DE457702C - Loeten von Metallen oder Legierungen - Google Patents
Loeten von Metallen oder LegierungenInfo
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- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K1/00—Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
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- Coating With Molten Metal (AREA)
- Other Surface Treatments For Metallic Materials (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung einer Lötverbindung zwischen solchen
Teilen, die infolge ihrer besonderen Verwandtschaft zu dem Lötmetall im allgemeinen
nicht lötbar sind.-
Es ist bekannt, daß ζ. B. die als Monelmetall
bezeichnete Legierung von Nickel und Kupfer mit einem kleinen Gehalt anderer Metalle, wie Eisen und Mangan, bei der Lötung
mit Kupfer Schwierigkeiten ergibt, da während der Erhitzung im Wasserstoffofen das Lötkupfer Zeit hat. Nickel aus der Legielung
herauszulösen, wodurch es schwerflüssig und für die Lötung unbrauchbar wird.
Gemäß der Erfindung kann in diesen oder in ähnlichen Fällen eine haltbare Lötung dadurch
erzielt werden, daß der zu verlötende Gegenstand aus einem das Lötmetall in der
oben beschriebenen Weise beeinflussenden Metall oder einer solchen Legierung vor dem
i iiten mit einer dünnen Schicht eines anderen Metalls überzogen wird, das selbst gut lötbar
ist. Z. B. kann Monelmetall zu diesem Zweck mit einer dünnen Eisen- oder Stahlschichi
überzogen werden.
Das Verfahren wird beispielsweise in seiner Anwendung zur Herstellung gelöteter Zwischenwände
für Labyrinthstopfbüchsen beschrieben.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Verfahrensstufen der einzulötenden Zwischenwände.
Abb. ι zeigt eine Stange aus Monelmetall, die in einem Gehäuse aus Stahl eingeschlossen
ist, . Abb. 2 die zu Draht ausgewalzte Stange, Abb. 3 ein aus dem Draht hergestelltes
Band und
Abb. 4 das in einer Labyrinthdichtung eingelötetes Metallband.
Die als Ausgangswerkstück dienende Monelstange 1 wird in eine dünne Stahlhülse 2
dicht eingeschlossen, deren Enden zweckmäßig durch Scheiben 3 abgedeckt sind. Diese
Scheiben passen in das Rohr 2 und werden an j ihren Rändern 4 verschweißt. Dann wird die
j Hülse mit der in ihr eingeschlossenen Monel- : stange in einer reduzierenden Atmosphäre auf
j t'lwa ι 400° C erhitzt, wobei ein Wasserstoffofen
Verwendung finden kann. Das Monelmetall schmilzt bei dieser Temperatur, dehnt
sich aus und wird mit dem Stahlgehäuse 2, 3 : verschmolzen oder verschweißt. Ein derart
in ein Gehäuse eingeschlossener Monelgegen- : stand kann ohne Schwierigkeit mit Kupfer
verlötet werden, da die Eisenschicht eine rasche oder erhebliche Diffusion zwischen
Monelmetall und Lötkupfer verhindert.
Bei den meisten Anwendungsarten, insbesondere auch bei der Herstellung der
Zwischenwände für Labyrinthdichtungen, wird die in das Eisen- oder Stahlgehäuse eingeschlossene
Monelmetallstange zunächst einer Formänderung unterzogen. Sie wird zunächst zu einem in Abb.- 2 dargestellten
Draht 5 ausgewalzt und ausgezogen und schließlich zu dem in Abb. 3 dargestellten
Band 6 flach gewalzt.
Das derart hergestellte Monelmetallband besitzt z. B. eine Dicke von 0,5 mm bei beliebiger
Breite. Der Stahlüberzug hat dabei eine Stärke von 0,05 mm.
Das so hergestellte Monelmetallband 6 kann in den auf der Welle 8 sitzenden Tragkörper 7
aus Stahl mit Kupferlot eingelötet werden, indem man z. B. in einem Wasserstoffofen
erhitzt. Da die gegenseitige Löslichkeit von Eisen und Kupfer nur gering ist, ergibt sich
eine feste Lötverbindung.
Der Eisenüberzug der Monelwände ist genügend dick, um das Lötkupfer vor einer
schädlichen Diffusion mit dem Monelmetall zu bewahren, aber er ist auch genügend dünn,
um im Betrieb durch die Wirkung des Dampfes entfernt zu werden, ohne daß hieraus
Gefahren für die Labyrinthstopfbüchse entstünden.
Um ein besseres Haften zwischen dem Monelmetall 1 und dem Eisengehäuse 2 herbeizuführen,
kann eine Zwischenschicht von Kupfer vorgesehen werden.
Selbstverständlich kann das Überziehen der schwer lötbaren Legierung mit einem gut lötbaren
Metall auch in anderer Weise, z. B. durch Plattieren oder Galvanisieren, erfolgen.
Als Legierungen, die in dieser Weise mit einem gut lötbaren Überzug versehen werden
können, kommen alle jene in Betracht, +o für welche geschmolzenes Kupfer »nichtbenetzend«
ist, z. B. Chrom· oder dessen Legierungen.
j Chrom kann z. B. ebenso wie Monelmetall ! mit einem Eisenüberzug versehen und mit
Kupfer gelötet werden.
Claims (3)
1. Verfahren zum Löten von Metallen oder Legierungen, deren Bestandteile
durch rasches Eingehen einer Legierung mit dem Lot dieses zum Löten unbrauchbar
machen, dadurch gekennzeichnet, daß der zu lötende Gegenstand mit einer Metallschicht
überzogen wird, die bei der Löttemperatur nicht schmilzt und einen Übergang des zu lötenden Metalls oder
von Legierungsbestandteilen des letzteren in das Lot verhindert, selbst aber gut lotbar
ist.
2. Verfahren zum Lötön von Monelmetall mit Kupfer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gegenstand aus Monelmetall vor dem Löten mit einer dünnen Eisen- oder Stahlschicht überzogen
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand aus
Monelmetall in ein Gehäuse von Stahl oder Eisen eingeschlossen und durch Erhitzung·
mit dessen Wandungen verschmolzen oder verschweißt wird, worauf der derart vorbehandelte Gegenstand aus
Monelmetall mit einem anderen Metall, z. B. mit Kupfer, in bekannter Weise in einer Wasserstoffatmosphäre verlötet
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US457702XA | 1925-10-16 | 1925-10-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE457702C true DE457702C (de) | 1928-03-22 |
Family
ID=21939782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA48995D Expired DE457702C (de) | 1925-10-16 | 1926-10-17 | Loeten von Metallen oder Legierungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE457702C (de) |
-
1926
- 1926-10-17 DE DEA48995D patent/DE457702C/de not_active Expired
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