DE372802C

DE372802C - Verschluss fuer Kesselpressen, insbesondere zum Vulkanisieren von Gummi

Info

Publication number: DE372802C
Application number: DEM76644D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-02-14
Filing date: 1922-02-14
Publication date: 1923-04-05

Description

Verschluß für Kesselpressen, insbesondere zum Vulkanisieren von Gummi. Es hat sich gezeigt, @daß selbst bei gemeinsamem Antrieb der auf den Schraubspindeln sitzenden Zahnräder durch einen mittleren Zahnkranz ein gleichmäßiger Anzug der den Kesselmantelflansch mit dem Kesselhoden verbindenden Schrauben nicht immer erreichen läßt, weil bei dem. großen Abmessungen, die hier in Frage kommen, sich geringe Ab- weichungen bei den Übersetzungen vom Antrebsrad auf die Einzelräder, Ungenau.igkeiten in den Bohrungen für den Schraubendurchgang usw. nicht vermeiden lassen.
Um diese dem Gegenstand des Zusatzpatentes 3728o1 anhaftenden Mängel unter allen Umständen auszuschließen, ist geni:iß der Erfindung jedes Einzelrad derart aushebildet, daß unabhängig von seinem allen Rädern gemeinschaftlichen Antrieb eine F_igenverstellung der von ihm gedrehten Spindel möglich ist. Hierzu ist der Zahnkranz von aler Schrauhspindel getrennt und lediglich durch eine von Hand auslösbare Kupplung zu gemeinschaftlicher Drehung finit ihr verbunden. Insbesondere erfolgt die Kupplung zwischen Zahnkranz und Spindel durch einen in Bohrungen des Zankranzes federnd eingreifenden, im Kopf der Spindel ausziehbar geführten Fesselstift.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des neuen Verschlusses dargestellt.
Abb. i zeigt in Vorderansicht und Abb. 2 in Draufsicht mit Schnitt A-B die Antriehsv orrichtung.
Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch den Einzelantrieli einer Schraubspindel und Abb. q. eine Unteransicht dazu.
Die von dem auf ,dem Kesselhoden b drehbar aufgesetzten Zahnkranz i gemeinschaftlich angetriebenen Einzelräder zum Drehen der Schraubspindeln x Bestehen aus einem Teller t, der im dargestellten Beispiel aus zwei Scheiben t' und t= zusammengesetzt ist, wobei die eine Scheibe auf eine ,Tabe t3 aufgeschoben ist und zwischen sich und der Scheibe einen uni die Nabe t3 leicht drehbaren Zahnkranz y' trägt. Eine Platte ir, die gegen die Nabe t3 geschraubt ist, hält die Teile des Tellers mit dem Zahnkranz y1 zusammen. In der Nabe befindet sich die Bohrung g .geinäß dem Haupt- und Zusatzpatent, finit der sich der Teller der Schraubspindel x auf die Auffangstange 6, 7, 8 aufsetzt.
In dein Zahnkranz y' sind in gewissen Abständen Ouerbohrungen io und ,in Aussparungen i i der unteren Scheibe t= Fesselstifte 12 vorgesehen, deren Wickelfedern 13 den Bund der Stifte ständig gegen den Zahnkranz drücken, so daß die Stifte stets in die Bohrungen io des Zahnkranzes y' einzutreten suchen. Hat sich nach V erschluß des Kessels k, v finit dem Boden b' gezeigt, .daß sich die Spincleln _r nicht sämtlich um die gleiche Länge gedreht haben, so daß an der einen oder anderen Stelle eine geringe Undichtigkeit zu befürchten steht, so wird bei derjenigen Spindel x, die eine Nachstellung bedarf, der Fesselstift 12, entgegen der Wirkung seiner Feder 13, aus der Bohrung io des Zahnkranzes herausgezogen und -die Spindel durch Einsetzen eines entsprechenden Schlüssels in eines der Löcher 14 (Abb. i) gedreht, und zwar um so viel, bis -die richtige Anzugsgröße erreicht ist. Bei Freigabe des Stifte 12 springt er selbst in das nächstliegende Loch io des Zahnkranzes ein, wodurch dieser weder mit dem Teller t', t2, t3 und dadurch mit der Spindel _r gekuppelt ist.
Auf diese Weise wird eine Feineinstellung der Zahnräder im einzelnen ermöglicht.
Die im dargestellten Beispiel veranschaulichte Kupplung zwischen Zahnkranz und Spindelteller ist hinsichtlich ihrer Ausbildung vielfacher Abwandlung fähig.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verschluß für Kesselpressen, insbesondere zum Vulkanisieren von Gummi nach Patent 372801, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einzelrad für die Schraubspindeln (x) derart ausgebildet ist, daß unabhängig von seinem allen Rädern gemeinschaftlichen Antrieb eine Eigenverstellung der von ihm gedrehten Spindel möglich ist.
2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (y') von der Schraubspindel (2-) getrennt und lediglich durch eine von' Hand auslöshare Kupplung (io, 12, 13, 1.1) zu gemeinschaftlicher Drehung finit ihr verbunden ist.
3. Verschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen Zahnkranz (y') und Spinclel (a-) durch einen in Durchbohrungen (io) des Zahnkranzes federnd eingreifenden, im Kopf der Spindel ausziehbar geführten Fesselstift (12) erfolgt.