DE359839C

DE359839C - Empfaengerschaltung fuer drahtlose Telegraphie

Info

Publication number: DE359839C
Application number: DEM69607D
Authority: DE
Original assignee: Marconi Co Ltd
Current assignee: BAE Systems Electronics Ltd
Priority date: 1913-12-09
Publication date: 1922-09-27

Description

Empfängerschaltung für drahtlose Telegraphie. Die Erfindung betrifft eine Empfängerschaltung für drahtlose Telegraphie unter Verwendung einer Vakuumröhre, die einen Glähdraht, ein Gitter und eine dritte Elektrode (Anode) enthält.
Nach der Erfindung iwird an den Glühdraht und :die Anode außer dem üblichen Telephon und der Batterie ein Schwin6,3#iungsikre.i,s# ge- legt, der auf eine Frequenz abgestimmt ist, die etwas von der Frequenz der empfangenen Schw-inggungen abweicht. Durch geeignete Einstellung 4er -Kreise können Zeichen, die durch ungedämpfte Wellen erzeugt werden, im Telephon gehört werden. Wenn die Kapazität zwischenGitter unid# Anode nicht genügt, so kann ein kleiner Kondensator über das Gitter und die Anode eingeschaltet twerden, oder der Schwingungskreis kann in Verhindung mit dein Luftleiter oder mit einem Zwischienschwingungskreis dadürch gebracht werden, daß,die Kreise soangeord'net werden, daß eine gegenseitige induktive Beeinflussung zwischen ihnen besteht.
In den Abbildungen sind Schaltungsanordnungen nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
In Abb. i ist a ein mit dem Luftleiter gekoppelter Schwingungskre#is"der mit Adern Gitter b und dem GlühdIraht c einer Vakuumröhre verbunden ist, edieren Anode d über eine Batterie und ein Telephon mit dem Glühdraht geschaltet ist. e ist der zusätzliche Schwingungskreis. DIeser Kreis e ist aulf eine Frequenz abgestimmt, idie wenig von der Frequenz von a abweicht. Durch Verändern, der Kopplung zwischen a und o können :die Kreise so beeinflußt werden, daß. #sie wirken, als wenn sie einen sehr geringen Widerstand biesäßen, und Schwingungen können hervorgerufen werden von einer Frequenz, die zur Erzeugungdes, gewünschfen Schwebungstones mit Ader Frequenz der empfangenen Schwingungen geeignet ist.
Abb. 2, zeigt eine ähnliche Anordnung, nur ist hier der Glühdraht und das Gitter unmittelbar an den Luftleiter anstatt an einem mit diesem gejkoppelten Schwingungskreis gelegt, und die Einwirkunganf die Selbstinduktion des Kreisese erfolgt durch eine Spulef ,des Luftleiters. gin Kri-stalldetektor g im Telephonkreis wird als Gleichrichter verwendet.
In Albb. 3 ist eine Drosselspule k, diie im Nebenschluß #zu einem, veränderbaren Kondensator i liegt, in Reihe mit der Anode gesoh,altet; hier ist keine magnetische Kopplu,ng zwischen den Kreisen, a und c erforderli-ch. j ist ein mit dem Gitter verbundener Kondensator, #dessen Einschaltung zwecks Aufhebung der Wirkung der Kapazität i zwischen d und b manchmal erwünscht ist.

Claims

PATENT-ANspp,ucin: Empfängerschaltungg für drahtlose Telegraphie mit einer Vakaumröhre, die einen Glühdeaht, ein, #Gitter und' eine Anode enthält, wobei ein Schwingungskreis an das Gitter und,den Glühdraht gelegt ist, dadurch, gekennzeichnet, daß mit dem ersten Kreis ein mit ider Anode und dem Glüh-,draht verbundener Schwingungskreis gekoppelt ist, der auf eine von ider Frequenz Ader empfangenen. Wellen etwas verschiedeneRrequenz aibgestimmt ist.