DE565961C - Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen Rohren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen RohrenInfo
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- DE565961C DE565961C DE1930565961D DE565961DD DE565961C DE 565961 C DE565961 C DE 565961C DE 1930565961 D DE1930565961 D DE 1930565961D DE 565961D D DE565961D D DE 565961DD DE 565961 C DE565961 C DE 565961C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C37/00—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
- B21C37/06—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
- B21C37/08—Making tubes with welded or soldered seams
- B21C37/09—Making tubes with welded or soldered seams of coated strip material ; Making multi-wall tubes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Coating With Molten Metal (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen Rohren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen Rohren durch Biegen von mit Kupfer bedeckten Eisen- oder Stahlblechstreifen in Rohrform, die nach dem Zusammenbiegen durch Lötung festgelegt wird. Insbescndere hat man zu diesem Zweck mehrschichtige Metallstreifen durch Verlöten von Einzelstreifen hergestellt, die dann nachträglich gebogen wurden.
- Die Erfindung sieht ein Verfahren vor, durch das ein Rohr gleichmäßiger Wandstärke und von hoher Korrosionsfestigkeit mit einfachen :Mitteln hergestellt wird. Die Erfindung besteht in einer Vereinigung mehrerer an sich bekannter Merkmale, und zwar wird gemäß der Erfindung zunächst ein Kupferüberzug mit dem Eisen- oder StahIblechstreifen unmittelbar (ohne Zwischenschicht von Lotmetall) z. B. durch Aufschmelzen vereinigt, derart, daß er an dem Kupfer gut haftet. Der verkupferte Blechstreifen wird dann am ganzen Umfang mit einer weiteren Schutzschicht in einem Bad aus Weichlot von Zinn oder Zinnlegierungen versehen, und der so vorbehandelte, doppelt überzogene Grundmetallstreifen wird dann in der bekannten Weise zum Rohr geformt.
- Als ein Beispiel für die Aufbringung des Kupferüberzuges sei das Folgende erwähnt: Das Kupier wird auf das Eisen mit 01 und Lampenschwarz aufgebracht und dann erhitzt, wobei eine Amalgamierung zwischen Kupfer und Eisen eintritt. Öl und Lampenschwarz verhüten eine Oxvdation. Weiter können Eisen und Kupfer im Ofen in reduzierender, z. B. Wasserstoffatmosphäre auf Schmelztemperatur des Kupfers erhitzt werden, wobei das Kupfer das Grundmetall an der ganzen Oberfläche benetzt. Der unmittelbar aufgebrachte dünne Kupferüberzug haftet zwar außerordentlich fest an der Unterlage. Es besteht aber immerhin die Gefahr, daß kleine Stellen des Grundmetalls nicht vollkommen überzogen werden, so daß hier im Betrieb das Grundmetall angegriffen werden könnte. Diese Gefahr wird durch den Weichlotüberzug mit Sicherheit ausgeschlossen.
- Die Erfindung sei an Hand der Zeichnungen näher beschrieben.
- Fig. i zeigt einen Querschnitt durch ein Rohr, das aus einem Grundmetall hergestellt ist, das einschließlich der Ränder mit Kupfer überzogen und durch Lot gedichtet ist; Fig. a ist eine ähnliche Darstellung mit einem aus einem gleichartigen Ausgangsstoff hergestellten Rohr, wobei jedoch die Blechkanten nicht mit Kupfer überzogen sind; Fig. 3, q. und 5 sind Darstellungen von einwandigen Rohren - mit verschiedenen Nahtformen; Fig.6 zeigt ein mehrwandiges Rohr, das aus mehreren getrennten Ausgangsstreifen hergestellt wurde; Fig.7 ist ein Querschnitt durch einen streifenförmigen Ausgangswerkstoff; Fig.8 zeigt, wie der Grundstreifen mit Kupfer außer an beiden Seiten auch an den Rändern überzogen sein kann; Fig. 9 deutet an, wie ein gleicher Streifen mit Zinn oder Lot überzogen ist, bevor er auf die Form gearbeitet ist; Fig. io ist ein Schnitt durch ein gebogenes Stück des Rohres: Fig.ii ist ein in größerem Maßstabe gehaltener Querschnitt durch ein doppelwandiges Rohr, der ähnlich dem Schnitt nach Fig. z ist, jedoch in dem größeren Maßstabe besser die Dicke der Wandung im Verhältnis zum Rohrdurchmesser angibt; Fig. i2 ist eine Fig. ii ähnliche Darstellung für ein Rohr entsprechend Fig. 6. Das Rohr, nach Fig. i ist aus einem Vorratsstreifen gemäß Fig.9 so gefertigt, daß eine Rohrwandung von der doppelten Stärke des Streifens entsteht. Es ist bei i das eisenhaltige Grundmetall dargestellt, während z den Kupferüberzug andeutet. Hier deckt der Kupferüberzug sowohl beide Seiten des Ausgangsstreifens wie auch die Kanten. Die Herstellung des Rohres aus diesen Ausgangsstreifen kann durch Längsbewegung und Querrollen des Rohres erfolgen. Bevor der Streifen zu einer Röhre geformt wird, bringt man noch eine Lotschicht 3 außerhalb des Kupfers an, indem man den Streifen durch ein Lotbad laufen läßt. Dann ist es gegebenenfalls notwendig, das fertige Rohr zu erwärmen und die Teile zum Zusammenhalten zu bringen, wobei gegebenenfalls noch Zusatzlot aufgegossen wird, wenn dies notwendig oder erwünscht ist.
- Das Rohr nach Fig. z ist im 'allgemeinen dem nach Fig. i gleich, nur daß es aus dem in Fig.7 dargestellten Werkstoff hergestellt wird, bei welchem die Ränder des Streifens nicht kupferüberzogen sind. Ein solcher Ausgangsstoff kommt dann in Frage, wenn Streifen der erforderlichen Breite von breiteren Stücken abgeschnitten werden. Aus. diesem Grunde sind dann die geschnittenen Kanten nicht von Kupfer bedeckt. Die Ränder des fertigen Rohres legen sich gegen iie gefalzten Stellen q., so daß sie unmittelbar weder an der Außenseite noch an der Innenseite des Rohres frei liegen.
- Es lassen sich auch mancherlei andere Rohrformen schaffen. Bei Fig. 3 ist ein einwandiges Rohr mit Hakennaht 5 wiedergegeben; in Fig. q. ein Rohr mit überlappungsnaht 6 und in Fig. 5 ein Rohr mit stumpf gestoßener Naht 7. Das Rohr nach Fig. 6 ist ein doppelschichtiges Rohr aus zwei Ausgangsstreifen mit je einer stumpf gestoßenen Naht 8 und 9, die aber an gegenüberliegenden Seiten des Rohres liegen. Fig. io zeigt ein gebogenes Rohr; an der Außenseite der Kurve, also bei io, wird das Metall gestreckt oder geschwächt, wodurch offensichtlich das Bestreben, eine frei liegende Stelle zu zeigen, vergrößert wird. Die Gefahr wird aber vom praktischen Standpunkt aus vollkommen beseitigt durch den Doppelüberzug mit Kupfer und Lot. Die Röhren nach Fig. ii und 1a sind zwar stark vergrößert gegenüber den wirklich praktischen in den Handel kommenden Rohrgrößen für Z31-, Benzinleitungen u. dgl. Sie zeigen aber richtig die Verhältnisse der Rohrabmessungen, insbesondere das Verhältnis der Wanddicke zum Rohrdurchmesser. Naturgemäß kann sich die Wanddicke nach Maßgabe der besonderen Anforderungen ändern, die das Rohr zu erfüllen hat. Das Rohr nach Fig. i, a und 6 hat übertrieben große Wandstärke, um die verschiedenen Metallschichten besser wiederzugeben; und diese Wandstärke ist erheblich dicker gegenüber dem Rohrdurchmesser, als es bei den gewöhnlich in den Handel kommenden Rohren der Fall ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen Rohren durch Biegen von mit Kupfer bedeckten Eisen- oder Stahlblechstreifen, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender an sich bekannter Merkmale: unmittelbare Verbindung des Kupferüberzuges (a) und des Blechstreifens (i) z. B. durch Aufschmelzen des Kupfers auf das Blech und Überziehen des verkupferten Blechstreifens am ganzen Umfange mit einer weiteren Schutzschicht (3) in einem Bade aus Weichlot von Zinn oder Zinnlegierungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US565961XA | 1930-03-12 | 1930-03-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE565961C true DE565961C (de) | 1932-12-10 |
Family
ID=22005462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930565961D Expired DE565961C (de) | 1930-03-12 | 1930-09-23 | Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen Rohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE565961C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE823732C (de) * | 1948-11-05 | 1951-12-06 | Bundy Tubing Co | Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen Rohren aus kupferueberzogenen Stahlblechstreifen |
DE863640C (de) * | 1941-06-11 | 1953-01-19 | Mecano Spezialartikel Fuer Kra | Verfahren zur Herstellung verkupferter Stahlrohre |
DE4103230A1 (de) * | 1990-02-03 | 1991-08-08 | Usui Kokusai Sangyo Kk | Mehrwandiges stahlrohr und verfahren zur herstellung und metallband zur verwendung bei der herstellung dieses stahlrohres |
-
1930
- 1930-09-23 DE DE1930565961D patent/DE565961C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE863640C (de) * | 1941-06-11 | 1953-01-19 | Mecano Spezialartikel Fuer Kra | Verfahren zur Herstellung verkupferter Stahlrohre |
DE823732C (de) * | 1948-11-05 | 1951-12-06 | Bundy Tubing Co | Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen Rohren aus kupferueberzogenen Stahlblechstreifen |
DE4103230A1 (de) * | 1990-02-03 | 1991-08-08 | Usui Kokusai Sangyo Kk | Mehrwandiges stahlrohr und verfahren zur herstellung und metallband zur verwendung bei der herstellung dieses stahlrohres |
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