DE3641050A1 - Steuersystem fuer das luft/brennstoffverhaeltnis eines verbrennungsmotors - Google Patents
Steuersystem fuer das luft/brennstoffverhaeltnis eines verbrennungsmotorsInfo
- Publication number
- DE3641050A1 DE3641050A1 DE19863641050 DE3641050A DE3641050A1 DE 3641050 A1 DE3641050 A1 DE 3641050A1 DE 19863641050 DE19863641050 DE 19863641050 DE 3641050 A DE3641050 A DE 3641050A DE 3641050 A1 DE3641050 A1 DE 3641050A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- engine
- time
- value
- fuel
- increase
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
- 239000000446 fuel Substances 0.000 title claims description 98
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 title claims description 14
- 238000002347 injection Methods 0.000 claims description 23
- 239000007924 injection Substances 0.000 claims description 23
- 239000000498 cooling water Substances 0.000 claims description 21
- 238000012937 correction Methods 0.000 claims description 20
- 238000001514 detection method Methods 0.000 claims description 4
- 239000000243 solution Substances 0.000 claims 2
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 7
- 238000000034 method Methods 0.000 description 6
- 230000008569 process Effects 0.000 description 6
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 5
- 230000006870 function Effects 0.000 description 5
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 5
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 5
- QVGXLLKOCUKJST-UHFFFAOYSA-N atomic oxygen Chemical compound [O] QVGXLLKOCUKJST-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 239000001301 oxygen Substances 0.000 description 4
- 229910052760 oxygen Inorganic materials 0.000 description 4
- 238000005496 tempering Methods 0.000 description 4
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 3
- 239000003344 environmental pollutant Substances 0.000 description 3
- 231100000719 pollutant Toxicity 0.000 description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 230000004044 response Effects 0.000 description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- VVNCNSJFMMFHPL-VKHMYHEASA-N D-penicillamine Chemical compound CC(C)(S)[C@@H](N)C(O)=O VVNCNSJFMMFHPL-VKHMYHEASA-N 0.000 description 1
- 241000282376 Panthera tigris Species 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 229940075911 depen Drugs 0.000 description 1
- 238000001704 evaporation Methods 0.000 description 1
- 230000008020 evaporation Effects 0.000 description 1
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 1
- 230000009191 jumping Effects 0.000 description 1
- 230000010349 pulsation Effects 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- 239000007921 spray Substances 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/04—Introducing corrections for particular operating conditions
- F02D41/06—Introducing corrections for particular operating conditions for engine starting or warming up
- F02D41/062—Introducing corrections for particular operating conditions for engine starting or warming up for starting
- F02D41/065—Introducing corrections for particular operating conditions for engine starting or warming up for starting at hot start or restart
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/04—Introducing corrections for particular operating conditions
- F02D41/06—Introducing corrections for particular operating conditions for engine starting or warming up
- F02D41/061—Introducing corrections for particular operating conditions for engine starting or warming up the corrections being time dependent
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2200/00—Input parameters for engine control
- F02D2200/02—Input parameters for engine control the parameters being related to the engine
- F02D2200/06—Fuel or fuel supply system parameters
- F02D2200/0606—Fuel temperature
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/04—Introducing corrections for particular operating conditions
- F02D41/042—Introducing corrections for particular operating conditions for stopping the engine
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
- Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Steuersystem für das Luft/
Brennstoffverhältnis eines Verbrennungsmotors, nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1. Insbesondere betrifft die
vorliegende Erfindung ein Steuersystem für das Luft/
Brennstoffverhältnis eines Verbrennungsmotors, welches
es ermöglicht, daß die Verbrennungsmaschine mit einem
optimalen Luft/Brennstoffverhältnis angelassen wird, in
dem die Brennstoffmenge zu jedem Brennstoffeinspritz
zeitpunkt gesteuert wird, wenn der Verbrennungsmotor
sich im Anlaßzustand befindet.
Es ist bekannt, das Mischungsverhältnis von Luft und
Brennstoff in Abhängigkeit verschiedenster Motorbe
triebsparameter zu steuern, so daß der Verbrennungsmotor
unter optimalen Bedingungen arbeiten kann. Die gleiche
Steuerung der Brennstoffzufuhrmenge pro Einspritzvor
gang, die während des normalen Laufes des Kraftfahr
zeuges durchgeführt wird, wird allerdings auch dann
durchgeführt, wenn der Motor angelassen wird. Der Ein
spritzzeitpunkt einer Einspritzdüse wird entsprechend ge
setzt, so daß Brennstoff dem Motor mit einer Rate ent
sprechend den Anlaßbedingungen des Motors zugeführt wird.
Hierbei ergibt sich jedoch das Problem, daß die "normale"
Steuerung des Luft/Brennstoffverhältnisses während des
Anlassens des Motors durchgeführt wird.
Systeme, welche die Brennstoffmenge, die einem Motor zu
geführt wird, in Proportion zur Einspritzzeit der Ein
spritzdüse bestimmen arbeiten nicht korrekt, wenn der Mo
tor "heiß" angelassen wird, d.h. wenn der Motor noch vor
kurzem gelaufen ist und dann abgeschaltet worden ist. Un
ter "heißen" Startbedingungen ist die tatsächliche Brenn
stoffmenge, die dem Motor zugeführt wird, mengenmäßig
verringert, da ein Teil des Brennstoffes durch die noch
sich im Motor befindliche Wärme verdampft. Hierbei ist die
Brennstoffmengenverringerung gleich dem Betrag des Brenn
stoffdampfes, der erzeugt wird. Somit wird für eine gege
bene Einspritzzeit das Luft/Brennstoffverhältnis magerer
als gewohnt. Dies tritt insbesondere dann auf, wenn der
Motor nach einer längereren Belastungsphase relativ stark
erhitzt ist. Wenn dann beim "heißen" Anlassen des Motors
das Phänomen der Brennstoffverdampfung auftritt, wird der
Motor nicht mehr mit einer ausreichenden Brennstoffmenge
versorgt, so daß es schwierig wenn nicht gar unmöglich
wird, den Motor anzulassen.
Aus der JP-OS 59-1 34 335 ist ein System bekannt, bei dem
die Brennstoffmenge beim Anlassen des Motors über die
normalerweise eingespritzte Brennstoffmenge hinaus erhöht
wird, wenn der Motor eine hohe Kühlwassertemperatur auf
weist, wobei jedoch nicht die Brennstofftemperatur sondern
die Kühlwassertemperatur erfaßt wird.
Allerdings löst auch dieses bekannte System nicht das
obengenannte Problem. Wie aus der grafischen Darstellung
von Fig. 9 hervorgeht, ist die Brennstofftemperatur an der
Einspritzdüse (Bezugszeichen 902) die in Fig. 9 über den
Zeitraum nach dem Abschalten des Motors hinweg dargestellt
ist nicht identisch mit der Kühlwassertemperatur (Bezugs
zeichen 901). Es ist somit nicht immer wirkungsvoll, ein
fach die Brennstoffzufuhrrate zu erhöhen, wenn die Kühl
wassertemperatur einen bestimmten Wert (Bezugszeichen 903)
übersteigt, wie es in dem bekannten System gemacht wird.
Weiterhin unter Bezugnahme auf Fig. 9 sei der Fall be
trachtet, in dem fünf Minuten nach dem Abschalten des Mo
tors verstrichen sind. Obwohl die Brennstofftemperatur in
der Einspritzdüse mit 60°C nicht überhöht ist, übersteigt
die Kühlwassertemperatur den Wert 903, so daß die Brenn
stoffzufuhrmenge erhöht wird. Dies verursacht ein Problem
dahingehend, daß die Brennstoffzufuhrmenge selbst bei ei
ner geringen Menge von erzeugtem Brennstoffdampf erhöht
wird, so daß das Luft/Brennstoffgemischt abnormal ange
reichert wird, was zu überhöhten Brennstoffverbrauch und
einer Erhöhung der Schadstoffemissionen führt. Es sei
weiterhin der Fall betrachtet, in dem 30 oder mehr Minuten
nach dem Abschalten des Motors verstrichen sind. Obwohl
nun die Kühlwassertemperatur unter dem Wert 903 liegt, so
daß die Brennstoffmenge nicht erhöht wird, kann eine
Dampfbildung auftreten, da die Brennstofftemperatur noch
ziemlich hoch ist; das bekannte System würde dies durch
Anreichern des Luft/Brennstoffgemisches zu kompensieren
versuchen, was es noch schwieriger machen würde, den Motor
anzulassen.
Die vorliegende Erfindung löst dieses Problem der "fehler
haften" Korrektur, in dem sie ein Steuersystem für das
Luft/Brennstoffmischungsverhältnis eines Verbrennungsmo
tors schafft, der die zugeführte Brennstoffmenge einwand
frei korrigiert, wenn Brennstoffdampf erzeugt wird, so daß
nicht nur die Anlaßeigenschaften sondern auch Brennstoff
verbrauch und Emissionswerte verbessert werden, in dem die
Korrektur der Brennstoffzufuhrrate in Abhängigkeit der
Brennstofftemperatur in der Brennstoffleitung während ei
nes "heißen" Anlassens durchgeführt wird.
Genauer gesagt, erfindungsgemäß ist ein Steuersystem für
das Luft/Brennstoffverhältnis eines Verbrennungsmotors
vorgesehen, welches die folgenden wesentlichen Hauptele
mente aufweist:
eine Grundeinspritzmengen-Berechnungseinrichtung M 6, wel
che die Brennstoff-Grundmenge in Abhängigkeit von Be
triebsbedingungen des Motors berechnet, welche von einer
Erfassungsvorrichtung M 5 erfaßt worden sind. Eine Ver
streichzeit-Berechnungsvorrichtung M 2 berechnet die ver
strichene Zeit von dem unmittelbar vorhergehenden Ab
schalten bis zum folgenden Start des Motors M 1. Eine
Erhöhungswert-Setzeinrichtung M 3 setzt einen erhöhten
Brennstoffwert unter Verwendung der von der Verstreich
zeit-Berechnungseinrichtung M 2 verstrichenen Zeit fest.
Eine Korrektureinrichtung M 4 erhöht und korrigiert die
Brennstoffgrundmenge beim Anlassen des Motors auf der
Grundlage des Erhöhungswertes, der von der Erhöhungs
wert-Setzeinrichtung M 3 gesetzt worden ist.
Die Verstreichzeit-Berechnungseinrichtung M 2 berechnet die
verstrichene Zeit zwischen dem unmittelbar letzten Ab
schalten des Motors M 1 bis zum folgenden Anlassen des Mo
tors. Die Berechnungseinrichtung M 2 kann durch einen
Zeitgeber in einem Mikrocomputer, durch die arithmetischen
Rechenvorgänge einer CPU oder durch einen von der CPU se
paraten Verstreichzeit-Rechner oder durch eine andere
Vorrichtung verwirklicht werden. Beispielsweise kann die
Verstreichzeit-Berechnungseinrichtung M 2 derart ausgelegt
werden, daß sie die verstrichene Zeit durch Lesen der Ab
schaltzeit des Motors M 1 von einer Kraftfahrzeuguhr,
Speichern der gelesenen Zeit in einem RAM des Mikrocompu
ters und Lesen der darauffolgenden Anlaßzeit und Berechnen
des Unterschiedes als Verstreichzeit berechnet.
Die Erhöhungswert-Setzeinrichtung M 3 setzt den Brennstoff
erhöhungswert auf der Grundlage der verstrichenen Zeit,
die von der Verstreichzeit-Berechnungseinrichtung berech
net wurde in Abhängigkeit einer festgelegten Beziehung
zwischen verstrichener Zeit, Erhöhungswert und Brenn
stofftemperatur. Die Beziehung zwischen verstrichener Zeit
und Brennstofftemperatur ist in Fig. 9 durch die Kurve 902
dargestellt.
Die Korrektureinrichtung M 4 erhöht und korrigiert die
Brennstoffgrundmenge, die von der Grundeinspritzmengen-Be
rechnungseinrichtung M 5 beim Anlassen des Motors berechnet
wurde, wobei die Erhöhung und Korrektur auf der Grundlage
des Erhöhungswertes von der Erhöhungswert-Setzeinrichtung
M 3 erfolgt. Nachdem der Motor angelassen worden ist, kann
der Erhöhungswert noch für eine festgelegte Zeitdauer ge
halten werden oder mit einer konstanten Rate über die Zeit
hinweg verringert werden oder in Abhängigkeit mit der
Kühlwassertemperatur verringert werden. Der Erhöhungswert
der Brennstoffzufuhrmenge kann anhand des Temperaturwertes
des Kühlwassers derart korrigiert werden, daß das Anheben
der Brennstoffzufuhrmenge durch Multiplizieren, Addieren
oder Subtrahieren des korrigierten Wertes der Kühlwasser
temperatur bestimmt wird.
Die erwähnte Erhöhungswert-Setzeinrichtung M 3 und die
Korrektureinrichtung M 4 sind vorzugsweise aber nicht nö
tigerweise als logischer arithmetischer Schaltkreis mit
eingebautem Mikrocomputer aufgebaut, und werden in Abhän
gigkeit von arithmetischen Prozeßbefehlen gesteuert, die
in einem ROM gespeichert sind.
Die Erhöhungswert-Setzeinrichtung M 3 erzeugt den "Erhö
hungswert" auf der Grundlage einer verstrichenen Zeit, die
von der Verstreichzeit-Berechnungseinrichtung M 2 unter
Verwendung einer festgelegten Beziehung berechnet wird.
Ein Signal, das den somit bestimmten "Erhöhungswert" an
zeigt, wird der Korrektureinrichtung M 4 zugeführt. Die
Korrektureinrichtung M 4 erhöht und korrigiert die Brenn
stoffgrundmenge beim Anlassen des Motors auf der Grundlage
des erwähnten Erhöhungswertes, so daß die Brennstoffzu
fuhrrate ordnungsgemäß korrigiert werden kann, wenn Be
dingungen vorliegen, bei denen ein Verdampfen des Brenn
stoffes beim Anlassen des Motors erfolgt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorlie
genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 schematisch Teile der Verbrennungsmaschine und
zugehöriger Peripherieteile gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ein Blockdiagramm des elektronischen Steuerteiles
und zugehöriger Peripherieteile;
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Programmes
zur Berechnung der Verstreichzeit, welche von dem
elektronischen Steuerschaltkreis durchgeführt
wird;
Fig. 5 ein Flußdiagramm des Programmes zur Erhöhung und
Korrektur der Brennstoffmenge;
Fig. 6 in graphischer Darstellung die Beziehung zwischen
dem Wert eines Zählers CST und des Korrekturwer
tes;
Fig. 7 ein Flußdiagramm gemäß einer zweiten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung, wobei das Pro
gramm des Flußdiagrammes eine Erhöhung und Kor
rektur der Brennstoffmenge bei einem "heißen" An
lassen des Motors von dem elektronischen Steuer
schaltkreis darstellt;
Fig. 8 in graphischer Darstellung die Beziehung zwischen
Kühlwassertemperatur und Korrekturwert der Brenn
stofferhöhungsrate; und
Fig. 9 in graphischer Darstellung die Beziehung zwischen
Änderungen der Brennstofftemperatur und Kühlwas
sertemperatur als Funktion der Zeit nach dem Ab
schalten des Motors.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 6 wird im folgenden
eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
Fig. 2 zeigt schematisch vereinfacht verschiedene Teile
einer Brennkraftmaschine oder eines Verbrennungsmotors,
bei der das erfindungsgemäße Steuersystem vorgesehen ist.
Der Motor weist einen Motorblock 1, einen Kolben 2, eine
Zündkerze 3, einen Auspuffkrümmer 4, einen Sauerstoffsen
sor 5 in dem Auspuffkrümmer 4 zur Erfassung der Sauer
stoffkonzentration in den Auspuffgasen, ein Brennstoff
einspritzventil 6 zum Einspritzen von Brennstoff in die
Ansaugluft, einen Ansaugkrümmer 7, einen Ansaugluft-Tem
peratursensor 8, einen Wassertemperatursensor 9 zur Er
kennung der Kühlwassertemperatur, ein Drosselventil 10 zur
Steuerung der Ansaugluftmenge, einen Sensor 11 zur Erfas
sung des Öffnungsgrades des Drosselventiles 10 und zur
Erzeugung eines entsprechenden Signales und einen Druck
sensor 14 auf, der den Ansaugluftdruck in einem Schwall
raum 15 zur Absorbierung der Pulsationen der Ansaugluft
mißt.
Eine Zündspule 16 erzeugt die für die Zündung benötigte
Hochspannung. Ein Verteiler 17, der mit einer Kurbelwelle
(nicht dargestellt) zusammenwirkt, verteilt die Hochspan
nung von der Zündspule 16 auf die einzelnen Zündkerzen 3
der entsprechenden Zylinder. Ein Drehwinkelsensor 18, der
mit dem Verteiler 17 zusammenwirkt, arbeitet als Dreh
zahlsensor und gibt 24 Impulse bei jeder Umdrehung des
Verteilers 17 ab. Ein Zylinder-Unterscheidungssensor 19
gibt einen Puls pro Umdrehung des Verteilers 17 aus. Ein
elektronischer Steuerschaltkreis 20 empfängt die Signale
von den verschiedenen Sensoren und gibt Signale aus, wie
noch später beschrieben wird. Ein Zündschloß 21 und ein
Anlasser 22 dienen zum Anlassen des Motors. Hierbei er
zeugt der Anlasser ein Signal, das den momentanen Drehzu
stand des Anlassers bei einem festgelegten Zeitintervall
anzeigt.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm des elektronischen Steuer
schaltkreises 20 und der zugehörigen Peripherieeinheiten.
Eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 30 empfängt die
Daten von den verschiedenen Sensoren, verarbeitet die
empfangenen Daten in Abhängigkeit eines Steuerprogrammes
und führt Prozesse zur Betätigung und Steuerung der ver
schiedenen Peripherieeinheiten aus. Ein Schreib/Lese-
Speicher (ROM) 31 dient zur Speicherung von Steuerpro
grammen und Initialisierungsdaten. Ein Speicher mit wahl
freiem Zugriff (RAM) 32 liest und schreibt zeitweilig Da
ten, die dem elektronischen Steuerschaltkreis 20 eingege
ben werden und die Daten, die für die arithmetische
Steuerung nötig sind. Ein gepuffertes RAM 33 arbeitet als
batteriegepufferter nicht flüchtiger Speicher, so daß auch
dann, wenn das Zündschloß 21 abgeschaltet ist, Daten, die
für nachfolgende Motorbetätigungen nötig sind, erhalten
bleiben. Ein Multiplexer 38 gibt die Signale von den ver
schiedenen Sensoren an die CPU 30.
Ein Analog/Digital-Wandler 39 wandelt ein Analogsignal vom
Multiplexer 38 in ein digitales Signal um. Ein Eingabe/
Ausgabe-Port 40 sendet die einzelnen Sensorsignale vom
Multiplexer 38 und dem A/D-Wandler 39 an die CPU 30 und
liefert Steuersignale von der CPU 30 zum Betrieb des Mul
tiplexers 38 und des A/D-Wandlers 39.
Ein Komparator 42 vergleicht das Ausgangssignal des
Sauerstoffsensors 5 mit einem festgelegten Kriterium. Ein
Signalformer 43 formt die Wellenformen der Ausgangssignale
des Drehwinkelsensors 18 und des Zylinderunterschei
dungs-Sensors 19. Der Ausgang des Sensors 11 für die
Drosselklappe, das Signal vom Zündschloß 21 und das Aus
gangssignal des Anlassers 22 werden über einen Eingabeport
an die CPU 30 gegeben.
Treiberschaltkreise 47 und 48 betreiben das Brennstoff
einspritzventil 6 und die Zündspule 16 als Antwort auf
Signale von der CPU 30 über Ausgabeports 49 und 50. Der
gesamte Signal- und Datenaustausch findet auf einer Bus
leitung 51 statt. Ein Taktgeber 52 liefert ein Taktsignal
CK zur Steuerung des Zeitverhaltens der CPU 30, des ROM 31
und des RAM 32 in Abhängigkeit eines festgelegten Zeitin
tervalls. Ein Energieschaltkreis 53 liefert die Haupt
energie an die erwähnten Einheiten auch dann, wenn das
Zündschloß 21 abgeschaltet ist. Der Energieschaltkreis 53
unterbricht die Zufuhr von Energie als Antwort auf ein
Stopsignal von der CPU 30.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des elektronischen
Steuerschaltkreises 20 beschrieben. Beim Anlassen des Mo
tors empfängt die CPU 30 über den Eingabe/Ausgabeport 40
Daten hinsichtlich der Ansauglufttemperatur von dem Sensor
8 und der Kühlwassertemperatur von dem Sensor 9. Die CPU
30 berechnet eine Brennstoff-Grundeinspritzmenge Tp zum
Anlassen des Motors aus diesen Daten. Die Grundmenge Tp
wird mit einer Anhebungskorrektur (wird später beschrie
ben) korrigiert, um die tatsächliche Brennstoffmenge zu
berechnen, die beim Anlassen des Motors benötigt wird.
Danach wird die Brennstoffzufuhr von dem Einspritzventil 6
auf der Grundlage der tatsächlichen Brennstoffeinspritz
menge festgesetzt.
Nach dem Anlassen des Motors erfolgen die Abläufe eines
normalen Brennstoffzufuhrsystems, wie es im Detail in der
US-PS 45 43 937 beschrieben ist, auf die hier insoweit
vollinhaltlich Bezug genommen wird.
Zunächst empfängt die CPU 30 über den Eingabe/Ausgabeport
40 und den Eingabeport 46 Daten hinsichtlich Luftansaug
druck von dem Sensor 14 und Motordrehzahl von dem Sensor
18 und berechnet die Brennstoffgrundmenge Tp aus diesen
Daten. Danach wird diese Grundmenge Tp in Abhängigkeit von
Ansauglufttemperatur und Kühlwassertemperatur und weiter
hin in Abhängigkeit der Sauerstoffkonzentration, die von
dem Sensor 5 erfaß wird, korrigiert. Auf der Grundlage
dieser korrigierten Brennstoffeinspritzmenge wird das
Einspritzventil 6 gesteuert, um einen "normalen" Lauf des
Motors 1 zu bewirken.
Die Verarbeitungsschritte, die von dem Steuerschaltkreis
20 ausgeführt werden, werden nun unter Bezugnahme auf die
Fig. 4 und 5 erläutert.
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm, welches die Verstreichzeit-
Berechnungsroutine zur Berechnung der zwischen dem Ab
schalten des Motors und dem nächsten Anlassen verstriche
nen Zeit zeigt, wobei der dargestellte Prozeß mit einem
konstanten Intervall, beispielsweise einmal pro Minute,
durchgeführt wird.
Zunächst wird in einem Schritt 100 überprüft, ob der Motor
1 abgeschaltet worden ist oder nicht. Dies wird durch Ab
fragen eines Schalter-Aus-Signales von dem Zündschloß 21
bewirkt. Wenn die Abfrage im Schritt 100 NEIN ist, d. h.
wenn der Motor 1 noch läuft, werden die verbleibenden
Schritte des Programmes gemäß Fig. 4 übersprungen, indem
direkt auf den Block "NEXT" gesprungen wird.
Wenn die Entscheidung im Schritt 100 jedoch JA ist, d. h.
wenn der Motor 1 abgeschaltet worden ist, geht das Pro
gramm zu einem nächsten Schritt 110. Im Schritt 110 wird
ein Zähler CST auf der Grundlage des Signales des Taktge
bers 52 inkrementiert. Der Wert des Zählers CST wird in
dem RAM 33 gespeichert. In einem folgenden Schritt 120
wird überprüft, ob eine gewisse Zeit, beispielsweise eine
Stunde seit dem letzten Abschalten des Motors verstrichen
ist oder nicht. Auch hierfür wird der Zählwert des Zählers
CST verwendet. Wenn die Entscheidung im Schritt 120 NEIN
ist, werden die verbleibenden Schritte übersprungen und
das Programm geht direkt zu dem Block "NEXT".
Wenn die Entscheidung im Schritt 120 JA ist, d. h. wenn
eine Stunde nach dem Abschalten des Motors verstrichen
ist, geht das Programm zu einem Schritt 130. Im Schritt
130 wird der Energieschaltkreis 53 des Steuerschaltkreises
20 abgeschaltet. Wenn beispielsweise der Zähler nach dem
Ablaufen einer festgelegten Zeit, beispielsweise einer
Stunde (d.h. der Zeit die nötig ist, das vorliegende Pro
gramm nach dem Schritt 130 abzubrechen) abgelaufen ist,
wird ein Stopsignal zur Unterbrechung der Energie von der
CPU 30 dem Energieschaltkreis 53 zugeführt. Danach geht
die Verarbeitung in dem vorliegenden Programm zu dem
Schritt "NEXT".
Der Zähler CST wird in minütlichen Intervallen nach dem
Abschalten des Motors inkrementiert und wird weiter in
krementiert bis 60 Minuten nach dem Abschalten verstrichen
sind, wonach der Steuerschaltkreis 20 abgeschaltet wird.
Im folgenden wird nun der Prozeß zur Erhöhung und Korrek
tur der Brennstoffzufuhrmenge für einen "heißen" Start
beschrieben. Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm des Korrektur
programmes für einen derartigen Start und zeigt die
Schritte, die jedesmal dann ausgeführt werden, wenn ein
Ausgangssignal vom Anlasser 22 dem Eingabeport 46 zuge
führt wird.
Wenn das Programm gemäß Fig. 5 initialisiert wird, wird in
einem Schritt 200 überprüft, ob der Motor 1 angelassen
wird oder nicht. Dies wird durch Lesen des Ausgangssigna
les des Anlassers 22 bestimmt, welches anzeigt, ob sich
der Anlassermotor dreht oder nicht. Wenn die Entscheidung
im Schritt 200 JA ist, geht das Programm zu einem Schritt
210. In diesem Schritt 210 wird ein Wert C 1 des Zählers
CST des erwähnten Verstreichzeit-Berechnungsprogrammes aus
dem RAM 33 gelesen. In einem folgenden Schritt 220 wird
der Erhöhungswert IV für die Brennstoffmenge auf der
Grundlage des Wertes C 1 des Zählers CST und dem gelesenen
Wert des vorhergehenden Schrittes 210 berechnet. Diese
Berechnung wird unter Verwendung einer "look-up-Tabelle"
in dem ROM 31, welche auf der Beziehung zwischen dem Wert
C 1 des Zählers CST und des Erhöhungswertes IV gemäß Fig. 6
basiert durchgeführt. In einem folgenden Schritt 230 wird
ein festgelegter Wert von dem Erhöhungswert IV, der in dem
Schritt 220 berechnet wurde subtrahiert. Danach geht das
Programm zu einem Schritt "NEXT".
Wenn die Entscheidung im Schritt 200 NEIN ist, d. h. wenn
der Motor nicht angelassen wird, geht die Steuerung direkt
zum Schritt 230, in welchem der erwähnte Erhöhungswert IV
der Brennstoffeinspritzmenge um einen festgelegten Wert
erniedrigt wird und dann geht die Steuerung zum Schritt
"NEXT". Somit wird nach dem Anlassen des Motors jedesmal
dann, wenn die Entscheidung im Schritt 200 NEIN ist, so
daß der Schritt 230 durchgeführt wird, der erwähnte Erhö
hungswert IV verringert, bis er schließlich den Wert Null
erreicht hat. Wenn der Erhöhungswert IV zu Null geworden
ist, wird der Zähler CST in einem nicht dargestellten
Schritt auf Null gesetzt.
Der so bestimmte Erhöhungswert der Brennstoffeinspritz
menge wird dann als Korrekturwert für die Brennstoffgrund
einspritzmenge beim Anlassen des Motors verwendet und da
nach derart weiterverwendet, daß die momentane Einspritz
menge T mit T=Tp (HIVAK 1+--tKn) berechnet wird, wobei
die Klammerausdrücke weitere Korrekturfaktoren sind.
Durch bestimmen des Erhöhungswertes der Brennstoffein
spritzmenge in Abhängigkeit der zwischen dem Abschalten
und dem nächsten Anlassen des Motors verstrichenen Zeit
wird die Erhöhungswert der Brennstoffeinspritzmenge in
Abhängigkeit der Brennstofftemperatur in der Brennstoff
leitung des Motors 1 so erhalten, daß die Korrektur der
Brennstoffzufuhrmenge entsprechend geeignet ist, wenn sich
Brennstoffdampf bildet. Dies verbessert die Anlaßcharak
teristika des Motors 1 und verhindert, daß das Luft/
Brennstoffgemisch zu fett angereichert wird, so daß sowohl
Brennstoffverbrauch als auch Schadstoffemission optimiert
werden.
Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 beschrie
ben. Die zweite Ausführungsform ist identisch zur ersten
hinsichtlich Aufbau des Verbrennungsmotors und seiner Pe
ripherieeinheiten sowie des Verstreichzeit-Berechnungs
programmes, das von dem Steuerschaltkreis 20 durchgeführt
wird. Somit werden diese Elemente nicht noch einmal
beschrieben. Der Unterschied zwischen den beiden Ausfüh
rungsformen liegt in einem Erhöhungskorrektur-Programm
beim Anlassen eines heißen Motors, wobei die Schritte des
Programmes in Fig. 7 dargestellt sind. Die Schritte 300,
310, 320 und 330 sind identisch zu den Schritten 200, 210,
220 und 230 der ersten Ausführungsform. Im Schritt 300
wird überprüft, ob der Motor angelassen wird. Danach wird
der Wert C 1 des Zählers CST in dem Schritt 310 gelesen und
der Erhöhungswert IV der Brennstoffeinspritzmenge wird im
Schritt 320 berechnet. In einem darauffolgenden Schritt
322 wird der Temperaturwert THW des Kühlwassers durch
Ablesen des Erkennungssignals vom Wassertemperatursensor 9
bestimmt. In einem folgenden Schritt 324 wird ein Korrek
turwert K(THW) auf der Grundlage des in dem Schritt 322
gelesenen Kühlwassertemperaturwertes berechnet und mit dem
Erhöhungswert IV der Brennstoffeinspritzmenge aus dem
Schritt 322 multipliziert, um einen neuen Erhöhungswert IV
für die Brennstoffeinspritzmenge zu erhalten. Die Berech
nung des erwähnten Korrekturwertes K(THW) erfolgt in Ab
hängigkeit der graphischen Beziehung gemäß Fig. 8 zwischen
Kühlwassertemperatur THW und Korrekturwert K(THW). In
einem folgenden Schritt 330 wird der berechnete Erhö
hungswert IV der Brennstoffeinspritzmenge um einen fest
gelegten Wert verringert, indem diser Wert subtrahiert
wird, wonach die Steuerung zu einem Schritt "NEXT" geht.
Wenn im Schritt 300 die Entscheidung NEIN getroffen wird,
geht das Programm direkt zum Schritt 330, um den erwähnten
Erhöhungswert IV zu verringern. Diese Schritte werden
wiederholt, bis der erwähnte Erhöhungswert IV zu Null
wird, wonach der Zähler CST in einem nicht dargestellten
Schritt auf Null gesetzt wird.
Wie beschrieben verbessert die zweite Ausführungsform wie
die erste Ausführungsform nicht nur die Anlaßcharakteri
stika sondern auch den Brennstoffverbrauch. Der Erhö
hungswert der Brennstoffzufuhrmenge wird in Abhängigkeit
von der Brennstofftemperatur in der Brennstoffleitung beim
Anlassen des Motors erhalten und die Korrektur der Brenn
stoffzufuhrmenge beim Entstehen von Brennstoffdampf kann
genau erfolgen. Es ist somit möglich, die Anlaßcharakte
ristika des Motors zu verbessern und zu verhindern, daß
das Luft/Brennstoffgemisch zu fett wird, so daß Brenn
stoffverbrauch und Schadstoffemission optimiert werden.
Claims (9)
1. Steuersystem für das Luft/Brennstoffverhältnis eines
Verbrennungsmotors, gekennzeichnet durch:
eine Grundeinspritzmengen-Berechnungseinrichtung zur Berechnung einer Brennstoffgrundmenge entspre chend den Laufbedingungen des Verbrennungsmotors;
eine Verstreichzeit-Berechnungseinrichtung zur Be rechnung der zwischen dem Abschalten des Motors und einem darauf folgenden Anlassens des Motors ver strichenen Zeit;
eine Erhöhungswert-Setzeinrichtung zur Bestimmung eines Erhöhungswertes entsprechend der Menge, um welche die Brennstoffeinspritzung erhöht werden soll auf der Grundlage der verstrichenen Zeit, wobei eine Beziehung zwischen dem Erhöhungswert und der ver strichenen Zeit gemessen an der Beziehung der Brenn stofftemperatur und der nach dem Abschalten des Mo tors verstrichenen Zeit vorliegt; und
eine Korrektureinrichtung zur Erhöhung und Korrektur der Brennstoffgrundmenge, die beim Nichtvorhandensein der Erhöhungswert-Setzeinrichtung vorhanden wäre und beim Anlassen des Motors auf der Grundlage des Erhö hungswertes zugeführt werden würde.
eine Grundeinspritzmengen-Berechnungseinrichtung zur Berechnung einer Brennstoffgrundmenge entspre chend den Laufbedingungen des Verbrennungsmotors;
eine Verstreichzeit-Berechnungseinrichtung zur Be rechnung der zwischen dem Abschalten des Motors und einem darauf folgenden Anlassens des Motors ver strichenen Zeit;
eine Erhöhungswert-Setzeinrichtung zur Bestimmung eines Erhöhungswertes entsprechend der Menge, um welche die Brennstoffeinspritzung erhöht werden soll auf der Grundlage der verstrichenen Zeit, wobei eine Beziehung zwischen dem Erhöhungswert und der ver strichenen Zeit gemessen an der Beziehung der Brenn stofftemperatur und der nach dem Abschalten des Mo tors verstrichenen Zeit vorliegt; und
eine Korrektureinrichtung zur Erhöhung und Korrektur der Brennstoffgrundmenge, die beim Nichtvorhandensein der Erhöhungswert-Setzeinrichtung vorhanden wäre und beim Anlassen des Motors auf der Grundlage des Erhö hungswertes zugeführt werden würde.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstreichzeit-Berechnungseinrichtung aufweist:
eine Einrichtung zur Erkennung des Abschaltens des Motors;
eine Zähleinrichtung zum Zählen der Zeit, die nach dem Abschalten des Motors verstreicht; und
eine Zeitspeichereinrichtung zur Speicherung der von der Zähleinrichtung gezählten Zeit als Verstreich zeit.
eine Einrichtung zur Erkennung des Abschaltens des Motors;
eine Zähleinrichtung zum Zählen der Zeit, die nach dem Abschalten des Motors verstreicht; und
eine Zeitspeichereinrichtung zur Speicherung der von der Zähleinrichtung gezählten Zeit als Verstreich zeit.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstreichzeit-Berechnungseinrichtung aufweist:
eine Uhr zur Anzeige einer Zeit für eine Bedienungs person;
eine erste Leseeinrichtung zum Lesen der Zeit nach dem Abschalten des Motors unter Verwendung der Uhr und zum Speichern der Zeit nach dem Abschalten des Motors;
eine zweite Leseeinrichtung zum Lesen der Zeit beim Anlassen des Motors unter Verwendung der Uhr; und
eine Einrichtung zum Berechnen der Verstreichzeit durch Subtrahieren der Zeit in der ersten Leseein richtung von der Zeit in der zweiten Leseeinrichtung entsprechend der Zeit des Abschaltens des Motors und der Zeit des Anlassens des Motors.
eine Uhr zur Anzeige einer Zeit für eine Bedienungs person;
eine erste Leseeinrichtung zum Lesen der Zeit nach dem Abschalten des Motors unter Verwendung der Uhr und zum Speichern der Zeit nach dem Abschalten des Motors;
eine zweite Leseeinrichtung zum Lesen der Zeit beim Anlassen des Motors unter Verwendung der Uhr; und
eine Einrichtung zum Berechnen der Verstreichzeit durch Subtrahieren der Zeit in der ersten Leseein richtung von der Zeit in der zweiten Leseeinrichtung entsprechend der Zeit des Abschaltens des Motors und der Zeit des Anlassens des Motors.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erhöhungswert-Setzeinrichtung eine Speicherein
richtung zum Speichern des Erhöhungswertes aufweist,
wobei der Erhöhungswert unter Verwendung einer ge
messenen Beziehung zwischen Brennstofftemperatur und
der nach dem Abschalten des Motors verstrichenen Zeit
festgesetzt ist; und daß Erhöhungswert-Leseeinrich
tungen vorgesehen sind, um den Erhöhungswert ent
sprechend der verstrichenen Zeit, die von der Ver
streichzeit-Berechnungseinrichtung berechnet wurde
aus der Speichereinrichtung auszulesen.
5. System nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet
durch Einrichtungen zur Erhöhung und Korrektur der
Brennstoffgrundmenge nach dem Anlassen des Motors für
eine festgelegte Zeitdauer auf der Grundlage des
Erhöhungswertes, der von der Erhöhungswert-Setzein
richtung gesetzt worden ist.
6. System nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet
durch Einrichtungen zur Erhöhung und Korrektur der
Brennstoffgrundmenge nach dem Anlassen des Motors auf
der Grundlage eines Hilfs-Erhöhungswertes, der durch
Verringern des Erhöhungswertes um eine konstante Rate
erhalten wird.
7. System nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet
durch einen Kühlwassertemperatur-Detektor zur Erfas
sung der Kühlwassertemperatur und Erhöhungswert-Kor
rektureinrichtungen zur Korrektur und Erhöhung des
Wertes, der von der Erhöhungswert-Setzeinrichtung
gesetzt wurde auf der Grundlage der Kühlwassertempe
ratur.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erhöhungswert-Korrektureinrichtung den Erhö
hungswert auf Null regelt, wenn die Kühlwassertempe
ratur unter einem festgelegten Temperaturwert liegt.
9. System nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet
durch einen Ansaugluft-Temperaturdetektor zur Erfas
sung der Ansaugluft-Temperatur und eine Erhöhungs
wert-Korrektureinrichtung zur Korrektur des Erhö
hungswertes, der von der Erhöhungswert-Setzeinrich
tung gesetzt wurde auf der Grundlage der Ansaug
luft-Temperatur.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP60270905A JPS62131938A (ja) | 1985-12-02 | 1985-12-02 | 内燃機関の空燃比制御装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3641050A1 true DE3641050A1 (de) | 1987-06-04 |
Family
ID=17492616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863641050 Ceased DE3641050A1 (de) | 1985-12-02 | 1986-12-01 | Steuersystem fuer das luft/brennstoffverhaeltnis eines verbrennungsmotors |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4723523A (de) |
JP (1) | JPS62131938A (de) |
DE (1) | DE3641050A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4312178A1 (de) * | 1992-04-16 | 1993-10-21 | Fuji Heavy Ind Ltd | Kraftstoffsteuersystem für einen Motor und zugehöriges Verfahren |
WO1995006811A1 (en) * | 1993-08-28 | 1995-03-09 | Ford Motor Company Limited | Engine management system |
DE19517749C1 (de) * | 1995-05-15 | 1996-07-04 | Siemens Ag | Kraftstoffeinspritz-Verfahren für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen |
Families Citing this family (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2666198B2 (ja) * | 1987-08-25 | 1997-10-22 | 本田技研工業株式会社 | 内燃エンジンの燃料供給制御装置 |
DE3778383D1 (de) * | 1987-11-27 | 1992-05-21 | Bosch Gmbh Robert | Steuerungsvorrichtung fuer kraftmaschine mit innerer verbrennung. |
EP0365714B1 (de) * | 1988-10-28 | 1991-09-04 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zum Durchführen eines Heissstarts |
US5074271A (en) * | 1990-10-26 | 1991-12-24 | Fuji Heavy Industries Ltd. | Fuel injection rate control system for starting two-cycle engine |
JPH052322U (ja) * | 1991-06-25 | 1993-01-14 | 松下電工株式会社 | 接点開閉機構 |
US5179925A (en) * | 1992-01-30 | 1993-01-19 | General Motors Of Canada Limited | Hot restart compensation |
US5220895A (en) * | 1992-11-16 | 1993-06-22 | Ford Motor Company | Method and system for modifying a control signal for a fuel injector of a fuel delivery system |
US5482022A (en) * | 1994-06-21 | 1996-01-09 | Kokusan Denki Co., Ltd. | Fuel injection system for internal combustion engine |
US5605137A (en) * | 1995-12-20 | 1997-02-25 | General Motors Corporation | Engine fuel control |
JPH09256887A (ja) * | 1996-03-26 | 1997-09-30 | Suzuki Motor Corp | 船外機の燃料噴射制御装置 |
DE19621900A1 (de) * | 1996-05-31 | 1997-12-04 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur Bestimmung der zwischen dem Abstellen des Motors eines Kraftfahrzeuges und dem erneuten Starten des Motors verstrichenen Zeit |
DE10043695A1 (de) * | 2000-09-04 | 2002-03-14 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zum Bestimmen einer Heißstartsituation bei einer Brennkraftmaschine |
US6718256B1 (en) | 2001-10-04 | 2004-04-06 | Ford Global Technologies, Llc | Method for identifying an operating state of an engine soak timer |
EP1529945B1 (de) * | 2003-11-04 | 2009-09-23 | Ford Global Technologies, LLC | System und Verfahren für die Steuerung der Kraftstoffeinspritzung in einem Motor |
JP2005147072A (ja) * | 2003-11-19 | 2005-06-09 | Hitachi Ltd | 車両用電子制御装置 |
DE102005016799B4 (de) * | 2005-04-12 | 2008-05-08 | Robert Bosch Gmbh | Rechner zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug mit einer Brennkraftmaschine und Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine |
WO2012002859A1 (en) | 2010-07-01 | 2012-01-05 | Husqvarna Ab | Method of delivering start-up fuel to an internal combustion engine |
JP5348151B2 (ja) * | 2011-02-08 | 2013-11-20 | 株式会社デンソー | 筒内噴射式内燃機関の始動制御装置 |
US9371790B2 (en) * | 2012-01-19 | 2016-06-21 | Ford Global Technologies, Llc | Methods and systems for controlling fuel injection |
JP6332255B2 (ja) * | 2015-12-10 | 2018-05-30 | トヨタ自動車株式会社 | 内燃機関の制御装置 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3326575A1 (de) * | 1983-07-23 | 1985-01-31 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Steuereinrichtung fuer eine brennkraftmaschine |
DE3311927C2 (de) * | 1982-04-02 | 1988-04-07 | Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa, Jp | |
DE3330700C2 (de) * | 1982-08-25 | 1988-06-23 | Honda Giken Kogyo K.K., Tokio/Tokyo, Jp |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5827845A (ja) * | 1981-08-13 | 1983-02-18 | Toyota Motor Corp | 内燃機関の燃料供給量制御方法 |
JPS58162732A (ja) * | 1982-03-23 | 1983-09-27 | Toyota Motor Corp | 内燃機関の燃料供給量制御方法 |
JPS58220954A (ja) * | 1982-06-14 | 1983-12-22 | Nissan Motor Co Ltd | 燃料ポンプ制御装置 |
US4543937A (en) * | 1983-03-15 | 1985-10-01 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Method and apparatus for controlling fuel injection rate in internal combustion engine |
JPS59206651A (ja) * | 1983-05-09 | 1984-11-22 | Toyota Motor Corp | エンジンの再始動制御方法 |
-
1985
- 1985-12-02 JP JP60270905A patent/JPS62131938A/ja active Pending
-
1986
- 1986-11-28 US US06/936,108 patent/US4723523A/en not_active Expired - Fee Related
- 1986-12-01 DE DE19863641050 patent/DE3641050A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3311927C2 (de) * | 1982-04-02 | 1988-04-07 | Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa, Jp | |
DE3330700C2 (de) * | 1982-08-25 | 1988-06-23 | Honda Giken Kogyo K.K., Tokio/Tokyo, Jp | |
DE3326575A1 (de) * | 1983-07-23 | 1985-01-31 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Steuereinrichtung fuer eine brennkraftmaschine |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4312178A1 (de) * | 1992-04-16 | 1993-10-21 | Fuji Heavy Ind Ltd | Kraftstoffsteuersystem für einen Motor und zugehöriges Verfahren |
DE4312178C2 (de) * | 1992-04-16 | 2002-11-14 | Fuji Heavy Ind Ltd | Kraftstoffsteuersystem für einen Motor und zugehöriges Verfahren |
WO1995006811A1 (en) * | 1993-08-28 | 1995-03-09 | Ford Motor Company Limited | Engine management system |
DE19517749C1 (de) * | 1995-05-15 | 1996-07-04 | Siemens Ag | Kraftstoffeinspritz-Verfahren für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen |
US5680846A (en) * | 1995-05-15 | 1997-10-28 | Siemens Aktiengesellschaft | Fuel injection method for multicylinder internal combustion engines |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS62131938A (ja) | 1987-06-15 |
US4723523A (en) | 1988-02-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3641050A1 (de) | Steuersystem fuer das luft/brennstoffverhaeltnis eines verbrennungsmotors | |
DE4109561C2 (de) | ||
DE3226537C2 (de) | Verfahren zur Regelung des Luft/Brennstoff-Gemischverhältnisses bei einer Brennkraftmaschine | |
DE602004003390T2 (de) | Verfahren zur echtzeitbestimmung einer kraftstoffeinspritzungsströmungscharakteristik | |
DE68904840T2 (de) | Geraet zur erfassung von verbrennungsausfaellen und steuerungssystem fuer einen verbrennungsmotor. | |
DE4113347C2 (de) | ||
DE102008041346B4 (de) | Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung und Kraftstoffeinspritzsteuersystem | |
DE3918772C2 (de) | ||
DE4027354C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Erfassen von Klopfen in einer Brennkraftmaschine | |
DE3201372A1 (de) | Rueckkopplungs-steuersystem fuer das luft/kraftstoff-verhaeltnis eines verbrennungsmotors mit mehreren zylindern sowie rueckkopplungs-steuerverfahren fuer das luft/kraftstoff-verhaeltnis eines verbrennungsmotors mit mehreren zylindern | |
DE3740527C2 (de) | Vorrichtung zum Regeln des Luft-Brennstoff-Gemischs eines Verbrennungsmotors an der Magergrenze | |
DE3134329A1 (de) | Verfahren zur regelung der brennstoffdosierung bei einer brennkraftmaschine | |
DE3345862A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einstellen des luft/kraftstoff-verhaeltnisses bei verbrennungsmotoren | |
DE3807790A1 (de) | Verfahren zur steuerung der motordrehzahl | |
DE3410403A1 (de) | Verfahren zur steuerung der kraftstoffzufuhr zu einer brennkraftmaschine nach beendigung einer kraftstoffabsperrung | |
DE3539732C2 (de) | Elektronisch gesteuertes Brennstoffeinspritzsystem für eine Brennkraftmaschine | |
DE4016127A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einstellen des zuendzeitpunkts einer brennkraftmaschine | |
DE4016129A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur steuerung der zuendzeitpunkte einer brennkraftmaschine | |
DE3725521C2 (de) | ||
DE4110928C2 (de) | ||
DE69914571T2 (de) | Verfahren zur Steuerung der Einspritzung und der Zündung in einer Brennkraftmaschine zum aufheizen eines Abgaskatalysators | |
DE2845357C2 (de) | ||
DE3842287A1 (de) | Heizelement-steuersystem fuer sauerstoffkonzentrationssensoren | |
DE3403260A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum steuern bzw. regeln der menge an brennstoff, die in einen mehrzylindermotor eingespritzt wird | |
DE3629197C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KUHNEN, R., DIPL.-ING. FUERNISS, P., DIPL..-CHEM. |
|
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |