DE2914934C2 - - Google Patents
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- DE2914934C2 DE2914934C2 DE2914934A DE2914934A DE2914934C2 DE 2914934 C2 DE2914934 C2 DE 2914934C2 DE 2914934 A DE2914934 A DE 2914934A DE 2914934 A DE2914934 A DE 2914934A DE 2914934 C2 DE2914934 C2 DE 2914934C2
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- G01S13/74—Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems
- G01S13/76—Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted
- G01S13/78—Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted discriminating between different kinds of targets, e.g. IFF-radar, i.e. identification of friend or foe
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Description
Die Erfindung betrifft einen Codedetektor für ein Ab
frage-/Antwortsystem mit den Merkmalen des Oberbe
griffs des Anspruches 1.
Ein derartiges Abfrage-/Antwortsystem ist aus der
DE-OS 21 59 317 bekannt und dient dazu, ein von einem
Radarstrahl erfaßtes Ziel anhand von dessen Antwort zu
identifizieren. Hierzu wird von einem sogenannten se
kundären Rundsuchradar an Abfragecode ausgesandt, der
von einem Antwortgerät an Bord eines Flugzeuges be
antwortet wird. Der Abfragecode wird über eine ge
trennte Antenne abgestrahlt, die auf mechanische Weise mit
der Antenne des primären Rundsuchradars gekoppelt sein
kann, so daß nur Flugzeuge eine Antwort geben können,
die sich im Strahl des sekundären Rundsuchradars be
finden.
In einer Umgebung, in der sich mehrere Anwortgeräte
(Transponder) innerhalb des Empfangsbereiches eines
Abfragegerätes befinden, wie dies beispielsweise auf
einem Flughafen der Fall ist, können durch eine hohe
Anwortdichte die Antwortcodes verfälscht sein. Es be
steht hier die Möglichkeit, daß gleichzeitig oder nahe
zu gleichzeitig mit einem Antwortcode weitere asynchrone
Antworten empfangen werden oder auch synchrone Antworten
z. B. bei Flugzeugen, die sich im selben Abstand, jedoch
auf unterschiedlichen Höhen befinden. Die Antwortcodes
können dabei einander wesentlich überlappen.
Um diese überlappenden Antworten erkennen und unterschei
den zu können, enthält der bekannte hochauflösende digi
tale SSR-Decoder ein Schieberegister, in das die empfangene
Videoinformation eingelesen wird. Das Schieberegister
besteht aus drei Teilen, von denen der mittlere der Er
kennung der Rahmenimpulse dient, die die Codeimpulse
einer Antwort begrenzen. So ist eine Erkennungsschal
tung mit denjenigen Stellen des Schieberegisters ver
bunden, deren zeitlicher Abstand dem festgelegten Ab
stand der Rahmenimpulse entspricht. Erst, wenn die
Rahmenimpulse in dem mittleren Teil des Schieberegisters
erkannt werden, wird die dazwischen liegende Informa
tion übernommen.
Die beiden außen liegenden Teile des Schieberegisters
dienen dazu, festzustellen, ob der in dem mittleren Be
reich des Schieberegisters enthaltenen Antwort Impulse
vorausgehen oder nachfolgen, die zu einer anderen Ant
wort gehören, die sich bis in die in dem mittleren Teil
des Schieberegisters befindliche Antwort fortsetzt. In
diesem Fall wird festgestellt, ob hierdurch eine Ver
wirrung an der Vorder- oder an der Rückflanke entsteht
und dann an der jeweils eindeutigen Flanke die Infor
mation entschlüsselt.
Außerdem wird die zeitliche Länge des Rahmenkoinzidenz
impulses gemessen und daraus auf das Vorhandensein zweier
oder mehrerer gleichzeitiger Antworten geschlossen. Bei
Überlänge wird dann an der Vorder- und der Rückflanke
des Rahmenkoinzidenzimpulses ausgewertet.
Die Vorder- und Rückflanken der Codeimpulse werden nicht
ermittelt, so daß nahezu gleichphasige überlappende
Anwortcodes nicht unterschieden werden können.
Bei den Codedetektoren nach den GB-PS 10 14 713 und
10 77 424 sowie der US-PS 34 66 614 wird der Antwort
code nur dann weiter verarbeitet, wenn die zeitliche
Überprüfung der Rahmenimpulse von überlappenden Ant
wortcodes erkennen läßt, daß die überlappenden Ant
wortcodes gegenphasig sind. Dies bedeutet für den
praktischen Anwendungsfall eine erhebliche Einschrän
kung hinsichtlich der Anzahl der auswertbaren Antwort
codes.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, einen
Codedetektor zu schaffen, mit dessen Hilfe auch stark
überlappende Antwortcodes getrennt detektiert werden
können und andererseits Antwortcodes detektiert wer
den können, bei denen einzelne Impulse durch Störungen
abweichende Länge aufweisen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den Codedetektor
mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung wird jetzt anhand der beiliegenden Figuren
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Abfragecode und den vom sekundären Rundsuch
radar empfangenen Anwortcode,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Codedetektors entsprechend
der Erfindung,
Fig. 3A, 3B und 4 Diagramme zur Erläuterung der Wirkungs
weise der Rahmendetektoren,
Fig. 5 und 6 zwei Ausführungsbeispiele eines ersten und
zweiten Codeimpulsdetektors, und
Fig. 7 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise
der Codeimpulsdetektoren.
Das in Fig. 1 abgebildete Signal besteht aus einem Abfrage
code und einem Antwortcode. Der vom Abfragegerät ausgesandte Abfrage
code, der ebenfalls direkt vom Empfänger des sekundären Rundsuch
radars zugeführt wird, besteht aus den Impulsen P 1-P 3. Die Art der
abzufragenden Information ist hierbei in dem durch den
Abstand T zwischen den Impulsen P 1 und P 3 bestimmten Abfragemode enthalten.
Die Impulse P 1 und P 3 sind sogenannte Mode-Impulse, die über die
Antenne des sekundären Rundsuchradars in eine bestimmte Richtung
ausgesandt werden. Der Impuls P 2 hat keine Modefunktion, sondern
dient zur Nebenkeulenunterdrückung; dieser Impuls wird omnidirektio
nal ausgesandt. Das Antwortgerät gibt nach Ablauf einer festgelegten
Zeit nach Empfang des Impulses P 3 Antwort. Der Antwortcode besteht
aus den, ein festes Zeitintervall überbrückenden Rahmenimpulsen F 1
und F 2 und einer in dem genannten Zeitintervall liegenden und durch das
Vorhandensein oder Fehlen von Codeimpulsen in definierten
Zeitrasterabschnitten gebildeten Antwort. Bei speziellen Antworten
folgen nach dem Rahmenimpuls F 2 noch ein oder mehrere Impulse.
Der gesamte Abfrage- und Antwortcode ist in Anlage 10,
Vol. 1 der International Civil Aviation Organisation (ICAO) festgelegt; ein
ähnliches System (Identification Friend or Foe) ist für den mili
tärischen Flugverkehr festgelegt.
In dem in Fig. 2 abgebildeten Blockschaltbild des Code
detektors wird das empfangene Videosignal einem Modedetektor 201
und einem Impulslängendiskriminator 202 zugeführt. Der Modedetektor
201 reagiert auf den Abfragcode und gibt, abhängig von der nur
bestimmte diskrete Worte annehmenden Zeit T, drei Modebits ab, die
die Art der Abfrage angeben. Für die Erfindung selbst ist der Auf
bau dieses Modedetektors und die weitere Verarbeitung der Modebits
nicht wichtig. Der Impulslängendiskriminator 202 reagiert auf die
Länge von Rahmen- und Codeimpulsen; zu kurze Impulse werden nicht
durchgelassen. Die durchgelassene Impulsreihe wird danach einem
Schiebespeicher 203 zugeführt. Dieser Schiebespeicher besteht aus
einem ersten Schieberegister 204, einer Verzögerungsleitung 205 und
einem zweiten Schieberegister 206. Die gesamte Verzögerungszeit des
Schiebespeichers 203 ist derart gewählt, daß dieser mit der erforder
lichen Toleranz den vollständigen Antwortcode enthalten kann. Bei
einem Antwortcode mit einer Länge von 20,75 µsek ist eine gesamte
Verzögerungszeit von z. B. 21 µsek ausreichend. Dem Schiebespeicher
203 ist ein erster und zweiter Rahmendetektor 207 bzw. 208 nach
geschaltet. In dem in Fig. 2 abgebildeten Blockschaltbild sind
diese Rahmendetektoren 207, 208 jeweils an Anzapfungen des Schieberegisters
204 und 206 angeschlossen, und zwar an solche Anzapfungen, die
einen Zeitunterschied aufweisen, der größer ist als das vorgenannte, von
den Rahmenimpulsen F 1 und F 2 festgelegte Zeitintervall von etwa
20,3 µsek. Der Grund dieser Wahl wird nachfolgend verdeutlicht.
Die Rahmendetektoren 207 und 208 enthalten jeder einen Flanken
detektor 209 bzw. 210, jeweils zwei Rahmenimpulstorgeneratoren 211,
212 bzw. 213, 214 und jeweils zwei Rahmenimpulstorschaltungen 215,
216 bzw. 217, 218. Durch den Flankendetektor 209 wird das Auftreten
der Vorder- und Rückflanke eines Impulses am angeschlossenen Aus
gang des Schieberegisters 204 festgestellt. Eine festgestellte
Vorderflanke steuert den Rahmenimpulstorgenerator 211 und eine fest
gestellte Rückflanke den Rahmenimpulstorgenerator 212. Die Rahmen
impulstorgeneratoren 211 und 212 bringen die Rahmenimpulstor
schaltungen 215, 216 während eines Zeitraumes τ in einen Zustand,
in dem diese das Vorhandensein oder Fehlen einer Vorder
flanke bzw. Rückflanke von am angeschlossenen Ausgang des Schiebe
registers 206 vorhandenen Impulsen melden. Anders gesagt, der
Rahmendetektor 207 stellt fest, ob eine der Flanken des Rahmen
impulses F 1 eine mit Hilfe des Rahmenimpulses F 2
erzeugte Torzeit fällt. Ebenso stellt der Rahmendetektor 208 fest,
ob eine der Flanken des Rahmenimpulses F 2 in eine mit Hilfe
des Rahmenimpulses F 1 erzeugte Torzeit fällt. Der Zeitunterschied
zwischen den Anzapfungen der Schieberegister 204 und 206, an die
die betreffenden Rahmenimpulsdetektoren 207 und 208 angeschlossen
sind, stimmt mit dem Abstand zwischen den entsprechenden Flanken
der Rahmenimpulse F 1 und F 2 zuzüglich der halben Torzeit überein,
nämlich 20,3 µmsek ± 1 2 τ. Dieser Zeitunterschied kann jedoch größer
gewählt werden, wenn in den Rahmenimpulstorgeneratoren eine ent
sprechende Verzögerung eingebaut wird. Weiter kann die Torzeit τ
nach Wahl eingestellt werden. Die zuvor beschriebene Wirkungsweise
der Rahmendetektoren ist in den Fig. 3A und 3B dargestellt.
Fig. 3A zeigt einen Antwortcode, von dem beide Rahmenimpulse unver
fälscht empfangen werden. Ausgehend von der Vorder- und Rückflanke
des Rahmenimpulses F 2 werden die Torzeiten PFV und PFA erzeugt, in denen
die Flanken des Rahmenimpulses F 1 liegen. Fig. 3B zeigt einen Ant
wortcode, dessen Rahmenimpulse F 2 verfälscht empfangen wird, und
zwar so, daß die Vorderflanke zu früh auftritt. Ausgehend von der
Vorder- und Rückflanke des Rahmenimpulses F 2 werden wiederum die
Torzeiten PFV und PFA erzeugt. Jedoch nur die Rückflanke des Rahmen
impulses F 1 fällt in die betreffende Torzeit PFA. Im ersten
Fall wird der Rahmen des Antwortcodes sowohl auf den Vorderflanken
als auch auf den Rückflanken der Rahmenimpulse detektiert. Wie aus
dem Nachfolgenden zu ersehen ist, kann die Detektion von Code
impulsen dann sowohl aufgrund einer sogenannten Vorderflanken-
Rahmendetektion als auch aufgrund einer sogenannten Rückflanken-
Rahmendetektion erfolgen. Im zweiten Fall kann die Detektion der
Codeimpulse nur aufgrund der Rückflanken-Rahmendetektion erfolgen.
Es ist deutlich, daß bei einem zu späten Auftreten des in Fig. 3B
abgebildeten Rahmenimpulses die Detektierung der Codeimpulse nur
mittels Vorderflanken-Rahmendetektion erfolgen kann. In Fig. 3B
wird davon ausgegangen, daß der Rahmenimpuls F 1 unverfälscht und
der Rahmenimpuls F 2 verfälscht empfangen wird. Dieses kann z. B.
auftreten, wenn zwei einander überlappende Antworten empfangen
werden. Die erste Antwort stimmt dann mit dem in Fig. 3B abgebilde
ten Antwortcode überein; von der zweiten, die erste überlappenden
Antwort wird der erste Rahmenimpuls verfälscht und der zweite unver
fälscht empfangen. Diese Situation ist in Fig. 4 dargestellt. Von
der ersten Antwort ist der Codeimpuls D 4 angegeben und von der
zweiten der Codeimpuls C 1. Die Figur zeigt wie durch Impulslöschung
und/oder Impulsverbreiterung eine Impulsreihe mit zwei verfälschten
Impulsen empfangen wird, unter denen sich der zweite Rahmenimpuls der
ersten Antwort F 2(1) und der erste Rahmenimpuls der zweiten Antwort
F 1(2) befinden. In dieser Situation fällt, ausgehend von dem ver
fälschten Rahmenimpuls F 2(1), nur die Vorderflanke des Rahmenim
pulses F 1(1) in die hierfür erzeugte Torzeit PFV. In
die andere, für eine Vorderflanke bestimmte Torzeit würde die Rück
flanke des Rahmenimpulses F 1(1) fallen, wenn diese durchgelassen
würde, was jedoch nicht der Fall ist. In die Torzeiten PFA fällt
insgesamt eine Flanke. Im Rahmendetektor 207 wird die Vorderflanke
des Rahmenimpulses F 1(1) detektiert und es wird aufgrund der Vorder
flanken-Rahmendetektion eine Detektion von Codeimpulsen möglich sein.
Im Rahmendetektor 208 wird auf gleiche Weise die Rückflanke des
Rahmenimpulses F 2(2) detektiert und es wird eine Detektion von Code
impulsen aufgrund der Rückflanken-Rahmendetektion möglich sein.
Bei einander überlappenden Antwortcodes müssen daher zwei Rahmen
detektoren gleichzeitig wirksam sein können. Sobald der Rahmen der
ersten Antwort detektiert worden ist, d. h. sobald eine Vorder- oder
Rückflanke des Rahmenimpulses F 1(1) eine der mit Hilfe
des verfälschten Rahmenimpulses F 2(1) erzeugten Torzeiten fällt, wird
der zweite Rahmendetektor 208 freigegeben.
Der in Fig. 2 abgebildete Codedetktor umfaßt weiter
eine Detektionsstarteinheit 219 sowie einen ersten und zweiten Code
impulsdetektor 220 bzw. 221. Sobald der Rahmen eines ersten Antwort
codes detektiert worden ist, sorgt die Detektionsstarteinheit 219
dafür, daß die Codeimpulse dieses ersten Antwortcodes im ersten
Codeimpulsdetektor 220 detektiert werden; wird danach der Rahmen
eines zweiten, den ersten Antwortcode überlappenden Antwortcodes
detektiert, dann sorgt die Detektionsstarteinheit 219 dafür, daß
die Codeimpulse dieses zweiten Antwortcodes im zweiten Codeimpuls
detektor 221 detektiert werden. Wird hiernach der Rahmen eines
dritten, den zweiten Antwortcodes überlappenden Antwortcodes detek
tiert, dann wird wiederum der erste Codeimpulsdetektor 221 wirksam.
Letzteres ist jedoch nur der Fall, wenn der dritte Antwortcode nicht
ebenfalls den ersten Antwortcode überlappt. Der erste Codeimpuls
detektor muß jedoch stets frei sein, bevor der dritte Antwortcode
verarbeitet werden kann. Tritt der Fall auf, daß der dritte Ant
wortcode den ersten überlappt, dann überschreibt dieser dritte Ant
wortcode den zweiten und wird vom zweiten Codeimpulsdetektor ver
arbeitet. Der Codedetektor ist daher für eine unbeschränkte Reihe
einander jedesmal überlappende Antwortcodes geeignet. Die Codeimpuls
detektoren 220 und 221 sind dann im Prinzip, d. h. wenn das Über
schreiben von Antwortcodes nicht beachtet wird, wechselweise
wirksam. Wie sich aus dem Vorhergehenden ergibt, ist dieses bei den
Rahmendetektoren nicht der Fall. Der erste Rahmendetektor ist
bei einem ersten Antwortcode wirksam, d. h. ein Antwortcode mit
einem im Prinzip unverfälschten Rahmenimpuls F 1(1), während der
zweite Rahmendetektor bei allen folgenden jedesmal die vorher
gehenden Antwortcodes überlappenden Antwortcodes wirksam ist.
Der Grund hierfür ist, daß der zweite Antwortcode als ein Code
angesehen wird, der einen unverfälschten Rahmenimpuls F 2(2) besitzt.
Beim Auftreten eines dritten Antwortcodes, der den zweiten über
lappt, ist dieses jedoch nicht so. Es wird dann davon ausgegangen,
daß der dritte Antwortcode einen unverfälschten Rahmenimpuls F 2(3)
besitzt. Die Detektionsstarteinheit 219 besteht aus einer ersten,
zweiten und dritten Starteinheit 222, 223 und 224 sowie einer ODER-
Schaltung 225. Beim Empfang einer ersten Antwort liefert die Start
einheit 222, gesteuert durch den Rahmendetektor 207, über die ODER-
Schaltung 225 die Signale, die den Codeimpulsdetektor 220 wirksam
machen. Beim Empfang von jedesmal nur die vorhergehende Antwort über
lappenden Antworten liefern die Starteinheiten 223 und 224 wechsel
weise, gesteuert durch den Rahmendetektor 208, die Signale, die
die Codeimpulsdetektoren 220 und 221 wechselweise wirksam machen.
Das von der Starteinheit 223 gelieferte Signal wird selbstverständ
lich über die ODER-Schaltung 225 dem Codeimpulsdetektor 220 zugeführt.
Beim Empfang von mehreren die vorhergehenden Antworten überlappenden
Antworten muß die letzte Antwort die vorhergehende überschreiten,
und es wird der Codeimpulsdetektor, der mit der Verarbeitung der vor
hergehenden Antwort beschäftigt war, neu gestartet.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel des ersten und
zweiten Codeimpulsdetektors. Beide Impulsdetektoren 520 und 521
sind mit einem Impulsbreitenzähler 526 bzw. 527 versehen. Diese
Zähler sind über die Leitungen 228, 528 bzw. 229, 529 mit den
Schieberegistern 206 bzw. 204 verbunden. Der Codeimpulsdetektor
520 enthält einen mit beiden Impulsbreitenzählern verbundenen
Impulsbreitenselektor 530, während die beiden Codeimpulsdetektoren
ein Impulsbreitenregister 531 bzw. 532 besitzen. Der Impulsbreiten
zähler 526 wird gestartet, sobald die Vorderflanke eines ersten
Impulses, z. B. der erste Rahmenimpuls einer ersten Antwort F 1(1),
den betreffenden Ausgang des Schieberegisters 206 erreicht. Die
erstfolgende Rückflanke an diesem Ausgang stoppt den Impulsbreiten
zähler. Die auf diese Weise gemessene F 1(1)-Impulsbreite wird
über den Impulsbreitenselektor 530 in das Impulsbreitenregister 531
eingeschrieben. Sobald eine zweite, die erste Antwort überlappende
Antwort festgestellt wird, wird durch den Impulsbreitenzähler 520
auf gleiche Weise die Breite des zweiten Rahmenimpulses der zweiten
Antwort, der F 2(2)-Impuls, festgestellt und in das Impulsbreiten
register 532 eingeschrieben. Bei einer dritten, nur die zweite
Antwort überlappende Antwort wird die vom Impulsbreitenzähler 527
festgestellte F 2(3)-Impulsbreite dagegen über den Impulsbreiten
selektor 530 in das Impulsbreitenregister 531 eingeschrieben.
Für eine Reihe einander jedesmal zwei an zwei überlappende Ant
worten gilt, daß die Breiten der Rahmenimpulse F 1(1), F 2(2), F 2(3),
F 2(4) usw. wechselweise in die Impulsbreitenregister 531 und 532
eingeschrieben werden. In einer solchen Situation müssen die
Codeimpulsdetektoren 520 und 521 wechselweise in den wirksamen
Zustand gebracht werden. Der Impulsbreitenselektor 530 wird dabei
von einem von der Detektionsstarteinheit 219 stammenden Signal
gesteuert, welches angibt, welcher von den beiden Codeimpulsdetek
toren aktiviert werden muß.
Die Vorderflanken der aus dem Schieberegister 206 auszu
lesenden Codeimpulse werden über die Leitungen 233, 533 beiden
Codeimpulsdetektoren 520 und 521 zugeführt. Die Rückflanken dieser
Codeimpulse werden über den Ausgang des Schieberegisters 206 aus
gelesen, wobei gilt, daß der Zeitunterschied zwischen diesem Aus
gang und dem Ausgang, über den die genannten Vorderflanken ausge
lesen werden, mit der gemessenen Rahmenimpulsbreite übereinstimmt.
Anders gesagt, aufgrund der gemessenen Rahmenimpulsbreite wird ein
bestimmter Ausgang des Schieberegisters selektiert. Für diesen
selektierten Ausgang gilt, daß, wenn die Impulsebreite der Codeimpulse mit
der des Rahmenimpulses übereinstimmt, über die Leitungen 233,
533 und über die mit dem selektierten Ausgang verbundene Leitung
gleichzeitig die Vorder- und Rückflanken der betreffenden Code
impulse erscheinen. Beide Codeimpulsdetektoren sind daher mit einem
Codeimpulsrückflankenselektor 534 bzw. 535 versehen. Diese können
über die Leitung 236, 536 mit einer Reihe von Ausgängen des Schiebe
registers 206 verbunden werden, während mit Hilfe des vom Impuls
breitenregister 531 bzw. 532 abgegebenen Signals einer dieser Aus
gänge mit dem Ausgang des Codeimpulsrückflankenselektors 534 bzw. 535
verbunden wird. Beide Codeimpulsdetektoren besitzen weiter jeweils
zwei Torschaltungen 537, 538 bzw. 539, 540, einen Zähler 541 bzw.
542, einen Codeimpulsrückflankendetektor 543 bzw. 544, einen Code
impulsvorderflankendetektor 545 bzw. 546 und jeweils zwei Code
impulsregister 547, 548 bzw. 549, 550. Der Zähler 541 wird von
einem von der Detaktionsstarteinheit 219 stammenden und über
Leitung 251, 551 zugeführten Signal zu dem Zeitpunkt gestartet,
zu dem die Rückflanke des ersten Rahmenimpulses der ersten Antwort
detektiert wird. Ebenso wird der Zähler 542 durch ein von der
Detektionsstarteinheit 219 stammendes und über Leitung 252, 552
zugeführtes Signal freigegeben und zu dem Zeitpunkt gestartet, zu dem
die Rückflanke des zweiten Rahmenimpulses einer zweiten Antwort
detektiert wird. Hierbei wird angenommen, daß nur zwei einander
überlappende Antworten vorhanden sind. Im allgemeinen ist das Auf
treten der Rückflanke des unverfälschten oder als unverfälscht
angenommenen Rahmenimpulses für das Starten der beiden
Zähler bestimmend. Da die weitere Wirkungsweise der Codeimpulsdetektoren gleich
ist, wird nur die Wirkungsweise des Codeimpulsdetektors 520 be
schrieben. Der Zähler 541 gibt die Zeitpunkte an, zu denen die Tor
schaltungen 537 und 538 während eines bestimmten Zeitraumes g
geöffnet sind. Da die Codeimpulsvorder- und Codeimpulsrückflanken
gleichzeitig auftreten, wenn zumindest die Breite der Codeimpulse
mit der des unverfälschten Rahmenimpulses übereinstimmt, müssen die
Torschaltungen 537 und 538 gleichzeitig und jedesmal nach Ablauf
der in Fig. 1 angegebenen Codeimpulsperiodenzeit T C geöffnet werden.
Wie bereits angegeben, wird der Zähler 541 mit der Rückflanke des
unverfälschten Rahmenimpulses gestartet. Der Zähler muß daher auf
einen Wert voreingestellt werden, der die Position der ersten zu
erzeugenden Torzeit gegenüber der genannten Rückflanke bestimmt
und der von dem durch das Impulsbreitenregister 531 an den Zähler
541 abgegebenen Wert der gemessenen Rahmenimpulsbreite pb und der
Breite der zu erzeugenden Torzeiten g abhängig ist. Weiter ist dieser
voreingestellte Wert beim Starten auf der Rückflanke F 1(1)
anders, als wenn auf der Rückflanke von F 2(2), F 2(3), F 2(4) usw.
gestartet würde. Fig. 7 zeigt in einem Diagramm die Lage der er
zeugten Torzeiten anhand von zwei sich überlappenden Antworten. Von
beiden Antworten sind die Codeimpulse C 1 und D 4 gegeben. In Überein
stimmung mit Fig. 4 sind die Rahmenimpulsvorder- und Rückflanken
torzeiten PFV und PFA angegeben, wobei bemerkt sei, daß das Vorhanden
sein einer ersten Antwort auf Basis von Rahmenimpulsrückflanken
detektion festgestellt wird und eine zweite Antwort auf Basis von
Rahmenimpulsvorderflankendetektion. Die Lage der Codeimpulsvorder-
und Rückflankentorzeiten PVC und PCA, bei deren Erzeugung von der Rück
flanke von F 1(1) bzw. F 2(2) ausgegangen wird, zeigt, daß eine
Codeimpulsdetektion für die erste Antwort mittels der Torzeiten PCA und
eine Codeimpulsdetektion für die zweite Antwort mittels der Torzeiten PVC
das richtige Ergebnis liefert; die Vorderflanke des verfälschten
D 4(1)-Impulses wird nicht durch das dafür bestimmte Tor gelassen,
was gleichfalls für die Rückflanke des verfälschten C 1(2)-
Impulses gilt.
Die durch die Torschaltung 538 durchgelassenen Codeimpuls
vorderflanken werden im Codeimpulsvorderflankendetektor 545 detek
tiert und danach im Codeimpulsregister 548 gespeichert. Auf gleiche
Weise werden die von der Torschaltung 537 durchgelassenen Code
impulsrückflanken in dem Codeimpulsrückflankendetektor 543 detek
tiert und im Codeimpulsregister 547 aufbewahrt. Durch eine mögliche
Verfälschung der Codeimpulse wird der Inhalt der beiden Register
nicht immer gleich sein. Es müssen daher Kriterien vorhanden sein,
anhand derer festgestellt wird, von welchem Codeimpulsregister der
Inhalt die größte Übereinstimmung mit dem detektierten Antwort
code aufweist. Da auch die Möglichkeit besteht, daß beide Code
impulsdetektoren 520 und 521 gleichzeitig wirksam sind, nämlich bei
einander überlappenden Antworten, und daher auch in den Codeimpuls
registern 549 und 550 Codeimpulsrückflanken und Codeimpulsvorder
flanken aufbewahrt werden, muß ebenfalls festgestellt werden, von
welchem der Codeimpulsdetektoren der Inhalt eines der Register
für den betreffenden Antwortcode repräsentativ ist. Die Register 547,
548, 549 und 550 sind hierfür mit einer Selektionsschaltung 253, 553
verbunden, in der die Kriterien angebracht sind, anhand derer der
Inhalt eines der genannten Register für die weitere Verarbeitung
durchgelassen wird. Anders gesagt, die Selektionsschaltung 553 gibt
schließlich den gewünschten Antwortcode ab.
Die Steuerung der Selektionsschaltung 253, 553 wird
im weiteren Verlauf nochmals angesprochen.
Fig. 6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines ersten
und zweiten Codeimpulsdetektors. Beide Codeimpulsdetektoren 620 und
621 sind mit einem Vorderflankendetektor 654 bzw. 655, einem Rück
flankendetektor 656 bzw. 657 und einem ersten Zähler 658 bzw. 659
und einem zweiten Zähler 660 bzw. 661 versehen; die übrigen Teile
der beiden Codeimpulsdetektoren entsprechen den Teilen der in Fig. 5
abgebildeten Codeimpulsdetektoren. Da beide Codeimpulsdetektoren
620 und 621 vollkommen gleich sind, wird nur die Wirkungsweise des
Codeimpulsdetektors 620 erklärt.
Der Zähler 658 wird durch ein, von der Detektionsstarteinheit
219 stammendes und über Leitung 251, 651 zugeführtes Signal frei
gegeben und zu dem Zeitpunkt gestartet, zu dem die Vorderflanke des
ersten Rahmenimpulses einer ersten Antwort in dem über Leitung
228, 628 mit einem Schieberegister verbundenen Vorderflankendetektor
654 detektiert worden ist. Der Zähler 658 sorgt dafür, daß die
Torschaltung 637 jedesmal nach Ablauf der Codeimpulsperiodenzeit T C
für einen Zeitraum g geöffnet wird, und zwar so, daß dieses beim
ersten Mal zu einem Zeitpunkt geschieht, der um T C -1/2g hinter der
Vorderflanke des Rahmenimpulses liegt. Die Torschaltung 637 läßt
jetzt die unverfälschten Vorderflanken der Codeimpulse durch, die
auf die gleiche Weise wie beim im Fig. 5 abgebildeten
Ausführungsbeispiel detektiert und in das Codeimpulsregister 647
eingeschrieben werden. Der Zähler 658 gibt direkt nach dem Starten
den Zähler 660 frei. Dieser letzte Zähler wird danach zu dem Zeit
punkt gestartet, wo die Rückflanke des ersten Rahmenimpulses einer
ersten Antwort in dem über Leitung 228, 628 mit dem Schieberegister
206 verbundenen Rückflankendetektor 656 detektiert worden ist.
Der Zähler 660 bewirkt, daß die Torschaltung 638 jedesmal nach
Ablauf der Codeimpulsperiodenzeit T C für einen Zeitraum g geöffnet
wird, und zwar so, daß dieses beim ersten Mal zu einem Zeitpunkt
geschieht, der um T C -1/2g hinter der Rückflanke des Rahmenimpulses
liegt. Die Torschaltung 638 läßt jetzt die unverfälschten Rück
flanken der Codeimpulse durch, welche Rückflanken auf gleiche Weise
wie beim in Fig. 5 abgebildeten Ausführungsbeispiel detektiert und
in das Codeimpulsregister 648 geschoben werden. Die Vorder- und
Rückflanken der Codeimpulse werden daher nicht wie beim in Fig. 5
dargestellten Ausführungsbeispiel gleichzeitig detektiert, sondern
mit einer Zwischenzeit, die mit der Rahmenimpulsbreite überein
stimmt. Ebenso wie anhand der Fig. 5 beschrieben, ist den Registern
647, 648, 649 und 650 eine Selektionsschaltung 653 nachgeschaltet,
in der die Kriterien enthalten sind, aufgrund derer der Inhalt eines
der genannten Register und damit der gewünschten Antwortcode für die
weitere Verarbeitung durchgelassen wird.
Diese Kriterien hängen mit den möglichen Situationen von
Rahmenimpuls- und Codeimpulsverfälschung zusammen. Die Detektoren
für die Codeimpulsvorderflanke und Codeimpulsrückflanke stellen
fest, ob beim Vorhandensein eines Codeimpulses eine Vorder- bzw.
Rückflanke innerhalb der erzeugten Tore fällt und beim Nichtvor
handensein eines Codeimpulses ein ununterbrochenes "O"-Niveau
die Torzeiten fällt. Alle anderen Situationen werden als Ver
fälschung angesehen. Im Falle einer Verfälschung wird in den Code
impulsvorder- und Codeimpulsrückflankendetektoren ein dafür vor
gesehenes Flip-Flop aufgesetzt. Diese Flip-Flops können in beiden,
einen oder keinen der zwei Detektoren 543, 545, (643, 645) oder
544, 546 (644, 646) aufgesetzt sein. Danach erfolgt die Wahl, ob
der Vorderflankencode, d. h. der Inhalt der Register 548 (648) oder
550 (650), von der Selektionsschaltung 553 (653) durchgelassen wird,
wenn nach Ablauf des Codeimpulsdetektionsprozesses keine der beiden
Codeimpulsreihen als verfälscht angesehen werden oder nur die Code
impulsvorderflanken als unverfälscht detektiert werden.
Wenn nur die Codeimpulsrückflanken als unverfälscht detektiert
werden, wird der Rückflankencode, d. h. der Inhalt der Register
547 (647) oder 549 (649) durchgelassen. Das Durchlassen des Vorder
flanken- oder Rückenflankencodes kann außerdem durch eine mögliche
Rahmenimpulsverfälschung mitbestimmt werden. Wenn sowohl die Code
impulsvorderflanken als auch die Codeimpulsrückflanken verfälscht
sind, wird der Antwortcode dennoch für die weitere Verarbeitung
durchgelassen, jedoch mit der Anzeige, daß der Antwortcode verfäl
scht ist; denn auch ein verfälschter Antwortcode kann noch
brauchbare Information enthalten. Weiter muß festgestellt werden,
ob der Inhalt eines zum Codeimpulsdetektor 520 (620) gehörenden
Registers oder aber der Inhalt eines zum Codeimpulsdetektor 521 (621)
gehörenden Registers über die Selektionsschaltung 543 (643) abgegeben
werden muß. Hierzu wird in der Selektionsschaltung festgehalten,
wann die Codeimpulsdetektion des ersten und weiterhin des folgen
den, jedesmal den vorhergehenden Antwortcode überlappenden Antwort
codes beendet ist.
Claims (7)
1. Codedetektor für ein Abfrage-/Antwortsystem mit einem
Antwortcode, der aus einem, ein festes Zeitintervall
begrenzenden ersten und zweiten Rahmenimpuls (F 1 , F 2)
sowie aus einer in dem Zeitintervall liegenden und
durch das Vorhandensein oder Fehlen von Codeimpulsen
in definierten Zeitrasterabschnitten (time-slots)
gebildeten Antwort besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß der Codedetektor in Kombination umfaßt:
- - einen Schiebespeicher (203), dem der Antwortcode zugeführt wird;
- - einen ersten und einen zweiten Rahmendetektor (207, 208), die beide an Anzapfungen des Schiebe speichers (203) angeschlossen sind, die einen Zeitunterschied aufweisen, der größer als das vorge nannte Zeitintervall ist, wobei der erste Rahmende tektor (207), für den Fall, daß zumindest eine der Flanken des ersten Rahmenimpulses in eine mit Hilfe des zweiten Rahmenimpulses erzeugte Torzeit fällt, ein Signal abgibt, welches angibt, daß ein erster Antwortcode im Schiebespeicher (203) vorhanden ist und wobei der zweite Rahmendetektor (208), für den Fall, daß zumindest eine der Flanken des zweiten Rahmenimpulses in eine mit Hilfe des ersten Rahmen impulses erzeugte Torzeit fällt, ein Signal abgibt, welches angibt, daß ein, einen vorhergehenden Ant wortcode überlappender Antwortcode im Schiebespei cher (203) vorhanden ist;
- - eine Detektionsstarteinheit (219) sowie
- - einen ersten und zweiten Codeimpulsdetektor ( 220, 221; 520, 521; 620, 621), wobei die Detektionsstart einheit (219), die auf zumindest die genannten, von den Rahmendetektoren (207, 208) abgegebenen Signa le reagiert, dafür sorgt, daß beim Vorhandensein eines ersten Anwortcodes im ersten Codeimpulsde tektor (220; 520; 620) eine Reihe von Torzeiten erzeugt wird, wonach die hierein fallende, von dem Schiebespeicher ( 203) stammende Information in ein zum ersten Codeimpulsdetektor (220; 520; 620) gehören des Register (547, 548; 647, 648) eingeschrieben wird, und daß, wenn jedesmal einander überlappende Antwortcodes vorhanden sind, in dem betreffenden Codeimpulsdetektor (220, 221; 520, 521; 620, 621) eine Reihe von Torzeiten erzeugt wird, wonach die hier ein fallende, von dem Schiebespeicher (203) stammende Information in ein zum betreffenden Codeimpulsde tektor (220, 221; 520, 521; 620, 621) gehörendes Register (547, 548; 647, 648 oder 549, 550; 649, 650) eingeschrieben wird.
2. Codedetektor für ein Abfrage-/Antwortsystem nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
Rahmendetektoren (207, 208) mit einem Flankendetek
tor (209, 210) versehen ist, der auf die von dem Schie
bespeicher (203) zugeführten Impulse reagiert und die
Vorder- bzw. die Rückflanke der diese Impulse reprä
sentierenden Signale abgibt, sowie zwei Rahmenimpuls
torgeneratoren (211, 212, 213, 214) und eine von die
sen beiden Generatoren gesteuerte Rahmenimpulstor
schaltung (215, 216, 217, 218) enthält, wobei die
Rahmenimpulstorgeneratoren (211, 212, 213, 214),
die auf die die Vorder- bzw. Rückflanken der zuge
führten Impulse repräsentierenden Signale anspre
chen, und die Rahmenimpulstorschaltungen (215, 216,
217, 218) zu solchen Zeitpunkten öffnen, daß, wenn
der Flankendetektor auf einen ersten Rahmenimpuls
reagiert, die Vorder- bzw. die Rückflanke des zwei
ten, aus dem Schieberspeicher (203) zugeführten Rah
menimpulses diese Torzeiten passieren kann, sofern
diese Rahmenimpulse unverfälscht waren.
3. Codedetektor für ein Abfrage-/Antwortsystem nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Code
impulsdetektoren (220, 221; 520, 521; 620, 621)
zwei Torschaltungen (537, 637; 538, 638; 539, 639;
540, 640) aufweist, die zu solchen Zeitpunkten
geöffnet werden, daß die Vorder- bzw. Rückflanken
der aus dem Schiebespeicher (203) stammenden Code
impulse durchgelassen werden können, sofern die Code
impulse unverfälscht waren, sowie einen Codeimpuls
vorder- und einen Codeimpulsrückflankendetektor
(543, 643; 545, 645; 544, 644; 546, 646) und ein
mit beiden Flankendetektoren verbundenes Codeimpuls
register (547, 647; 548, 648; 549, 649; 550, 650)
enthält, in das die mit Hilfe der Flankendetektoren
detektierten und die Torschaltungen passierten Code
impulsvorder- bzw. Codeimpulsrückflanken eingeschrie
ben werden.
4. Codedetektor für ein Abfrage-/Antwortsystem nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
Codeimpulsdetektoren (520, 521) einen Impulsbreiten
zähler (526, 527) aufweist, der auf die Vorder- und
Rückflanken der Rahmenimpulse anspricht und die Aus
gänge des Schiebespeichers (203) selektiert, die be
züglich ihrer Durchschiebezeit mit der gemessenen
Rahmenimpulsbreite übereinstimmen und über die die
Codeimpulsvorder- bzw. die Codeimpulsrückflanken
aus dem Schiebespeicher (203) gelesen werden.
5. Codedetektor für ein Anfrage-/Antwortsystem nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
Codeimpulsdetektoren (520, 521) einen Zähler (541,
542) aufweist, der auf ein von der Detektionsstart
einheit (219) geliefertes Signal, die Rückflanke
des ersten Rahmenimpulses sowie die gemessene Impuls
breite anspricht und die Torschaltungen (537, 539;
538, 540) in dem betreffenden Codeimpulsdetektor
(520, 521) steuert, damit die Vorder- bzw. Rück
flanken der Codeimpulse gleichzeitig durchgelassen
werden können.
6. Codedetektor für ein Anfrage-/Antwortsystem nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
Codeimpulsdetektoren (620, 621) einen ersten und
einen zweiten Zähler ( 658, 659; 660, 661) aufweist,
von denen der erste Zähler (658, 659) auf ein von
der Detektionsstarteinheit (219) geliefertes Signal
sowie die Vorderflanke des ersten Rahmenimpulses
anspricht und die Torschaltung (637, 639) in dem
betreffenden Codeimpulsdetektor (620, 621) steuert,
der die Vorderflanken der Codeimpulse durchlassen
kann, und von denen der zweite Zähler (660, 661) auf
ein vom ersten Zähler (658, 659) stammendes Signal
sowie die Rückflanke des ersten Rahmenimpulses an
spricht und die Torschaltung (638, 640 ) in dem be
treffenden Codeimpulsdetektor (620, 621) steuert,
der die Rückflanken der Codeimpulse durchlassen
kann.
7. Codedetektor für ein Abfrage-/Antwortsystem nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit
den in beiden Codeimpulsdetektoren (220, 520, 620,
221, 521, 621) vorhandenen Codeimpulsregistern (547,
647; 548, 648; 549, 649; 550, 650) verbundene Selektions
schaltung (253, 553, 653) vorhanden ist, die, ab
hängig von dem Codeimpulsdetektor, der einen dement
sprechenden Antwortcode verarbeitet hat, und abhängig
von dem Maße der Verfälschung der Rahmen- und/oder
Codeimpulse, den Inhalt eines der Codeimpulsregister
als den entsprechenden Antwortcode bestimmt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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NL7804440A NL7804440A (nl) | 1978-04-26 | 1978-04-26 | Codedetector voor een interrogator-transponder systeem. |
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