DE379561C - Schweiss- und Loetstab - Google Patents

Description

:ϊ79561

Die Erfindung betrifft Schweiß- und Lötstäbe, die mit einer Sauerstoff-Azetylen-Flanime oder einem anderen Lötrohr zusammen benutzt werden.

Gemäß der Erfindung wird ein metallischer Grundkörper, der aus Flußeisen oder aus Gußeisen oder aus Kupfer besteht und ein Stab, ein Rohr oder eine Rinne bildet, galvanisch mit einem anderen .Metall überzogen und schließt gegebenenfalls ein anderes Metall oder eine Kombination von anderen Metallen oder Legierungen in sich ein. so daß der Schweißstab unter dem Einfluß der Hitze des Lötrohrs das erforderliche Metall oder die Legierung, entsprechend der gewollten Schweißung oder Verbindung auflegt. Im Falle von Stahl oder Eisen kann die Oberfläche des Stabes oder Rohres durch Oberflächen- bzw. Einsatzhärtung mit einer zusätzhchen Menge von Kohlenstoff versehen sein.

Wenn z. B. eine Flußeisenstange, die mit Nickel überzogen worden ist, als Schweißstab benutzt wird, so erzeugt sie eine Schweißung oder Verbindung von größerer Zugfestigkeit, als wenn ein aus Nickelstahl bestehender Schweißstal) verwendet wird. Ferner ergibt sich der weitere Vorteil, daß das geschmolzene Metall besser fließt und sich mit größerer Dichte absetzt, als wenn Nickelstahl unter ähnlichen Bedingungen verwendet wird.

Zum Zwecke des Auflegens von '.Schnellstahl« bringt man in den Schweißstab, der z. B. rinnenförmigen Querschnitt besitzen kann und aus Flußeisen besteht, Kohlenstoff oiler Gußeisen und ein geignetes Mengenverhältnis von Vanadium, Kobalt, Molybdän, Chrom, Aluminium o. dgl. Ein solcher Stab kann z. B. benutzt werden, um Metall auf die Schneidfläche von Werkzeugen, Stempeln u. dgl. aufzulegen.

In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, wobei der Grundkörper ein oder mehrere Metalle oder Legierungen enthalten kann.

In den Abb. 1 und 2 hat der Grundkörper α rinnenförmigen Querschnitt und enthält einen Streifen b aus Metall oder einer Legierung. In Abb. 1 ist die Rinne α, in die der Streifen b eingelegt worden ist. noch offen, in Abb. 2 sind die Ränder des Grundkörpers oberhalb des Streifens gegeneinander gedruckt, um ilen Streifen fest in seiner Lage zu erhalten.

Die Abb. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform, bei der der hier niedrigere, aber breitere Grundkörper α einen Draht b aus Metall oder einer Legierung und eine Füllung c enthält, die aus mehr oder weniger seltenen Metallen in Pulverform oder Teigform besteht. Nachdem die Stange b und die Füllung c in den Grundkörper α eingebracht sind, wird dieser in Rohrform gepreßt, wie aus Abb. 4 ersichtlich, um so die Teile b und c festzulegen.

In Abb. 5 ist um den aus Metall bzw. einer Legierung bestehenden Draht b ein Draht oder ein Band d gewickelt, entweder in dicht aneinanderliegenden Windungen oder mit mehr oder weniger Raum zwischen diesen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Schweiß- oder Lötstab mit einem Grundkörper aus Flußeisen, Gußeisen , oder Kupfer in Form einer Stange, eines Drahtes, eines Rohrs, einer Rinne o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper mil einem Metall oder einer Legierung "der einer Vereinigung von Metallen i.der Legierungen galvanisch über-ZMiren ist.

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