DE3620387A1 - Antriebsschlupf-regelvorrichtung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Antriebsschlupf-regelvorrichtung fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsschlupf-Regelvorrich
tung für Kraftfahrzeuge, mit mindestens einem antreibbaren
und bremsbaren Rad, dessen Drehverhalten durch mindestens
einen Sensor erfaßt wird, mit einer Regelvorrichtung, die
aufgrund der Sensorsignale über einen Druckmodulator einen
antriebsschlupfgeregelten hydraulischen Druck im Radzylin
der erzeugt.
Es ist ein Blockierschutzsystem bekannt, das in der Druck
mittelleitung zwischen Hauptzylinder und Radbremszylinder
ein normalerweise offenes Einlaßventil und zwischen Rad
bremszylinder und einem Druckmittel-Sammelbehälter ein
normalerweise geschlossenes Auslaßventil aufweist. Während
diese zwei Ventile die Hauptkomponenten des Blockier
schutzsystems bilden, kann zur Vortriebsregelung der Rad
bremszylinder zusätzlich über ein normalerweise geschlos
senes drittes Ventil mit Druckmittel beaufschlagt werden.
Als Druckmittelquelle findet dabei der Druckmittelspeicher
des Blockierschutzsystems Verwendung, wobei im Augenblick
des Anfahrschlupfes unter vollem Speicherdruck stehendes
Druckmittel über das dritte Ventil in den Radzylinder ein
strömt und so ein augenblickliches Blockieren der Radbrem
se bewirkt. Das Regelgerät zur Verarbeitung der Ausgangs
signale der an den Fahrzeugrädern angeordneten Drehzahl
fühler, über das die Ventile in der für die Brems
schlupf- bzw. Vortriebsregelung erforderlichen Folge und
Kombination ansteuerbar sind, gibt im Falle der Sensierung
des Antriebsschlupfes auch ein elektrisches Signal an eine
Vorrichtung zum Verstellen der Drosselklappe bzw. der Ein
spritzpumpe des Fahrzeugmotors, damit eine Absenkung der
Motorleistung bewirkt wird, da anderenfalls eine Überbe
lastung der Radbremse und auch des Fahrzeugmotors erfolgen
könnte.
Man hat auch bereits vorgeschlagen, zwischen dem Gaspedal
und der Drosselklappe des Fahrzeugmotors ein steuerbares
Schleppglied anzuordnen, dessen Steuerung mittels eines
Hilfsdruckes erfolgt, mit dem die Rücklaufleitung beauf
schlagt wird, wobei über die Rücklaufleitung, die in den
Druckmittel-Vorratsbehälter einmündet, der in den Radzy
lindern herrschende Druck abgesenkt werden kann.
Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Vorrichtungen zur
Vortriebsregelung für Fahrzeuge mit Blockierschutzsystemen
besteht darin, daß die Beaufschlagung der Radzylinder mit
dem ungeminderten Speicherdruck insbesondere beim Anfahren
auf rutschigem Untergrund vom Fahrer des Fahrzeugs nicht
rechtzeitig bemerkt wird, so daß dieser zu Reaktionen ver
leitet wird, die den Vorgang des Anfahrens oder Beschleu
nigens unnötig erschweren.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Antriebsschlupf-Regelvorrichtung zu schaffen, die dem
Fahrer des Fahrzeugs rechtzeitig das Einsetzen einer
Regelphase meldet, um es diesem zu ermöglichen seine wei
tere Bedienungsweise den Gegebenheiten, insbesondere dem
Zustand der Fahrbahn und den Wetterbedingungen anzupassen.
Die Vorrichtung soll ihm weiterhin das ordnungsgemäße Ar
beiten der Regelvorrichtung anzeigen. Schließlich soll die
Antriebsschlupf-Regelvorrichtung besonders einfach im Auf
bau und damit preiswert in der Herstellung und zuverlässig
im Betrieb sein.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
der geregelte, d.h. veränderbare Radzylinderdruck im An
triebsschlupf-Regelfall mit Hilfe des Druckaufbaus im Rad
zylinder ein für den Fahrer des Fahrzeugs bestimmtes
Signal erzeugt, so daß dieser erkennt, daß ein weiteres
Niederdrücken des Gaspedals zunächst keinen zusätzlichen
Vortrieb bewirkt und daß es ratsam ist, möglichst vorsich
tig weiterzufahren, da der Fahrbahnbelag offenbar rutschig
ist und die Lenkbarkeit des Fahrzeugs eingeschränkt ist.
Vorzugsweise ist hierzu an den Druckmodulator ein vom ge
regelten Druck beaufschlagter Druckschalter angeschlossen,
der bei Erreichen eines vorbestimmten Schaltdrucks einen
elektrischen Stromkreis, in den ein Signalgeber, bei
spielsweise eine Signallampe, eingeschaltet ist, schließt.
Der Druckmodulator ist dabei über eine hydraulische
Steuerleitung mit einem auf das Drosselklappen- oder Ein
spritzpumpenverstellglied oder unmittelbar auf das Gas
pedal einwirkenden Stellzylinder verbunden, wobei dem
Druckmodulator ein Ventil nachgeschaltet ist, das den
Druck reduziert oder nach Erreichen eines vorbestimmten
Drucks öffnet, wobei zwischen dem Druckmodulator und dem
Ventil ein Druckschalter angeordnet ist, der bei Erreichen
eines vorbestimmten Drucks einen elektrischen Stromkreis
schließt, in den die elektrische Anzeige, beispielsweise
die Kontrollampe, eingeschaltet ist.
Es ist klar, daß anstelle einer Kontrollampe auch ein
Signalhorn oder ein Summer Verwendung finden kann. Ebenso
ist es auch möglich am Gaspedal ein Tastglied vorzusehen,
daß beispielsweise durch Vibrationen oder stoßartige Be
wegungen den Fahrer auf die kritische Anfahrschlupfsitua
tion aufmerksam macht.
Da der auf den Radzylinder einwirkende geregelte hydrau
lische Druck beim Eintritt von Anfahrschlupf erfahrungsge
mäß hohe Werte erreicht, gleichzeitig jedoch verhindert
werden soll, daß diese Druckspitzen zu schlagartigen Ver
stellbewegungen am Verstellorgan führen, kann dem Druck
modulator ein Druckregelventil, beispielsweise ein Druck
reduzierventil, nachgeschaltet sein, das erst nach Über
schreiten eines vorbestimmten, vom Druckmodulator erzeug
ten geregelten Drucks ein dem Ventil nachgeschalteten
Stellzylinder beaufschlagt, so daß der im Stellzylinder
bewegbare Kolben über ein Verstellglied das Drossel
klappen- oder Einspritzpumpenverstellorgan in seine Aus
gangsstellung zurückschiebt und gleichzeitig den elek
trischen Schalter eines Signalgebers betätigt. Um eine
möglichst preiswerte Bauweise zu realisieren, kann der in
den elektrischen Stromkreis einer Signallampe eingeschal
tete Druckschalter als ein integraler Bestandteil des den
Bremsdruck regelnden Druckmodulators ausgebildet sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der die Signale
des Sensors verarbeitende elektronische Regler in den
Stromkreis des Signalgebers eingeschaltet und versorgt bei
Beginn der Antriebsschlupf-Regelphase den Stromkreis mit
elektrischer Energie. Zweckmäßigerweise ist der Druck
schalter zum Schalten des elektrischen Signalgebers dazu
als ein integraler Bestandteil des Stellzylinders aus
gebildet.
Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung weist
das mit dem Kolben des Stellzylinders verbundene Verstell
glied eine Rampe auf, mit der das Schaltglied eines elek
trischen Schalters zusammenwirkt, so daß bei Beaufschla
gung des Stellzylinders mit geregeltem Druck ein elek
trischer Stromkreis geschlossen wird, in den der optische
oder akustische Signalgeber eingeschaltet ist.
Um zu erreichen, daß der Druckanstieg in der Steuerleitung
für den Stellzylinder möglichst gleichmäßig und ohne uner
wünschte Druckspitzen erfolgt, ist in die hydraulische
Steuerleitung ein den Druckmittelstrom im Stellzylinder
gegenüber dem geregelten Druck in der Bremsleitung oder
dem Radzylinder beeinflussendes Ventil, beispielsweise ein
Drosselventil, eingeschaltet.
Damit nach beendeter Anfahrschlupfregelphase ein Druckab
bau in der Steuerleitung erfolgen kann, ist mit Vorteil in
die hydraulische Steuerleitung ein Ventil mit festgelegten
Schaltstellungen, beispielsweise ein vom elektronischen
Regler ansteuerbares 2/2-Wegeventil eingeschaltet, das
eine Rückführung des Druckmittels in den Druckmittelvor
ratsbehälter gestattet. Eine Erhöhung des Drucks im Rad
zylinder ist selbstverständlich nicht nur möglich, wenn
die Hilfsdruckquelle, beispielsweise der Speicher an die
Radbremse angeschlossen wird, sondern auch dadurch, daß
der Druckmodulator über eine Druckleitung mit einem zu
sätzlichen Bremsdruckgeber, beispielsweise einem Brems
hauptzylinder verbunden ist.
Um den Druckabbau im Radzylinder zu bewerkstelligen, ist
der Druckmodulator zusätzlich über eine Rücklaufleitung an
einen Druckmittel-Vorratsbehälter angeschlossen.
Bei einer besonders einfach aufgebauten Vorrichtung ist
der Druckmodulator ein vom elektronischen Regler elek
trisch ansteuerbares Mehrwegeventil mit festgelegten
Schaltstellungen, beispielsweise ein 3/2-Wegeventil, wobei
das Mehrwegeventil elektromagnetisch betätigbar und über
eine Signalleitung mit dem elektronischen Regler verbunden
ist.
Vorzugsweise enthält der sowohl mit dem Radzylinder als
auch mit dem Stellzylinder verbundene Druckmodulator die
Regelhydraulik der Antiblockierbremsanlage, die elektro
magnetisch betätigbaren Ventile für den Druckauf- und
Druckabbau im Radzylinder und das Bremskraftverstär
kungs-Aggregat.
Schließlich kann eine preiswerte und platzsparende Aus
führungsform auch dadurch ermöglicht werden, daß der
Druckmodulator, der Bremshauptzylinder und das Druckbe
grenzungs- oder Druckreduzierventil eine integrale Einheit
bilden.
Die Erfindung läßt die verschiedensten Ausführungsmöglich
keiten zu, eine davon ist in der anhängenden Zeichnung
rein schematisch näher dargestellt.
Die Vorrichtung zur Motordrehmoment-Regelung besteht aus
einer Hilfsdruckquelle 1, beispielsweise dem Hydrospeicher
für die Druckmittelversorgung einer nicht näher darge
stellten Antiblockier-Bremsanlage, einem nachgeschaltetem
Rückschlagventil 2, einem Druckmodulator 3, der den Druck
modulator mit dem Radzylinder 4 der Radbremse 5 verbinden
den Bremsleitung 6, einer Steuerleitung 7, die die Brems
leitung 6 mit dem Stellzylinder 8 des Verstellgliedes 9
verbindet und dem Fahrzeugmotor 10 mit dem Ansaugstutzen
11 mit eingebauter Drosselklappe 12.
lm Falle, daß das mit der Bremsscheibe 29 fest verbundene
Fahrzeugrad 13 in den Anfahrschlupfbereich gelangt, wird
dieser Zustand von einem elektronischen Regler 14
registriert, der über die elektrische Signalleitung 15 mit
dem Sensor 16 verbunden ist, der in unmittelbarer Nähe der
mit dem Fahrzeugrad 13 umlaufenden Zahnscheibe 17 ortsfest
angeordnet ist. Der elektronische Regler 14 steuert nun
über die Signalleitung 41 den Modulator 3 an, so daß sich
ein für das Abbremsen des durchdrehenden Fahrzeugrades 13
gerade ausreichender Bremsdruck in der Bremsleitung 6 und
damit auch im Radzylinder 4 der Radbremse 5 aufbaut.
Dieser Bremsdruck wird nun ab einer bestimmten Druckhöhe
auch über die Steuerleitung 7 auf den Stellzylinder 8
übertragen, dessen Kolben 18 gegen die Kraft der Feder 19
das Verstellorgan 31 für die Drosselklappe 12 in seine
Ruhestellung entgegen der Fußkraft F zurückstellt, weshalb
die Drehzahl des Fahrzeugmotors 10 entsprechend abgesenkt
wird. Gerät das Fahrzeugrad 13 anschließend wieder in die
Beschleunigungsphase, dann sinkt der hydraulische Druck in
der Bremsleitung (geregelter Druck) wieder auf den Aus
gangsdruck ab, so daß die Feder 19 auch den Kolben 18 des
Stellzylinders 8 wieder in seine Ausgangsstellung zurück
schiebt und das Verstellorgan 31 freigibt. Das in die
Steuerleitung 7 eingeschaltete Ventil 21 trägt dafür
Sorge, daß nicht bereits jeder geringe Druckanstieg in der
Bremsleitung 6 auf den Kolben 18 des Stellzylinders 8 ein
wirkt, sondern daß der Druck ein vorbestimmtes Niveau er
reicht haben muß, um den Stellzylinder 8 beaufschlagen zu
können.
Um eine unerwünscht rasche Rückstellung der Drosselklappe
12 zu Beginn der Anfahrschlupfregelung zu vermeiden, kann
in die hydraulische Steuerleitung 7 zusätzlich eine Dros
sel oder ein Stromregelventil eingebaut sein (nicht näher
dargestellt).
Sobald das Fahrzeugrad 13 in den Radschlupfbereich ge
langt, setzt der elektronische Regler 14 die elektrische
Leitung 42 unter Strom, wobei die Lampe 43 jedoch zunächst
nicht aufleuchtet, da der Mikroschalter 44 des Druckschal
ters 38, der über die Zweigleitung 45 mit der Steuerlei
tung 7 bzw. über diese an den Druckmodulator 3 angeschlos
sen ist, noch unbetätigt bleibt. Sobald der Druck ein be
stimmtes Niveau bzw. einen bestimmten Schaltdruck erreicht
hat, schließt der Druckschalter 38 über den Mikroschalter
44 den Stromkreis 42, und die Kontrolleuchte 43, die
zweckmäßigerweise am Armaturenbrett angeordnet ist,
leuchtet auf und signalisiert dem Fahrer des Fahrzeugs,
daß eine Bremsschlupfregelung erfolgt, die Vorrichtung
einwandfrei arbeitet und daß somit ein weiteres Nieder
drücken des Gaspedals 27 zunächst ohne Wirkung bleiben
wird.
Es sei noch erwähnt, daß der Druckmodulator 3 über eine
Rücklaufleitung 25 mit dem Druckmittel-Vorratsbehälter 26
in Verbindung steht, so daß in der Bremslösephase Druck
mittel aus der Steuerleitung 7 und aus der Bremsleitung 6
in den Behälter 26 zurückströmen kann. Das Bremspedal 28
ist außerdem mit dem Kolben eines Bremshauptzylinders 24
verbunden, so daß durch Niedertreten des Bremspedals 28
Druck über die Leitungen 46 und 6 unter Einschaltung des
Druckmodulators 3 in der Radbremse 5 aufgebaut werden kann.
- Auflistung der Einzelteile
1 Hilfsdruckquelle
2 Rückschlagventil
3 Druckmodulator
4 Radzylinder
5 Radbremse
6 Bremsleitung
7 Steuerleitung (hydraulisch)
8 Stellzylinder
9 Verstellglied
10 Fahrzeugmotor
11 Ansaugstutzen
12 Drosselklappe
13 Fahrzeugrad
14 elektronischer Regler
15 Signalleitung (elektrisch)
16 Sensor
17 Zahnscheibe
18 Kolben
19 Feder
21 Druckbegrenzungsventil, Druckreduzierventil
23 Druckleitung
24 Bremshauptzylinder
25 Rücklaufleitung
26 Druckmittel-Vorratsbehälter
27 Gaspedal
28 Bremspedal
29 Bremsscheibe
31 Verstellorgan
32 Rückzugsfeder
33 Anschlag
34 Zwischenhebel
35 Zwischenhebel
37 Rückzugsfeder
38 Druckschalter
41 Signalleitung
42 elektrische Leitung
43 Lampe, Kontrolleuchte
44 Mikroschalter
45 Zweigleitung
46 Bremsleitung
Claims (15)
1. Antriebsschlupf-Regelvorrichtung für Kraftfahrzeuge,
mit mindestens einem antreibbaren und bremsbaren Rad,
dessen Drehverhalten durch mindestens einen Sensor
erfaßt wird, mit einer Regelvorrichtung, die aufgrund
der Sensorsignale über einen Druckmodulator einen an
triebsschlupfgeregelten hydraulischen Druck im Rad
zylinder erzeugt, dadurch gekennzeich
net, daß der geregelte, d.h. veränderbare Radzylin
derdruck im Antriebsschlupf-Regelfall mit Hilfe des
Druckaufbaus im Radzylinder (4) ein für den Fahrer
des Fahrzeugs bestimmtes Signal erzeugt.
2. Antriebsschlupf-Regelvorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß an den Druck
modulator (3) ein vom geregelten Druck beaufschlag
barer Druckschalter (38) angeschlossen ist, der bei
Erreichen eines vorbestimmten Schaltdrucks einen
elektrischen Stromkreis, in den eine Signalgeber (43)
eingeschaltet ist, schließt.
3. Antriebsschlupf-Regelvorrichtung nach den Ansprüchen
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckmodulator (3) über eine hydraulische Steuerlei
tung (7) mit einem auf das Drosselklappen- oder Ein
spritzpumpenverstellglied (31) oder unmittelbar auf
das Gaspedal (27) einwirkenden Stellzylinder (8) ver
bunden ist, wobei dem Druckmodulator (3) ein Ventil
(21) nachgeschaltet ist, das den Druck reduziert oder
nach Erreichen eines vorbestimmten Drucks öffnet, und
wobei zwischen dem Druckmodulator (3) und dem Ventil
(21) ein Druckschalter (38) angeordnet ist, der bei
Erreichen eines vorbestimmten Drucks einen elek
trischen Stromkreis (42) schließt, in den eine elek
trische Anzeige, beispielsweise eine Kontrollampe
(43) oder ein Summer, eingeschaltet ist.
4. Antriebsschlupf-Regelvorrichtung nach einem der vor
herigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß dem Druckmodulator (3) ein Druckregelven
til, beispielsweise ein Überdruckventil (21), nach
geschaltet ist, das nach Überschreiten eines vorbe
stimmten, vom Druckmodulator (3) erzeugten geregelten
Drucks ein dem Ventil (21) nachgeschalteten Stellzy
linder (8) beaufschlagt, so daß der im Stellzylinder
(8) bewegbare Kolben (18) über ein Verstellglied (9)
das Drosselklappen- oder Einspritzpumpenverstellorgan
(31) in seine Ausgangsstellung zurückschiebt, wobei
das Verstellglied (9) gleichzeitig den elektrischen
Schalter eines Signalgebers beispielsweise einer Kon
trollampe betätigt.
5. Antriebsschlupf-Regelvorrichtung nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der in den elektrischen
Stromkreis einer Signallampe eingeschaltete Druck
schalter integraler Bestandteil des den Bremsdruck
regelnden Druckmodulators (3) ist.
6. Antriebsschlupf-Regelvorrichtung nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der die Signale des Sen
sors (16) verarbeitende elektronische Regler (14) in
den Stromkreis (42) des Signalgebers (43) eingeschal
tet ist und bei Beginn der Antriebsschlupf-Regelphase
den Stromkreis (42) schließt.
7. Antriebsschlupf-Regelvorrichtung nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Druckschalter zum
Schalten des elektrischen Signalgebers integraler Be
standteil des Stellzylinders ist.
8. Antriebsschlupf-Regelvorrichtung nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das mit dem Kolben des
Stellzylinders verbundene Verstellglied eine Rampe
aufweist, mit der das Schaltglied eines elektrischen
Schalters zusammenwirkt, so daß bei Beaufschlagung
des Stellzylinders mit geregeltem Druck ein elek
trischer Stromkreis geschlossen wird, in den ein
Signalgeber eingeschaltet ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in die hydraulische Steuerleitung (7) ein den
Druckmittelstrom im Stellzylinder (8) gegenüber dem
geregelten Druck in der Bremsleitung (6) oder dem
Radzylinder (4) beeinflussendes Ventil, beispielswei
se ein Drosselventil eingeschaltet ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in die hydraulische Steuerleitung (7) ein Ventil
mit festgelegten Schaltstellungen, beispielsweise ein
vom elektronischen Regler (14) ansteuerbares
2/2-Wegeventil eingeschaltet ist, das eine Rückfüh
rung des Druckmittels in den Druckmittelvorratsbehäl
ter (26) gestattet.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckmodulator (3) über einen Druckweg
(23, 46) mit einem Bremsdruckgeber, beispielsweise
einem Bremshauptzylinder (24) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckmodulator (3) über eine Rücklaufleitung
(25) an einen Druckmittel-Vorratsbehälter (26) ange
schlossen ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckmodulator (3) ein vom elektronischen
Regler (14) elektrisch ansteuerbares Mehrwegeventil
mit festgelegten Schaltstellungen, beispielsweise ein
3/2-Wegeventil ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der sowohl mit dem Radzylinder (4) als auch mit
dem Stellzylinder (8) verbundene Druckmodulator (3)
die Regelhydraulik der Antiblockierbremsanlage, die
elektromagnetisch betätigbaren Ventile für den
Druckauf- und Druckabbau im Radzylinder (4) und das
Bremskraftverstärkungs-Aggregat enthält.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckmodulator (3), der Bremshauptzylinder
(24) und das Überdruck- oder Druckreduzierventil (21)
eine integrale Einheit bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863620387 DE3620387A1 (de) | 1986-06-18 | 1986-06-18 | Antriebsschlupf-regelvorrichtung fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863620387 DE3620387A1 (de) | 1986-06-18 | 1986-06-18 | Antriebsschlupf-regelvorrichtung fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3620387A1 true DE3620387A1 (de) | 1987-12-23 |
Family
ID=6303196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863620387 Ceased DE3620387A1 (de) | 1986-06-18 | 1986-06-18 | Antriebsschlupf-regelvorrichtung fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3620387A1 (de) |
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Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: ITT AUTOMOTIVE EUROPE GMBH, 60488 FRANKFURT, DE |
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