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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Steuern eines kontinuierlich verstellbaren
Kraftfahrzeuggetriebes zur kontinuierlichen oder
stufenlosen Änderung des Drehzahlverhältnisses zwischen
Eingangs- und Ausgangsdrehzahlen entsprechend einer
Anzeige der Absicht des Fahrers, zu beschleunigen oder zu
verzögern, einer Anzeige einer Motorausgangsleistung und
alternativer Auswahl von Vorwärts- und Neutralstellungen
des Getriebes und zur Übertragung der
Motorausgangsleistung auf Räder in Abhängigkeit von der
Betätigung einer Kupplung.
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Aus der US-4261229 ist ein stufenlos verstellbares
Kraftfahrzeuggetriebe mit den Merkmalen nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Das aus der US 4261229
bekannte System umfaßt weiter ein Mittel zum Steuern eines
Stellfaktors der Änderungsrate des Drehzahlverhältnisses
in Abhängigkeit von dem Drehzahlverhältnis selbst. Auf
diese Weise ist das Drehzahlverhältnis geringer, je höher
die Änderungsrate des Drehzahlverhältnisses ist, und
umgekehrt. Dies erlaubt ein größeres nutzbares
Beschleunigungspotential bei niederen Drehzahlen und mindert ein
Überdrehen. Jedoch ist ein solches Kraftfahrzeuggetriebe
allgemein so ausgebildet, daß es das Drehzahlverhältnis
langsam ändert, um glatte Drehzahländerungen zu erreichen.
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Beim Starten des Kraftfahrzeugs in einer kurzen
Zeitperiode nach abruptem Anhalten aus einem Fahrzustand
heraus neigt das Kraftfahrzeug zur Bewegung, bevor eine
Drehzahländerung zu einem kleineren Drehzahlverhältnis
hin, d. h. zur Verzögerung hin, beendet ist, weil das
Drehzahlverhältnis durch das stufenlos verstellbare
Kraftfahrzeuggetriebe langsam geändert wird. In einem
solchen Zustand kann daher das Kraftfahrzeug nicht sanft
angefahren werden.
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Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Steuerung
eines Kraftfahrzeuggetriebes aufgezeigt, umfassend: eine
Kupplung und ein stufenlos verstellbares Getriebe (CVT)
zur Übertragung von Ausgangskraft eines Motors via das CVT
auf Räder in Abhängigkeit von Betriebszuständen der
Kupplung, worin die Kupplung in wenigstens einen
Abschaltzustand, in dem keine Kraft via das CVT auf die
Räder übertragen wird, und in einen Zustand vollständiger
Übertragung, in dem zur Kraftübertragung auf die Räder ein
normaler Drehzahländerungsbetrieb durch das CVT bewirkt
wird, betätigbar ist, welches Verfahren umfaßt: Erfassen,
ob die Kupplung zu dem Abschaltzustand hin oder in dem
Zustand vollständiger Übertragung betätigt wird, worin bei
Betätigung der Kupplung zu der Abschaltstellung hin bei
Verzögerung des Kraftfahrzeugs der
Drehzahländerungsbetrieb des CVT schneller bewirkt wird
als bei normal bewirktem Drehzahländerungsbetrieb des CVT.
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Wenn das Kraftfahrzeug kurz nach abruptem Anhalten
aus einem Fahrzustand heraus wieder anfahren soll, wird
bei diesem Verfahren der Drehzahländerungsbetrieb schnell
bewirkt, wenn die Kupplung nach abruptem Anhalten des
Kraftfahrzeugs ausgerückt ist, um hierdurch das
Drehzahlverhältnis schnell zu mindern, und das Kraftfahrzeug kann
danach sanft angefahren werden. Es wird somit ein
Verfahren zur Steuerung eines stufenlos verstellbaren
Kraftfahrzeuggetriebes aufgezeigt, mit dem man das
Kraftfahrzeug sanft anfahren kann, indem man bei ausgerückter
Kupplung sanfte Drehzahländerungen erreicht.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung und zum
Aufzeigen, wie man diese zur Wirkung bringt, wird nun
beispielshalber auf die beigefügten Zeichnungen Bezug
genommen, wobei:
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Fig. 1 ist ein Schemadiagramm einer
Hydrauliksteuerkreisanordnung zur Durchführung eines Verfahrens zur
Steuerung eines stufenlos verstellbaren
Kraftfahrzeuggetriebes;
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Fig. 2(a), 2(b) und 2(c) sind Querschnittsansichten
zur Darstellung der Art und Weise, in der ein
Kupplungsventil, eine Servozylinderanordnung und ein
Richtungssteuerventil in miteinander verkoppelter Beziehung
betätigt werden;
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Fig. 3 ist eine Schemaansicht, teilweise im
Querschnitt, eines Hydraulikmotors und eines
Hydraulikzylinders, die betriebsmäßig miteinander verbunden sind;
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Fig. 4 zeigt in einem Graph
Drehzahländerungscharakteristiken; und
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Fig. 5 ist ein Schemadiagramm einer anderen
Hydrauliksteuerkreisanordnung zur Durchführung eines Verfahrens
zur Steuerung eines stufenlos verstellbaren
Kraftfahrzeuggetriebes.
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Gleiche oder entsprechende Bezugszahlen und
Buchstaben bezeichnen in allen Figuren gleiche oder
entsprechende Teile.
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Wie in Fig. 1 dargestellt, umfaßt ein hydraulisch
betätigtes, stufenlos verstellbares Kraftfahrzeuggetriebe
T eine Hydraulikpumpe 2 vom Typ fester Verdrängung mit
einer durch einen Kraftfahrzeugmotor E antreibbaren
Eingangswelle 1 und einen Hydraulikmotor 4 vom Typ
variabler Verdrängung mit einer koaxial mit der
Hydraulikpumpe 2 angeordneten Antriebswelle 3 zum Antrieb von
Rädern W. Die Hydraulikpumpe 2 und der Hydraulikmotor 4
sind durch einen geschlossenen Hydraulikkreis 5
miteinander verbunden. Insbesondere enthält der geschlossene
Hydraulikkreis 5 eine Hochdruckölpassage 5h, welche die
Auslaßöffnung der Hydraulikpumpe 2 mit der Einlaßöffnung
des Hydraulikmotors 4 verbindet, und eine
Niederdruckölpassage 51, welche die Auslaßöffnung des Hydraulikmotors 4
mit der Einlaßöffnung der Hydraulikpumpe 2 verbindet.
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Eine Bypaßölpassage 6 ist zwischen den Auslaß- und
Einlaßöffnungen der Hydraulikpumpe 2, d. h. den Hoch- und
Niederdruckölpassagen 5h, 5l angeschlossen, welche den
Hydraulikmotor 4 umgeht. Die Bypaßölpassage 6 enthält ein
Kupplungsventil 7, das als eine Kupplung dient.
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Eine Versorgungspumpe 8, die von der Eingangswelle 1
durch einen Getriebezug antreibbar ist, enthält eine
Ausgangsöffnung, die via Rückschlagventile 9, 10, 11 an
die Hoch- und Niederdruckölpassagen 5h, 5l angeschlossen
ist, um Arbeitsöl von einem Öltank 12 dem geschlossenen
Hydraulikkreis 5 zuzuführen und hierdurch einen Ölmangel
in dem Kreislauf 5 zu kompensieren. Ein Ablaßventil 13 ist
zwischen der Auslaßöffnung der Versorgungspumpe 8 und dem
Öltank 12 angeschlossen, um einen von der Versorgungspumpe
8 abgegebenen übermäßigen Öldruck abzulassen.
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Eine an die Räder W betriebsmäßig angeschlossene
Ausgangswelle 14 verläuft parallel zu der Antriebswelle 3
des Hydraulikmotors 4. Zwischen der Antriebswelle 3 und
der Ausgangswelle 14 ist ein Vorwärts/Rückwärtswählglied
15 angeschlossen, umfassend: erste und zweite
Antriebsräder 16, 17, die an der Antriebswelle 3 mit axialem Abstand
voneinander fest angebracht sind, ein erstes getriebenes
Rad 18, das an der Ausgangswelle 14 drehbar gehaltert ist
und mit dem ersten Antriebsrad 16 kämmt, ein zweites
getriebenes Rad 20, das an der Ausgangswelle 14 drehbar
gehaltert ist und mit dem zweiten Antriebsrad 17 durch ein
Zwischenrad 19 kämmt, ein getriebenes Kupplungsgetrieberad
21, das an der Ausgangswelle 14 fest angebracht ist und
axial zwischen den ersten und zweiten getriebenen Rädern
18, 20 angeordnet ist, und ein Kupplungsteil 22 zum
selektiven Koppeln des getriebenen Kupplungsgetrieberads
21 mit den ersten und zweiten getriebenen Rädern 18, 20.
Die ersten und zweiten getriebenen Räder 18, 20 umfassen
an ihren dem getriebenen Kupplungsgetrieberad 21 nahen
Seiten jeweilige Antriebskupplungsgetrieberäder 18a, 20a.
Das Kupplungsteil 22 ist zwischen einer Stellung, in der
es das Antriebskupplungsgetrieberad 18a mit dem
getriebenen Kupplungsgetrieberad 21 verbindet, und einer
Stellung, in der es das getriebene Kupplungsgetrieberad 21 mit
dem Antriebskupplungsgetrieberad 20a verbindet, beweglich.
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Wenn das Antriebskupplungsgetrieberad 18a mit dem
getriebenen Kupplungsgetrieberad 21a gekoppelt ist, wie in
Fig. 1 gezeigt, dreht sich die Ausgangswelle 14 in einer
der Drehrichtung der Antriebswelle 3 entgegengesetzten
Richtung zum Drehen der Räder W in eine Vorwärtsrichtung.
Wenn das getriebene Kupplungsgetrieberad 21 mit dem
Antriebskupplungsgetrieberad 20a gekoppelt ist, dreht sich
die Ausgangswelle 14 in der gleichen Richtung wie die
Drehung der Antriebswelle 3, um die Räder W in eine
Rückwärtsrichtung zu drehen.
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Das Kupplungsventil 7 ist durch eine
Servozylinderanordnung 23 betätigt. Das
Vorwärts/Rückwärtswählglied 15 ist für seine Getriebewahl
durch eine Hydraulikzylinderanordnung 75 betätigt. Die
Verdrängung des Hydraulikmotors 4 ist durch eine
Hydraulikzylinderanordnung 101 gesteuert. Der Betrieb dieser
Zylinderanordnungen 23, 75, 101 ist durch eine
Steuereinrichtung 24 gesteuert. An die Steuereinrichtung 24 sind
angeschlossen: ein erster Detektor S1 zum Erfassen der
Drehzahl des Motors E, die eine Anzeige der
Ausgangsleistung des Motors E ist, und ein zweiter Detektor S2 zum
Erfassen der Öffnung des Drosselventils, die eine Anzeige
der Absicht des Fahrers, zu beschleunigen oder zu
verzögern, ist. Die Steuereinrichtung 24 steuert die
Servozylinderanordnung 23 auf Basis der Eingangssignale,
die von den ersten und zweiten Detektoren S1, S2 abgegeben
sind, und der Betätigung des manuellen Wählhebels 100. Die
Steuereinrichtung 24 steuert weiter die
Hydraulikzylinderanordnung 75 auf Basis der Betätigung des manuellen
Wählventils 100 und steuert die Hydraulikzylinderanordnung
101 auf Basis der Signale von den Detektoren 51, 52, der
Betätigung des manuellen Wählhebels 100 und des
Betätigungszustands des Kupplungsventils 7.
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Der erste Detektor 51 umfaßt beispielsweise einen
Hydraulikfliehkraftregler, der in Antwort auf Drehung der
Eingangswelle 1 betätigbar ist. Insbesondere ist der erste
Detektor 51 durch einen Getriebezug betriebsmäßig an den
Motor E angeschlossen. Der erste Detektor S1 enthält eine
Einlaßöffnung 40, die an einer Ölpassage 41 angeschlossen
ist, die mit einem abgegebenen Hydraulikdruck Pl von der
Versorgungspumpe 8 versorgt werden kann. Der erste
Detektor 51 enthält eine Auslaßöffnung 42 zum Erzeugen
eines Hydraulikfliehkraftreglerdrucks Pg, der proportional
zur Drehung des Motors E ist. Der
Hydraulikfliehkraftreglerdruck Pg ist kleiner als der
abgegebene Hydraulikdruck Pl der Versorgungspumpe 8 (Pg <
Pl).
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Der zweite Detektor S2 umfaßt einen Wandler,
beispielsweise zum Wandeln einer Drosselventilöffnung in
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einen Hydraulikdruck, und umfaßt eine Auslaßöffnung 44 zum
Erzeugen eines Hydraulikdrosseldrucks Pt, der der
Betätigung einer Vorrichtung 43 zum öffnen und Schließen des
Drosselventils entspricht. Der zweite Detektor S2 enthält
weiter eine Auslaßöffnung 45, die an die Ölpassage 41
gekoppelt ist. Der Hydraulikdrosseldruck Pt ist kleiner
als der abgegebene Hydraulikdruck Pl (Pt < Pl).
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Wie in den Fig. 2(a) bis 2(c) dargestellt, umfaßt das
Kupplungsventil 7 ein festes Zylinderteil 25 und ein mit
einem Boden versehenes Zylinderteil 26, das in dem festen
Zylinderteil 25 im Winkel beweglich eingesetzt ist. Das
bewegliche Zylinderteil 26 enthält eine Ventilkammer 27,
die darin gebildet ist und jederzeit mit der
Hochdruckölpassage 5h in Verbindung steht. Das bewegliche
Zylinderteil 26 enthält ein Paar diametral gegenüber liegender
Ventillöcher 28, die in dessen Seitenwand gebildet sind.
Das feste Zylinderteil 25 enthält weiter ein Paar
diametral gegenüberliegender Bypaßlöcher 29, die in dessen
Seitenwand gebildet sind und mit der Niederdruckölpassage
5l in Verbindung stehen.
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Wenn das bewegliche Zylinderteil 26 in einer
bestimmten Winkelstellung bezüglich des festen Zylinderteils
25 ist, stehen die Ventillöcher 28 und die Bypaßlöcher 29
in voller Registerstellung miteinander, um die Hoch- und
Niederdruckölpassagen 5h, 5l miteinander zu verbinden und
hierdurch den Hydraulikmotor 4 kurzzuschließen.
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Ein Arm 30 steht von dem beweglichen Zylinderteil 26
radial nach außen vor und ist durch einen Verbinder 31 an
die Servozylinderanordnung 23 gekoppelt. Insbesondere ist
ein Ende des Verbinders 31 an den Arm 30 durch einen Stift
32 gekoppelt, der parallel zu der Achse des beweglichen
Zylinderteils 26 verläuft, während das andere Ende des
Verbinders 31 an die Servozylinderanordnung 23 durch einen
zu dem Stift 32 parallelen Stift 33 gekoppelt ist.
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Das bewegliche Zylinderteil 26 ist in dem
Winkelbereich von etwa 90º durch den Verbinder 31 in Antwort auf
Betätigung der Servozylinderanordnung 23 im Winkel
beweglich, um die Öffnung der Bypaßölpassage 6 von einem
vollständig geöffneten Zustand zu einem vollständig
geschlossenen Zustand stufenlos zu ändern.
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Die Servozylinderanordnung 23 umfaßt einen Zylinder
34, einen Kolben 37, der in den Zylinder 34 gleitend
eingesetzt ist und das Innere des Zylinders 31 in eine
Kopfkammer 35 und eine Stangenkammer 36 teilt, eine
Kolbenstange 38, die mit dem Kolben 37 integral verbunden
ist und das der Stangenkammer 36 nahe Ende des Zylinders
34 in fluiddichter Weise beweglich durchsetzt, und eine
Feder 39, die in der Stangenkammer 36 aufgenommen ist, um
den Kolben 37 normalerweise zur Bewegung in einer Richtung
in die Kopfkammer 35 hinein vorzuspannen.
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Der Verbinder 31 ist durch den Stift 33 an das
distale Ende der Kolbenstange 38 angeschlossen. Wenn der
Kolben 37 unter der Federkraft der Feder 39 in die am
weitesten rechte Position bewegt ist, dann ist das
Kupplungsventil 7 vollständig geöffnet, um den dem
Hydraulikmotor 5 zugeführten Hydraulikdruck vollständig
abzusperren, wie in Fig. 2(a) gezeigt. Die Hydraulikkraft von der
Hydraulikpumpe 2 wirkt nicht auf den Hydraulikmotor 4.
Nach Linksbewegung des Kolbens 37 gegen die Vorspannung
der Feder 39 werden die Ventillöcher 28 und die
Bypaßlöcher 29 ein wenig außer Registerstellung gebracht,
wie in Fig. 2(b) gezeigt, um die Öffnung der
Bypaßölpassage 6 zu mindern, wodurch das Kupplungsventil 7
teilweise geschlossen ist. Wenn der Kolben 37 gegen die
Federkräfte der Feder 39 in die am weitesten linke
Stellung bewegt ist, sind die Ventillöcher 28 und die
Bypaßlöcher 29 vollständig außer Registerstellung
voneinander verschoben, wie in Fig. 2(c) gezeigt. Das
Kupplungsventil 7 ist nun vollständig geschlossen, so daß der
gesamte Hydraulikdruck auf den Hydraulikmotor 4 wirkt. Das
heißt, daß die Hydraulikkraft von der Hydraulikpumpe 2
vollständig auf den Hydraulikmotor 4 übertragen wird.
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Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt die Zylinderanordnung
75 einen Zylinder 83, einen Kolben 86, der in den Zylinder
83 gleitend eingesetzt ist und das Innere des Zylinders 83
in eine Kopfkammer 84 und eine Stangenkammer 85 teilt,
eine Kolbenstange 87, die integral mit dem Kolben 86
verbunden ist und das der Stangenkammer 85 nahe Ende des
Zylinders 83 in fluiddichter Weise beweglich durchsetzt,
und eine Feder 88, die in der Stangenkammer 85 aufgenommen
ist, um den Kolben 86 normalerweise in eine
Bewegungsrichtung in die Kopfkammer 84 hinein vorzuspannen.
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Das distale Ende der Kolbenstange 87 ist an einem
Verbindungsglied 89 befestigt, an dem das Kupplungsteil 22
gesichert ist. Daher ist das Kupplungsteil 22 in Antwort
auf Betätigung des Kolbens 86 und der Kolbenstange 87
beweglich, um hierdurch das vorwärts/Rückwärtswählglied 15
zu betätigen. Insbesondere, wenn der Kolben 86 und die
Kolbenstange 87 in die am weitesten linke Stellung bewegt
sind, ist in dem Vorwärts/Rückwärtswählglied 15 der
Vorwärtsganggetriebezug gewählt. Wenn der Kolben 86 und
die Kolbenstange 87 in die am weitesten rechte Stellung
bewegt sind, ist in dem Vorwärts/Rückwärtswählglied 15 der
Rückwärtsganggetriebezug gewählt. Die Kopfkammer 84 ist an
eine Ölpassage 90 angeschlossen, und die Stangenkammer 85
ist an eine Ölpassage 91 angeschlossen.
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Wie in Fig. 3 dargestellt, umfaßt der Hydraulikmotor
4 beispielsweise einen Axialkolbenmotor variabler
Verdrängung. Der Hydraulikmotor 4 umfaßt einen Zylinderblock
102, der an die Antriebswelle 3 gekoppelt ist, und mehrere
Kolben 103, die in den Zylinderblock 102 gleitend
eingesetzt sind und in einer Ringanordnung um die Achse der
Antriebswelle 3 im Winkel beabstandet sind. Eine
Taumelscheibe 104 zur Begrenzung des hin- und hergehenden Hubs
der Kolben 103 ist gegen die Endspitzen der Kolben 103
gehalten, wobei die Taumelscheibe 104 mit einem
Veränderlichen Winkel R geneigt ist. Eine Zylinderkammer 105a,
die in dem Zylinderblock 102 gebildet ist und einen der
Kolben 103 aufnimmt, der sich in einem Expansionshub
befindet, steht mit der Hochdruckölpassage 5h in
Verbindung. Eine Zylinderkammer 105b, die in dem Zylinderblock
102 gebildet ist und einen der Kolben 103 aufnimmt, der
sich in einem Kontraktionshub befindet, steht mit der
Niederdruckölpassage 5l in Verbindung.
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Der Hydraulikmotor 4 der obigen Struktur ist an sich
bekannt. Von der Hydraulikpumpe 2 abgegebenes Hochdrucköl
wird durch die Hochdruckölpassage 5h in die Zylinderkammer
105a gefördert, und von der Zylinderkammer 105b
abgegebenes Niederdrucköl wird durch die Niederdruckölpassage
5l zu der Hydraulikpumpe 2 zurückgeführt. Währenddessen
werden der Zylinderblock 102 und somit die Antriebswelle 3
durch ein Reaktionsdrehmoment gedreht, das durch die
Taumelscheibe 104 auf den Kolben 103 im Expansionshub
wirkt.
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Die Verdrängung des Hydraulikmotors 4 wird durch den
Hub der Kolben 103 bestimmt. Somit kann das
Drehzahlverhältnis e zwischen den Eingangs- und Ausgangsdrehzahlen
des Getriebes T stufenlos von einem Minimalpegel zu einem
Maximalpegel geändert werden, indem man den Winkel R der
Taumelscheibe 104 von einem Maximalwert (mit durchgehenden
Linien gezeigt) zu einem Minimalwert (mit Doppelpunkt-
Strichlinien gezeigt) ändert. Das Drehzahlverhältnis e
ergibt sich aus folgender Gleichung:
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Drehzahlverhältnis e = Ausgangsdrehzahl/Eingangsdrehzahl
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= Pumpenverdrängung/Motorverdrängung
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Ein Ende der Taumelscheibe 104 ist durch einen Stift
107 an ein Ende eines schwenkbaren Verbinders 106
gekoppelt, und deren anderes Ende ist an eine
Hydraulikzylinderanordnung 101 durch einen Stift 108 angeschlossen, der
parallel zu dem Stift 107 verläuft.
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Die Zylinderanordnung 101 umfaßt einen Zylinder 110,
einen Kolben 113, der in den Zylinder 110 gleitend
eingesetzt ist und das Innere des Zylinders 110 in eine
Kopfkammer 111 und eine Stangenkammer 112 teilt, und eine
Kolbenstange 114, die mit dem Kolben 113 integral
verbunden ist und das der Stangenkammer 112 nahe Ende des
Zylinders 110 in fluiddichter Weise beweglich durchsetzt.
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Das distale Ende der Kolbenstange 114 ist an das
andere Ende des schwenkbaren Verbinders 106 durch den
Stift 108 angeschlossen. Wenn der Kolben 113 in die am
weitesten rechte Stellung bewegt ist, ist der
Winkel R der Taumelscheibe 104 maximiert, um die
Verdrängung des Hydraulikmotors 4 zu maximieren und hierdurch
das Drehzahlverhältnis e auf ein Minimum zu reduzieren.
Umgekehrt, wenn der Kolben 113 in die am weitesten linke
Stellung bewegt ist, ist der Taumelscheibenwinkel R auf
ein Minimum reduziert, wie mit den
Doppelpunkt-Strichlinien gezeigt, und ebenfalls die Verdrängung des
Hydraulikmotors 4, was das Drehzahlverhältnis e maximiert.
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Zurück zu Fig. 1. Die Steuereinrichtung 24 enthält
pilotbetätigte Ventile 47, 117, Richtungssteuerventile 48,
118 und ein manuell betätigtes Ventil 78.
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Das pilotbetätigte Ventil 47 umfaßt ein
Vieröffnungs-Drosselventil, angeschlossen zwischen Ölpassagen 51,
52, die jeweils mit den Kopf- und Stangenkammern 35, 36
der Servozylinderanordnung 23 verbunden sind, und einer
Ölversorgungspassage 53, die an die Auslaßöffnung der
Versorgungspumpe 8 angeschlossen ist, und einer
Ölablaßpassage 54, die mit dem Öltank 12 in Verbindung
steht. Das pilotbetätigte Ventil 47 umfaßt eine Buchse 55
und eine darin beweglich angeordnete Spule 56.
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Das pilotbetätigte Ventil 47 enthält Öffnungen 57,
58, die mit den Ölpassagen 51 bzw. 52 verbunden sind, und
Öffnungen 59, 60, die mit den Ölversorgungs- bzw.
-ablaßpassagen 53, 54 verbunden sind. Die Buchse 55 ist
durch einen Verbinder 61 an die Kolbenstange 38 der
Servozylinderanordnung 23 angeschlossen. Demzufolge kann
die Bewegung der Servozylinderanordnung 23 zu dem
pilotbetätigten Ventil 47 zurückgeleitet werden.
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Beweglich ist die Spule 56 nach Art eines Schalters
relativ zu der Buchse 55 zwischen einer linken Stellung,
in der die Öffnungen 58, 59 miteinander verbunden sind und
die Öffnungen 57, 60 miteinander verbunden sind, einer
Neutralstellung, in der die Öffnungen 57, 58 und die
Öffnungen 59, 60 voneinander getrennt sind, und einer
rechten Stellung, in der die Öffnungen 57, 59 miteinander
verbunden sind und die Öffnungen 58, 60 miteinander
verbunden sind. Eine Feder 62 zum normalerweise Vorspannen
der Spule 56 nach rechts ist gegen das linke Ende der
Spule 56 gehalten, und eine andere Feder 63 zum
normalerweise Vorspannen der Spule 56 nach links ist gegen das
rechte Ende der Spule 56 gehalten. Das pilotbetätigte
Ventil 47 enthält eine Schaltöffnung 64 zum Anlegen eines
Hydraulikdrucks an das linke Ende der Spule 56 und eine
andere Schaltöffnung 65 zum Anlegen von Hydraulikdruck an
das rechte Ende der Spule 56.
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Die auf das linke Ende der Spule 56 wirkende Kraft
F1 ist die Summe aus der durch die Feder 62 ausgeübten
Federlast F11 und dem Hydraulikdruck F12, der durch die
Schaltöffnung 64 an dem linken Ende der Spule 56 anliegt
(F1 = F11 + F12). In ähnlicher Weise ist die auf das
rechte Ende der Spule 56 wirkende Kraft F2 die Summe aus
der durch die Feder 63 ausgeübten Federlast F21 und dem
Hydraulikdruck F22, der durch die Schaltöffnung 65 an dem
rechten Ende der Spule 56 anliegt (F2 = F21 + F22). Die
Spule 56 wird daher bezüglich der Buchse 55 bewegt, wenn
die Kräfte F1, F2 außer Gleichgewicht gebracht werden.
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Wenn beispielsweise die Kraft F1 kleiner wird als die
Kraft F2 (F1 < F2), wird die Spule 56 nach links in die
rechte Position bezüglich der Buchse 55 bewegt. Daher wird
der von der Versorgungspumpe 8 abgegebene Hydraulikdruck
Pl via das pilotbetätigte Ventil 47 in die Kopfkammer 35
der Servozylinderanordnung 23 eingeführt, und der
Hydraulikdruck in der Stangenkammer 36 wird in den Öltank 12
abgelassen. Der Kolben 37 und die Kolbenstange 38 werden
nun nach links bewegt, um das Kupplungsventil 7 in eine
Schließrichtung zu betätigen.
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Bei Linksbewegung der Spule 56 erhöht sich die
Federlast F11 der Feder 62, und die Federlast F21 der
Feder 63 sinkt, bis die Kräfte F1, F2 ausgeglichen sind
(F1 = F2), worauf die Linksbewegung der Spule 56 anhält.
Die Buchse 55 wird durch den Verbinder 61 in Antwort auf
die Linksbewegung der Kolbenstange 38 auch nach links
bewegt. Wenn daher die Buchse 55 und die Spule 56 relativ
zueinander in der Neutralstellung angeordnet sind, sind
die Ölflüsse zwischen den Öffnungen 57, 59 und 58, 60
unterbrochen, was die Linksbewegung der Kolbenstange 38
anhält. Im Ergebnis wird die Betätigung des
Kupplungsventils 7 ebenfalls angehalten. Die Bewegung der Buchse 55
wird in zeitlicher Beziehung zu der Kolbenstange 38
ebenfalls zum Stillstand gebracht.
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Wenn F1 > F2, dann wird die Spule 56 nach rechts in
die linke Position bezüglich der Buchse 55 bewegt. Der
Hydraulikdruck Pl von der Versorgungspumpe 8 wird via das
pilotbetätigte Ventil 47 in die Stangenkammer 36 der
Servozylinderanordnung 23 eingeführt, und der
Hydraulikdruck in der Kopfkammer 35 wird in den Öltank 12
abgelassen, wodurch sich der Kolben 37 und die Kolbenstange 38
nach rechts bewegen. Das Kupplungsventil 7 wird nun in
eine Öffnungsrichtung betätigt.
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Bei Rechtsbewegung der Spule 56 wird die Federlast 21
der Feder 63 erhöht und die Federlast F11 der Feder 62
verringert, bis die Kräfte F1, F2 ausgeglichen sind (F1 =
F2), und dann wird die Rechtsbewegung der Spule 56
angehalten. Die Buchse 55 wird in Antwort auf Rechtsbewegung
der Kolbenstange 38 auch nach rechts bewegt. Wenn die
Buchse 55 und die Spule 56 relativ zueinander in der
Neutralstellung angeordnet sind, ist die Ölzufuhr in die
Stangenkammer 36 unterbrochen, was die Rechtsbewegung der
Kolbenstange 38 und auch die Betätigung des
Kupplungsventils 7 anhält. Die Bewegung der Buchse 55 wird mit der
Kolbenstange 38 ebenfalls angehalten.
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Die Servozylinderanordnung 23 und das pilotbetätigte
Ventil 47 bilden einen allgemeinen Servomechanismus zum
Einstellen der Öffnung des Kupplungsventils 7 und somit
der Öffnung der Bypaßölpassage 6 durch Bewegung des
Kolbens 37 in Antwort auf Bewegung der Spule 56.
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Das Richtungssteuerventil 48 umfaßt ein
Richtungssteuerventil mit drei Öffnungen und zwei Stellungen,
angeordnet zwischen einer Ölpassage 66, die mit der
Auslaßöffnung der Versorgungspumpe 8 verbunden ist, einer
Ölpassage 67, die mit der Auslaßöffnung des zweiten
Detektors 52 verbunden ist, und einer Pilotölpassage 68,
die mit der Schaltöffnung 64 des pilotbetätigten Ventils
47 verbunden ist. Das Richtungssteuerventil 48 ist
zwischen
einer linken Stellung, in der die Ölpassage 66 mit der
Pilotölpassage 68 verbunden ist, und einer rechten
Stellung, in der die Ölpassage 67 mit der Pilotölpassage 68
verbunden ist, beweglich. Das Richtungssteuerventil
48 wird in die rechte Stellung gebracht, wenn der
abgegebene Hydraulikdruck Pl der Versorgungspumpe 8 in eine von
der Ölpassage 41 abzweigende Pilotölpassage 69 eingeführt
wird.
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Die Schaltöffnung 65 des pilotbetätigten Ventils 47
ist durch eine Pilotölpassage 70 mit der Auslaßöffnung 42
des ersten Detektors S1 verbunden.
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Wenn der abgegebene Hydraulikdruck Pl der
Versorgungspumpe 8 der Ölpassage 41 zugeführt wird, dann wird er
auch der Pilotölpassage 69 zugeführt, um das
Richtungssteuerventil 48 nach rechts zu bewegen und hierdurch den
Hydraulikdrosseldruck Pt an die Schaltöffnung 64 des
pilotbetätigten Ventils 47 anzulegen. Die andere
Schaltöffnung 65 des pilotbetätigten Ventils 47 wird mit dem
Hydraulikfliehkraftreglerdruck Pg von dem ersten Detektor
S1 versorgt. Das pilotbetätigte Ventil 47 wird zum Öffnen
oder schließen des Kupplungsventils 7 unter den angelegten
Kräften F1, F2 einschließlich der Hydraulikdrücke F12, F22
betätigt.
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Wenn der abgegebene Hydraulikdruck Pl nicht der
Ölpassage 41 zugeführt wird, d. h. wenn der Hydraulikdruck
in der Ölpassage 41 null ist, befindet sich das
Richtungssteuerventil 48 in der linken Stellung, um den
Hydraulikdruck Pl der Schaltöffnung 64 des
pilotbetätigten Ventils 47 zuzuführen. Der
Hydraulikfliehkraftreglerdruck Pg von dem ersten Detektor
S1 ist null, weil der Hydraulikdruck in der
Eingangsöffnung 40 null ist. Daher wird kein
Hydraulikdruck an das rechte Ende der Spule 56 angelegt.
Das pilotbetätigte Ventil 47 ist so gestaltet, daß die
Kraft F1, die die Spule 56 nach
rechts bewegen will, größer ist als die Kraft F2, die die
Spule 56 nach links bewegen will (F1 > F2), und zwar unter
dem obigen Zustand. Die Spule 56 wird nun in die am
weitesten rechte Stellung bewegt, um das Kupplungsventil 7
vollständig zu öffnen.
-
Das manuell betätigte Ventil 78 ist ein
Richtungssteuerventil mit sechs Öffnungen und drei Stellungen,
angeordnet zwischen den Ölpassagen 41, 90, 91 und einem
Paar Ölpassagen 92, 93, die mit der Ölversorgungspassage
53 verbunden sind, und einer Ablaßölpassage 94, die mit
dem Öltank 12 verbunden ist. Das manuell betätigte Ventil
78 ist zur Bewegung zwischen einer Vorwärtsstellung, einer
Neutralstellung und einer Rückwärtsstellung manuell
betätigbar. Insbesondere ist das manuell betätigte Ventil
78 an einen manuellen Wählhebel 100 angeschlossen, der zum
Verschieben des Ventils 78 zwischen der Vorwärtsstellung
(linke Stellung) F, der Neutralstellung N und der
Rückwärtsstellung (rechte Stellung) R manuell betätigt
wird.
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In der Vorwärtsstellung F stehen die Ölpassagen 92,
41, die Ölpassagen 93, 91 und die Ölpassage 90 und die
Ablaßölpassage 94 miteinander in Verbindung. In der
Neutralstellung N stehen die Ölpassagen 41, 90, 91 mit der
Ablaßölpassage 94 in Verbindung. In der Rückwärtsstellung
R stehen die Ölpassagen 92, 41, die Ölpassagen 93, 90 und
die Ölpassage 91 und die Ablaßölpassage 94 miteinander in
Verbindung.
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Das pilotbetätigte Ventil 117 umfaßt ein
Vieröffnungs-Drosselventil, angeschlossen zwischen Ölpassagen
119, 120, die mit den Kopf- bzw. Stangenkammern 111, 112
der Zylinderanordnung 101 verbunden sind, und einer
Ölversorgungspassage 121, die von der Ölversorgungspassage
53 abzweigt, die den abgegebenen Hydraulikdruck Pl
der
Versorgungspumpe 8 zuführt, und einer Ablaßölpassage 122,
die mit dem Öltank 12 verbunden ist.
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Das pilotbetätigte Ventil 117 hat Öffnungen 123, 124,
die mit den Ölpassagen 119 bzw. 120 verbunden sind,
Öffnungen 125, 126, die mit der Ölpassage 121 bzw. der
Ablaßölpassage 122 verbunden sind, und eine Spule 127. Die
Spule 127 ist nach Art eines Schalters beweglich zwischen
einer linken Stellung, in der die Öffnungen 123, 126
miteinander verbunden sind und die Öffnungen 124, 125
miteinander verbunden sind, einer Neutralstellung, in der
die Öffnungen 123, 126 und die Öffnungen 124, 125
voneinander getrennt sind, und einer rechten Stellung, in der
die Öffnungen 123, 125 miteinander verbunden sind und die
Öffnungen 124, 126 miteinander verbunden sind. Die Spule
127 hat bei ihrer Bewegung zwischen den obigen drei
Stellungen eine Zwischenstellung, in der der
Verengungsgrad stufenlos verstellbar ist.
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Eine Feder 128 zum normalerweise Vorspannen der Spule
127 nach rechts ist gegen das linke Ende der Spule 127
gehalten, und eine andere Feder 129 zum normalerweise
Vorspannen der Spule 127 nach links ist gegen das rechte
Ende der Spule 127 gehalten. Das pilotbetätigte Ventil 117
umfaßt eine Schaltöffnung 130 zum Anlegen von
Hydraulikdruck an das linke Ende der Spule 127 und eine andere
Schaltöffnung 131 zum Anlegen von Hydraulikdruck an das
rechte Ende der Spule 127. Die Schaltöffnung 130 ist an
eine Pilotölpassage 132 angeschlossen, und die
Schaltöffnung 131 ist an eine Pilotölpassage 133 angeschlossen, die
von der Pilotölpassage 70 abzweigt, die mit der
Auslaßöffnung 42 des ersten Detektors S1 verbunden ist.
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Die auf das linke Ende der Spule 127 wirkende Kraft
F3 ist die Summe der durch die Feder 128 ausgeübten
Federlast F31 und des Hydraulikdrucks F32, der durch die
Schaltöffnung 130 an das linke Ende der Spule 127 angelegt
ist (F3 = F31 + F32). In ähnlicher Weise ist die auf das
rechte Ende der Spule 127 wirkende Kraft F4 die Summe der
durch die Feder 129 ausgeübten Federlast F41 und des
Hydraulikdrucks F42, der durch die Schaltöffnung 131 an
das rechte Ende der Spule 127 angelegt ist (F4 = F41 +
F42). Daher wird die Spule 127 bewegt, wenn die Kräfte F3,
F4 außer Gleichgewicht gebracht werden.
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Wie in den Fig. 1 und 2(a) bis 2(c) gezeigt, umfaßt
das Richtungssteuerventil 118 ein Richtungssteuerventil
mit drei Öffnungen und zwei Stellungen, angeschlossen
zwischen einer Ölpassage 134, die von der Ölpassage 53
abzweigt, einer Ölpassage 135, die mit der Auslaßöffnung
44 des zweiten Detektors 52 verbunden ist, und einer
Pilotölpassage 132, die mit der Schaltöffnung 130 des
pilotbetätigten Ventils 117 verbunden ist. Das
Richtungssteuerventil 118 enthält eine Buchse 136 und eine darin
beweglich angeordnete Spule 137 und ist zwischen einer
linken Stellung, in der die Ölpassage 134 mit der
Pilotölpassage 132 verbunden ist, d. h. sich die Spule 137 in
einer rechten Stellung in der Buchse 136 befindet, und
einer rechten Stellung, in der die Ölpassage 135 mit der
Pilotölpassage 132 verbunden ist, d. h. sich die Spule 137
in einer linken Stellung in der Buchse 136 befindet,
beweglich.
-
Die Spule 137 ist an einem Ende eines Verbinders 138
angeschlossen, dessen anderes Ende mit der Kolbenstange 38
der Servozylinderanordnung 23 verbunden ist. Wenn die
Servozylinderanordnung 23 betätigt wird, um das
Kupplungsventil 7 zu öffnen und hierdurch die dem
Hydraulikmotor 4 zugeführte Hydraulikkraft zu unterbrechen, wird
das Richtungssteuerventil 118 in die linke Stellung
gebracht, so daß die Ölpassage 134 mit der Pilotölpassage
132 verbunden ist. Dieser Zustand dauert an, bis das
Kupplungsventil 7 von der teilweise geöffneten Stellung
nach Fig. 2(b) in eine Schließrichtung zu einer bestimmten
kleineren Ventilöffnung betätigt wird. Wenn die
Servozylinderanordnung 23 aktiviert wird, um das
Kupplungsventil 7 zu einem kleineren Grad als der obigen
bestimmten Ventilöffnung zu schließen, wird das
Richtungssteuerventil 118 in die rechte Stellung verschoben,
so daß die Ölpassage 135 mit der Pilotölpassage 132
verbunden ist. Während die Hydraulikkraft auf den
Hydraulikmotor 4 bei einer kleineren Kupplungsventilöffnung als
der bestimmten Ventilöffnung übertragen wird, liegt daher
der Hydraulikdrosseldruck Pt von dem zweiten Detektor S2
an der Schaltöffnung 130 des pilotbetätigten Ventils 117
an. Wenn die Hydraulikkraft unterbrochen wird und die
Kupplungsventilöffnung die bestimmte Ventilöffnung
überschreitet, liegt der abgegebene Hydraulikdruck Pl von der
Versorgungspumpe 8 an der Schaltöffnung 130 an.
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Wenn die Kraft F3 kleiner wird als die Kraft F4 (F3 <
F4), steigt die Last F32 der Feder 128 an, und die Last
F41 der Feder 129 sinkt. Wenn F3 = F4, hält die
Linksbewegung der Spule 127 an. Hierbei wird das Arbeitsöl in die
Kopfkammer 111 der Zylinderanordnung 101 eingeführt und
von deren Stangenkammer 112 mit einer Rate abgegeben, die
mit den Passagenöffnungen zwischen den Öffnungen 123, 125
und den Öffnungen 124, 126 übereinstimmt, um hierdurch den
Kolben 113 und die Kolbenstange 114 nach links zu
verschieben. Wenn F3 > F4, bewegt sich die Spule 127 nach
rechts, wodurch die Last F41 der Feder 129 steigt, und die
Last F31 der Feder 128 abnimmt. Wenn F3 = F4, wird die
Rechtsbewegung der Spule 127 angehalten. Hierbei wird das
Arbeitsöl von der Kopfkammer 111 der Zylinderanordnung 101
abgegeben und in deren Stangenkammer 112 mit einer Rate
eingeführt, die mit den Passagenöffnungen zwischen den
Öffnungen 123, 126 und den Öffnungen 124, 125
übereinstimmt, wodurch der Kolben 113 und die Kolbenstange 114
nach rechts verschoben werden. Die Druckverteilung
zwischen den Kopf- und Stangenkammern 111, 112 ist durch die
Verengung bestimmt, die sich seitens des pilotbetätigten
Ventils 117 ergibt. Der Kolben 113 und die Kolbenstange
114 werden mit einer Geschwindigkeit entsprechend der
Druckdifferenz zwischen den Kopf und Stangenkammern 111,
112 betätigt, um die Verdrängung des Hydraulikinotors 4 zu
steuern.
-
Angenommen, daß die Oberflächen der
gegenüberliegenden Enden der Spulen 127 und des pilotbetätigten Ventils
117 einander gleich sind, und mit S bezeichnet, ergeben
sich folgende Beziehungen:
-
F32 = Pt · S oder F32 = Pl · S,
-
F42 = Pg · S.
-
Weil Pl > Pt und Pl > Pg, stellen sich folgende
Beziehungen immer ein:
-
Pl · S > Pt · S
-
Pl · S > Pg · S.
-
Nachfolgend ist der Betrieb des in den Fig. 1,
2(a) bis 2(c) und 3 gezeigten Systems beschrieben. Bevor
der Motor E gestartet wird, bleibt die Versorgungspumpe 8
angehalten und der abgegebene Hydraulikdruck Pl ist
null. Daher sind der Hydraulikfliehkraftreglerdruck Pg und
der Hydraulikdrosseldruck Pt ebenfalls null. Die Stellung
der Spule 56 des pilotbetätigten Ventils 47 ist durch die
vorbestimmten Lasten der Federn 62, 63 bestimmt, und die
vorbestimmten Lasten der Federn 62, 63 sind so ausgewählt,
daß die Spule 56 nach rechts in die linke Stellung
verschoben wird, um das Kupplungsventil 7 zu öffnen. Der
Kolben 37 und die Kolbenstange 38 der
Servozylinderanordnung 23 sind durch die Feder 39 zur
Bewegung nach rechts vorgespannt, um hierdurch das
Kupplungsventil 7 zu öffnen. Die Buchse 55 des pilotbetätigten
Ventils 47 ist auch durch den Verbinder 61 nach rechts
verschoben.
-
Es wird nun angenommen, daß sich nach dem Starten des
Motors E das manuell betätigte Ventil 78 in der
Neutralstellung N befindet. Die Ölpassagen 41, 90, 91
stehen mit dem Öltank 12 in Verbindung, und daher wird der
Hydraulikdruck in den Kopf- und Stangenkammern 84, 85 der
Zylinderanordnung 75 abgelassen. Demzufolge ist der Kolben
86 der Zylinderanordnung 75 in die am weitesten rechte
Stellung unter der Vorspannung der Feder 88 verschoben,
was auch für das Kupplungsteil 22 zutrifft. Das
Vorwärts/Rückwärtswählglied 15 befindet sich nun in der
Vorwärtsstellung. Der Hydraulikdruck in der Ölpassage ist
null, was das Richtungssteuerventil 48 in der linken
Stellung gemäß Fig. 1 hält.
-
In dem pilotbetätigten Ventil 47 entspricht der
Hydraulikdruck F12 dem Hydraulikdruck Pl, und der
Hydraulikdruck F22 ist null, weil Pg = 0. Weil jederzeit F1 > F2
gilt, befindet sich die Spule 56 in der linken Stellung.
Der Kolben 37 der Servozylinderanordnung 23 wird somit in
der am weitesten rechten Stellung gehalten, die das
Kupplungsventil 7 vollständig öffnet.
-
In diesem Zustand fließt das von der Hydraulikpumpe 2
abgegebene Arbeitsöl mit einer Rate in Abhängigkeit von
der Drehzahl des Motors E in seiner Gesamtheit durch die
Bypaßölpassage 6. Der Hydraulikmotor 4 wird nicht
angetrieben, und es wird keine Kraft von dem Hydraulikmotor 4
auf die Ausgangswelle 14 übertragen. Demzufolge ruhen die
Räder W. Selbst wenn die Drehzahl des Motors E durch
Niederdrücken des Gaspedals der Vorrichtung 43 ansteigt,
wird die Spule 56 des pilotbetätigten Ventils 47 nicht
nach links bewegt, weil F22 = 0 (Pg = 0). Das
Kupplungsventil 7 bleibt vollständig offen, und zwar unabhängig,
wie das Drosselventil geöffnet ist und wie sich die
Drehzahl des Motors E ändert.
-
Währenddessen befindet sich das Richtungssteuerventil
118 wegen des vollständig offenen Kupplungsventils 7 in
der linken Stellung. An dem pilotbetätigten Ventil 117 ist
F3 = F31 + F32 und F4 = F41, weil der
Hydraulikfliehkraftreglerdruck Pg von dem ersten Detektor
S1 null ist. Die vorbestimmten Lasten der Federn 128, 129
sind so festgelegt, daß unter dieser Bedingung F3 > F4
ist. Hiermit befindet sich die Spule 127 in der linken
Stellung, so daß der von der Versorgungspumpe 8
abgegebene Hydraulikdruck Pt, in die Stangenkammer 112 der
Zylinderanordnung 101 abgegeben werden kann, wobei der
Hydraulikdruck in der Kopfkammer 111 in den Öltank 12
abgelassen wird. Daher werden der Kolben 113 und die
Kolbenstange 114 der Zylinderanordnung 101 in die am
weitesten rechte Stellung bewegt, so daß der Winkel R der
Taumelscheibe 104 des Hydraulikmotors 4 maximiert wird.
Das Drehzahlverhältnis e in der Neutralstellung ist nun
minimal gehalten.
-
Wenn der manuelle Wählhebel 100 vom Fahrer manuell
betätigt wird, um das manuell betätigte Ventil 78 von der
Neutralstellung N zu der Vorwärtsstellung F zu
verschieben, werden die Ölpassagen 92, 41, die Ölpassagen 93, 91
und die Ölpassage 90 und die Ablaßölpassage 94 miteinander
in Verbindung gebracht. Daher wird der abgegebene
Hydraulikdruck Pl der Stangenkammer 85 der Zylinderanordnung 75
zugeführt, während die Kopfkammer 84 in Ablaßstellung in
dem Öltank 12 bleibt. Der Kolben 86 bleibt somit in der am
weitesten linken Stellung, und das
Vorwärts/Rückwärtswählglied 15 bleibt in der
Vorwärtsstellung. Der abgegebene Hydraulikdruck Pl wird ebenfalls der
Ölpassage 41 zugeführt.
-
Das Richtungssteuerventil 48 wird durch den der
Pilotölpassage 69 zugeführten Hydraulikdruck Pl in die
rechte Stellung bewegt, worauf die Schaltöffnung 64 des
pilotbetätigten Ventils 47 mit dem Hydraulikdrosseldruck
Pt von dem zweiten Detektor S2 versorgt wird. Der
Hydraulikfliehkraftreglerdruck Pg von dem ersten Detektor
S1 wird via die Pilotölpassage 70 der Schaltöffnung 65 des
pilotbetätigten Ventils 47 zugeführt. Daher wird das
pilotbetätigte Ventil 47 unter dem Hydraulikdrosseldruck
Pt und dem Hydraulikfliehkraftreglerdruck Pg betätigt, und
dementsprechend wird das Kupplungsventil 7 betätigt.
-
Während Leerlauf des Motors E bei stehendem
Kraftfahrzeug und nichtbetätigter Vorrichtung 43 erzeugt der
erste Detektor S1 einen Hydraulikfliehkraftreglerdruck Pg
entsprechend der Leerlaufdrehzahl des Motors E, und der
zweite Detektor S2 erzeugt einen Hydraulikdrosseldruck Pt,
der mit der Drosselventilöffnung "0" übereinstimmt. Das
pilotbetätigte Ventil 47 ist vorab so angeordnet, daß in
der Stellung, in der die Spule 56 von der am weitesten
rechten Stellung um einen bestimmten Abstand nach links
verschoben ist, F1 = F2 ist. Hierdurch wird die
Kolbenstange 38 der Servozylinderanordnung 23 auch um den
gleichen Abstand nach links bewegt und dann angehalten.
Das Kupplungsventil 7 ist nun teilweise geschlossen, d. h.
die Kupplung ist teilweise eingerückt.
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Während Motorleerlaufs wird die Schaltöffnung 131 des
pilotbetätigten Ventils 117 mit dem
Hydraulikfliehkraftreglerdruck Pg entsprechend der
Leerlaufdrehzahl des Motors E versorgt, und die Schaltöffnung
130 wird mit dem abgegebenen Hydraulikdruck Pl versorgt.
Die eingestellten Lasten F31, F41 der Federn 28, 129 sind
so bestimmt, daß jederzeit F3 > F4 gilt. Daher befindet
sich die Spule 127 in der linken Stellung.
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Die Kopfkammer 111 der Zylinderanordnung 101 steht
mit dem Öltank 12 in Verbindung, und der abgegebene
Hydraulikdruck Pl liegt an der Stangenkammer 112 an. Der
Kolben 113 und die Kolbenstange 114 werden in die am
weitesten rechte Stellung bewegt, so daß der Winkel R der
Taumelscheibe 104 maximal ist, was das Drehzahlverhältnis
e minimiert.
-
Durch Niederdrücken des Gaspedals zum Anfahren des
Kraftfahrzeugs wird das Drosselventil geöffnet, um den
Hydraulikdrosselventildruck Pt zu erhöhen. Mit Anstieg
der Drehzahl des Motors E steigt der
Hydraulikfliehkraftreglerdruck Pg von dem ersten Detektor
S1 zum Erhöhen der Kraft F2, so daß die Spule 56 des
pilotbetätigten Ventils 47 unter der Bedingung F2 > F1
nach links bewegt wird. Der von der Versorgungspumpe 8
abgegebene Hydraulikdruck Pl wird nun in die Kopfkammer 35
eingeführt, und die Stangenkammer 36 ist mit dem Öltank 12
verbunden oder ist zur Atmosphäre entlüftet, was den
Kolben 37 und die Kolbenstange 38 gegen die Vorspannung
der Feder 39 nach links bewegt. Das Kupplungsventil 7 wird
graduell in die Schließrichtung betätigt und beginnt, den
Hydraulikmotor 4 unter dem von der Hydraulikpumpe 2
angelegten Hydraulikdruck zu aktivieren.
-
Unter den angelegten Kräften F1, F2 bewegt sich die
Spule 56 weiter nach links, bis sie in der am weitesten
linken Stellung anhält. Das Kupplungsventil 7 ist
vollständig geschlossen, so daß der Hydraulikmotor 4 durch den
gesamten Hydraulikdruck von der Hydraulikpumpe 2
angetrieben werden kann. Weil sich das
Vorwärts/Rückwärtswählglied 15 hierbei in der vorderen
Stellung befindet, setzt sich das Kraftfahrzeug in Antwort
auf Drehung des Hydraulikmotors 4 in Vorwärtsrichtung in
Bewegung.
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Wenn hierbei das Kupplungsventil 7 von der teilweise
geschlossenen Stellung nach Fig. 2(b) in die vollständig
geschlossene Stellung nach Fig. 2(c) verschoben wird,
bewegt sich das Richtungssteuerventil 118 in die rechte
Stellung, so daß der Hydraulikdrosseldruck Pt auf die
Schaltöffnung 130 des pilotbetätigten Ventils 117 wirken
kann. Nun steigt die auf das pilotbetätigte Ventil 117
wirkende Kraft F3 mit dem Anstieg des Hydraulikdrucks F32
an. Das pilotbetätigte Ventil 117 ist vorab so
angeordnet, daß unter diesem Zustand F3 > F4 ist. Das
Drehzahlverhältnis e bleibt wie im Leerlaufmodus des
Motors minimal, wie in Fig. 4 in der Kurve A oder E
gezeigt.
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Wenn die Motordrehzahl weiter ansteigt, steigt der
Hydraulikfliehkraftreglerdruck Pg an, um die Kraft F4 auf
das pilotbetätigte Ventil 117 zu erhöhen. Solange F3 > F4
oder F3 = F4, befindet sich die Spule 127 in der linken
Stellung oder der neutralen Stellung, und daher verbleiben
der Kolben 113 und die Kolbenstange 114 der
Zylinderanordnung 101 in der am weitesten rechten
Stellung. Das Drehzahlverhältnis e ist minimal gehalten.
Wenn die Motordrehzahl jedoch ansteigt, steigt die
Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs gemäß der Kurve B oder
F in Fig. 4.
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Wenn als Folge eines weiteren Anstiegs der
Motordrehzahl der Zustand F3 < F4 erreicht ist, bewegt
sich die Spule 127 des pilotbetätigten Ventils 117 nach
links in die rechte Stellung, um den abgegebenen
Hydraulikdruck Pt, der Kopfkammer 111 der Zylinderanordnung 101
zuzuführen und den Hydraulikdruck von der Stangenkammer
112 in den Öltank 12 abzulassen. Daher werden der Kolben
113 und die Kolbenstange 114 nach links bewegt, um die
Taumelscheibe 104 in Minderungsrichtung des Winkels ≥ im
Winkel zu bewegen oder um das Drehzahlverhältnis e zu
erhöhen und hierdurch die Fahrzeuggeschwindigkeit zu
erhöhen. Währenddessen wird die Motorlast zum Steuern
eines Motordrehzahlanstiegs erhöht, um hierdurch die
Motordrehzahl auf einem im wesentlichen konstanten Niveau
zu halten, wie in Fig. 4 mit der Kurve C oder G gezeigt.
-
Wenn das Gaspedal auch nach Erhöhen des
Drehzahlverhältnisses e auf seinen Maximalwert fortdauernd
niedergedrückt wird, steigt die Motordrehzahl an, bis die
Motorausgangsleistung und die Motorlast ausgeglichen sind, was
auch für die Fahrzeuggeschwindigkeit zutrifft. Wenn die
Motorausgangsleistung und die Motorlast ausgeglichen sind,
fährt das Fahrzeug in einem normalen oder gleichmäßigen
Zustand, wie mit der Kurve D oder H angezeigt.
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Die Beziehung zwischen der Motordrehzahl und der
Fahrzeuggeschwindigkeit von einem Start des Fahrzeugs zu
einem normalen Fahrzustand, wenn das Gaspedal auf einen
geringeren Grad zum langsamen Starten des Fahrzeugs
niedergedrückt wird, unterscheidet sich von der Beziehung,
wenn das Gaspedal um einen größeren Grad zum schnellen
Start des Fahrzeugs niedergedrückt wird. Bei langsamem
Start ändert sich die Beziehung von A zu B zu C zu D zu H,
wie in Fig. 4 gezeigt, und bei einem schnellen Start folgt
die Beziehung den Kurven E zu F zu G zu H in Fig. 4.
-
Wie in Fig. 4 ersichtlich, ist die Motordrehzahl bei
einer Geschwindigkeitsänderung in Abhängigkeit vom
Niederdrückgrad des Gaspedals eingerichtet, und die
Drehzahländerungssteuerung arbeitet so, daß die
Motordrehzahl konstant bleibt.
-
Wenn der Fahrer das Gaspedal losläßt, um das Fahrzeug
aus einem normalen Zustand langsam anzuhalten, sinkt der
Hydraulikdrosseldruck Pt auf einen geringen Wert
entsprechend der Drosselventilöffnung "0". Dann gilt an
dem pilotbetätigten Ventil 117 F3 < F4, und daher wird das
Drehzahlverhältnis e auf ein Maximum erhöht. Der
Hydraulikmotor 4 wird durch Drehkraft der Motorlast
rückwärts angetrieben, und die Hydraulikpumpe 2 wird durch
von dem Hydraulikmotor 4 abgegebenes Öl gedreht.
Gleichzeitig wird der an die Hydraulikpumpe 2 gekoppelte
Motor E gedreht, um zum Verzögern des Fahrzeugs eine
Motorbremskraft auszuüben.
-
Die Beziehung zwischen der Motordrehzahl und der
Fahrzeuggeschwindigkeit ändert sich hierbei von H zu D zu
I zu J zu K zu L in Fig. 4. Insbesondere ist die
Fahrzeugverzögerung durch Motorbremsung, während das
Drehzahlverhältnis e maximal bleibt, durch die Kurven H zu
D zu I in Fig. 4 gezeigt. Wenn die Motordrehzahl abnimmt,
wird der Zustand F3 > F4 an dem pilotbetätigten Ventil 117
erreicht, worauf das Drehzahlverhältnis e sinkt.
Währenddessen wird die Motorbremslast erhöht, um eine
Minderung der Motordrehzahl zu begrenzen, so daß die
Motordrehzahl im wesentlichen konstant wird, wie in Fig. 4
mit J dargestellt. Wenn das Drehzahlverhältnis e auf ein
Minimum abgesenkt ist, ändert sich die Motordrehzahl mit
der Kraftfahrzeuggeschwindigkeit, wie in Fig. 4 mit K
bezeichnet. Nach weiterer Minderung der Motordrehzahl ist
an dem pilotbetätigten Ventil der Zustand F1 > F2
erreicht, um das Kupplungsventil 7 in die Öffnungsrichtung
zu betätigen. Die Fahrzeuggeschwindigkeit ist nun durch
die Kurve L gezeigt. Die Hydraulikkraftübertragung
zwischen der Hydraulikpumpe 2 und dem Hydraulikmotor 4
wird abgeschaltet, um das Kraftfahrzeug anzuhalten.
Währenddessen läuft der Motor E im Leerlauf, und das
Kupplungsventil 7 wird von dem vollständig geschlossenen
Zustand nach Fig. 2(c) zu dem teilweise geschlossenen
Zustand nach Fig. 2(b) geöffnet. Das Richtungssteuerventil
118 wird in die linke Stellung bewegt. Der abgegebene
Hydraulikdruck Pt wird nun an das linke Ende der Spule
127 des pilotbetätigten Ventils 117 angelegt, um das
Drehzahlverhältnis e minimal zu halten.
-
Angenommen, daß das Fahrzeug aus Fahrt mit dem
manuell betätigten Ventil 78 in der Vorwärtsstellung F
abrupt angehalten wird. In diesem Fall beginnt das
Kupplungsventil 7 zu öffnen, bevor der
Drehzahländerungsbetrieb des Getriebes T beendet ist. Dies deswegen, weil der
Kupplungsbetrieb besser anspricht und früher beginnt,
während die Getriebebetätigung für sanftere
Drehzahländerungen langsamer ist.
-
Der obige Zustand wird im Detail unter Bezug auf Fig.
4 beschrieben. Wenn das Fahrzeug abrupt abgebremst wird
und der Fahrer das Gaspedal losgelassen hat, erzeugt der
zweite Detektor 52 einen niedrigen Hydraulikdrosseldruck
Pt entsprechend der Drosselventilöffnung "0". Der Zustand
F3 < F4 ist an dem pilotbetätigten Ventil 117 erreicht,
und der Kolben 113 der Zylinderanordnung 101 wird nach
links bewegt, um hierdurch das Drehzahlverhältnis e zu
maximieren. Dann kommen die Motorbremsung und die
Radbremsung zur Wirkung, um das Fahrzeug entsprechend den
Kurven H zu D zu I in Fig. 4 schnell zu verzögern. Wenn
die Motordrehzahl sinkt, wird an dem pilotbetätigten
Ventil 117 F3 größer als F4, und das Drehzahlverhältnis e
sinkt langsam bezüglich der Motordrehzahlminderung, wie in
Fig. 4 mit M bezeichnet. Die Motordrehzahl sinkt ohne
Anstieg der Motorbremslast.
-
Wenn die Motordrehzahl weiter sinkt, wird an dem
pilotbetätigten Ventil 47 F1 größer als F2, um das
Kupplungsventil 7 in die Öffnungsrichtung zu betätigen. In
Antwort auf die Öffnung des Kupplungsventils 7 wird das
Richtungssteuerventil 118 in die linke Stellung
verschoben, so daß der abgegebene Hydraulikdruck Pl auf
das linke Ende der Spule 127 des pilotbetätigten Ventils
117 wirken kann. Die Spule 127 wird schnell nach rechts
bewegt, und der Kolben 113 der Zylinderanordnung 101 wird
in die am weitesten rechte Stellung bewegt. Das
Drehzahlverhältnis e ist beim Anhalten des Fahrzeugs auf
ein Minimum verringert, wie in Fig. 4 mit N bezeichnet.
-
Wenn das manuell betätigte Ventil 78 nach Anhalten
des Fahrzeugs von der Vorwärtsstellung F in die
Neutralstellung N verschoben wird, werden die Hydraulikdrücke aus
den Kammern 84, 85 der Zylinderanordnung 75 abgelassen.
Der Kolben 86 bleibt durch die Feder 88 in die am
weitesten linke Stellung vorgespannt. Demzufolge wird das
Vorwärts/Rückwärtswählglied 15 fortdauernd in der
Vorwärtsstellung gehalten. Weil der Hydraulikdruck in der
Ölpassage 41 null ist, ist das Kupplungsventil 7
vollständig geöffnet.
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Während Leerlauf des Motors in der Vorwärtsstellung F
ist das Drehzahlverhältnis e minimal. Wenn in diesem
Zustand das manuell betätigte Ventil 78 in die
Neutralstellung N verschoben wird, bleibt das Drehzahlverhältnis
e minimal. Wenn daher das manuell betätigte Ventil 78 aus
der Neutralstellung N in die Vorwärtsstellung F verschoben
wird, um mit dem Fahrzeug loszufahren, erhält man sofort
das zum Anfahren des Fahrzeugs erforderliche
Drehzahlverhältnis e, um sanft anzufahren.
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Wenn das manuell betätigte Ventil 78 bei stehendem
Fahrzeug aus der Neutralstellung N in die
Rückwärtsstellung R verschoben wird, werden die Ölpassagen 92, 41, die
Ölpassagen 93, 90 und die Ölpassage 91 und die
Ablaßölpassage 94 miteinander in Verbindung gebracht. Die
Kopfkammer 84 der Zylinderanordnung 75 wird mit dem
abgegebenen Hydraulikdruck Pl, versorgt, und der Hydraulikdruck
aus der Stangenkammer 85 wird abgelassen. Demzufolge wird
der Kolben 86 nach rechts bewegt und das Kupplungsteil 22
des Vorwärts/Rückwärtswählglieds 15 nach rechts außer
Eingriff mit dem Antriebskupplungsgetrieberad 18a in
Eingriff mit dem Antriebskupplungsgetrieberad 20a
verschoben.
-
Weil der abgegebene Hydraulikdruck Pl der Ölpassage
41 zugeführt wird, wird das Kupplungsventil 7 unter dem
Hydraulikdrosseldruck Pt und dem
Hydraulikfliehkraftreglerdruck Pg betätigt. Insbesondere während
Motorleerlauf ist die Kupplung teilweise eingerückt.
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Währenddessen arbeitet die Zylinderanordnung 101 in
der gleichen Weise, als wenn das manuell betätigte Ventil
78 aus der Neutralstellung N in die Vorwärtsstellung F
verschoben wäre, so daß das Drehzahlverhältnis e minimiert
ist.
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Wenn die Vorrichtung 43 zum Öffnen des Drosselventils
zur Rückwärtsfahrt des Fahrzeugs betätigt wird, wird das
Kupplungsventil langsam in der gleichen Weise geöffnet,
als wenn das Fahrzeug vorwärts fährt. Der Hydraulikmotor 4
wird jetzt angetrieben, um das Fahrzeug rückwärts zu
fahren. Das pilotbetätigte Ventil 117 bewirkt
Drehzahländerungen in der gleichen Weise, als wenn das Fahrzeug
vorwärts fährt.
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Zum Anhalten des Fahrzeugs, während das Ventil 78
sich in der Rückwärtsstellung R befindet, arbeiten das
Kupplungsventil 7 und die Taumelscheibe 104 in der
gleichen Weise, als wenn das Fahrzeug während
Vorwärtsfahrt angehalten wird, wobei das
Vorwärts/Rückwärtswählglied 15 in der Rückwärtsstellung ist. Wenn das
manuell betätigte Ventil 78 nach Anhalten des Fahrzeugs
aus der Rückwärtsstellung R in die Neutralstellung N
verschoben wird, werden die Kammern 84, 85 der
Zylinderanordnung 75 in Verbindung mit dem Öltank 12
gebracht mit dem Ergebnis, daß der Kolben 86 aus der am
weitesten rechten Stellung in die am weitesten linke
Stellung bewegt wird, was das Vorwärts/Rückwärtswählglied
15 aus der Rückwärtsstellung schaltet. Währenddessen ist
der Hydraulikdruck in der Ölpassage 41 null, und das
Kupplungsventil 7 ist vollständig geöffnet. Daher kann das
Kupplungsteil 22 sanft außer Eingriff mit dem
Antriebskupplungsgetrieberad 20a gelöst werden. Beim Motorleerlauf
in der Rückwärtsstellung R ist das Drehzahlverhältnis e
genauso minimal, als wenn das Ventil 78 aus der
Vorwärtsstellung F in die Neutralstellung N verschoben ist.
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Wenn in der obigen Ausführung die Öffnung des
Kupplungsventils 7 ein bestimmtes Niveau überschreitet, wird
statt des Hydraulikdrosseldrucks Pt der abgegebene
Hydraulikdruck Pl an das linke Ende der Spule 127 des
pilotbetätigten Ventils 117 angelegt, um die nach rechts
gerichtete Kraft F3 größer zu machen als die nach links
gerichtete Kraft F4 und um hierdurch den Kolben 113 der
Zylinderanordnung 101 zur Minimierung des
Drehzahlverhältnisses e in die am weitesten rechte
Stellung zu bewegen. Umgekehrt wenn das Kupplungsventil 7 über
eine bestimmte Öffnung hinaus geöffnet wird, kann der auf
das rechte Ende der Spule 127 wirkende Hydraulikdruck
gemindert werden, um den gleichen Betrieb, wie oben
beschrieben, auszuführen. Eine solche Alternative wird
nachfolgend als eine andere Ausführung der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Fig. 5 zeigt eine andere Ausführung der vorliegenden
Erfindung. Diejenigen Teile, die mit denen in Fig. 1
identisch sind oder diesen entsprechen, sind mit
identischen oder entsprechenden Bezugszeichen versehen.
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In der Ausführung nach Fig. 5 ist das
Richtungssteuerventil 118 der vorangehenden Ausführung weggelassen,
und die Pilotölpassage 132, die von der mit der
Auslausöffnung 44 des zweiten Detektors S2 verbundenen Ölpassage
67 abzweigte, ist an die Schaltöffnung 130 des
pilotbetätigten Ventils 117 angeschlossen, während die mit
der Schaltöffnung 131 verbundene Pilotölpassage 133 eine
Verengung 139 aufweist. Darüber hinaus ist ein AN-AUS-
oder ein Abschaltventil 140 an die Pilotölpassage 133
zwischen der Verengung 139 und der Schaltöffnung 131
angeschlossen, welches AN-AUS-Ventil 140 zwischen einer
linken Stellung, in der die Pilotölpassage 133 mit dem
Öltank 12 verbunden ist, und einer rechten Stellung, in
der die Pilotölpassage 133 von dem Öltank 12 getrennt ist,
beweglich ist. Das AN-AUS-Ventil 140 ist durch einen
Verbinder 141 an die Kolbenstange 38 der
Servozylinderanordnung 23 gekoppelt, so daß es mit der
Servozylinderanordnung 23 zusammenwirkt. Das AN-AUS-Ventil
140 bewegt sich in die linke Stellung, wenn die
Kolbenstange 38 nach rechts bewegt wird, um das Kupplungsventil
7 über eine bestimmte Öffnung hinaus zu öffnen.
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Wenn das AN-AUS-Ventil 140 in die linke Stellung
verschoben ist, wird der auf die Schaltöffnung 131 des
pilotbetätigten Ventils 117 wirkende
Hydraulikfliehkraftreglerdruck Pg auf im wesentlichen null
verringert, so daß F42 = 0. Daher wird in dem Pilotventil
117 F3 größer als F4, um das Drehzahlverhältnis e auf ein
Minimum zu verringern. Wenn sich das AN-AUS-Ventil 140 in
der rechten Stellung befindet, wird die Schaltöffnung 131
mit dem Hydraulikfliehkraftreglerdruck Pg versorgt, der
mit der Motordrehzahl übereinstimmt. Das Getriebe T
bewirkt unter dem Hydraulikfliehkraftreglerdruck Pg und
dem Hydraulikdrosseldruck Pt einen normalen
Drehzahländerungsbetrieb.
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Wenn in der Ausführung nach Fig. 5 das
Kupplungsventil 7 über eine bestimmte Öffnung hinaus geöffnet wird,
dann wird das Drehzahlverhältnis e minimiert, so daß man
die gleichen Vorteile wie bei der vorangehenden Ausführung
erhält.
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Gemäß einer noch weiteren Ausführung der vorliegenden
Erfindung kann die Steuervorrichtung 24 unter Verwendung
eines Mikrocomputers oder dergleichen konstruiert sein.
Insbesondere kann die Betätigung eines statt der
Zylinderanordnung 101 verwendeten Betätigungsglieds durch einen
Mikrocomputer gesteuert sein, der so programmiert ist, daß
er die Motordrehzahl, die Drosselventilöffnung, die
Schaltstellung des Ventils 78 und die gewählte Stellung
des Vorwärts/Rückwärtswählglieds 15 elektronisch erfassen
und verschiedene Signale bearbeiten kann, um die gleichen
mechanischen Bewegungen zu erzeugen, wie sie in den
vorgenannten Ausführungen beschrieben sind. Die
Zylinderanordnung 101, die ein hydraulisches
Betätigungsglied ist, kann durch ein elektrisches Betätigungsglied
ersetzt werden, wie etwa einen Schrittmotor, einen
Linearschrittmotor, einen Gleichstrommotor oder einen
Wechselstrommotor in Abhängigkeit von der Konstruktion der
Steuervorrichtung 24. Das pilotbetätigte Ventil 117 und
das manuell betätigte Ventil 78 können ein
elektrohydraulisches Servoventil oder ein
solenoidbetätigtes Proportionaldrucksteuerventil
aufweisen.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das
hydraulisch betätigte, stufenlos verstellbare
Kraftfahrzeuggetriebe beschränkt, welches eine Hydraulikpumpe 2 fester
Verdrängung und einen Hydraulikmotor variabler Verdrängung
aufweist. Die Prinzipien der vorliegenden Erfindung sind
auch an einem Getriebe anwendbar, das eine Hydraulikpumpe
variabler Verdrängung und einen Hydraulikmotor fester
Verdrängung umfaßt, oder an einem Getriebe, das eine
Hydraulikpumpe variabler Verdrängung und einen
Hydraulikmotor variabler Verdrängung aufweist.
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Während das Vorwärts/Rückwärtswählglied 15 eine
Klauenkupplung ist, kann es auch eine Kombination eines
Planetengetriebes mit einer Naßkupplung sein.
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Während der von der Versorgungspumpe 8 abgegebene
Hydraulikdruck Pl in den obigen Ausführungen als
Arbeitsdruck der Zylinderanordnung 101 verwendet ist, kann
auch ein höherer Hydraulikdruck in dem geschlossenen
Hydraulikkreis 5 als der Arbeitsdruck verwendet werden, um
eine größere Arbeitskraft zu erzeugen.
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Die Erfassung der Drosselventilöffnung oder des
Niederdrückbetrags des Gaspedals als eine Anzeige der
Absicht des Fahrers, zu beschleunigen und zu verzögern,
kann durch die Erfassung des in dem Einlaßrohr des Motors
entwickelten Vakuums und der zugeführten Kraftstoffmenge
ersetzt werden, und anstatt der Motordrehzahl kann das
Motordrehmoment als eine Anzeige der Motorausgangsleistung
erfaßt werden.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf hydraulisch
betätigte, stufenlos verstellbare Getriebe beschränkt,
sondern sie ist auch bei anderen Typen stufenlos
verstellbarer Kraftfahrzeuggetriebe anwendbar, wie etwa einem
Riemenantriebstyp oder einem Toroidtyp.
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Mit der oben beschriebenen Erfindung wird der
Betriebszustand einer Kupplung zur Getriebesteuerung
rückgeführt, um den Drehzahländerungsbetrieb schneller
durchzuführen, wenn die Kupplung bei Verzögerung des
Fahrzeugs zu einer Abschaltstellung hin betätigt wird, als
wenn der normale Drehzahländerungsbetrieb wirkt. Wenn
daher das Fahrzeug kurz nach abruptem Anhalten aus einem
Fahrzustand heraus schnell wieder angefahren werden soll,
kann die Fahrzeugverzögerung schnell beendet und das
Fahrzeug sanft wieder angefahren werden.