich sind, und es
nimmt niedrigen Pegel ein, wenn die Eingangspegel identisch
sind, sei es hoch oder niedrig. Fig. 4b zeigt im Detail
diese Umwandlung für zwei Kanäle. Man stellt fest, daß die
Impulshöhe am Ausgang (s. z. B. den Fall 6) vom Versatz
der Impulse gegeneinander am Eingang abhängt. Ein Zähler
CO 100 benötigt für sichere Funktion Eingangsimpulse, die
länger sind als 50 µs.
Da an Haltestellen gleichzeitig mehrere Passagiere durch
die Türen des Omnibusses ein- und aussteigen, kommt es
häufig vor, daß an den EXKLUSIVODER-Gliedern 10 i gleichzei
tig Impulse auftreten. Ein mit einem Oszillator H 100 ver
bundener Zähler CO 100 aktiviert aufeinanderfolgend Kipp
stufen B 3- Bi, was zu einer Verzögerung zwischen den an
steigenden oder den abfallenden Flanken der von den ver
schiedenen Einstiegen herrührenden Impulse führt. Die
Frequenz des Oszillators H 100 ist zu 4700 Hz bestimmt, was
nach Transformation ausreichend große Impulse ergibt, um
den Zähler CO 101 zu aktivieren, ohne deshalb Information
auch nur auf einem der Eingangskanäle zu verlieren. Die
nun seriellen Pulse durchlaufen einen monostabilen Multi
vibrator M 110, dessen Freigabe durch ein Signal R 2 kontrol
liert wird, das von einem System zum Blockieren beim Anlegen
oder Abschalten von Spannung herrührt, welches System weiter
unten beschrieben wird. Diese Impulse gelangen dann zu Binär
zählern BO 101. Diese sind über Binär/Dezimal-Dekoder DC 100
mit numerischen Anzeigeeinrichtungen AF 100 und über eine
Schnittstelle IN 100 mit einer seriellen Einheitsschnitt
stelle RS 232 C eines Mikrocomputers verbunden, um verschie
dene Werte zu übertragen, wie die zurückgelegte Strecke
und die verbrauchte Kraftstoffmenge.
Um die vom Omnibus zurückgelegte Strecke zu ermitteln, ist
ein Impulsgenerator am Ausgang des Getriebes angeordnet,
der mit jedem zurückgelegten Meter ein Signal ausgibt. Die
Impulse werden durch 10 geteilt und dann durch einen Binär
zähler addiert. Um nicht Meßfehler anzusammeln, wie sie
durch unterschiedlichen Streifendruck oder geringe Änderun
gen in der Fahrtroute bedingt sind, wird der Zähler bei
jeder Ankunft an einer Endstation auf Null rückgesetzt.
Der Mikrocomputer erlaubt den Vergleich zwischen der vom
Bus zurückgelegten Strecke bis zum letzten Öffnen der Türen
und der theoretischen Entfernung zwischen der Station und
dem Abfahrtspunkt. Wenn der Zähler unter einem vorbestimm
ten Wert liegt, wird der Name der zugeordneten Station aus
gegeben.
Ein mit einem Mengenmesser verknüpfter Impulsgenerator er
laubt das Ermitteln der verbrauchten Kraftstoffmenge. In
Verbindung mit dem Ermitteln der zurückgelegten Distanz
kann daraus das einwandfreie Funktionieren des Motors in
Echtzeit festgestellt werden.
Das Verwenden eines Mikrocomputers an Bord des Omnibusses
erlaubt es, dem Fahrer Werte direkt anzuzeigen, die für
ihn wichtig sind, wie die jeweilige Zahl der Passagiere,
die zurückgelegte Entfernung als Funktion der Zeit, also
Verspätungen oder Vorauseilungen oder die im Tank noch vor
handene Kraftstoffmenge. Auch die Speicherung der Informa
tionen auf einem Papierstreifen oder einer Magnetkassette
ist möglich zum anschließenden Analysieren in einer Zentrale.
Mit Hilfe einer zweiten Schnittstelle RS232C können die In
formationen in Echtzeit durch Funk in die Zentrale übertra
gen werden, oder dies kann beim Vorbeifahren an einer Bake
für Infrarotübertragung erfolgen, was direkte Entscheidungen
während Spitzenzeiten erlaubt.
Vorzugsweise wird das Schließen der Türen zum Auslösen von
Rechen- und Speicherfunktionen des Mikrocomputers genutzt.
Der Speicher des Mikrocomputers ist vorzugsweise mit einer
unabhängigen Batterie verbunden, um den Verlust aller In
formation zu verhindern, wenn der Fahrer den Motor während
seiner Fahrtroute anhält, z. B. in einem Stau oder an einer
Endstation.
Beim Einschalten der Spannung oder beim Ausschalten nehmen
nicht alle Bauteile gleichzeitig einen stabilen Zustand
ein. Daher können beim Abschalten die fotoelektrischen De
tektoren mehrmals ihren Ausgangspegel ändern, während die
Zählkomponenten noch aktiv sind. Um in diesem Fall Fehlzäh
lungen zu vermeiden, verhindert eine Blockiereinrichtung
(Fig. 5) das Ankommen von Impulsen an den Zählern. Sie
weist eine NICHTUND-Funktion in Verbindung mit einem
Schwelleffekt vom Typ "Schmitt-Trigger" auf M 105. Beim
Anlegen von Spannung nimmt ein Eingang a dieses Bauteils
erst nach Ablauf einer Zeitspanne hohen Pegel ein, die
ausreicht, um einen Kondensator C 110 zu laden. Während
dieser Zeitspanne gibt der Ausgang S des Bauteils M 105
ein Signal hohen Pegels ab, was ein Signal niederen Pegels
am Invertor N 120 zur Folge hat, was den monostabilen Multi
vibrator M 110 (Fig. 4) blockiert. Am Ausgang eines weiteren
Invertors N 130 wird ein Signal hohen Pegels erzeugt, was
die Kippstufen B 1 und B 2 (Fig. 2) reinitialisiert. Nach
dieser Zeitspanne und während der gesamten Nutzungsdauer
bleibt der Pegel des Ausgangssignals am Bauteil M 105 nie
der, was hohen Pegel am Ausgang des Invertors N 120 zur Folge
hat, wodurch der monostabile Multivibrator M 110 Impulse an
den Zähler unter Verbesserung deren Form weitergibt. Beim
Abschalten benutzt man einen der Kanäle des Optokopplers OP 2.
Mit einem Widerstand R 120, der parallel zur fotoelektrischen
Diode liegt und einen Widerstandswert aufweist, der geringer
ist als derjenige der Widerstände R 101 und R 103, ist der
ausgangsseitige Transistor das erste Bauteil, das ausgehend
vom geöffneten Zustand sperrt (unterhalb 17 V). Dies hat an
einem Invertor mit Schwelleffekt N 140 ein Signal niedrigen
Pegels zur Folge, das an den Eingang d des Bauteiles M 105
gelangt, das daraufhin ein Signal hohen Pegels ausgibt,
das durch den Invertor N 120 invertiert wird, was erneut
zum Blockieren des monostabilen Multivibrators M 110 führt.
Die Schaltung führt einen automatischen Test zum Prüfen
einwandfreier Funktion der Zellen durch. Jede Zelle ist mit
einer Kippstufe verbunden, deren zweiter Eingang mit einer
Spannungsversorgung verbunden ist und deren Ausgang zu
einer roten LED geführt ist. Beim Anlegen von Spannung
leuchten alle LEDs. In dem Maße, wie die Zellen ihre erste
Ermittlung durchführen, kippt die jeweils zugehörige Kipp
stufe, was zum Erlöschen der zugehörigen LED führt. Wenn
die Zelle fehlerhaft arbeitet, leuchtet die zugehörige LED
dauernd. Als Warnsignal kann ein Tonsignal ausgegeben wer
den oder es kann eine auf dem Informationsträger gespeicher
te Fehleransage erfolgen.
Bei Abfahrt initialisiert der Fahrer das Zählsystem, indem
er den Mikrocomputer über den Moment der Abfahrt und die
vorgesehene Fahrtroute informiert und indem er unter Um
ständen die gute Funktion der Zellen dadurch überprüft,
daß er unter jeder mit der Hand durchfährt.
Beim jedem Halt wird jede einsteigende Person zunächst durch
die äußere und dann durch die innere Zelle festgestellt.
Entsprechend werden aussteigende Personen zunächst durch
die innere, dann durch die äußere Zelle ermittelt. Die
Dauer der Ermittlung hängt von der Durchgangsgeschwindig
keit ab; sie übersteigt normalerweise 10 ms nicht. Wenn die
Ermittlung abgeschlossen ist, gehen die Zellen während 140
oder 160 ms in Wartestellung, abhängig davon, ob es eine
einfache Zugangstür oder eine solche ist, an der Fahrkar
ten verkauft werden. Diese Zeitbasis erlaubt es, bis zu
6 Personen zu zählen, die sich hintereinander in weniger
als 1 Sekunde durch die Tür bewegen, ohne eine einzelne
auszulassen und ohne eine Doppelzählung vorzunehmen. Das
System ermittelt die Bewegungsrichtung eines jeden Fahr
gastes und bringt unmittelbar die Gesamtsumme der Ein
stiege und Ausstiege auf den laufenden Stand.
Beim Schließen der Türen oder auch zeitabhängig werden diese
Informationen wie auch diejenigen, die die Bewegung des
Fahrzeuges betreffen, vom Mikrocomputer aufgenommen. Die
neuen Werte wie die aktuelle Zahl der Fahrgäste im Omni
bus, die bereits zurückgelegte Strecke und unter Umständen
Voreilung oder Verspätung werden dann auf einem Bildschirm
dargestellt, der am Armaturenbrett angebracht ist. Diese
Informationen werden ebenfalls auf Informationsträgern aus
Papier oder magnetischen Materialien archiviert und am
Ende des Tages mit denen anderer Fahrzeuge vereint, um
eine Grundlage von Werten zu bilden, die für wirkungs
volle Verwaltung eines städtischen Transportnetzes uner
läßlich sind.
Claims (18)
1. Zählsystem für bewegte Objekte, gekennzeichnet
durch
- - mindestens eine fotoelektrische Sende-/Empfangszelle pro Durchgang, die einen pulsierenden Strahl verwendet, der ausreichend eng ist, um zwischen zwei aneinander gerückten Objekten unterscheiden zu können, und
- - eine elektronische Zählschaltung, die auf Zeitbasis zwischen Störimpulsen und korrekten Ermittlungssigna len, d. h. Signalen direkter Reflexion, die dem Durch gang eines Objektes entsprechen, unterscheidet, und die auf jedes Ereignis hin eine Nichtermittlungszeit einschaltet, die ausreichend lang ist, um Fehlzählungen durch sich langsam bewegende Objekte oder durch solche Objekte weitgehend auszuschließen, die mehrere recht winklig zum Strahl stehende reflektierende Flächen aufweisen.
2. Zählsystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei Sende-/Empfangszellen in
Durchgangsrichtung der Objekte benachbart zueinander
angeordnet sind und diese Zellen mit unterschiedlichen
Frequenzen betrieben werden, damit die Zählschaltung sie
identifizieren kann und eindeutig die Bewegungsrichtung
der Objekte bestimmen kann.
3. Zählsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, ge
kennzeichnet durch einen Speicher für von der
Zählschaltung ermittelte Werte.
4. Zählsystem nach einem der Ansprüche 1-3, gekenn
zeichnet durch eine Übermittlungseinrichtung zum
Übersenden von durch die Zählschaltung ermittelter Werte
zu einer Zentrale durch Funk oder durch Infrarotstrahlen.
5. Zählsystem nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zählschaltung eine erste
Schnittstelle aufweist, die auf einmal Störimpulse über
10 V einer Dauer unter 100 µs und Hintergrundsrauschen
unter 10 V eliminiert und eine zweite Schnittstelle auf
weist, die auf einmal Störimpulse über 15 V einer Dauer
unter 10 µs und Hintergrundsrauschen unter 15 V elimi
niert, was den Anschluß entfernter Zellen über elektri
sche Kabel auch in einer Umgebung starker elektromagne
tischer Felder erlaubt.
6. Zählsystem nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nichtermittlungszeit
zwischen 100 und 400 ms liegt.
7. Zählsystem nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zählschaltung Informa
tionen vor deren Zählung jeweils einem Durchgang von
mehreren zuordnet, wozu mit einem Zähler verbundene Kipp
stufen verwendet werden, der seinerseits mit einer Uhr
verbunden ist, wobei die Kippstufen eine Verzögerung
größer als 50 µs zwischen den ansteigenden oder abfal
lenden Flanken der Signale herstellen, um hinter EXKLUSIV-
ODER-Gliedern eine Impulsserie zu erzeugen, die durch die
Zählschaltung erkennbar ist.
8. Zählsystem nach einem der Ansprüche 2-7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zählschaltung die Be
wegungsrichtung aus der Reihenfolge der Signale von
jedem Paar von Zellen unterscheidet und denjenigen Fall
als fehlerhaft zurückweist, bei dem die Signale gleich
zeitig auftreten.
9. Zählsystem nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zählschaltung die An
kunft falscher Impulse an den Zählern aufgrund von
Übergangszuständen der elektronischen Bauteile beim Ein
schalten oder Abschalten von Spannung verhindert.
10. Zählsystem nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß es auf die Zählung von Per
sonen in einem Transportmittel angewandt wird, wozu die
Zählschaltung mehrere Zellen steuert, die jeweils an einem
Ein-/Ausstieg angeordnet sind.
11. Zählsystem nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zellen paarweise an jedem Ein-/
Ausstieg angeordnet sind, wobei jedes Paar die Richtung
des Durchgangs an seiner Stelle ermittelt und die Zähl
schaltung alle Ein- und Ausstiege zusammenzählt, um die
Zahl von Passagieren im Fahrzeug auf dem laufenden zu
halten.
12. Zählsystem nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Strahl einen Öffnungs
winkel zwischen 1 und 4° aufweist.
13. Zählsystem nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Strahl eine Ermittlungs
tiefe zwischen 1,6 und 1,8 m aufweist.
14. Zählsystem nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Strahl ein Infrarot
strahl mit einer Wellenlänge zwischen 850 und 950 nm ist.
15. Zählsystem nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Modulationsfrequenz der
Zellen zwischen 200 und 5000 Hz liegt.
16. Zählsystem nach einem der Ansprüche 10-15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zählschaltung das auto
matische Schließen des Fahrzeugs steuert.
17. Zählsystem nach einem der Ansprüche 4-16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentrale einen Rechner
und eine Einrichtung für Kommunikation mit den Fahrzeu
gen aufweist, um eine Echtzeitsteuerung einer Linie oder
eines Transportnetzes vorzunehmen.
18. Anordnung für ein Zählsystem nach einem der Ansprüche
10-17, gekennzeichnet durch in einem
Schutzgehäuse (B 1, B 2) direkt oberhalb einer Fahrzeug
türe angeordnete Zelle.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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