DE37412C - Abänderung an der Universal-Holzbearbeitungsmaschine P.-R. Nr. 34139 - Google Patents
Abänderung an der Universal-Holzbearbeitungsmaschine P.-R. Nr. 34139Info
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- DE37412C DE37412C DENDAT37412D DE37412DA DE37412C DE 37412 C DE37412 C DE 37412C DE NDAT37412 D DENDAT37412 D DE NDAT37412D DE 37412D A DE37412D A DE 37412DA DE 37412 C DE37412 C DE 37412C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27C—PLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
- B27C9/00—Multi-purpose machines; Universal machines; Equipment therefor
- B27C9/04—Multi-purpose machines; Universal machines; Equipment therefor with a plurality of working spindles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D55/00—Sawing machines or sawing devices working with strap saw blades, characterised only by constructional features of particular parts
- B23D55/06—Sawing machines or sawing devices working with strap saw blades, characterised only by constructional features of particular parts of drives for strap saw blades; of wheel mountings
- B23D55/065—Sawing machines or sawing devices working with strap saw blades, characterised only by constructional features of particular parts of drives for strap saw blades; of wheel mountings of wheels
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. \|
Fig. ι und 2 zeigen die Art und Weise des Antriebes der schräg gestellten Bohr-, Nuthund
Kehlspindel von der unteren Bandsägenscheibe aus, sowie die Verstellbarkeit derselben
in ihrer Achsenrichtung, Fig. 3 zeigt eine andere Anordnung der schrägen Welle an der Bandsäge,
die übrigen Figuren stellen die zu der Maschine gehörigen Hülfsapparate und Anschläge
dar.
Die Arbeitswelle b ist in einem auf Prismaführung beweglichen Schlitten α gelagert. Letzterer
kann mittelst Hebels d und dem hinter der Bandsäge befindlichen Handhebel dl durch
Vermittelung der Welle d.2 schräg von unten nach oben bewegt und mittelst der Druckschraube
f beliebig festgestellt werden. Der zum Antrieb dienende Riemen wird über die
auf der Welle b sitzende Riemscheibe, die zwei Leitrollen g und gx und die untere Bandsägenscheibe
B1 nach Abnahme des Sägeblattes geschlungen. Der Handhebel dx gleitet an
einem Segment d3 , an welchem ein verstellbarer Anschlag die Bewegung des Schlittens
nach oben beliebig begrenzt, was beim Bohren gleich tiefer Löcher erforderlich ist. Es ist
die Einrichtung getroffen, dafs der die beiden Lager der Arbeitswelle b tragende Theil des
Schlittens α einen freistehenden Arm U1 bildet,
der vom Gestell der Maschine etwas abstehend zwischen beiden Riemenläufen hindurchragt
und beim aufgeklappten Tisch ein freies Auflegen des in sich geschlossenen Riemens über
die unter dem Arm ax liegende Riemenrolle b
der Arbeitswelle gestattet, wenn nur die Druckschraube f so weit zurückgedreht wird, dafs
sie den Riemen durchläfst, Fig. 2. Der Schlitten α mitsammt der Welle b liegt hinter der
unteren Bandsägenscheibe zwischen dieser und dem Gestell. Der Riemen mufs also durch
entsprechende Neigung der Leitrollen g g1 von der Bandsägenscheibe -B1 aus etwas nach hinten
auf die Riemenrolle der Arbeitswelle b geleitet werden. Zu dem Zwecke sind die Leitrollen
in einem Gabelstück g2 mit rundem Zapfen gelagert, welches in einem am Gestell angeschraubten
Augenlager drehbar, den Riemen schräg ableitet und zu dem durch mehr oder
weniger weites Herausziehen aus dem Augenlager jenem die nöthige Anspannung verleiht.
Die Bewegungsrichtung des Riemens sowie die erwähnte Ableitung nach hinten sind aus Fig. 1
und 2 ersichtlich, wobei Fig. 2 einen Querschnitt der Maschine durch Tisch, Ständer, den
freistehenden Lagerarm αλ des Schlittens a
und die Riemenrollen der Arbeitswelle b darstellt.
Fig. 3 zeigt einen etwas veränderten Universaltischler desselben Systems. Bei demselben ist
die schräge Arbeitswelle b an einem besonderen Auflagetisch gelagert, und es gestattet
diese Einrichtung, dafs zwei Mann gleichzeitig an der Maschine arbeiten können. Der An-
trieb der Welle geschieht auch von der unteren Achse der Maschine, jedoch von einer hinter
dem Gestell sitzenden Riemscheibe aus. Im übrigen sind die einzelnen Theile und die
Wirkungsweise genau dieselbe wie bei Fig. ι und 2.
Wir betrachten nun noch die für die verschiedenen Arbeiten nothwendigen Hülfsapparate
und Anschläge. Fig. 6 bis ι ο stellen einen combinirten Anschlag dar, der sowohl zum
Langlochbohren wie zum Kehlen, Nuthen u. s. w. gebraucht wird. Derselbe ist aus der
eigenthümlich geformten, kreisförmig ausgenommenen Platte P gebildet, welche zwei angegossene,
schwalbenschwanzförmig ausgehobelte Winkel P1 und P2, Fig. 6, 7 und 8, trägt.
In diese schwalbenschwanzförmigen Führungen P1 und P2 wird der mit ebenso geformten
Führungen versehene Schlitten m geschoben, der zum Aufspannen des zu bohrenden Holzes
mit den zwei Druckbügeln und Druckschrauben !7Z1 und MZ2, gegen welche sich das Arbeitsstück
legt, versehen ist, Fig. 8. An dem Schlitten m befindet sich beim Punkt O1 drehbar
der Handhebel 0, der beim Einschieben des Schlittens mit seinem unteren geschlitzten
Ende über den an P2 eingeschraubten Stift O2
greift, der nun seinerseits wieder dem Hebel einen festen Drehpunkt giebt, um welchen er
sich mit seinem oben befindlichen Handgriff drehen und folglich den Schlitten m sammt
dem darauf gespannten Holz hin-und herbewegen läfst. Während dieser langsamen Hin- und Herbewegung
dringt der mit grofser Geschwindigkeit rotirende Stemmbohrer von unten nach
oben allmälig in das Holz vor, dabei dasselbe seitwärts zu einem länglichen Schlitz ausfräsend,
wobei die Länge des Schlitzes durch einen zu verstellenden, an P0 anstofsenden Anschlagknaggen
η und den an P1 anstofsenden Stift W1
begrenzt wird. Der Knaggen η wird nach einer auf Schlitten m befindlichen Scala auf
die gewünschte Länge eingestellt. Die Bohrspäne fallen infolge der Schrägstellung des
Bohrers mit Leichtigkeit nach unten hinaus.
Die Befestigung des Anschlagstückes P auf dem Tisch und die Einstellung des Holzes
gegenüber dem Bohrer in der Höhenrichtung geschieht folgendermafsen:
Die eine Befestigungsschraube i legt sich in einen der offenen Schlitze Zi1 Ar, oder /f,5, beim
Bohren speciell in Zv3, dient zugleich als Drehpunkt
für das ganze Anschlagstück P auf dem Tisch und kann mittelst der Griffmutter fest
angezogen werden. Die andere Schraube Z1 greift durch ein im. Tisch befindliches längliches
Loch / mit ihrem Kopf unter diesen und kann ebenfalls durch Drehung der Griffmutter
angezogen werden. Der Kopf dieser Schraube I1 legt sich aber zugleich über einen
auf der unter . dem Tisch festliegenden Stellschraube W, Fig. 8, sitzenden Wulst W1, und
es wird durch Drehung derselben die Schraube Z1 mit sammt dem Stück P und dem Schieber m
u. s. w. je nach Bedürfnifs auf- und abbewegt werden können, wodurch das Holz gegenüber
dem Bohrer so genau eingestellt werden kann, wie es auf einer auf dem Tisch c befindlichen
kleinen Scala ^1 abzulesen ist.
Soll auf der Maschine genuthet, Fig. 9 und 10,
oder gekehlt, Fig. 1, werden, so wird der Schieber m mitsammt dem Hebel 0 aus den
Führungen P1 und P2 nach rechts herausgezogen
und statt dessen eine Platte Q. von oben aufgesetzt, deren Befestigungsschrauben
sich in die nach oben offenen Schlitze s einschieben.
Die Platte Q. ist unten für das Nuthblatt oder ein Kehlmesser ausgenommen, Fig. 9
und ιό, so dafs es etwas über die Anschlagplatte
hinausragt, wie es der Tiefe einer Nuth oder einer Kehlung entspricht. Die Platte Q. bildet mit dem schräg gestellten Tisch
einen rechten Winkel, in welchem sich das vorzuschiebende Holz sehr sicher und genau
führt.
Beim Nuthen mufs das Stück P in den obersten Schlitz Zc1 des Tisches eingehängt
werden und wird sich dementsprechend auch der Schraubenkopf Z1 über einen zweiten
Wulst W2 der Schraube W legen. Das Einstellen des Holzes auf die gewünschte Nuthentiefe
geschieht dann wieder nach Mafsgabe einer kleinen auf dem Tisch befindlichen Scala ^ durch die Schraube W, wie vorhin beschrieben.
Man sieht aus der Construction des combinirten Anschlages P, dafs derselbe äufserst
bequem und schnell auf den Tisch der Maschine aufzusetzen und wieder zu entfernen ist, indem
nach Losdrehen der Griffmuttern i und Z1 derselbe
mittelst dieser Griffe nach links aus dem offenen Schlitz k herausgeschoben und abgehoben
werden kann. Die Stellschraube W, die stets unter dem Tisch bleibt, hindert die übrigen Arbeiten auf dem Tisch nicht.
Fig. 4 und 5 zeigen einen Nabenbohrapparat ebenfalls zum Aufsetzen auf den schräg gestellten
Tisch der Universaltischlermaschine eingerichtet. Derselbe ist aus einer Platte P ge- ··
bildet, die mittelst der Griffschrauben i und Z1
in der vorhin beschriebenen Weise um den Punkt ζ drehbar auf- und abbewegt werden
kann. Das Aufsetzen auf den Tisch geschieht ganz in derselben Weise, wie bei Fig. 6 bis 10.
Die Platte P trägt die zwei Prismaführungen V und F1, in welchen der den Einspannapparat
für die Nabe tragende Schlitten T gleitet. Dieser Schlitten ist mit Handhehel hin- und herzubewegen,
und es wird diese Bewegung das
längliche Ausfräsen der Speichenlöcher in der Nabe zur Folge haben, wobei, wie vorhin,
ein verstellbarer Anschlagknaggen . die Länge der Löcher begrenzt. Der Bohrer bewegt sich
ebenfalls von unten nach oben. Der Nabeneinspannapparat S Sj mit Theilscheibe und
Druckschraube wird auf zwei auf dem Schlitten T angegossene Winkel q aufgeschraubt,
und. zwar mittelst zweier Lappen Z Z1, die an
beiden Enden des Einspannbügels S S1 angegossen sind. Die zur Befestigung des einen
Lappens Z1 dienende Schraube bildet den Drehpunkt
für den Aufspannbügel S S1 , während
die Schraube des anderen Lappens Z in einem Schlitz gleitet und mittelst der Stellschraubey
dieses Ende des Bügels dem Tisch mehr oder weniger genähert werden kann. Die eingespannte
Nabe wird dadurch aus einer zum Tisch parallelen in eine winklige Lage gestellt,
die Löcher bohren sich somit ebenfalls in einem Winkel ein, wie es bei Rädern, deren
Speichen geneigt zur Nabe (oder wie der Ausdruck heifst) auf Sturz stehen, nöthig ist.
Statt des Schlittens T kann irgend ein weiterer Auflagetisch für andere Bohrarbeiten, z. B.
Felgenbohren, in die Führungen V des Stückes P eingeschoben werden.
Claims (2)
- Patent-Anspruch:Abänderung der Maschine des Haupt-Patentes derart, dafs die Arbeiten des Langlochbohrens, Kehlens. Nuthens und Nabenbohrens unabhängig von der Arbeit des Bandsägens ausgeführt werden können und die Arbeitsstücke stets ihre richtige Lage und Bewegung gegenüber den rotirenden Werkzeugen erhalten, und zwar auf folgende Weise:ι. durch Anwendung eines zweiten schräg gestellten Auflagetisches an besonderem Arm des Gestelles, Fig. 3, an welchem die geneigt liegende Arbeitsspindel b in der Prismaführung α a.2 mittelst Hebelwerkes άάλ und d.2 in ihrer Achsenrichtung verschiebbar ist, während ihre Feststellung durch Anziehen der Druckschraube f in jeder Stellung erfolgen kann;
- 2. durch Anwendung der Hülfsapparate, Fig. 4 bis 10, bestehend aus dem auf dem Tisch der Maschine zu befestigenden, mittelst Stellschraube vv einstellbaren Stück P, in welches zum Langlochbohren der Aufspanntisch Ot, zum Nuthen und Kehlen die Anschlagplatte Q. und zum Nabenbohren der den drehbaren Einspannrahmen SS1 tragende Schieber T eingeschoben werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE34139T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE37412C true DE37412C (de) |
Family
ID=5622461
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT34139D Expired - Lifetime DE34139C (de) | Universal-Holzbearbeitungsmaschine | ||
DENDAT37412D Expired - Lifetime DE37412C (de) | Abänderung an der Universal-Holzbearbeitungsmaschine P.-R. Nr. 34139 |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT34139D Expired - Lifetime DE34139C (de) | Universal-Holzbearbeitungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE37412C (de) |
-
0
- DE DENDAT34139D patent/DE34139C/de not_active Expired - Lifetime
- DE DENDAT37412D patent/DE37412C/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE34139C (de) |
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